DE102008052744B3 - Kompressor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Luftpressers, der die folgenden Bauteile aufweist: - einen Zylinder; - einen Kolben, der im Zylinder hin und her läuft; - einen Ventilsitzkörper sowie eine Lamelle. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: - der Mantel des Zylinders wird im Bereich der Lamellen-Anschlagfläche mit einer Aussparung versehen; - in die Aussparung wird ein Formkörper aus einem relativ leicht verformbaren Material eingesetzt; - der Kompressor wird für eine begrenzte Zeitspanne laufengelassen, wobei am Formkörper eine Anschlagfläche entsteht; - anschließend wird der Kompressor stillgesetzt und der Formkörper aus der Aussparung entnommen; - sodann wird mit Hilfe des Formkörpers ein Austauschkörper hergestellt, der ebenfalls in die Aussparung einsetzbar ist und der eine Anschlagfläche aufweist, die identisch mit der Anschlagfläche des Formkörpers ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kompressor zum Verdichten eines Gases, insbesondere Luft. Sie betrifft sowohl Kompressoren für Fahrzeuge, als auch stationäre Kompressoren.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Lamellenventil, das Bestandteil eines Kompressors ist. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Lamellenventil, bestehend aus Ventilsitzplatte, Drucklamellen, Sauglamellen und Hubbegrenzer für Sauglamellen, die Bestandteile eines Kompressors sind.
  • Ein Kompressor der in der Rede stehenden Art umfasst einen Zylinderkopf, ein Lamellenventil, ein Kurbelgehäuse, welches in Monoblockbauwese gleichzeitig auch die zylindrischen Verdichtungsräume enthält. Zwischen Zylinderkopf und Kurbelgehäuse ist das oben genannte Lamellenventil angeordnet. An der Unterseite, dem Verdichtungsraum zugewandt, befindet sich die Sauglamelle, die aufgrund der wechselnden Druckdifferenzen zwischen Ober- und Unterseite der Lamelle in axialer Richtung Schwingungen ausführt. Um eine Überbeanspruchung der Sauglamelle zu vermeiden, benötigt die Sauglamelle einen sogenannten Hubbegrenzer. Hubbegrenzer für Sauglamellen sind Aussparungen im zylindrischen Teil des Kurbelgehäuses, auf die die „Ohren” der Sauglamelle aufschlagen. Auf EP 1 429 060 B1 wird verwiesen.
  • JP 2005-291021 A offenbart einen Luftpresser, umfassend einen Zylinder, einen Kolben, der im Zylinder hin und her läuft, einen Ventilsitzkörper 3 sowie eine Lamelle 5. Die Lamelle weist einen ohrenförmigen Vorsprung auf, der während des Betriebes des Luftpressers auf eine obere Begrenzungsfläche des Zylinders aufschlägt. Die Hubbegrenzungsfläche ist aus einem Austauschkörper gebildet, der sich in den Zylinder einsetzen lässt.
  • Der Zylinder ist im Allgemeinen mit einer Zylinderbuchse ausgekleidet, deren innere Wandfläche den Kolben führt. Die Zylinderbuchse kann aus jeglichem Material bestehen, das verschleißfest ist. Auch kann der Zylinder insgesamt aus einem harten, verschleißarmen Material bestehen.
  • Die Lamelle führt beim Betrieb des Kompressors eine Schwingbewegung in axialer Richtung aus, entsprechend der Frequenz der Kolbenbewegung. Dabei wird sie durch die vom Kolben ausgeübte Druckwirkung beziehungsweise Saugwirkung vom Ventilsitz abgehoben beziehungsweise an diesen angesaugt.
  • Die Lamelle ist im Allgemeinen ringförmig. Dem Ring sind Ausbuchtungen angeformt, die ohrenförmig sind. Geht der Kolben des Kompressors nach unten, so gibt zum Beispiel die Sauglamelle eine entsprechende Bohrung in der Ventilsitzplatte frei. Dabei schlägt das genannte Ohr der Lamelle auf einen sogenannten Hubfänger auf. Dieses Aufschlagen führt zu einer erheblichen Beanspruchung der Lamelle, und insbesondere des Ohres. Die Beanspruchung führt irgendwann zum Bruch. Sie muss sodann gegen eine neue Lamelle ausgetauscht werden, was Kosten verursacht, nicht zuletzt durch die Stillstandszeit.
  • Bisher bestehen die Hubbegrenzer aus dem gleichen Material wie das Kurbelgehäuse. Das ist in der Regel Grauguss. In der Praxis kommt es häufig vor, dass die Sauglamellen an den aufschlagenden „Ohren”, 5, Pos. 51, 61 und 62 zerstört werden. Eine der häufigsten Ursachen besteht darin, dass sich die Sauglamellen durch unterschiedliche Strömungsverteilung der Luftströmung durch die Saugbohrungen, 4, Pos. 16, 17, 22 und 24, räumlich so verformen können, dass nur spezielle Teile der Aufschlagenden der Sauglamellen „Ohren” und nicht die gesamte Fläche der Aufschlagenden auf die Hubbegrenzerfläche aufschlagen. Die Strömungsverteilung durch die Saugbohrung und damit die räumliche Verbiegung der Sauglamellen hängt wiederum von der Zylinderkopfgestaltung und den äußeren Ansaugbedingungen ab, die je nach Sauganlage des Fahrzeuges variieren können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kompressor der eingangs genannten Art derart zu gestallten, dass die Beanspruchung der Lamelle, insbesondere im Bereich des Ohres verringert wird, und dass somit die Lebensdauer verlängert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfinder haben Folgendes erkannt: Im Laufe des Betriebes führt das Anschlagen der Lamelle am Sitz zu einer Veränderung der miteinander zusammenarbeitenden Anschlagflächen. Kommt es im Laufe der Zeit zu einem Verschleiß der Anschlagfläche des Sitzes, so liegen die beiden miteinander zusammenarbeitenden Anschlagflächen von Lamelle und Sitz nicht mehr in einer Ebene. Dann kommt es zu einem Verformen oder Verbiegen der Lamelle, und schließlich zu deren Bruch.
  • Die Erfinder haben weiterhin erkannt, dass es auf ein genaues Übereinstimmen der Anschlagfläche des Sitzes und der Anschlagfläche des Ohres ankommt. Eine solche Übereinstimmung ist häufig nicht gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Lösung enthält die folgenden Merkmale:
    • – Der Mantel des Zylinders wird im Bereich der Anschlagfläche des Ohres mit einer Aussparung versehen.
    • – In die Aussparung wird ein Formkörper aus einem relativ leicht verformbaren Material eingesetzt, und der Kompressor zusammengebaut.
    • – Der Kompressor wird für eine begrenzte Zeitspanne laufen gelassen, wobei am leicht verformbaren Formkörper eine Anschlagfläche entsteht, die den individuellen Gegebenheiten entspricht; hierzu gehören beispielsweise Steifigkeit, Einbauniveau, Neigung der Lamelle.
    • – Anschließend wird der Kompressor stillgesetzt, und der leicht verformbare Körper aus der Aussparung im Mantel des Zylinders entnommen.
    • – Sodann wird mit Hilfe des Formkörpers ein Austauschkörper hergestellt, der ebenfalls in die Aussparung im Zylindermantel einsetzbar ist, der aus einem harten Werkstoff besteht, und der eine Anschlagfläche aufweist, die identisch mit der während des kurzen Laufes erzeugten Anschlagfläche des Formkörpers ist.
    • – Der Austauschkörper kann aus demselben Material wie der Zylinder selbst bestehen, beispielsweise aus Grauguss. Er kann aber auch aus jeglichem anderen Material bestehen, das härter als das Material des Formkörpers ist und gute Verschleißeigenschaften hat.
  • Die erfindungsgemäßen Überlegungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
    • 1. Schaffung einer Möglichkeit zur Ermittlung der optimalen Aufschlaggeometrie durch ein austauschbares Hubbegrenzerteilstück, welches aus einem leicht verformbaren Material hergestellt wird und in den zylindrischen Teil des Kurbelgehäuses eingesetzt werden kann und somit schnell und kostengünstig die ideale Aufschlaggeometrie ermittelt wird, die für die Sauglamelle die günstigste und schonendste Stoßbelastung darstellt. Dazu setzt man zunächst ein austauschbares Teilstück des Hubbegrenzers in das Kurbelgehäuse ein, lässt den Kompressor nur eine kurze Zeit laufen, erzeugt die optimale Aufschlaggeometrie und stellt danach aus verschleißbarem Material den original Hubbegrenzer her und setzt dieses Teilstück für den Dauerbetrieb in das Kurbelgehäuse des Kompressors ein.
    • 2. Herstellung des austauschbaren Hubbegrenzers aus einem Material, das zwar verschleißfrei ist, aber dämpfende Eigenschaften besitzt. Es besteht nämlich eine weitere Ursache der Zerstörung der Sauglamellen darin, dass bei bestimmten Überdrehzahlen des Antriebsmotors und damit des Kompressors, die Aufschlaggeschwindigkeit der Sauglamelle so groß wird, dass die Stoßbelastung trotz optimaler Aufschlaggeometrie so groß wird, dass ebenfalls eine Zerstörung der Sauglamelle erfolgt. Dieses Problem wird durch den zweiten Teil der Erfindung gelöst, indem der austauschbare Hubbegrenzer aus einem Material hergestellt wird, welches dämpfende und verschleißfeste Eigenschaften hat. Diese Möglichkeit eröffnet sich nur durch diesen austauschbaren Hubbegrenzer.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt schematisch die hier entscheidenden Bauteile eines Kompressors.
  • 2 zeigt zwei Zylinder von zwei nebeneinander angeordneten Kompressoren mit Aussparungen in den Stirnseiten des Zylinders.
  • 3 zeigt die beiden Zylinder mit einsetzbaren Austauschkörpern.
  • 4 zeigt eine Ventilsitzplatte, die mit den beiden Zylindern zu montieren ist.
  • 5 zeigt jeweils einen Lamellenkörper für die beiden Zylinder.
  • 6 zeigt die Lamellenkörper am Ventilsitzkörper montiert.
  • 7 zeigt die beiden Zylinder mit den zugehörenden Lamellenkörpern.
  • 1 zeigt einen Kompressor. Dieser umfasst einen Zylinder 1 sowie einen Kolben 2. Der Kolben 2 bewegt sich im Betrieb des Kompressors in Pfeilrichtung auf und ab. Er ist mit Kolbenringen 2.1 versehen.
  • Der Zylinder 1 trägt an seinem oberen Ende eine Ventilsitzplatte 3. Diese weist eine Saugbohrung 3.1 auf.
  • Zwischen der oberen Stirnfläche des Zylinders 1 und der Ventilsitzplatte 3 ist ein Dichtring 4 eingespannt.
  • Eine Lamelle 5 ist radial innerhalb des Dichtringes 4 vorgesehen. Die Lamelle 5 ist ebenfalls zwischen der oberen Stirnfläche des Zylinders 1 und der Ventilsitzplatte 3 eingespannt, jedoch nur auf einem Teil des Zylinderumfanges. Der größere Teil der Lamelle 5, zumindest jener Bereich, der der Saubohrung 3.1 gegenüberliegt, kann eine schwingende Auf- und Ab-Bewegung ausführen, so dass er die Saugbohrung 3.1 absperren beziehungsweise freigeben kann. Dabei kann der abdeckende Bereich die Gestalt einer Zunge aufweisen, die gerade so groß ist, dass ein vollständiges Absperren der Saugbohrung 3.1 erfolgen kann. Die Lamelle 5 besteht im vorliegenden Falle aus einem Federblech.
  • Wichtigstes Bauteil ist ein Austauschkörper 6. Der Austauschkörper 6 ist in das stirnseitige Ende des Zylinders 1 eingelegt. Er ist derart gestaltet und angeordnet, dass es dem in der Figur linken, freien Ende der Lamelle 5 als Anschlag dienen kann. Die Lamelle 5 schlägt während des Betriebes abwechselnd gegen den Austauschkörper 6 und gegen die untere Fläche der Absperrplatte 3 an. Der Austauschkörper ist auf besondere Weise hergestellt. Dies wird noch im Einzelnen unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 beschrieben.
  • Zylinder 1 und/oder Führungsbuchse können aus Grauguss bestehen.
  • Die 2 bis 7 betreffen eine Ausführungsform, die zwei Kolbenverdichter aufweisen, die miteinander zusammenarbeiten, und die zwei Verdichterstufen realisieren.
  • Beide Zylinder 10, 20 weisen im stirnseitigen Bereich Aussparungen 10.1, 20.1 und 20.2 auf. Diese Aussparungen dienen der Aufnahme von hier nicht dargestellten Formkörpern aus relativ weichem, verformbarem Material. Die Formkörper sind hier nicht dargestellt. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen werden.
  • 3 zeigt wiederum die beiden Zylinder 10, 20. In diese sind nunmehr Austauschkörper 11, 12, 13 eingesetzt. Diese bestehen aus einem härteren Material. Die Austauschkörper 11, 12, 13 sind mit Taschen 11.1, 12.1, 13.1 versehen. Diese dienen zur Aufnahme von Ohren von Lamellen. Auch hierauf wird später noch eingegangen werden.
  • Der in 4 gezeigte Ventilsitzkörper 3 ist den beiden Zylindern 10, 20 zugeordnet. Erweist Druckbohrungen 14, 15 sowie Saugbohrungen 16, 17 für Zylinder 10 auf, ferner Druckbohrungen 30, 31, 32, 33 und Saubohrungen 22, 23, 24 für Zylinder 20.
  • In 5 erkennt man zwei Lamellen 50, 60. Lamelle 50 wird dem Zylinder 10 zugeordnet, und Lamelle 60 dem Zylinder 20.
  • Lamelle 50 weist einen ohrenförmigen Vorsprung 51 auf, und Lamelle 60 zwei ohrenförmige Vorsprünge 61, 62.
  • In 6 erkennt man wiederum die beiden Lamellen 50, 60, die an der Ventilsitzplatte 3 montiert sind.
  • In 7 erkennt man wiederum die beiden Zylinder 10, 20 sowie die beiden Lamellen 50, 60.
  • Im Folgenden soll nochmals der Herstellungsvorgang der Austauschkörper dargestellt werden:
    Zunächst werden die in 2 gezeigten Aussparungen 10.1, 20.1, 20.2 in die beiden Zylinder 10, 20 eingearbeitet, beispielsweise durch Fräsen. Sie können natürlich auch bereits beim Gießvorgang der Zylinderbuchsen erzeugt werden.
  • Sodann werden in die Aussparungen 10.1, 20.1, 20.2 Formkörper aus einem relativ weichen Material eingelegt. Sodann wird der Kompressor komplett montiert. Das heißt, es werden u. a. die beiden Lamellen 50, 60 an der Ventilsitzplatte 3 montiert, und die Ventilsitzplatte 3 mit den Zylindern 10, 20 montiert.
  • Die beiden fertigen Kompressoren werden für eine gewisse Zeitspanne laufen gelassen, beispielsweise einige Stunden. Dabei können eine bis zehn Stunden ausreichen.
  • Beim Lauf der Kompressoren kommt es zu einem Öffnen und Schließen der Saugbeziehungsweise Druckbohrungen. Dabei schlagen die Ohren 51, 61, 62 der Lamellen 50, 60 an den genannten weichen Formkörpern an und erzeugen Anschlagflächen bestimmter Lage und Konfiguration.
  • Sodann macht man von den weichen Formkörpern einen Abguss und erzeugt einen Austauschkörper, der in die Aussparungen 10.1, 20.1, 20.2 gemäß 2 passt, und der genau die gleichen Anschlagflächen aufweist, wie jene, die am weichen Formkörper erzeugt wurden. Die Anschlagflächen des harten Austauschkörpers sind nunmehr perfekt gestaltet für die gegebenen Betriebsbedingungen. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass die Lebensdauer der Lamellen durch die erfindungsgemäße Art des Herstellens der Austauschkörper enorm gesteigert werden kann.
  • 1
    Zylinder
    2
    Kolben
    2.1
    Kolbenringe
    3
    Ventilsitzplatte
    3.1
    Saugbohrung
    4
    Dichtring
    5
    Lamelle
    6
    Austauschkörper
    10
    Zylinder
    10.1
    Aussparung
    11
    Austauschkörper
    11.1
    Tasche
    12
    Austauschkörper
    12.1
    Tasche
    13
    Austauschkörper
    13.1
    Tasche
    20
    Zylinder
    20.1
    Aussparung
    20.2
    Aussparung
    14
    Druckbohrung
    15
    Druckbohrung
    16
    Saugbohrung
    17
    Saugbohrung
    22
    Saugbohrung
    23
    Saugbohrung
    24
    Saugbohrung
    30
    Druckbohrung
    31
    Druckbohrung
    32
    Druckbohrung
    33
    Druckbohrung
    50
    Lamelle
    51
    Ohr
    60
    Lamelle
    61
    Ohr
    62
    Ohr

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Luftpressers, der die folgenden Bauteile aufweist: – einen Zylinder (1, 10, 20); – einen Kolben (2), der im Zylinder (1, 10, 20) hin und her läuft; – einen Ventilsitzkörper (3) sowie eine Lamelle (5, 50, 60), gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: 1.1 der Mantel des Zylinders (1, 10, 20) wird im Bereich der Lamellen-Anschlagfläche mit einer Aussparung (10.1, 20.1, 20.2) versehen; 1.2 in die Aussparung (10.1, 20.1, 20.2) wird ein Formkörper aus einem relativ leicht verformbaren Material eingesetzt; 1.3 der Kompressor wird für eine begrenzte Zeitspanne laufen gelassen, wobei am Formkörper durch Anschlagen der Lamelle (5, 50, 60) eine Anschlagfläche entsteht; 1.4 anschließend wird der Kompressor stillgesetzt und der Formkörper aus der Aussparung (10.1, 20.1, 20.2) entnommen; 1.5 sodann wird mit Hilfe des Formkörpers ein Austauschkörper (11, 12, 13) hergestellt, der ebenfalls in die Aussparung (10.1, 20.1, 20.2) einsetzbar ist und der eine Anschlagfläche aufweist, die identisch mit der Anschlagfläche des Formkörpers ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Austauschkörper ein Material verwendet wird, das einen höheren Elastizitätsmodul als das Material des Zylinders aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (5, 50, 60) ohrenartige Vorsprünge (51, 61, 62) aufweist, die mit der Anschlagfläche des Austauschkörpers (11, 12, 13) zusammenarbeitet.
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