DE102008052377A1 - Schalthebelanordnung - Google Patents

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    • F16H61/36Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement being transmitted by a cable

Abstract

Eine Schalthebelanordnung (10), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfasst einen Schalthebel (12), welcher zur Ausführung einer Schaltbewegung (34) um eine Schaltachse (18) schwenkbar gelagert oder lagerbar ist und welcher zur Ausführung eine von der Schaltbewegung verschiedenen Wählbewegung um eine von der Schaltachse verschiedene, insbesondere zur Schaltachse orthogonale Wählachse (21) schwenkbar gelagert oder lagerbar ist. Der Schalthebel (12) weist ein erstes Schalthebelteil (14) auf, welches an einer den Schalthebel (12) aufnehmenden Halt8) und Wählachse (21) als Lagerachse (18) schwenkbar gelagert oder lagerbar ist, und weist ein zweites Schalthebelteil (16) auf, welches an dem ersten Schalthebelteil (14) relativ zu diesem um die jeweils andere Achse als Relativschwenkachse (21) schwenkbar gelagert oder lagerbar ist.

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Schalthebelanordnung mit einem Schalthebel, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, welcher zur Ausführung einer Schaltbewegung um eine Schaltachse schwenkbar gelagert oder lagerbar ist und welcher zur Ausführung einer von der Schaltbewegung verschiedenen Wählbewegung um eine von der Schaltachse verschiedene, insbesondere zur Schaltachse orthogonale Wählachse schwenkbar gelagert oder lagerbar ist.
  • Bei einer derartigen aus dem Stand der Technik allgemein bekannten Schalthebelanordnung ist der Schalthebel in einem Trägerelement um die Wählachse schwenkbar gelagert, wobei das Trägerelement wiederum um die Schaltachse schwenkbar gelagert oder lagerbar ist, beispielsweise zur Lagerung der Schalthebelanordnung in der Mittelkonsole eines Fahrzeugs. Zum Ausführen von Schaltbewegungen, etwa um zwischen unterschiedlichen Getriebestufen zu schalten, und Wählbewegungen, etwa um zwischen einer Automatikschaltgasse und einer manuellen Schaltgasse zu wählen, wird das obere Längsende des Schalthebels von einer Bedienperson in die entsprechenden Richtungen geführt und der Schalthebel um die Schaltachse bzw. Wählachse geschwenkt. Da die Schwenklagerung in der Regel zwischen den Schalthebellängsenden gelegen ist, führt das untere Längsende des Schalthebels dann zum oberen Ende entgegengesetzt gerichtete Bewegungen aus.
  • In der Regel umfassen die aus dem Stand der Technik bekannten Schalthebelanordnungen den oben bezeichneten Schalthebel sowie einen von dem Schalthebel betätigten Schwenkhebel.
  • Die Schaltachse ist bei am Fahrzeug montierter Schalthebelanordnung in der Regel in Fahrzeugquerrichtung orientiert, die Wählachse orthogonal hierzu in Fahrzeuglängsrichtung.
  • Bei Betätigung der Schalthebelanordnung in Schaltrichtung wird also der Schalthebel manuell um die in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schaltachse verschwenkt, wodurch in einem Fahrzeuggetriebe über einen Betätigungsmechanismus, welcher an einer Kopplungsstelle im Bereich des dem Betätigungslängsende entgegengesetzten Kopplungslängsendes des Schalthebels mit diesem gekoppelt ist, ein Schaltvorgang an einem Fahrzeuggetriebe ausgelöst wird.
  • Bei Betätigung des Schalthebels um dessen Wählachse wird diese Bewegung vom Schalthebel auf den zuvor beschriebenen Schwenkhebel übertragen, der mit einem weiteren Betätigungsmechanismus gekoppelt ist, so dass dessen Schwenkbewegung einen entsprechenden Wählvorgang an dem Fahrzeuggetriebe auslöst.
  • Nachteilig an der aus dem Stand der Technik bekannten Schalthebelanordnung ist, dass die oben bezeichnete Kopplungsstelle des Schalthebels mit dem Betätigungsmechanismus nicht nur bei einer Schaltbewegung des Schalthebels, sondern unerwünschterweise auch bei dessen Betätigung um die Wählachse eine Bewegung ausführt.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die eingangs genannte Schalthebelanordnung derart weiterzubilden, dass der Schalthebel zwar wie bisher in zwei verschiedene Betätigungsrichtungen betätigbar ist, zumindest jedoch ein Schalthebelabschnitt lediglich durch eine der möglichen Schalthebelbetätigungen zu einer Bewegung veranlasst wird, während er bei der jeweils anderen Schalthebelbetätigung im Wesentlichen ruht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine gattungsgemäße Schalthebelanordnung, bei welcher der Schalthebel ein erstes Schalthebelteil aufweist, das an einer den Schalthebel aufnehmenden Halterung um eine der beiden Achsen aus Schaltachse und Wählachse als Lagerachse schwenkbar gelagert oder lagerbar ist, und ein zweites Schalthebelteil auf weist, welches mit dem ersten Schalthebelteil relativ zu diesem um die jeweils andere Achse als Relativschwenkachse schwenkbar gekoppelt oder koppelbar ist.
  • Somit bildet eine der beiden Achsen, also die Schaltachse oder die Wählachse, eine Lagerachse, um welche der Schalthebel schwenkbar an einer übergeordneten Struktur anbringbar ist.
  • Wenn in der vorliegenden Anmeldung ausgesagt ist, dass ein Teil an einem anderen „gekoppelt oder koppelbar” oder „gelagert oder lagerbar” ist, so sind damit unterschiedliche Montagezustände der Schalthebelanordnung oder ihrer Bauteile bezeichnet.
  • In einem fertig montierten Fahrzeug ist selbstverständlich das erste Schalthebelteil an der entsprechenden Halterung um die Lagerachse schwenkbar gelagert.
  • Jedoch ist auch an einer Schalthebelanordnung als Zulieferbaugruppe ohne weiteres erkennbar, wie diese an einer übergeordneten Struktur, wie etwa einem Fahrzeug, bzw. an der oben genannten Halterung lagerbar ist.
  • Somit ist klar zum Ausdruck gebracht, dass der konstruktive Aufbau einer Schalthebelanordnung zwar bevorzugt mit dessen Einbauzustand an einem Fahrzeug, aber nicht nur im Zusammenhang mit diesem beurteilbar ist.
  • Ist eine der beiden Achsen aus Wählachse und Schaltachse als Lagerachse ausgewählt, so ist die jeweils andere Achse im weiteren Verlauf der Anmeldung als Relativschwenkachse bezeichnet, um welche die beiden Schalthebelteile relativ zueinander verschwenken können.
  • Da das zweite Schalthebelteil mit dem ersten Schalthebelteil relativ zu diesem um die Relativschwenkachse gekoppelt oder koppelbar ist, wird eine Schwenkbewegung des ersten Schalthebelteils um diese Achse nicht auf das zweite Schalthebelteil übertragen. Dieses ruht daher während der Bewegung des ersten Schalthebelteils. Bei einer Schwenkbewegung des ersten Schalthebelteils um die Lagerachse schwenkt jedoch das zweite Schalthebelteil zusammen mit dem ersten Schalthebelteil um die Lagerachse.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Schalthebelteil aus dem ersten und dem zweiten Schalthebelteil, vorzugsweise das zweite Schalthebelteil, an dem jeweils anderen Schalthebelteil an einer Mehrzahl von Lagerstellen gelagert oder lagerbar ist, welche in Richtung der Relativschwenkachse mit Abstand voneinander gelegen sind. Durch das Vorsehen dieser Mehrzahl von Lagerstellen wird einerseits eine stabile Lagerung um die Relativschwenkachse sichergestellt. Andererseits bewirken die in Richtung der Relativschwenkachse beabstandeten Lagerstellen aber auch eine ausreichend steife und spielfreie Kopplung des ersten und des zweiten Schalthebelteils miteinander zur gemeinsamen Schwenkbewegung um die Lagerachse. Vorzugsweise umgreift das eine Schalthebelteil das jeweils andere im Bereich der Kopplung der beiden Schalthebelteile, wodurch die beiden Schalthebelteile bezüglich einer translatorischen Relativbewegung in Richtung der Relativschwenkachse fixiert sind. Dabei ist zur Übertragung möglichst hoher Schaltkräfte besonders bevorzugt, wenn dieses Umgreifen gabelartig erfolgt, um die Lagerstellen mit möglichst großem Abstand voneinander anzuordnen.
  • Aus ergonomischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn sich die Schaltachse und die Wählachse im Wesentlichen schneiden, da dann die manuelle Betätigung des Schalthebels im Wesentlichen längs einer Kugelkalotte erfolgt, so dass die Bedienperson unabhängig davon, ob sie eine Schalt- oder Wählbewegung ausführt, mit im Wesentlichen der gleichen Schalthebelkinematik konfrontiert ist.
  • Als „im Wesentlichen schneiden” gilt im Sinne der vorliegenden Anmeldung, dass der minimale Abstand zwischen den unendlich verlängert gedachten Achsen: Schaltachse und Wählachse, nicht größer als 10%, vorzugsweise nicht größer als 5% der Länge des Schalthebels ist.
  • Um einen bauraumsparenden schlanken Schalthebel zu erhalten, kann der Schalthebel längs einer Schalthebellängsachse verlaufen. Wenn überdies das erste Schalthebelteil und das zweite Schalthebelteil in Richtung der Schalthebellängsachse aufeinander folgend angeordnet sind, wird vorteilhafterweise erreicht, dass der Bewegung des einen Längsendes des Schalthebels um die Lagerachse eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung des anderen Längsendes des Schalthebels entspricht. Durch Auswahl der Lage der Lagerachse relativ zu den Längsenden des Schalthebels kann außerdem Einfluss auf die Bewegungswege und reziprok dazu auf die Schaltkräfte genommen werden.
  • Die Schalthebellängsachse ist bei gestreckter Stellung von erstem und zweitem Schalthebelteil zu ermitteln.
  • Zur Übertragung der Schaltbewegungen und Wählbewegungen wird weiter vorgeschlagen, dass das erste Schalthebelteil mit einem ersten Betätigungsmechanismus zu dessen Betätigung gekoppelt oder koppelbar ist und dass das zweite Schalthebelteil mit einem zweiten Betätigungsmechanismus zu dessen Betätigung gekoppelt oder koppelbar ist. Auf diese Weise werden Bewegungen des ersten Schalthebelteils um die Relativschwenkachse auf den ersten Betätigungsmechanismus übertragen und Bewegungen des ersten Schalthebelteils um die Lagerachse werden auf das zweite Schalthebelteil und damit lediglich auf den zweiten Betätigungsmechanismus übertragen.
  • Vorzugsweise weist das zweite Schalthebelteil mit Abstand zu der Lagerachse eine Kopplungsausbildung zur Kopplung mit einem Betätigungsglied des zweiten Betätigungsmechanismus auf. Auf diese Weise besteht ein Hebelarm, der von der Lagerachse zur Kopplungsausbildung verläuft und mit dem die Schwenkbewegung des Schalthebels um die Lagerachse auf den zweiten Betätigungsmechanismus übertragen werden kann. Die Länge des He belarms beeinflusst, wie oben bereits angedeutet, den zum Auslösen einer gewünschten Betätigung erforderlichen Betätigungsweg und die erforderliche Betätigungskraft. Gleiches gilt für den Abstand des Betätigungslängsendes des Schalthebels zur Lagerachse.
  • Analog hierzu weist vorzugsweise das erste Schalthebelteil mit Abstand zu der Relativschwenkachse eine Verbindungsausbildung zur kraftübertragenden Verbindung mit dem ersten Betätigungsmechanismus auf, so dass ein Hebelarm besteht, der von der Relativschwenkachse bis zur Verbindungsausbildung verläuft und mit dem die Schwenkbewegung des ersten Schalthebelteils auf den ersten Betätigungsmechanismus übertragen werden kann.
  • Die Verbindungsausbildung kann in vorteilhafter Weise derart mit Abstand von der Schalthebellängsachse angeordnet sein, dass eine Verbindungsgerade von der Verbindungsausbildung zu der Relativschwenkachse einen Winkel mit der Schalthebellängsachse einschließt. Dadurch wird erreicht, dass die Verbindungsausbildung von der Schalthebellängsachse und damit vom zweiten Schalthebelteil beabstandet und an einem Ort angeordnet sein kann, an dem genügend Bauraum für sie bereitgestellt werden kann. Falls der Winkel im Wesentlichen ein rechter Winkel ist, ist bei vorgegebenem Abstand der Verbindungsausbildung zur Relativschwenkachse der Abstand der Verbindungsausbildung zur Schalthebellängsachse und damit die durch Betätigung des ersten Schalthebelteils erzielbare Hebelwirkung am größten.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Betätigungsmechanismus einen um eine Schwenkhebelachse schwenkbaren Schwenkhebel umfasst, dessen Schwenkhebelachse mit der Relativschwenkachse einen Winkel einschließt, vorzugsweise parallel zur Lagerachse verläuft, wobei der Schwenkhebel eine Verbindungsgegenausbildung zur Kraft übertragenden Verbindung mit der Verbindungsausbildung aufweist und mit Abstand zu dieser eine Kopplungsausbildung zur Kopplung mit einem Betätigungsglied des ersten Betätigungsmechanismus aufweist. Eine Schwenkbewegung des ersten Schalthebelteils um die Relativschwenk achse wird somit über die als Hebel wirkende Verbindungsausbildung auf die Verbindungsgegenausbildung übertragen, wodurch bewirkt wird, dass der Schwenkhebel um die Schwenkhebelachse schwenkt und diese Schwenkbewegung über seine Kopplungsausbildung auf das Betätigungsglied des ersten Betätigungsmechanismus überträgt. Durch die Wahl der Schwenkhebelachse kann die Richtung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels und damit auch die Richtung, in der das Betätigungsglied betätigt wird, eingestellt werden.
  • Dann, wenn die Schwenkhebelachse in Richtung der Lagerachse verläuft, also entweder mit der Lagerachse identisch oder parallel zu dieser gelegen ist, führt der Schwenkhebel bei Betätigung des ersten Schalthebelteils um die Relativschwenkachse eine Schwenkbewegung aus, welche in gleicher Richtung verläuft wie eine Bewegung des zweiten Schalthebelteils bei Betätigung des ersten Schalthebelteils um die Lagerachse. Dies führt dazu, dass die Betätigungsglieder des ersten und des zweiten Betätigungsmechanismus im Wesentlichen identisch oder wenigstens gleichartig ausgebildet oder/und angeordnet und mit den entsprechenden Bauteilen, zweites Schalthebelteil und Schwenkhebel, gekoppelt oder koppelbar sein können.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass eine Ausbildung aus Verbindungsausbildung oder Verbindungsgegenausbildung, vorzugsweise letztere, ein Relativbewegungselement aufweist, welches eine Relativbewegung relativ zur jeweils anderen Ausbildung gestattet. Durch das Vorsehen eines Relativbewegungselementes kann verhindert werden, dass eine unvermeidliche Komponente der Bewegung der Verbindungsausbildung in Richtung der Schwenkhebelachse auf die Verbindungsgegenausbildung oder/und eine Bewegung der Verbindungsgegenausbildung in Richtung der Relativschwenkachse auf die Verbindungsausbildung übertragen wird. Derartige Bewegungen können zu einer ungleichmäßigen Belastung der Lagerelemente für die Schwenkhebelachse bzw. die Relativschwenkachse führen. Insbesondere ein Gleitstein, der vorzugsweise relativ zur der Verbindungsausbildung parallel zur Relativschwenkachse und/oder relativ zur Verbindungsgegenausbildung parallel zur Schwenkhebelachse gleiten kann, kann als Relativbewegungselement eingesetzt werden.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass eine Ausbildung aus Verbindungsausbildung oder Verbindungsgegenausbildung, vorzugsweise erstere, mit der jeweils anderen Ausbildung an einer Mehrzahl von Lagerstellen Kraft übertragend verbunden oder verbindbar ist, welche in Richtung der Relativschwenkachse mit Abstand voneinander gelegen sind. Auf diese Weise wird eine stabile Lagerung der einen Ausbildung an der jeweils anderen erreicht. Insbesondere dann, wenn die eine Ausbildung die jeweils andere im Bereich der Verbindung der beiden Ausbildungen umgreift, entstehen durch die beiden Gabelenden Anschlagelemente, die die Schwenkbewegung des Schwenkhebels begrenzen können.
  • Weiter kann zur Ausbildung im Wesentlichen identischer Hebelarme zwischen Schwenkhebelachse und der Schwenkhebel-Kopplungsstelle mit einem Betätigungsglied des ersten Betätigungsmechanismus einerseits und zwischen Relativschwenkachse und der Kopplungsstelle des zweiten Schalthebelteils mit einem Betätigungsglied des zweiten Betätigungsmechanismus andererseits vorgesehen sein, dass sich die Schwenkhebelachse und die Relativschwenkachse im Wesentlichen schneiden. Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Lagerachse die Schaltachse ist und die Relativschwenkachse die zur Schaltachse im Wesentlichen orthogonale Wählachse ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Schalthebelanordnung, bei der vorteilhafterweise die Schaltachse im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft und die Wählachse im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verläuft. So kann der Fahrzeugführer in gewohnter Weise die Schaltbewegung in Fahrzeuglängsrichtung und die Wählbewegung in Fahrzeugquerrichtung ausführen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schalthebelanordnung von der Seite mit Blickrichtung auf die Schaltachse;
  • 2 eine Ansicht der Schalthebelanordnung aus der 1 von der Seite mit Blickrichtung auf die Wählachse;
  • 3 einen Längsschnitt durch die Schalthebelanordnung der 2 entlang der Schnittlinie A-A; und
  • 4 einen Längsschnitt durch die Schalthebelanordnung aus der 3 entlang der Schnittlinie B-B.
  • In der 1 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Schalthebelanordnung im Aufriss dargestellt, mit einem Schalthebel 12, der ein Schalthebeloberteil 14 als erstes Schalthebeiteil und ein Schalthebelunterteil 16 als zweites Schalthebeiteil umfasst. Der Schalthebel verläuft entlang einer Schalthebellängsachse 11, entlang der das Schalthebeloberteil 14 und das Schalthebelunterteil 16 angeordnet sind. Ein Knauf 15 am Betätigungslängsende 17 des Schalthebeloberteils 14 dient zum Greifen des Schalthebeloberteils 12, um damit Schalt- und Wählbewegungen ausführen können. Der Schalthebel 12 in seiner Gesamtheit ist um die Schaltachse 18 als Lagerachse mit einem Lagerbolzen 19 schwenkbar gelagert. Das Schalthebeloberteil 14 und das Schalthebelunterteil 16 sind relativ zueinander um eine Wählachse 21 als Relativschwenkachse schwenkbar gelagert. Die Schaltachse 18 und die Wählachse 21 schneiden sich und stehen senkrecht aufeinander. Die Schaltachse 18 verläuft orthogonal zur Zeichenebene der 1.
  • Im Bereich ihrer Kopplung umgreift das Schalthebeloberteil 14 mit einer an seinem dem Betätigungslängsende 17 entgegengesetzten Kopplungslängsende 23 vorgesehenen Gabel 20 ein Innenlängsende 25 des Schalthebelun terteils 16. In den beiden parallel angeordneten Schenkeln 22a und 22b der Gabel 20, die in Richtung der Wählachse 21 mit Abstand voneinander angeordnet sind, befinden sich zwei Lagerstellen in der Form von Öffnungen 24a und 24b, die jeweils zwei bolzenförmige Vorsprünge 26a und 26b des Schalthebelunterteils 16 aufnehmen. Die bolzenförmigen Vorsprünge 26a und 26b können an einem das Schalthebelunterteil 16 durchsetzenden Bolzen 28 (siehe 4) ausgeformt sein, können aber auch integral mit dem Schalthebelunterteil 16 ausgebildet sein.
  • Zwei Abschnitte 30a und 30b der Innenoberfläche der Schenkel 22a und 22b der Gabel 20 liegen an Außenflächenabschnitten 32a, 32b des Schalthebelunterteils 16 an. Wird das Schalthebeloberteil 14 in Richtung der Schaltbewegung (Doppelpfeil 34) um die Schaltachse 18 bewegt, so sind Schalthebeloberteil 14 und Schalthebelunterteil 16 bei dieser Bewegung über die formschlüssig in die Öffnungen 24a und 24b eingreifenden Vorsprünge 26a und 26b sowie über die aneinander anliegenden Flächen 30a und 32a bzw. 30b und 32b im Wesentlichen starr miteinander gekoppelt und das Schalthebelunterteil 16 schwenkt gemeinsam mit dem Schalthebeloberteil 14 um die Schaltachse 18. Beim Außenende 35 des Schalthebelunterteils 16 ist eine Schaltzuganbindung 36 als Kopplungsausbildung mit Abstand zur Schwenkachse 18 vorgesehen. Die Schaltzuganbindung 36 steht in Richtung der Schaltachse 18 vom Schalthebelunterteil 16 ab. Die Schaltzuganbindung 36 ist starr mit dem Schalthebelunterteil 16 zur gemeinsamen Bewegung mit diesem verbunden und ist mit einem nicht dargestellten Schaltzug als einem Betätigungsglied eines zweiten Betätigungsmechanismus koppelbar. Die durch die Schalthebelbewegung in die Richtungen 34 induzierte Bewegung der Schaltzuganbindung 36 (Doppelpfeil 38), können auf einen nicht dargestellten Schaltzug, beispielsweise in der Form einer Schaltstange, übertragen werden.
  • In der 2 ist die Schalthebelanordnung 10 aus der 1 in einer Ansicht von der Seite mit Blickrichtung längs der Wählachse 21 dargestellt. Die Wählachse 21 ist orthogonal zur Zeichenebene der 2. Da das Schalt hebeloberteil 14 und das Schalthebelunterteil 16 relativ zueinander um die Wählachse 21 schwenkbar sind, führt das Schalthebelunterteil 16 keine Schwenkbewegung um die Wählachse 21 aus, wenn mit dem Schalthebeloberteil 14 eine Wählbewegung in Richtung des Doppelpfeils 40 ausgeführt wird. Auf Höhe der Gabel 20 des Schaltoberteils 14 befindet sich eine in Richtung der Schaltachse 18 von der Gabel abstehende Verbindungsausbildung 42, die mit dem Schalthebeloberteil 14 zur gemeinsamen Bewegung, vorzugsweise starr verbunden oder mit diesem integral ausgebildet ist und somit den Wählbewegungen 40 des Schalthebeloberteils 14 um die Wählachse 21 folgt.
  • Die Verbindungsausbildung 42 dient zum Betätigen eines Schwenkhebels 44, der Bestandteil eines ersten Betätigungsmechanismus 41 ist. Der Schwenkhebel 44 ist über eine Schwenkhebelachse 46 schwenkbar gelagert, die im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 18 verläuft und die Wählachse 21 im Wesentlichen schneidet. Die Lagerung des Schwenkhebels 44 erfolgt durch einen Bolzen 48, der in einer symbolhaft angedeuteten Halterung 50 des nicht dargestellten Gehäuses der Schalthebelanordnung 10 aufgenommen ist.
  • Wie in der 2 weiter zu erkennen ist, weist der Schwenkhebel 44 bei seinem Außenende 45, das seinem mit der Verbindungsausbildung 42 gekoppelten Ende 47 in Richtung der Schalthebelachse 11 gegenüberliegt, eine Wählzuganbindung 52 als Kopplungsausbildung auf. Die Wählzuganbindung 52 steht vom Schwenkhebel 42 in Richtung der Schwenkachse 18 bzw. der Schwenkhebelachse 18 ab und ist der Schaltzuganbindung 36 gegenüberliegend und bezüglich der Schalthebelachse 11 auf gleicher Höhe angeordnet. Die Wählzuganbindung 52 schwenkt zusammen mit dem Schwenkhebel 44 um die Schwenkhebelachse 46 und kann mit einem nicht dargestellten Wählzug gekoppelt werden. Wählbewegungen des Schalthebeloberteils 14 in die Richtungen des Doppelpfeils 40 führen dazu, dass der über Verbindungsausbildung 42 an das Schalthebeloberteil 14 gekoppelte Schwenkhebel 44 Schwenkbewegungen (Doppelpfeil 54 in 1) um die Schwenkhebelachse 46 ausführt, welchen auch die Wählzuganbindung 52 folgt.
  • Der Aufbau der Verbindung des Schwenkhebels 44 mit dem Schalthebeloberteil 14 ist in der 3 zu erkennen, die einen Längsschnitt durch die Schalthebelanordnung 10 entlang der Linie A-A in der 2 darstellt. Die an der Gabel 20 angebrachte Verbindungsausbildung 42 umfasst zwei orthogonal zur Schalthebelachse 11 von den Gabelschenkeln 22a und 22b abstehende Ausleger 56a und 56b, die jeweils in gleichem Abstand zur Wählachse 21 eine Öffnung 58a und 58b aufweisen. In den beiden in Richtung der Wählachse 21 (s. auch 2) beabstandeten Öffnungen 58a und 58b ist ein Bolzen 60 als weiteres Element der Verbindungsausbildung 42 fixiert oder gelagert, der parallel zur Wählachse 21 verläuft.
  • Die Ausleger 56a und 56b der Verbindungsausbildung 42 nehmen einen Arm 62 des Schwenkhebels 44 zwischen sich auf, an dem ein Gleitstein 64 vorgesehen ist, der wiederum von dem Bolzen 60 durchsetzt ist. Der Arm 62 und der Gleitstein 64 sind Elemente einer Verbindungsgegenausbildung 65 des Schwenkhebels 44 zur Kraft übertragenden Verbindung mit der Verbindungsausbildung 42 des Schalthebeloberteils 14. Wird mit dem Schalthebeloberteil 14 eine Wählbewegung 40 um die Wählachse 21 ausgeführt, vollführt der Bolzen 60 eine Kreisbewegung um die Wählachse 21, die er auf den Gleitstein 64 überträgt. Der Gleitstein 64 ist dabei derart am Bolzen 60 fixiert, dass er längs des Bolzens 60 gleiten und somit in dieser Richtung keine Kräfte übertragen kann. Weiter ist der Gleitstein 64 ist in einer Öffnung 66 im Arm 62 des Schwenkhebels 44 aufgenommen, die den Gleitstein 64 über zwei zur Außenfläche des zylinderförmigen Gleitsteins komplementäre Innenflächen 68a und 68b derart fixiert, dass er in einer Richtung parallel zur Schwenkhebelachse 46 gleiten und daher in dieser Richtung keine Kräfte übertragen kann kann. Die durch eine Wählbewegung 40 verursachte Bewegung des Gleitsteins 64 parallel zur Schalthebelachse 11 wird auf den Arm 62 des Schwenkhebels 44 übertragen, was dazu führt, dass der mit dem Gleitstein 64 gekoppelte und um die Schwenkhebelachse 52 schwenkbar gelagerte Schwenkhebel 44 um diese schwenkt, ohne dass durch die Kraftübertragung von der Verbindungsausbildung 42 auf die Verbindungsgegenausbildung 65 eine kraftbedingte Verklemmung droht.
  • Wie aus der 4, die einen Längsschnitt der Schalthebelanordnung 10 entlang der Linie B-B in der 3 darstellt, zu erkennen ist, ermöglicht der Gleitstein 64 die Kreisbewegung des Bolzens 60 um die Wählachse 21 bei einer Wählbewegung 40 des Schalthebeloberteils 14 dadurch, dass er in der Öffnung 66 im Arm 62 des Schwenkhebels 44 relativ zum Schwenkhebel 44 parallel zur Schwenkhebelachse 46 verlagerbar aufgenommen ist. Der Gleitstein 64 folgt der Kreisbewegung des Bolzens 60 um die Wählachse 21, dreht sich aber relativ zu diesem derart, dass seine Zylinderachse parallel zur Schwenkhebelachse 46 bleibt. Dabei gleitet der Gleitstein 64 an den Innenflächen 68a und 68b der Öffnung 66 parallel zur Schwenkhebelachse 46, so dass lediglich eine Bewegung orthogonal zur Schwenkhebelachse 46 auf den Schwenkhebelarm 62 übertragen wird.
  • In der 4 ist weiter symbolhaft eine Halterung 70 angedeutet, die den Lagerbolzen 19 haltert. Der Lagerbolzen 19 ist vom Bolzen 28 durchsetzt, der zur schwenkbaren Lagerung des Schwenkhebeloberteils 14 am Schwenkhebelunterteil 16 dient. Es ist auch möglich, dass der Lagerbolzen 19 und der Bolzen 28 integral mit dem Schwenkhebelunterteil 16 ausgebildet sind.
  • Die in den 1 bis 4 offenbarte Schalthebelanordnung 10 kann in der Mittelkonsole eines Fahrzeugs angeordnet sein, wobei die Schaltachse 18 vorzugsweise im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und die Wählachse 21 im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Ein Schaltzug und ein Wählzug eines Automatikgetriebes des Fahrzeugs sind jeweils mit der Schaltzuganbindung 36 bzw. der Wählzuganbindung 52 gekoppelt.

Claims (14)

  1. Schalthebelanordnung (10) mit einem Schalthebel (12), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, welcher zur Ausführung einer Schaltbewegung (34) um eine Schaltachse (18) schwenkbar gelagert oder lagerbar ist und welcher zur Ausführung einer von der Schaltbewegung (34) verschiedenen Wählbewegung (40) um eine von der Schaltachse (18) verschiedene, insbesondere zur Schaltachse (18) orthogonale Wählachse (21) schwenkbar gelagert oder lagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (12) ein erstes Schalthebelteil (14) aufweist, welches an einer den Schalthebel (12) aufnehmenden Halterung (70) um eine der beiden Achsen aus Schaltachse (18) und Wählachse (21) als Lagerachse (18) schwenkbar gelagert oder lagerbar ist, und ein zweites Schalthebelteil (16) aufweist, welches mit dem ersten Schalthebelteil (14) relativ zu diesem um die jeweils andere Achse als Relativschwenkachse (21) schwenkbar gekoppelt oder koppelbar ist.
  2. Schalthebelanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalthebelteil (16) aus dem ersten (14) und dem zweiten Schalthebelteil (16), vorzugsweise das zweite Schalthebelteil (16), an dem jeweils anderen Schalthebelteil (14) an einer Mehrzahl von Lagerstellen (24a, 24b) gelagert oder lagerbar ist, welche in Richtung der Relativschwenkachse (21) mit Abstand voneinander gelegen sind, vorzugsweise das eine Schalthebelteil (14) das jeweils andere (16) im Bereich der Kopplung der beiden Schalthebelteile (14, 16) umgreift, besonders bevorzugt gabelartig umgreift.
  3. Schalthebelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltachse (18) und die Wählachse (21) sich im Wesentlichen schneiden.
  4. Schalthebelanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (12) längs einer Schalthebellängsachse (11) verläuft und vorzugsweise das erste Schalthebelteil (14) und das zweite Schalthebelteil (16) in Richtung der Schalthebellängsachse (11) aufeinander folgend angeordnet sind.
  5. Schalthebelanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schalthebelteil (14) mit einem ersten Betätigungsmechanismus (41) zu dessen Betätigung gekoppelt oder koppelbar ist und dass das zweite Schalthebelteil (16) mit einem zweiten Betätigungsmechanismus zu dessen Betätigung gekoppelt oder koppelbar ist.
  6. Schalthebelanordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schalthebelteil (16) mit Abstand zu der Lagerachse (18) eine Kopplungsausbildung (36) zur Kopplung mit einem Betätigungsglied des zweiten Betätigungsmechanismus aufweist.
  7. Schalthebelanordnung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schalthebelteil (14) mit Abstand zu der Relativschwenkachse (21) eine Verbindungsausbildung (42) zur Kraft übertragenden Verbindung mit dem ersten Betätigungsmechanismus (41) aufweist.
  8. Schalthebelanordnung (10) nach Anspruch 7 unter Einbeziehung von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsausbildung (42) derart mit Abstand von der Schalthebellängsachse (11) angeordnet ist, dass eine Verbindungsgerade von der Verbindungsausbildung (42) zu der Relativschwenkachse (21) einen Winkel mit der Schalthebellängs achse (11) einschließt, vorzugsweise einen im Wesentlichen rechten Winkel.
  9. Schalthebelanordnung (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Betätigungsmechanismus (41) einen um eine Schwenkhebelachse (46) schwenkbaren Schwenkhebel (44) umfasst, dessen Schwenkhebelachse (46) mit der Relativschwenkachse (21) einen Winkel einschließt, vorzugsweise parallel zur Lagerachse (18) verläuft, wobei der Schwenkhebel (44) eine Verbindungsgegenausbildung (65) zur Kraft übertragenden Verbindung mit der Verbindungsausbildung (42) aufweist und mit Abstand zu dieser eine Kopplungsausbildung (52) zur Kopplung mit einem Betätigungsglied des ersten Betätigungsmechanismus (41) aufweist.
  10. Schalthebelanordnung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausbildung aus Verbindungsausbildung (42) oder Verbindungsgegenausbildung (65), vorzugsweise letztere, ein Relativbewegungselement, insbesondere einen Gleitstein (64), aufweist, welches eine Relativbewegung relativ zur jeweils anderen Ausbildung gestattet.
  11. Schalthebelanordnung (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausbildung aus Verbindungsausbildung (42) oder Verbindungsgegenausbildung (65), vorzugsweise erstere, an der jeweils anderen Ausbildung an einer Mehrzahl von Lagerstellen (58a, 58b) Kraft übertragend verbunden oder verbindbar ist, welche in Richtung der Relativschwenkachse (21) mit Abstand voneinander gelegen sind, vorzugsweise die eine Ausbildung (42) die jeweils andere (65) im Bereich der Verbindung der beiden Ausbildungen umgreift.
  12. Schalthebelanordnung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkhebelachse (46) und die Relativschwenkachse (21) im Wesentlichen schneiden.
  13. Schalthebelanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerachse die Schaltachse (18) ist und die Relativschwenkachse (21) die zur Schaltachse (18) im Wesentlichen orthogonale Wählachse (21) ist.
  14. Fahrzeug mit einer Schalthebelanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltachse (18) im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft und die Wählachse (21) im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
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