DE102008052080A1 - Hydrostatisches Antriebssystem - Google Patents

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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B20/00Safety arrangements for fluid actuator systems; Applications of safety devices in fluid actuator systems; Emergency measures for fluid actuator systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
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    • E02F9/22Hydraulic or pneumatic drives
    • E02F9/226Safety arrangements, e.g. hydraulic driven fans, preventing cavitation, leakage, overheating

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Antriebssystem mit mindestens einem hydraulischen Verbraucher, der mittels eines mechanisch betätigten Steuerventils (1) betätigbar ist, wobei das Steuerventil (1) einen mechanisch durch die Betätigungskraft einer Bedienperson aus einer Neutralstellung auslenkbaren Steuerschieber (4) aufweist. Die Aufgabe, bei einem derartigen Antriebssystem mit geringem Bauaufwand eine hohe Betriebssicherheit zu erzielen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Arretierungseinrichtung (10) zur Festsetzung des Steuerschiebers (4) in der Neutralstellung vorgesehen ist, die mittels einer Sicherheitseinrichtung (15) zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Antriebssystem mit mindestens einem hydraulischen Verbraucher, der mittels eines mechanisch betätigten Steuerventils betätigbar ist, wobei das Steuerventil einen mechanisch durch die Betätigungskraft einer Bedienperson aus einer Neutralstellung auslenkbaren Steuerschieber aufweist.
  • Derartige Antriebssysteme werden in Arbeitsmaschinen, beispielsweise Flurförderzeugen, als Arbeitshydraulik verwendet, die als hydraulische Verbraucher in der Regel einen Hubantrieb, einen Neigeantrieb und einen als Seitenschieber ausgebildeten Zusatzantrieb umfasst. Die Steuerschieber der Steuerventile können hierbei von einer Bedienperson mittels entsprechender Bedienhebel manuell aus einer Neutralstellung betätigt werden, wobei die Bedienhebel über beispielsweise als Gestänge ausgebildete Verbindungselemente mit den Steuerschiebern der Steuerventile in Wirkverbindung stehen können, um eine entsprechende Bewegung der Verbraucher bei einer Betätigung der Bedienhebel zu erzielen.
  • Bei derartigen Antriebssystemen ist es als Sicherheitsanforderung erwünscht, dass die hydraulischen Verbraucher nur betätigt werden können, wenn sich die Bedienperson auf einem Bedienarbeitsplatz befindet, beispielsweise einem Fahrersitz oder einer Fahrerstandplattform.
  • Bei hydrostatischen Antriebssystemen mit elektrisch oder elektro-hydraulisch betätigten Steuerventilen kann eine derartige Sicherheitsanforderung durch eine Unterbindung des elektrischen oder hydraulischen Ansteuersignals, beispielsweise eines die Steuerventile betätigenden Steuerdrucks, der Steuerventile erzielt werden. Aus der DE 102 24 731 A1 ist ein derartiges Antriebssystem mit elektro-hydraulisch betätigten Steuerventilen bekannt, wobei mittels eines Sicherheitsventils die Steuerdruckversorgung für die Steuerventile in einer Sicherheitsstellung unterbrochen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das mit geringem Bauaufwand eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Arretierungseinrichtung zur Festsetzung des Steuerschiebers in der Neutralstellung vorgesehen ist, die mittels einer Sicherheitseinrichtung zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung betätigbar ist. Erfindungsgemäß ist somit eine Arretierungseinrichtung vorgesehen, mittels der der Steuerschieber des Steuerventils in der Neutralstellung blockiert werden kann, wobei die Arretierungseinrichtung mittels einer Sicherheitseinrichtung zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung betätigbar ist. Hierdurch kann auf einfache Weise der Steuerschieber in der Neutralstellung festgesetzt werden und gegen eine unbeabsichtigte Betätigung durch die Bedienperson gesichert werden, wenn sich die Bedienperson nicht auf dem Bedienarbeitsplatz befindet. Hierdurch können bei einem Antriebssystem mit mechanisch und somit manuell von einer Bedienperson betätigten Steuerventilen eine Betätigung und somit Bewegungen der Verbraucher wirksam vermieden werden, wenn sich die Bedienperson nicht auf dem Bedienarbeitsplatz befindet, so dass das Antriebssystem eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
  • Die Arretierungseinrichtung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Sperreinrichtung, insbesondere eine Sperrklinke, aufweisen, die mit einem Bedienhebel oder einem den Bedienhebel mit dem Steuerschieber verbindenden Verbindungselement, insbesondere einem Gestänge, in der Arretierstellung in Wirkverbindung bringbar ist. Mit einer Sperrklinke kann der von der Bedienperson zu betätigenden Bedienhebel oder ein zwischen dem Bedienhebel und dem Steuerschiebers angeordnetes Gestänges auf einfache Weise mittels der Sicherheitseinrichtung in der Arretierstellung blockiert werden und somit der Steuerschieber in der Neutralstellung festgesetzt werden, wodurch eine Betätigung des Steuerschiebers wirksam vermieden werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Arretierungseinrichtung eine mit dem Steuerschieber in Wirkverbindung bringbare Sperreinrichtung, insbesondere einen Sperrstift, auf, der in der Arretierstellung in eine Aussparung, insbesondere eine Ringnut, des Steuerschiebers eingreift. Mit einem derartigen Sperrstift kann auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand eine funktionssicher arbeitende Arretierungseinrichtung zur mechanischen Blockierung des Steuerschiebers in der Neutralstellung gebildet werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Sperreinrichtung mittels einer Feder in Richtung der Arretierstellung beaufschlagt, wodurch auf einfache Weise eine funktionssichere Beaufschlagung der Sperreinrichtung in die Arretierstellung zum Blockieren des Steuerschiebers in der Neutralstellung erzielt werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Sperreinrichtung mittels der Sicherheitseinrichtung in die Freigabestellung beaufschlagbar, wodurch eine einfache Beaufschlagung der Sperreinrichtung in die Freigabestellung erzielbar ist, in der die Steuerventile von der Bedienperson betätigt werden können.
  • Die Sicherheitseinrichtung kann hierbei von einer mechanischen Sicherheitseinrichtung, beispielsweise einem Gestänge oder einem Bowdenzug gebildet werden, die bei auf dem Bedienarbeitsplatz befindlicher Bedienperson die Sperreinrichtung in die Freigabestellung beaufschlagt. Zudem kann die Sicherheitseinrichtung von einer die Sperreinrichtung entgegen der Feder in die Freigabestellung betätigenden elektrischen Betätigungseinrichtung, beispielsweise einem entsprechenden Schaltmagneten, gebildet werden.
  • Hinsichtlich eines einfachen Aufbaus ergeben sich Vorteile, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung die Sperreinrichtung mit einem in Richtung der Freigabestellung wirkenden Steuerdruckraum versehen ist, wobei die Sicherheitseinrichtung als Sicherheitsventil ausgebildet ist, das eine Sicherheitsstellung und eine Funktionsstellung aufweist, wobei in der Sicherheitsstellung der Steuerdruckraum zu einem Behälter entlastet ist und in der Funktionsstellung der Steuerdruckraum mit einer Druckquelle verbunden ist. Mit einem derartigen Sicherheitsventil, das einen in Richtung der Freigabestellung wirkenden Steuerdruckraum der Sperreinrichtung ansteuert, kann auf einfache Weise in der Sicherheitsstellung der Steuerdruckraum zum Behälter entlastet werden, um durch die Feder eine Beaufschlagung der Sperreinrichtung in die Arretierstellung zu erzielen, und in der Freigabestellung durch eine Beaufschlagung des Steuerdruckraums mit dem von der Druckquelle erzeugten Druck eine Beaufschlagung der Sperreinrichtung entgegen der Feder in die Freigabestellung erzielt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Sicherheitsventil als Schaltventil ausgebildet, das mittels einer Feder in die Sicherheitsstellung und mittels einer elektrischen Betätigungseinrichtung, insbesondere eines Schaltmagneten, in die Funktionsstellung beaufschlagt ist. Mit einem derartigen Sicherheitsventil kann die Sperreinrichtung eines Steuerventils oder die Sperreinrichtungen mehrerer Steuerventile auf einfache Weise zwischen der Arretierstellung und der Freigabestellung beaufschlagt werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Sicherheitseinrichtung in Abhängigkeit eines das Vorhandensein der Bedienperson auf einem Bedienarbeitsplatz erfassenden Steuersignals betätigbar ist, insbesondere eines Steuersignals eines das Vorhandensein einer Bedienperson auf dem Bedienarbeitsplatz erfassenden Sensoreinrichtung. Hierdurch kann das Sicherheitsventil und somit die Sicherheitseinrichtung auf einfache Weise bei auf dem Bedienarbeitsplatz befindlichen Bedienperson in die Funktionsstellung und somit die Arretierungseinrichtung in die Freigabestellung beaufschlagt werden und bei einem Verlassen des Bedienarbeitsplatzes durch die Bedienperson das Sicherheitsventil in die Sicherheitsstellung beaufschlagt werden, um die Arretierungseinrichtung in die Arretierstellung zu beaufschlagen, in der die Steuerschieber mechanisch in der Neutralstellung blockiert und somit gegen eine Betätigung durch die Bedienperson gesichert sind.
  • Besondere Vorteile ergeben sich bei einer mobilen Arbeitsmaschine, insbesondere einem Flurförderzeug, mit einem hydrostatischen Antriebssystem zur Steuerung einer Arbeitshydraulik, insbesondere einer einen Hubantriebs und/oder einen Neigeantriebs und/oder mindestens einen Zusatzantriebs umfassenden Arbeitshydraulik. Mit der erfindungsgemäßen Arretierungseinrichtung kann bei einem Flurförderzeug durch die mechanische Blockierung der Steuerschieber eine Hebenbewegung und eine Senkenbewegung des Hubantriebs oder ein Neigebewegung beispielsweise eines Hubmastes des Neigeantriebs auf einfache Weise bei nicht auf dem Bedienarbeitsplatz befindlicher Bedienperson vermieden werden und somit eine hohe Betriebssicherheit des Flurförderzeugs erzielt werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur ist ein mechanisch betätigtes Steuerventil 1 eines nicht näher gezeigten hydrostatischen Antriebssystems dargestellt.
  • Das Steuerventil 1 weist einen in einer Gehäusebohrung 2 eines Gehäuses 3 längsverschiebbaren Steuerschieber 4 auf, der in der Figur in einer Neutralstellung dargestellt ist, in der nicht mehr dargestellte Steuerkanten, die die Verbindung eines oder mehrerer mit dem angesteuerten Verbraucher verbundenen Steueranschlüssen mit einem Behälteranschluss und einem Pumpenanschluss steuern, geschlossen sind, so dass der von dem Steuerventil 1 angesteuerte Verbraucher nicht betätigt ist.
  • Der Steuerschieber 4 ist mittels einer Feder 5 in die Neutralstellung beaufschlagt und kann durch eine auf einen Bedienhebel 6 aufgebrachte Betätigungskraft einer Bedienperson aus der Neutralstellung in eine oder zwei Steuerstellungen beaufschlagt werden. Der Bedienhebel 6 kann hierbei direkt mit dem Steuerschieber 4 oder unter Zwischenschaltung eines als Gestänge ausgebildeten Verbindungselements mit dem Steuerschieber 4 verbunden sein.
  • Erfindungsgemäß ist eine Arretierungseinrichtung 10 vorgesehen, mittels der der Steuerschieber 4 in der dargestellten Neutralstellung blockierbar und somit gegen eine Betätigung durch den Bedienhebel 6 gesichert ist.
  • Die Arretierungseinrichtung 10 umfasst eine als Sperrstift 11 ausgebildete Sperreinrichtung 12, die mit einer in dem Steuerschieber 4 angeordneten und als Ringnut 13 ausgebildeten Aussparung zusammenwirkt. In der dargestellten Arretierstellung der Arretierungseinrichtung 10 greift der Sperrstift 12 in die Ringnut 13 ein. Der Sperrstift 11 ist hierzu mittels einer Feder 14 in Richtung der Arretierstellung beaufschlagt. Zur Betätigung der Arretierungseinrichtung 10 in eine Freigabestellung, in der der Sperrstift 11 nicht in Eingriff mit der Ringnut 13 ist, ist eine Sicherheitseinrichtung 15 vorgesehen, die von einem Sicherheitsventil 16 gebildet ist.
  • Die von dem kolbenförmigen Sperrstift 11 gebildete Sperreinrichtung 12 ist mit einem in Richtung der Freigabestellung und somit entgegen der Feder 14 wirkenden Steuerdruckraum 17 versehen, der mittels des Sicherheitsventils 16 an einen Behälter 18 bzw. eine Druckquelle 19 anschließbar ist. Hierzu ist eine mit dem Steuerdruckraum 17 des Sperrstiftes 11 verbundene Steuerleitung 21 in einer Sicherheitsstellung 16a des Sicherheitsventils 16 zum Behälter 19 entlastet ist. In einer Funktionsstellung 16b des Sicherheitsventils 16 ist die Steuerleitung 21 und somit der Steuerdruckraum 17 des Sperrstiftes 11 mit der Druckquelle 19 verbunden. Mittels des Sicherheitsventils 16 kann weiterhin ein Federraum 22 des Sperrstiftes 12 in der Sicherheitsstellung 16a sowie der Funktionsstellung 16b zum Behälter 19 entlastet sein.
  • Das Sperrventil 16 ist als Schaltventil ausgebildet, das mittels einer Feder 23 in die Sicherheitsstellung 16a und mittels einer beispielsweise als Schaltmagnet ausgebildeten elektrischen Betätigungseinrichtung 24 in de Funktionsstellung 16b beaufschlagbar ist. Die Betätigungseinrichtung 24 des Sicherheitsventils 16 ist in Abhängigkeit von dem Steuersignal einer Sensoreinrichtung 25, beispielsweise einem Sitzkontaktschalter, ansteuerbar, mittels dem das Vorhandensein einer Bedienperson auf einem Bedienarbeitsplatz erfassbar ist.
  • Befindet sich die Bedienperson auf dem Bedienarbeitsplatz, beispielsweise einem Fahrersitz, wird die Betätigungseinrichtung 24 des Sicherheitsventils 16 durch das Steuersignal der Sensoreinrichtung 25 angesteuert und somit das Sicherheitsventil 16 entgegen der Feder 23 in die Funktionsstellung 16b beaufschlagt, in der der Steuerdruckraum 17 des Sperrstiftes 11 mit der Druckquelle 19 verbunden ist und somit der Sperrstift 11 entgegen der Feder 14 von dem Druck der Druckquelle 19 nach in der Figur unten in die Freigabestellung beaufschlagt ist, in der der Steuerschieber 4 bei einer Betätigung des Handhebels 6 durch die Bedienperson ausgehend von der Neutralstellung durch eine Beaufschlagung nach in der Figur links bzw. rechts in eine Steuerstellung zur Betätigung des von dem Steuerventils 1 angesteuerten Verbrauchers betätigbar ist.
  • Verlässt die Bedienperson den Bedienarbeitsplatz wird die Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 24 beendet, wodurch das Sicherheitsventil 16 mittels der Feder 23 in die dargestellte Sicherheitsstellung 16a beaufschlagt wird, in der der Federraum 22 und der Steuerdruckraum 17 des Sperrstiftes 11 zu dem Behälter 19 entlastet sind und somit der Sperrstift 11 mittels der Feder 14 in die Arretierstellung beaufschlagt wird, in der der Sperrstift 11 mit der Ringnut 13 des Steuerschiebers 4 zusammenwirkt und den Steuerschieber 4 des Steuerventils 1 in der Neutralstellung blockiert.
  • Eine Betätigung des Steuerventils 1 und somit eine Bewegung des Verbrauchers kann somit bei einer nicht auf dem Bedienarbeitsplatz befindlichen Bedienperson wirksam vermieden werden.
  • Bei einem Antriebssystem mit mehreren mechanisch betätigten Steuerventilen 1, denen jeweils eine von einem Sperrstift 11 gebildete Sperreinrichtung 12 zugeordnet ist, können hierbei mit einem einzigen Sicherheitsventil 16 die Sperrkolben 11 an den Steuerschiebern 4 angesteuert werden.
  • Die Druckquelle 19 kann hierbei als eine die Verbraucher des Antriebssystems versorgende Pumpe oder als eine zusätzliche Steuerdruckpumpe ausgebildet sein.
  • Zudem ist es möglich, zusätzlich mit dem Sicherheitsventil 16 die Beaufschlagung einer von einer Eingangsdruckwaage gebildeten Förderstromregeleinrichtung, mittels der der Förderstrom der die Verbraucher versorgenden Pumpe steuerbar ist, mit einem Lastdrucksignal zu steuern. Dies kann wie bei der DE 102 24 731 A1 erfolgen, indem in der Funktionsstellung 16b des Sicherheitsventils 16 die Förderstromregeleinrichtung von dem Lastdrucksignal beaufschlagt ist und in der Sicherheitsstellung 16a des Sicherheitsventils 16 die Förderstromregeleinrichtung von dem Lastdrucksignal entlastet ist.
  • Bei einer beispielsweise als Flurförderzeug ausgebildeten mobilen Arbeitsmaschine mit manuell betätigten Steuerventilen 1 zur Steuerung eines Hubantriebs und/oder eines Neigeantriebs einer Arbeitshydraulik kann mit den erfindungsgemäßen Arretierungseinrichtungen 10 an den Steuerventilen 1 des Hubantriebs und/oder des Neigeantriebs auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand verhindert werden, dass eine Heben- und einen Senkenbewegung des Hubantriebs und/oder eine Neigebewegung des Neigeantriebs durchgeführt werden kann, falls sich die Bedienperson nicht auf einem Bedienarbeitsplatz befindet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10224731 A1 [0004, 0029]

Claims (9)

  1. Hydrostatisches Antriebssystem mit mindestens einem hydraulischen Verbraucher, der mittels eines mechanisch betätigten Steuerventils betätigbar ist, wobei das Steuerventil einen mechanisch durch die Betätigungskraft einer Bedienperson aus einer Neutralstellung auslenkbaren Steuerschieber aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretierungseinrichtung (10) zur Festsetzung des Steuerschiebers (4) in der Neutralstellung vorgesehen ist, die mittels einer Sicherheitseinrichtung (15) zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung betätigbar ist.
  2. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (10) eine Sperreinrichtung (12), insbesondere eine Sperrklinke, aufweist, die mit einem Bedienhebel (6) oder einem den Bedienhebel (6) mit dem Steuerschieber (4) verbindenden Verbindungselement, insbesondere einem Gestänge, in der Arretierstellung in Wirkverbindung bringbar ist.
  3. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (10) eine mit dem Steuerschieber (4) in Wirkverbindung bringbare Sperreinrichtung (12), insbesondere einen Sperrstift (11), aufweist, der in der Arretierstellung in eine Aussparung, insbesondere eine Ringnut (13), des Steuerschiebers (4) eingreift.
  4. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (12) mittels einer Feder (14) in Richtung der Arretierstellung beaufschlagt ist.
  5. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (12) mittels der Sicherheitseinrichtung (15) in die Freigabestellung beaufschlagbar ist.
  6. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (15) mit einem in Richtung der Freigabestellung wirkenden Steuerdruckraum (17) versehen ist, wobei die Sicherheitseinrichtung (15) als Sicherheitsventil (16) ausgebildet ist, das eine Sicherheitsstellung (16a) und eine Funktionsstellung (16b) aufweist, wobei in der Sicherheitsstellung (16a) der Steuerdruckraum (17) zu einem Behälter (19) entlastet ist und in der Funktionsstellung (16b) der Steuerdruckraum (17) mit einer Druckquelle (20) verbunden ist.
  7. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (16) als Schaltventil ausgebildet ist, das mittels einer Feder (23) in die Sicherheitsstellung (16a) und mittels einer elektrischen Betätigungseinrichtung (24), insbesondere eines Schaltmagneten, in die Funktionsstellung (16b) beaufschlagt ist.
  8. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (16) in Abhängigkeit eines das Vorhandensein der Bedienperson auf einem Bedienarbeitsplatz erfassenden Steuersignals betätigbar ist, insbesondere eines Steuersignals einer das Vorhandensein einer Bedienperson auf dem Bedienarbeitsplatz erfassenden Sensoreinrichtung (25).
  9. Mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit einem hydrostatischen Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche zur Steuerung einer Arbeitshydraulik, insbesondere einer einen Hubantrieb und/oder einen Neigeantrieb und/oder mindestens einen Zusatzantrieb umfassenden Arbeitshydraulik.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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