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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sendevorrichtung, die dem HDMI (High-Definition Multimedia Interface) entspricht, das in Blu-ray/DVD (digital versatile disc)-Wiedergabegeräten und Blu-ray/DVD-Aufzeichnungsgeräten zum simultanen Senden von digitalen Videosignalen und digitalen Audiosignalen verwendet wird.
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Beschreibung des verwandten Standes der Technik
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US 2005 / 0 058 158 A1 offenbart ein digitales Übermittlungssystem und eine Taktreproduktionsvorrichtung, wobei eine VCO-Steuereinheit eine Änderung in einer Audioabtastfrequenz anhand einer Steuerspannung von einem Schleifenfilter oder anhand einer Frequenz eines Ausgabetaktes einer Oszillationseinheit erfasst und entsprechen einen von wenigstens zwei VCOs auswählt.
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Um ein Inhaltswiedergabesystem und ein Inhaltswiedergabeverfahren bereitzustellen, dass Inhalte wie Musik und Video mit hoher Qualität wiedergeben kann, wird von
JP 2007 - 194 845 A vorgeschlagen, dass eine Steuereinheit die von einer Quellenvorrichtung übermittelten Inhaltsdaten in einem Ringpuffer vorhält und die Übermittlungsrate der Inhaltsdaten anhand der im Ringpuffer gespeicherten Datenmenge steuert. Die Steuereinheit liest die Inhaltsdaten aus dem Ringpuffer auf Basis eines Wiedergabetaktes aus und gibt sie wieder, der mit der Übermittlungsgeschwindigkeit asynchron ist und von einem Oszillator auf Basis von Wiedergabeinformation in den Inhaltsdaten erzeugt wird.
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Sender und Empfänger, die der HDMI-Spezifikation entsprechen, nehmen rapide in ihrer Popularität als Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellenvorrichtungen zum einfachen Senden und Empfangen von hochauflösenden Videosignalen und hochauflösenden Audiosignalen zu.
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4 ist ein Blockdiagramm eines Sende- und Empfangssystems, das der HDMI-Spezifikation entspricht, das heißt, das eine HDMI-Schnittstelle verwendet. Dieses Sende- und Empfangssystem, das eine HDMI-Schnittstelle verwendet, umfasst eine Sendevorrichtung 81p, ein HDMI-Kabel 83p und eine Empfangsvorrichtung 82p. Die Sendevorrichtung 81p sendet über das HDMI-Kabel 83p in digitaler Weise digitale Videosignale und digitale Audiosignale an die Empfangsvorrichtung 82p. Eine Sendevorrichtung 81p gemäß des verwandten Standes der Technik wird in der japanischen offengelegten Patentpublikation Nr. 2004-23187 gelehrt.
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5 ist ein Blockdiagramm eines Sendeabschnitts eines Audiosignals in einer Sendevorrichtung 81p gemäß des verwandten Standes der Technik. Wie in 5 gezeigt, umfasst diese Sendevorrichtung 81p eine Parameterwertauswahleinheit 13p, einen Frequenzteiler 11p, einen Zähler 12p, eine Inhaltssignalerzeugungseinheit 15p und eine Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit 14p.
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Die Parameterwertauswahleinheit 13p wählt einen spezifischen Parameterwert aus einer Mehrzahl von Parameterwerten aus, erzeugt einen ausgewählten Parameterwert Np, der den ausgewählten Parameterwert repräsentiert, und gibt diesen an den Frequenzteiler 11p und die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15p aus.
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Knoten TDAp empfängt das digitale Audiosignal DAp und Knoten TDPp empfängt das digitale Videosignal DPp.
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Knoten TSAp empfängt den Audiotakt SAp, der den Grundtakt zum Verarbeiten des digitalen Audiosignals DAp repräsentiert.
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Knoten TSPp empfängt des Pixeltakt SPp, der den Grundtakt zum Verarbeiten des digitalen Videosignals DPp repräsentiert.
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Der Frequenzteiler
11p frequenzteilt den Audiotakt
SAp unter Verwendung des ausgewählten Parameterwerts Np und gibt ein Frequenzteilungssignal
SADp aus. Wenn die Frequenz des Audiotakts
SAp (das heißt die Audiotaktfrequenz)
FAp ist, wird die Frequenz des Frequenzteilungssignals
SADp (das heißt die Frequenzteilungssignalfrequenz)
FADp durch die folgende Gleichung gezeigt.
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Der Zähler
12p zählt jeden Takt des Frequenzteilungssignals
SADp zu dem Pixeltakt
SPp, erzeugt den Zykluszeitstempel
CTSp, der das resultierende Zählergebnis repräsentiert, und gibt an die Inhaltssignalerzeugungseinheit
15p aus. Wenn die Frequenz des Pixeltakts
SPp (dass heißt die Pixeltaktfrequenz)
FPp ist, wird der Zykluszeitstempel
CTSp durch die folgende Gleichung gezeigt.
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Die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15p umfasst einen Pufferspeicher, der nicht gezeigt ist. Die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15p komprimiert die Zeitbasis durch Schreiben des digitalen Audiosignals DAp, des ausgewählten Parameterwerts Np und des Zykluszeitstempels CTSp zu dem Audiotakt SAp in den Pufferspeicher und anschließendes Lesen zu dem Pixeltakt SPp. Die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15p paketiert das zeitbasiskomprimierte digitale Audiosignal DAp, den ausgewählten Parameterwert Np und den Zykluszeitstempel CTSp und fügt diese zu der Austastperiode des digitalen Videosignals DPp ein. Die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15p erzeugt auf diese Weise ein Inhaltssignal SCp, das das eingefügte Signal repräsentiert, und gibt an die Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit 14p aus.
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Die Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit 14p setzt das Inhaltssignal SCp und den Pixeltakt SPp in das Bitübertragungsschichtformat der TMDS-Spezifikation (Transition-Minimized Differential Signaling, übergangsminimierte Differenzsignalübertagung) um, um ein Bitübertragungsschichtumsetzungssignal STp zu erzeugen und an die Empfangsvorrichtung 82p auszugeben, das das umgesetzte Signal repräsentiert. Die Sendevorrichtung 81p sendet auf diese Weise den Audiotakt SAp nicht direkt an die Empfangsvorrichtung 82p und sendet statt dessen den Zykluszeitstempel CTSp und den ausgewählten Parameterwert Np, die Information hinsichtlich des Audiotakts SAp relativ zu dem Pixeltakt SPp angeben, an die Empfangsvorrichtung 82p. Die Empfangsvorrichtung 82p erzeugt dann den Audiotakt SAp auf Basis des Pixeltakts SPp, des ausgewählten Parameterwerts Np und des Zykluszeitstempels CTSp.
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Wenn die Abtastfrequenz des digitalen Audiosignals
DAp (d.h die Audioabtastfrequenz)
FSp ist, wird die Audiotaktfrequenz FAp durch die folgende Gleichung gezeigt.
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6 ist ein Blockdiagramm, das einen Teil der Empfangsvorrichtung 82p zeigt. Die Empfangsvorrichtung 82p empfängt den Pixeltakt SPp, den ausgewählten Parameterwert Np und den Zykluszeitstempel CTSp von der Sendevorrichtung 81p über das HDMI-Kabel 83p und gibt den Wiedergabeaudiotakt SA1p aus.
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Auf Basis des empfangenen Zykluszeitstempels
CTSp erzeugt der Frequenzteiler
61p ein Wiedergabefrequenzteilungssignal
SAD1p, das der Pixeltakt
SPp frequenzgeteilt unter Verwendung des Zykluszeitstempels
CTSp ist. Die Frequenz des Wiedergabefrequenzteilungssignals
SA1p (das heißt die Wiedergabefrequenzteilungssignalfrequenz)
FAD1p ist durch die folgende Gleichung unter Verwendung der Pixeltaktfrequenz
FPp gezeigt.
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Der N-Multiplizierer 66p ist ein PLL (Phase Locked Loop, phasengekoppelte Schleife) und umfasst einen Phasendetektor 62p, LPF (Low Pass Filter, Tiefpassfilter) 63p, VCO (Variable Phase Oscillator, variablen Phasenoszillator) 64p und N-Frequenzteiler 65p.
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Der N-Multiplizierer
66p multipliziert das Wiedergabefrequenzteilungssignal
SAD1p Np-mal und gibt den Wiedergabeaudiotakt
SA1p aus. Wenn die Abtastfrequenz des wiedergegebenen digitalen Audiosignals
DAp (das heißt die Wiedergabeaudioabtastfrequenz)
FS1p ist, ist die Frequenz
FA1p des Wiedergabeaudiotaktes
SA1p (das heißt die Wiedergabeaudiotaktfrequenz) durch die folgende Gleichung gezeigt.
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Wie im Design Wave Magazine (S. 73-81, April 2008, CQ Shuppansha) beschrieben, ist der ausgewählte Parameterwert Np größer als oder gleich FA / 1500Hz und ist weniger als oder gleich FA / 300 Hz, wie es von der folgenden Gleichung gezeigt ist.
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Innerhalb des Bereichs des ausgewählten Parameterwerts Np ist der empfohlene ausgewählte Parameterwert beispielsweise Np = (FAp / 1000 Hz), wenn die Audioabtastfrequenz FSp 48 kHz beträgt, und der empfohlene ausgewählte Parameterwert ist Np = FAp / 900 Hz), wenn die Audioabtastfrequenz FSp 44,1 kHz beträgt.
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Der verwandte Stand der Technik, der oben beschrieben ist, kann jedoch nicht eine Audioqualität mit einer ausreichend hohen Leistung erreichen. Ein Sende-und Empfangssystem, das die HDMI-Schnittstelle verwendet, leidet unter einer im Vergleich mit beispielsweise der IEC60958-Spezifikation minderwertigen Tonqualität. Wie oben beschrieben, ist der empfohlene ausgewählte Parameterwert Np = (FAp / 1000 Hz), wenn die Abtastfrequenz 48 kHz beträgt, und der empfohlene ausgewählte Parameterwert ist Np = (FAp / 900 Hz), wenn die Abtastfrequenz 44,1 kHz beträgt. Diese empfohlenen Werte sind unter der Voraussetzung gegeben, dass keine Änderung an dem Zykluszeitstempel CTSp über die Zeit auftritt.
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Bei einer tatsächlichen Sendevorrichtung 81p werden jedoch der Audiotakt SAp und der Pixeltakt SPp auf Basis von zwei unterschiedlichen Referenztaktgeneratoren (wie Kristalloszillatoren) erzeugt. Bei einer derartigen Konfiguration sind die Frequenz und Phase von beiden Takten unabhängig voneinander und variieren mit der Zeit mit Unterschieden in den Temperaturcharakteristiken der Kristalloszillatoren. Als ein Ergebnis davon variiert der Zykluszeitstempel CTSp, der auf Basis des Audiotaktes SAp und des Pixeltaktes SPp erzeugt wurde, mit der Zeit. Die Wiedergabefrequenzteilungssignalfrequenz FAD1p variiert daher ebenso mit der Zeit. Als ein Ergebnis davon wird die Variation in der Wiedergabeaudiotaktfrequenz FA1p Np-mal durch den N-Multiplizierer 66 multipliziert und variiert daher noch stärker mit der Zeit.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung richtet sich auf das Lösen des voranstehenden Problems durch Bereitstellen einer Sendevorrichtung, die Tonqualität in einem Sende-und Empfangssystem verbessert, das die HDMI-Schnittstelle verwendet.
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, ist eine Sendevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltet, einen ersten Takt an eine Empfangsvorrichtung zu senden. Die Sendevorrichtung umfasst: eine erste Empfangsanordnung, die dazu ausgestaltet ist, den ersten Takt zu empfangen; eine zweite Empfangsanordnung, die dazu ausgestaltet ist, einen zweiten Takt zu empfangen; eine Auswahlanordnung, die dazu ausgestaltet ist, einen aus mehreren Parametern auszuwählen, wobei jeder der Parameter einen Grad eines Verringerns einer Frequenz des zweiten Taktes repräsentiert; eine Frequenzverringerungsanordnung, die dazu ausgestaltet ist, die Frequenz des empfangenen zweiten Taktes auf Basis des Parameters zu verringern, der durch die Auswahlanordnung ausgewählt ist, um einen dritten Takt zu erzeugen; eine Korrelationserfassungsanordnung, die dazu ausgestaltet ist, eine Korrelation zwischen dem empfangenen ersten Takt und dem erzeugten dritten Takt zu erfassen; eine Sendeanordnung, die dazu ausgestaltet ist, den ersten Takt, den Parameter, der von der Auswahlanordnung ausgewählt ist, und eine Korrelationsinformation, die die Korrelation repräsentiert, die von der Korrelationsanordnung erfasst ist, an die Empfangsvorrichtung zu senden; eine Informationsbeschaffungsanordnung, die dazu ausgestaltet ist, eine Information zu einem zulässigen Bereich von der Empfangsvorrichtung zu beschaffen, wobei die Information zu dem zulässigen Bereich einen zulässigen Bereich des Parameters beim Erzeugen einen zum zweiten Takt ähnlichen Taktes durch die Empfangsvorrichtung angibt; wobei die Empfangsvorrichtung den ersten Takt, den Parameter und die Korrelationsinformation von der Sendeanordnung empfängt, um den zum zweiten Takt ähnlichen Takt auf Basis des ersten Taktes, des Parameters und der Korrelationsinformation zu erzeugen, und die Auswahlanordnung einen der mehreren Parameter auswählt, wobei jeder der Parameter den Grad des Verringerns der Frequenz des zweiten Taktes auf Basis der beschafften Information zu dem zulässigen Bereich repräsentiert.
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Die Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit und die Parameterwertauswahleinheit einer Sendevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wählt einen zweiten Parameterwert als den ausgewählten Parameterwert aus, wenn die Empfangsvorrichtung eine Hochqualitätsaudiovorrichtung ist, wodurch eine Variation in der Wiedergabeaudiotaktfrequenz der Wiedergabevorrichtung reduziert und die Variationscharakteristik verbessert wird. Als ein Ergebnis davon kann die Sendevorrichtung 81 der vorliegenden Erfindung eine Tonqualität in einem Sende- und Empfangssystem verbessern, das eine HDMI-Schnittstelle verwendet.
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Andere Aufgaben und Leistungen zusammen mit einem volleren Verständnis der Erfindung werden durch Bezug auf die folgende Beschreibung und die Ansprüche im Zusammenhang mit den beiliegenden Figuren offensichtlich und verständlich.
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Figurenliste
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- 1A ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Sendevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 1B ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Teils der Empfangsvorrichtung zeigt.
- 1C ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Sende- und Empfangssystems zeigt.
- 1D ist ein Blockdiagramm, das die Beziehung zwischen den Sendevorrichtungen und der Empfangsvorrichtung auf Basis der EDID-Spezifikation zeigt.
- 1E ist ein Blockdiagramm, das die Beziehung zwischen den Sendevorrichtungen und der Empfangsvorrichtung auf Basis der EDID-Spezifikation zeigt.
- 1F ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Identifikationsinformationsdekodiereinheit in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2A zeigt die Beziehung zwischen ausgewählten Parametern und Frequenzen.
- 2B zeigt die Beziehung zwischen ausgewählten Parametern und Frequenzen.
- 2C zeigt die Beziehung zwischen ausgewählten Parametern und Frequenzen.
- 2D zeigt die Beziehung zwischen ausgewählten Parametern und Frequenzen.
- 2E zeigt die Beziehung zwischen ausgewählten Parametern und Frequenzen.
- 2F zeigt die Beziehung zwischen ausgewählten Parametern und Frequenzen.
- 3A beschreibt den Betrieb der Empfangsvorrichtung.
- 3B beschreibt den Betrieb der Empfangsvorrichtung.
- 4 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Sende- und Empfangssystems gemäß des verwandten Standes der Technik zeigt.
- 5 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Sendevorrichtungen gemäß des verwandten Standes der Technik zeigt.
- 6 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Teils der Empfangsvorrichtung gemäß des verwandten Standes der Technik zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 11, 61
- Frequenzteiler
- 12
- Zähler
- 13
- Parameterwertauswahleinheit
- 14
- Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit
- 15
- Inhaltssignalerzeugungseinheit
- 16
- Splitter
- 21
- Auswähleinheit
- 22
- Referenzparameterwerterzeugungseinheit
- 23
- Hochqualitätsparameterwerterzeugungseinheit
- 25
- Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit
- 31
- Identifikationsinformationsdekodiereinheit
- 32
- Identifikationsinformationsempfangseinheit
- 40, 40A, 40B
- Identifikationsinformationsspeicher
- 41
- Lautsprechersystem
- 51
- Pufferspeicher
- 52
- Integrationseinheit
- 62
- Phasendetektor
- 63
- LPF
- 64
- VCO
- 65
- N-Frequenzteiler
- 66
- N-Multiplizierer
- 81
- Sendevorrichtung
- 82, 82A, 82B, 82C
- Empfangsvorrichtung
- 83, 83A
- HDMI-Kabel
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben, wobei Teile, die die gleiche Anordnung, den gleichen Betrieb und Effekt haben, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In der folgenden Beschreibung sind Zahlen lediglich als Beispiel zur klaren Beschreibung der Erfindung vorgesehen und die Erfindung wird durch diese Zahlen in keiner Weise beschränkt. Logische Niveaus, die als High und Low ausgedrückt sind, und Schaltzustände, die als An und Aus ausgedrückt sind, werden ebenso lediglich als Beispiel verwendet, um eine spezifische Ausführungsform der Erfindung zu beschreiben und es wird offensichtlich sein, dass der gleiche Effekt erreicht werden kann, wenn unterschiedliche Kombinationen von logischen Niveaus und Schaltzuständen verwendet werden. Verbindungen zwischen spezifischen Elementen und Komponenten sind ebenso lediglich als Beispiele gezeigt und die Verbindungen, die die Funktion der Erfindung erreichen, sind nicht derart eingeschränkt. Die folgenden Ausführungsformen sind zudem erhalten, indem Hardware- und/oder Softwarekomponenten verwendet werden, obwohl die Hardwarekonfigurationen unter Verwendung von Software erreicht werden können und die Software-Konfigurationen unter Verwendung von Hardware erreicht werden können.
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1C ist ein Blockdiagramm eines Sende-und Empfangssystems, das der HDMI-Spezifikation entspricht, das heißt das eine HDMI-Schnittstelle verwendet. Dieses Sende- und Empfangssystem, das eine HDMI-Schnittstelle verwendet, umfasst eine Sendevorrichtung 81, ein HDMI-Kabel 83 und eine Empfangsvorrichtung 82. Die Sendevorrichtung 81 sendet über das HDMI-Kabel 83 in digitaler Weise digitale Videosignale und digitale Audiosignale an die Empfangsvorrichtung 82.
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1A ist ein Blockdiagramm des Zeigens der Konfiguration der Sendevorrichtung 81. Wie in 1A gezeigt, umfasst die Sendevorrichtung 81 eine Parameterwertauswahleinheit 13, einen Frequenzteiler 11, einen Zähler 12, eine Inhaltssignalerzeugungseinheit 15, eine Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit 14 und eine Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit 25.
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Die Parameterwertauswahleinheit 13 wählt einen spezifischen Parameterwert aus einer Mehrzahl von Parameterwerten aus, erzeugt einen ausgewählten Parameterwert N, der den ausgewählten Parameterwert repräsentiert, und gibt diesen an den Frequenzteiler 11 und die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15 aus.
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Knoten TDA empfängt das digitale Audiosignal DA und Knoten TDP empfängt das digitale Videosignal DP.
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Knoten TSA empfängt den Audiotakt SA, der den Grundtakt zum Verarbeiten des digitalen Audiosignals DA repräsentiert.
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Knoten TSP empfängt den Pixeltakt SP, der den Grundtakt zum Verarbeiten des digitalen Videosignals repräsentiert.
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Der Frequenzteiler
11 frequenzteilt den Audiotakt
SA unter Verwendung des ausgewählten Parameterwerts N und gibt das Frequenzteilungssignal
SAD aus. Wenn die Frequenz des Audiotakts SA (das heißt die Audiotaktfrequenz) FA ist, wird die Frequenz des Frequenzteilungssignals
SAD (das heißt die Frequenzteilungssignalfrequenz) FAD durch die folgende Gleichung (1) gezeigt.
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Der Zähler
12 zählt jeden Zyklus des Frequenzteilungssignals
SAD zu dem Pixeltakt SP, erzeugt den Zykluszeitstempel
CTS, der das resultierende Zählergebnis repräsentiert, und gibt an die Inhaltssignalerzeugungseinheit
15 aus. Wenn die Frequenz des Pixeltakts
SP (das heißt die Pixeltaktfrequenz)
FP ist, wird der Zykluszeitstempel
CTS durch die folgende Gleichung (2) gezeigt.
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Die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15 umfasst einen Pufferspeicher 51 und eine Integrationseinheit 52. Die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15 komprimiert die Zeitbasis durch Schreiben des digitalen Audiosignals DA zu dem Audiotakt SA in den Pufferspeicher 51 und anschließendes Lesen zu dem Pixeltakt SP. Die Integrationseinheit 52 paketiert das zeitbasiskomprimierte digitale Audiosignal, den ausgewählten Parameterwert N und den Zykluszeitstempel TS und fügt diese zu der Austastperiode des digitalen Videosignals DP hinzu. Die Inhaltssignalerzeugungseinheit 15 erzeugt auf diese Weise ein Inhaltssignal SC, das das eingefügte Signal repräsentiert, und gibt an die Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit 14 aus.
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Die Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit 14 setzt das Inhaltssignal SC und den Pixeltakt SP in das Bitübertragungsschichtformat der TMDS-Spezifikation (Transition-Minimized Differential Signaling, übergangsminimierte Differenzsignalübertragung) um, um ein Bitübertragungsschichtumsetzungssignal ST zu erzeugen und an die Empfangsvorrichtung 82 auszugeben, das das umgesetzte Signal repräsentiert. Die Sendevorrichtung 81 sendet auf diese Weise den Audiotakt SA nicht direkt an die Empfangsvorrichtung 82 und sendet statt dessen den Zykluszeitstempel CTS und den ausgewählten Parameterwert N, die Information hinsichtlich des Audiotakts relativ zu dem Pixeltakt SP angeben, an die Empfangsvorrichtung 82. Die Empfangsvorrichtung 82 erzeugt dann den Audiotakt SA auf Basis des Pixeltakts SP, des ausgewählten Parameterwerts N und des Zykluszeitstempels CTS.
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Wenn die Abtastfrequenz des digitalen Audiosignals DA (das heißt die Audioabtastfrequenz)
FS ist, wird die Audiotaktfrequenz FA durch die folgende Gleichung (3) gezeigt.
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1B ist ein Blockdiagramm, das den Teil der Empfangsvorrichtung 82 zeigt, der das Bitübertragungsschichtumsetzungssignal ST von der Sendevorrichtung 81 über das HDMI-Kabel 83 empfängt und den wiedererzeugten Audiotakt erzeugt, das heißt den Wiedergabeaudiotakt SA1.
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Auf Basis des empfangenen Bitübertragungsschichtumsetzungssignals ST erzeugt der Splitter 16 den Pixeltakt SP, den ausgewählten Parameterwert N, den Zykluszeitstempel CTS und das digitale Audiowiedergabesignal DA1 (das wiedererzeugte digitale Audiosignal). Die Funktion des Splitters 16 ist das Gegenstück zu der Funktion der Inhaltssignalerzeugungseinheit 15 und der Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit 14, die oben beschrieben sind.
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Genauer erzeugt der Splitter 16 das Inhaltssignal SC und den Pixeltakt SP auf Basis des Bitübertragungsschichtumsetzungssignals ST mit dem Bitübertragungsschichtformat der TMDS-Spezifikation.
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Zusätzlich extrahiert der Splitter 16 das zeitbasiskomprimierte digitale Audiosignal, den ausgewählten Parameterwert N und den Zykluszeitstempel CTS aus der Austastperiode des digitalen Videosignals DP auf Basis des Inhaltsignals SC und des Pixeltakts SP.
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Auf Basis des extrahierten Zykluszeitstempels erzeugt der Frequenzteiler ebenso das Wiedergabefrequenzteilungssignal SAD1, das den Pixeltakt SP repräsentiert, der unter Verwendung des Zykluszeitstempels CTS frequenzgeteilt ist.
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Die Frequenz
FAD1 des Wiedergabefrequenzteilungssignals
SAD1 (das heißt die Wiedergabefrequenzteilungssignalfrequenz) ist durch Gleichung (4) unter Verwendung der Pixeltaktfrequenz FP beschrieben.
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Der N-Multiplizierer 66 ist ein PLL (Phase Locked Loop, phasengekoppelte Schleife) und umfasst einen Phasendetektor 62, LPF (Low Pass Filter, Tiefpassfilter) 63, VCO (Variable Phase Oscillator, variablen Phasenoszillator) 64 und N-Frequenzteiler 65.
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Der N-Multiplizierer
66 multipliziert das Wiedergabefrequenzteilungssignal
SAD1 N-mal und gibt den Wiedergabeaudiotakt
SA1 aus. Die Frequenz
SA1 des Wiedergabeaudiotakts
SA1 (das heißt die Wiedergabeaudiotaktfrequenz) ist durch die folgende Gleichung (5) gezeigt.
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Der Splitter 16 umfasst einen Pufferspeicher (in den Figuren nicht gezeigt). Der Splitter 16 schreibt das zeitbasiskomprimierte digitale Audiosignal, das aus der Austastperiode des digitalen Videosignals DP extrahiert wurde, zu dem Pixeltakt SP in den Pufferspeicher und liest zu dem Wiedergabeaudiotakt SA aus. Als ein Ergebnis expandiert der Splitter 16 die Zeitbasis des zeitbasiskomprimierten digitalen Audiosignals und gibt das digitale Audiowiedergabesignal DA1 aus.
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Wenn die Abtastfrequenz des digitalen Audiowiedergabesignals
DA1 (das heißt die wieder erzeugte Audioabtastfrequenz)
FS1 ist, ergibt sich die Frequenz FA1 des Wiedergabeaudiotaktes
SA1 (das heißt die wiedergewonnenen Audiotaktfrequenz) wie in Gleichung (5) und (6) gezeigt.
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Wie in Gleichung (7) gezeigt, ist in dieser Ausführungsform der Erfindung der ausgewählte Parameterwert N größer als oder gleich FA / 1500 Hz und ist geringer als oder gleich FA / 1200 Hz. Unter Verwendung von Gleichung (1) kann Gleichung (7) wie in Gleichung (8) gezeigt umgeschrieben werden.
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2A, 2B, 2C, 2D, 2E und 2F zeigen unterschiedliche mögliche Einstellungen für neun unterschiedliche Pixeltaktfrequenzen FP. Diese Beispiele zeigen die Einstellungen für den ausgewählten Parameterwert N, den Zykluszeitstempel CTS und die Frequenzteilungssignalfrequenz FAD.
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In 2A weist die erste der neuen Konfigurationen eine Pixeltaktfrequenz FP von 25,2 / 1,001 MHz auf und besitzt einen ausgewählten Parameterwert N von 6864, einen Zykluszeitstempel CTS von 28.125 und eine Frequenzteilungssignalfrequenz FAD von 0,895 KHz. Die verbleibenden acht Beispiele in 2A und den Beispielen in 2A bis 2F können in der gleichen Weise gelesen werden.
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2A und 2B zeigen Beispieleinstellungen für eine Audioabtastfrequenz FS von 48 KHz. 2C und 2D zeigen Beispieleinstellungen für eine Audioabtastfrequenz FS von 44,1 KHz. 2E und 2F zeigen Beispieleinstellungen für eine Audioabtastfrequenz FS von 96 KHz. 2A bis 2F zeigen daher neun Beispielpixeltaktfrequenzen FP für drei unterschiedliche Audioabtastfrequenzen FS (2A, 2B; 2C, 2D; 2E, 2F). Als ein Ergebnis hiervon zeigen 2A bis 2F 3 x 9 = 27 Einstellungen auf Basis der unterschiedlichen Einstellungen für die Audioabtastfrequenz FS und die Pixeltaktfrequenz FP.
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Einige der Pixeltaktfrequenzen FP sind mit einem Koeffizienten von 1,001 multipliziert oder durch einen Koeffizienten von 1,001 dividiert gezeigt. Einige der Zykluszeitstempel CTS umfassen einen Bruchteil. Der Zykluszeitstempel CTS ist jedoch tatsächlich ein ganzzahliger Wert und ein Betrieb zum Erhalten eines reellen Zahlenwerts wird auf Basis des ganzzahligen Zykluszeitstempels CTS angewendet. Beispielsweise können die Realzahlen, die in diesen Tabellen aufgezeichnet sind, unter Verwendung eines vorbestimmten Verhältnisses zwischen den zwei Ganzzahlen erhalten werden, die jeden reellen Zahlenwert einschließen, der einen Bruchteil aufweist. Beispielsweise kann ein Zykluszeitstempel CTS von 98901.1 durch Erzeugen von 98901 und 98902 in einem Verhältnis von 9:1 erreicht werden. Die in 2A bis 2F gezeigten Werte können ebenso unter Verwendung der Gleichungen (1) bis (3) präzise berechnet werden.
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2A, 2C und 2E zeigen Beispielwerte, für die Gleichung (7) und Gleichung (8) nicht gelten, das heißt, wenn der erste Parameterwert (unten beschrieben) verwendet wird, und 2B, 2D und 2F zeigen Beispielwerte, für die Gleichung (7) und Gleichung (8) gelten, das heißt, wenn der zweite Parameterwert verwendet wird, der kleiner ist als der erste Parameterwert (unten beschrieben).
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Die Beziehung zwischen den Werten, die in 2A, 2C und 2E gezeigt sind, wird im folgenden als die Referenzeinstellungsgruppe in Bezug genommen, und die Beziehung zwischen den Werten, die in 2B, 2D und 2F gezeigt sind, wird als die Hochqualitätseinstellungsgruppe in Bezug genommen.
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Unter Bezug auf Gleichung (8) ist die Frequenzteilungssignalfrequenz FAD in der Referenzeinstellungsgruppe geringer als 1.100 Hz, beträgt allerdings 1.500 Hz in der Hochqualitätseinstellungsgruppe.
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Mit Gleichung (7) ist der ausgewählte Parameterwert N in 2B geringer als der ausgewählte Parameterwert N in 2A, wenn die Audioabtastfrequenz FS 48 kHz beträgt. Wenn die Audioabtastfrequenz FS 44,1 kHz beträgt, ist der ausgewählte Parameterwert N in 2D geringer als der ausgewählte Parameterwert N in 2C. Wenn die Audioabtastfrequenz FS 96 kHz beträgt, ist der ausgewählte Parameterwert N in 2F geringer als der ausgewählte Parameterwert N in 2E. Daher ist bei den 27 unterschiedlichen Kombinationen von Audioabtastfrequenz FS und Pixelabtastfrequenz FP, die oben beschrieben sind, der ausgewählte Parameterwert N in der Hochqualitätseinstellungsgruppe geringer als der ausgewählte Parameterwert N in der Referenzeinstellungsgruppe.
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Was passiert, wenn der Audiotakt SA und der Pixeltakt SP unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Referenztaktoszillatoren (wie beispielsweise Kristalloszillatoren) erzeugt werden, wird als nächstes mit Bezug auf 1A, 1B, 3A und 3B beschrieben.
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Infolge von Differenzen in den Temperaturcharakteristiken der Kristalloszillatoren werden die Frequenz und Phase des Audiotakts SA und des Pixeltakts SP jeweils unabhängig von dem anderen Takt variieren. Als ein Ergebnis davon wird auch der Wert des Zykluszeitstempels CTS mit der Zeit variieren. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Zykluszeitstempel CTS auf Basis des Audiotakts SA und des Pixeltakts SP durch den Frequenzteiler 11 und den Zähler 12 in 1A erzeugt wird.
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Wenn die Oszillationsfrequenz des Kristalloszillators fr ist und dr die Variation in der Oszillationsfrequenz des Kristalloszillators auf Basis der Temperaturcharakteristik der Oszillationsvorrichtung in dem Kristalloszillator ist, wird das Verhältnis dr/fr zwischen diesen Werten ein vorbestimmter Wert sein. Daher nimmt die Variation in der Frequenz des Audiotakts SA zu dem Niveau der Audiotaktfrequenz FA (oder Audioabtastfrequenz FS) ebenso ein vorbestimmtes Verhältnis an. Zusätzlich wird die Variation in der Frequenz des Pixeltakts SP zu dem Niveau der Pixeltaktfrequenz FP ein vorbestimmtes Verhältnis haben. Als ein Ergebnis hiervon wird die Variation im Zykluszeitstempel CTS in jeder der 27 unterschiedlichen Kombinationen von Einstellungen auf Basis der Audioabtastfrequenz FS und der Pixeltaktfrequenz FP einen spezifischen Wert haben.
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Der Frequenzteiler 61 in 1B erzeugt das Wiedergabefrequenzteilungssignal SAD1 auf Basis des Zykluszeitstempels CTS und des Pixeltakts SP. Da der Zykluszeitstempel CTS wie oben beschrieben mit der Zeit variiert, variiert ebenso das Wiedergabefrequenzteilungssignal SAD1 mit der Zeit. Eine Variation in der Frequenz und/oder Phase eines Signals mit der Zeit wird ebenso als Jitter bezeichnet. Die Variation in der Wiedergabefrequenzteilungssignalfrequenz FAD1 (das heißt das Ausmaß an Jitter) ist ein spezifischer Wert für jede der 27 Kombinationen von Audioabtastfrequenz FS und Pixeltaktfrequenz FP, die oben beschrieben sind.
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3A zeigt das Referenzsignalspektrum SIG (wobei die Frequenz gleich der Wiedergabefrequenzteilungssignalfrequenz FAD1 ist) und das Rauschspektrum PN1 für das Wiedergabefrequenzteilungssignal SAD1.
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3B zeigt das Referenzsignalspektrum SIG (wobei die Frequenz gleich der Wiedergabeaudiotaktfrequenz FA1 ist) und das Rauschspektrum PN2 für den Wiedergabeaudiotakt SA1 (1B).
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Die Y-Achse zeigt die Leistung POW und die X-Achse zeigt die Frequenz FRQ in beiden Figuren und das Niveau des Referenzsignalspektrums SIG ist in beiden Figuren auf das gleiche Niveau justiert. Die Schleifenbandbreite LBW bezeichnet die Schleifenbandbreite der PLL-Schaltung des N-Multiplizierers 66 (1B).
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In diesem Fall erhöht sich das Leistungsniveau des Rauschspektrums PN1 des Wiedergabefrequenzteilungssignals SAD N-mal, wie es durch NUP in der Schleifenbandbreite LBW (3B) angezeigt ist.
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Genauer wird durch die PLL-Schaltung des N-Multiplizierers 66 die Variation in der Wiedergabeaudiotaktfrequenz FA1 (Jitter) N-mal größer als die Variation in der Wiedergabefrequenzteilungssignalfrequenz FAD1 gemacht. Dies kann durch Differenzieren der Wiedergabeaudiotaktfrequenz FA1 und der Wiedergabefrequenzteilungssignalfrequenz FAD1 in Gleichung (5) erklärt werden. Ähnlich zu dem Wiedergabefrequenzteilungssignal SAD1 ist die Variation in der Wiedergabeaudiotaktfrequenz FA1 ebenso ein spezifischer Wert in jeder der 27 Kombinationen von Audioabtastfrequenz FS und Pixeltaktfrequenz FP.
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Bei den Beispieleinstellungen für die 27 Kombinationen von Audioabtastfrequenz FS und Pixeltaktfrequenz FP, die oben beschrieben sind, ist jedoch der ausgewählte Parameterwert N in der Hochqualitätseinstellungsgruppe geringer als der ausgewählte Parameterwert in der Referenzeinstellungsgruppe. Zusätzlich kann bei den 27 unterschiedlichen Kombinationen, die oben beschrieben sind, die Variation der Wiedergabeaudiotaktfrequenz FA1 in der Hochqualitätseinstellungsgruppe die Gleichung (7) und Gleichung (8) erfüllt, kleiner eingerichtet werden als in der Referenzeinstellungsgruppe, im wesentlichen proportional zu dem Wert des ausgewählten Parameterwerts N.
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Zusätzlich ist der Jitter in dem digitalen Audiowiedergabesignal DA1 (1B) gleich dem Jitter in der Wiedergabeaudiotaktfrequenz FA1.
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Daher kann der Jitter in dem digitalen Audiowiedergabesignal DA1 dadurch reduziert werden, dass die Parameterwertauswahleinheit 13 einen ausgewählten Parameterwert N in der Hochqualitätseinstellungsgruppe auswählt.
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Die Parameterwertauswahleinheit 13 umfasst eine Referenzparameterwerterzeugungseinheit 22, eine Hochqualitätsparameterwerterzeugungseinheit 23 und eine Auswahleinheit 21.
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Die Referenzparameterwerterzeugungseinheit 22 erzeugt einen spezifischen Referenzparameterwert (ein Beispiel eines ersten Parameterwerts) S22.
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Die Hochqualitätsparameterwerterzeugungseinheit 23 erzeugt einen spezifischen Hochparameterwert (ein Beispiel eines zweiten Parameterwerts) S23.
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Die Auswahleinheit 21 wählt entweder den Referenzparameterwert S22 oder den Hochqualitätsparameterwert S23 auf Basis einer dekodierten Identifikationsinformation S25 von der Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit 25 aus und erzeugt den ausgewählten Parameterwert N, der den ausgewählten Parameterwert repräsentiert.
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Der Referenzparameterwert S22 ist beispielsweise ein ausgewählter Parameterwert N in der Referenzeinstellungsgruppe.
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Der Hochqualitätsparameterwert S23 ist beispielsweise ein ausgewählter Parameterwert N in der Hochqualitätseinstellungsgruppe.
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Wie oben beschrieben, ist der Hochqualitätsparameterwert S23 bei jeder Audioabtastfrequenz FS geringer als der Referenzparameterwert S22.
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Die Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit 25 steuert die Auswahleinheit 21 unter Verwendung der dekodierten Identifikationsinformation S25. Wenn beispielsweise die Empfangsvorrichtung 82 ein Fernseher ist, veranlasst die Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit 25 die Auswahleinheit 21, den Referenzparameterwert S22 auszuwählen. Wenn die Empfangseinheit 82 eine Audiovorrichtung ist, veranlasst sie die Auswahleinheit 21, den Hochqualitätsparameterwert S23 auszuwählen.
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Die Audiovorrichtung ist beispielsweise eine Hochqualitätsaudiovorrichtung, die ein hochqualitatives digitales Audiosignal DA verarbeiten kann. Eine Hochqualitätsaudiovorrichtung gibt ein Audio mit einer höheren Klangqualität als die Audioausgabe eines Fernsehers aus. Ein AV-Verstärker (Audio-/Video-Verstärker) ist ein Beispiel einer Hochqualitätsaudiovorrichtung.
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Wie in 1C gezeigt, empfängt die Empfangsvorrichtung 82 das Bitübertragungsschichtumsetzungssignal ST von der Sendevorrichtung 81 über das HDMI-Kabel 83. Die Empfangsvorrichtung 82 ist beispielsweise ein Fernseher oder eine Hochqualitätsaudiovorrichtung. Die Empfangsvorrichtung 82 umfasst einen Identifikationsinformationsspeicher 40. Der Identifikationsinformationsspeicher 40 speichert die Identifikationsinformation ID, die die Empfangsvorrichtung 82 identifiziert.
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Die Identifikationsinformation ID entspricht der EDID-Spezifikation (Extended Display Identifikation Data, erweiterte Anzeigeidentifikationsdaten) und umfasst wenigstens eins der folgenden: Information zu der Anzahl von Audiokanälen in der Empfangsvorrichtung 82, Information zu der Audioabtastfrequenz in der Empfangsvorrichtung 82 oder Information zu dem Audiokodierschema in der Empfangsvorrichtung 82.
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Die Identifikationsinformation ID ist eine Information, die die Klassifikation der Empfangsvorrichtung 82 repräsentiert. Die Empfangsvorrichtung 82 kann durch die Identifikationsinformation ID beispielsweise als ein Fernseher oder als eine Audiovorrichtung identifiziert werden. Die Identifikationsinformation ID wird durch die Sendevorrichtung 81 und die Empfangsvorrichtung 82 zur Authentifizierung verwendet.
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Wie in 1A gezeigt, umfasst die Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit 25 eine Identifikationsinformationsempfangseinheit 32 und eine Identifikationsinformationsdekodiereinheit 31.
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Die Identifikationsinformationsempfangseinheit 32 empfängt Identifikationsinformation ID von dem Identifikationsinformationsspeicher 40 über den Anzeigedatenkanal DDC (Display Data Channel) des HDMI-Kabels 83 und erzeugt Empfangsidentifikationsinformation RID. Die Empfangsidentifikationsinformation RID und die Identifikationsinformation ID unterscheiden sich lediglich in ihrem elektrischen Format und die Empfangsidentifikationsinformation RID enthält die gesamte Information der Identifikationsinformation ID.
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1D und 1E sind Blockdiagramme, die die Beziehung zwischen der Sendevorrichtung 81 und der Empfangsvorrichtung 82 auf Basis der EDID-Spezifikation zeigen. In 1D ist die Empfangsvorrichtung 82A ein Fernseher und empfängt das Bitübertragungsschichtumsetzungssignal ST von der Sendevorrichtung 81 über das HDMI-Kabel 83. Die Empfangsvorrichtung 82A umfasst ferner einen Identifikationsinformationsspeicher 40A und der Identifikationsinformationsspeicher 40A speichert die Identifikationsinformation IDA, die die Empfangsvorrichtung 82A (das heißt den Fernseher 82A) identifiziert. Die Sendevorrichtung 81 empfängt die Identifikationsinformation IDA von dem Identifikationsinformationsspeicher 40A durch das HDMI-Kabel 83.
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In 1E ist die Empfangsvorrichtung 82B eine Hochqualitätsaudiovorrichtung. Diese Empfangsvorrichtung 82B empfängt das Bitübertragungsumsetzungssignal ST von der Sendevorrichtung 81 über das HDMI-Kabel 83. Diese Empfangsvorrichtung 82B weist ebenso einen Identifikationsinformationsspeicher 40B auf und dieser Identifikationsinformationsspeicher 40B speichert die Identifikationsinformation IDB, die die Empfangsvorrichtung 82B (das heißt die Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B) identifiziert. Die Sendevorrichtung 81 empfängt die Identifikationsinformation IDB von dem Identifikationsinformationsspeicher 40B durch das HDMI-Kabel 83.
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Die Empfangsvorrichtung 82B ist durch das HDMI-Kabel 83A mit der Empfangsvorrichtung 82C verbunden, die ein Fernseher ist, und durch ein gewünschtes Audiokabel mit einem Lautsprechersystem 41. In dieser Konfiguration ist die Audioausgabe des Fernsehers 82C deaktiviert und die Audioausgabe der Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B ist statt dessen aktiviert. Als ein Ergebnis davon ist die Audioausgabe der Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B von dem Lautsprechersystem 41 mit der Videoausgabe des Fernsehers 82C verbunden, was eine im Vergleich zu dem Fernseher 82C höhere Audioqualitätsausgabe bereitstellt.
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Die Identifikationsinformationsempfangseinheit 32 der Sendevorrichtung 81 empfängt die Identifikationsinformation ID einschließlich von Information, die den Fernseher 82A oder die Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B identifiziert, und gibt die Empfangsidentifikationsinformation RID aus. Die Identifikationsinformationsdekodiereinheit 31 dekodiert die Empfangsidentifikationsinformation RID und gibt als Identifikationsinformation dekodierte Identifikationsinformation S25 aus.
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1F ist ein Ablaufdiagramm, das den Dekodiervorgang der Identifikationsinformationsdekodiereinheit 31 beschreibt.
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Die Identifikationsinformationsdekodiereinheit 31 beginnt ihren Betrieb in Schritt F10 und in Schritt F11 bestimmt die Identifikationsinformationsdekodiereinheit 30, ob der Wert der Audiokanalanzahl, der in der Empfangsidentifikationsinformation RID enthalten ist, größer ist als eine spezifische Kanalanzahl, etwa ob sie beispielsweise größer als zwei Kanäle ist. Wenn sie größer als zwei Kanäle ist, geht die Steuerung zu Schritt F12 über. Wenn sie weniger oder gleich zwei Kanäle ist, geht die Steuerung zu Schritt F15 über. Ein Beispiel einer Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B umfasst sechs Kanäle einschließlich zwei (links und rechts) Frontkanälen, zwei (links und rechts) Surround-Kanälen, einem Center-Kanal und einem Subwoofer-Kanal.
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In Schritt F12 bestimmt die Identifikationsinformationsdekodiereinheit 31, ob die Audioabtastfrequenz, die in der Empfangsidentifikationsinformation RID enthalten ist, größer als oder gleich einem gewünschten Wert ist, etwa ob sie beispielsweise größer oder gleich 96 kHz ist. Wenn sie größer als oder gleich 96 kHz ist, geht die Steuerung zu Schritt F13 über. Wenn sie weniger als 96 kHz beträgt, geht die Steuerung zu Schritt F15 über. Die Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B hier weist eine Audioabtastfrequenz auf, die größer als oder gleich 96 kHz ist.
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In Schritt F13 bestimmt die Identifikationsinformationsdekodiereinheit 31, ob das Audiokodierschema, das in der Empfangsidentifikationsinformation RID enthalten ist, beispielsweise ein Kompressionsschema ist. Wenn es ein Kompressionsschema umfasst, geht die Steuerung zu Schritt F14 über. Die Steuerung geht lediglich zu Schritt F15 über, wenn das Audiosignal durch lineare PCM (Linear Pulse Code Modulation, lineare Pulskodemodulation) kodiert wird, was ein Nicht-Kompressionsschema ist. Die Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B weist eine komprimierte Audiodekodierfunktion für Digitalaudiokompressionsschemata wie AC3 (Audio Code number 3) und DTS (Digital Theater Systems) auf.
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In dem in 1F gezeigten Verfahren schreitet der Betrieb in der Sequenz F11, Schritt F12 und Schritt F13 fort. Die Bearbeitungssequenz der Schritte F11, F12, F13 ist nicht auf die Reihenfolge beschränkt, die in 1F gezeigt ist, und die Schritte F11, F12 und F13 können in jeder der sechs möglichen Reihenfolgen ausgeführt werden. Ferner werden in 1F alle drei Schritte F11, F12 und F13 ausgeführt, obgleich es ebenso möglich ist, lediglich einen oder zwei dieser Schritte anstelle von allen drei auszuführen.
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In Schritt F14 stellt die Identifikationsinformationsdekodiereinheit 31 die dekodierte Identifikationsinformation S25 auf die Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B ein und der Betrieb endet dann in Schritt F16. In Schritt F15 stellt die Identifikationsinformationsdekodiereinheit 31 die dekodierte Identifikationsinformation S25 auf den Fernseher 82A ein und der Betrieb endet dann in Schritt F16.
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Die Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B ist daher eine Audiovorrichtung, die die Bedingungen erfüllt, die in wenigstens einem der Schritte F11, F12 und F13 definiert sind.
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Wenn die dekodierte Identifikationsinformation S25 einen Fernseher 82A bezeichnet (gemäß einem anderen Aspekt, wenn die dekodierte Identifikationsinformation S25 eine Information enthält, die für einen Fernseher 82A steht), wählt die Parameterwertauswahleinheit 13 den Referenzparameterwert S22. Wenn die dekodierte Identifikationsinformation S25 eine Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B mit einer höheren Klangqualität als die Klangqualität des Fernsehers 82A bezeichnet (gemäß einem anderen Aspekt, wenn die dekodierte Identifikationsinformation S25 eine Information enthält, die für eine Hochqualitätsaudiovorrichtung 82B mit einer höheren Klangqualität als der Klangqualität des Fernsehers 82A steht), wird ein Hochqualitätsparameterwert S23 ausgewählt, der geringer als der Referenzparameterwert ist.
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Wie oben beschrieben verwendet die Sendevorrichtung 81 gemäß der Ausführungsform der Erfindung die Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit 25 und die Parameterwertauswahleinheit 13, um einen Hochqualitätsparameterwert S23 als den ausgewählten Parameterwert N auszuwählen, wenn die Empfangsvorrichtung eine Hochqualitätsaudiovorrichtung ist, wodurch eine Variation in der Wiedergabeaudiotaktfrequenz FA1 der Empfangsvorrichtung reduziert wird und die Variationscharakteristik verbessert wird, Als ein Ergebnis hiervon kann die Sendevorrichtung 81 gemäß der Ausführungsform der Erfindung Klangqualität in einem Sende- und Empfangssystem verbessern, das eine HDMI-Schnittstelle verwendet.
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Eine Sendevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise in einer HDMI-Sendevorrichtung für Hometheater-Anwendungen verwendet werden.
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Die Erfindung kann ferner in einer Vielzahl von anderen Sendevorrichtungen verwendet werden.
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Die derart beschriebene Erfindung kann offensichtlich in vielerlei Weisen verändert werden. Derartige Variationen sind nicht als ein Abweichen vom Geist und Umfang der Erfindung anzusehen, und alle derartigen Modifikationen, wie sie für den Fachmann offensichtlich wären, sind dazu beabsichtigt, von den folgenden Ansprüchen umfasst zu werden.
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Begriffe, die in der Beschreibung verwendet wurden, entsprechen wie folgt Begriffen, die in den Ansprüchen verwendet werden.
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Der Pixeltakt SP ist ein Beispiel eines ersten Takts. Der Audiotakt SA ist ein Beispiel eines zweiten Takts. Die Parameterwertauswahleinheit 13 ist ein Beispiel einer Auswahlanordnung. Das Frequenzteilungssignal SAD ist ein Beispiel eines dritten Takts. Der Frequenzteiler 11 ist ein Beispiel einer Frequenzverringerungsanordnung. Der Zähler 12 ist ein Beispiel einer Korrelationserfassungsanordnung. Die Kombination von Inhaltssignalerzeugungseinheit 15 und Bitübertragungsschichtformatumsetzungseinheit 14 ist ein Beispiel einer Sendeanordnung. Die Identifikationsinformationsverarbeitungseinheit ist ein Beispiel der Informationsbeschaffungsanordnung. Die Identifikationsinformation ID ist ein Beispiel einer Information bezüglich eines zulässigen Bereichs. Der Pufferspeicher ist ein Beispiel der Kompressionsanordnung.