DE10216001B4 - System und Verfahren zur Übertragung digitaler Information mit variierenden Abtastraten über ein synchrones Netz - Google Patents

System und Verfahren zur Übertragung digitaler Information mit variierenden Abtastraten über ein synchrones Netz Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Übertragen von digitaler Information (18) über ein synchrones Netz (12), bei dem eine Quelleninformation mit einer ersten Rate mit einer ersten Frequenz zum Erzeugen der digitalen Information (18) verarbeitet, die digitale Information (18) in das synchrone Netz (12) mit einer zweiten Rate mit einer sich von der Frequenz der ersten Rate unterscheidenden Frequenz getaktet, die digitale Information (18) über das synchrone Netz (12) empfangen und die Quelleninformation als Funktion der ersten Rate und der zweiten Rate mittels Abtastratenwandeln bearbeitet wird, wobei die erste Rate zum Erzeugen eines Quellenzählerwerts (CV(m)) (46) gezählt und der Quellenzählerwert (CV(m)) (46) als Teil der digitalen Information (18) übertragen wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft synchrone Netze, und insbesondere die Übertragung von digitaler Information über ein synchrones Netz.
  • STAND DER TECHNIK
  • Netzübertragung von Daten, Video, Bildern und/oder Sprache unter Verwendung von synchronen digitalen Multiplex-Netztechniken ist bekannt. Üblicherweise erfolgt die Übertragung digitaler Information über das Netz mit einem Bitstrom. Der Bitstrom wird von einer Quelle erzeugt, die mit dem Netz an einem Eingangsknoten verbunden ist, und er wird durch eine mit dem Netz an einem Ausgangsknoten verbundene Senke empfangen.
  • Synchrone Übertragung sieht die Übertragung digitaler Information in Form von Netzdatenübertragungsblöcken vor, die durch gleiche Zeitintervalle getrennt sind. Die Zeitintervalle und die Netzdatenübertragungsblöcke sind mit einer Netzmastertaktrate festgelegt, die durch einen Netzmastertaktgeber erzeugt wird. Üblicherweise beruht die synchrone Übertragung auf feingesteuerter Taktung bzw. zeitlicher Steuerung, die zwischen der Quelle, dem Netz und der Senke synchronisiert ist. Asynchrone Übertragung ist hingegen nicht zeitabhängig in dem Sinne, dass digitale Information mit zufälligen Intervallen übertragen werden kann. In der asynchronen Betriebsart wird die digitale In formation mit Start-Bits und Stop-Bits kodiert, um den Beginn und das Ende von Segmenten der digitalen Information anzuzeigen. Isochrone Übertragungstechniken sind zeitabhängig; die Zeitabhängigkeit erbringt jedoch stärker flexible Zeitbeschränkungen für die Datenübertragung als die feststehenden Zeitintervalle der synchronen Übertragung.
  • Ein deutlicher Vorteil der synchronen Übertragung in Bezug auf die asynchronen und isochronen Übertragungstechniken besteht in der Minimalisierung der Ungewissheit des Takts bzw. der Zeitgabe oder Zeitsteuerung zwischen der Quelle und der Senkung. Eine Minimierung der Taktgabe-Unsicherheit minimiert Unregelmäßigkeit in dem übertragenen Signal, die typischerweise als "Jitter" bezeichnet werden. Jitter (Zittern) manifestiert sich selbst als hörbare Unregelmäßigkeiten bei Audioübertragungen und Vibration oder Fluktuationen von Anzeigebildern bei Videoübertragungen.
  • In synchronen Netzen ist der Betrieb der Quelle und der Senke synchronisiert mit der Frequenz des Netzmastertakts. Wenn sich die Abtastrate (oder Abtastfrequenz) der digitalen Information, die durch die Quelle oder die Senke verarbeitet wird, von der Netzmastertaktrate unterscheidet, wird die Abtastrate umgesetzt bzw. gewandelt. Ein Abtastratenwandler wird verwendet, um die Abtastrate auf die Frequenz des Netzmastertakts umzusetzen. Abtastratenwandler werden deshalb benötigt für jede Quelle und/oder jede Senke, die mit einer Abtastrate arbeiten, die sich von der Netzmastertaktrate unterscheidet.
  • Für synchrone Netze, die mehrere Quellen und Senken enthalten, können einzelne Quellen und Senken mit verschiedenen Abtastraten betrieben sein und/oder niedriger sein als die Netzmastertaktfrequenz. Eine signifikante Anzahl von Abtastratenwandlern ist hierbei erforderlich, um auf die Netzmastertaktfrequenz und ausgehend von dieser einen Wandlungs- bzw. Umsetzvorgang durchzuführen. Für jeden Abtastratenwandler ist eine zusätzliche Schaltung und Verdrahtung erforderlich, wodurch die Kosten und die Komplexität des Netzes erhöht sind.
  • Aus der DE 40 41 625 A1 ist ein Verfahren zur Übertragung eines zu übertragenden Datensignals und eines zugehörigen zu übertragenden Taktsignals über ein Digitalsignal-Übertragungssystem bekannt, bei dem sendeseitig nur bei dem zu übertragenden Taktsignal eine Überabtastung erfolgt und empfangsseitig das empfangene Datensignal mit dem empfangenen Taktsignal synchronisiert wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegt und keine der folgenden Ausführungen ist als beschränkend für diese Ansprüche anzusehen. Einleitend umfassen die nachfolgend erläuterten Ausführungsformen ein synchrones Netzübertragungssystem zum Übertragen von Quelleninformation, die mit Abtastraten abgetastet wird, die sich von einer Netzmastertaktrate (Fn) des synchronen Netzes unterscheiden. Mit unterschiedlichen Abtastraten abgetastete Quelleninformation kann über das synchrone Netz übertragen werden, ohne dass die Quelleninformation zunächst einer Abtastratenwandlung unterworfen werden muss. Mit einer Abtastrate synchron zu der Netzmastertaktrate (Fn) abgetastete Quelleninformation kann außerdem wie in einem herkömmlichen synchronen Netz übertragen werden. Da die Übertragung über ein synchrones Netz erfolgt, können Jitter und andere ähnliche Zeitgabe- bzw. Zeitungewissheiten, die mit der Übertragung verbunden sind, minimiert werden.
  • Das synchrone Netzdatenübertragungssystem umfasst zumindest einen Quellenknoten und zumindest einen Senkenknoten. Der Quellenknoten erzeugt Quelleninformation, die mit einer ersten Abtastrate abgetastet wird, bei der es sich um die Quellenabtast – rate (Fsi) handelt. Der Quellenknoten verarbeitet die Quelleninformation. Wenn die Quellenabtastrate (Fsi) nicht mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert ist, liefert ein Quellenknoten digitale Information, die die Quelleninformation darstellt, und die entsprechende Quellenabtastrate (Fsi) zu dem synchronen Netz. Wenn hingegen die Quellenabtastrate {Fsi) mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert ist, liefert ein Quellenknoten digitale Information zu dem synchronen Netz ohne Darstellung der Quellenabtastrate (Fsi). Die digitale information wird in Netzdatenübertragungsblöcke innerhalb des synchronen Netzes als Funktion einer zweiten Rate getaktet, bei der es sich um die Netzmastertaktrate (Fn) handelt.
  • Die digitale Information wird zu einem Senkenknoten übertragen. Der Senkenknoten empfängt die digitale Information und extrahiert die Darstellung der Quellenabtastrate (Fsi) hieraus. Der Senkenknoten erzeugt außerdem eine Darstellung der Netzmastertaktrate (Fn). Unter Verwendung der Darstellungen der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) wandelt die Senkenknotenabtastrate die Quelleninformation von der Quellenabtastrate (Fsi) in die bzw. auf die Netzmastertaktrate (Fn). Die Abtastraten-gewandelte Quelleninformation wird verarbeitet, um synthetisierte Quelleninformation zu erzeugen. Wenn die Quellenabtastrate (Fsi) und die Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert sind, verarbeitet alternativ hierzu ein Quellenknoten die Quelleninformation ohne Abtastratenwandlung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das synchrone Netzübertragungssystem ein synchrones Netz, zumindest einen Quellenknoten, zumindest einen Senkenknoten und zumindest eine Ausgangsstufe. Bei dieser Ausführungsform können Darstellungen der Quelleninformation und der entsprechenden Quellenabtastrate (Fsi) zu dem synchronen Netz als digitale Information geliefert werden. Die digitale Information wird durch die Ausgangsstufe empfangen und die Abtastrate wird ähnlich gewandelt wie bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform. Die Ausgangsstufe überträgt daraufhin die Abtastraten-gewandelte Quelleninformation über das synchrone Netz zu dem Senkenknoten. Der Senkenknoten verarbeitet die Abtastraten-gewandelte Quelleninformation zur Erzeugung synthetisierter Quelleninformation. Wenn die Abtast rate (Fsi) und die Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert sind, wird die Quelleninformation alternativ direkt von dem Quellenknoten zu dem Senkenknoten zur Verarbeitung übertragen.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen erläutert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines synchronen Netzübertragungssystems.
  • 2 zeigt ein erweitertes Blockdiagramm eines Teils des in 1 gezeigten synchronen Netzübertragungssystems.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm unter Darstellung von mehreren Netzdatenübertragungsblöcken, die durch das synchrone Netzübertragungssystem von 1 übertragen werden.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines synchronen Netzübertragungssystems.
  • ART UND WEISE, DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
  • Die nachfolgend erläuterten Ausführungsformen eines synchronen Netzübertragungssystems ermöglichen die Übertragung digitaler Information mit unterschiedlichen Abtastraten innerhalb eines synchronen Netzes. Das System stellt die Übertragung digitaler Information bereit, die Quelleninformation enthält, die mit einer ersten Abtastrate abgetastet ist, bei der es sich um die Quellenabtastrate (Fsi) handelt. Die Quellenabtastrate (Fsi) kann sich von einer zweiten Rate unterscheiden, bei der es sich um eine Netzmastertaktrate (Fn) handelt, die durch einen Netzmastertaktgeber erzeugt wird, der das synchrone Netz betreibt.
  • Die Übertragung digitaler Information, die mit einer Quellenabtastrate (Fsi) abgetastet ist, die sich von der Netzmastertaktrate (Fn) unterscheidet, erfordert keine Abtastratenwandlung auf die beliebige Form einer Synchronisation mit der Netzmastertaktrate (Fn). Stattdessen stellt die über das Netz übertragene digitale Information die Quelleninformation zusammen mit der Quellenabtastrate (Fsi) dar. Synthetisierte Quelleninformation kann von bzw. aus der digitalen Information als Funktion der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) erzeugt werden. Wenn die Quellenabtastrate (Fsi) mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert ist, kann die übertragung digitaler Information wie in herkömmlichen synchronen Netzen stattfinden.
  • So, wie sie vorliegend verwendet werden, beschreiben die Begriffe "herkömmliche synchrone Netze" und "herkömmliche Synchronisationstechniken" eine Funktionalität und Techniken, die bei synchronen Netzen gemäß dem Stand der Technik zum Einsatz kommen, bei denen die Synchronisation vor der Übertragung über das synchrone Netz stattfindet. Die Synchronisation kann ausgeführt werden durch Synchronisieren der Frequenz der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn). Alternativ kann die Synchronisation erreicht werden durch Abtastratenwandlung der Quellenabtastrate (Fsi) auf die Netzmastertaktrate (Fn).
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines synchronen Netzübertragungssystems 10. Das synchrone Netzübertragungssystem 10 umfasst ein synchrones Netz 12, zumindest einen Quellenknoten 14 und zumindest einen Senkenknoten 16, die so verbunden bzw. angeschlossen sind, wie gezeigt. Wie vorliegend verwendet, kann der Begriff "verbunden" bzw. "angeschlossen", elektrisch verbunden bzw. angeschlossen, optisch verbunden bzw. angeschlossen oder eine andere Form von Verbindung oder An schluss bedeuten, die bzw. der eine Schnittstelle zwischen Vorrichtungen und/oder Bestandteilen bereitstellt.
  • Während des Betriebs erzeugt der Quellenknoten 14 digitale Information 18, die Quelleninformation darstellt. Die digitale Information 18 wird in Netzdatenübertragungsblöcken über das synchrone Netz 12 zu dem Senkenknoten 16 übertragen. Der Senkenknoten 16 verarbeitet die digitale Information 18 zur Erzeugung synthetisierter Quelleninformation 20. Obwohl lediglich ein einziger Quellenknoten 14 und ein einziger Senkenknoten 16 dargestellt sind, können mehrere Quellenknoten 14 und mehrere Senkenknoten 16 in dem synchronen Netzübertragungssystem 10 arbeiten. Außerdem kann eine Anzahl von Quellenknoten 14 mit einem einzigen Senkenknoten 16 kooperativ zusammenarbeiten, um die digitale Information 18 zu übertragen und zu verarbeiten. Das synchrone Netzübertragungssystem 10 kann Quellen-/Senkenknoten mit der Funktionalität von sowohl dem Quellenknoten 14 wie dem Senkenknoten 16 umfassen. Die Quellen-/Senkenknoten stellen die Fähigkeit bereit, die digitale Information 18 über das synchrone Netz 12 zu übertragen und zu empfangen.
  • Das synchrone Netz 12 kann von einem beliebigen Typ eines Kommunikationsnetzes sein, das mit einem Kommunikationsstandard betrieben ist, der in der Lage ist, digitale Information in Netzdatenübertragungsblöcken einer vorbestimmten feststehenden Periode zu übertragen, getrennt durch gleiche Zeitintervalle mit dem Takt bzw. der Zeitsteuerung sämtlicher Knoten in dem Netz, synchronisiert auf einen Netzmastertakt. Beispielhafte Datenübertragungsstandards für das synchrone Netz 12 umfassen Media Oriented System Transport (MOST) und Domestic Databus (D2B).
  • Wie auf diesem Gebiet der Technik bekannt, bestehen synchrone Netze aus Software-Anwendungen und verschiedenen Vorrichtungen (Netzkarten, Kabeln, Hubs, Routern und dergleichen), die verwendet werden, um verschiedene Vorrichtungen miteinander zu verbinden und einen Kommunikationspfad bereitzustellen. Das synchrone Netz 12 ist nicht auf einen speziellen physikalischen Ort beschränkt, sondern kann zahlreiche Organisationen umfassen, die verschiedene Kommunikationsprotokolle verwenden. Der Begriff "synchrones Netz", wie er vorstehend verwendet wird, ist so breit zu verstehen, dass er eine beliebige oder sämtliche Hardware- und Software-Anwendungen umfasst, die es erlauben, dass der Quellenknoten 14 und der Senkenknoten 16 kommunikativ verbunden sind, um Information zu teilen und zu übertragen. Der Quellenknoten 14 und der Senkenknoten 16 können eine Verbindung mit dem synchronen Netz 12 unter Verwendung von beispielsweise Modems, Kabelmodems, ISDN-Verbindungen und -Vorrichtungen, DSL-Verbindungen und -Vorrichtungen, faseroptischen Verbindungen und Vorrichtungen, Satellitenverbindungen und -vorrichtungen, drahtlose Verbindungen und Vorrichtungen, Bluetooth-Verbindungen und -Vorrichtungen oder eine beliebige andere Schnittstellenkommunikationsvorrichtung bereitstellen.
  • Sowohl drahtgebundene wie drahtlose Kommunikationsmedien können in dem synchronen Netz 12 enthalten sein. Das Kommunikationsmedium bzw. die Kommunikationsmedien können beispielsweise Kommunikationskanäle, Radiowellen-, Mikrowellen-, Infrarot-Drahtübertragungen, faseroptische Übertragungen oder ein beliebiges anderes Kommunikationsmedium sein, die bzw. das in der Lage ist, Information in drahtgebundenen und drahtlosen Kommunikationssystemen zu übertragen.
  • Das synchrone Netz 12 ist ein synchrones digitales Multiplex-Netz, das mit einer Netzmastertaktrate (Fn) arbeitet. Das synchrone Netz 12 dient dazu bzw. arbeitet dahingehend bzw. ist so betrieben, dass es Netzdatenübertragungsblöcke synchron mit der Netzmastertaktrate (Fn) übertragen kann, wie nachfolgend erläutert. Das synchrone Netz 12 führt außerdem eine Netzverwaltung durch, um die Integrität des Netzes beizubehalten, den Informationsfluss zu steuern und die Zuweisung der Bandbreite zu steuern. Außerdem umfasst die Netzverwaltung das Leiten des digitalen Informationsflusses von einem Quellenknoten 14 zu einem vorbestimmten Senkenknoten 16.
  • Bei den Quellenknoten 14 kann es sich um eine beliebige Vorrichtung oder Konfiguration von Vorrichtungen handeln, die in der Lage ist, digitale Information 18 zu erzeugen und die digitale Information 18 in das synchrone Netz 12 einzuspeisen. Eine Ausführungsform des Quellenknotens 14 erzeugt Quelleninformation. Die Quelleninformation kann in Form von Dateninhalten, Audioinhalten, Videoinhalten, Bildinhalten, einer bestimmten Kombination aus Daten-, Audio-, Video- und/oder Bildinhalten oder beliebigen anderen Inhalten vorliegen, die für eine Übertragung über das synchrone Netz 12 geeignet sind.
  • Die Quelleninformation wird durch den Quellenknoten 14 verarbeitet, um digitale Information 18 zu erzeugen und in das synchrone Netz 12 einzuspeisen. Wenn die Quellenabtastrate (Fsi) nicht mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert ist, enthält die digitale Information 18 eine Darstellung der Quelleninformation ebenso wie eine Darstellung einer Quellenabtastrate (Fsi). Wenn die Synchronisation vor der Übertragung auftritt, kann die digitale Information 18 alternativ keine Darstellung der Quellenabtastrate (Fsi) enthalten. Die Quellenabtastrate (Fsi) ist diejenige Abtastrate (oder Abtastfrequenz), mit welcher die Quelleninformation abgetastet wird, um die Quelleninformation in digitaler Form zu erzeugen. Die Quellenabtastrate (Fsi) kann schneller, langsamer oder gleich groß gemacht werden wie die Frequenz der Netzmastertaktrate (Fn).
  • Der Quellenknoten 14 arbeitet dahingehend, die digitale Information 18 in Netzdatenübertragungsblöcke innerhalb des synchronen Netzes 12 mit der Netzmastertaktrate (Fn) zu takten. Die Netzdatenübertragungsblöcke werden mit einer feststehenden Periode als Funktion der Netzmastertaktrate (Fn) erzeugt. Wie nachfolgend im Einzelnen erläutert, können Unterschiede zwischen der Netzmastertaktrate (Fn) und der Quellenabtastrate (Fsi) redundante Quelleninformation innerhalb der Netzdatenübertragungsblöcke erzeugen.
  • Bei dem Senkenknoten 16 kann es sich um eine beliebige Vorrichtung oder Konfiguration von Vorrichtungen handeln, die geeignet ist, die digitale Information 18 zu verarbeiten, um die synthetisierte Quelleninformation 20 zu erzeugen. Der Senkenknoten 16 verarbeitet die digitale Information 18 innerhalb von jedem der Netzdatenübertragungsblöcke, um die synthetisierte Quelleninformation 20 zu erzeugen. Wenn die digitale Information 18 keine Darstellung einer Quellenabtastrate (Fsi) enthält, verarbeitet der entsprechende Senkenknoten 16 einfach die Quelleninformation ohne Abtastratenwandlung. Wenn jedoch die Quellenabtastrate (Fsi) enthalten ist, führt der entsprechende Quellenknoten 16 zunächst die Abtastratenwandlung durch und verarbeitet daraufhin die Quelleninformation weiter, um die synthetisierte Quelleninformation 20 zu erzeugen. Gemäß einer Ausführungsform führt der Quellenknoten 16 eine Abtastratenwandlung von der Quellenabtastrate (Fsi) auf die Netzmastertaktrate (Fn) durch. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Quelleninformation auf die Netzmastertaktrate (Fn) gewandelt und daraufhin auf eine weitere Rate zum weiteren Verarbeiten mit dem Quellenknoten 16.
  • Die Abtastratenwandlung auf die Netzmastertaktrate (Fn) wird durchgeführt unter Verwendung eines Verhältnisses, das aus der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) abgeleitet bzw. entwickelt ist. Wenn die Quellenabtastrate (Fsi) nicht mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert ist, ist eine Darstellung der Quellenabtastrate (Fsi) in der digitalen Information 18 enthalten. Der Senkenknoten 16 kann damit unterschiedliche Verhältnisse für die Quelleninformation, die mit unterschiedlichen Quellenabtastraten (Fsi) verarbeitet ist, berechnen. Wenn hingegen die Synchronisation vorliegt, muss die Darstellung der Quellenabtastrate (Fsi) nicht enthalten sein, und die digitale Information 18 kann ähnlich sein zu der digitalen Information, die in herkömmlichen synchronen Netzen übertragen wird.
  • Bei den zur Zeit bevorzugten Ausführungsformen handelt es sich bei der Quelleninformation um Audioquelleninformation, die durch den Quellenknoten 14 erzeugt und über das Netz 12 zu dem Senkenknoten zur Wiedergabe übertragen wird. Die Audioquelleninformation kann in digitaler oder analoger Form vorliegen und sie wird verarbeitet, um die digitale Information 18 zu erzeugen. Die Quelleninformation kann mit einer Quellenabtastrate (Fsi) abgetastet werden, die größer ist als, kleiner ist oder gleich zu der Netzmastertaktrate (Fn).
  • Bei diesen Ausführungsformen ist der Senkenknoten 16 in einem Fahrzeug oder einer anderen mobilen Vorrichtung enthalten, das bzw. die die digitale Information 18 empfängt, die mittels drahtloser Kommunikation übertragen wird. Falls erforderlich, führt der Senkenknoten 16 eine Abtastratenwandlung der Quelleninformation unter Nutzung der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) durch. Die Quelleninformation dieser Ausführungsformen wird auf die Netzmastertaktrate (Fn) abtastratengewandelt. Außerdem verarbeitet der Senkenknoten 16 die abtastratengewandelte Quelleninformation zur Erzeugung synthetisierter Audioquelleninformation. Die synthetisierte Audio quelleninformation ist eine Wiedergabe der Audioquelleninformation, die durch den Quellenknoten 14 erzeugt wird.
  • 2 zeigt ein detaillierteres Blockdiagramm des synchronen Netzübertragungssystems 10, das in 1 gezeigt ist, und das das synchrone Netz 12, den Quellenknoten 14 und den Senkenknoten 16 umfasst. Eine Ausführungsform des Quellenknotens 14 umfasst eine Quelle 22 und eine Eingangsstufe 24, die so wie gezeigt verbunden bzw. angeschlossen sind. Ein weiterer (nicht gezeigter) Quellenknoten 14 ist ähnlich zu an sich bekannten Quellenknoten, die mit herkömmlichen Synchronisationstechniken arbeiten, um Quelleninformation mit einer Abtastrate bereitzustellen, die mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert ist.
  • Bei der Quelle 22 kann es sich um eine beliebige Vorrichtung handeln, die Quelleninformation zu erzeugen vermag. Die Quelleninformation kann in analoger oder digitaler Form vorliegen und sie wird in die mit ihr verbundenen Eingangsstufe 24 eingespeist. Die Quelle 22 kann entfernt von der Eingangsstufe 24 angeordnet sein oder sie kann nahe zur Eingangsstufe 24 liegen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Quelle 22 Quelleninformation in digitaler Form über das Netz 12 zu der Eingangsstufe 24 übertragen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Quelle 22 einen Informationsgenerator 26 und einen Quellentaktgeber 28, die, wie dargestellt, verbunden bzw. angeschlossen sind. Der Informationsgenerator 26 kann ein beliebiger Mechanismus oder eine beliebige Vorrichtung sein, die bzw. der Quelleninformation zu erzeugen vermag. Bei den aktuell bevorzugten Ausführungsformen handelt es sich bei der Quelleninformation, die durch den Informationsgenerator 26 bereitgestellt wird, um Audioquelleninformation. Beispielhafte Erzeuger von Audioquelleninforma tion umfassen einen AM/FM-Tuner, einen Kompaktdiskplayer, eine MP3-Audioquelle, ein digitales Satellitenradio, eine Mensch/Maschinen-Schnittstelle (HMI), ein sprachgesteuertes Modul oder eine beliebige andere Vorrichtung, die in der Lage ist bzw. sind, Audioinhalte zu erzeugen. In anderen Ausführungsformen kann der Informationsgenerator 26 Videoquelleninformation, Datenquelleninformation, Bildquelleninformation, eine beliebige Kombination aus Audio, Video, Bild und/oder Daten, oder eine beliebige andere Form von Quelleninformation erzeugen, die über das synchrone Netz 12 übertragen werden kann bzw. können.
  • Die durch den Informationsgenerator 26 der dargestellten Ausführungsform erzeugte Quelleninformation liegt in digitaler Form vor. Die Quelleninformation wird mit der Quellenabtastrate (Fsi) abgetastet, die durch den Quellentaktgeber 28 erzeugt wird. Bei anderen Ausführungsformen kann der Informationsgenerator 26 die Quelleninformation in analoger Form erzeugen und der Quellentaktgeber 28 kann für die Quelle 22 entfallen. Bei diesen Ausführungsformen wird die Quelleninformation daraufhin in digitale Form durch einen Analog/Digital(A/D)-Wandler gewandelt, der mit der Quellenabtastrate (Fsi) arbeitet, und daraufhin wird sie in den Puffer 32 eingegeben.
  • Bei dem Quellentaktgeber 28 kann es sich um eine beliebige Zeithalteschaltung oder eine Vorrichtung handeln, die in der Lage ist, eine bestimmte Form eines Taktsignals mit einer Frequenz zu erzeugen, bei der es sich um die Quellenabtastrate (Fsi) handelt. An sich bekannte Zeithaltevorrichtungen umfassen einen Datenstrobe, einen oszillierenden Taktgeber oder eine beliebige andere Form einer Taktgabevorrichtung oder eines -mechanismus.
  • Bei der Eingangsstufe 24 kann es sich um eine beliebige Schaltung oder Vorrichtung handeln, die die Quelleninformation ver arbeiten kann, um die digitale Information 18 zu erzeugen und in das synchrone Netz 12 einzugeben bzw. einzuspeisen. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Eingangsstufe 24 einen N-Bit-Zähler 30 und einen Puffer 32. Der N-Bit-Zähler 30 ist mit dem Quellentaktgeber 28 und dem Puffer 32 so verbunden, wie gezeigt. Der N-Bit-Zähler 30 arbeitet in an sich bekannter Weise zum Zählen der Frequenz der Taktsignale, die durch den Quellentaktgeber 28 erzeugt werden. Außerdem stellt der N-Bit-Zähler 30 einen Quellenzählerwert (CV(m)) als Ausgangssignal für den Puffer 32 bereit. Bei einem beispielhaften N-Bit-Zähler handelt es sich um einen Ereigniszählermechanismus in einem digitalen Signalprozessor DSP56362 von Motorola.
  • Der Puffer 32 ist außerdem mit dem Informationsgenerator 26 verbunden und arbeitet in an sich bekannter Weise, um die Quelleninformation vorübergehend zu speichern. Außerdem speichert der Puffer 32 den aktuellsten Quellenzählerwert (CV(m)). Bei einem beispielhaften Puffer kann es sich um einen an sich bekannten Zufallszugriffspeicher (RAM) handeln.
  • Während des Betriebs speichert der Puffer 32 vorübergehend die Quelleninformation und den Quellenzählerwert (CV(m)) in einer vorbestimmten Anzahl von Bits. Der Puffer 32 wird als Funktion der Netzmastertaktrate (Fn) geleert, wenn die vorbestimmte Anzahl von Bits in das synchrone Netz 12 getaktet ist. Wenn der Puffer 32 geleert ist, werden zusätzliche Quelleninformation und der aktuelle Quellenzählerwert (CV(m)) erneut in dem Puffer 32 als Funktion der Quellenabtastrate (Fsi) gespeichert.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält die Eingangsstufe 24 einen herkömmlichen Analog/Digital-Wandler und den Quellentaktgeber 28. In dieser Ausführungsform wird die Quelleninformation von der Quelle 22 in analoger Form bereitgestellt. Die Eingangsstufe 24 digitalisiert demnach die Quelleninformation mit der Quellenabtastrate (Fsi), die durch den Quellentaktgeber 28 bereitgestellt wird. Wie bei den vorausgehenden Ausführungsformen werden die digitalisierte Quelleninformation und der Quellenzählerwert (CV(m)) in das synchrone Netz 12 über den Puffer 32 eingegeben.
  • Wie in 2 gezeigt, enthält das synchrone Netz 12 einen Netzmastertaktgeber 38. Bei dem Netzmastertaktgeber 38 kann es sich um einen beliebigen Takt(geber)mechanismus handeln, der Netztaktsignale wiedergeben kann, die die Netzmastertaktrate (Fn) darstellen. Bei einem beispielhaften Taktmechanismus handelt es sich um eine phasenverriegelte Rückkopplungs(PLL)vorrichtung mit geringem Jitter, wie etwa eine Vorrichtung AG 0SS8104 von Oasis Silicon Systems. Der Netzmastertaktgeber 38 ist mit dem Quellenknoten 14 und dem Senkenknoten 16 verbunden, wie gezeigt. Der Betrieb des Netzmastertaktgebers 38 erbringt Synchronizität zwischen den Quellenknoten 14 und dem Senkenknoten 16 während Übertragungen über das synchrone Netz 12. Der Netzmastertaktgeber 38 stellt außerdem den Takt zur Erzeugung der Netzdatenübertragungsblöcke bereit.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm unter Darstellung von mehreren Netzdatenübertragungsblöcken 40, die in einer Ausführungsform des synchronen Netzes 12 übertragen werden. Die Netzdatenübertragungsblöcke 40 sind (m) Netzdatenübertragungsblöcke, die als Datenübertragungsblock m, Datenübertragungsblock m+1 und Datenübertragungsblock m–1 dargestellt sind, um einen Teil der digitalen Information wiederzugeben, die in das synchrone Netzwerk 12 getaktet wird. Eine zusätzliche Einzelheit ist im Datenübertragungsblock m enthalten, um die digitale Information zu verdeutlichen, die in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke wiedergegeben ist. In der dargestellten Ausführungsform enthält der Datenübertragungsblock m ein erstes Quelleninformationswort (k) 42, ein zweites Quelleninformationswort (k') 44 und einen Quellenzählerwert (CV(m)) 46. In den übrigen Ausführungsformen können zusätzliche Quelleninformationswörter in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 enthalten sein. Obwohl nicht gezeigt, können weitere Netzdatenübertragungsblöcke 40 synchronisierte digitale Information wiedergeben, die in das synchrone Netz 12 (1) getaktet wird unter Verwendung herkömmlicher Synchronisationstechniken. In herkömmlichen synchronen Techniken enthalten die Netzdatenübertragungsblöcke 40 den Quellenzählerwert (CV(m)) 46 nicht.
  • Jeder der Netzdatenübertragungsblöcke 40 ist durch eine feststehende vorbestimmte Netzdatenübertragungsblockperiode (Tnf) 48 wiedergegeben. Außerdem handelt es sich bei dem ersten Quelleninformationswort (k) 42, dem zweiten Quelleninformationswort (k') 44 und dem Quellenzählerwert (CV(m)) 46 um eine feststehende vorbestimmte Anzahl von Bits innerhalb von jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40. Die Länge oder Periode der Netzdatenübertragungsperiode (Tnf) 48 ist eine Funktion der darin enthaltenen Anzahl von Bits. In einer Ausführungsform ist die Netzdatenübertragungsblockperiode (Tnf) für das synchrone Netz 12 mit 72 Bits festgelegt. In weiteren Ausführungsformen kann die Netzdatenübertragungsblockperiode (Tnf) eine kleinere oder größere Anzahl von Bits enthalten.
  • Die ersten und zweiten Quelleninformationswörter (k und k') 42, 44 stellen eine vorbestimmte Menge von Bits der Quelleninformation dar, die mit der Quellenabtastrate (Fsi) abgetastet wird. Wenn beispielsweise die Quelleninformation eine Stereoaudioquelleninformation ist, können die ersten und zweiten Quelleninformationswörter (k und k') 42, 44 jeweils vier Bytes sein, die die Audioquelleninformation wiedergeben; zwei Bytes, die den linken Kanal wiedergeben, und zwei Bytes, die den rechten Kanal wiedergeben. In einem weiteren Beispiel, in welchem die Quelleninformation Monoaudioquelleninformation ist, können die ersten und zweiten Quelleninformationswörter (k und k') 42, 44 jeweils ein Byte sein, das die Audioquelleninformation wiedergibt.
  • Der Quellenzählerwert (CV(m)) 46 ist eine digitale Darstellung bzw. Wiedergabe der Frequenz (Abtastrate) der Quellenabtastrate (Fsi). Der Wert des Quellenzählerwerts (CV(m)) 46 in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 gibt die Quellenabtastrate (Fsi) während der Erzeugung der Quelleninformation wieder, die durch die ersten und zweiten Quelleninformationswörter (k und k') 42, 44 wiedergegeben ist. Der Quellenzählerwert (CV(m)) 46 der einen Ausführungsform ist ein aufsteigender Zählwert, der beispielsweise durch ein Byte wiedergegeben ist.
  • Der Informationsinhalt bzw. -gehalt der ersten und zweiten Quelleninformationswörter (k und k') 42, 44 hängt von der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) ab. Insbesondere können die ersten und zweiten Quelleninformationswörter (k und k') 42, 44 redundanten oder nicht redundanten Informationsinhalt abhängig vom Verhältnis der Quellenabtastrate (Fsi) und bzw. zu der Netzmastertaktrate (Fn) enthalten. Wenn beispielsweise die Frequenz der Abtastquellenrate (Fsi) kleiner als die Netzmastertaktrate (Fn) ist, wird digitale Information in das synchrone Netz 12 schneller getaktet als die neue Quelleninformation abgetastet wird. Zumindest eines der ersten und zweiten Quelleninformationswörter (k und k') 42, 44 kann Quelleninformation darstellen bzw. wiedergeben, die redundant ist zur Quelleninformation, die bereits in die Netzdatenübertragungsblöcke 40 getaktet worden ist.
  • Wenn beispielsweise die Frequenz der Quellenabtastrate (Fsi) schneller als die Netzmastertaktrate (Fn) ist, wird die Quelleninformation schneller abgetastet als die digitale Information in das synchrone Netzwerk 12 getaktet wird. In diesen Fällen kann die Quelleninformation, die in den ersten und zweiten Quelleninformationswörtern (k und k') 42, 44 wiedergegeben ist, redundant oder nicht redundant sein. Einige der Netzdatenübertragungsblöcke 40 kann demnach Quelleninformation enthalten, die redundante Quelleninformation enthält, und die anderen Netzdatenübertragungsblöcke 40 können ausschließlich nicht redundante Quelleninformation enthalten.
  • Unter erneutem Bezug auf 2 enthält die Ausführungsform des Senkenknotens 16 eine Ausgangsstufe 50 und ein Verarbeitungsmodul 52, die so verbunden sind, wie gezeigt. Ein (nicht gezeigter) weiterer Senkenknoten 16 kann ausschließlich das Verarbeitungsmodul 52 enthalten, um Quelleninformation mit einer Abtastrate zu verarbeiten, die mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert ist.
  • Die Ausgangsstufe 50 kann eine beliebige integrierte Schaltung oder eine andere Vorrichtung sein, die geeignet ist, das Verhältnis zwischen der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) und die Abtastrate enthalten, die die Quelleninformation als Funktion des Verhältnisses wandelt bzw. umsetzt. In der dargestellten Ausführungsform enthält die Ausgangsstufe 50 einen R-Bit-Zähler 54, eine Informationssenke 56 und einen Abtastratenwandler 58.
  • Bei dem R-Bit-Zähler 54 kann es sich um eine beliebige Schaltung oder Vorrichtung handeln, die geeignet ist, die Frequenz der Netzmastertaktrate (Fn) zu zählen und einen Netzzählerwert (NCV) als Ausgangssignal zu der Datensenke 56 bereitzustellen. Ein beispielhafter Zähler ist ein Ereigniszählermechanismus in einem digitalen Signalprozessor DSP56362 von Motorola.
  • Die Informationssenke 56 kann eine beliebige herkömmliche Speichervorrichtung sein, die als Puffer dient bzw. arbeitet, um den Netzzählerwert (NCV) und die digitale Information 18 vorübergehend zu speichern, die über das synchrone Netz 12 in den Netzdatenübertragungsblöcken 40 (3) zugeführt wird. Ein beispielhafter Puffer ist ein an sich bekannter Zufallszugriffspeicher. Die Anzahl von Netzdatenübertragungsblöcken 40, die in der Informationssenke 56 gespeichert sind, hängt von den Abtastratenwandlungsschema ab, das in dem Abtastratenwandler 58 verwendet wird.
  • Bei dem Abtastratenwandler 58 kann es sich um eine beliebige herkömmliche Abtastratenwandlungsvorrichtung oder -technik handeln, die in der Lage ist, mit der Informationsschnittstelle 56 eine Schnittstelle zu bilden, um die digitale Information 18 und den Netzzählerwert (NCV) daraus zu extrahieren. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei dem Abtastratenwandler 58 außerdem um einen solchen zum Überwachen der Mastertaktrate (Fn) in direkter Weise zum Identifizieren von Ausgangs- bzw. Abgabe- bzw. Ausgangssignalunterbrechungen. Bei einem beispielhaften Abtastratenwandler 58 handelt es sich um einen digitalen Signalverarbeitungs(DSP)chip, der mit Software betrieben ist, die die Abtastratenwandlung durchführt. Herkömmliche Abtastratenwandler nutzen das Verhältnis zwischen einer existierenden Abtastrate und einer gewünschten Abtastrate, um von der existierenden Abtastrate auf die gewünschte Abtastrate umzusetzen bzw. zu wandeln. In den aktuell bevorzugten Ausführungsformen ist die existierende Abtastrate die Quellenabtastrate (Fsi) und die gewünschte Abtastrate ist die Netzmastertaktrate (Fn).
  • In diesen Ausführungsformen ist der Abtastratenwandler 58 in der Lage, das Verhältnis der Quellenabtastrate (Fsi) und bzw. zu der Netzmastertaktrate (Fn) zu ermitteln. Die Ermittlung des Verhältnisses wird durchgeführt unter Verwendung des Quellenzählerwerts (CV(m)) für die Quellenabtastrate (Fsi) und des Netzzählerwerts (NCV) für die Netzmastertaktrate (Fn) wie folgt:
    Figure 00210001
  • Wenn während des Betriebs unter erneuter Bezugnahme auf 2 und 3 der Quellenzählerwert (CV(m)) 46 von bzw. aus einem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 extrahiert wird, ermittelt der Abtastratenwandler 58 das Verhältnis der Quellenabtastrate (Fsi) und bzw. zu der Netzmastertaktrate (Fn). Der Wert des Quellenzählerwerts (CV(m)) 46 wird verwendet, um anzuzeigen, wenn das erste Quelleninformationswort (k) 42 und/oder das zweite Quelleninformationswort (k') 44 in Bezug auf vorausgehend empfangene Information redundant sind. Der Abtastratenwandler 58 vermag redundante Information zu ignorieren.
  • Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Arbeitsweise der Abtastratenwandlung, wenn die Quelleninformationswörter, die beispielhaft bezeichnet sind als (w0, w1, w2, w3, w4, w5, w6, w7, w8, w9 ......) über das synchrone Netz 12 von dem Quellenknoten 14 zum Quellenknoten 16 übertragen werden. Jedes Quelleninformationswort (w0, w1 ....) kann entweder das erste Quelleninformationswort (k) 42 oder das zweite Quelleninformationswort (k') 44 in einem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 sein.
  • Die nachfolgend angeführten Beispiele werden in Form bzw. Größe einer Zahl bzw. Nummer (m), die jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 zugeordnet ist, des entsprechenden Quellenzählerwerts (CV(m)) 46 und der ersten und zweiten Quelleninformationswörter (k, k') 42, 44 dargestellt. Die Nummer (m) von jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 zeigt den Netzzählerwert (NCV) an, der durch die Mastertaktrate (Fn) bereitgestellt wird. Außerdem zeigt der Quellenzählerwert (CV(m)) 46 die Quel lenabtastrate (Fsi) an. In den nachfolgenden Beispielen wird fettgedruckte Kursivschrift verwendet, um solche Quelleninformationswörter (w0, w1 ....) anzuzeigen, die redundant sind und deshalb während der Abtastratenwandlung durch den Abtastratenwandler 58 nicht verwendet werden müssen.
  • Wenn beispielsweise das Verhältnis ermittelt wird durch den Abtastratenwandler 58 mit Fsi = Fn, dann gilt:
    Figure 00220001
  • Dieses Beispiel zeigt die Arbeitsweise, demnach die Quellenabtastrate (Fsi) synchronisiert mit der Rate des synchronen Netzes 12 ermittelt wird. Da die Raten dieselben sind, steht lediglich ein (einziges) Quelleninformationswort (w0, w1,...) zur Verfügung, wenn die digitale Information 18 in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 getaktet wird. Folgend auf die Übertragung des anfänglichen Netzdatenübertragungsblocks (m=1), ist demnach das zweite Quelleninformationswort (k') 44 stets redundant zu dem Quelleninformationswort (w0, w1, ...), das vorausgehend in das synchrone Netz 12 getaktet wurde. Wie durch fettgedruckte Kursivschrift dargestellt, wird das erste Quelleninformationswort (k) 42 von jedem Netzdatenübertragungsblock (m) für die Abtastratenwandlung durch den Abtastratenwandler 58 genutzt, und das zweite Quelleninformationswort (k') 44 kann ignoriert werden.
  • Obwohl dieses Beispiel einen synchronen Betrieb zeigt, ist ein herkömmlicher synchroner Betrieb nicht wiedergegeben, weil das Verhältnis ermittelt und bei der Abtastratenwandlung genutzt wird. In diesem Beispiel wurde das Verhältnis so ermittelt, dass es exakt 1,00 beträgt; das Verhältnis kann jedoch auch beispielsweise so ermittelt werden, dass es 0,95 oder 1,05 beträgt, wobei die Quellenabtastrate (Fsi) und die Netzmastertaktrate (Fn) nicht exakt synchronisiert bleiben. Ein herkömmlicher synchroner Betrieb hingegen sieht vor, dass die Quellenabtastrate (Fsi) und die Netzmastertaktrate (Fn) jederzeit exakt synchronisiert bleiben, wodurch die Bestimmung des Verhältnisses sich erübrigt.
  • Wenn beispielsweise das Verhältnis so ermittelt wird, dass Fsi = 1,5 Fn, dann gilt:
    Figure 00230001
  • In diesem Beispiel wird die Netzmastertaktrate (Fn), bei welcher die digitale Information 18 in das synchrone Netz 12 getaktet wird, so bestimmt, dass es langsamer ist als die Quellenabtastrate (Fsi). Bei einigen der Netzdatenübertragungsblöcke 40 handelt es sich bei den ersten und zweiten Quelleninformationswörtern (k, k') 42, 44 um nicht redundante Quelleninformationswörter. In anderen bzw. weiteren Netzdatenübertragungsblöcken 40 wird jedoch dasselbe Quelleninformationswort (w0, w1, ...) in einen der Netzdatenübertragungsblöcke mehrfach getaktet, wie durch das Auftreten von w3 im Netzdatenübertragungsblock m = 2 und im Netzdatenübertragungsblock m = 3 darge stellt. Durch das mit dem Quellenzählerwert (CV(m)) 46 ermittelte Verhältnis und durch den Netzzählerwert (NCV) können die redundanten Quelleninformationswörter (w0, w1, ...) ignoriert werden, wie in dem vorstehend genannten Beispiel durch Fettdruck und Kursivschrift angezeigt.
  • Wenn in einem weiteren Beispiel das Verhältnis ermittelt wird als etwa Fsi = 2 Fn, dann gilt:
    Figure 00240001
  • Da die Quellenabtastrate (Fsi) mit in etwa der doppelten Netzmastertaktrate (Fn) ermittelt wird, handelt es sich bei den ersten und zweiten Quelleninformationswörtern (k, k') 42, 44 stets um nicht redundante Quelleninformationswörter (w0, w1, ...), die in einer Abtastratenwandlung durch den Abtastratenwandler 58 genutzt werden. In diesem Beispiel beträgt das maximale Verhältnis 2 aufgrund der Anzahl von Quelleninformationswörtern (w0, w1, ...) in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40. Wenn die Netzdatenübertragungsblöcke 40 eine Übertragung von mehreren Quelleninformationswörtern (w0, w1, ...) in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 bereitstellen, kann das maximale Verhältnis der Quellenabtastrate (Fsi) und bzw. zu der Netzmastertaktrate (Fn) entsprechend größer werden ohne Verlust von übertragener Information.
  • Wenn beispielsweise das Verhältnis mit ungefähr Fsi = Fn/2 ermittelt wird, dann gilt:
    Figure 00250001
  • Die Frequenz der Quellenabtastrate (Fsi) wird vorliegend mit der Hälfte der Frequenz der Netzmastertaktrate (Fn) ermittelt. Einige der Netzdatenübertragungsblöcke 40 enthalten redundante Quelleninformationswörter (w0, w1, ...), einige enthalten keine redundanten Quelleninformationswörter (w0, w1, ...) und einige enthalten eine Kombination von redundanten und nicht redundanten Quelleninformationswörtern (w0, w1, ...). Wie durch fettgedruckte Kursivschrift gezeigt, kann der Abtastratenwandler 58 den Vergleich des Quellenzählerwerts (CV(m)) 46 mit dem Netzzählerwert (NCV) verwenden, um redundante Quelleninformationswörter (w0, w1, ...) unberücksichtigt zu lassen.
  • In diesem Beispiel können herkömmliche Synchronisationstechniken verwendet werden, solange die Quellenabtastrate (Fsi) ein exaktes ganzzahliges Vielfaches der Netzmastertaktrate (Fn) ist, und die Quellenabtastrate (Fsi) bleibt exakt mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert. Wie in dem vorstehenden Beispiel angeführt, erbringt die exakte Synchronisation dasselbe wiederholbare Muster von redundanten Quelleninformationswörtern (w0, w1, ...) in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke. Als solches kann ein statisches wiederholbares Muster in Verbindung mit herkömmlichen Synchronisationstechniken verwendet werden, um redundante Quelleninformationswörter anzunehmen und zu ignorieren.
  • Wenn jedoch der Multiplizierer ein einer Schwankung bzw. einer Variation unterworfener nominaler Wert ist, oder wenn er kein exaktes ganzzahliges Vielfaches ist, sind die Muster in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke nicht stets wiederholbar. In diesem Fall würde ein statistisches wiederholbares Muster, das in Verbindung mit herkömmlichen Synchronisationstechniken eingesetzt wird, irrtümlich redundante Quelleninformationswörter (w0, w1, ...) annehmen. Die Ausführungsformen des synchronen Netzübertragungssystems 10 sind hingegen in der Lage, Variationen bzw. Schwankungen und nicht exakte Multiplizierer aufzunehmen, weil eine Synchronisation der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) auftreten oder nicht auftreten können. Multiplizierervariationen bzw. -schwankungen und nicht exakte Multiplizierer werden über das Verhältnis verfolgt, um redundante Quelleninformationswörter (w0, w1, ...) in jedem der Netzdatenübertragungsblöcke 40 zu identifizieren.
  • Die vorstehend angeführten Beispiele zeigen ausschließlich einige der zahlreichen möglichen Verhältnisse, die zwischen der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) auftreten können. Außerdem vermag die Ausgangsstufe 50 Quelleninformation von einer Anzahl unterschiedlicher Quellenknoten 14 Abtastraten zu wandeln, die mit verschiedenen Quellenabtastraten (Fsi) arbeiten. Bei weiteren Ausführungsformen kann die Ausgangsstufe 50 zusätzliche Abtastratenwandlungsfähigkeiten bzw. -möglichkeiten enthalten, um die Quelleninformation von der Netzmastertaktrate (Fn) in eine andere Rate zu wandeln, die mit dem Betrieb des Verarbeitungsmoduls 52 kompatibel ist.
  • Unter erneutem Bezug auf 2 ist das Verarbeitungsmodul 52 elektrisch mit der Ausgangsstufe 50 verbunden und empfängt die abtastratengewandelte Quelleninformation von dort. Das Verarbeitungsmodul 52 kann eine beliebige Schaltungskonfiguration oder eine Vorrichtung sein, die die Fähigkeit enthält, synthe tisierte Quelleninformation 20 aus der abtastratengewandelten Quelleninformation zu synthetisieren. Das Verarbeitungsmodul 52 kann einen Digital/Analog-Wandler enthalten, das Filtern sowie beliebige weitere Verarbeitungsfähigkeiten, um die Synthese durchzuführen. Die betriebsmäßigen Fähigkeiten des Verarbeitungsmoduls 52 hängen ab von dem Informationsinhalt, der durch die abtastratengewandelte Quelleninformation wiedergegeben ist, und vom Inhalt, der in der synthetisierten Quelleninformation 20 erwünscht ist.
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei der Quelleninformation um Audioquelleninformation. Bei dieser Ausführungsform kann das Verarbeitungsmodul 52 eine beliebige Schaltungskonfiguration oder -vorrichtung sein, die die Fähigkeit enthält, eine Umwandlung von digital auf analog durchzuführen. Außerdem enthält das Verarbeitungsmodul 52 die Fähigkeit, hörbare bzw. Audioparameter zu manipulieren, die zu der Audioquelleninformation gehören. Beispielhafte Audioparameter enthalten die Lautstärke, die Tonhöhe, die Balance, die Equilisierung, den Hall, Konzerthalleneffekte oder andere Arten von Verarbeitungsvorgängen, um die Ton- bzw. Schallabbildung der synthetisierten Audioquelleninformation einzustellen. Beispielhafte Verarbeitungsmodule enthalten einen Verstärker, eine Mensch/Maschinen-Schnittstelle (HMI) und ein Stimmenbefehlsmodul.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des synchronen Netzübertragungssystems 10, das das synchrone Netz 12 enthält, zumindest einen Quellenknoten 14, zumindest einen Senkenknoten 16 und zumindest eine Ausgangsstufe 60, die elektrisch so verbunden sind, wie gezeigt. Das synchrone Netz 12 und der Quellenknoten 14 besitzen ähnliche Konfiguration und arbeiten ähnlich wie das synchrone Netz 12 und der Quellenknoten 14, die vorstehend unter Bezug auf 2 und 3 erläutert sind.
  • Der Senkenknoten 16 gemäß dieser Ausführungsform enthält ein Verarbeitungsmodul 62. Die Konfiguration und die Arbeitsweise des Verarbeitungsmoduls 62 sind in zahlreichen Belangen ähnlich, wie diejenigen des Verarbeitungsmoduls 52, das vorstehend unter Bezug auf 2 erläutert ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Verarbeitungsmodul 62 jedoch direkt mit dem synchronen Netz 12 verbunden. Das Verarbeitungsmodul 62 ist mit dem synchronen Netz 12 direkt verbunden. Das Verarbeitungsmodul 62 enthält außerdem die Fähigkeit, digitale Information zu empfangen und zu verarbeiten, die über das synchrone Netz 12 gesendet wird, um eine synthetisierte Quelleninformation 20 zu erzeugen. Durch das Verarbeitungsmodul 62 empfangene digitale Information kann über das synchrone Netz 12 ausgehend von der Ausgangsstufe 60 gesendet werden, oder es kann direkt von dem Quellenknoten 14 ausgehend gesendet werden. Digitale Information, die von dem Quellenknoten 14 direkt empfangen wird, enthält Quelleninformation, die mit der Netzmastertaktrate (Fn) vor dem Senden synchronisiert wurde. Digitale Information, die durch die Ausgangsstufe 60 empfangen wird, enthält jedoch Quelleninformation, die mit einer Abtastrate abgetastet wird, die mit der Netzmastertaktrate (Fn) nicht synchronisiert ist.
  • Die Ausgangsstufe 60 hat einen ähnlichen Betrieb und eine ähnliche Konfiguration wie die vorstehend unter Bezug auf 2 erläuterte Ausgangsstufe 50. Die Ausgangsstufe 60 gemäß dieser Ausführungsform empfängt die digitale Information 18 und führt Abtastratenwandlung der Quelleninformation durch. Außerdem enthält die Ausgangsstufe 60 die Fähigkeit, abtastratengewandelte Quelleninformation 64 über das synchrone Netz 12 zu dem Verarbeitungsmodul 62 zu übertragen. Die Ausgangsstufe 60 kann deshalb physikalisch bzw. körperlich lokal entfernt von dem Verarbeitungsmodul 62 angeordnet sein und dabei abtastratengewandelte Quelleninformation 64 weiterhin zu dem Verarbeitungsmodul 62 übertragen.
  • Während des Betriebs dieser Ausführungsform kann Quelleninformation mit einer Quellenabtastrate (Fsi) abgetastet werden, die sich von der Netzmastertaktrate (Fn) unterscheidet. Die Quelleninformation zusammen mit dem Quellenzählerwert (CV(m)) ist durch die digitale Information 18 wiedergegeben. Die digitale Information 18 kann in das synchrone Netz 12 mit der Netzmastertaktrate (Fn) getaktet werden. Die Ausgangsstufe 60 empfängt die digitale Information 18 und extrahiert den Quellenzählerwert (CV(m)) von dort. Außerdem erhält die Ausgangsstufe den Netzzählerwert (NCV), erzeugt als Funktion der Netzmastertaktrate (Fn).
  • Unter Verwendung des Quellenzählerwerts (CV(m)) und des Netzzählerwerts (NCV) ermittelt die Ausgangsstufe 60 das Verhältnis der Quellenabtastrate (Fsi) und bzw. zu der Netzmastertaktrate (Fn), wie vorstehend angeführt. Die Ausgangsstufe 60 führt daraufhin eine Abtastratenwandlung der Quelleninformation auf die Netzmastertaktrate (Fn) mit dem bestimmten bzw. festgelegten Verhältnis durch. Die abtastratengewandelte Quelleninformation 64 wird über das synchrone Netz 12 zu dem Senkenknoten 16 übertragen. Da die Abtastrate der abtastratengewandelten Quelleninformation 64 dieselbe ist wie die Netzmastertaktrate (Fn), wird die abtastratengewandelte Information 64 in das synchrone Netz getaktet, übertragen und empfangen, wie in den herkömmlichen synchronen Netzen.
  • Das Verarbeitungsmodul 62 in dem Senkenknoten 16 arbeitet mit derselben Frequenz wie die Netzmastertaktrate (Fn). Das Verarbeitungsmodul 62 empfängt die abtastratengewandelte Quelleninformation 64 und führt eine weitere Verarbeitung durch, um die synthetisierte Quelleninformation 20 zu erzeugen. In einer Ausführungsform wird eine Ausgangsstufe 60 eingesetzt, um Quelleninformation Abtastenraten zu wandeln, die zu einem Verarbei tungsmodul 62 übertragen wird. In einer anderen Ausführungsform führt eine Ausgangsstufe 60 Abtastratenwandlung bezüglich der Quelleninformation durch, die zu mehreren Verarbeitungsmodulen 62 übertragen wird. In noch einer weiteren Ausführungsform führen mehrere Ausgangsstufen 60 eine Abtastratenwandlung für zumindest ein Verarbeitungsmodul 62 durch.
  • Die vorstehend diskutierten Ausführungsformen des synchronen Netzübertragungssystems 10 erlauben die Übertragung über das synchrone Netz 12 von Quelleninformation, die mit verschiedenen Quellenabtastraten (Fsi) verarbeitet wird bzw. wurde. Die verschiedenen Quellenabtastraten (Fsi), können kleiner als, größer als oder gleich sein wie die Netzmastertaktrate (Fn). Quelleninformation kann außerdem mit der Netzmastertaktrate (Fn) synchronisiert und über das synchrone Netz 12 wie bei herkömmlichen synchronen Netzen übertragen werden. Die Synchronisation mit der Netzmastertaktrate (Fn) kann eine Abtastratenwandlung der Quelleninformation auf die Rate des Mastertakts 38 vorsehen, um die Quelleninformation mit dem synchronen Netz zu synchronisieren.
  • In den aktuell bevorzugten Ausführungsformen kann eine Abtastratenwandlung vor der Übertragung vermieden werden durch Nutzung des Verhältnisses der Quellenabtastrate (Fsi) und bzw. zu der Netzmastertaktrate (Fn), um die Quelleninformation folgend auf die Übertragung Abtastraten zu wandeln. Wenn die Verhältnistechnik eingesetzt wird, werden zumindest zwei Quelleninformationswörter in jedem Netzdatenübertragungsblock aufgenommen zusammen mit der Wiedergabe bzw. Darstellung der Quellenabtastrate (Fsi). Da die Quelleninformationswörter redundante und nicht redundante Quelleninformation enthalten können, kann die Frequenz der verschiedenen Quellenabtastraten (Fsi) entweder höher, niedriger oder gleich sein, wie die Netzmasterdatenübertragungsraten (Fn) ohne Informationsverlust.
  • Während die Erfindung unter Bezug auf verschiedene Ausführungsformen erläutert wurde, wird bemerkt, dass sie zahlreichen Änderungen und Modifikationen zugänglich ist, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Die vorstehend angeführte detaillierte Beschreibung ist deshalb als beispielhafte Darstellung aktuell bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung und nicht als Definition der Erfindung zu verstehen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist ausschließlich durch die anliegenden Ansprüche festgelegt.

Claims (30)

  1. Verfahren zum Übertragen von digitaler Information (18) über ein synchrones Netz (12), bei dem eine Quelleninformation mit einer ersten Rate mit einer ersten Frequenz zum Erzeugen der digitalen Information (18) verarbeitet, die digitale Information (18) in das synchrone Netz (12) mit einer zweiten Rate mit einer sich von der Frequenz der ersten Rate unterscheidenden Frequenz getaktet, die digitale Information (18) über das synchrone Netz (12) empfangen und die Quelleninformation als Funktion der ersten Rate und der zweiten Rate mittels Abtastratenwandeln bearbeitet wird, wobei die erste Rate zum Erzeugen eines Quellenzählerwerts (CV(m)) (46) gezählt und der Quellenzählerwert (CV(m)) (46) als Teil der digitalen Information (18) übertragen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens zwei Quelleninformationswörter in einen Netzdatenübertragungsblock (40) zur Sendung über das synchrone Netz (12) eingegeben werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Teil der Quelleninformation als Funktion der ersten Rate und der zweiten Rate ignoriert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Abtastratenwandeln der ersten Rate in die zweite Rate durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Quelleninformation verarbeitet wird, die Abtastraten gewandelt wurde, um die Quelleninformation (20) wieder zu gewinnen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die abtastratengewandelte Quelleninformation über das synchrone Netz (12) übertragen und empfangen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die zusätzliche Quelleninformation synchron zu der zweiten Rate zur Erzeugung zusätzlicher digitaler Information verarbeitet, die zusätzliche digitale Information in das synchrone Netz (12) mit der zweiten Rate getaktet und die zusätzliche digitale Information über das synchrone Netz (12) empfangen wird.
  8. Verfahren zum Verarbeiten von Quelleninformation zur Übertragung über ein synchrones Netz (12), bei dem eine Quelleninformation mit einer Quellenabtastrate (Fsi) abgetastet, die Quelleninformation in einen Netzdatenübertragungsblock (40) auf dem synchronen Netz (12) mit einer Netzmastertaktrate (Fn) getaktet und die Frequenz der Quellenabtastrate (Fsi) während der Abtastung gezählt wird, wobei ein Quellenzählerwert (CV(m)) (46) als Funktion der Frequenz der Quellenabtastrate (Fsi) während der Abtastung erzeugt und der Quellenzählerwert (CV(m)) (46) in den Netzdatenübertragungsblock (40) mit der Netzmastertaktrate (Fn) getaktet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Netzdatenübertragungsblock (40) über das synchrone Netz (12) übertragen und die Quelleninformation auf die Netzmastertaktrate (Fn) als Funktion des Quellenzählerwerts (CV(m)) (46) und der Netzmastertaktrate (Fn) mittels Abtastratenwandeln bearbeitet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Quelleninformation und der Quellenzählerwert (CV(m)) (46) gepuffert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei mindestens zwei Quelleninformationswörter in den Netzdatenübertragungsblock (40) eingegeben werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 11, wobei eine Abtastrate mit einem Quellentakt (28) erzeugt wird, der mit einer Frequenz arbeitet, die sich von der Frequenz der Netzmastertaktrate (Fn) unterscheidet.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8, 9, 11 oder 12, wobei eine redundante Quelleninformation in den Netzdatenübertragungsblock (40) als Funktion der Quellenabtastrate (Fsi) und der Netzmastertaktrate (Fn) getaktet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8, 9, 11, 12 oder 13, wobei ein Verhältnis der Quellenabtastrate (Fsi) zu der Netzmastertaktrate (Fn) kleiner ist als die Anzahl von Quelleninformationswörtern in dem Netzdatenübertragungsblock (40).
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8, 9, 11, 12 oder 13, wobei das Verhältnis der Quellenabtastrate (Fsi) zu der Netzmastertaktrate (Fn) gleich ist der Anzahl von Quelleninformationswörtern in dem Netzdatenübertragungsblock (40).
  16. Verfahren zum verarbeiten von Quelleninformation, die über ein synchrones Netz (12) als digitale Information (18) übertragen wird, wobei die Frequenz einer Netzmastertaktrate (Fn) zum Erzeugen eines Netzzählerwerts (NCV) gezählt, ein Quellenzählerwert (CV(m)) (46) aus der digitalen Information (18), die über das synchrone Netz (12) übertragen wird, wobei der Quellenzählerwert (CV(m)) (46) die Abtastrate der Quelleninformation darstellt, extrahiert und die Quelleninformation als Funktion des Netzzählerwerts (NCV) und des Quellenzählerwerts (CV(m)) (46) durch Abtastratenwandeln bearbeitet wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei ein Teil der Quelleninformation als Funktion des Quellenzählerwerts (CV(m)) (46) und des Netzzählerwerts (NCV) ignoriert wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Quelleninformation in die Netzmastertaktrate (Fn) durch Abtastratenwandeln bearbeitet wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei ein Verhältnis der Netzmastertaktrate (Fn) zu der Quellenabtastrate (Fsi) als Funktion des Netzzählerwerts (NCV) und des Quellenzählerwerts (CV(m)) (46) ermittelt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die abtastratengewandelte Quelleninformation verarbeitet wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei die abtastratengewandelte Quelleninformation über das synchrone Netz (12) zu einem Verarbeitungsmodul (62) übertragen wird.
  22. System zum Übertragen von digitaler Information (18) mit unterschiedlichen Abtastraten über ein synchrones Netz (12), mit einem Quellenknoten (14) zur Erzeugung digitaler Information (18) mit einer ersten Rate abgetasteter Quelleninformation und mit einer zweiten, von der ersten Rate unterschiedlichen Rate, bei dem die digitale Information (18) in das synchrone Netz (12) mit der zweiten, nicht gewandelten Abtastrate getaktet ist, wobei ein Netzdatenübertragungsblock (40) mit mindestens zwei Quelleninformationswörtern vorgesehen ist, und wobei die digitale Information (18) außerdem eine die erste Rate darstellenden Quellenzählerwert (CV(m)) (46) umfasst.
  23. System nach Anspruch 22, wobei ferner ein erster Senkenknoten (16) vorgesehen und mit dem synchronen Netz (12) verbunden ist.
  24. System nach Anspruch 23, wobei der Senkenknoten (16) mit einer Ausgangsstufe (50) und mit einem Verarbeitungsmodul (52) verbunden ist, wobei die Ausgangsstufe (50) betreibbar ist, um die Quelleninformation von der ersten Abtastrate auf die zweite Abtastrate abtastraten zu wandeln, und wobei das Verarbeitungsmodul (52) betreibbar ist, um die abtastratengewandelte Information zu verarbeiten.
  25. System nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei eine Ausgangsstufe (60) vorgesehen und mit dem synchronen Netz (12) verbunden ist, wobei die Ausgangsstufe (60) betreibbar ist, um die Quelleninformation abtastraten zu wandeln, die über das synchrone Netz (12) empfangen wird, und zwar auf eine zweite Rate, und wobei die abtastratengewandelte Quelleninformation in das synchrone Netz (12) eingegeben wird.
  26. System nach Anspruch 25, bei dem ein zweiter Senkenknoten (62) vorgesehen und mit dem synchronen Netz (12) verbunden ist, wobei der Senkenknoten (62) betreibbar ist, um die abtastratengewandelte Quelleninformation über das synchrone Netz (12) zu empfangen und zu verarbeiten.
  27. System nach einem der Ansprüche 22 bis 26, wobei der Quellenknoten (14) eine Quelle (22) und eine Eingangsstufe (24) aufweist, wobei die Quelle (22) betreibbar ist, um Quelleninformation bereitzustellen, und wobei die Eingangsstufe (24) betreibbar ist, um die digitale Information (18) als Funktion der Quelleninformation zu erzeugen.
  28. System nach einem der Ansprüche 22 bis 27, wobei als erste Rate eine Quellenabtastrate (Fsi) vorgesehen und die durch einen in der Quelle (22) befindlichen Taktgeber erzeugbar ist.
  29. System nach einem der Ansprüche 22 bis 28, wobei als zweite Rate eine Netzmastertaktrate (Fn) vorgesehen und die durch einen Netzmastertaktgeber (38) erzeugbar ist.
  30. System nach einem der Ansprüche 22 bis 29, wobei die digitale Information (18) außerdem in das synchrone Netz (12) mit der zweiten Rate getaktet ist, die auf die Abtastratenwandlung auf die zweite Rate folgt.
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