DE102008048608A1 - Bodenkonstruktion für Schienenfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Eine Bodenkonstruktion für ein Schienenfahrrzeug ist auf einem Rohbaurahmen (1) befestigt und weist wenigstens eine Fußbodenplatte (2) und darin eingelassene Sitzfußbefestigungen für oberhalb der Fußbodenplatte (2) montierbare Sitzfüße (7) auf. Die Sitzfußbefestigungen umfassen lösbare Verbindungsbauteile zum Montieren der Sitzfüße und wenigstens eine Befestigungsprofilschiene, die auf dem Rohbaurahmen (1) befestigt ist und zumindest teilweise von unten durch die Fußbodenplatte (2) hindurchtritt. Die Befestigungsprofilschiene ist zweiteilig aus einer unteren Profilschiene (15) und einer oberen Profilschiene (20) gebildet. Die untere Profilschiene (15) ist auf dem Rohbaurahmen (1) befestigt. Die lösbaren Verbindungsbauteile (8, 9, 27) greifen in die obere Profilschiene (20) ein. Die Profilschiene (20) ist mit der Fußbodenplatte (2) verbunden und weist eine unter der Fußbodenplatte (2) angeordnete Auflagefläche auf, die auf der unteren Profilschiene (15) aufliegt. Die untere und die obere Profilschiene (15, 20) weisen einander zugeordnete Verbindungselemente auf, die nach dem Auflegen der oberen Profilschiene (20) auf die untere Profilschiene (15) und anschließendem horizontalen Verschieben der oberen Profilschiene kraftschlüssig und/oder formschlüssig ineinander greifen und dabei die obere Profilschiene (20) mit der unteren Profilschiene (15) lösbar verbinden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenkonstruktion für ein Schienenfahrzeug, die auf einen Rohbaurahmen des Schienenfahrzeugs befestigt ist und wenigstens eine Fußbodenplatte und darin eingelassene Sitzfußbefestigungen für oberhalb der Fußbodenplatte montierbare Sitzfüße aufweist, wobei die Sitzfußbefestigungen lösbare Verbindungsbauteile zum Montieren der Sitzfüße umfassen.
  • Eine derartige bekannte Bodenkonstruktion ist schematisch in 1 dargestellt. Auf einem (durch eine Strich-Punkt-Linie angedeuteten) Rohbaurahmen 1 sind Fußbodenplatten 2 aufgeklebt. Schematisch sind in 1 eine Klebfuge 5 und eine zwischen der Klebfuge 5 und der Bodenplatte 2 eingebrachte Schwingungsdämpfung 6 dargestellt. Ein für die Montage von Fahrzeugsitzen dienender Sitzfuß 7 ist an der Fußbodenplatte 2 montiert, indem eine mit einer Unterlegscheibe 9 versehene Schraube 8 zunächst eine Bohrung des Sitzfußes 7 und dann eine Bohrung der Fußbodenplatte 2, die mit einer Distanzhülse 10 ausgekleidet ist, durchgreift und in einem Gewinde einer Gegenplatte 11 festgelegt ist. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist es, dass die Sitzfüße 7 unmittelbar an der Fußbodenplatte 2 und nur über die Fußbodenplatte an dem Rohbaurahmen 1 befestigt sind, was zu einer geringeren mechanischen Stabilität führt.
  • Wünschenswert wäre es, die Sitzfüße fester mit dem Rohbaurahmen zu verbinden. Dazu wäre es denkbar, auf dem Rohbaurahmen Sitzbefestigungsprofilschienen zu montieren, welche die Fußbodenplatten durchgreifen und mit denen die Fußbodenplatten durch Klebverbindung verbunden sind.
  • Nachteilig bei einer solchen Ausführungsform wäre es, dass bei einem späteren Entfernen oder Austauschen der Fußbodenplatten im Rahmen einer Reparatur oder Wartung jeweils die Sitzbefestigungsprofilschienen mit entfernt und ausgetauscht werden müssten. Eine Wiederverwendung der Sitzbefestigungsprofilschienen wäre nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine alternative Bodenkonstruktion zur Verfügung zu stellen, welche sowohl die Stabilität der Montage der Sitzfüße verbessert als auch die Kosten für Material und Montagearbeiten bei einem Austausch des Fußbodens senkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bodenkonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine Bodenkonstruktion der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfußbefestigungen wenigstens eine Befestigungsprofilschiene umfassen, die auf dem Rohbaurahmen befestigt ist und zumindest teilweise von unten durch die Fußbodenplatte hindurchtritt, wobei die Befestigungsprofilschiene zweiteilig aus einer unteren Profilschiene und einer oberen Profilschiene gebildet ist. Die untere Profilschiene ist auf dem Rohbaurahmen befestigt. Die lösbaren Verbindungsbauteile zum Montieren der Sitzfüße greifen in die obere Profilschiene ein. Die obere Profilschiene ist mit der wenigstens einen Fußbodenplatte verbunden und weist eine unter der wenigstens einen Fußbodenplatte angeordnete Auflagefläche auf, die auf der unteren Profilschiene aufliegt. Beispielsweise kann die Auflagefläche der oberen Profilschiene auf einer Auflagefläche der unteren Profilschiene aufliegen. Die untere und die obere Profilschiene weisen einander zugeordnete Verbindungselemente auf, die nach dem Auflegen der oberen Profilschiene auf die untere Profilschiene und einem anschließenden horizontalen Verschieben der oberen Profilschiene in einer vorgegebenen Richtung kraftschlüssig und/oder formschlüssig ineinander greifen und dabei die obere Profilschiene mit der unteren Profilschiene verbinden. Das Lösen der Verbindung kann durch ein entsprechendes Verschieben der oberen Profilschiene entgegen der vorgegebenen Richtung vorgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Bodenkonstruktion hat nicht nur den Vorteil, dass die Sitzfüße über die zweiteilige Befestigungsprofilschiene fest mit dem Rohbaurahmen verbunden sind; sie hat darüber hinaus den Vorteil, dass bei einem Austausch des Fußbodens des Fahrzeuginnenraums lediglich die obere Profilschiene durch seitliches Verschieben von der unteren Profilschiene gelöst und ersetzt zu werden braucht, während die untere Profilschiene fest mit dem Rohbaurahmen verbunden bleibt und wiederverwendet werden kann. Die aufwändige Montage am Rohbau entfällt, da nur die obere Profilschiene ersetzt zu werden braucht. Dies reduziert die Kosten bei einer Reparatur oder Wartung erheblich.
  • Es sind eine Reihe verschiedenartiger Verbindungselemente zwischen der unteren und der oberen Profilschiene denkbar. Vorteilhaft sind solche Verbindungselemente, die in das Profil bei dessen Herstellung eingearbeitet (z. B. beim Stranggießen) werden können, ohne dass es einer Nachbearbeitung des Profils bedarf. In diesem Fall erstrecken sich die Verbindungselemente vorzugsweise über die gesamte Länge der Profilschienen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungselemente so ausgebildet, dass sich die obere Profilschiene mit der unteren Profilschiene bei einem horizontalen Verschieben in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung der Profilschienen verbindet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform greifen Verbindungselemente der oberen Profilschiene seitlich in entsprechende Verbindungselemente der unteren Profilschiene ein. Vorzugsweise sind die Verbindungselemente der oberen Profilschiene unterhalb der Auflagefläche (mit der die obere Profilschiene auf der unteren Profilschiene aufliegt) angeformte Profilansätze, die an dem oberen Rand der unteren Profilschiene angeformte horizontale und senkrecht zur Längserstreckung der Profilschienen vorspringende Profilansätze untergreifen. Die Verbindungselemente der oberen Profilschiene bilden eine Nut, in die ein Fortsatz der unteren Profilschiene eingreift. Es ist auch umgekehrt denkbar, dass in der unteren Profilschiene eine U-förmige Nut ausgebildet ist, in die ein Fortsatz der oberen Profilschiene eingreift. Vorzugsweise ist somit eine Art Nut-Feder-Verbindung zwischen den beiden Profilschiene vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die obere Profilschiene zwei parallele Profilansätze und die untere Profilschiene zwei entsprechende, gleich beabstandete Profilansätze als Verbindungselemente auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenkonstruktion liegen die Fußbodenplatten auf Auflage-Profilansätzen der oberen Profilschiene auf, die horizontal von der Profilschiene zur Seite vorspringen, vorzugsweise am unteren Rand der oberen Profilschiene. Bei dieser Ausführungsform trägt die sich auf der unteren Profilschiene abstützende obere Profilschiene die Fußbodenplatten. Gleichzeitig kann die untere Profilschiene dort, wo sie nicht von der oberen Profilschiene überdeckt wird, nach oben vorspringende Ansätze aufweisen, die ebenfalls der Abstützung der Fußbodenplatten dienen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die obere Profilschiene einen nach oben weisenden Profilabschnitt auf, der horizontale Auflageflächen für die Sitzfüße bildet, wobei diese Auflageflächen in der Ebene der Oberseiten der Fußbodenplatten angeordnet sind. Die Sitzfüße können direkt auf den Auflageflächen der oberen Profilschienen montiert sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform jedoch ist über den Oberseiten der Fußbodenplatten und zumindest einem Teil der Auflageflächen der oberen Profilschiene ein Bodenbelag aufgebracht, so dass die Sitzfüße auf dem Bodenbelag montiert sind. Zwischen den Sitzfüßen und dem Bodenbelag kann noch eine Gummidichtung vorgesehen sein.
  • Der nach oben weisende Profilabschnitt der oberen Profilschiene, der die horizontalen Auflageflächen für die Sitzfüße bildet, ist vorzugsweise aus zwei parallel nach oben ragenden T-Profilabschnitten gebildet, die zwischen sich eine nach oben offene C-Nut bilden. Die C-Nut kann auch alternativ durch zwei nach oben ragende L-Profilabschnitte gebildet sein oder durch einen T-Profilabschnitt zusammen mit einem parallelen L-Profilabschnitt. Vorzugsweise werden in diese C-Nut Nutsteine eingelegt, die als lösbare Verbindungsbauteile zum Montieren der Sitzfüße dienen. In die Nutsteine greifen Schrauben ein, die die Sitzfüße befestigen. Die Nutsteine könnten seitlich in die C-Nut eingeschoben werden. Alternativ könnten von oben einschwenkbare Nutsteine oder vorteilhafterweise Hammermuttern verwendet werden.
  • Vorteilhafte und/oder bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine bekannte Bodenkonstruktion, bei welcher die Sitzfüße unter Verwendung einer mit einem Gewinde versehenen Gegenplatte direkt an einer Fußbodenplatte befestigt sind;
  • 2 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenkonstruktion mit angedeutetem Rohbaurahmen und teilweise dargestelltem Sitzfuß;
  • 3A und 3B eine Perspektivansicht und eine Schnittansicht der bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten oberen und unteren Profilschiene, wenn sich diese im Eingriff befinden;
  • 4 eine perspektivische Darstellung der in den 2 und 3 gezeigten unteren Profilschiene; und
  • 5 eine Perspektivdarstellung der in den 2 und 3 gezeigten oberen Profilschiene.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenkonstruktion, wobei schematisch durch eine Strich-Punkt-Linie ein Teil eines Rohbaurahmens 1 angedeutet ist, über dem ein Ausschnitt der Bodenkonstruktion mit einem darauf befestigten Sitzfuß 7 (dieser ist nur zum Teil dargestellt) gezeigt ist.
  • Eine untere Profilschiene 15 ist auf einer Schicht eines schwingungsdämpfenden Materials 6 aufgeklebt, wobei diese schwingungsdämpfende Schicht 6 über eine Klebfuge 5 mit dem Rohbaurahmen 1 fest verbunden ist. In die unten im Detail näher beschriebene untere Profilschiene 15 greift eine obere Profilschiene 20 ein. Auf der oberen Profilschiene 20 ist der Sitzfuß 7 mittels einer Schraubverbindung montiert. In 2 sind rechts und links von der oberen Profilschiene 20 jeweils Abschnitte einer oder mehrerer Fußbodenplatten 2 dargestellt. Selbstverständlich erstrecken sich die Fußbodenplatten 2 über den in 2 dargestellten Rohbaurahmen 1 seitlich hinaus.
  • Die untere Profilschiene und die obere Profilschiene 20 sind in den 3A, 3B, 4 und 5 näher dargestellt, auf die nachfolgend in Verbindung mit 2 Bezug genommen wird. Die untere Profilschiene 15 weist drei (quer zur Längsrichtung) nebeneinander angeordnete Abschnitte auf. Der in 2 links dargestellte Abschnitt, der über die Dämpfungsschicht 6 und die Klebeschicht 5 mit dem Rohbaurahmen 1 verbunden ist, wird von einem etwa rechteckförmigen Hohlprofil 16 gebildet. Dies dient der Materialeinsparung bei hoher mechanischer Stabilität. Der in 2 rechts dargestellte Abschnitt, der ebenfalls über die Schicht 6 und die Klebeschicht 5 mit dem Rohbaurahmen 1 verbunden ist, wird von einer ebenen Platte gebildet, die etwa die doppelte Wandungsdicke wie die Wandung des Hohlprofils 16 auf der linken Seite aufweist. Auf dieser Seite weist die untere Profilschiene 15 eine geringere Einbauhöhe auf, weil von dieser Seite die obere Profilschiene 20 herangeschoben wird. Der mittlere Abschnitt, der bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht mit dem Rohbaurahmen 1 verbunden ist, wird von einem flachen Hohlprofil gebildet und weist an der Oberseite zwei seitliche Feder-Profilansätze 17 auf, die sich in horizontaler Richtung zu der rechten Seite hin erstrecken. Die Profilansätze 17 sind am oberen Rand 19 der unteren Profilschiene ausgebildet. Bei alternativen Ausführungsformen könnten sie auch an einem tiefer liegenden Abschnitt ausgebildet sein. Die untere Profilschiene weist eine ebene Auflagefläche auf, auf der die obere Profilschiene 20 aufliegt. Zusätzlich weist der linke Rechteckprofilabschnitt 16 noch eine nach oben ragende Stütze 18 auf, die die Fußbodenplatte 2 zusätzlich abstützt.
  • Die obere Profilschiene 20 weist eine auf der unteren Profilschiene 15 aufliegende Auflagefläche 21 auf. Aus dieser Auflagefläche 21 treten nach unten Profilansätze 22 hervor, welche eine Nut ausbilden, in die die Feder-Profilansätze 17 der unteren Profilschiene 15 eingreifen können. Die Profilansätze 17 bzw. 22 können so ausgebildet sein, dass ein formschlüssiger Eingriff erzielt wird. Zusätzlich kann der Eingriff auch kraftschlüssig sein, sofern beispielsweise die Profilansätze 22 der oberen Profilschiene 20 beim Eingreifen der Profilansätze 17 der unteren Profilschiene 15 geringfügig aufgebogen werden und mit ihrer Rückstellkraft die Profilansätze 17 einklemmen. Es sind eine Vielzahl alternativer Verbindungen in der Art von Nut-Feder-Verbindungen denkbar, die auch rastende Verbindungen einschließen.
  • Die obere Profilschiene 20 weist auf beiden Seiten an deren unterem Rand vorspringende Auflage-Profilansätze 23 auf, auf welchen, wie es in 2 gezeigt ist, die Fußbodenplatten 2 aufliegen. Nach oben ragende T-Profilabschnitte 25 bilden einerseits Auflageflächen 24 für die Montage der Sitzfüße 7 und andererseits zwischen sich eine C-Nut aus, die Nutsteine oder Hammermuttern aufnehmen kann.
  • Bei der in 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform fluchten die Oberseiten der Fußbodenplatten 2 mit den Auflageflächen 24 der oberen Profilschiene 20. Dies ermöglicht es, einen Bodenbelag 12 über den Fußbodenplatten 2 und den Auflageflächen 24 aufzubringen. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Sitzfuß 7 auf dem Bodenbelag 12 montiert, wobei noch eine Gummidichtung 13 dazwischen angeordnet ist.
  • Die Montage des Sitzfußes 7 kann vorgenommen werden, indem zunächst ein Nutstein 27 eingelegt und anschließend die Schraube 8 durch eine Unterlegscheibe 9 und die Bohrung des Sitzfußes 7 hindurchgeführt und in das Gewindes des Nutsteins 27 eingeschraubt wird. Alternativ kann der Sitzfuß 7 auch bereits mit einer Schraube, Unterlegscheibe und einer daran lose befestigten Hammermutter vormontiert sein, wobei die Hammermutter in die C-Nut 26 eingeführt und anschließend beim Drehen der Schraube 8 gegen die Innenwandungen der Nut 26 anschlägt. Damit die vormontierten Hammermuttern nicht versehentlich von den Schrauben abgedreht werden, können die Innengewinde der Hammermuttern oder die Außengewinde der Schrauben mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen sein. Derartige Verbindungsbauteile sind im Stand der Technik bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.

Claims (12)

  1. Bodenkonstruktion für ein Schienenfahrzeug, die auf einem Rohbaurahmen (1) des Schienenfahrzeugs befestigt ist und wenigstens eine Fußbodenplatte (2) und darin eingelassene Sitzfußbefestigungen für oberhalb der Fußbodenplatte (2) montierbare Sitzfüße (7) aufweist, wobei die Sitzfußbefestigungen lösbare Verbindungsbauteile zum Montieren der Sitzfüße umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfußbefestigungen wenigstens eine Befestigungsprofilschiene umfassen, die auf dem Rohbaurahmen (1) befestigt ist und zumindest teilweise von unten durch die Fußbodenplatte (2) hindurchtritt, wobei die Befestigungsprofilschiene zweiteilig aus einer unteren Profilschiene (15) und einer oberen Profilschiene (20) gebildet ist, wobei die untere Profilschiene (15) auf dem Rohbaurahmen (1) befestigt ist und wobei die lösbaren Verbindungsbauteile (8, 9, 27) in die obere Profilschiene (20) eingreifen und die obere Profilschiene (20) mit der wenigstens einen Fußbodenplatte (2) verbunden ist und eine unter der wenigstens einen Fußbodenplatte (2) angeordnete Auflagefläche (21), die auf der unteren Profilschiene (15) aufliegt, aufweist, und wobei die untere und die obere Profilschiene (15, 20) einander zugeordnete Verbindungselemente (17, 22) aufweisen, die nach dem Auflegen der oberen Profilschiene (20) auf die untere Profilschiene (15) und anschließendem horizontalen Verschieben der oberen Profilschiene kraftschlüssig und/oder formschlüssig ineinandergreifen und dabei die obere Profilschiene (20) mit der unteren Profilschiene (15) lösbar verbinden.
  2. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (17, 22) so ausgebildet sind, dass sie die obere Profilschiene (20) mit der unteren Profilschiene (15) bei einem horizontalen Verschieben der oberen Profilschiene (20) in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung der Profilschienen (15, 20) miteinander verbinden.
  3. Bodenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungselemente (17, 22) über die gesamte Länge der Profilschienen (15, 20) erstrecken.
  4. Bodenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente der oberen Profilschiene (20) unterhalb der Auflagefläche (21) angeformte Profilansätze (22) sind, die an dem oberen Rand (19) der unteren Profilschiene (15) angeformte horizontal und senkrecht zur Längserstreckung der Profilschienen vorspringende Profilansätze (17) untergreifen.
  5. Bodenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienen (15, 20) jeweils zwei Verbindungselemente in Form zweier horizontal gleich beabstandeter Profilansätze (17, 22) aufweisen.
  6. Bodenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenplatten (2) auf von der oberen Profilschiene (20) horizontal vorspringenden Auflage-Profilansätzen (23) aufliegen.
  7. Bodenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Profilschiene (20) einen nach oben weisenden Profilabschnitt (25) aufweist, der horizontale Auflageflächen (24) für Sitzfüße (7) bildet, wobei die Auflageflächen (24) in der Ebene der Oberseiten der Fußbodenplatten (2) angeordnet sind.
  8. Bodenkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über den Oberseiten der Fußbodenplatten (2) und zumindest einem Teil der Auflageflächen (24) ein Bodenbelag (12) aufgebracht ist, so dass die Sitzfüße (7) auf dem Bodenbelag (12) montiert werden.
  9. Bodenkonstruktion nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben weisende Profilabschnitt aus zwei parallel nach oben ragenden T-Profilabschnitten (25) gebildet ist, die zwischen sich eine nach oben offene C-Nut (26) bilden.
  10. Bodenkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Verbindungsbauteile zum Montieren der Sitzfüße (7) in die C-Nut (26) einlegbare Nutsteine (27) und in die Nutsteine einschraubbare Schrauben (8) umfassen.
  11. Bodenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Profilschiene (15) mittels eine Klebeverbindung (5) auf dem Rohbaurahmen (1) befestigt ist.
  12. Bodenkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der unteren Profilschiene (15) und dem Rohbaurahmen (1) eine Schicht (6) eines schwingungsdämpfenden Materials eingeklebt ist.
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