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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Speichenrad für ein Fahrrad
und auf ein Speichenanbringelement für ein Fahrrad.
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Stand der Technik
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In
letzter Zeit werden im Zuge der fortschreitenden Technik schlauchlose
Reifen für
Räder mancher
Fahrräder
verwendet. Um solche schlauchlosen Reifen aufzunehmen, werden ausschließlich Felgen für schlauchlose
Fahrradreifen verwendet. Eine bekannte Felge dieser Ausführungsform
ist beispielsweise in 28 dargestellt. Die bekannte
Felge 10' umfasst
eine linke und eine rechte Seitenwand 11', 12' in Längsrichtung (Radialrichtung)
und eine obere und eine untere transversale Wand 13', 14', die transversal
(in Umlaufrichtung) mit den beiden längs gerichteten Seitenwänden 11', 12' verbunden sind.
D. h. die Felge 10' hat
eine so genannte duale transversale Wandstruktur, die eine äußere Wand 13' und eine innere
Wand 14' aufweist.
Die Felge 10' mit
solch einer dualen transversalen Wandstruktur hat einen Längsschnitt
im Wesentlichen in der Form eines umgedrehten Buchstabens A, welcher
einen äußeren sich
in Umfangsrichtung erstreckenden Kanal bil det, der als ein Reifenbefestigungsbereich 18' dient, an welchem ein
schlauchloser Reifen (nicht dargestellt) luftdicht befestigt werden
kann, und ein Speichenbefestigungsbereich 14' in der Umfangsrichtung der Felge 10' entlang der
inneren Wand 14',
an welchem Speichen (nicht dargestellt) befestigt werden können. Insbesondere
ist die innere Wand 14' der
Felge 10' (welche
näher am
Zentrum der Felge ist) mit einer Mehrzahl von Speichenanbringöffnungen 15' versehen, um
die entsprechenden Enden der Speichen in vorgegebenen Intervallen
entlang der Umfangsrichtung der Felge 10' daran zu befestigen. Ein innerer
Raum 16' wird
in der Felge 10' durch
die linke und rechte Seitenwand 11', 12' in Längsrichtung, der oberen äußeren Wand 13' und der unteren
inneren Wand 14' gebildet.
Des Weiteren ist die äußere Wand 13' mit einer Ventilbefestigungsöffnung 132' versehen, um ein
Ventil 16' zu
befestigen, um Luft in den Reifen zu pumpen, und die innere Wand 14' ist mit einer Öffnung 161' versehen, über welches
sich das Ventil 16' aus
der Felge 10' nach
außen
erstreckt.
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In
dem Patentdokument 1 ist offenbart, dass bei einer Felge 10', die die duale
transversale Wandstruktur hat, eine Speiche 80' an der Speichenanbringöffnung 15' der inneren
Wand 14' von
der Innenseite der Felge 10' (das
heißt
der Seite, welche näher am
Zentrum der Felge ist) her mittels einer Speichenbefestigungsanordnung 90' angebracht
wird, welche einen Speichennippel 40' und eine Halteplatte 50' aufweist. Insbesondere
ist, wie in den 29 bis 32 gezeigt,
die Speichenbefestigungsgruppe 90' aus dem Speichennippel 40' und der Halteplatte 50' aufgebaut.
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Der
Speichenippel 40' hat
einen Kopf 42' und einen
dünneren
Schaft 41',
der sich von dem Kopf 42' ausgehend
erstreckt. Der Schaft 41' des
Speichennippels 40' ist
an dessen Mitte mit einer Gewindebohrung 48' versehen, in welche ein Gewindebereich 82' an dem Vorderende
der Speiche 80' eingeschraubt werden
kann, um die Spannung oder den Grad der Straffheit der Speiche 80' einzustellen.
Ferner hat der Schaft 41' des
Speichennippels 40' für den Eingriff mit
einem Speichenspannungseinstellwerkzeug (nicht gezeigt) zur Drehung
eine äußere polygonale Umfangsfläche 46'. Der Kopf 42' des Speichennippels 40' hat eine glatte
konische Oberfläche 44' für den Kontakt
mit der Halteplatte 50' und
eine äußere polygonale
Umfangsfläche 45'.
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Andererseits
ist die Halteplatte 50' eine rechteckförmige flache
Platte mit einem in der Mitte ausgebildeten inneren Loch 51'. Das innere
Loch 51' hat
einen Innendurchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser
des Schaftes 41' des
Speichennippels 40' und
kleiner als der Außendurchmesser
des Kopfes 42' des
Speichennippels 40' ist.
Die Platte 50' ist
an einer Seite um das innere Loch 51' mit einem Kragen 53' versehen, der
von der Platte 50' absteht.
Andererseits ist die Platte 50' um das innere Loch 51' mit einer glatten
konischen Oberfläche 54' versehen, um
einen Kontakt mit der konischen Oberfläche 54' des Kopfes 42' des Speichennippels 40' und mit zwei
in die konische Oberfläche 54' in genau entgegengesetzten
Positionen in Richtung der größten Ausdehnung
der Platte 50' gebildeten
Kerben 52' herzustellen.
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Die
innere Wand 40' der
Felge 10' ist
mit einer Mehrzahl an Speichenanbringöffnungen 15' in vorgegebenen
Abständen
entlang der Umfangsrichtung der Felge 10' versehen. Die Speichenanbringöffnungen 15' haben eine
in senkrechter Richtung zur Umfangsrichtung der Felge 10' längliche
Form. Jede der Speichenanbringöffnungen 15' hat eine maximale
Weite in senkrechter Richtung zu der Umfangsrichtung der Felge 10' und eine minimale
Weite in Umfangsrichtung der Felge 10'. Jedoch ist die minimale Weite
der Öffnung 15' größer als
der Außendurchmesser
des Kopfes 42' des
Speichennippels 40',
so dass der Kopf 42' des
Speichennippels 40' über die Speichenanbringöffnung 15' in einen inneren
Raum 16' der
Felge 10' gelangen
kann. Des Weiteren ist die Breite der Halteplatte 50' kleiner als
die maximale Weite der Speichenanbringöffnung 15', und die Dicke der
Halteplatte 50' ist
kleiner als die minimale Weite der Speichenanbringöffnung 15', während die
Länge der
Halteplatte 50' größer als
die maximale Weite der Speichenanbringöffnung 15' ist. So kann,
wie in 29 bis 31 gezeigt,
die Halteplatte 50' durch Halten
in einer geneigten Ausrichtung (erste Orientierung) über die
Speichenanbringöffnung 15' in den inneren
Raum 16' der
Felge 10' eingebracht
werden.
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Um
die Speichenbefestigungsanordnung 90', die aus dem Speichennippel 40' und der Halteplatte 50' aufgebaut ist,
in die Speichenanbringöffnung 50' der Felge 10' wie in 29 gezeigt
einzusetzen, wird zunächst
vorübergehend
eine Speichennachbildung 60' anstelle
einer normalen Speiche 80' verwendet,
indem sie durch das innere Loch 51' der Halteplatte 50' hindurchgeführt wird.
Dann wird ein Gewindebereich 62' mit einem vorderen Endbereich eines
Stiels 61' der
Speichennachbildung 60' in
die Gewindebohrung 48' des
Schaftes 41' des
Speichennippels 40' eingeschraubt.
So sind der Speichennippel 40' und die Speichennachbildung 60' miteinander als
eine Einheit verbunden. Dann wird der Kopf 42' des Speichennippels 40' durch die Speichenanbringöffnung 15' in den inneren
Raum 16' der
Felge 10' eingesetzt.
Als nächstes
wird die Halteplatte 50' gegen
den Stiel 61' der
Speichennachbildung 60' geneigt
orientiert. Mehr insbesondere wird die Halteplatte 50' in eine Richtung
geneigt (das heißt
eine erste Orientierung), in welcher eine der Kerben 52' der Halteplatte 50' gegen den Stiel 61' der Speichennachbildung 60' anstößt. Dann
tritt auch die Halteplatte 50', während sie in solch einer ersten
Orientierung gehalten wird, durch Passieren der Speichenanbringöffnung 15' in den inneren
Raum 16' der
Felge 10' ein.
Nachdem die Halteplatte 50' in
den inneren Raum 16' der
Felge 10' gelangt
ist, wird die Speichennachbildung 60' in eine Richtung zu der Mitte der
Felge 10' gezogen.
Infolgedessen kommt die mit der Speichennachbildung 60' verbundene
konische Oberfläche 44' des Kopfes 42' des Speichennippels 40' mit der konischen
Oberfläche 54' um das innere Loch 51' der Halteplatte 50' in Kontakt,
was wiederum dazu führt,
dass der Kragen 53' um
das innere Loch 51' auf
der anderen Seite der Halteplatte 50' in einen Eingriff mit der Speichen anbringöffnung 15' in dem inneren
Raum 16' der
Felge 10' gedrückt wird. Nun
nimmt die Halteplatte 50' eine
Orientierung ein (das heißt
eine zweite Orientierung), bei welcher der Kopf 42' des Speichennippels 40' gegen die Halteplatte 50' gehalten wird,
welche wiederum gegen Bereiche einer die Speichenanbringöffnung 15' umgebenden
Fläche
des Speichenbefestigungsbereichs 14' in dem inneren Raum 16' der Felge 10' gehalten wird.
In dem Zustand solch einer zweiten Orientierung ist es nicht möglich, den
Speichennippel 40' und die
Halteplatte 50' aus
der Speichenanbringöffnung 15' zu entfernen,
da der Speichennippel 40' durch
die Halteplatte 50' blockiert
wird, welche wiederum durch einen die Speichenanbringöffnung 15' umgebenden Fläche des
Speichenbefestigungsbereichs 14' blockiert wird. Der Kopf 42' des Speichennippels 40' und die Halteplatte 50' sind innerhalb
des inneren Raums 16' der
Felge 10' angeordnet,
während
sich der Schaft 41' des
Speichennippels 40' über die
Speichenanbringöffnung 15' aus der Felge 10' heraus erstreckt.
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Um
den Zustand der zweiten Orientierung wie in 31 und 32 gezeigt
aufrecht zu erhalten, wird ein elastisches Halteelement 47' an dem Schaft 41' des Speichennippels 40', der sich aus
der Speichenanbringöffnung 15' heraus nach
außen
erstreckt, befestigt, um den Speichennippel 40' zu halten,
dass ein lose Werden des Speichennippels 40' in dem inneren Raum 16' der Felge 10' vermieden wird. Dann
wird die Speichennachbildung 60' von dem Speichennippel 40' entfernt. Das
Entfernen der Speichennachbildung 60' schließt den Montagevorgang der Speichenbefestigungsgruppe 90' in der Speichenanbringöffnung 15' der Felge 10' ab. Das zuvor erwähnte Befestigungsverfahren
der Speichenbefestigungsgruppe 90' wird für jede der Speichenanbringöffnungen 15' in der inneren
Wand 14' der
Felge 10' wiederholt.
Dann wird eine normale Speiche 80' angebracht, indem zuerst ein Kopf 84' an einem Hinterende
der normalen Speiche 80' in
ein Speichenbefestigungsloch 72' in einer Nabe 70' des Rads derart eingesetzt
wird, dass der Kopf 84' hinter
dem Loch 72' angebracht
ist. Dann wird ein Gewindebereich 82' an einem Vorderende des Stiels 81' der Speiche 80' in die Gewindebohrung 48' des Schaftes 41' des entsprechenden
Speichennippels 40' eingeschraubt,
indem der Schaft 41' des
Speichennippels 40' gedreht wird.
So sind der Speichennippel 40' und die normale Speiche 80' miteinander
als eine Einheit verbunden. Der zuvor erwähnte Verbindungsvorgang der
normalen Speiche 80' mit
dem entsprechenden Speichennippel 40' wird solange wiederholt bis jeder
der Speichennippel 40' mit
einer entsprechenden normalen Speiche 80' verbunden ist. Dann wird die Spannung oder
der Grad der Straffheit jeder normalen Speichen 80' über das
Ausmaß (der
Länge)
des Gewindebereichs 82' der
Speiche 80',
der in die Gewindebohrung 48' des
Speichennippels 40' eingeschraubt
ist, durch Drehen des Speichennippels 40' passend eingestellt, indem ein
Speichenspannungseinstellwerkzeug (nicht gezeigt) an der polygonalen äußeren Umfangfläche 46' des Speichennippels 40' angreift. Schließlich wird
der Zusammenbau des Fahrradspeichenrads abgeschlossen, indem Dichtringe 85' positioniert
werden, um jeglichen Spalt zwischen der Speichenanbringöffnung 15' und dem Nippel 40' zu schließen.
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Gemäß der zuvor
erwähnten
Technik, die im Patentdokument 1 offenbart ist, können Fahrradspeichenbefestigungsanordnungen 90' von einer Innenseite
der Felge 10',
welche ausschließlich
für einen schlauchlosen
Reifen verwendet wird, befestigt werden (d. h. der Seite, welche
näher an
dem Zentrum der Felge ist). Jedoch wird die Halteplatte 50' gegen Bereiche
des bzw. der die Speichenanbringöffnung 15' umgebenden
Speichenbefestigungsbereichs oder inneren Wand 14' wie in 32 gezeigt
gehalten. Folglich kann die erhöhte
Spannung zu einem Vorfall eines Brechens oder Kollabierens des die Speichenanbringöffnung 15' umgebenden
Bereichs der inneren Wand 14' führen, da
die Spannung der Speiche 80' eine
Kraft erzeugt, die über
die Halteplatte 50' auf
den die Speichenanbringöffnung 15' umgebenden
Bereich der inneren Wand 14' wirkt,
wenn die Spannung der Speiche während
der Einstellung des Grades der Straffheit der Speiche 80' erhöht wird. Um
zu vermeiden, dass solch ein Vorfall entsteht, ist es notwendig,
die Festigkeit des die Speichenanbringöffnung 15' umgebenden
Bereich der inneren Wand 14' zu
erhöhen.
Dies bedeutet oftmals, dass die Dicke der inneren Wand der Felge 10' erhöht wird.
Jedoch führt
eine Erhöhung
der Dicke der inneren Wand 14' der Felge 10' zwangsläufig sowohl
zu einer Gewichtserhöhung
der Felge 10' als
auch zu einer Erhöhung
der Materialkosten, was beides für Fahrradfahrer
und Hersteller unerwünscht
ist.
Patentdokument 1: US Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer
US 2004/0100142 A1
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
Hinsicht auf die sich aus dem Stand der Technik im Patentdokument
1 ergebenden Nachteile ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Speichenrad für
ein Fahrrad und ein Speichenanbringelement für ein Fahrrad zu schaffen,
mit welchem nicht nur wie im Stand der Technik eine Fahrradspeichenbefestigungsanordnung
von einer inneren Seite einer Felge befestigt werden kann, sondern
mit dem auch ein Vorfall eines Brechens oder Kollabierens eines
eine entsprechende Speichenanbringöffnung umgebenden Bereichs
der Felge sogar dann vermieden werden kann, wenn die Spannung einer
Speiche während
der Einstellung des Grades der Straffheit der Speiche erhöht wird
oder die Dicke einer inneren Wand der Felge zur Gewichtsreduktion
dünner
gefertigt wird.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, wird gemäß der technischen Idee der
vorliegenden Erfindung einerseits die Fahrradspeichenbefestigungsanordnung wie
im Stand der Technik des Patentdokuments 1 offenbart von einer Innenseite
einer Felge aus befestigt, wohingegen andererseits ein der Nippelhalteplatte
des Patentdokument 1 entsprechendes Speichenbefestigungselement
bei der vorliegenden Erfindung verbessert ist, indem es derart gestaltet
ist, dass es einen Kontaktbereich zum Kontaktieren einer inneren
Oberfläche
der Felge an einer Position, die von einem die Speichenanbringöffnung umgeben den
Bereich der Felge (d. h. einer Position zum Vermeiden eines Angriffs
eines die Speichenanbringöffnung
umgebenden Bereichs der Felge) aufweist, so dass kein direkter Kontakt
mit dem die Speichenanbringöffnung
umgebenden Bereich der Felge besteht, wenn das Speichenanbringelement
eine zweite Orientierung einnimmt, in welcher es nicht möglich ist,
das Speichenanbringelement aus der Speichenanbringöffnung zu
entfernen. Infolgedessen kann die in dem die Speichenanbringöffnung umgebenden
Bereich der Felge durch die Spannung der Speiche erzeugte Belastung
verteilt werden, und das Ereignis des Brechens oder Kollabierens
in dem die Speichenanbringöffnung
umgebenen Bereich der Felge kann verhindert werden.
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Mehr
insbesondere ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Speichenrad für ein Fahrrad
vorgesehen, das eine Felge, die einen Reifenbefestigungsbereich
und einen mit einer Mehrzahl von Speichenanbringöffnungen versehenen Speichenbefestigungsbereich
aufweist, eine Nabe, eine Mehrzahl von Speichen, die zwischen der
Felge und der Nabe angebracht sind, eine Mehrzahl von Speichenanbringelementen
zum Anbringen der Mehrzahl von Speichen an die Mehrzahl von Speichenanbringöffnungen
der Felge und eine Mehrzahl von Speichenspannungseinstellelementen
zum Einstellen der Spannung der Mehrzahl von Speichen umfasst und
dadurch gekennzeichnet ist,
dass jedes der Speichenanbringelemente
zum Einsetzen mit einer ersten Orientierung durch eine entsprechende
Speichenanbringöffnung
der Mehrzahl von Speichenanbringöffnungen
in ein Inneres der Felge ausgebildet ist und einen Kontaktbereich
zum Kontaktieren des Speichenbefestigungsbereichs an einer Position,
die von einem die Speichenanbringöffnung umgebenden Bereich der
Felge beabstandet ist (d. h. einer Position zum Vermeiden eines
Angreifens an dem die Speichenanbringöffnung umgebenen Bereich des
Speichenbefestigungsbereichs), wenn das Speichenanbringelement eine
zweite Orientierung einnimmt, in welcher es nicht möglich ist,
das Speichenanbringelement aus der Speichenanbringöffnung zu
entfernen, umfasst.
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Gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung kann die Belastung, die in dem
die Speichenanbringöffnung
umgebenden Bereich des Speichenbefestigungsbereichs durch die Spannung
der Speiche erzeugt wird, verteilt werden und das Ereignis des Brechens
oder Kollabierens des die Speichenanbringöffnung umgebenden Bereichs
des Speichenbefestigungsbereichs verhindert werden, da das Speichenanbringelement
zum Einsetzen mit einer ersten Orientierung durch die Speichenanbringöffnung in
ein Inneres der Felge ausgebildet ist und einen Kontaktbereich zum
Kontaktieren des Speichenbefestigungsbereichs an einer Position
mit einem Abstand von einem die Speichenanbringöffnung umgebenden Bereich des
Speichenbefestigungsbereichs umfasst, um dadurch keinen direkten
Kontakt mit dem die Speichenanbringöffnung umgebenden Bereich des
Speichenbefestigungsbereichs einzugehen, wenn das Speichenanbringelement
eine zweite Orientierung einnimmt, in welcher es nicht möglich ist,
dieses aus der Speichenanbringöffnung
zu entfernen. Auch kann das Fahrradspeichenanbringelement über die
Innenseite der Felge montiert oder befestigt werden.
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Vorzugsweise
weist bei dem Fahrradspeichenrad des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung das Speichenanbringelement einen Speichenanbringbereich
zum Eingriff mit einem entsprechenden Speichenspannungseinstellelement
der Mehrzahl von Speichenspannungseinstellelementen oder einem Kopf
einer entsprechenden Speiche der Mehrzahl von Speichen und eine
Ausnehmung oder einen Rücksprung
zwischen dem Kontaktbereich und dem Speichenanbringbereich auf.
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Gemäß dem obigen
Merkmal kann durch Ausgestalten eines Rücksprungs zwischen dem Kontaktbereich
und dem Speichenanbringbereich leicht ein Aufbau konstruiert werden,
bei welchem der Kontaktbereich mit dem Spei chenbefestigungsbereich
an einer Position mit einem Abstand von einem die Speichenanbringöffnung umgebenden
Bereich des Speichenbefestigungsbereichs in Kontakt ist, wenn das Speichenanbringelement
eine zweite Orientierung einnimmt, in welcher es nicht möglich ist,
dieses aus der Speichenanbringöffnung
zu entfernen.
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Vorzugsweise
umfasst bei dem Fahrradspeichenrad des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung das Speichenrad eine Mehrzahl von Rückhalteelementen, wobei jedes
der Mehrzahl von Rückhalteelementen
in einer entsprechenden Speichenanbringöffnung der Mehrzahl von Speichenanbringöffnungen
eingepasst ist, um eine Drehung eines entsprechenden Speichenanbringelements
der Mehrzahl von Speichenanbringelementen zu vermeiden.
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Gemäß dem obigen
Merkmal ist das Rückhalteelement
in die Speichenanbringöffnung
eingepasst, um das Speichenanbringelement an einem Drehen zu hindern.
Aus diesem Grund wird das Speichenanbringelement an einem Drehen
mit dem Speichenspannungseinstellelement gehindert, wenn das Speichenspannungseinstellelement
(der Speichennippel) mittels eines Speichenspannungseinstellwerkzeugs
gedreht wird, um die Spannung der Speiche einzustellen. So kann
die Spannung der Speiche leicht eingestellt werden.
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Vorzugweise
umfasst bei dem Fahrradspeichenrad des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung die Felge zwei Seitenwände
und eine äußere Wand
und eine innere Wand, welche über
die beiden Seitenwände
verbunden sind, und eine Mehrzahl von Speichenanbringöffnungen
sind in der inneren Wand vorgesehen.
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Gemäß dem obigen
Merkmal definieren, da die Speichenanbringöffnungen in der inneren Wand der
Felge vorgesehen sind, die beiden Seitenwände und die äußere Wand,
welche über
die beiden Seitenwände
verbunden ist, einen Kanal, an welchem ein schlauchloser Reifen
luftdicht montiert werden kann. Folglich ist das Rad sowohl zur
Verwendung eines schlauchlosen Reifens als auch eines Schlauchreifens
geeignet.
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Vorzugsweise
weist bei dem Fahrradspeichenrad des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung jedes der Mehrzahl von Rückhalteelementen einen angeformten
Haltebereich zum Vermeiden eines Lösens eines entsprechendes Speichenspannungseinstellelements
der Mehrzahl von Speichenspannungseinstellelementen von dem entsprechenden
Speichenanbringelement der Mehrzahl von Speichenanbringelementen
auf.
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Gemäß dem obigen
Merkmal weist das Rückhalteelement
einen Haltebereich zum Vermeiden eines Lösens des Speichenspannungseinstellelements
von dem Speichenanbringelement auf. Folglich ist es wenn das Speichenbefestigungselement an
der Speichenanbringöffnung
mit dem Schaft des Speichenspannungseinstellelements derart befestigt wird,
dass der Schaft aus der Felge nach außen herausragt, nicht nötig, ein
zusätzliches
Halteelement, wie beispielsweise einen elastischen Ring, zu verwenden,
um den Schaft des Speichenspannungseinstellelements in einem derartigen
Zustand zu halten, dass der Schaft aus der Felge nach außen herausragt,
das heißt
einem Zustand, in welchem eine Speiche an dem Speichenspannungseinstellelement
befestigt werden kann. Des Weiteren ist, da der Haltebereich an
dem Rückhalteelement
integral angeformt ist, dann, wenn das Rückhalteelement einmal an dem Speichenanbringelement
befestigt ist, auch der Haltebereich an dem Speichenanbringelement
befestigt. Folglich wird der Zusammenbauvorgang erleichtert.
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Vorzugsweise
weist bei dem Fahrradspeichenrad des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung jede der Mehrzahl der Speichenanbringöffnungen die Form eines langgestreckten
Lochs auf.
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Gemäß dem obigen
Merkmal wird, da die Speichenanbringöffnung die Form eines länglichen oder
langgestreckten Lochs aufweist und das Rückhalteelement in der länglichen
oder langgestreckten Speichenanbringöffnung eingesetzt oder eingepasst ist,
das Drehen des Speichenanbringelements sogar noch effektiver verhindert.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Speichenanbringelement
für ein Fahrrad
zur Befestigung einer Speiche an einer Speichenanbringöffnung an
einer Felge vorgesehen, welches zum Einsetzen mit einer ersten Orientierung durch
die Speichenanbringöffnung
in ein Inneres der Felge ausgebildet ist und einen Vorsprung zum
Kontaktieren einer inneren Oberfläche der Felge an einer Position,
die von einem die Speichenanbringöffnungen umgebenden Bereich
der Felge beabstandet ist, wenn das Speichenanbringelement eine
zweite Orientierung einnimmt, in welcher es nicht möglich ist das
Speichenanbringelement aus der Speichenanbringöffnung zu entfernen, aufweist.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der gleiche Effekt wie bei
dem zuvor beschriebenen ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
erreicht werden, wenn das Fahrradspeichenanbringelement mit einer
Felge verwendet wird, die eine duale transversale Wandstruktur hat
und ausnahmslos für
einen schlauchlosen Reifen verwendet wird, da das Speichenanbringelement
zum Einsetzen mit einer ersten Orientierung durch die Speichenanbringöffnung in
ein Inneres der Felge ausgebildet ist und einen Vorsprung aufweist,
welcher mit einer inneren Oberfläche
der Felge an einer Position in einem Abstand von einem die Speichenanbringöffnung umgebenden
Bereich der Felge in Kontakt zu bringen ist, wenn das Speichenanbringelement
eine zweite Orientierung einnimmt, in welcher es nicht möglich ist,
es aus der Speichenanbringöffnung
zu entfernen.
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Vorzugsweise
umfasst bei dem Fahrradspeichenanbringelement des zweiten Aspekts
der vorliegenden Erfindung das Speichenanbringelement ein Speichenanbringbereich
zum Erfassen eines Speichenspannungseinstellelements oder eines
Kopfs der Speiche und eine Aussparung zwischen dem Vorsprung und
dem Speichenanbringbereich.
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Gemäß dem obigen
Merkmal kann der gleiche Effekt wie bei dem zuvor beschriebenen
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht werden, wenn das
Fahrradspeichenanbringelement mit einer Felge verwendet wird, die
eine duale transversale Wandstruktur hat und ausnahmslos für einen schlauchlosen
Reifen verwendet wird.
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Vorzugsweise
umfasst bei einem Fahrradspeichenanbringelement des zweiten Aspekts
der vorliegenden Erfindung das Speichenanbringelement ein Rückhaltelement,
welches innerhalb der Speichenanbringöffnung eingepasst ist, um ein
Drehen des Speichenanbringelements zu verhindern.
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Gemäß dem obigen
Merkmal kann der gleiche Effekt wie bei dem zuvor beschriebenen
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht werden, wenn das
Fahrradspeichenanbringelement mit einer Felge verwendet wird, die
eine duale transversale Wandstruktur hat und ausnahmslos für einen schlauchlosen
Reifen verwendet wird.
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Vorzugsweise
umfasst bei einem Fahrradspeichenanbringelement des zweiten Aspekts
der vorliegenden Erfindung das Rückhalteelement
einen integral ausgebildeten oder angeformten Haltebereich, um ein
Lösen des
Speichenspannungseinstellelements von dem Speichenanbringelement
zu verhindern.
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Gemäß dem obigen
Merkmal kann der gleiche Effekt wie bei dem zuvor beschriebenen
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht werden, wenn das
Fahrradspeichenanbringelement mit einer Felge verwendet wird, die
eine duale transversale Wandstruktur hat und ausnahmslos für einen schlauchlosen
Reifen verwendet wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Felge zeigt, auf die die
vorliegende Erfindung angewandt ist.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die Grundelemente der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Draufsicht eines Speichenanbringelements, das eines der Grundelemente
der vorliegenden Erfindung ist.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von 3.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie D-D von 3.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen zusammengebauten Zustand
der Grundelemente der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Draufsicht, die den zusammengebauten Zustand der Grundelemente
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 7.
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9 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 7.
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10 ist
eine schematische Schnittansicht, die das Speichenanbringelement
und einen Speichennippel gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, die mit einer geneigten Orientierung
(einer ersten Orientierung) durch eine Speichenanbringöffnung eingesetzt
sind.
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11 ist
eine schematische Schnittansicht, die das Speichenanbringelement
und den Speichennippel gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, die mit der geneigten Orientierung
in ein Inneres der Felge eingesetzt sind.
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12 ist
eine schematische Teilansicht, die das Speichenanbringelement zeigt,
welches mit einer zweiten Orientierung in dem Inneren der Felge angeordnet
ist.
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13 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die eine normale Speiche
zeigt, die gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zwischen einer Nabe und dem Speichennippel
befestigt ist.
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14 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die Grundelemente einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine Draufsicht eines Rückhalteelements,
welches eines der Grundelemente der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
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16 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie G-G von 15.
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17 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie H-H von 15.
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18 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von 15.
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19 ist
eine Draufsicht, die einen zusammengebauten Zustand der Grundelemente
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie E-E von 19.
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21 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie F-F von 19.
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22 ist
eine perspektivische Ansicht, die den zusammengebauten Zustand der
Grundelemente der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine zusammengebaute Einheit
des Speichenanbringelements, des Rückhaltelements und eines Speichennippels
zeigt, welcher gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer geneigten Orientierung durch
eine Speichenanbringöffnung
eingesetzt wird.
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24 ist
eine schematische Schnittansicht, die die zusammengesetzte Einheit
des Speichenanbringelements, des Rückhalteelements und des Speichennippels
zeigt, die mit der geneigten Orientierung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in ein Inneres der Felge eingesetzt wird.
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25 ist
eine schematische Querschnittansicht, die das Speichenanbringelement
und das Rückhalteelement
zeigt, die mit einer zweiten Orientierung in das Innere der Felge
eingesetzt sind.
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26 ist
eine schematische Längsschnittansicht,
die das Speichenanbringelement und das Rückhalteelement zeigt, die mit
der zweiten Orientierung in dem Inneren der Felge angeordnet sind.
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27 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die eine normale Speiche
zeigt, die gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zwischen einer Nabe und dem Speichennippel
verbunden ist.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine bekannte Felge zeigt.
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29 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zusammenbau einer bekannten
Speichenbefestigungsanordnung zeigt.
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30 ist
eine perspektivische Ansicht, die die bekannte Speichenbefestigungsanordnung
zeigt, welche mit einer geneigten Orientierung (einer ersten Orientierung)
in eine Speichenanbringöffnung
eingesetzt ist.
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31 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand eines bekannten Speichenbefestigungsanordnung
nach dem Stand der Technik zeigt, wenn sie in einem Inneren der
Felge angeordnet ist.
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32 ist
eine schematische Ansicht, die eine normale Speiche zeigt, welche
gemäß dem Stand
der Technik zwischen einer Nabe und einem Speichennippel befestigt
ist.
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Ausführungsformen
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(Erste Ausführungsform)
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Nachfolgend
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Fahrradspeichenrad dieser
Ausführungsform
umfasst eine äußere Umfangsfelge 10,
die einen Reifenbefestigungsbereich 18 und einen mit einer
Mehrzahl von Speichenanbringöffnungen 15 versehenen
Speichenbefestigungsbereich 14 hat, eine zentrale Nabe 70,
eine Mehrzahl von Speichen 80, die zwischen der Felge 10 und
der Nabe 70 angeschlossen sind, eine Mehrzahl von Speichenanbringelementen 20 zum Anbringen
der Mehrzahl von Speichen 80 jeweils an die Mehrzahl von
Speichenanbringöffnun gen 15 der Felge 10 und
eine Mehrzahl von Speichenspannungseinstellelementen 40 zum
jeweiligen Einstellen der Spannung der Mehrzahl von Speichen 80.
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Wie
in den 1 und 13 gezeigt, weist die Felge 10 eine
linke und eine rechte Seitenwand 11, 12 in Längsrichtung
(Radialrichtung) und eine obere und eine untere transversale Wand 13, 14 auf, die
transversal (in Umlaufrichtung) mit den beiden Längsseitenwänden 11, 12 verbunden
sind. D. h., die Felge 10 hat eine so genannte duale transversale Wandstruktur,
die eine äußere Wand 13 und
eine innere Wand 14 umfasst. Die Felge 10 mit
solch einer dualen transversalen Wandstruktur hat einen Längsschnitt
im wesentlichen in der Form eines umgedrehten Buchstabens A, welcher
einen äußeren sich
in Umfangsrichtung erstreckenden Kanal 18 bildet, der als
Reifenbefestigungsbereich 18 dient, an welchem ein schlauchloser
Reifen (nicht gezeigt) luftdicht befestigt werden kann. Natürlich kann
auch ein Reifen mit Schlauch an dem Reifenbefestigungsbereich 18 befestigt
werden. Die Felge 10 hat ferner einen Speichenbefestigungsbereich 14 in
der Umfangsrichtung der Felge 10 entlang der inneren Wand 14,
an welchem Speichen befestigt werden können. Insbesondere ist die
innere Wand 14 der Felge 10 mit einer Mehrzahl
von Speichenanbringöffnungen 15 versehen,
um die entsprechenden Enden der Speichen 80 in vorbestimmten
Intervallen entlang der Umfangsrichtung der Felge 10 daran
zu befestigen. Wie in 1 gezeigt, hat jede Speichenanbringöffnung 15 die
Form eines länglichen
Loches oder Langlochs, das eine größere Erstreckung in der Umfangsrichtung
der inneren Wand 14 der Felge 10 und eine kleinere
Erstreckung in einer Querrichtung zu der Umfangsrichtung der inneren
Wand 14 der Felge 10 hat.
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Jede
Speiche 80 hat einen länglichen
Stiel 81 mit einem mit einem Gewindebereich 82 ausgebildeten
Vorderende und einem mit einem Kopf 84 ausgebildeten Hinterende.
Der Gewindebereich 82 an dem Vorderende des Stiels 81 der
Speiche 80 ist in eine Gewindeöffnung 48 in das Speichenspan nungseinstellelement
(d. h. Speichennippel) 40 derart einzuschrauben, dass die
Speiche 80 an dem Vorderende mit dem Speichennippel 40 verbunden
wird und die Spannung der Speiche 80 mittels des Speichennippels 40 eingestellt
wird. Der Kopf 84 an dem Hinterende des Stiels 81 der
Speiche 80 wird normalerweise in einem entsprechendem Speichenbefestigungsloch 72 der
Nabe 70 zurückgehalten.
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Wie
in 2 gezeigt hat der Speichennippel (d. h. Speichenspannungseinstellelement) 40 einen Kopf 42 und
einen dünneren
Schaft 41, der sich von dem Kopf 42 ausgehend
erstreckt. Der Schaft 41 des Speichennippels 40 ist
an dessen Mitte mit einem Gewindeloch 48 versehen, in welche
der Gewindebereich 82 an dem Vorderende der Speiche 80 eingeschraubt
werden kann, um die Spannung oder den Grad der Straffheit der Speiche 80 einzustellen.
Ferner hat der Schaft 41 des Speichennippels 40 für den Eingriff
mit einem Speichenspannungseinstellwerkzeug (nicht gezeigt) zur
Drehung eine polygonale äußere Umfangsfläche 46.
Der Kopf 42 des Speichennippels 40 hat eine glatte
konische Oberfläche 44 und
eine zylindrische äußere Umfangsfläche 421.
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Das
Speichenanbringelement 20 zum Anbringen der Speiche 80 an
die Speichenanbringöffnung 15 der
Felge 10 ist beispielsweise aus Metall hergestellt, und
wie in den 2 bis 5 gezeigt derart
ausgestaltet, dass es insgesamt eine Form ähnlich einer Hälfte eines
Ellipsoids darstellt, das längs
geschnitten worden ist. Das Speichenanbringelement 20 ist
mit einem zentral angeordneten aber leicht geneigten inneren Loch 21 versehen
und hat eine äußere Oberfläche 22,
die wie der Boden eines Bootes geformt ist, und eine innere Oberfläche 24, die
mit einer Aussparung 23 versehen ist. Die Erstreckung des
Speichenanbringelements 20 in Richtung der Hauptachse ist
größer als
die maximale Erstreckung der Speichenanbringöffnung 15, und die
Erstreckung des Speichenanbringelements 20 in Richtung
der Nebenachse ist etwas kleiner als die minimale Erstreckung der
Speichenanbringöffnung 15.
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Demnach
ist es möglich,
dass das Speichenanbringelement 20 durch die Speichenanbringöffnung 15 in
einen inneren Raum 16 der Felge 10 gelangt, indem
es in einer geneigten Stellung (einer ersten Orientierung) gehalten
wird. Wie in den 4 und 5 gezeigt
dient das zentral angeordnete leicht geneigte innere Loch 21 des
Speichenanbringelements 20 als ein Speichenanbringmechanismus oder
-bereich und weist einen größeren inneren Durchmesserbereich 25 an
der Seite der äußeren Oberfläche 22 und
einen kleineren inneren Durchmesserbereich 27 an der Seite
der inneren Oberfläche 24 mit
einem konischen Oberflächenbereich 26 auf,
der zwischen dem größeren und
dem kleineren inneren Durchmesserbereich 25 und 27 gebildet
ist. Der größere innere
Durchmesserbereich 25 ist derart ausgebildet, dass der
Kopf 42 des Speichennippels 40 oder der Kopf 84 der
Speiche 80 darin zurückgehalten
wird. Der kleinere innere Durchmesserbereich 27 verjüngt sich
von dem konischen Oberflächenbereich 26 an
einem Ende des größeren inneren
Durchmesserbereichs 25 zu einer Öffnung des inneren Lochs 21 der
inneren Oberfläche 24 des
Speichenanbringelements 20 hin. D. h. der kleinere innere
Durchmesserbereich 27 ist nicht gerade zylindrisch geformt sondern
konisch geformt mit einem sich allmählich vergrößernden Durchmesser, um hierdurch
zur passenden Einstellung eine abgewinkelte Orientierung des Schaftes 41 des
Speichennippels 40 oder des Stiels 81 der Speiche 80 in
dem kleineren inneren Durchmesserbereich 27 des inneren
Loches 21 zu erlauben. Ein zylindrischer Bereich 28 ist
auf der inneren Oberfläche 24 des
Speichenanbringelements 20 um die Öffnung des inneren Loches 21 in
der inneren Oberfläche 24 herum
ausgebildet, während
die oben erwähnte
Aussparung 23 mit einer im Wesentlichen elliptischen Ringform
den zylindrischen Bereich 28 umgibt. Dadurch ist ein Vorsprung
(d. h. Kontaktbereich) 29 an jedem Ende der inneren Oberfläche 24 des
Speichenanbringelements 20 in der Richtung der Hauptachse
gebildet. Mit anderen Worten ist die Aussparung 23 zwischen
den Vorsprüngen 29 an den
beiden Enden des Speichenanbringelements 20 in Richtung
der Hauptachse gebildet, und der zylindrische Bereich 28 umgibt
das innere Loch 21 des Speichenanbringelements 20.
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Im
Folgenden wird die Montage des Fahrradspeichenrades für diese
Ausführungsform
beschrieben.
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Zuerst
wird, wie in den 2, 6 und 7 bis 9 gezeigt,
der Schaft 41 des Speichennippels 40 durch das
innere Loch 21 des Speichenanbringelements 20 derart
eingeführt,
dass die konische Oberfläche 44 des
Kopfes 42 des Speichennippels 40 gegen den konischen
Oberflächenbereich 26 an
dem Bodenende des größeren inneren Durchmesserbereichs 25 des
inneren Lochs 21 des Speichenanbringelements 20 anliegt
und sich der Schaft 41 des Speichennippels 40 von
dem inneren Loch 21 des Speichenanbringelements 20 nach
außen
erstreckt. Dann wird eine Speichennachbildung 60 temporär anstelle
einer normalen Speiche 80 platziert, indem ein Gewindebereich 62 an
einem vorderen Endbereich eines Stiels 61 der Speichennachbildung 60 in
die Gewindebohrung 48 des Schaftes 41 des Speichennippels 40 eingeschraubt
wird. Folglich sind der Speichennippel 40 und die Speichennachbildung 60 miteinander
als eine Einheit verbunden. Dann werden, wie in den 10 bis 12 gezeigt, der
Speichennippel 40 und das Speichenanbringelement 20 in
den inneren Raum 16 der Felge 10 durch die Speichenanbringöffnung 15 mit
einer schrägen Orientierung
(d. h. einer ersten Orientierung) eingebracht. Dann wird die Speichennachbildung 60 in eine
Richtung zu dem Zentrum der Felge 10 hin gezogen, um das
Speichenanbringelement 20 zusammen mit der Speichennachbildung 60 in
eine Richtung zu der Außenseite
der Speichenanbringöffnung 15 hin
zu ziehen. Folglich nimmt das Speichenanbringelement 20 eine
Orientierung (d. h. eine zweite Orientierung) ein, in welcher der
Kopf 42 des Speichennippels 40 gegen das obere
Ende des größeren inneren
Durchmesserbereichs 25 des inneren Lochs 21 des
Speichenanbringelements 20 gehalten wird und die beiden
Vorsprünge
(Kontaktbereiche) 29 des Speichenanbringelements 20 mit
Bereichen der Felge 10 in dem inneren Raum 16 der
Felge 10 in Kontakt sind, die von der Speichenanbringöffnung 15 beabstandet
sind, während
sich der Schaft 41 des Speichennippels 40 über die
Speichenanbringöffnung 15 nach
außen
erstreckt. Bei solch einer zweiten Orientierung ist es nicht möglich, den
Speichennippel 40 und das Speichenanbringelement 20 von
der Speichenanbringöffnung 15 zu
entfernen, da der Speichennippel 40 von dem größeren inneren
Durchmesserbereich 25 des inneren Loches 21 des
Speichenanbringelements 20 zurückgehalten wird, welches wiederum
von den Bereichen der Felge 10, die von der Speichenanbringöffnung 15 beabstandet sind,
zurückgehalten
wird. Der Kopf 42 des Speichennippels 40 und die
Speichenanbringöffnung 20 sind
innerhalb des inneren Raums 16 der Felge 10 angeordnet,
während
sich der Schaft 41 des Speichennippels 40 durch
die Speichenanbringöffnung 15 aus
der Felge 10 heraus erstreckt.
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In
diesem Zustand der zweiten Orientierung wird die Speichennachbildung 60 von
dem Speichennippel 40 getrennt. Nach dem Entfernen der
Speichennachbildung 60, hält der Benutzer den Schaft 41 des
Speichennippels 40 mittels der Finger, um zu vermeiden,
dass der Speichennippel 40 in den inneren Raum 16 der
Felge 10 fällt.
Dann wird, während der
Zustand der zweiten Orientierung beibehalten wird, eine normale
Speiche 80 eingebracht, indem zuerst der Kopf 84 an
dem Hinterende der normalen Speiche 80 in das Speichenbefestigungsloch 72 in der
Nabe 70 derart eingesetzt wird, dass der Kopf 84 in
der Öffnung 72 der
Nabe 70 zurückgehalten
wird. Dann wird der Gewindebereich 82 an dem Vorderende
des Stiels 81 der normalen Speiche 80 in die Gewindebohrung 48 des
Schaftes 41 des Speichennippels 40 eingeschraubt,
indem der Schaft 41 des Speichennippels 40 gedreht
wird. So werden der Speichennippel 40 und die normale Speiche 80 miteinander
als eine Einheit verbunden. In diesem Stadium wird die Position
des Speichennippels 40 zur Ausrichtung mit dem Zentrum
der Speichenanbringöffnung 15 so
eingestellt, dass die beiden Vorsprünge 29 des Speichenanbringelements 20 an
Positionen mit einem Abstand d von einem Bereich der Felge 10, der
die Speichenanbringöffnung 15 umgibt,
in Kontakt mit der inneren Oberfläche der Felge 10 sind, ohne
den die Öffnung 15 umgebenden
Bereich der Felge 10 zu berühren.
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Der
Vorgang, bei welchem der Speichennippel 40 und das Speichenanbringelement 20 in
die Speichenanbringöffnung 15 eingebracht
werden, die normale Speiche 80 mit dem entsprechenden Speichennippel 40 als
eine Einheit verbunden wird und die Position des Speichennippels 40 und
des Speichenanbringelements 20 wie in 13 gezeigt
passend eingestellt wird, wird wiederholt, bis an jeder der Speichenanbringöffnungen 15 der
Felge 10 eine normale Speiche 80 angebracht ist.
Dann wird die Spannung oder der Grad der Straffheit jeder der Speichen 80 durch
die Einstellung des Ausmaßes
(der Länge) des
in die Gewindebohrung 48 des Speichennippels 40 eingeschraubten
Gewindebereichs 82 der Speiche 80 durch Angriff
eines Speichenspannungseinstellwerkzeuges (nicht gezeigt) an der
polygonalen äußere Umfangsoberfläche 46 des
Speichennippels 40 zum Drehen des Speichennippels 40 eingestellt. So
wird der Zusammenbau des Fahrradspeichenrads vervollständigt.
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Gemäß dem Fahrradspeichenrad
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann, da der Speichennippel 40 und
das Speichenanbringelement 20 von der inneren Seite der
Felge 10 aus montiert wird, die Technik der vorliegenden
Erfindung an einer Felge angewendet werden, die eine duale transversale
Wandstruktur hat und die ausschließlich für einen schlauchlosen Reifen
verwendet wird. Des Weiteren sind, wie in 12 gezeigt,
die beiden Vorsprünge
(Kontaktbereiche) 29 des Speichenanbringelements 20 an
Positionen in einem Abstand d von dem die Speichenanbringöffnungen 15 umgebenden Bereich
der Felge in Kontakt mit der inneren Oberfläche der Felge, ohne den die Öffnung 15 umgebenden Bereich
der Felge zu kontaktieren. Aus diesem Grund kann die in dem die
Speichenanbringöffnung 15 umgebenden
Bereich der Felge durch die Spannung der Speiche erzeugte Belastung
verteilt werden, und es kann vermieden werden, dass der Bereich
der Felge, welcher die Speichenanbringöffnung 15 umgibt,
bricht oder kollabiert. Aufgrund dessen kann die Dicke der inneren
Wand 14 der Felge 10 zur Gewichts und Materialreduktion
dünn gefertigt
werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Fahrradspeichenrad der
zweiten Ausführungsform
ist zu demjenigen der ersten Ausführungsform in der Hinsicht
unterschiedlich, dass es ein Rückhalteelement 30 umfasst.
Alle anderen dargestellten Elemente der zweiten Ausführungsform
sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform mit Ausnahme der
Hinzufügung
des Rückhalteelements 30.
Aus diesem Grund wird nur der Unterschied zwischen der ersten und
der zweiten Ausführungsform
beschrieben, während
die Beschreibung identischer Bauteile weggelassen wird.
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Wie
in den 14 bis 18 gezeigt,
ist das Rückhalteelement 30 aus
Kunstharz gefertigt und beinhaltet einen insgesamt ovalförmigen flachen
Körper 32 und
einen insgesamt bogenförmigen
Haltebereich 34, der sich von zwei Enden des flachen Körpers 32 in
der Nebenachsrichtung nach außen
erstreckt. Der ovalförmige äußere Umfang
eines oberen Bereichs 321 des flachen Körpers 32 des Rückhalteelements 30 entspricht
dem äußeren Umfang
der elliptischen ringförmigen
Aussparung 23 in der inneren Oberfläche 24 des Speichenanbringelements 20.
Der flache Körper 32 des
Rückhalteelements 30 ist
an dessen Zentrum mit einer runden Öffnung 33 mit einem
inneren Durchmesser versehen, der etwas größer als der äußere Durchmesser
des zylindrischen Bereichs 28 der inneren Oberfläche 24 um
das innere Loch 21 des Speichenanbringelements 20 ist.
Folglich kann der obere Bereich 321 des flachen Körpers 32 des Rückhalteelements 30 mittels
der elliptischen ringförmigen
Aussparung 23 in die innere Oberfläche 24 des Speichenanbringelements 20 eingepasst
werden, während
ein unterer Bereich 322 des flachen Körpers 32 zu der Außenseite
der Aussparung 23 nach unten vorsteht. Des Weiteren ist
der äußere Umfang
des unteren Bereichs 322 des flachen Körpers 32 des Rückhalteelements 30 kleiner
als derjenige des oberen Bereichs 321 und entspricht dem
(ist gleich oder etwas kleiner als der) äußeren Umfang der Speichenanbringöffnung 15 der
Felge 10. Im Speziellen ist die Länge des unteren Bereichs 322 des
flachen Körpers 32 des
Rückhalteelements 30 in Richtung
der Hauptachse kleiner als die Länge
des oberen Bereichs 321 des flachen Körpers 32 des Rückhalteelements 30 in
Richtung der Hauptachse. D. h. ein gestufter Bereich 323 ist
zwischen jedem der beiden Enden des unteren Bereichs 322 des
flachen Körpers 32 in
Richtung der Hauptachse und einem entsprechenden Ende der beiden
Enden des oberen Bereichs 321 des flachen Körpers 32 in
Richtung der Hauptachse ausgebildet. Des Weiteren ist eine Aussparung 325 in
einer oberen Oberfläche 324 des
flachen Körpers 32 des
Rückhalteelements 30 an einer
Seite der zentralen runden Öffnung 33 gebildet.
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Der
allgemein bogenförmige
Haltebereich 34 des Rückhalteelements 30 erstreckt
sich von den beiden Enden des flachen Körpers 32 in die Richtung der
Nebenachse um eine Höhe,
die etwas größer als die
Dicke des Speichenanbringelements 20 ist, nach oben. An
dem obersten Bereich 341 des Haltebereichs 34 ist
eine gebogene Nut 342 auf der selben Seite wie die Aussparung 325 der
oberen Oberfläche 324 des
flachen Körpers 32 des
Rückhalteelements 30 gebildet.
Der Haltebereich 34 hat zwei Füße 345, die etwas über eine
untere Oberfläche 327 des
flachen Körpers 32 des
Rückhalteelements 30 hervorstehen.
Jeder der Füße 345 hat
an dem jeweiligen obersten Bereich einen nach außen vorstehenden kleinen Vorsprung 346.
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Als
Nächstes
wird die Zusammenbauweise des Fahrradspeichenrades der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
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Als
erstes werden der Speichennippel 40, das Speichenanbringelement 20 und
das Rückhalteelement 30 als
eine Einheit wie in den 19 bis 22 gezeigt
zusammengebaut. Während
sich der Schaft 41 des Speichennippels 40 zu der
Außenseite des
inneren Lochs 21 des Speichenanbringelements 20 erstreckt,
wird der obere Bereich 321 des flachen Körpers 32 des
Rückhalteelements 30 in
die Aussparung 23 in der inneren Oberfläche 24 des Speichenanbringelements 20 eingebracht,
und der bogenförmige
Haltebereich 34 des Rückhalteelements 30 umgibt
das Speichenanbringelement 20 an der Außenseite des obersten Bereichs
des Speichenanbringelements 20. Bei diesem Zustand wird
der Kopf 42 des Speichennippels 40 durch den Haltebereich 34 des
Rückhalteelements 30 eingesperrt.
Folglich wird sich der Speichennippel 40 nicht von dem
inneren Loch 21 des Speichenanbringelements 20 lösen. Aus
diesem Grund kann der Zustand, in welchem der Speichennippel 40,
das Speichenanbringelement 20 und das Rückhalteelement 30 als
eine Einheit verbunden sind, immer aufrecht erhalten werden.
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Als
nächstes
wird wie bei der ersten Ausführungsform
eine Speichennachbildung 60 temporär an die Stelle einer normalen
Speiche 80 eingesetzt, indem der Gewindebereich 62 an
dem vorderen Endbereich des Schaftes 61 der Speichennachbildung 60 in
die Gewindebohrung 48 des Schaftes 41 des Speichennippels 40 eingeschraubt
wird. Folglich sind der Speichennippel 40 und die Speichennachbildung 60 miteinander
als eine Einheit verbunden. D. h. die Speichennachbildung 60 ist
mit dem Speichennippel 40, dem Speichenanbringelement 20 und
dem Rückhalteelement 30 als
eine Einheit verbunden. Dann wird, wie in den 23–25 gezeigt,
die aus dem Speichennippel 40, dem Speichenanbringelement 20 und
dem Rückhalteelement 30 aufgebaute
Einheit mit einer geneigten Orientierung (d. h. einer ersten Orientierung)
durch die Speichenanbringöffnung 15 in
den inneren Raum 16 der Felge 10 eingesetzt. Als nächstes wird
die Speichennachbildung 60 so in eine Richtung hin zu dem
Zentrum der Felge 10 gezogen, dass die konische Oberfläche 44 des
Kopfes 42 des mit der Speichennachbildung 60 verbun denen
Speichennippels 40 mit dem konischen Oberflächenbereich 26 an
dem unteren Ende des größeren inneren Durchmesserbereichs 25 des
inneren Loches 21 des Speichenanbringelements 20 in
Kontakt kommt, um hierdurch das Speichenanbringelement 20 in
eine Richtung hin zu der Außenseite
der Speichenanbringöffnung 15 zu
ziehen. Folglich nimmt das Speichenanbringelement 20 eine
Orientierung (d. h. eine zweite Orientierung) ein, bei welcher der
Kopf 42 des Speichennippels 40 gegen das untere
Ende des größeren inneren
Durchmesserbereichs 25 des inneren Lochs 21 des
Speichenanbringelements 20 gehalten wird, und die beiden
Vorsprünge
(Kontaktbereiche) 29 des Speichenanbringelements 20 sind
in Kontakt mit Bereichen der Felge 10, die von der Speichenanbringöffnung 15 in
dem inneren Hohlraum 16 der Felge 10 beabstandet
sind, während
der untere Bereich 322 des flachen Körpers 32 des Rückhalteelements 30 in
der Speichenanbringöffnung 15 montiert
ist und der Schaft 41 des Speichennippels 40 sich über die Speichenanbringöffnung 15 nach
außen
erstreckt. Bei solch einer zweiten Orientierung ist es nicht möglich, den
Speichennippel 40, das Speichenanbringelement 20 und
das Rückhalteelement 30 von
der Speichenanbringöffnung 15 zu
entfernen, da der Speichennippel 40 durch den größeren inneren Durchmesserbereich 25 des
inneren Lochs 21 des Speichenanbringelements 20 zurückgehalten
wird, welches wiederum durch von der Speichenanbringöffnung 15 beabstandete
Bereiche der Felge 10 zurückgehalten wird. Der Kopf 42 des
Speichennippels 40 und das Speichenanbringelement 20 sind
innerhalb des inneren Raums 16 der Felge 10 angeordnet, während sich
der Schaft 41 des Speichennippels 40 durch die
Speichenanbringöffnung 15 aus
der Felge 10 heraus erstreckt. Wie in 26 gezeigt,
stehen nun die beiden kleinen Vorsprünge 346 an den obersten
Bereichen der beiden Füße 345 des
Haltebereichs 34 des Rückhalteelements 30 aus
der Speichenanbringöffnung 15 hervor
und sind in Eingriff mit den Speichenanbringöffnung 15 umgebenden
Bereichen der Außenfläche der
Felge 10. Folglich können die
Rückhalteelemente 30 ohne
Gefahr, dass sie lose werden und in den inneren Raum 16 der
Felge 10 fallen, in dem an der Speichenanbringöffnung 15 montierten
Zustand gehalten werden.
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Bei
dem Zustand der zweiten Orientierung wird die Speichennachbildung 60 von
dem Speichennippel 40 getrennt. Wie oben erwähnt stehen
die beiden kleinen Vorsprünge 346 an
den obersten Bereichen der beiden Füße 345 des Haltebereichs 34 des Rückhalteelements 30 aus
der Speichenanbringöffnung 15 hervor
und sind mit den Speichenanbringöffnung 15 umgebenden
Bereichen des Außenbereichs der
Felge 10 in Eingriff, wodurch vermieden wird, dass das
Rückhalteelement 30 in
den inneren Raum 16 der Felge 10 fällt. Nach
dem Entfernen der Speichennachbildung 60 wird so vermieden,
dass der Speichennippel 40, welcher durch den Haltebereich 34 des
Rückhalteelements 30 eingesperrt
ist, in den inneren Raum 16 der Felge 10 fällt, und
der Schaft 41 des Speichennippels 40 bleibt immer
in einem derartigem Zustand, dass er durch die Speichenanbringöffnung 15 aus
der Felge 10 heraussteht. Dadurch ist es im Unterschied
zu dem ersten Ausführungsbeispiel
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
nicht nötig,
dass der Benutzer den Schaft 41 des Speichennippels 40 mit
den Fingern festhält,
um zu vermeiden, dass der Speichennippel 40 in den inneren
Raum 16 der Felge 10 hinein fällt. Dann wird, unter Beibehalten
der zweiten Orientierung eine normale Speiche 80 eingebracht,
indem der Kopf 84 an dem Hinterende der normalen Speiche 80 in
dem Speichenbefestigungsloch 72 in der Nabe 70 gehalten
wird und der Gewindebereich 82 an dem Vorderende des Stiels 81 der
normalen Speiche 80 durch Drehen des Schaftes 41 des
Speichennippels 40 in die Gewindebohrung 48 des
Schafts 41 des Speichennippels 40 eingeschraubt
wird. So werden der Speichennippel 40 und die normale Speiche 80 miteinander
als eine Einheit verbunden. Bei diesem Zustand ist, wie oben erwähnt, der
untere Bereich 322 des flachen Körpers 32 des Rückhalteelements 30 innerhalb
der Speichenanbringöffnung 15 und
der obere Bereich 321 des flachen Körpers 32 des Rückhalteelements 30 in der
Aussparung 23 zwischen dem zylindrischen Bereich 28 um
das innere Loch 21 und den bei den Vorsprüngen 29 des
Speichenanbringelements 20 eingepasst. Folglich ist die
Position des Speichennippels 40 mit dem Zentrum der Speichenanbringöffnung 15 derart
ausgerichtet, dass die beiden Vorsprünge 29 des Speichenanbringelements 20 mit
der inneren Oberfläche
der Felge 10 an Positionen mit einem Abstand d von einem
die Speichenanbringöffnung 15 umgebenden
Bereich der Felge 10 in Kontakt sind, ohne mit dem die Öffnung 15 umgebenden Bereich
der Felge 10 in Kontakt zu stehen.
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Der
Vorgang, bei welchem der Speichennippel 40, das Speichenanbringelement 20 und
das Rückhalteelement 30 an
der Speichenanbringöffnung 15 angebracht
werden und die normale Speiche 80 mit dem entsprechenden
Speichennippel 40 als eine Einheit wie in 27 gezeigt
verbunden wird, wird wiederholt, bis an jeder der Speichenanbringöffnungen 15 der
Felge 10 eine normale Speiche 80 angebracht ist.
Dann wird die Spannung oder der Grad der Festigkeit jeder der Speichen 80 durch Einstellung
des Ausmaßes
(Länge)
des in die Gewindebohrung 48 des Speichennippels 40 eingesetzten Gewindebereiches 82 der
Speiche 80 durch Angriff eines Speichenspannungseinstellwerkzeugs
(nicht gezeigt) an der polygonalen äußeren Umfangsoberfläche 46 des
Speichennippels 40 zum Drehen des Speichennippels 40 passend
eingestellt. So wird der Zusammenbau des Fahrradspeichenrads vervollständigt. Während des
Drehens des Speichennippels 40 durch das Speichenspannungseinstellwerkzeug (nicht
gezeigt) zum Einstellen des Ausmaßes (Länge) des in die Gewindebohrung 48 des
Speichennippels 40 eingedrehten Gewindebereichs 82 der
Speiche 80 dreht sich das Speichenanbringelement 20 nicht
mit dem Speichennippel 40, da der untere Bereich 322 des
flachen Körpers 32 des
Rückhalteelements 30 in
der Speichenanbringöffnung 15 eingepasst
ist und der obere Bereich 321 des flachen Körpers 32 des
Rückhalteelements 30 in
die Aussparung 23 zwischen dem zylindrischen Bereich 28 um
das innere Loch 21 und den beiden Vorsprüngen 29 des Speichenanbringelements 20 eingepasst
ist.
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Die
zweite Ausführungsform
eines Fahrradspeichenrades der vorliegenden Erfindung kann ebenso
wie die erste Ausführungsform
an einer Felge eingesetzt werden, die eine duale transversale Wandstruktur
hat und ausschließlich
für einen schlauchlosen
Reifen verwendet wird. Des Weiteren sind, wie in 26 gezeigt,
die beiden Vorsprünge (Kontaktbereiche) 29 des
Speichenanbringelements 20 mit der inneren Oberfläche 24 der
Felge 10 an Positionen in einem Abstand d von dem die Speichenanbringöffnung 15 umgebenden
Bereich der Felge in Kontakt, ohne mit dem die Öffnung 15 der Felge
umgebenden Bereich in Kontakt zu stehen. Aus diesem Grund kann die
in dem die Speichenanbringöffnung 15 umgebenden
Bereich der Felge durch die Spannung der Speiche erzeugte Belastung verteilt
werden und es kann vermieden werden, dass der die Speichenanbringöffnung 15 umgebende
Bereich der Felge bricht oder kollabiert. Infolgedessen kann die
Dicke der inneren Wand 14 der Felge 10 zur Einsparung
von Gewicht und Material dünn
gemacht werden. Des Weiteren wird wegen des Rückhalteelements 30 vermieden,
dass der Speichennippel 40, der durch den Haltebereich 34 des
Rückhalteelements 30 eingesperrt
ist, in den inneren Hohlraum 16 der Felge 10 fällt, und
der Schaft 41 des Speichennippels 40 wird immer
so gehalten, dass dieser über die
Speichenanbringöffnung 15 in
das Äußere der Felge 10 hervorsteht.
Dadurch ist es im Unterschied zu der ersten Ausführungsform, nicht notwendig, dass
der Benutzer den Schaft 41 des Speichennippels 40 mit
den Fingern festhält,
um zu vermeiden, dass der Speichennippel 40 in den inneren
Raum 16 der Felge 10 fällt. Infolgedessen wird die
Effizienz des Anbringens der normalen Speiche 80 an die
Felge 10 verbessert.
-
Bei
der Beschreibung der ersten und der zweiten Ausführungsform wird der Speichennippel 40 an
der Felge 10 befestigt und der Kopf 84 der Speiche 80 wird
an der Nabe 70 befestigt. Jedoch kann die vorliegende Erfindung
auch auf eine Ausführungsform
angewandt werden, bei welcher der Speichennippel 40 an
der Nabe 70 befestigt wird und der Kopf 84 der
Speiche 80 an der Felge 10 befestigt wird. In
diesem Fall wird der Kopf 84 der Speiche 80 in dem
größeren inneren
Durchmesserbereich 25 des inneren Lochs 21 des
Speichenanbringelements 20 zurückgehalten und der Gewindebereich 82 an dem
vorderen Ende des Stiels 81 der Speiche 80 wird
mit der Gewindebohrung 48 des Speichennippels 40,
welcher an der Nabe 70 befestigt wird, über Gewindeeingriff gekoppelt.
-
Wenngleich
die vorliegende Erfindung oben mit den besten Wegen zur Ausführung der
Erfindung beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die in dieser Beschreibung offenbarten Ausführungsform beschränkt. Verschiedenartige
Veränderungen
oder Abwandlungen können
je nach Anpassung durchgeführt
werden, ohne sich dabei von dem Schutzumfang der technischen Lehre
oder dem Geist der Erfindung wie in der Beschreibung und den angehängten Ansprüchen offenbart
zu entfernen. Fahrradspeichenräder
und Fahrradspeichenanbringelemente, welche von solchen Veränderungen
oder Abwandlungen abgeleitet sind, sollten als in dem technischen
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegend interpretiert werden.
-
- 10
- Felge
- 11,
12
- Seitenwand
in Längsrichtung
- 13
- äußere Wand
- 14
- innere
Wand (Speichenbefestigungsbereich)
- 15
- Speichenanbringöffnung
- 16
- innerer
Raum der Felge
- 18
- Reifenbefestigungsbereich
- 20
- Speichenanbringelement
- 21
- inneres
Loch
- 22
- äußere Oberfläche
- 23
- Aussparung
- 24
- innere
Oberfläche
- 25
- größerer innerer
Durchmesserbereich
- 26
- konischer
Oberflächenbereich
- 27
- kleinerer
innerer Durchmesserbereich
- 28
- zylindrischer
Bereich
- 29
- Vorsprung
(Kontaktbereich)
- 30
- Rückhalteelement
- 32
- flacher
Körper
- 321
- oberer
Bereich des flachen Körpers
- 322
- unterer
Bereich des flachen Körpers
- 323
- gestufter
Bereich
- 324
- obere
Oberfläche
des flachen Körpers
- 325
- Aussparung
- 327
- untere
Oberfläche
des flachen Körpers
- 33
- runde Öffnung
- 34
- Haltebereich
- 341
- oberer
Bereich/Spitze
- 342
- Kerbe
- 345
- Füße
- 346
- kleiner
Vorsprung
- 40
- Speichennippel
- 41
- Schaft
- 42
- Kopf
- 421
- äußere Umfangsfläche des
Kopfes
- 44
- konische
Oberfläche
- 46
- äußere polygone
Umfangsfläche
- 48
- Gewindebohrung
- 60
- Speichennachbildung
- 61
- Stiel
- 62
- Gewindebereich
- 70
- Nabe
- 72
- Speichenbefestigungsloch
- 80
- normale
Speiche
- 81
- Stiel
- 82
- Gewindebereich
- 84
- Speichenkopf