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Die
Erfindung betrifft eine Pfandeinrichtung für einen Transportwagen
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Wagen
dieser Gattung werden zum Transportieren von Ware, Gepäck
oder anderen Gegenständen eingesetzt. Sie finden insbesondere
Einsatz in Supermärkten oder Baumärkten.
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Oft
weisen solche Wagen eine Pfandeinrichtung auf, die eine ungewollte
Entwendung der Wagen vermeiden soll.
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Eine
Pfandeinrichtung ist aus der deutschen Patentschrift
DE 196 37 652 C1 bekannt.
Es sind eine Münzseite und eine Schlüsselseite
vorgesehen. Die Münzseite weist zwei gegenüberliegende
Münzhalteteile auf. Weiterhin ist eine Auswurffeder vorgesehen,
die durch die aufgewendete Kraft beim Einschieben einer Münze
deformiert und entgegen der Einführrichtung vorgespannt
wird. Die Münze wird dann wieder frei gegeben, wenn ein
Schlüssel in die Schlüsselseite eingeschoben wird.
Unter Wirkung der entgegen der Einführrichtung vorgespannten Auswurffeder
wird die Münze dann aus dem Gehäuse ausgeworfen.
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Eine
weitere Pfandeinrichtung für einen mit gleichen Wagen stapelbaren
Transportwagen ist beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung
WO 2005/076234 beschrieben.
Es ist eine Münzseite und eine Kopplungsseite (Schlüsselseite)
vorhanden. Beim Einführen der Münze wird das Koppelungsteil
gelöst und die Münze festgehalten, beim Einführen
des Koppelungsteiles wird das Koppelungsteil arretiert und die Münze
freigegeben.
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Es
ist eine Münzhalteeinrichtung und eine so genannte Verriegelungseinrichtung
für das Koppelungsteil vorgesehen. Beide Teile, Münzhalteeinrichtung
und Verriegelungseinrichtung, wirken zusammen und sind hierfür
durch ein Schiebeteil verbunden.
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Das
Schiebeteil ist federbeaufschlagt. Es ist mit Hilfe der Münze
entgegen der Federwirkung verschiebbar und beim Einführen
des Koppelungsteiles federunterstützt wieder entgegengesetzt
bewegbar. Das Schiebeteil ist mit Schultern ausgestattet.
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Die
Münzhalteeinrichtung weist zwei federbeaufschlagte Münzhalteteile
auf, die ebenfalls jeweils mit einer Schulter ausgestattet sind.
Beide Münzhalteteile sind gegenüberliegend angeordnet und
quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers bewegbar.
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Die
Schultern der Münzhalteteile wirken zusammen mit den Schultern
des Schiebers.
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Das
Wesentliche an dieser Patentanmeldung ist die auf die Münzhalteteile
ausgeübte Federkraft. Diese Federkraft ist unterschiedlich,
was dazu führt, dass entweder nur eines der Münzhalteteile eine
Bewegung ausführt, oder beide Teile eine unterschiedliche
Bewegung ausführen.
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Das
Problem besteht darin, dass durch Vandalismus Teile des Pfandschlosses
immer wieder beschädigt werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Pfandeinrichtung
aufzuzeigen.
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Die
Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
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Die
Vorteile liegen gegenüber dem Stand der Technik darin,
dass durch die verbesserte Wirkweise lediglich zwei Positionen notwendig
sind, nämlich entweder
- 1) Münze
frei – Schlüssel verriegelt oder
- 2) Münze verriegelt – Schlüssel frei.
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Aus
dem Stand der Technik, wie z. B. in der
WO 2005/076234 beschrieben, sind
drei Positionen notwendig:
- 1) Schlüssel
verriegelt – Münze frei
- 2) Schlüssel/Münze teilweise verriegelt
- 3) Schlüssel frei – Münze verriegelt
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Durch
die verbesserte Wirkweise von Schieber, Mechanikteil und Mechanikdeckel
kann eine „Überlistung” des Pfandschlosses
nahezu ausgeschlossen werden.
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Die
Trennung von Münzhalteeinrichtung, Verriegelungseinrichtung
und Schieber wurde weiterhin dahingehend geändert, dass
Münzhalteeinrichtung und Verriegelungseinrichtung aus einem
Mechanikteil gebildet sind, in welches ein beweglicher Schieber
eingesetzt wird, der mit Münzhalteteilen ausgestattet ist.
Ein Formschluss von einer schrägen Fläche des
Riegels und einer schrägen Fläche am Arm des Schiebers
verhindert einen Missbrauch im Bereich der Koppelungsseite.
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Ein
Riegel ist als Verbindungsteil von Schieber und Mechanikteil vorgesehen.
Das Mechanikteil mit dem Schieber und dem Riegel wird von einem Mechanikdeckel
geschlossen.
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Besonders
vorteilhaft ist der Einsatz der Blattfedern. Diese bewirken, dass
die Münze vollständig mit dem Schieber in dem
Mechanikteil aufgenommen ist. Eine Überlistung kann somit
verhindert werden.
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Der
Schieber weist Endteile auf, die eine Entnahme der Münze,
wenn sie vollständig vom Schieber aufgenommen ist, verhindern.
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Die
Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
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1a ein
Mechanikteil mit Schieber und Mechanikdeckel sowie mit einer freien
Münze in perspektivischer Ansicht;
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1b ein
Mechanikteil mit Schieber und Mechanikdeckel sowie mit einer verriegelten
Münze in perspektivischer Ansicht;
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2a ein
offenes Mechanikteil nur mit Schieber sowie mit einer freien Münze
in perspektivischer Ansicht;
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2b ein
offenes Mechanikteil nur mit Schieber sowie mit einer verriegelten
Münze in perspektivischer Ansicht;
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3a ein
Mechanikteil in Seitenansicht;
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3b ein
Mechanikteil in Draufsicht;
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3c ein
Mechanikteil in Frontansicht (münzseitig);
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3d ein
Mechanikteil in perspektivischer Ansicht;
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4a einen
Schieber in Seitenansicht;
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4b einen
Schieber in Draufsicht;
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4c einen
Schieber in Frontansicht (münzseitig);
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4d einen
Schieber in perspektivischer Ansicht;
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5a ein
zweites Münzhalteteil in Seitenansicht;
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5b ein
zweites Münzhalteteil in Draufsicht;
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5c ein
zweites Münzhalteteil in Frontansicht;
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5d ein
zweites Münzhalteteil in perspektivischer Ansicht;
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5e ein
erstes Münzhalteteil in Seitenansicht;
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5f ein
erstes Münzhalteteil in Draufsicht;
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5g ein
erstes Münzhalteteil in Frontansicht;
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5h ein
erstes Münzhalteteil in perspektivischer Ansicht;
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6a einen
Riegel in Seitenansicht;
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6b einen
Riegel in Draufsicht;
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6c einen
Riegel in Frontansicht;
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6d einen
Riegel in perspektivischer Ansicht;
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7a einen
Deckel in Seitenansicht;
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7b einen
Deckel in Draufsicht;
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7c einen
Deckel in perspektivischer Ansicht;
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7d einen
Deckel in Frontansicht
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8a eine
weiterführende Anordnung des Schiebers sowie
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8b eine
weitere weiterführende Anordnung des Schiebers.
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Eine
Pfandeinrichtung 2 zum Anordnen an einen per Hand schiebbaren
Transportwagen weist als Bauteile wenigstens ein Mechanikteil 3,
einen Mechanikdeckel 4, einen Riegel 7, sowie
einen Schieber 12 mit einem ersten Münzhalteteil 8 und
einem zweiten Münzhalteteil 9 auf. Die Pfandeinrichtung 2 ist
in ein Gehäuse 1 eingesetzt.
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In
das Mechanikteil 3 ist ein Schieber 12 eingelegt.
Das Mechanikteil 3 und der Schieber 12 wirken über
einen Riegel 7 miteinander. Der Schieber 12 ist
mit dem ersten Münzhalteteil 8 und dem zweiten Münzhalteteil 9 ausgestattet.
Weiterhin sind am Schieber 12 zwei Blattfedern 10 angeordnet,
wobei die Blattfedern 10 mit ihrem einen Ende in einer
Halterung 12.5 des Schiebers 12 und mit ihrem
anderen Ende in zwei Aufnahmen, die an einem Gehäuse 1 vorgesehen
sind, lagern. Der Mechanikdeckel 4 schließt die
Pfandeinrichtung 2.
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Die
einzelnen Bauteile werden im Folgenden näher beschrieben:
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DIE MECHANIK (1a, 1b, 2a, 2b)
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Die 1a und 1b zeigen
eine Pfandeinrichtung 2 in perspektivischer Darstellung.
Gezeigt ist die Pfandseite bzw. Münzseite 6, in
der eine Münze 11 eingelegt ist. Die Pfandeinrichtung 2 ist
gebildet aus einer Mechanik 3, die den Boden der Pfandeinrichtung 2 darstellt.
Weiterhin ist ein Mechanikdeckel 4 vorgesehen, der eine
so genannte Münzabfrage darstellt. Seitlich ragen Blattfedern 10 heraus.
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In 1a ist
eine erste Kraft F1 bereits aufgewendet worden, um die Münze 11 in
die Pfandeinrichtung 2 einzubringen. Die Münze 11 lagert
zwischen einem ersten und einem zweiten Münzhalteteil 8, 9.
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1a zeigt
keinen Schlüssel; ein Schlüssel wäre
in dieser Position der Münze 11 noch nicht zu entnehmen.
Die beiden Blattfedern 10 lagern mit ihren Endpunkten in
einem nur in den 8a, b dargestellten Gehäuse 1 der
Pfandeinrichtung 2 und sind in vorgespannter Position.
Eine zweite Kraft F2 ist zu überwinden, um den Schlüssel
entnehmen zu können.
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In 1b befindet
sich die Münze 11 komplett in der Pfandeinrichtung 2.
Die Münze 11 ist von den beiden Münzhalteteilen 8, 9 gehalten
und kann nicht herausfallen. Endteile 12.8, wie in den 2a und 2b dargestellt,
bewirken, dass eine zusätzliche Sicherung der Münze 11 nicht
durch Unbefugte herausgenommen werden kann.
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Der
Knickpunkt der Federn 10 ist überschritten, was
weiterhin den Vorteil hat, dass eine dritte Kraft F3, die von ihrer
Größe der zweiten Kraft F2 entspricht, durch die
Verwendung der beiden Blattfedern 10, vorhanden ist, die
die Münze 11 in die Pfandeinrichtung 2 hineinzieht.
Der Schlüssel wäre dann zu entnehmen. Die Münze 11 liegt
so weit im Inneren der Pfandeinrichtung 2, dass eine Entnahme der
Münze 11 in diesem Stadium nicht möglich
ist. Das verhindert einen Missbrauch und insbesondere eine ungewünschte
Entnahme der Münze 11.
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Weiterhin
wird durch den Einsatz der Knickfedern 10 eine Überlistung
z. B. mit zu kleinen Münzen oder anderen Gegenständen
erschwert.
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Die
beiden Knickfedern 10 sind Blattfedern, die mit einem ihrer
Enden im Gehäuse der Pfandeinrichtung 2 lagern
und mit ihrem anderen Ende im Schieber 12 wechselbar angeordnet
sind. Befindet sich ein Schlüssel in dem Mechanikteil 4,
sind die Blattfedern 10 vorgespannt. Ist eine Münze 11 eingeschoben,
so dass der Schlüssel entnehmbar ist, sind die Blattfedern 10 entspannt.
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DAS MECHANIKTEIL (3a, 3b, 3c, 3d)
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Die 3a bis 3d zeigen
das Mechanikteil 3 in verschiedenen Ansichten. Mit der
Unterseite 3.1 wird das Mechanikteil 3 in ein
nicht näher dargestelltes Gehäuse 1 eingelegt
und befestigt. Hierfür sind Bohrungen 3.2 vorhanden.
Ausnehmungen 3.3 sind für die Aufnahme des Riegels 7 vorgesehen. Diese
Ausnehmungen 3.3 sind durchgehend und derart ausgeführt,
dass sich der Riegel 7 in vertikaler Richtung bewegen lässt.
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Es
sind eine Anzahl von Führungen 3.4 vorgesehen,
die den Schieber 12 in seiner Position halten und ihm eine
horizontale Bewegung ermöglichen. Es sind seitliche Begrenzungen 3.5 vorgesehen. Zwei
seitliche Begren zungen 3.5 haben sich als sinnvoll erwiesen.
Sie greifen in den Mechanikdeckel 4 ein und dienen weiterhin
zum Verrasten des Mechanikdeckels 4.
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Der
in 3a dargestellte linke Teil des Mechanikteils 3 dient
der Aufnahme des Schiebers 12, welcher die Münze 11 aufnimmt.
Der rechte Teil des Mechanikteils 3 ist für die
Aufnahme der Riegels 7 und weiterhin des Koppelungsteils
bestimmt. Die Öffnung für das Koppelungsteil ist
bestimmt durch die Größe und Form des Koppelungsteils.
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Die 3a bis 3d zeigen
weiterhin eine Verrasterung 3.7 für den Mechanikdeckel 4.
Es sind vorzugsweise zwei Verrasterungen 3.7 vorgesehen, die
benachbart zu der Begrenzung 3.5 angeordnet sind. Jede
Verrasterung 3.7 weist ein Häkchen auf, das in
eine Verrasterung 4.6 des Mechanikteils 3 eingreift
und verrastet. Die Verrasterung 4.6 des Mechanikdeckels 4 ist
in den 7 dargestellt. Hierdurch kann
der Münzdeckel 4 und somit auch die Wahl der Münzabfrage
auf einfache Art ausgetauscht oder verändert werden.
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DER MÜNZSCHIEBER (4a, 4b, 4c, 4d)
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Im
Münzschieber 12 sind zwei federbelastete Münzhalteteile 8, 9 vorgesehen.
Beide Münzhalteteile 8, 9 liegen in dem
Münzschieber, wie in 2a, b
dargestellt. Die Schultern 8.3 bzw. 9.3 der Münzhalteteile 8, 9 sind
höher ausgebildet als die Münzhaltteile 8, 9,
so dass ein Eingreifen in den Mechanikdeckel 4 möglich
ist.
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Die
Münzhalteteile 8, 9 sind gleich wirkend oder
nicht gleich wirkend angeordnet. Wie im Stand der Technik beschrieben,
kann bei einer nicht gleich wirkenden Anordnung der Münzhalteteile 8, 9 die
auf das erste Münzhalteteil 8 ausgeübte
Federkraft größer sein, als die auf das zweite
Münzhalteteil 9 einwirkende Federkraft. Eine unterschiedlich
große Federkraft hat zur Folge, dass beim Einführen
der Münze 11 entweder nur das erste Münzhalteteil 8 eine Bewegung
ausführt oder ebenfalls das zweite Münzhalteteil 9 eine
Bewegung ausführt, die geringer ist, als die Bewegung des
ersten Münzhalteteiles 8.
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Das
erste Münzhalteteil 8 kann am zweiten Münzhalteteil 9 abgestützt
sein.
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Es
besteht auch die Möglichkeit, dass beide Münzhalteteile 8, 9 parallel
oder partiell parallel zueinander verlaufen. Den 4b und 4d ist
ein partiell paralleler Verlauf der Münzhalteteile 8, 9 zu entnehmen.
Beide Teile 8, 9 sind am Münzschieber 12 abgestützt.
Der Münzschieber 12 weist hierfür Führungen 12.9 auf.
In jede Führung 12.9 wird jeweils federbelastet
ein Münzhalteteil 8, 9 eingelegt. Die
Feder 14 stützt sich jeweils an einer Wandung der
Führung 12.9 ab.
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Der
Münzschieber 12 weist einen radialen Bereich 12.1 auf.
Oberhalb dieser Anschlagfläche 12.1 wird eine
Münze 11 oder ein Pfand 11 eingelegt. Vorzugsweise
ist diese Fläche aus einem nach innen gerichteten radial
geformten Bereich 12.1 geformt. Die Größe
ist in Abhängigkeit der Münze 11 bzw.
des Pfandes 11 zu wählen.
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Weiterhin
ist eine Anschlagfläche 12.2 für einen
Schlüssel vorgesehen. Diese Anschlagfläche 12.2 ist
rechteckig gewählt und stößt an das Mechanikteil 3,
in der der Schieber 12 in horizontaler Ebene bewegbar gelagert
ist, an. Das Mechanikteil 3 weist an dieser Stelle eine Öffnung
auf, so dass die Anschlagsfläche 12.2 mit dem
Schlüssel, der nicht näher dargestellt ist, Kontakt
hat.
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Die
Anschlagsfläche 12.2 ist der Endbereich einer
Halterung 12.5 für zwei Blattfedern 10.
Die Halterung 12.5 weist zwei Einbuchtungen 12.6 auf.
Die Einbuchtungen 12.6 sind über die ganze Höhe
der Halterung 12.5 vorge sehen. In den 2a und 2b sind
die Blattfedern 10 wechselbar in den Einbuchtungen 12.6 angeordnet.
Die Blattfedern 10 sind weiterhin in zwei Aufnahmen im
Gehäuse 1 gelagert. Die Funktionsweise der Blattfedern 10 ist
in der Figurenbeschreibung 1a, 1b aufgeführt.
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Der
Schieber 12 weist Endteile 12.8 auf. Es sind vorzugsweise
zwei Endteile 12.8 vorgesehen, die in einem Abstand 12.3 mit
dem Schieber 12 verbunden sind. Dies bewirkt eine zusätzliche
Sicherung der Münze 11 im Inneren des Pfandschlosses 2 in
der zweiten Position, Münze verriegelt, Schlüssel
frei. Der Abstand 12.3 bewirkt die begrenzte Beweglichkeit
der beiden Endteile 12.8.
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Der
Schieber 12 weist ein Verriegelungsteil 12.4 auf.
Dieses lagert in dem Mechanikteil 3 und verrastet mit einem
Riegel 7, wodurch der komplette Schieber 12 nicht
mehr lageveränderlich ist.
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Das
Verriegelungsteil 12.4 ist verrastet, wenn sich eine Münze 11 oder
ein Pfand 11 in der Pfandeinrichtung 2 befindet.
Der Wagen ist beweglich und es befindet sich kein Schlüssel
in der Pfandeinrichtung 2.
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Das
Verriegelungsteil 12.4 ist nicht verrastet, wenn sich kein
Pfand, sondern nur der Schlüssel in der Pfandeinrichtung 2 befindet.
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Weiterhin
ist ein Arm 12.7 vorgesehen. Dieser Arm 12.7 ist
ein weiteres Verriegelungsteil 12.4, das eine Verrasterung
mit dem Riegel 7 und dem Mechanikteil 3 bewirkt.
Die Form ist dementsprechend zu wählen.
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Die
Form des Armes 12.7 ist mit einer Schräge 12.7.1 versehen,
wie 4d zu entnehmen ist. Diese Schräge 12.7.1 schließt
formschlüssig an die Schräge 7.2.1 der
ersten Erhebung 7.2 des Riegels 7. Dieser Formschluss
stellt eine Sicherung gegen Missbrauch auf der Schlüsselseite
dar – z. B. wenn versucht wird, einen anderen Schlüssel
in die Schlüsselseite 5 einzuführen.
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4a zeigt
die Seitenansicht des Schiebers 12. Hieraus werden insbesondere
die Höhenverhältnisse der einzelnen Teile des
Schiebers 12 ersichtlich.
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4c zeigt
die Frontansicht des Schiebers 12, die weitere Informationen über
die genaue Anordnung der einzelnen Teile des Schiebers 12 liefert.
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DIE MÜNZHALTETEILE (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f, 5g, 5h)
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Die
Münzhalteteile 8, 9 sind in den 5a bis 5h dargestellt.
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Die 5a bis 5d zeigen
jeweils das rechte und zweite Münzhalteteil 9,
die 5e bis 5h zeigen
das linke und erste Münzhalteteil B. Beide Münzhalteteile 8, 9 weisen
kleine Unterschiede auf. Diese sind bedingt durch die entsprechend gestalteten
Führungen 12.9 des Schiebers 12, die zum
Einsetzen der Münzhalteteile 8, 9 vorgesehen sind.
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Bei
beiden Münzhalteteile 8, 9 ist eine Abstufung 8.1, 9.1 vorgesehen,
wie sie in den 5a, 5d, 5e und 5h dargestellt
ist. Der untere Teil ist zum Einsetzen in die Führungen 12.9 gedacht,
der obere Teil bildet die Fläche entlang derer sich die
Münze 11 bewegen lässt. Wie aus dem Stand
der Technik bekannt ist, ist jeweils eine Aufnahme 8.2, 9.2 für
eine Feder vorgesehen.
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Es
ist eine Schulter 8.3 bzw. 9.3 an jedem Münzhalteteil 8, 9 vorgesehen,
die mit je einer der Schultern 4.2 des Mechanikdeckels 4 zusammen wirkt,
was aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist. Die Schultern 8.3, 9.3 sind
in den 5a bis 5h dargestellt.
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Es
sind Stufungen 8.4, 9.4 vorgesehen, die derart
gestaltet sind, dass die Münzhalteteile 8, 9 in den
Führungen 12.9 des Schiebers 12 beweglich
gelagert sind.
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Das
erste Münzhalteteil 8 weist einen Haken 8.5 auf.
Dieser greift in eine Hakenaufnahme 9.5 des zweiten Münzhalteteils 9 ein
und sichert Halteteile 8,9 insbesondere dann,
wenn sich keine Münze 11 in den Halteteilen 8,9 befindet.
Haken 8.5 und Hakenaufnahme 9.5 sind an der Unterseite
der Halteteile 8, 9 angeordnet. Ein Haken 8.5 ist
in den 5e bis f dargestellt, 5a bis
d zeigen eine mögliche Hakenaufnahme 9.5. Eine
andere Ausführungsform wäre ebenfalls denkbar.
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DER RIEGEL (6a, 6b, 6c, 6d)
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Der
Riegel 7 ist in die Ausnehmungen 3.3 des Mechanikteils 3 federbelastet
einsetzbar. 6d zeigt die Aufnahme 7.1 für
eine nicht näher dargestellte Feder. Eine erste Erhebung 7.2 und
eine zweite Erhebung 7.3 befinden sich in den Ausnehmungen 3.3 des
Mechanikteils 3. Insbesondere die zweite Erhebung 7.3 fixiert
das Koppelungsteil bzw. den Schlüssel in dem Mechanikteil 3.
Das Koppelungsteil weist hierfür eine Öffnung
auf. Die Öffnung des Koppelungsteiles und die zweite Erhebung 7.3 des
Riegels 7 weisen hierfür vorzugsweise den gleichen Querschnitt
auf. Die Verlängerung 7.4 wirkt mit dem Arm 12.7 des
Schiebers 12 zusammen. Hierfür ist auch die Schräge 7.4.1 vorgesehen,
die formschlüssig an die Schräge 12.7.1 des
Armes 12.7 anschließt.
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Die
erste Erhebung 7.2 ist ebenfalls mit einer Schräge 7.2.1 versehen,
welche bedingt durch die Form des Koppelungsteiles vorgesehen ist.
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Die
Schrägen 7.2.1 und 7.4.1 sind in 6a und 6d dargestellt.
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Wie
aus den 6a bis 6d hervorgeht, ist
die Höhe der ersten Erhebung 7.2 größer
als die der zweiten Erhebung 7.3.
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DER MECHANIKDECKEL (7a, 7b, 7c, 7d)
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Der
Mechanikdeckel 4 ist wie in 7a dargestellt,
flach ausgeführt. Er weist eine radiale Einbuchtung 4.1 auf.
Weiterhin sind, wie im Stand der Technik beschrieben, Öffnungen
vorgesehen, die Schultern 4.2 aufweisen, die mit den Schultern 8.3, 9.3 der
Münzhalteteile 8, 9 zusammenwirken. An
den Seiten sind Rastvorrichtungen 4.3 vorgesehen, die in die
Begrenzungen 3.5 des Mechanikteils 3 einschnappen.
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Die
Form des Mechanikdeckels 4, wie in 7b dargestellt,
ist derart zu wählen, dass dieser den offenen Bereich,
wie in den 2a und 2b dargestellt,
schließt.
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Es
ist eine Bohrung 4.4 vorgesehen, die einen im Mechanikteil 3 vorgesehenen
Zylinder 3.6 aufnimmt, was eine zusätzliche Sicherung
des Mechanikdeckels 4 auf dem Mechanikteil 3 bewirkt.
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Es
können zwei weitere Bohrungen 4.5 vorgesehen sein,
um den Mechanikdeckel 4 mit einer Einsetzhilfe in seine
Position zu bringen. In den Figuren sind diese Bohrungen 4.5 nicht
vorgesehen.
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Die 7a bis
d zeigen zwei Verrasterungen 4.6. Diese Verrasterungen 4.6 verrasten
den Mechanikdeckel 4 mit dem Mechanikteil 3, das
hierfür ebenfalls Verrasterungen 3.7 aufweist.
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Das
Mechanikteil 3, der Mechanikdeckel 4, der Riegel 7,
die beiden Münzhalteteile 8, 9 sowie
der Schieber 12 sind vorzugsweise einteilig gebildet, und aus
Kunststoff mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt.
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VARIANTE (8a, 8b)
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In
den 8a und 8b ist
der alternative Einsatz von einer Feder 10 oder zwei Federn 10 dargestellt.
Diese kann bzw. diese können anstelle von zwei Blattfedern 10 eingesetzt
werden.
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In 8a sind
zwei Stäbe 13, 13' mit dem Schieber 12 verbunden
bzw. an diesem angeordnet. Jeder Stab 13 ist an seinem
freien Ende jeweils an einer Feder 10, insbesondere einer
Druckfeder gelagert. Jede Feder 10 ist an einer Wandung
eines Gehäuses 1 angeordnet.
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8b zeigt
eine weitere Variante, bei der lediglich ein Stab 13 an
einer Feder 10 gelagert ist. Wiederum wird vorzugsweise
eine Druckfeder eingesetzt. Der andere Stab 13' ist an
einer Wandung des Gehäuses 1 gelagert. Auch wäre
denkbar, dass der Stab 13 an dem Mechanikteil 3 oder
dem Mechanikdeckel 4 angeordent ist.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Pfandeinrichtung,
Pfandschloss
- 3
- Mechanikteil
- 3.1
- Aufnahmen
- 3.2
- Bohrung
- 3.3
- Ausnehmung
- 3.4
- Führung
- 3.5
- Begrenzung
- 3.6
- Zylinder
- 3.7
- Verrasterung
Mechanikdeckel
- 4
- Mechanikdeckel,
Münzabfrage
- 4.1
- Einbuchtung
- 4.2
- Schulter
- 4.3
- Rastvorrichtung
- 4.4
- Bohrung
- 4.5
- Weitere
Bohrung
- 4.6
- Verrasterung
Mechanikteil
- 5
- Schlüsselseite,
Kopplungsseite
- 6
- Pfandseite,
Münzseite
- 7
- Riegel
- 7.1
- Aufnahme
Feder
- 7.2
- erste
Erhebung
- 7.2.1
- Schräge
- 7.3
- zweite
Erhebung
- 7.4
- Verlängerung
- 7.4.1
- Schräge
- 8
- erstes
Münzhalteteil, links, federbelastete Backen
- 8.1
- Abstufung
- 8.2
- Aufnahme
- 8.3
- Schulter
- 8.4
- Stufung
- 8.5
- Haken
- 9
- zweites
Münzhalteteil, rechts
- 9.1
- Abstufung
- 9.2
- Aufnahme
- 9.3
- Schulter
- 9.4
- Stufung
- 9.5
- Hakenaufnahme
- 10
- Feder,
Blattfeder, Knickfeder
- 11
- Pfand,
Münze
- 12
- Münzschieber,
Schieber
- 12.1
- Radialer
Bereich
- 12.2
- Anschlagfläche
Schlüssel
- 12.3
- Abstand
- 12.4
- Verriegelungsteil
- 12.5
- Halterung
- 12.6
- Einbuchtung
- 12.7
- Arm
- 12.7.1
- Schräge
- 12.8
- Endteile
- 12.9
- Führungen
- 13
- Stab
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19637652
C1 [0004]
- - WO 2005/076234 [0005, 0015]