DE102008047008A1 - Abdichtung von Kanälen - Google Patents

Abdichtung von Kanälen Download PDF

Info

Publication number
DE102008047008A1
DE102008047008A1 DE102008047008A DE102008047008A DE102008047008A1 DE 102008047008 A1 DE102008047008 A1 DE 102008047008A1 DE 102008047008 A DE102008047008 A DE 102008047008A DE 102008047008 A DE102008047008 A DE 102008047008A DE 102008047008 A1 DE102008047008 A1 DE 102008047008A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
sealing
water
work surface
work
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008047008A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008047008B4 (de
Inventor
Michael ALTSCHÄFFL
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAGN UMWELTTECHNIK GMBH, DE
Original Assignee
HAGN UMWELT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAGN UMWELT GmbH filed Critical HAGN UMWELT GmbH
Priority to DE202008014492U priority Critical patent/DE202008014492U1/de
Priority to DE102008047008.2A priority patent/DE102008047008B4/de
Publication of DE102008047008A1 publication Critical patent/DE102008047008A1/de
Priority to EP09782282.9A priority patent/EP2321467B1/de
Priority to PCT/EP2009/061074 priority patent/WO2010028959A1/en
Application granted granted Critical
Publication of DE102008047008B4 publication Critical patent/DE102008047008B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B5/00Artificial water canals, e.g. irrigation canals
    • E02B5/02Making or lining canals

Abstract

Um eine kostengünstige und zuverlässige Abdichtung von Kanälen (12) oder anderen Wasserläufen in wasserführendem Zustand zur Verfügung zu stellen, wird eine Kanalarbeitsplattform und ein Abdichtungsverfahren vorgeschlagen, bei dem folgende Schritte vorgesehen sind: Anordnen einer Arbeitsfläche (26) oberhalb der Wasserfläche (22) des abzudichtenden Kanals (12), wobei die Arbeitsfläche (26) wenigstens einen Teil des wasserführenden Bereichs des Kanals (12) überspannt; Ausbringen einer ersten Dichtungsbahn (32a) eines bahnenförmigen Dichtungsmaterials (32) mit wenigstens einem Rand auf der Arbeitsfläche (26); Ausbringen einer zweiten Dichtungsbahn (32b) des Dichtungsmaterials (32) auf der Arbeitsfläche (26), wobei die zweite Dichtungsbahn (32b) wenigstens mit einem Rand auf der Arbeitsfläche (26) ausgebracht wird und zu der ersten Dichtungsbahn (32a) ausgerichtet wird; Verbinden wenigstens eines Teilbereichs der angrenzenden Ränder der ersten und der zweiten Dichtungsbahn (32a, 32b) auf der Arbeitsfläche (26); Bewegen der Arbeitsfläche (26) in Relation zu den miteinander verbundenen Dichtungsbahnen (32a, 32b) in Längsrichtung des Kanals (12), wobei die verbundenen Dichtungsbahnen (32a, 32b) in Relation zum Kanal (12) ortsfest fixiert sind, und wobei die Dichtungsbahnen (32) mit ihren noch nicht verbundenen Randbereichen auf der Kanalarbeitsplattform verbleiben; und Absenken des freien Bereichs der miteinander verbundenen Dichtungsbahnen (32) auf den Kanalgrund (16).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abdichten von Kanälen und anderen Wasserläufen in wasserführendem Zustand.
  • Eine Abdichtung von Kanälen, z. B. am Kanalgrund oder den seitlichen Einfassungen, und anderen Wasserläufen, wie zum Beispiel Flüssen, kann sowohl bei der Neuherstellung als auch bei der Sanierung erforderlich sein. Unter Kanal oder Wasserlauf werden auch andere natürliche oder künstliche Gewässer sowie auch Transportbauwerke zum Weiterleiten und Bauwerke zum Aufbewahren oder Lager von anderen Flüssigkeiten verstanden, wie zum Beispiel Aquädukte oder Zisternen. Unter dem Begriff Kanal sollen darüberhinaus insbesondere auch natürliche oder künstliche Gewässer, wie zum Beispiel ein See oder ein Tümpel verstanden werden. Insbesondere werden unter Kanal auch Wasserspeicher verstanden. Üblicherweise wird zum Abdichten vorübergehend das Wasser aus dem Kanal entfernt, damit die Grundfläche und auch die anschließenden seitlichen Schrägen oder Wandungen abgedichtet werden können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass das Trockenlegen des Kanals problematisch ist, zum Beispiel aufgrund hoher Kosten und eines zusätzlich erforderlichen Zeitraums, in dem der Kanal nicht benutzt werden kann. Außerdem bedeutet das Trockenlegen eines Kanals auch gleichzeitig eine Veränderung der auf das Erdreich insgesamt wirkenden Gewichtskräfte, so dass es beispielsweise durch Auftriebskräfte aus dem Erdreich wiederum zu starken Belastungen der Kanalkonstruktion kommen kann. Im Extremfall kann es hier zu Rissen und größeren Schäden an der Kanalkonstruktion kommen. Des Weiteren kann aufgrund eines in der Umgebung anstehenden Grundwasserpegels erforderlich sein, dass das Grundwasser lokal abgesenkt wird, da dieses als Auftriebskraft auf den Kanal wirkt oder durch undichte Wände oder Grundflächen Wasser in den Kanal nachströmt. Zur Grundwasserabsenkung werden beispielsweise im Umfeld des Kanals Absenkbrunnen vorgesehen, die das Grundwasser abpumpen, was sich auch auf die unmittelbare Umgebung dahingehend auswirkt, dass auch dort die Grundwasserverhältnisse verändert werden, was zu Setzungsschäden an Bauwerken in der Umgebung führen kann. Als Folge dessen kommt es bei der Sanierung von Kanälen oder anderen Wasserläufen häufig dazu, dass die Abdichtung oder die Sanierung in wasserführendem Zustand erfolgen muss, d. h. bei einem mit Wasser gefüllten Kanallauf, wofür der Begriff eingestaut geläufig ist, wenn es sich um ein nahezu stehendes Gewässer handelt und das Wasser aufgestaut ist; wobei sich die vorliegende Erfindung aber auch auf fließende wasserführende Kanäle im Sinne des oben genannten Verständnisses des Begriffs Kanal bezieht, ohne dass es einer Aufstauung bedarf. Zur Abdichtung eines Kanals in wasserführendem Zustand ist es beispielsweise bekannt, Bentonitmatten einzubringen, bei denen es aufgrund der durch die Wasseraufnahme bedingten Gewichtszunahme zu einem Absenken unter den Wasserspiegel kommt. Problematisch sind jedoch die Überlappungsstöße der einzelnen Bentonitmatten, deren Dichtigkeit nicht kontrolliert werden kann. Außerdem kommt es innerhalb der Bentonitmatte, die aus einer Bentoniteinlage besteht und mit zwei äußeren Vliesschichten versehen ist, zu einem Abrutschen der Bentoniteinlage insbesondere an den seitlichen schrägen Böschungen des Kanalquerschnitts. Durch Beschädigung der Vliese kann es im weiteren zum Versagen der Dichtung kommen, da das Bentonit ausgespült wird. Zur Verbesserung der Dichtigkeit ist bekannt, Bentonitmatten mit einer Sandschicht zu versehen oder Bentonitmatten zu verwenden, bei denen das Bentonit mit Sand gemischt ist. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie sehr schmal sind, so dass es zu einer sehr großen Anzahl von Überlappungsstößen kommt. Eine weitere Möglichkeit der Abdichtung im Sohlebereich besteht darin, einen Unterwasserbeton aufzubringen, wobei sich jedoch gezeigt hat, dass eine Kontrolle der tatsächlichen Stärke nur sehr schwer durchführbar ist. Ein Aufbringen von Unterwasserbeton in den Böschungen ist technisch unter Wasser nicht möglich. Durch die grundsätzlich fehlende Bewehrung entstehen bei Setzungen Risse im Sohlbeton, verbunden mit Undichtigkeiten der Kanalsohle.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein einfaches, kostengünstiges und gleichzeitig, bezogen auf die Dichtigkeit, zuverlässiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit denen Kanäle und andere Wasserläufe in wasserführendem Zustand abgedichtet werden können.
  • Dies wird durch eine Kanalarbeitsplattform, ein Kanalabdichtungssystem und ein Kanalabdichtungsverfahren nach einem der unabhängigen Ansprüche erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Kanalabdichtungsverfahren zum Abdichten eines Kanals in wasserführendem Zustand vorgesehen, bei dem folgende Schritte vorgesehen sind. Zunächst wird eine Arbeitsfläche oberhalb der Wasserfläche des abzudichtenden Kanals angeordnet, wobei die Arbeitsfläche wenigstens einen Teil des wasserführenden Bereichs des Kanals überspannt. (Anmerkung: Unter dem Begriff oberhalb wird auch eine Anordnung in gleicher Höhe wie der Wasserspiegel verstanden. Außerdem wird darunter auch eine Anordnung verstanden, bei der das Wasser durch eine wannenartige Vorrichtung verdrängt wird und die Arbeitsfläche unterhalb des umgebenden Wasserpegels liegt. Selbstverständlich kann die Arbeitsfläche auch etwas unterhalb des Wasserspiegels angeordnet sein, wenn das Verbinden der Dichtungsbahnen durch Wasser nicht beeinträchtigt wird, d. h. wasserunempfindlich ist.) Anschließend wird eine erste Bahn eines bahnenförmigen Dichtungsmaterials mit wenigstens einem Rand auf der Arbeitsfläche ausgebracht. Je nach Größe der Arbeitsfläche kann die Bahn auch mit beiden Rändern auf der Arbeitsfläche aufliegen. Anschließend wird eine zweite Bahn des Dichtungsmaterials auf der Arbeitsfläche ausgebracht, wobei die zweite Dichtungsbahn wenigstens mit einem Rand auf der Arbeitsfläche ausgebracht wird und zu der ersten Dichtungsbahn, ausgerichtet wird, z. B. mit dem Rand der zweiten Dichtungsbahn zu dem Rand der ersten Dichtungsbahn, wobei die Verbindung auch in der Fläche möglich ist, beispielsweise bei überlappenden Bahnen. Danach erfolgt die Verbindung wenigstens eines Teilbereichs der angrenzenden Ränder der ersten und der zweiten Dichtungsbahn auf der Arbeitsfläche. Anschließend erfolgt eine Bewegung der Arbeitsfläche in Relation zu den miteinander verbundenen Dichtungsbahnen in Längsrichtung des Kanals, wobei die verbundenen Dichtungsbahnen in Relation zum Kanal ortsfest fixiert sind, und wobei die Dichtungsbahnen mit ihren noch nicht verbundenen Randbereichen auf der Kanalarbeitsplattform verbleiben. Anschließend erfolgt ein Absenken des freien Bereichs der miteinander verbundenen Dichtungsbahnen auf den Kanalgrund.
  • Im Anschluss daran kann dann erneut eine Dichtungsbahn auf der Arbeitsfläche ausgelegt, mit dem Rand der bereits verbundenen Dichtungsbahnen verbunden und die Arbeitsfläche erneut bewegt werden, so dass ein weiteres Absenken möglich ist. Durch dieses Verfahren ist es möglich, schrittweise zu einer durchgehenden Dichtungsebene zu kommen, die die Kanalwandung zum anstehenden Wasser hin abdichtet, wobei der Verbindungsvorgang der einzelnen Dichtungssegmente auf der Arbeitsebene sicher und zuverlässig erfolgt.
  • Durch das Ausbringen der Dichtungsbahnen auf der Arbeitsfläche oberhalb des Einsatzortes an der Grundfläche des Kanals ist es mit einem minimalen Aufwand möglich, zwei miteinander zu verbindende Dichtungsbahnen so auszurichten, dass die Verbindung spannungsfrei erfolgen kann. Da das Verbinden auf der Arbeitsfläche vorgenommen wird, können hier bekannte und bewährte Verbindungstechniken wie zum Beispiel Heißschweißen zum Einsatz kommen. Selbstverständlich kann die Verbindung der Dichtungsbahnen auch mechanisch erfolgen. Die Dichtungsbahnen können folglich ohne großen Aufwand zuverlässig miteinander verbunden werden. Vorzugsweise überspannt die Arbeitsfläche wenigstens den wasserführenden Bereich des Kanals. Da die Arbeitsfläche in Relation zu den miteinander verbundenen Dichtungsbahnen bewegt wird und nicht umgekehrt, ist ein erneutes Ausrichten der Dichtungsfläche in Relation zum Kanal nach dem Bewegen der Arbeitsfläche nicht erforderlich. Die Arbeitsfläche wird sozusagen unter der Dichtungsbahn weggezogen. Um die miteinander verbundenen Dichtungsbahnen, oder zumindest den Bereich der miteinander verbundenen Dichtungsbahnen an seinen eigentlichen Einsatzort unter Wasser zu bringen, werden die miteinander verbundenen Dichtungsbahnen auf den Kanalgrund abgesenkt, dabei ist auch gleichzeitig ein exaktes Anschmiegen der Dichtungsbahnen an die Kanalwandung möglich. Da das Bewegen der Arbeitsfläche nur so weit erfolgt, dass ein Randbereich der Dichtungsbahnen stets auf der Arbeitsplattform verbleibt, kann nach dem Bewegen bzw. Absenken eine weitere Dichtungsbahn auf der Arbeitsfläche ausgelegt werden. Wenn diese weitere Dichtungsbahn zu den bereits verbundenen Dichtungsbahnen ausgerichtet ist, kann auch die weitere Dichtungsbahn mit den, bzw. einer der bereits verbundenen Dichtungsbahnen verbunden werden. Auch dieses Verbinden erfolgt oberhalb der Wasserfläche. Da auch für diesen weiteren Verbindungsvorgang die Arbeitsplattform in ihrer Lage stabilisiert wird, ist auch hier eine sichere und zuverlässige Verbindung möglich. Anschließend erfolgen dann die bereits beschriebenen Arbeitsschritte erneut, d. h. ein Bewegen der Arbeitsplattform bzw. Arbeitsfläche in Relation zu den miteinander verbundenen Dichtungsbahnen in Längsrichtung des Kanals und anschließendes Absenken der Dichtungsbahn auf den Kanalgrund.
  • Bei dem Dichtungsmaterial handelt es sich vorzugsweise um Kunststoffdichtungsbahnen (KDB), die beispielsweise aus PE-HD bestehen. Kunststoffdichtungsbahnen eignen sich aufgrund ihrer hohen Flexibilität bei gleichzeitig hoher Festigkeit und können sich zudem sehr gut an die Geometrie des Kanals anpassen. Die Kunststoffdichtungsbahn kann beispielsweise in Stärken von 1,0 mm bis 3,0 mm hergestellt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verbindung mit einer Doppelnaht erwiesen, die thermisch verschweißt wird. Durch den entstehenden Hohlraum in der Doppelnaht ist es möglich, jede Schweißnaht auf Dichtigkeit zu prüfen. Dies bietet eine Kontrollmöglichkeit nicht nur während des Abdichtungsvorgangs, sondern stellt darüber hinaus auch eine Kontrollmöglichkeit der Verbindungsstellen in eingebautem Zustand zu einem oder mehreren späteren Zeitpunkten dar.
  • Da es sich bei einem Kanal oder einem ähnlichen Wasserlauf um ein längsgerichtetes Bauwerk handelt, lassen sich grundsätzlich verschiedene Richtungen der ausgelegten Dichtungsbahnen in Bezug zu der Kanalrichtung identifizieren. Zum einen kann der Kanal abgedichtet werden, indem Dichtungsbahnen quer zur Kanalrichtung verlegt und miteinander an ihren Längskanten verbunden werden. Daneben ist es selbstverständlich aber auch möglich, dass Dichtungsbahnen, die je nach Material, Stärke und Gewicht z. B. auf Rollen mit einer Bahnenlänge von bis zu mehreren hundert Meter vorrätig gehalten werden können, in Längsrichtung angeordnet und verbunden werden, d. h. in Richtung des Kanals parallel zueinander. Bei dieser Variante ist dann ein Verbinden an den Enden der Dichtungsbahnen, d. h. an den Stößen der Schmalseiten erforderlich, um eine kontinuierliche Abdichtung des Kanals zu erreichen. Bei quer angeordneten Dichtungsbahnen ist dahingegen lediglich eine Verbindung der Dichtungsbahnen an ihren Längskanten erforderlich. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass bei quer angeordneten Dichtungsbahnen die Verbindungsnähte bei einer Ausführung beispielsweise als Doppelnaht auf Dichtigkeit geprüft werden können, wobei dies auch zu einem späteren Zeitpunkt, d. h. in eingebautem Zustand, ohne großen Aufwand möglich ist. Bei längs angeordneten Dichtungsbahnen hingegen verlaufen auch die Verbindungsnähte in Längsrichtung, d. h. eine in der Mitte angeordnete Verbindungsnaht ragt an keiner Stelle aus dem Wasser heraus, wodurch eine Überprüfung unter Wasser im Endzustand nur sehr schwierig möglich ist (Tauchereinsatz), da bei einer Doppelnaht die Dichtigkeit durch Aufbringen eines Drucks in den durch die Doppelnaht entstehenden Hohlraum überprüft wird.
  • Bei einer alternativen Ausbringung der Dichtungsbahnen in Längsrichtung können beispielsweise Abrollböcke auf der Arbeitsplattform angeordnet werden, die sukzessive in Längsrichtung des Kanals bewegt werden, um dabei die Dichtungsbahnen von den Abrollböcken abzurollen. Dabei kann das Verbinden der parallel abgerollten Dichtungsbahnen mittels einer über die gesamte Breite des Kanals reichenden Verbindungsvorrichtung erfolgen, welche die Ränder während des Abrollen fortlaufend verbindet. Eine weitere Variante, bei der eine kontinuierliche Bewegung der Arbeitsplattform möglich ist, besteht auch darin, dass die Dichtungsbahnen in Relation zu der Kanallängsrichtung schräg bzw. diagonal ausgerollt werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass der freie Bereich wenigstens einer Dichtungsbahn am Kanalgrund fixiert wird und das Absenken mittels eines Differenzwasserspiegels erfolgt, wobei der Wasserspiegel in dem noch nicht abgedichteten Bereich des Kanals den Unterstrom darstellt und der Wasserspiegel in dem bereits abgedichteten Bereich den Oberstrom darstellt, der durch die von der Arbeitsplattform zum Kanalgrund reichende Dichtung von dem Unterstrom getrennt ist und einen höheren Wasserspiegel aufweist.
  • Der Vorteil des Absenkens mittels des Differenzwasserspiegels besteht darin, dass eine zusätzliche Vorrichtung zum Absenken des freien Bereichs der Dichtungsbahnen nicht erforderlich ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Dichtungsbahn eine geringere Dichte hat als Wasser, wie dies beispielsweise bei den bereits erwähnten Kunststoffdichtungsbahnen der Fall ist, bei denen die Dichte um 0,05 geringer ist als diejenige von Wasser. Eine solche leichte Dichtungsbahn würde nämlich beim Wegbewegen der Arbeitsebene zunächst auf der Wasseroberfläche aufschwimmen. Durch einen Differenzwasserspiegel von beispielsweise größer ca. 0,01 m bis ca. 1,0 m wird die Dichtungsbahn jedoch zum Absinken gezwungen, da sie ja am Kanalgrund fixiert ist und das Wasser sozusagen auf der Kunststoffdichtungsbahn aufläuft. Der Differenzwasserspiegel lässt sich beispielsweise dadurch einfach erreichen, dass Wasser aus dem unterstromigen Bereich durch Umpumpen in den oberstromigen Bereich gebracht wird. Selbstverständlich kann der Differenzwasserspiegel auch durch in dem Kanal von oben kontrolliert nachlaufendes Wasser erreicht werden, wobei hier die Steuerung des Nachlaufs besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
  • Für den Fall, dass ein Kanal bei laufendem Betrieb saniert werden muss, wie beispielsweise bei einem Trinkwasserkanal, ist es unter Verwendung des beschriebenen Verfahrens möglich, eine Art Bypass um die gerade abzudichtende Stelle zu legen. Dazu kann beispielsweise eine ohne separate Pumpe funktionierende Hebeanlage vorgesehen werden, die bereits bei einem geringen Differenzwasserspiegel funktioniert. Durch entsprechendes Einstellen des Wirkungsgrades der Hebeanlage, d. h. durch Einstellen der in dem Bypass vorbeigeleiteten Wassermenge, lässt sich dann auf einfache Art auch der Differenzwasserspiegel beeinflussen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Arbeitsfläche während des Verbindungsvorgangs der Dichtungsbahnen auf dem Kanalgrund abgestützt wird.
  • Dadurch ist gewährleistet, dass die Arbeitsfläche während des Verbindungsvorgangs lagestabil gehalten ist. Insbesondere wird durch die Abstützung sichergestellt, dass die Arbeitsfläche keine Erschütterungen oder andere Bewegungen aufweist, wodurch es in Relation zu den Dichtungsbahnen zu einer Bewegung kommen würde, was wiederum einen direkten negativen Einfluss auf die Qualität, d. h. die Dichtigkeit, der Verbindungsstelle der Dichtungsbahnen hätte.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Dichtungsbahnen über einen rampenförmigen Nachläufer in das Wasser abgesenkt werden, der eine Fortsetzung der Arbeitsfläche bildet, wobei die Arbeitsfläche eine Arbeitsebene aufweist, die von der Tragstruktur gehalten ist und wobei der Nachläufer an einem ersten Rand der Arbeitsebene angeordnet ist und sich von dem ersten Rand der Arbeitsfläche weg schräg nach unten erstreckt.
  • Der Nachläufer bewirkt ein kontrolliertes Absinken der Dichtungsbahn, so dass eine Faltenbildung der Dichtungsbahnen beim Absetzvorgang unterbunden bzw. möglichst reduziert wird. Der rampenförmige Nachläufer ist vorzugsweise an der Arbeitsfläche bzw. an einer Unterkonstruktion der Arbeitsfläche um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt, so dass der Nachläufer auch bei unterschiedlichen Wassertiefen zum Einsatz kommen kann. Um den Bereich der möglichen unterschiedlichen Wassertiefen zu vergrößern, kann der Nachläufer auch in seiner Länge variierbar ausgeführt sein, beispielsweise durch eine teleskopierbare Ausführung oder eine Ausführung mit zusätzlich aufsteckbaren Elementen, die bei besonders großen Wassertiefen trotzdem eine nicht zu steil abfallende Schräge ergeben. Dadurch wird eine Faltenbildung beim Absenken vermieden, was sich auch positiv auf den Bereich der Dichtungsbahn auswirkt, der sich noch auf der Arbeitsfläche befindet. Ein faltenfreies Aufliegen der zu verbindenden Bereiche ist grundsätzlich zum weiteren Verschweißen der Dichtungsbahnen erforderlich.
  • Bei geringen Wassertiefen kann statt des Nachläufers auch eine Abschrägung des Bereichs der Arbeitsplattform vorgesehen werden, von dem aus die Dichtungsbahnen in das Wasser abgesenkt werden, um das Absenken zu vereinfachen.
  • Weiter kann auch eine temporäre Absenkung des Bereichs der Arbeitsplattform vorgesehen werden, von dem aus die Dichtungsbahnen in das Wasser abgesenkt werden, um das Absenken der Dichtungsbahnen zu erleichtern.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Arbeitsfläche mittels schwenkbar an der Arbeitsfläche gehaltener Seitenflügel an den Kanalquerschnitt angepasst wird und die ausgebrachten Dichtungsbahnen zusammen den gesamten Kanalquerschnitt und wenigstens einen Teil der seitlichen Kanalränder abdecken.
  • Durch die um eine horizontale Achse schwenkbar gehaltenen Seitenflügel kann der Bereich zwischen der Arbeitsfläche und dem eigentlichen Kanalrand überbrückt werden, um auf die gesamte Kanalbreite, d. h. nicht nur die Breite der Wasserfläche, sondern auch im Bereich der seitlich angrenzenden Böschungsschrägen, eine Arbeitsfläche zur Verfügung zu stellen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Verbindung der Dichtungsbahnen über die gesamte Länge der Verbindungsnaht zuverlässig ausgeführt werden kann. Damit ist gleichzeitig auch sichergestellt, dass der Kanal in seinem gesamten Querschnitt, also auch bis zu den Oberkanten der seitlichen Kanalränder abgedichtet ist. Die beweglichen Seitenflügel erlauben eine Anpassung an sich ändernde Querschnitte im Verlauf des Kanals. Die Seitenflügel sind somit bei engen Querschnitten steiler und bei breiten Querschnitten flacher geneigt. Vorzugsweise sind die Seitenflügel teleskopierbar ausgeführt, um für ein möglichst weites Spektrum unterschiedlicher Querschnitte eingesetzt werden zu können. Bei Engpässen, beispielsweise bei Brückenengpässen, können die Seitenflügel eingeklappt oder auch problemlos demontiert werden. Dadurch kann die Arbeitsplattform auf die gesamte Länge des Kanals verwendet werden, und ein Umsetzen bzw. ein Ab- und Aufbau der Arbeitsplattform ist nicht erforderlich.
  • Statt der Seitenflügel können selbstverständlich auch andere Elemente vorgesehen werden, um bei Querschnittsänderungen den Abstand von der eigentlichen Arbeitsplattform zum Kanalrand zu überbrücken, beispielsweise können auch aus der Arbeitsebene teleskopartig Ansätze herausgeschoben werden, insbesondere parallel zur Ebene der Plattform, um bis zum Böschungsrand zu reichen. Das Auslegen der Dichtungsbahnen kann dann auch über den nicht vom Wasser bedeckten Böschungsbereich bis zu dem angrenzenden ausgeschobenen Teil der Arbeitsplattform auf die Arbeitsplattform selbst erfolgen.
  • Weiter ist erfindungsgemäß eine Kanalarbeitsplattform zum Abdichten von Kanälen und anderen Wasserläufen in wasserführendem Zustand vorgesehen, die eine Tragstruktur und eine Arbeitsfläche umfasst, die eine Arbeitsebene aufweist, die von der Tragstruktur gehalten ist, wobei die Arbeitsfläche oberhalb des Wasserspiegels anordenbar ist und ausgebildet ist, wenigstens einen Teil des wasserführenden Bereichs des Kanals zu überspannen, wobei die Arbeitsfläche derart ausgebildet ist, dass bahnenförmiges Dichtungsmaterial zum Abdichten des Kanals ausbringbar und auf der Arbeitsfläche miteinander verbindbar ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff „oberhalb" auch eine Anordnung in gleicher Höhe wie der Wasserspiegel verstanden wird; außerdem wird darunter auch eine Anordnung verstanden, bei der das Wasser durch eine wannenartige Vorrichtung verdrängt wird und die Arbeitsfläche unterhalb des umgebenden Wasserpegels liegt. Durch die vorstehend beschriebene Kanalarbeitsplattform wird die Voraussetzung dafür geschaffen, dass ein bahnenförmiges Dichtungsmaterial an Ort und Stelle oberhalb des Wasserspiegels ausgebracht und ausgerichtet werden kann, wobei die Arbeitsfläche vorzugsweise flach ausgebildet ist, jedoch auch eine strukturierte und/oder konturierte Oberfläche habenkann, um den Reibungswiderstand zwischen Arbeitsfläche und Dichtungsbahn zu optimieren, um so die Handhabung der Bahnen zu vereinfachen. Beispielsweise kann die Oberfläche mit dem gleichem Material versehen sein wie das der Dichtungsbahnen. Vorzugsweise überspannt die Arbeitsfläche wenigstens den wasserführenden Bereich des Kanals. Weiter ist die Arbeitsfläche vorzugsweise so groß gestaltet, dass wenigstens zwei Bahnen des verwendeten Dichtungsmaterials nebeneinander ausgelegt werden können, um in dieser Lage auf der Arbeitsfläche miteinander verbunden zu werden. Die Arbeitsfläche umfasst im wesentlichen die von der Tragstruktur gehaltene Arbeitseben sowie eventuell weitere, im folgenden näher erläuterten Erweiterungen der Arbeitsebene, wobei letztere nicht unbedingt eben sein muss. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Arbeitsebene selbst wiederum unterteilt sein kann. Der Begriff Arbeitsfläche bezieht sich vorzugsweise auf denjenigen Bereich, der erforderlich ist, um wenigstens einen Teil der zu verbindenden Bahnen so auslegen zu können, dass eine einwandfreie Verbindung erfolgen kann. Dazu kann auch vorgesehen sein, eine Standfläche für die Arbeiter zur Verfügung zu stellen und eine im Vergleich dazu höhere Auslegemöglichkeit, damit das Verbinden, bzw. das Bedienen der Verbindungswerkzeuge oder -maschinen für die Fachkräfte und/oder Arbeiter einfacher möglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Arbeitsfläche temporär in der Lage stabilisierbar.
  • Dadurch werden die Grundvoraussetzungen verbessert, eine zuverlässige Verbindung der Dichtungsbahnen herzustellen.
  • Vorzugsweise ist die Arbeitsfläche in Relation zum wasserführenden Kanal beweglich ausgebildet.
  • Die Beweglichkeit in Relation zum wasserführenden Kanal ermöglicht es, dass die Dichtungsbahnen in ihrer Lage in Relation zum Kanal verbleiben können, wenn sie einmal miteinander verbunden sind, so dass eine umständliche Handhabung von miteinander verbundenen Dichtungsbahnen entfällt. Durch die Beweglichkeit der Arbeitsfläche kann die Arbeitsfläche sozusagen unter den Dichtungsbahnen weggezogen werden, um die miteinander verbundenen Dichtungsbahnen anschließend auf dem Kanalgrund an ihren Einsatzort zu verbringen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist an einem ersten Rand der Arbeitsebene ein rampenförmiger Nachläufer angeordnet, der eine Fortsetzung der Arbeitsfläche bildet und sich von der Arbeitsfläche weg schräg nach unten erstreckt.
  • Der Nachläufer, der vorzugsweise von der Arbeitsfläche bis auf den Grund des Kanals reicht, bildet eine Überbrückung zwischen den beiden voneinander beabstandeten Ebenen, d. h. zwischen der Arbeitsfläche und der Einsatzfläche am Kanalgrund, wodurch ein kontrolliertes Absenken der oberhalb der Wasserfläche hergestellten Dichtungsfläche möglich wird, um diese flächig auf den Kanalgrund und die seitlichen Schrägen zu legen.
  • Vorzugsweise ist der Nachläufer schwenkbar an der Arbeitsfläche gehalten.
  • Dadurch können mit dem Nachläufer verschiedene Wassertiefen überbrückt werden, wobei vorzugsweise auch Nachläufer mit unterschiedlichen Längen zum Einsatz kommen können, damit bei einer größeren Wassertiefe der Rampenwinkel nicht zu steil verläuft. Für eine besonders gute Anpassbarkeit der Kanalarbeitsplattform kann der Nachläufer auch teleskopierbar ausgebildet werden oder durch Ansetzen von Modulelementen verlängerbar sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens an einem zweiten Rand der Arbeitsebene, der quer zu dem ersten Rand verläuft, ein Seitenflügel angeordnet ist, der an der Kanalarbeitsplattform lösbar gehalten ist und eine seitliche Fortsetzung der Arbeitsebene bildet.
  • Die Seitenflügel erlauben ein Anpassen der Arbeitsfläche an den jeweiligen Kanalquerschnitt bzw. Querschnitt des Wasserlaufs. Die gelenkige Anbringung der Seitenflügel erlaubt zudem eine Anpassung an unterschiedliche, seitliche Böschungswinkel der Kanalwandungen, was auch eine bessere Anpassbarkeit der Kanalarbeitsplattform an unterschiedliche Wassertiefen bedeutet. So ist es beispielsweise möglich, die Arbeitsfläche in einer bestimmten Relation zu dem vorhandenen Wasserspiegel auszurichten und die dadurch resultierenden unterschiedlichen Abstände zu den Rändern mit den seitlich angeordneten Seitenflügeln zu überbrücken.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Tragstruktur schwimmend ausgebildet ist.
  • Dies kann beispielsweise mittels eines Stahlgerüsts erfolgen, das über einen oder mehrere Pontons verfingt. Eine schwimmende Plattform bietet den Vorteil, dass sie über den Kanal selbst an Ort und Stelle gebracht werden kann. Außerdem ist die Plattform unabhängig von der lokalen Wassertiefe. Lediglich für die Lagestabilisierung ist eine ortsfeste Verbindung, z. B. mit der Kanalwandung oder dem Kanalgrund, erforderlich. Selbstverständlich kann die Kanalarbeitsplattform auch auf dem Grund des Kanals abgestellt werden oder auch auf der Kanalsohle fahrend ausgebildet werden, beispielsweise mit Rädern oder einem Raupenfahrwerk, was sich insbesondere bei geringen und über die Länge des Kanals konstanten Wassertiefen anbietet. Im Falle einer schwimmenden Plattform erfolgt das Bewegen der Plattform in Relation zu dem Kanal beispielsweise mittels Stahlseilen und Raupen oder Radladern, die sich bei flachen Kanalquerschnitten im Kanal selbst fortbewegen oder z. B. auch seitlich des Kanals auf einem Dammkronenweg fahren können. Eine weitere Variante ist die Fortbewegung des Pontons mittels Schubbooten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind Abstützelemente vorgesehen, mit denen die Arbeitsfläche in ihrer Lage im Kanal temporär fixierbar ist.
  • Bei diesen Stützen kann es sich beispielsweise um mechanische Stelzen oder Hydraulikstelzen handeln, mit denen die Plattform vertikal angehoben bzw. abgesenkt werden kann, um dadurch unterschiedliche Wasserspiegel ausgleichen zu können. Die temporäre Fixierbarkeit ist erforderlich, um die Kanalarbeitsplattform bzw. die Arbeitsfläche für das Verschweißen der Dichtungskomponenten lagestabil zu halten. Durch das lagestabile Halten werden Einflüsse aus Wellengang, beispielsweise bei einer schwimmenden Plattform, oder auch Bewegung der Plattform durch Arbeitsgeräte oder Personal verhindert.
  • Weiter ist erfindungsgemäß ein Kanalabdichtungssystem zum Abdichten des Kanals in wasserführendem Zustand vorgesehen, bei dem eine Kanalarbeitsplattform nach einer der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen und eine Pumpenanlage vorgesehen sind, mit der Wasser von der einen Seite der Kanalarbeitsplattform auf die andere pumpbar ist und ein Differenzwasserspiegel erzeugbar ist.
  • Durch das Vorsehen einer Pumpenanlage ist ein kontrolliertes Absenken der Dichtungskomponente, d. h. der miteinander verbundenen Dichtungsbahnen möglich, da sich ein Differenzwasserspiegel einstellen lässt, der den gewünschten Effekt auf das Dichtungsmaterial ausübt, d. h. eine Gewichtskraft, und dieses zum Kanalgrund hin hinunter drückt. Der Differenzwasserspiegel kann auch durch einen kontrollierten Zulauf von Wasser im Oberstrom erreicht werden. Zur Unterstützung der Regelung des zulaufenden Wassers kann auch die Pumpenanlage hinzugezogen werden, die zu viel zulaufendes Wasser in der Art eines Bypasses an der Abdichtungsarbeitsstelle vorbei, d. h. nach stromabwärts pumpt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Kanalabdichtungssystems ist vorgesehen, dass auf der Arbeitsfläche eine Vorrichtung zum Verbinden der Dichtungsbahnen vorgesehen ist.
  • Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine festinstallierte Vorrichtung, die mit der Tragstruktur der Plattform verbunden ist. Die Verbindungsvorrichtung, beispielsweise eine Heißschweiss-Anlage, und die Konstruktion der Plattform sind damit in ihrer Lage zueinander einfacher stabilisierbar. Weiter lässt sich auch das Dichtungsmaterial für den Verbindungsvorgang einfacher fixieren, was für eine exakte Verbindungsnaht unumgänglich ist. Das System ist dadurch in der Lage, eine möglichst hohe Taktzahl zur Verfügung zu stellen, d. h. eine möglichst hohe Anzahl an miteinander verbundenen Dichtungsbahnen, ohne dass dabei die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Verbindungsstellen beeinträchtigt wird. Das Vorsehen der Verbindungsvorrichtung in fester Relation zur Arbeitsfläche erlaubt beispielsweise ein halbautomatisches Abdichtungsverfahren, da lediglich die Dichtungsbahnen eingebracht und ausgerichtet werden müssen. Die Verbindung der Dichtungsbahnen selbst kann dann automatisch erfolgen.
  • Um wetterbedingte Unterbrechungen durch beispielsweise starke Niederschläge und hohe Temperaturen durch direkte Sonneneinstrahlung auszuschließen, ist das Kanalabdichtungssystem vorzugsweise mit einer zusätzlichen Überdachung der Arbeitsfläche ausgestattet. Um die Bedingungen für den Verbindungsvorgang besser regeln und überwachen zu können, ist vorgesehen, die Arbeitsfläche mit einer Einhausung auszustatten, beispielsweise bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt, bei dem z. B. ein Heißschweißen nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen würde. Bestandteil des Systems ist vorzugsweise auch eine Vorrichtung zur Bereitstellung der Dichtungsbahnen. Wenn beispielsweise die Dichtungsbahnen auf Rollen angeordnet sind, können diese in einem Abrollbock gelagert werden, um so von diesem abgerollt zu werden. Beispielsweise kann der Abrollbock, der in Richtung des Kanals, d. h. seitlich in Bezug zur Abrollrichtung, verfahrbar oder verschieblich sein kann, auf der einen Kanalseite angeordnet werden, und die Dichtungsbahn kann mit einer Abrollvorrichtung auf die andere Kanalseite hinübergezogen werden, beispielsweise mit einer Seilwinde oder einem an einem Radlader befestigten Seil. Anschließend kann die Dichtungsbahn auf die Arbeitsplattform und die Seitenflügel und den Uferbereich abgelegt und zu der bereits auf der Arbeitsplattform liegenden Dichtungsbahn ausgerichtet werden. Selbstverständlich können auch mehrere Abrollvorrichtungen, d. h. mehrere Abrollböcke an dem Ufer nebeneinander angeordnet werden.
  • Das oberhalb beschriebene Verfahren und die dazu erforderliche Vorrichtung bzw. das erforderliche Kanalabdichtungssystem wurden in Bezug auf eine Dichtungsbahn, beispielsweise eine Kunststoffdichtungsbahn beschrieben. Selbstverständlich kann je nach Material und Untergrund unterhalb der Dichtungsbahn eine Schutzschicht mit eingebracht werden. Diese Schutzschicht kann sich bereits an der Dichtungsbahn befinden oder als separate Schutzschicht eingebracht werden. Beispielsweise kann als Schutzschicht ein Schutzvlies verwendet werden, das ebenso wie die Dichtungsbahn auf Rollen verfügbar ist. Zum Ausbringen der Dichtungsbahn und des Schutzvlieses können beispielsweise Abrollböcke mit mehreren parallel angeordneten Einhängevorrichtungen verwendet werden, so dass die Dichtungsbahn und das Schutzvlies auch gemeinsam, bzw. übereinander abgerollt werden können. Wenn die Dichtungsbahn eine andere Breite aufweist als die Schutzebene, d. h. das Schutzvlies, kann auch zunächst ein Schutzvlies ausgebracht werden, das mit einer benachbarten Schutzvliesbahn verbunden wird, damit auf diese Schutzvliesfläche die Dichtungsbahnen aufgebracht werden können und miteinander verbunden werden können. Die jeweiligen Längsstöße des Schutzvlieses werden beispielsweise thermisch oder mechanisch verbunden, so dass beim Absenkvorgang ein vollflächiger Schutz der abgelassenen Dichtungsbahn gewährleistet wird.
  • Für den Fall, dass ein zusätzlicher Schutz der Dichtungsbahn auf der dem Wasser zugewandten Seite erforderlich sein sollte, ist es selbstverständlich mit dem erfindungsgemäßen System und Verfahren auch möglich, eine solche weitere Schutzschicht auf den bereits miteinander verbundenen Dichtungsbahnen auf der Plattform auszubringen, mit einer weiteren daneben angeordneten Schutzschicht zu verbinden und die Schichten gemeinsam abzusenken, d. h. die Vliesschicht, die Dichtungsbahnen und die zusätzliche Schutzschicht.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung einer Kanalarbeitsplattform nach einer der beschriebenen Ausführungsvarianten sowie auf die Verwendung eines Kanalabdichtungssystems nach einer der beschriebenen Ausführungsvarianten.
  • Die Erfindung umfasst auch einen Kanalabschnitt mit einer Kanalarbeitsplattform nach einer der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1: einen Querschnitt durch einen Kanal mit dem erfindungsgemäßen Kanalabdichtungssystem;
  • 2: einen Längsschnitt durch den Kanal und das Kanalabdichtungssystem nach 1; und
  • 3: einen Querschnitt durch den Kanal nach 1 in abgedichtetem Zustand.
  • In 1 ist ein Kanal 12 gezeigt, dessen Querschnitt eine erste seitliche Abschrägung 14, eine im Wesentlichen ebene Grundfläche 16 und eine zweite seitliche Schräge 18 aufweist. Die beiden seitlichen Schrägen 14, 18 gehen an ihrem höchsten Punkt jeweils in annähernd waagerecht anschließendes Gelände 20 über. Der Kanal 12 ist in einem wasserführenden Zustand gezeigt, d. h. mit einem Wasserspiegel 22.
  • Innerhalb des Kanalquerschnitts ist eine Kanalarbeitsplattform 24 angeordnet, die eine nicht gezeigte Tragstruktur aufweist und eine von der Tragstruktur gehaltene Arbeitsfläche 26. Die Arbeitsfläche 26 erstreckt sich über einen Großteil des Wasserspiegels 22. Die Plattform kann beispielsweise als schwimmende Plattform ausgebildet werden, zum Beispiel eine mit wenigstens einem Ponton versehene Stahlkonstruktion, auf der die Arbeitsfläche 26 ausgebildet ist.
  • An der Kanalarbeitsplattform 24 sind Abstützelemente 28 vorgesehen, mit denen die Arbeitsfläche 26 in ihrer Lage im Kanal 12 temporär fixierbar ist. Mit anderen Worten, die Arbeitsfläche 26 ist in dem in 1 gezeigten Stadium mittels der Abstützelemente 28 lagestabil gehalten. Bei den Abstützelementen 28 handelt es sich zum Beispiel um Hydraulikstelzen, die auf der Grundfläche 16 des Kanals 12 aufgestellt sind und die Gewichtskräfte der Arbeitsfläche 26 in den Kanalgrund 16 einleiten.
  • Weiter sind an der Kanalarbeitsplattform 24 an den seitlichen Rändern Seitenflügel 30 angeordnet, die an der Arbeitsplattform lösbar gehalten sind und eine seitliche Fortsetzung der Arbeitsfläche 26 bilden. Da die Seitenflügel 30 an der Plattform schwenkbar gehalten sind, kann die sich aus den Seitenflügeln 30 und der Arbeitsfläche 26 insgesamt ergebende Arbeitsfläche an verschiedene Kanalquerschnitte angepasst werden. Die Arbeitsfläche 26 dient darüber hinaus vor allem im Bereich der Plattform auch als Standfläche zum Beispiel für eine Pumpenanlage sowie für eventuell erforderliche Aggregate und Hebegeräte.
  • Die Arbeitsfläche 26 ist derart flach ausgebildet, dass ein bahnenförmiges Dichtungsmaterial, d. h. Dichtungsbahnen 32, zum Abdichten des Kanals 12 auf der Arbeitsfläche 26 ausbringbar ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist unterhalb der Dichtungsbahn 32 ein Schutzvlies 34 mit ausgelegt, als Schutz der Dichtungsbahn 32 vor Beschädigungen, das auch als Geotextil bezeichnet wird, das zwischen der Kanalsohle und der Dichtungsbahn vorgesehen ist. Zum Einbringen wird dieses Geotextil, d. h. die Vliesbahn 34 vor dem Abrollen der Dichtungsbahn 32 auf der Arbeitsplattform 24 ausgerollt. Selbstverständlich ist die Stärke des Geotextils an die Rauigkeit des Untergrundes anzupassen.
  • Bei der Dichtungsbahn handelt es sich in dem Ausführungsbeispiel um eine Kunststoffdichtungsbahn (KDB) aus PE-HD, wobei diese beispielsweise in Stärken zwischen 1 und 3 mm hergestellt wird. Zur Verbindung von Dichtungsbahnen aus diesem Material wird eine sogenannte Doppelnaht verwendet, wobei das Material thermisch verschweißt wird. Da bei einer Doppelnaht ein Hohlraum entsteht, kann jede Schweißnaht auf Dichtigkeit geprüft werden, was eine zusätzliche Sicherheit darstellt. Wenn die Kunststoffdichtungsbahnen quer zur Fließrichtung bzw. senkrecht zur Kanalachse verlegt werden, kann jede Schweißnaht auch im Endzustand auf ihre Dichtigkeit geprüft werden, da Anfang und Ende der Schweißnaht jeweils oberhalb des Wasserspiegels 22 liegen.
  • Zum Aufbringen der beiden Bahnenmaterialien 32, 34 ist an einem der Uferbereiche 20 eine Vorrichtung 36 vorgesehen, die in der Art eines Abrollbockes die auf Rollen zur Verfügung stehenden Bahnenmaterialien 32, 34 aufnimmt, wobei in der Zeichnung nur eine Rolle 38 gezeigt ist. Zum Aufbringen der Bahnenmaterialien 32, 34 wird die Rolle 38 in die Vorrichtung 36 eingehängt und von dort über den Kanalquerschnitt hinweg gezogen, beispielsweise mittels einer Seilwinde, was sich insbesondere für größere Kanalquerschnitte anbietet. Anschließend kann die Bahn auf der Arbeitsplattform 26 ausgerichtet werden.
  • Wie in 2 zu sehen ist, weist die Arbeitsplattform 24 eine genügend große Arbeitsebene als Teil der Arbeitsfläche 26 auf, so dass eine erste Dichtungsbahn 32a mit einem Randbereich oder auch sogar vollständig auf der Arbeitsplattform 24 aufliegen kann, wobei neben der ausgelegten Bahn 32a noch genügend Platz zur Verfügung steht, um eine zweite Dichtungsbahn 32b auszulegen.
  • Nach Auslegen oder Ausbringen der zweiten Dichtungsbahn 32b auf der Plattform wird diese mit der ersten angrenzenden Dichtungsbahn 32a verbunden, was auf der Arbeitsebene 26 problemlos möglich ist, da diese sich ja oberhalb des Wasserspiegels 22 befindet. Wenn die zwei Dichtungsbahnen 32a, 32b miteinander verbunden sind, wird die Kanalarbeitsplattform 24 in Relation zu den miteinander verbundenen Dichtungsbahnen 32a, 32b in Längsrichtung des Kanals 12 bewegt, d. h. in 2 nach links. Die Arbeitsplattform 24 wird also unter den Dichtungsbahnen 32 nach links weggezogen. Da die Dichtungsbahnen 32 an ihrem freien Ende, d. h. in 2 an ihrem rechten Ende, an der Grundfläche 16 des Kanals 12 befestigt sind, beispielsweise durch Aufbringen einer Last oder einer mechanischen Verbindung mittels Schrauben oder Klemmleisten an der Grundfläche des Kanals, verbleiben die Dichtungsbahnen 32 beim Bewegen der Plattform ortsfest in ihrer Lage zum Kanal 12. Zur Fixierung an der Grundfläche wird die Dichtungsbahn 32 am Beginn des Abdichtungsvorgangs durch eine Auflast zum lokalen Absinken gezwungen, beispielsweise durch Sandsäcke, Platten oder ähnliches. Anschließend wird die Dichtungsbahn 32 an der bestehenden Sohle 16 des Kanals 12 befestigt und dicht angeschlossen. Dies kann beispielsweise unter Einsatz von Tauchern erfolgen, die die Dichtungsbahn mittels Unterwasserbeton, Flacheisen oder Injektionsankern oder Dübeln befestigen. Der dichte Anschluss gewährleistet, dass kein Wasser unter die Dichtungsbahn 32 fließen kann und diese vom Boden 16 des Kanals 12 bzw. auch von den Seitenwänden 14, 18 des Kanals lösen kann. Der dichte Anschluss ist insbesondere auch wichtig, um einen Oberstrom 50 von einem Unterstrom 48 zu trennen, worauf noch genauer eingegangen wird. Im Bereich von Brückenbauwerken oder Einläufen und Ähnlichem erfolgt ebenfalls eine dichte Verbindung der Dichtungsbahn 32 mit dem Kanalgrund 16 oder den seitlichen Schrägen 14, 18.
  • Die Dichtungsbahnen 32 verbleiben mit ihren noch nicht verbundenen Randbereichen, d. h. in 2 mit ihren linken Randbereichen, auf der Kanalarbeitsplattform 24. Nach dem Bewegen der Arbeitsplattform 24 können die Dichtungsbahnen 32 auf den Kanalgrund 16 abgesenkt werden. Dazu ist an der Kanalarbeitsplattform 24 an einem Rand ein rampenförmiger Nachläufer 40 angeordnet, der eine Fortsetzung der Arbeitsfläche 26 bildet und sich von der Arbeitsfläche 26 weg schräg nach unten zum Kanalgrund 16 erstreckt. Der Nachläufer 40 ist vorzugsweise schwenkbar an der Arbeitsfläche 26 gehalten, um verschiedene Wassertiefen überbrücken zu können.
  • Der Nachläufer 40 ermöglicht ein kontrolliertes Absenken der Dichtungsbahnen 32 von der Arbeitsfläche 26 hinab zum Kanalgrund 16 und verhindert eine Faltenbildung der Dichtungskomponenten beim Absenkvorgang, wodurch auch eine Faltenbildung in dem zu verbindenden Bereich vermieden wird, der sich noch auf der Arbeitsfläche befindet. Die Faltenfreiheit in diesem Bereich ist erforderlich für den weiteren Verbindungsvorgang.
  • Für das Absenken der Dichtungsbahnen 32 ist eine nicht dargestellte Pumpenanlage vorgesehen, mit der Wasser von der einen Seite der Kanalarbeitsplattform 24 auf die andere Seite pumpbar ist, um eine Differenz 42 der beiden angrenzenden Wasserspiegel 44 und 46 zu erzeugen. Da die Dichtungsbahn 32 am Kanalgrund 16 fixiert ist, unterteilt die Dichtungsbahn 32 das Wasser in dem Kanal 12 in den bereits erwähnten Unterstrom 48 bzw. Oberstrom 50. Wenn nun Wasser von dem Unterstrom 48 in den Oberstrom 50 gepumpt wird, so steigt im Oberstrom 50 der Wasserpegel 46 an. Aufgrund des unterschiedlichen Wasserstandes in den beiden Bereichen drückt das in dem Oberstrom 50 befindliche Wasser die Dichtungsbahn 32 und die darunter befindliche Vliesbahn 34 nach unten auf den Kanalgrund 16, obwohl die Dichtungsbahn 32 leichter ist als Wasser. Das unter den Dichtungskomponenten befindliche Wasser wird in diesem Zuge durch die Auflast in Richtung Unterstrom weggedrückt. Je nach verwendeten Materialien und Querschnitten kann der Differenzwasserspiegel 42 beispielsweise zwischen 1 cm und 1 m betragen.
  • Da die Arbeitsplattform 26 gerade so weit bewegt wird, dass noch ein Rand der Dichtungsbahn 32 auf der Arbeitsfläche 26 verbleibt, kann eine weitere Dichtungsbahn auf der Arbeitsplattform 24 ausgelegt und zu dem Rand der anderen Dichtungsbahn ausgerichtet und mit dieser verbunden werden. Anschließend kann dann die Arbeitsplattform wieder unter den Dichtungsbahnen hinweg bewegt werden, wobei auch bei diesem weiteren Schritt ein Rand der Dichtungsbahn 32 auf der Arbeitsfläche 26 verbleibt, um erneut eine Dichtungsbahn 32 auszulegen. Nach dem Absinken der Dichtungsbahn 32 nimmt diese ihre endgültige Lage ein, indem sie sich an das Profil des Kanals 12 anschmiegt. Hierzu eignet sich besonders die bereits erwähnte Kunststoffdichtungsbahn aufgrund ihrer Elastizität. Durch das schrittweise Bewegen der Arbeitsplattform ist es möglich, eine durchgehende Dichtungsschicht zum Abdichten des Kanals zur Verfügung zu stellen, obwohl dieser wasserführend ist.
  • Zur zusätzlichen Sicherheit können auf der Dichtungsbahn 32, die im Bereich des Kanalgrunds 16 aufliegt, Linien- oder Flächenlasten aufgebracht werden. Dadurch kann beispielsweise bei einer im Laufe der Zeit auftretenden Beschädigung verhindert werden, dass sich die Dichtungsbahn 32 vom Boden löst und auftreibt, was beispielsweise bei sich unterhalb befindlichen Stauwehren oder gar Kraftwerken zu Beschädigungen führen kann. Ein Aufbringen einer Linienlast bietet sich insbesondere für den Bereich an, in dem die seitlichen Böschungsschrägen 14, 18 in den Kanalgrund 16 übergehen, d. h. in dem Verschneidungsbereich.
  • In 3 ist in der schematischen Darstellung des fertigen, d. h. des abgedichteten Zustand gezeigt, dass die Dichtungsbahn 32 in sogenannten Einbindegräben 52 an den seitlichen Dämmen des Kanals 12 fixiert und gehalten ist. Zum Schutz der Dichtungsbahn 32 vor Beschädigungen, zum Beispiel durch Vandalismus, Treibgut etc., wird ein Maschendrahtzaun 54 beginnend von dem Einbindegraben 52 bis ca. 1 bis 2 m unterhalb des Wasserspiegels 22 verlegt. Um den Maschendrahtzaun 54 zu fixieren, wird im unteren Bereich Rundstahl eingezogen und damit der Maschendrahtzaun 54 beschwert. Der Maschendrahtzaun 54 dient darüber hinaus auch als Personen- oder Wildausstieg aus dem Kanal. Eine weitere Ausführungsvariante für die Befestigung der Dichtungskomponenten besteht darin, dass diese mittels Flacheisen durch Andübeln oder mittels Anker befestigt werden.
  • In Ländern mit extremen Witterungseinflüssen, zum Beispiel hohen oder niedrigen Temperaturen und dadurch eventuelle Eisbildung bzw. starke Erwärmung der Dichtungsbahn, kann in den offen liegenden Bereichen bis ca. 1 m unter Wasserspiegel ein Schutzsystem bestehend aus einer Krallmatte, Maschendrahtzaun sowie einer 2 bis 3 cm starken Spritzbetonschicht aufgebracht werden.
  • Die beschriebene Abdichtung eignet sich sowohl für die Sanierung eines bestehenden Kanals oder Wasserlaufs als auch für die Abdichtung eines neu zu erstellenden Kanals, bei dem Fertigteile in direktem Anschluss an das Einbringen in eine Baugrube mit Wasser überflutet werden müssen, um ein Auftreiben aufgrund von Auftriebskräften in dem anschließenden Erdreich zu verhindern. Ein wesentlicher Vorteil des beschriebenen Verfahrens besteht darin, dass der Kanal für die Abdichtung nicht entleert werden muss. Wenn als Dichtungsbahn eine Kunststoffdichtungsbahn verwendet wird, wird durch das Einbringen der Dichtungsbahn das vorhandene Wasser auch nicht verunreinigt, da sich diese neutral verhält. Die hohe Verlegeleistung ergibt zudem eine kurze Bauzeit und erfolgt weitestgehend witterungsunabhängig, insbesondere dann, wenn auf der Arbeitsplattform eine zusätzliche Überdachung vorgesehen ist. Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Abdichtung durch die Prüfbarkeit der Schweißnähte aus. Hervorzuheben ist auch, dass aufgrund des relativ dünnen Dichtungsmaterials insgesamt ein geringeres Materialtransportaufkommen notwendig ist, was eine Ressourcenschonung sowie eine reduzierte Umweltbelastung bedeutet. Bei ausreichend großen Querschnitten des Kanals kann der Materialtransport beispielsweise über den Kanal selbst durch Schiffe oder schwimmende Pontons erfolgen, die am Uferbereich entlang gezogen werden. Außerdem kann in der Regel die Dichtungsbahn mit einer darunter befindlichen Schutzschicht direkt auf die Kanalgrundfläche aufgelegt werden, ohne dass hier eine Sedimentabräumung erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Abdichtung besteht darin, dass der Querschnitt des Kanals nicht eingeengt wird, so dass der Kanal im abgedichteten Zustand bei gleicher Wasserhöhe den gleichen Wasserdurchsatz aufweist, so dass zum Beispiel eine Neuberechnung der Einstellparameter von den Kanal regelnden Wehranlagen etc. nicht erforderlich ist.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (21)

  1. Kanalarbeitsplattform zum Abdichten von Kanälen (12) und anderen Wasserläufen in wasserführendem Zustand, mit – einer Tragstruktur und – einer Arbeitsfläche (26), die eine Arbeitsebene aufweist, die von der Tragstruktur gehalten ist; wobei die Arbeitsfläche (26) oberhalb des Wasserspiegels (22) anordenbar ist und ausgebildet ist, wenigstens einen Teil des wasserführenden Bereichs des Kanals (12) zu überspannen; wobei die Arbeitsfläche (26) derart ausgebildet ist, dass balmenförmiges Dichtungsmaterial (32) zum Abdichten des Kanals (12) ausbringbar und auf der Arbeitsfläche (26) miteinander verbindbar ist.
  2. Kanalarbeitsplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (26) temporär in der Lage stabilisierbar ist.
  3. Kanalarbeitsplattform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (26) in Relation zum wasserführenden Kanal (12) beweglich ausgebildet ist.
  4. Kanalarbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten Rand der Arbeitsebene ein rampenförmiger Nachläufer (40) angeordnet ist, der eine Fortsetzung der Arbeitsfläche (26) bildet und sich von der Arbeitsfläche (26) weg schräg nach unten erstreckt.
  5. Kanalarbeitsplattform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachläufer (40) schwenkbar an der Arbeitsfläche (26) gehalten ist.
  6. Kanalarbeitsplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem zweiten Rand der Arbeitsebene, der quer zu dem ersten Rand verläuft, ein Seitenflügel (30) angeordnet ist, der an der Kanalarbeitsplattform lösbar gehalten ist und eine seitliche Fortsetzung der Arbeitsebene bildet.
  7. Kanalarbeitsplattform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Seitenflügel (30) schwenkbar an der Arbeitsebene gehalten ist und an verschiedene Kanalquerschnitte anpassbar ist.
  8. Kanalarbeitsplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur schwimmend ausgebildet ist.
  9. Kanalarbeitsplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abstützelemente (28) vorgesehen sind, mit denen die Arbeitsfläche (26) in ihrer Lage im Kanal (12) temporär fixierbar ist.
  10. Kanalabdichtungssystem zum Abdichten eines Kanals (12) in wasserführendem Zustand, mit: – einer Kanalarbeitsplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und – einer Pumpenanlage, mit der Wasser von der einen Seite der Kanalarbeitsplattform auf die andere pumpbar ist und ein Differenzwasserspiegel (42) erzeugbar ist.
  11. Kanalabdichtungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Arbeitsfläche (26) eine Vorrichtung zum Verbinden der Dichtungsbahnen vorgesehen ist.
  12. Kanalabdichtungsverfahren zum Abdichten eines Kanals in wasserführendem Zustand, umfassend die folgenden Schritte: – Anordnen einer Arbeitsfläche (26) oberhalb der Wasserfläche (22) des abzudichtenden Kanals (12), wobei die Arbeitsfläche (26) wenigstens einen Teil des wasserführenden Bereichs des Kanals (12) überspannt; – Ausbringen einer ersten Dichtungsbahn (32a) eines bahnenförmigen Dichtungsmaterials (32) mit wenigstens einem Rand auf der Arbeitsfläche (26); – Ausbringen einer zweiten Dichtungsbahn (32b) des Dichtungsmaterials (32) auf der Arbeitsfläche (26), wobei die zweite Dichtungsbahn (32b) wenigstens mit einem Rand auf der Arbeitsfläche (26) ausgebracht wird und zu der ersten Dichtungsbahn (32a) ausgerichtet wird; – Verbinden wenigstens eines Teilbereichs der angrenzenden Ränder der ersten und der zweiten Dichtungsbahn (32a, 32b) auf der Arbeitsfläche (26); – Bewegen der Arbeitsfläche (26) in Relation zu den miteinander verbundenen Dichtungsbahnen (32a, 32b) in Längsrichtung des Kanals (12), wobei die verbundenen Dichtungsbahnen (32a, 32b) in Relation zum Kanal (12) ortsfest fixiert sind, und wobei die Dichtungsbahnen (32a, 32b) mit ihren noch nicht verbundenen Randbereichen auf der Kanalarbeitsplattform verbleiben; – Absenken des freien Bereichs der miteinander verbundenen Dichtungsbahnen (32a, 32b) auf den Kanalgrund (16).
  13. Kanalabdichtungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Bereich wenigstens einer Dichtungsbahn (32) am Kanalgrund fixiert wird und das Absenken mittels eines Differenzwasserspiegels (42) erfolgt, wobei der Wasserspiegel (44) in dem noch nicht abgedichteten Bereich des Kanals (12) den Unterstrom (48) darstellt und der Wasserspiegel (46) in dem bereits abgedichteten Bereich den Oberstrom (50) darstellt, der durch die von der Arbeitsplattform zum Kanalgrund (16) reichende Dichtung (32) von dem Unterstrom (48) getrennt ist und einen höheren Wasserspiegel (46) aufweist.
  14. Kanalabdichtungsverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenzwasserspiegel (42) durch Pumpen von Wasser aus dem Unterstrom (48) in den Oberstrom (50) erzeugt wird.
  15. Kanalabdichtungsverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (26) während des Verbindungsvorgangs der Dichtungsbahnen (32a, 32b) auf dem Kanalgrund (16) abgestützt wird.
  16. Kanalabdichtungsverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbahnen (32) über einen rampenförmigen Nachläufer (40) in das Wasser abgesenkt werden, der eine Fortsetzung der Arbeitsfläche (26) bildet, wobei die Arbeitsfläche (26) eine Arbeitsebene aufweist, die von der Tragstruktur gehalten ist und wobei der Nachläufer (40) an einem ersten Rand der Arbeitsebene angeordnet ist und sich von dem ersten Rand der Arbeitsfläche (26) weg schräg nach unten erstreckt.
  17. Kanalabdichtungsverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (26) mittels schwenkbar an der Arbeitsebene gehaltener Seitenflügel (30) an den Kanalquerschnitt angepasst wird und die ausgebrachten Dichtungsbahnen (32) zusammen den gesamten Kanalquerschnitt und wenigstens einen Teil der seitlichen Kanalränder (14, 18) abdecken.
  18. Kanalabdichtungsverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungsmaterial (32) Kunststoffdichtungsbahnen verwendet werden.
  19. Verwendung einer Kanalarbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Abdichten eines Kanals (12).
  20. Verwendung eines Kanalabdichtungssystems nach Anspruch 8 oder 9 zum Abdichten eines Kanals (12).
  21. Kanalabschnitt mit einer Kanalarbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE102008047008.2A 2008-09-12 2008-09-12 Abdichtung von Kanälen Active DE102008047008B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008014492U DE202008014492U1 (de) 2008-09-12 2008-09-12 Abdichtung von Kanälen
DE102008047008.2A DE102008047008B4 (de) 2008-09-12 2008-09-12 Abdichtung von Kanälen
EP09782282.9A EP2321467B1 (de) 2008-09-12 2009-08-27 Abdichtung von kanälen
PCT/EP2009/061074 WO2010028959A1 (en) 2008-09-12 2009-08-27 Sealing of canals

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008047008.2A DE102008047008B4 (de) 2008-09-12 2008-09-12 Abdichtung von Kanälen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008047008A1 true DE102008047008A1 (de) 2009-07-30
DE102008047008B4 DE102008047008B4 (de) 2016-04-28

Family

ID=40365740

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008014492U Expired - Lifetime DE202008014492U1 (de) 2008-09-12 2008-09-12 Abdichtung von Kanälen
DE102008047008.2A Active DE102008047008B4 (de) 2008-09-12 2008-09-12 Abdichtung von Kanälen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008014492U Expired - Lifetime DE202008014492U1 (de) 2008-09-12 2008-09-12 Abdichtung von Kanälen

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2321467B1 (de)
DE (2) DE202008014492U1 (de)
WO (1) WO2010028959A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011108222B3 (de) * 2011-07-21 2012-07-26 Hagn Umwelt Gmbh Kanalabdichtung
DE102013200319A1 (de) 2012-12-04 2013-05-23 Bilfinger Construction GmbH Verfahren und eine Vorrichtung zur Sanierung eines Kanals

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1402028B1 (it) * 2010-10-14 2013-08-28 Gsi Geosyntec Invest B V Metodo e dispositivo per il drenaggio di acqua infiltrata in strutture idrauliche.
DE202013000503U1 (de) 2013-01-18 2013-01-29 Hagn Umwelttechnik Gmbh Kanalabdichtung
DE102013000860A1 (de) 2013-01-18 2014-07-24 Hagn Umwelttechnik Gmbh Kanalabdichtung
DE102013000861B4 (de) 2013-01-18 2014-08-07 Hagn Umwelttechnik Gmbh Kanalabdichtungssystem und Verfahren zum Abdichten eines Kanals in wasserführendem Zustand
DE102013210341A1 (de) 2013-06-04 2014-12-04 Hagn Umwelttechnik Gmbh Abdichtungssystem
DE102016006194A1 (de) * 2016-05-19 2017-11-23 Michael Noritzsch Kunststoffdichtungsbahn zum Abdichten eines stehenden oder fließenden Gewässers

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD79694A1 (de) * 1970-03-05 1971-02-05 Verfahren zum Verlegen von Kunststoffolien im Wasserbau und Gerät zur Durchführung des Verfahrens
DE2533752B2 (de) * 1975-07-29 1978-05-18 Colcrete-Bau Gmbh & Co Kg, 2902 Rastede Vorrichtung zum Einbauen von Vergußmassen unter Wasser in den Spalten einer Steinpackanlage
DE2947851A1 (de) * 1979-11-28 1981-07-23 Philipp Holzmann Ag, 6000 Frankfurt Verfahren und vorrichtung zum verlegen einer tonmasse auf kanalsohlen
DE102008021921A1 (de) * 2007-05-02 2008-11-13 Marinus Zwiersen Verfahren und schwimmende Arbeitsbühne zum Aufbringen einer flächigen Schutzschicht auf eine Wasserbegrenzungsfläche sowie Transportvorrichtung und Verlegevorrichtung dafür

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442310A1 (de) * 1984-11-20 1986-05-22 Horst van der 2900 Oldenburg Linde Verfahren und vorrichtung zum verlegen von gitterartigen schutzmatten, insbesondere schutzmatten fuer gewaessersohlen, ufer und kuesten
US4954019A (en) * 1989-08-18 1990-09-04 Giroux D William Method and apparatus for lining a canal
DE4033506C2 (de) * 1990-10-21 1994-04-07 Naue Fasertechnik Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasser-Verlegung von Geotextilien in Gewässern
NL1002981C2 (nl) * 1996-05-02 1997-11-06 Gerhardus Franciscus Kamphuis Uitvoeringsmethode en toestel voor het aanbrengen van een vlies ten behoeve van een kanaalafdichting.
BR9700086A (pt) * 1997-01-10 1998-12-01 Sibelon S P A Sistema de impermeabilização para estruturas de equipamentos de aplicação em hidráulica com folhas rígidas de material sintético

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD79694A1 (de) * 1970-03-05 1971-02-05 Verfahren zum Verlegen von Kunststoffolien im Wasserbau und Gerät zur Durchführung des Verfahrens
DE2533752B2 (de) * 1975-07-29 1978-05-18 Colcrete-Bau Gmbh & Co Kg, 2902 Rastede Vorrichtung zum Einbauen von Vergußmassen unter Wasser in den Spalten einer Steinpackanlage
DE2947851A1 (de) * 1979-11-28 1981-07-23 Philipp Holzmann Ag, 6000 Frankfurt Verfahren und vorrichtung zum verlegen einer tonmasse auf kanalsohlen
DE102008021921A1 (de) * 2007-05-02 2008-11-13 Marinus Zwiersen Verfahren und schwimmende Arbeitsbühne zum Aufbringen einer flächigen Schutzschicht auf eine Wasserbegrenzungsfläche sowie Transportvorrichtung und Verlegevorrichtung dafür

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011108222B3 (de) * 2011-07-21 2012-07-26 Hagn Umwelt Gmbh Kanalabdichtung
EP2549019A2 (de) 2011-07-21 2013-01-23 Hagn Umwelttechnik GmbH Kanalabdichtung
EP2549019A3 (de) * 2011-07-21 2013-03-06 Hagn Umwelttechnik GmbH Kanalabdichtung
DE102013200319A1 (de) 2012-12-04 2013-05-23 Bilfinger Construction GmbH Verfahren und eine Vorrichtung zur Sanierung eines Kanals
EP2740845A1 (de) 2012-12-04 2014-06-11 Bilfinger Construction GmbH Verfahren und eine Vorrichtung zur Sanierung eines Kanals

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010028959A1 (en) 2010-03-18
EP2321467A1 (de) 2011-05-18
DE102008047008B4 (de) 2016-04-28
DE202008014492U1 (de) 2009-02-19
EP2321467B1 (de) 2015-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008047008B4 (de) Abdichtung von Kanälen
AU2015295285B2 (en) Method, waterproof liner and waterproof panels for installation in basins and canals
WO1999024675A1 (de) Schutzelement, solche elemente umfassende vorrichtungen sowie verfahren zum schützen eines gebietes vor hochwasser oder lawinen
EP3004464B1 (de) Abdichtungssystem
DE19539611C2 (de) Hochwasser-Rückhaltesperre
DE102011052873A1 (de) Pumpspeicherwerk in einem Gewässer
EP1589152B1 (de) Hochwasserschutzsystem
DE102011108222B3 (de) Kanalabdichtung
DE2321647A1 (de) Verfahren und fertigteil zum herstellen einer kern- oder oberflaechendichtung
EP1067243B1 (de) Wannenförmiges Rückhaltebecken für Oberflächenwasser und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102005048303A1 (de) Hochwasser-Schutzsystem
DE10156950A1 (de) Tunnelbauverfahren für die Gewässerquerung durch Einschwimmen von statisch tragenden, nutzergerecht nachbetonierten Stahlröhren in tunnelartige Verbaukonstruktionen, deren Ausführung Einschwemmungen unterbindet und die umgebenden Bodenmassen auftriebsverhindernd wirken
EP2946040B1 (de) Kanalabdichtung
AT516886B1 (de) Selbsterrichtende und selbstarritierende Hochwasserschutzvorrichtung
WO2004044334A1 (de) Hochwasser-schutzsystem
AT396604B (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen eines stranges aus einzelelementen unter wasser
DE202013000503U1 (de) Kanalabdichtung
DE102013000861B4 (de) Kanalabdichtungssystem und Verfahren zum Abdichten eines Kanals in wasserführendem Zustand
EP2740845B1 (de) Verfahren zur Sanierung eines Kanals
DE1634166C3 (de) Schwimmfähig gemachte Matte aus bituminösem Material für- die Abdeckung von unter Wasser liegenden Bodenteilen
WO1999020844A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer dämmeinrichtung
DE3727752A1 (de) Verfahren zum herstellen einer stuetzwand
EP1398418A2 (de) Vorrichtung zum Schutz gegen Hochwasser, Lawinen, Sturm und Hurrikans sowie Brand- und Katastrophenschutz
WO2005038153A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum hochwasserschutz
OA18158A (en) Method, waterproof liner and waterproof panels for installation in basins and canals

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: MAIWALD PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HAGN UMWELTTECHNIK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: HAGN UMWELT GMBH, 82140 OLCHING, DE

Effective date: 20120829

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIWALD PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELL, DE

Effective date: 20120829

Representative=s name: MAIWALD PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

Effective date: 20120829

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final