DE102008046961A1 - Rettungs-Mehrzweckwerkzeug - Google Patents

Rettungs-Mehrzweckwerkzeug Download PDF

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Rettungs-Mehrzweckwerkzeug zur unfallbedingten Selbstbefreiung aus Land-, Luft- und Wasserfahrzeugen, bestehend aus einem in der Hand gehaltenen Schlagwerkzeug, welches mindestens eine Spitze zur Zertrümmerung von Glasscheiben oder dgl. und mindestens einen Gurtschneider aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungs-Mehrzweckwerkzeug als flache Grundplatte ausgebildet ist, die mindestens ein Griffloch für das Hindurchtreten eines Fingers, bevorzugt des Zeigefingers, aufweist und im Übrigen eine Reihe von hintereinander angeordneten und gegenüberliegend angeordneten Griffflächen für die Finger und Ballen der Griffhand ausbildet und dass der Gurtschneider und mindestens eine oder mehrere Spitzen an der Schmalseite der Grundplatte angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Mit dem Gegenstand des DE 295 00 650 U1 ist ein solches Rettungswerkzeug in Form eines Schneidhammers bekannt geworden, bei der in einer stiftförmigen Aufnahmehülse, die eine Schraubkappe trägt, ein Gurtschneider angeordnet ist.
  • An der Vorderseite der abnehmbaren Schraubkappe ist eine Spitze angeordnet, mit der z. B. zur Rettung aus einem verunglückten Kraftfahrzeug die Glasscheibe eingeschlagen oder der Airbag aufgeritzt werden soll.
  • Nachteil bei dem bekannten Rettungs-Mehrzweckwerkzeug ist jedoch die zweiteilige Ausbildung, nämlich die Ausbildung in einen Grundkörper und eine darauf aufschraubbare Kappe.
  • Damit besteht nämlich der Nachteil, dass die Kappe verloren gehen kann und die an der Kappe angeordnete Spitze nicht mehr wirksam eingesetzt werden kann, weil sie nicht mehr auffindbar ist.
  • Weiterer Nachteil ist, dass bei einer Selbstbefreiung aus einem verunglückten Kraftfahrzeug es in der Regel den in Panik geratenen, verunglückten Insassen nicht mehr möglich ist, einen solchen Schneidhammer durch mehrere komplizierte Handgriffe zu betätigen.
  • Um sich beispielsweise aus einem Gurt zu befreien muss dieses bekannte Werkzeug erfasst werden, die Kappe abgeschraubt werden, um so den Gurtschneider funktionstüchtig zu machen.
  • Dies bedarf einer Zweihand-Bedienung, die man in der Regel bei verunglückten Insassen nicht unbedingt voraussetzen kann.
  • Weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist, dass der bekannte Schneidhammer nur in einer Richtung einsetzbar ist, weil nur eine einzige Spitze an einem Ende angeordnet ist. Dies erfordert einen besonders gezielten Gebrauch, ohne dass es möglich wäre, mit einer Faust, wie sie üblicherweise im Befreiungsfall gebildet wird, einen Gegenstand einzuschlagen oder zu zerstören.
  • Der bekannte Schneidhammer muss deshalb zwischen die Finger genommen werden und quer zur Schlagrichtung gegen eine zu zerstörende Fläche (z. B. eine Glasscheibe) geführt werden. Damit ist der Einsatz unhandlich und bei Schlagausführung kann das Werkzeug aus der Hand rutschen. Es hat also keine genügende Verankerung in der Hand und kann deshalb keine hohen Schlagkräfte übertragen.
  • Mit dem Gegenstand des DE 76 23 893 U1 ist zwar ein Schlagwerkzeug bekannt geworden, welches eine gute Verankerung zwischen den Fingern einer Schlaghand erreicht, welches jedoch nicht zur Selbstbefreiung aus einem Kraftfahrzeug geeignet ist. Vielmehr dient es als Angriffswerkzeug und es weist weder einen Gurtschneider, noch Spitzen zur Zertrümmerung von entsprechenden Glasflächen auf.
  • Das mit der DE 44 28 962 A1 bekannt gewordene Handstück zum Tragen von Objekten und zur Verteidigung dient lediglich zur Selbstverteidigung, und nicht zur Rettung aus einem verunglückten Kraftfahrzeug.
  • Es ist weder ein Gurtschneider vorhanden, noch Spitzen, um entsprechende Zertrümmerungswirkung auf eine zu zertrümmernde Fläche aufbringen zu können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein Rettungs-Mehrzweckwerkzeug der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass es zur Selbstrettung von Insassen aus einem Kraftfahrzeug heraus geeignet ist und mit einer Hand bedient werden kann und hohe Kräfte von der Hand auf die Zerstörungswerkzeuge am Mehrzweckwerkzeug ausgeübt werden können.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal ist, dass das Rettungs-Mehrzweckwerkzeug als griffgünstiges Handstück ausgebildet ist, welches mindestens ein Griffloch für das Hindurchtreten eines Fingers, bevorzugt des Zeigefingers, aufweist und im übrigen eine Reihe von hintereinander angeordneten und gegenüber liegend angeordneten Griffflächen für die Finger und Ballen der Griffhand ausbildet und dass ferner das etwa plattenförmige Werkzeug mindestens einen Gurtschneider und mindestens eine Spitze zur Glaszerstörung und/oder Airbag-Zerstörung aufweist.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun ein griffgünstiges, etwa plattenförmiges Werkzeug vorgeschlagen wird, an dem eine Reihe von Funktionsteilen angeordnet sind, wobei dieses plattenförmige Werkzeug als griffgünstiges Handstück ausgebildet ist, welches geeignet ist, in den Fingern einer einzigen Schlaghand gehalten zu werden und hierbei hohe Kräfte von der Schlaghand, den Handballen und den Fingern auf das Werkzeug übertragbar sind.
  • Damit besteht der Vorteil, dass nun auf die eine oder auf mehrere an der Grundplatte dieses Mehrzweckwerkzeuges angeordnete Spitzen eine hohe Kraft übertragen kann, so dass diese Spitzen mit hoher Beschleunigungskraft gegen eine zu zerstörende Fläche geführt werden können.
  • Weiterer Vorteil ist, dass an der Grundplatte mindestens ein Gurtschneider angeordnet ist, mit dem es demzufolge gelingt, im Notfall sofort einen Gurt durchzuschneiden.
  • Durch die Anordnung der einen oder der mehreren Spitzen, sowie des Gurtschneiders an der Schmalseite der Grundplatte ergibt sich der Vorteil, dass diese Funktionselemente nicht die Griffhand verletzen können. Außerdem ist das Werkzeug leicht mit dem Träger (Benutzer) mitführbar, ohne das die Gefahr der Selbstverletzung besteht.
  • Weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass in der Grundplatte auch noch eine Lichtquelle angeordnet ist, die über einen Schalter betätigbar ist, so dass auch im Notfall ein Licht zur Verfügung steht.
  • Alle die genannten Funktionsteile sind in einer relativ schmalen Grundplatte mit einer Dicke von etwa 12 mm integriert, wobei die Grundplatte selbst nur eine Länge von etwa 130 mm und eine Breite von etwa 40–60 mm aufweist.
  • Es handelt sich also um ein sehr griffgünstiges Mehrzweckwerkzeug, welches geeignet ist, in der Handfläche gehalten zu werden und mit dem demzufolge hohe Schlagkräfte ausgeübt werden können, wobei diese Schlagkräfte entweder direkt auf die am Mehrzweckwerkzeug angeordneten, vorspringenden Spitzen ausgeübt werden können oder auch über stumpfe Flächen am Mehrzweckwerkzeug, die eine Hammerfunktion ausüben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das gesamte Werkzeug aus einem Metallmaterial ausgebildet, wie z. B. einem Eisen, Aluminium, Titan oder dergleichen mehr. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Grundplatte aus einem Hartkunststoff besteht, oder aus einem Metall-Kunststoff-Verbundwerkstoff.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass mindestens eine Spitze im Bereich eines Fortsatzes angeordnet ist, wobei die Spitze bevorzugt die Knöchel der haltenden Hand überragt, um so bei einem Schlag der Schlaghand, die in Richtung der Knöchel gerichtet ist, die Spitze sofort in Eingriff mit der zu zerstörenden Fläche zu bringen, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Knöchel selbst an die zu zerstörende Fläche anschlagen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass auch im unteren Bereich der Grundplatte eine weitere Spitze angeordnet ist, die auch dort bevorzugt den unteren Teil des Handballens überragt, um auch auf diese Weise mit der Schlaghand eine nach unten gerichtete Schlagwirkung auszuüben und die dort am unteren Ende der Grundplatte angeordnete Spitze sofort auf eine zu zerstörende Fläche auftreffen zu lassen. Auch hier besteht dann nicht mehr die Gefahr, dass Flächen der Hand an der zu zerstörenden Fläche auftreffen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der obere Bereich des Werkzeuges als Hammerfläche ausgebildet ist, um mit der Schlaghand eine nach oben gerichtete Schlagwirkung auszuüben.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist demzufolge, dass die Grundplatte mit Fortsätzen und Vorsprüngen so versehen ist, dass die zur Aufbringung einer Schlagwirkung ausgebildeten Flächen des Mehrzweckwerkzeuges stets über die Flächen der Schlaghand hinaus ragen, um so ein Auftreffen von empfindlichen Teilen der Schlaghand auf die zu zerstörende Fläche zu vermeiden.
  • Durch die griffgünstige Umschließung des Mehrzweckwerkzeuges mit den Fingern einer einzigen Hand, wobei dieses Mehrzweckwerkzeug zwischen den Fingern und den Handballen dieser Hand gehalten wird ergibt sich der weitere Vorteil, dass nicht nur eine Schlagwirkung direkt nach oben und direkt nach unten ausgeübt werden kann, sondern auch eine Schlagwirkung direkt nach vorne und eine Schlagwirkung dann, wenn die gesamte Schlaghand in horizontaler Richtung gedreht wird. In diesem Fall ist eine Schlagwirkung auf einer horizontalen Ebene möglich.
  • Daraus ergibt sich, dass Schlagwirkungen mit diesem Mehrzweckwerkzeug in alle Raumrichtungen möglich sind.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Seitenansicht des Mehrzweckwerkzeuges;
  • 2: Die Stirnansicht des Mehrzweckwerkzeuges in Pfeilrichtung II nach 1;
  • 3: Die gegenüber 1 um 180° gedrehte Ansicht des Mehrzweckwerkzeuges;
  • 4: Die Stirnansicht auf das Mehrzweckwerkzeug in Pfeilrichtung IV;
  • 5: Gebrauchsstellung des Mehrzweckwerkzeuges beim Ergreifen mit der rechten Hand.
  • Das Mehrzweckwerkzeug besteht aus einer Grundplatte 1, die bevorzugt aus einem Metallmaterial besteht, und in deren oberen Bereich ein Griffloch 2 zum Hindurchgreifen – bevorzugt, jedoch nicht zwingend – des Zeigefingers (siehe 5) vorgesehen ist.
  • Am hinteren Bereich, im Bereich des Handballens 27, ist ein hinterer Gurtschneider 3 angeordnet, und etwa gegenüberliegend ist ein Kabelschneider 4 vorgesehen.
  • Im oberen Bereich ist eine Lichtquelle 5 angeordnet, die bevorzugt aus einer LED besteht, und die einen Lichtstrahl in Pfeilrichtung 22 nach vorne abgibt, wenn ein entsprechender Schalter 15 an der Seitenfläche der Grundplatte 1 betätigt wird.
  • Wichtig ist, dass eine erste Hartmetall-Spitze 6 im Bereich eines vorderen Fortsatzes 23 angeordnet ist, wobei dieser Fortsatz gemäß 5 die Knöchel der haltenden Hand überragt, um so bei einer Schlagwirkung in Pfeilrichtung 22 die Spitze 6 unmittelbar in Eingriff mit einer zu zerstörenden Fläche zu bringen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass im unteren Bereich der Grundplatte 1, und zwar im Bereich eines nach unten aus der Handfläche herausragenden Fortsatzes 25, eine weitere Hartmetall-Spitze 7 angeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann mit dem Mehrzweckwerkzeug auch eine Schlagwirkung in Pfeilrichtung 28 nach unten gerichtet ausgeübt werden.
  • Der hintere Gurtschneider 3 ist gebildet durch einen Schlitz 11, in dessen Bereich ein Schneidmesser 10 verdeckt angeordnet ist, so dass keinerlei Verletzungsgefahr für die außen ansetzende Hand im Bereich des Handballens 27 (siehe 5) besteht.
  • Das Schneidmesser 10 ist hierbei verdeckt hinter einer Halteplatte 24 an der Grundplatte 1 gehalten, wobei die Halteplatte 24 mit Hilfe von zwei Befestigungsschrauben 8, 9 gehalten ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass noch ein weiteres Schneidwerkzeug vorhanden ist, nämlich ein vorne angeordneter Kabelschneider 4, in dem ebenfalls ein verdeckt eingebautes Schneidmesser 12 enthalten ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann es noch vorgesehen sein, dass im Bereich der oberen Hammerfläche 26 noch eine weitere Hartmetall-Spitze 13 angeordnet ist, die geeignet ist, eine Schlagwirkung in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 28 (nach oben gerichtet) auszuüben.
  • Die genannten Hartmetall-Spitzen 6, 7, 13 sind also zur Zerstörung von Glasflächen vorgesehen. Jede Hartmetall-Spitze besteht aus einem Hartmetall, welches pyramidenförmig geschliffen ist, wobei der Pyramidenspitzenwinkel etwa 30° beträgt.
  • Statt einer solchen Hartmetall-Spitze können jedoch auch andere Spitzen verwendet werden, wie z. B. Korund oder dergleichen.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass alle drei Hartmetall-Spitzen 6, 7, 13 vorhanden sind. Wichtig sind lediglich die Hartmetall-Spitzen 6 und 7, weil insbesondere die Hartmetall-Spitze 7 im Bereich eines nach vorne gerichteten Fortsatzes 23 angeordnet ist, um so gemäß 5 die Knöchel der haltenden Hand zu überragen.
  • Um eine griffgünstige Handhabung (Haltung) des Mehrzweckwerkzeuges zu erreichen, ist vorgesehen, dass eine erste Grifffläche 14 für den Daumen (siehe 5) abgerundet vorhanden ist, wobei im Bereich dieser Grifffläche noch griffgünstige gezackte Vertiefungen 29 im Bereich dieser Grifffläche angeordnet sind.
  • Im übrigen sind alle Griffflächen mit derartigen Vertiefungen 29 jeweils seitlich versehen, so wie dies z. B. auch in 4 dargestellt ist.
  • Im oberen Bereich der Grundplatte 1 ist der vorher erwähnte Schalter 15 zur Betätigung der Lichtquelle 5 vorgesehen.
  • Es ist eine zweite Grifffläche 16 als Gegenfläche für den Handballen 17 vorgesehen, die bevorzugt abgerundet ausgebildet ist und demzufolge ein großflächiges Widerlager und eine großflächige Abstützung für den Handballen bildet.
  • Ferner ist eine Grifffläche 17 für das Umgreifen mit dem Mittelfinger (siehe 5) vorhanden, wobei diese Grifffläche im Bereich einer konkav geformten Ausnehmung 18 unterhalb des Fortsatzes 23 vorgesehen ist.
  • Daran schließt sich der Kabelschneider 4 an, der im Bereich einer konvexen Gegenfläche 30 angeordnet ist, die wiederum in eine konkav ausgebildete Ausnehmung 19 übergeht, die zur Anlage am kleinen Finger der Schlaghand geeignet ist.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine relativ gerade ausgebildete Grifffläche 20 vorgesehen, die sich etwa über die gesamte Länge der Grundplatte erstreckt, wobei lediglich eine obere Grifffläche 14 für die Anlage am Daumen und eine untere Grifffläche für den Handballen abgerundet und mit den vorher erwähnten Vertiefungen 29 ausgebildet ist.
  • Das Schneidmesser 12 für den Kabelschneider 4 ist mit Hilfe einer Befestigungsschraube 21 am Grundkörper 1 verdeckt gehalten.
  • Insgesamt ergibt sich gemäß 5 ein überragender Wirkungsgrad für ein derartiges Rettungs-Mehrzweckwerkzeug, weil – wie dort erkennbar – alle Spitzen, die zur Zerstörung von zugeordneten Flächen oder einem Airbag vorgesehen sind, über die Flächen der Schlaghand hinausragen.
  • Durch die griffgünstige Formgebung bedingt durch die verschiedenen Griffflächen 14, 16, 17, 20 ergibt sich eine flächige Kraftübertragung der Schlagwirkung der Schlaghand auf dieses erfindungsgemäße Rettungs-Mehrzweckwerkzeug.
  • In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es noch zusätzlich vorgesehen sein, dass an der Grundplatte noch weitere Halterungen für weitere Rettungsgeräte angeordnet sind.
  • Eine solche Halterung kann z. B. eine Aufnahme für einen Einstecklauf darstellen. Ein solcher Einstecklauf ist ein Pistolenlauf kleineren Kalibers, aus dem z. B. ine Patrone im Kaliber m20 abgeschossen werden kann. Es kann demzufolge eine Tränengaspatrone, eine Leuchtkugel oder dergleichen daraus abgeschossen werden.
  • 1
    Grundplatte
    2
    Griffloch
    3
    Gurtschneider hinten
    4
    Kabelschneider vorne
    5
    Lichtquelle
    6
    Hartmetall-Spitze
    7
    Hartmetall-Spitze
    8
    Schraube
    9
    Schraube
    10
    Schneidmesser (für 3)
    11
    Schlitz
    12
    Schneidmesser (für 4)
    13
    Hartmetall-Spitze
    14
    Grifffläche (Daumen)
    15
    Schalter
    16
    Grifffläche (Handballen)
    17
    Grifffläche (Mittelfinger)
    18
    Ausnehmung (oben)
    19
    Ausnehmung (unten)
    20
    Grifffläche (Handballen)
    21
    Befestigungsschraube
    22
    Lichtstrahl
    23
    Fortsatz (Mitte)
    24
    Halteplatte
    25
    Fortsatz (unten)
    26
    Hammerfläche
    27
    Handballen
    28
    Pfeilrichtung
    29
    Vertiefung
    30
    Gegenfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29500650 U1 [0002]
    • - DE 7623893 U1 [0011]
    • - DE 4428962 A1 [0012]

Claims (13)

  1. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug zur unfallbedingten Selbstbefreiung aus Land-Luft- und Wasserfahrzeugen bestehend aus einem in der Hand gehaltenen Schlagwerkzeug, welches mindestens eine Spitze zur Zertrümmerung von Glasscheiben oder dgl. und mindestens einen Gurtschneider aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungs-Mehrzweckwerkzeug als flache Grundplatte (1) ausgebildet ist, die mindestens ein Griffloch (2) für das Hindurchtreten eines Fingers, bevorzugt des Zeigefingers, aufweist und im übrigen eine Reihe von hintereinander angeordneten und gegenüber liegend angeordneten Griffflächen (14, 16, 17, 20) für die Finger und Ballen der Griffhand ausbildet und dass der Gurtschneider (3) und mindestens eine oder mehrere Spitzen (6, 7, 13) an der Schmalseite der Grundplatte (1) angeordnet sind.
  2. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spitze (6, 7) im Bereich eines Fortsatzes (23, 25) der Grundplatte (1) angeordnet ist.
  3. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich der Grundplatte (1) eine Spitze (7) angeordnet ist, die den unteren Teil des Handballens überragt, um auch auf diese Weise mit der Schlaghand eine nach unten gerichtete Schlagwirkung auszuüben.
  4. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüch1 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich des Werkzeuges als Hammerfläche (26) ausgebildet ist, um mit der Schlaghand eine nach oben gerichtete Schlagwirkung auszuüben.
  5. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Bereich der Grundplatte (1), etwa im Bereich des Handballens (27), ein hinterer Gurtschneider 3 angeordnet und etwa gegenüberliegend ein Kabelschneider 4 vorgesehen ist.
  6. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich der Grundplatte (1) eine Lichtquelle 5 angeordnet ist, die bevorzugt aus einer LED besteht, und die einen Lichtstrahl (Pfeilrichtung (22)) nach vorne abgibt, wenn ein entsprechender Schalter (15) an der Seitenfläche der Grundplatte (1) betätigt wird
  7. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hartmetall-Spitze (6) im Bereich eines vorderen Fortsatzes (23) an der Grundplatte (1) angeordnet ist, wobei der Fortsatz gemäß die Knöchel der haltenden Hand überragt, um so bei einer Schlagwirkung (in Pfeilrichtung 22) die Spitze (6) unmittelbar in Eingriff mit einer zu zerstörenden Fläche zu bringen
  8. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich der Grundplatte (1) und zwar im Bereich eines nach unten aus der Handfläche herausragenden Fortsatzes (25), eine zweite Hartmetall-Spitze (7) angeordnet ist.
  9. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Gurtschneider (3) durch einen Schlitz (11) an der Schmalseite der Grundplatte (1) gebildet ist, in dessen Bereich ein Schneidmesser (10) verdeckt angeordnet ist.
  10. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Schneidwerkzeug als vorne in der Grundplatte angeordneter Kabelschneider 4 vorhanden ist, der ein verdeckt eingebautes Schneidmesser 12 trägt.
  11. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der oberen Hammerfläche (26) eine weitere Hartmetall-Spitze (13) angeordnet ist, die geeignet ist, eine nach oben gerichtete Schlagwirkung auszuüben.
  12. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Grifffläche (14) für den Daumen abgerundet ausgebildet ist, dass eine zweite Grifffläche (16) als Gegenfläche für den Handballen (17) abgerundet ausgebildet ist, und dass eine dritte Grifffläche (17) für das Umgreifen mit dem Mittelfinger vorhanden, wobei diese Grifffläche im Bereich einer konkav geformten Ausnehmung (18) unterhalb des Fortsatzes (23) an der Grundplatte (1) vorgesehen ist
  13. Rettungs-Mehrzweckwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelschneider (4) im Bereich einer konvexen Gegenfläche (30) der Grundplatte (1) angeordnet ist, die in eine konkav ausgebildete Ausnehmung (19) übergeht, die zur Anlage am kleinen Finger der Schlaghand geeignet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7623893U1 (de) 1976-07-29 1976-11-25 Nowak, Dieter, 8000 Muenchen Schlagsteg
DE4428962A1 (de) 1993-08-17 1995-02-23 Nathan Fried Handstück zum Tragen von Objekten und zur Verteidigung
DE29500650U1 (de) 1994-12-24 1995-03-23 Babich Bernd Schneidhammer

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