DE102008046163A1 - Zündgerät mit Filter für eine Hochdruckgasentladungslampe - Google Patents

Zündgerät mit Filter für eine Hochdruckgasentladungslampe Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Weiterbildung eines Zündgeräts (ZG) für eine Hochdruckgasentladungslampe (GDL) mit einem Filter, das geeignet und eingerichtet ist zum Schutz eines elektronischen Vorschaltgeräts (EVG), an welchem das Zündgerät (ZG) anschließbar ist, vor hochfrequenten elektromagnetischen Störungen und/oder zum Verhindern von Störungen durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung des Zündgeräts (ZG) insbesondere aufgrund der Stromkommutierung beim Betrieb der Hochdruckgasentladungslampe (GDL). Das Zündgerät (ZG) weist zwei Anschlüsse (X1, X2) für eine niederfrequente Betriebsspannung der Hochdruckgasentladungslampe (GDL) durch das elektronische Vorschaltgerät (EVG) auf, einen Anschluss (UZH) für eine Zündhilfsspannung, zwei Anschlüsse für die Hochdruckgasentladungslampe (GDL), einen ersten Kondensator (C1), der geeignet und eingerichtet ist, mittels der Zündhilfsspannung zum Speichern elektrischer Energie für einen Zündimpuls zum Zünden der Hochdruckgasentladungslampe (GDL) aufgeladen zu werden, einen Transformator (Tr1) zum Übertragen des Zündimpulses von dem ersten Kondensator (C1) zu den Anschlüssen für die Hochdruckgasentladungslampe (GDL), ein Schaltelement (FS1), das geeignet und eingerichtet ist, einen Stromkreis mit dem ersten Kondensator (C1) und einer Primärspule des Transformators (Tr1) zum Übertragen des Zündimpulses zu schließen, und zumindest ein Bauelement (D1) zur Begrenzung einer an den Anschlüssen (X1, X2) für die ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zündgerät für eine Hochdruckgasentladungslampe mit einem Filter, das zum Schutz eines elektronischen Vorschaltgeräts geeignet und eingerichtet ist, wobei das Zündgerät an das elektronische Vorschaltgerät angeschlossen werden kann.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift mit der Veröffentlichungsnummer DE 199 24 095 A1 ist eine Schaltung zum Betreiben einer Wechselstrom-Hochdruckgasentladungslampe für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Schaltung umfasst ein elektronisches Vorschaltgerät und ein Zündgerät, welches als Überlagerungszündgerät ausgestaltet ist.
  • Das Zündgerät hat zwei Anschlüsse für eine niederfrequente Betriebspannung zur Versorgung der Hochdruckgasentladungslampe durch das elektronische Vorschaltgerät mit elektrischer Energie. Niederfrequent ist die Betriebsspannung im Vergleich zu einer Zündspannung, die in dem Zündgerät zum Zünden der Gasentladungslampe erzeugt wird. Die Zündspannung wird als Zündimpuls an zwei Anschlüssen des Zündgeräts für die Hochdruckgasentladungslampe bereitgestellt. Zum Erzeugen der Zündspannung bzw. des Zündimpulses wird dem Zündgerät vom elektronischen Vorschaltgerät über einen Anschluss eine Zündhilfsspannung zugeführt.
  • Das Zündgerät weist einen ersten Kondensator auf, der geeignet und eingerichtet ist mittels der Zündhilfsspannung aufgeladen zu werden, um elektrische Energie für den Zündimpuls zu speichern. Das Zündgerät weist ferner einen Transformator zum Übertragen des Zündimpulses von dem ersten Kondensator zu den Anschlüssen des Zündgeräts für die Hochdruckgasentladungslampe auf. Ein Schaltelement dient dazu einen Stromkreis mit dem ersten Kondensator und einer Primärspule des Transformators zum Übertragen des Zündimpulses zu schließen.
  • Es ist ferner ein Bauelement zur Begrenzung einer an den Anschlüssen des Zündgeräts für die niederfrequente Betriebsspannung auftretenden Spannung, insbesondere beim Zünden auftretenden Spannung vorgesehen.
  • Die Filterinduktivitäten und Filterkapazität des bekannten Zündgeräts wirken speziell während der Stromkommutierung, um die Übertragung von hochfrequenten Störungen auf das elektronische Vorschaltgerät zu vermindern. Die Filterinduktivitäten werden durch Drosseln realisiert, die hochspannungsfest sind und deren Isolierungen extrem aufwändig und teuer sind.
  • Diese und andere bekannten Filterlösungen gegen hochfrequente elektromagnetische Störungen aufgrund der Stromkommutierung haben einen hohen Platzbedarf und sind im Vergleich zu den übrigen Komponenten des Zündgeräts teuer. Außerdem ist die Filterwirkung nicht in jedem Betriebfall ausreichend. Aufgrund des hohen Platzbedarfs passen die Bauelemente der bekannten Filterlösungen wegen ihrer Größe nicht in normierte Gehäuse der Zündgeräte.
  • Außerdem kann mit den bekannten Filterlösungen eine Rückwirkung auf das elektronische Vorschaltgerät bei Spannungsüberschlagen im Filter nicht vermieden werden. Es besteht daher die Gefahr der Zerstörung des elektronischen Vorschaltgeräts bei Spannungsüberschlägen im Filter.
  • Außerdem können während der Zündung an den Anschlüssen für den Anschluss der Betriebspannung hoher Spannungen auftreten, die Spannungsüberschläge an der blendennahen rückführenden Lampenleitung zur Folge haben. Diese erzeugen elektromagnetische Störungen, die die Kraftfahrzeugelektronik stören oder sogar zerstören können.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zu Grunde, ein Zündgerät mit einem Filter vorzuschlagen, welches aus preiswerten Komponenten hergestellt und möglichst platzsparend gestaltet werden kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen den beiden Anschlüssen für die Betriebsspannung ein erstes Bauelement mit einer geringen Impedanz für eine hochfrequente Spannung und einer hohen Impedanz für die niederfrequente Betriebspannung aufweist. Eine zum Beispiel bei Zünden entstehende hochfrequente Spannung zwischen den Anschlüssen der Betriebspannung kann durch das erste Bauelement abgeleitet werden, ohne dass das elektronische Vorschaltgerät Schaden nimmt.
  • Außerdem ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in Reihe zu den Anschlüssen für die niederfrequente Betriebsspannung je ein zweites Bauelement mit einer hohen Impedanz für die hochfrequente Spannung und einer geringen Impedanz für die niederfrequente Betriebsspannung angeordnet ist. Eine Übertragung einer hochfrequenten Spannung auf die Anschlüsse für die Betriebsspannung kann dadurch vermieden werden. Dagegen kann der niederfrequente Betriebsstrom weitgehend ungehindert passieren.
  • Schließlich ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, dass in Reihe zu dem Anschluss für die Zündhilfsspannung ein drittes Bauelement mit einer hohen Impedanz für hochfrequente Spannung aufweist, um hochfrequente Ströme in das elektronische Vorschaltgerät zu vermeiden.
  • Das erste Bauelement mit der geringen Impedanz für die hochfrequente Spannung und der hohen Impedanz für die niederfrequente Spannung kann ein Kondensator sein, der nachfolgend um ihn von dem bereits erwähnten ersten Kondensator unterscheiden zu können, als zweiter Kondensator bezeichnet wird. Das erste Bauelement kann aber auch durch das Bauelement zur Begrenzung gebildet sein, wozu dann das Bauelement zur Begrenzung eine hohe Kapazität hat. Das Bauelement zur Begrenzung kann eine Supressordiode sein.
  • Die zweiten Bauelemente können Drosseln sein. Es ist möglich, dass die zweiten Bauelemente Chip Ferrite Beads sind.
  • Beim dritten Bauelement kann es sich um ein ohmsches Widerstandsbauelement handeln. Das dritte Bauelement hat vorteilhaft einer geringen Impedanz für die Zündhilfsspannung. Das dritte Bauelement kann auch eine Drossel sein. Das dritte Bauelement kann ferner ein Chip Ferrite Bead sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung aus einem erfindungsgemäßen Zündgerät und einem elektronischen Vorschaltgerät. Die Anschlüsse für die niederfrequente Betriebspannung und der Anschluss für die Zündhilfsspannung sind über geschirmte Leitungen mit komplementären Anschlüssen des elektronischen Vorschaltgeräts verbunden. Das erfindungsgemäße Zündgerät und das Vorschaltgerät sind geschirmt und die Schirmungen der Leitungen, des Zündgerät und des Vorschaltgeräts sind miteinander verbunden. Erfindungsgemäß sind die komplementären Anschlüsse des Vorschaltgeräts über je einen Kondensator mit der Schirmung des Vorschaltgeräts verbunden.
  • Anhand der beigefügten schematischen Schaltbilder wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine Anordnung aus einem ersten Beispiel für ein erfindungsgemäßes Zündgerät und einem elektronischen Vorschaltgerät,
  • 2 ein zweites Beispiel für ein erfindungsgemäßes Zündgerät,
  • 3 ein drittes Beispiel für ein erfindungsgemäßes Zündgerät und
  • 4 ein viertes Beispiel für ein erfindungsgemäßes Zündgerät.
  • Die in 1 dargestellte Anordnung umfasst ein elektronisches Vorschaltgerät EVG, an das über geschirmte Leitungen W ein Zündgerät ZG angeschlossen ist. An das Zündgerät ZG ist eine Gasentladungslampe GDL angeschlossen. Von dem elektronischen Vorschaltgerät sind nur ausgangsseitige, d. h. dem Zündgerät zugewandte Bauelemente dargestellt. Weitere Bauelemente des elektronischen Vorschaltgeräts EVG sind nicht dargestellt. Das elektronische Vorschaltgerät EVG ist grundsätzlich jedoch wie ein herkömmliches elektronisches Vorschaltgerät aufgebaut. Ein Unterschied im Aufbau des dargestellten elektronischen Vorschaltgeräts EVG zu herkömmlichen elektronischen Vorschaltgeräten ist allerdings, dass Anschlüsse UZH, X1, X2 auf der Ausgangsseite des elektronischen Vorschaltgeräts EVG über jeweils einen Kondensator C21, C22, C23 mit dem geschirmten Gehäuse G des elektronischen Vorschaltgeräts verbunden sind. Die Schirmung des elektronischen Gehäuses G ist im Übrigen auch mit der Schirmung der geschirmten Leitungen W elektrisch leitend verbunden.
  • Auch das Zündgerät ZG weist ein geschirmtes Gehäuse G auf, dessen Schirmung mit der Schirmung der geschirmten Leitungen W verbunden ist.
  • Über die Leitungen W wird dem Zündgerät über die Anschlüsse UZH eine Zündhilfsspannung zugeführt. Außerdem stellt das elektronische Vorschaltgerät EVG über die Anschlüsse X1, X2 dem Zündgerät ZG eine Betriebsspannung zur Verfügung, die benötigt wird, um die Gasentladungslampe GDL zu betreiben.
  • Von der Betriebsspannung, die an den Anschlüssen X1, X2 des Zündgeräts anliegt, wird ein Strom vom Anschluss X1, über eine Drossel L1, der Sekundärseite eines Transformators Tr1, die Gasentladungslampe GDL und eine Drossel L2 zum Anschluss X2 getrieben. Dieser Strom liefert die für den Betrieb der Gasentladungslampe nach dem Zünden notwendige elektrische Energie. Parallel zu der Reihenschaltung aus der Sekundärseite des Transformators Tr1 und der Gasentladungslampe GDL ist eine Suppressordiode D1 als Mittel zur Begrenzung der Spannung über die Gasentladungslampe und ein Kondensator C2 geschaltet. Der Kondensator C2 dient als erstes Bauelement mit einer geringen Impedanz für einen hochfrequenten Strom und einer hohen Impedanz für den niederfrequenten Betriebsstrom. Der niederfrequente Betriebssstrom fließt daher kaum oder nicht über den Kondensator C2.
  • Die Drosseln L1 und L2 bilden jeweils ein zweites Bauelement mit einer hohen Impedanz für einen hochfrequenten Strom und einer geringen Impedanz für den niederfrequenten Betriebsstrom, so dass der die Gasentladungslampe GDL versorgende Strom ohne große Verluste über die Drosseln L1, L2 geführt werden kann. Ein Ansteigen der Spannung durch die Gasentladungslampe GDL wird durch die Suppressordiode D1 verhindert.
  • Zum Zünden der Gasentladungslampe weist das Zündgerät ZG einen Zündkreis auf, der über den Anschluss UZH mit der Zündhilfsspannung versorgt wird. Die Zündhilfsspannung liegt an einer Drossel L3 an, die mit ihrem dem Anschluss UZH entgegengesetzten Anschluss mit einem Knoten verbunden ist, an den ein ohmscher Widerstand R1, ein ersten Kondensator C1 und eine Reihenschaltung aus einer Funkenstrecke FS1 und einer Primärspule des Transformators Tr1 angeschlossen sind. Die jeweils zweiten Anschlüsse des ohmschen Widerstandselementes R1, des ersten Kondensators C1 und der Reihenschaltung aus der Funkenstrecke FS1 und der Primärseite des Transformators Tr1 sind ebenfalls miteinander verbunden. Dieser zweite Knoten ist mit einem Knoten verbunden, an den die Drossel L1, der Kondensator C2, die Suppressordiode D1 und die Sekundärseite des Transformators Tr1 angeschlossen sind.
  • Die Drossel L3 bildet ein Bauelement mit einer hohen Impedanz für eine hochfrequente Spannung.
  • In dem Zündgerät wird im Zündkreis mittels der Zündhilfsspannung auf bekannte Art und Weise ein Zündimpuls erzeugt, der über den Transformator Tr1 auf die Gasentladungslampe GDL übertragen wird. Beim Zündvorgang und beim Betrieb der Gasentladungslampe GDL können Störungen entstehen, die möglicherweise auf das elektronische Vorschaltgerät EVG zurückwirken könnten, sofern nicht die Drosseln L1 bis L3 und der Kondensator C2 vorgesehen wären. So werden beispielsweise hochfrequente elektrische Störungen zwischen den beiden Versorgungsleitungen, an die die Gasentladungslampe GDL angeschlossen ist, durch den Kondensator C2 weitestgehend kurzgeschlossen. Für die hochfrequenten Störungen stellt der Kondensator C2 keine nennenswerte Impedanz bereit. Elektrische Störungen zwischen den beiden Lampenversorgungsleitungen und der Zündhilfsspannung werden im Zündgerät durch den Zündkondensator C1 weitestgehend kurzgeschlossen. Dieses ist allerdings auch schon von herkömmlichen Zündgeräten bekannt. Dagegen werden Lampenstörungen, die beispielsweise durch die Stromkommutierung entstehen, durch beide Kondensatoren C1 und C2 weitgehend kurzgeschlossen. Hochfrequente Spannungen werden durch die Kondensatoren C1 und C2 abgeleitet. Die Kondensatoren C1 und C2 können allerdings als Reststörquelle mit sehr niedriger Impedanz angesehen werden. Diese niedrige Impedanz hat bei herkömmlichen Anordnungen ohne die Drosseln L1, L2, L3 zur Folge, dass weitere Entstörkondensatoren, wie zum Beispiel C21, C22 und C23 im Ausgang des elektronischen Vorschaltgeräts EVG nur geringe zusätzliche Wirkung zeigen. Wegen der geringen Impedanz am Ausgang des elektronischen Vorschaltgeräts EVG und am Eingang des Zündgeräts ZG fließt bei abgeschirmten Leitungen zwischen dem elektronischen Vorschaltgerät EVG und einem herkömmlichen Zündgerät über die Schirmung ein verhältnismäßig großer Störstrom, der an Stoßstellen, wie zum Beispiel an Steckverbindungen ausgekoppelt und abgestrahlt wird. Die drei Drosseln L1, L2, L3 des erfindungsgemäßen Zündgeräts haben dagegen bei hohen Frequenzen eine hohe Impedanz. Es fließt bei hohen Frequenzen daher nur noch ein kleiner Strom über den Schirm. Entsprechend weniger Störungen werden an Verbindungsstellen oder Stoßstellen im Schirm ausgekoppelt und abgestrahlt. Wegen der hohen Impedanz, die über die Drosseln L1, L2, L3 erreicht wird, können auch die Kondensatoren C21, C22 und C23 im EVG besonders gut wirken.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Zündgerät unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten lediglich dadurch, dass anstelle der Drossel L3 als drittes Bauelement ein ohmsches Widerstandsbauelement R2 eingesetzt wird. Ein derartiges ohmsches Widerstandsbauelement kann bei hinreichender Dimensionierung eine gleiche Wirkung zeigen, wie die Drossel L3.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 unterscheidet sich von dem Beispiel gemäß 2 durch den Wegfall des Kondensators C2. In der dargestellten Ausführung gemäß der 3 wird stattdessen eine Suppressordiode mit einer bei hohen Frequenzen hinreichend geringen Impedanz gewählt. D. h., dass die Suppressordiode eine hohe Eigenkapazität hat, die ausreichend ist, um den Kondensator C2, wie er in der 1 dargestellt ist, zu ersetzen. Außerdem ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 die Drossel L3 durch den ein Widerstandsbauelement R2 ersetzt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 4 entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel gemäß 3, wobei jedoch anstelle des ohmschen Widerstandbauelements R2 die Drossel L3 am Eingang für die Zündhilfsspannung beibehalten worden ist, so wie es aus der 1 bekannt ist.
  • W
    geschirmte Leitungen
    EVG
    elektronisches Vorschaltgerät
    GDL
    Gasentladungslampe
    UZH
    Anschlüsse für die Zündhilfsspannung
    X1, X2
    Anschlüsse für die Betriebsspannung
    C1
    erster Kondensator
    C2
    zweiter Kondensator
    C21
    Kondensator im Ausgang des EVG
    C22
    Kondensator im Ausgang des EVG
    C23
    Kondensator im Ausgang des EVG
    G
    geschirmtes Gehäuse
    L1
    Drossel des Filters
    L2
    Drossel des Filters
    L3
    Drossel des Filters
    R1
    ohmscher Widerstand
    R2
    ohmscher Widerstand des Filters
    D1
    Suppressordiode
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19924095 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Zündgerät (ZG) für eine Hochdruckgasentladungslampe (GDL) mit einem Filter, das geeignet und eingerichtet ist zum Schutz eines elektronischen Vorschaltgeräts (EVG), an welchem das Zündgerät (ZG) anschließbar ist, vor hochfrequenten elektromagnetischen Störungen und/oder zum Verhindern von Störungen durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung des Zündgeräts (ZG) insbesondere aufgrund der Stromkommutierung beim Betrieb der Hochdruckgasentladungslampe (GDL), wobei das Zündgerät (ZG) – zwei Anschlüsse (X1, X2) für eine niederfrequente Betriebspannung der Hochdruckgasentladungslampe (GDL) durch das elektronische Vorschaltgerät (EVG) aufweist, – einen Anschluss (UZH) für eine Zündhilfsspannung aufweist, – zwei Anschlüsse für die Hochdruckgasentladungslampe (GDL) aufweist, – einen ersten Kondensator (C1) aufweist, der geeignet und eingerichtet ist mittels der Zündhilfsspannung zum Speichern elektrischer Energie für einen Zündimpuls zum Zünden der Hochdruckgasentladungslampe (GDL) aufgeladen zu werden, – einen Transformator (Tr1) zum Übertragen des Zündimpulses von dem ersten Kondensator (C1) zu den Anschlüssen für die Hochdruckgasentladungslampe (GDL) aufweist, – ein Schaltelement (FS1) aufweist, das geeignet und eingerichtet ist einen Stromkreis mit dem ersten Kondensator (C1) und einer Primärspule des Transformators (Tr1) zum Übertragen des Zündimpulses zu schließen, – und zumindest ein Bauelement (D1) zur Begrenzung einer an den Anschlüssen (X1, X2) für die niederfrequente Betriebsspannung anliegenden Spannung insbesondere einer beim Zünden auftretenden Spannung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündgerät (ZG) – zwischen den beiden Anschlüssen (X1, X2) für die Betriebsspannung ein erstes Bauelement (C2) mit einer geringen Impedanz für eine hochfrequente Spannung und einer hohen Impedanz für die niederfrequente Betriebspannung, – in Reihe zu den Anschlüssen (X1, X2) für die niederfrequente Betriebsspannung je ein zweites Bauelement (L1, L2) mit einer hohen Impedanz für die hochfrequente Spannung und einer geringen Impedanz für die niederfrequente Betriebsspannung und – in Reihe zu dem Anschluss (UZH) für die Zündhilfsspannung ein drittes Bauelement (L3) mit einer hohen Impedanz für hochfrequente Spannung aufweist.
  2. Zündgerät (ZG) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauelement (C2) ein zweiter Kondensator (C2) ist.
  3. Zündgerät (ZG) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bauelemente (L1, L2) Drosseln (L1, L2) sind.
  4. Zündgerät (ZG) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bauelemente Chip Ferrite Beads sind.
  5. Zündgerät (ZG) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Bauelement ein ohmsches Widerstandsbauelement ist.
  6. Zündgerät (ZG) nach einem der Ansprüche 7, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Bauelement (L3) eine Drossel (L3) ist.
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