DE2751655A1 - Radio-entstoereinrichtung fuer die zuendeinrichtung einer brennkraftmaschine - Google Patents
Radio-entstoereinrichtung fuer die zuendeinrichtung einer brennkraftmaschineInfo
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Description
P 12 151 G. BEZOLD
DH RER NAT
NGK SPARK PLUG GO. ,LTD. 8 München
Ho. 14-18, Takatsuji-cho max.miuanstrasse «3
Hizuho-ku, Nagoya-shi, Aichi, Japan
17.November 1977
Radio-Entstöreinrichtung für die Zündeinrichtung einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen und insbesondere
auf eine Zündeinrichtung einer Brennkraftmaschine mit einer Radio-Entstöreinrichtung auf der Iliederspannungsschaltungsseite
einer Zündschaltung.
Es ist allgemein bekannt,daß die Hauptquelle für Radio-Störgeräusche
oder Rauschen, das von dem Zündsystem einer Brennkraftmaschine erzeugt wird, ein während der Funkenentladung
einer Zündkerze erzeugte Kapazitätsentladungsstrom ist. Es wurde bisher angenommen, daß dieser Kapazitätsentla
dungsstrom der Funkenentladung der Zündkerze zugeordnet ist, wodurch angenommen wurde, daß der Kapazitäts-Entladungsstrom
auf der Zündkerzenseite oder der Hochspannungsseite
cfer Schaltung fließt. Eine Radio-Entstörschaltung zum Unterdrücken des Kapazitäts-Entladungsstroms auf der Hochspannungsseite
wurde daher auch nur auf der Hochspannungsseite vorgesehen , um das Radiorauschen zu verhindern. Es
wurde jedoch festgestellt, daß bei der herkömmlichen Zündeinrichtung
manchmal der Kapazitätsentladung3strom Ix. auf
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der Niederspannungsseite größer wird als der Kapazitätsentladungsstrom
auf der Hochspannungsseite. Dieses wird im einzelnen anhand der Figur 3 erläutert.
Bei herkömmlichen, in den Figuren 1 und 2 gezeigten Zündschaltungen
werden der Kapazitätsentladungsstrom I,- in einer Niederspannungsschaltungsseite, die eine Batterie 1, die
Primärseite der Zündspule 2 und einen Unterbrecher 3 aufweist, und der Kapazitätsentladungsstrom I2 in einer Hochspannungsschal
tungsseite, die eine Zündkerze 4-, die mit der
Sekundärseite der Zündspule 2 verbunden ist, aufweist, bei Benutzung unterschiedlicher Entstöreinrichtungen 5 in der
Hochspannungsschaltungsseite mit den folgenden Ergebnissen gemessen: In Fig. 3 geben das Bezugszeichen a den Fall an,
bei dem eine gewöhnliche Zündkerze ohne eine Entstöreinrichtung benutzt wurde, wie dieses in Fig. 1 gezeigt ist, und
die Bezugszeichen b bis e Fälle an, bei denen eine Zündkerze mit einem Widerstand von 1&Π-,eine Zündkerze mit einem
Widerstand von 5 KXl , eine Zündkerze mit einem Widerstand
von 5 ΚΏ , und einer Kappe mit einem Widerstand von 5 KJ).
sowie eine 5 KQ.-Wicklungsabschirmungskappe und eine Zündkerze
mit einem Widerstand von 5 KiI jeweils benutzt wurden,
wie dieses in Fig. 2 gezeigt ist. Die Meßwerte der Kapazitätsentladungsströme
I^ und I2 in den verschiedenen, zuvor
beschriebenen Fällen sind in Fig. 3 gezeigt. Aus der graphischen Darstellung der Fig. 3 ist zu erkennen, daß in
dem Fall, bei dem der Widerstandswert der Entstöreinrichtung der Hochspannungsseite geändert wird oder eine Entstöreinrichtung
mit einer induktiven Komponente in der Schaltung vorgesehen wird, (1) der Strom Ix. auf der Niederspannungsseite
proportional zu dem Wert des mit der Hochspannungsseite in Reihe geschalteten Widerstandes abnimmt,
wenn der Wert innerhalb von etwa 1 KO- liegt, jedoch nicht
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weiter abfällt, selbst wenn der Wert des Widerstandes vergrößert wird. Außerdem (2) in dem Fall, bei dem eine ausgezeichnete
Entstöreinrichtung mit der Hochspannungsseite verbunden ist, der Wert des Stroms I^ dazu neigt, größerzu
werden als der Wert des Stroms I2 auf der Hochspannungsseite.
Selbst wenn die Entstöreinrichtung auf der Hochspannungsseite wie bei dem herkömmlichen Verfahren vorgesehen
ist, ist es daher unmöglich, eine zufriedenstellende Entstörwirkung zu erreichen, wenn der Strom I^ größer
als der Strom I^ wird.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, alle die zuvor erwähnten und einer herkömmlichen Zündeinrichtung anhaftenden Schwierigkeiten
zu beseitigen.
Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, eine Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der, selbst
wenn der Kapazitätsentladungsstrom auf der Niederspannungsschaltungsseite
einer Zündschaltung größer wird als der Kapazitätsentladungsstrom auf der Hochspannungsschaltungsseite,
eine zufriedenstellende Entstörwirkung durch Vorsehen einer Radio-Entstöreinrichtung auf der liiederspannungsschaltungsseite
erreicht werden kann.
Die Erfindung beruht darauf, daß bei einer Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine, die eine Niedersparmungsschaltungsseite,
die im wesentlichen eine Niederspannungsquelle, wie eine Batterie, und die Primärseite einer Zündspule
sowie einen in Reihe mit der Niederspannungsquelle geschalteten Unterbrecher hat und eine Hochspannungsschaltung
aufweist, die eine zum Unterdrücken eines Kapazitätsentladungsstroms vorgesehene Schaltung umfaßt, die durch Verbinden
einer gewöhnlichen Zündkerze oder einer Zündkerze mit
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einem Widerstand mit dem AusgangsanSchluß der Sekundärseite
der Zündspule oder durch Verbinden einer Zündkerzenkappe mit einer Induktivität mit dem Ausgangsanschluß,
falls erforderlich, gebildet ist, wobei der Kapazitätsentladungsstrom durch Verbinden einer Induktivität in
Reihe mit der Zündspule auf der Niederspannungsschaltungsseite oder durch weiteres Verbinden eines Kondensators
parallel zu der Zündspule, oder durch ein weiteres elektrisches Abschirmen einer Speiseleitung, die zwischen die
Batterie und die Primärseite der Zündspule oder zwischen die Zündspule und den Unterbrecher geschaltet ist, in dem
Fall unterdrückt wird, wenn der Kapazitätsentladungsstrom I,. in der Niederspannungsschaltungsseite größer wird als
der Kapazitätsentladungsstrom Ip in der Hochspannungsschaltungsseite.
Nach einem bevorzugten Gedanken der Erfindung weist die
Zündeinrichtung einer Brennkraftmaschine eine Radio-Entstöreinrichtung zum Unterdrücken des Kapazitätsentladungsstroins
auf, der in ier Niederspannungsschal tungssa. te einer
Zündschaltung fließt und während der Funkenentladung einer Zündkerze erzeugt wird, um das durch das Zündsystem einer
Brennkraftmaschine erzeugte Radio-Rauschen zu verhindern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 2 bei herkömmlichen Zündeinrichtungen benutzte, Zündschaltungen angebende elektrische Schaltungen,
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die die Beziehungen
zwischen dem Kapazitätsentladungsstrom I^ auf der Niederspannungsseite und dem Kapazitätsentladungsstrom
I2 auf der Hochspannungsseite herkömmlicher und in den Fig. 1 und 2 gezeigter Zündschaltungen
angibt,
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Fig. 4 bis 9 elektrische Schaltungen, die verschiedene konkrete Beispiele einer Zündschaltung angeben,
die bei einer erfindungsgemäßen Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine benutzt werden,
Fig.10 eine graphische Darstellung, die die Meßergebnisse
der Kapazxtätsentladungsstrome auf der Niederspannungsseite der in Fig. 4 gezeigten Zündschaltung
und einer herkömmlichen Zündschaltung zeigt,
Fig.11 eine graphische Darstellung, die die Meßergebnisse
der abgestrahlten elektrischen Feldstärke der in Fig. 4 gezeigten Zündschaltung und einer herkömmlichen
Zündschaltung zeigt,
Fig.12 eine graphische Darstellung, die die Meßergebnisse
der Kapazitätsentladungsströme auf der Hochspannungsseite der in Fig. 5 gezeigten Zündschaltung und der
herkömmlichen Zündschaltung zeigt,
Fig.13 eine graphische Darstellung, die die Meßergebnisse
der von der in Fig. 5 gezeigten Zündschaltung und einer herkömmlichen Zündschaltung abgestrahlten
elektrischen Feldstärken zeigt,
Fig.14 eine graphische Darstellung, die die Heßergebnisse
der Kapazxtätsentladungsstrome auf der Niederspammngsseite
einer in des Fig. 6 und ? gezeigten Zündschaltung und der herkömmlichen Zündschaltung zeigt,
Fig.15 eine graphische Darstellung, die die Meßergebnisse
der von der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Zündschaltung und der herkömmlichen Zündschaltung abgestrahlten
elektrischen Feldstärken zeigt, und
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Fig. 16 eine graphische Darstellung, die die Meßergebnisse
der von der in Fig. 9 gezeigten Zündschaltung und der herkömmlichen Zündschaltung abgestrahlten
elektrischen Feldstärken zeigt.
Konkrete Beispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der der Kapazitätsentladungsstrom, der auf der Niederspannungsseite fließen kann, unterdrückt wird, werden anhand der
Fig. 4 bis 9 erläutert.
Die in Fig. 4 gezeigte Schaltung wird durch Serien schaltung
einer Induktivität L. mit einem Induktivitatswert von 0,5
bis 500/uH , vorzugsweise 5 bis 500 /uH, zwischen den negativen
Anschluß der Zündspule 2 der in Fig. 2 gezeigten herkömmlichen Zündschaltung und ihrem Unterbrecher 3 erhalten.
Die in Fig. 5 gezeigte Schaltung wird durch Abwandlung der
in Fig. 4 gezeigten Schaltung erhalten. Mit anderen Worten wird ein Kondensator C^. über die in Fig. 4 gezeigte Batterie
1 geschaltet.
Die in Fig. 6 gezeigte Schaltung wird ebenfalls durch Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten Schaltung erhalten. Im einzelnen
wird ein Kondensator C^ von 0,001 bis 0,2yuF der Reihenschaltung
aus Induktivität L^. und Unterbrecher 3» die in Fig. 4
gezeigt ist, parallelgeschaltet.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Schaltung sind die zuvor erwähnten
Kondensatoren C^. und C~ bei der in Fig. 4 gezeigten Schaltung
vorgesehen. Im einzelnen wird die in Fig. 7 gezeigte Schaltung durch Überbrückung der in Fig. 4 gezeigten Batterie
1 mit dem Kondensator C^ und durch Überbrückung des in
Fig. 4 gezeigten Unterbrechers 3 mit dem Kondensator Cp erhalten.
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Die in Pig. 8 gezeigte Schaltung wird durch Abwandlung einer in Fig. 2 gezeigten herkömmlichen Zündschaltung erhalten.
Im einzelnen wird die Batterie 1 über eine abgeschirmte Leitung 6 mit dem positiven Anschluß der Primärseite
der Zündspule 2 verbunden, während der negative Anschluß der Zündspule 2 über eine abgeschirmte Leitung mit
dem Unterbrecher 3 verbunden wird.
Die Verhinderung von Radio-Hauschen kann durch Benutzung der abgeschirmten Leitung wie der in Fig. 8 gezeigten Zündschaltung
in ausreichender Weise erreicht werden. Die Ver hinderung von Radio-Rauschen, kann bemerkenswert durch Erden
der äußeren Abschirmung des abgeschirmten Leiters verbessert werden. Ein konkretes Beispiel dieser Maßnahme ist in Fig.9
gezeigt, wo die Zündspule 2 der in Fig. 2 gezeigten herkömmlichen Zündschaltung mit dem Unterbrecher 3 über eine abgeschirmte
Leitung 7 verbunden ist, deren äußere Abschirmung 7A mit Erde 7B verbunden ist.
Die Wirkungen der Erfindung werden durch Vergleich der konkreten Ausführungsbeispiele mit der herkömmlichen Zündeinrichtung
beschrieben.
Wie in Fig. 4- gezeigt ist, ist auf der Niederspannungsseite
die Induktivität L^ mit einem Induktivitätswert von 20 /uH,
einem Spulendurchmesser von 8 mm, einer Wicklungszahl von 100 und einer Länge von 500 mm in Reihe zwischen den negativen
Anschluß der Zündspule 2 und den Unterbrecher 3 geschaltet, während auf der Hochspannungsseite eine Zündkerze 4-mit
einem Widerstand von 5K& mit einer 5 KXl -Wicklungs-Abs
chi rmungskappe verbunden ist. Als ein Vergleichsbeispiel wurde die gleiche Schaltung mit keiner Entstöreinrichtung
an der Niederspannungsseite aufgebaut. In diesen beiden
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Fällen wurden die Kapazitatsentladungsstrome auf der Niederspannungsseite
gemessen und die gemessenen Daten werden in der in Fig. 10 gezeigten graphischen Darstellung angegeben.
Außerdem wurden Strahlungsmessungen vorgenommen, wobei eine für herkömmliche Zwecke einsetzbare Vier-Zylinder-Brennkraftmaschine
mit einer Kapazität von 180 ecm als eine Belastung benutzt wurde. Ein von der Singer Company als
Modell NM 37/57 hergestelltes Meßinstrument zur Messung der elektrischen Rauschfeldstärke wurde benutzt, um die
abgestrahlten elektrischen Feldstärken nach der SAE-Norm J551d zu messen. Die Daten der Strahlungsmessung sind als
graphische Darstellung in Fig. 11 angegeben. Aus diesen graphischen Darstellungen geht hervor, daß die Größe des
Radio-Rauschens über einen breiten Frequenzbereich vermindert werden kann.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist auf der Niederspannungsseite
die Induktivität L^, mit einem Induktivitätswert von 10/uH
in Reihe zwischen den negativen Anschluß der Zündspule 2 und den Unterbrecher 3 geschaltet, während auf der Hochspannungsseite
die Zündkerze 4· mit einem Widerstand von 5K^L
mit einer 5 Kil-Wicklungs-Abschirmungskappe verbunden ist.
Außerdem ist auf der Niederspannungsseite ein Kondensator C^.
mit einer Kapazität von 0,1 /uF parallel zu der Serienverbindung
der Zündspule 2, der Induktivität L^ und des Unterbrechers 3 geschaltet. Als Vergleichsbeispiele wurden(a)
keine Entstöreinrichtungen sowohl auf der Hochspannungs- als auch der Niederspannungsseite vorgesehen, (b) keine Entstöreinrichtung
auf der Niederspannungsseite und (c) keine Entstöreinrichtung auf der Hochspannungsseite vorgesehen.
Bei diesen vier Fällen wurden die Kapazitatsentladungsstrome
auf der Niederspannungsseite gemessen und die gemessenen Daten in der in Fig. 12 gezeigten graphischen Darstellung
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angegeben. Außerdem wurden Strahlungsmessungen mit einer für herkömmliche Anwendungen geeigneten Vier-Zylinder-Brennkraftmaschine
mit einer Kapazität von 180 ecm als Last durchgeführt und das von der Singer-Company als Modell
NM 37/57 hergestellte Meßinstrument zum Messen der elektrischen
Rauschfeldstärke benutzt, um die abgestrahlten elektrischen Feldstärken nach der SAE-Norm J551d zu
messen. Die Meßdaten sind in der in Fig. 13 gezeigten graphischen Darstellung angegeben. Wie aus der graphischen
Darstellung der Fig. 13 hervorgeht, treten keine erheblichen Unterschiede zwischen der Schaltung (c) bei der
keine Entstöreinrichtung auf der Hochspannungsseite vorgesehen ist und der Schaltung (b), bei der die Entstöreinrichtung
auf der Hochspannungsseite, jedoch keine Entstöreinrichtung auf der Niederspannungsseite vorgesehen sind,
in einem Frequenzbereich von 200 bis 600 MHz auf, jedoch außerhalb dieses Frequenzbereiches wurde der Kapazitatsentladungsstrom
auf der Niederspannungsseite vermindert. Außerdem wurde beim Vergleich der herkömmlichen Schaltung
mit der erfindungsgemäßen Schaltung, bei der die Entstörein
richtungen sowohl auf der Hochspannungs- als auch der Niederspannungsseite vorgesehen sind, ein erheblicher Unterschied
zwischen ihnen festgestellt. In Bezug auf die Abstrahlung der elektrischen Feldstärke wird aus der graphischen
Darstellung der Fig. 13 klar, daß bei einem relativ hohen Frequenzbereich oberhalb "ναι 150 MHz die abgestrahlte
elektrische Feldstärke vermindert wurde und die Verhinderung des Rauschens bei der erfindungsgemäßen Schaltung verbessert
wurde, bei der die Entstöreinrichtungen sowohl auf der Hochspannungs- als auch der Niederspannungsseite vorgesehen
sind, wenn diese mit der Schaltung verglichen wird, bei der die Entstöreinrichtung nur auf der Hochspannungsseite
vorgesehen ist.
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Vie in Pig. 6 gezeigt ist, ist auf der Biederspaxmungsseite
die Induktivität L^ in Beine zwischen den negativen AnschluB
der Zündspule 2 und den unterbrecher 3 und ein Kondensator C2 ist parallel zu der Serienschaltung der Induktivität I^
und des Unterbrechers 3 geschaltet* wahrend auf der Bbchspannungsseite die Zündkerze 4- mit dem 5 Kit-Widerstand
mit der 5 ΚΛ -Wicklungs-Abschirgnngskappe verbunden ist.
Bei dieser Schaltung wurden Ca) die werte für die Induktivität Ib| und den Kondensator C2 auf 5yuH und Ο,ΟΊχι? jeweils festgelegt und Cb) die Werte jeweils auf 50>uH und
O,1yu? geändert. Aufierdem wurde, wie in Kg. 7 gezeigt ist,
auf der Bxederspannnngsseite der Kondensator Cj parallel zu
aer Reihenschaltung der Zündspule 2, der Indttät J*,
und des Unrbrechers 3 geschaltet. Bei diesem Aufbau waren Cc) die werte der Induktivität I^ und der Kondensatoren C1
und C2 jeweils 20yuH, 0,5 >uP und O,1yaF. Aufierdem wurde
Cd) keine Satstoreinrichtung auf der Biederspaannngsseite
vogesehen. Bei den zuvor erwähnten vier ISllen wurden die
Kapazitatsentladnagsstacöme auf der Blederspennungsseite gemessen und die gemessenen Baten in der in Kg- Vt gezeigten
graphischen Barstellung angegeben. Außerdem wurden Strahlungsmessungen mit der allgemein verwendbaren Vierzylinder-
mit einer Kapazität von i80 ecm als
bimi φ>^ von der
dell BH 57/57 hergestellte lfefiinstraaent für die elektri-
sehen leidstärken nach der SAE-Böxm dü^ld zu messen. Sie
HsBdaten werden in der in Kg. 15 gezeigtem graphischen
Barstellnng angegeben, wie ans der in Ils· 1* gezeigten
graphischen Barstellnng hervorgeht, werden die werte der
seite erheblich, fur verschiedene Induktivität
MM22/0S»·
dert. Außerdem geht aus der in Fig. 15 gezeigten graphischen Darstellung hervor, daß die abgestrahlten elektrischen Feldstärken
vermindert wurden und die Verhinderung des Badio-Bauschens daher durch Torsehen der Induktivität L^ und der
Kondensatoren C- und C~ verbessert wurde.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird auf der Kiederspannungsseite
der negative Anschluß der Zündspule 2 nit dem Unterbrecher 3 über eine abgeschirmte Leitung 7 verbunden, dessen äußere
Abschirmung 7A mit Erde TB verbunden ist, während auf der
Hochspannungsseite die Zündkerze 4 mit dem 5 Kll-Viderstand
mit der 5 Kü-Wicklungs-Abschiimungskappe verbunden ist.
Bei dieser Schaltung wurde (a) die äußere Abschirmung des abgeschirmten Leiters an der Unterbrecherseite mit Erde
verbunden,(b) die äußere Abschirmung an der Zündspule mit Erde verbunden und(c) die äußere Abschirmung an ihren beiden
Seiten mit Brde verbunden. Zusätzlich wurde keine EntstöreinrichtuBg
in der Schaltung vorgesehen. Bei diesen vier Fällen worde eine für allgemeine Anwendungen geeignete Vierzylinder-Barennkraf
tmaschine mit einer Kapazität von 180 ecm als Last benutzt und ein von der Singer Company als Modell
HEI 57/57 hergestelltes Meßinstrument für die elektrische Bauschfeldstarke benutzt, um die abgestrahlten elektrischen
FeldstärkeQ nach der SAE-Horm J551d zu messen. Die gemessenen Daten sind in der in Fig. 16 gezeigten graphischen Darreteilung angegeben. Vie sich aus der in Fig. 16 gezeigten
graphischen Darstellung ergibt, wurde die abgestrahlte elektrische Feldstärke durch die Verbindung des elektrischen
Anschlusses der Zündspule mit denpnterbrecher über eine abgeschirmte
Leitung vermindert und die Verainderang von Kadio-Hauschen
verbessert. Außerdem wurde durch Erdang der äußeren Abschirmungen der abgeschirmten Leiter an der Seite der
Zündspule und an der Seite des Unterbrechers die Wirkung des
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ORIGINAL INSPECTED
Verhinderns von Rauschen erheblich verbessert.
Da die erfindungsgemäße Zündeinrichtung in der beschriebenen
Weise aufgebaut ist, kann in dem Fall, bei den der Kapazitätsentladungsstrom
auf der Niederspannungsseite größer wird als der Kapazitätsentladungsstrom auf der Hochspannungsseite
die Unterdrückung von Hauschen durch Einfügen einer Radio-Entstöreinrichtung in der Niederspannungsschaltung
verbessert werden. Außerdem wird keine Hochspannung an-die
Niederspannungsschaltung im Gegensatz zu der Hochspannungsschaltung gegeben und es tritt daher kein Problem bei.der
dielektrischen Widerstandskraft bei der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung auf. Daher kann eine Einrichtung zum Verhindern
von Radio-Rauschen bei niedrigen Kosten und hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden.
Wenn die Werte der Induktivität und der Kondensatoren vergrößert werden, werden auch ihre Wirkungen vergrößert. Jedoch
wird bei der Vergrößerung dieser Werte die von der Zündspule erzeugte Spannung vermindert. Es wird daher bevorzugt, den
Wert für die Induktivität L^ auf 0,5 bis 500/uH, den Wert
des Kondensators C^ auf 0,1 bis 1/uF und den Wert des Kondensators
Cg auf 0,001-0,2/uF einzustellen.
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Claims (11)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKERH. KINKELDEYOR ING2751655 W· STOCKMAlRDR-MU. -AtEiCALTtO*K. SCHUMANNOft BCR NAT · O#«_ PWSP. H. JAKOBon. ιμϊP 12 I5I G- BEZOLDD« Ηβ»Ν« PR.-O«»8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 43PatentansprücheRadio-Entstöreinrichtung für die Zündeinrichtung einer Brennkraftmaschine nit einer Niederspannungsschaltungsseite, da eine Gleichspannungsquelle, eine Zündspule und einen Unterbrecher umfaßt, und einer Eochspannungsschaltungsseite, die eine Zündkerze und eine Radio-Entstörschaltung umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß eine Radio-Sntstörschaltung (L.,C^, (λ-,, 6,7) auf der Niederspannungsseite vorgesehen ist, um einen durch die Niederspannungsschaltung fließenden Strom zu steuern.
- 2. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die auf der ITiederspannungsseite vorgesehene Radio-EntstÖrschaltung (L^,C-* ...7) eine Induktivität (L^) aufweist, die zwischen einen Primäranschluß der Zündspule (2) und den Unterbrecher (3) in Reihe geschaltet ist.
- 3- Entstöreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , däß die Induktivität (L^) einen Induktivität sv/ert von 0,5/uH bis 500/üH hat.
- 4-. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die auf der Ifiederspannungsseite vorgesehene Radio-Entstörschaltung (L.,CL...7) einen Kondensator (Cx.) aufweist, der der Gleichspannungsquelle (1) parallelgeschaltet ist.
- 5· Entstöreinrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß der Kondensator (C^) eine Kapazität von 0,1 bis 1,0/uF hat.
- 6. Entstöreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die auf der Niederspannungsseite vorgesehene Radi»-Entstörschaltung (L.,C. ... 7) einen Kondensator (C2) aufweist, der der Serienschaltung aus Induktivität (L-1) und Unterbrecher (3) parallelgeschaltet ist.
- 7· Entstöreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Kondensator (C2) eine Kapazität von 0,001 bis 0,2/uF hat.
- 8. Entstöreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die auf der iTiederspannungsseite vorgesehene Radio-Entstörschaltung (L^,C. ... 7) einen ersten, der Gleichspannungsquelle (T) parallelgeschalteten Kondensator (C^) und einen zweiten, der Reihenschaltung von Induktivität (L.) und Unterbrecher (3) parallelgeschalteten Kondensator (C^p) aufweist.
- 9» Entstöreinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Kondensator (C^1C2) Kapazitäten von jeweils 051 bis 1,0/uF und 0,001 bis 0,2/ui1 haben.-3- 275165b
- 10. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Verbindungsleitungen zwischen der Batterie (1) und der Zündspule (2) und zwischen dem PrimäranSchluß der Zündspule (2) und dem Unterbrecher (3) jeweils elektrisch abgeschirmt sind.
- 11. Entstöreinrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e kennzeichnet , daß die Abschirmungen (7A.) der Verbindungsleitungen an den Verbindungspunkten geerdet
sind.809822/069R
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-
1977
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- 1977-11-17 US US05/852,259 patent/US4191155A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-11-18 DE DE19772751655 patent/DE2751655A1/de active Pending
Also Published As
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CA1100173A (en) | 1981-04-28 |
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