DE19951114B4 - Lampenansteuerschaltung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampenansteuerschaltung für eine Gasentladungslampe (5.2), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem an eine Spannungsversorgung angeschlossenen elektrischen Vorschaltgerät (4) und einem Zündgerät (5.1) sowie mit einer zwischen einem zur Gasentladungslampe (5.2) führenden Hinleiter und einem von dieser kommenden Rückleiter angeordneten Entstöreinrichtung für durch rechteckförmige Ansteuerspannungen hervorgerufene elektromagnetische Störungen. Eine wirkungsvolle Unterdrückung elektromagnetischer Störungen bei der Ansteuerung einer Gasentladungslampe wird bei einfachem Aufbau dadurch erzielt, dass die Entstöreinrichtung eine stromkompensierte Drossel (D) aufweist, die zwischen dem Vorschaltgerät (4) und dem Zündgerät (5.1) oder dem Zündgerät und der Gasentladungslampe (5.2) angeordnet ist (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampenansteuerschaltung für eine Gasentladungslampe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem an eine Spannungsversorgung angeschlossenen elektronischen Vorschaltgerät und einem Zündgerät sowie mit einer zwischen einem zur Gasentladungslampe führenden Hinleiter und einem von dieser kommenden Rückleiter angeordneten Entstöreinrichtung für durch rechteckförmige Ansteuerspannungen hervorgerufene elektromagnetische Störungen.
  • Eine derartige Lampenansteuerschaltung ist in der DE 43 10 307 A1 angegeben. Bei dieser bekannten Lampenansteuerschaltung ist zur Unterdrückung elektromagnetischer Störfelder, die bei Wiederzündspitzen in der Gasentladungslampe entstehen, eine elektronische Filterschaltung mit in einem Hinleiter und einem Rückleiter zur Ansteuerung der Gasentladungslampe jeweils angeordneten induktiven Bauelement und mindestens einem zwischen dem Hinleiter und dem Rückleiter angeordneten kapazitiven Bauelement vorgeschlagen.
  • Die elektronische Filterschaltung ist so nahe, wie es die Einbaubedingungen zulassen, bei der Gasentladungslampe angeordnet, wobei für die induktiven Bauelemente Stabkerndrosseln angegeben sind, die einen von einer Spulenwicklung umgebenen stabartigen Ferritkern aufweisen.
  • Aus einem Katalog der Firma Timonta, verteilt im November 1997, Seiten 6 und 7, ist der Einsatz einer stromkompensierten Drossel mit Ringkern in Verbindung mit kleinen, gegen Masse geschalteten Kapazitätswerten als Störschutzfilter zur Unterdrückung von Gleichtaktstörungen bekannt. Eine Ansteuerung von Gasentladungslampen wird dort jedoch nicht erwähnt.
  • In der DE 195 07 553 A1 ist beschrieben, bei einer Ansteuerungsschaltung für Gasentladungslampen ein mit dem Netzeingang verbundenes Funkentsörfilter in bekannter Weise aus einer nicht-kompensierten und einer stromkompensierten Filterdrossel mit jeweils zwei Wicklungsblöcken zu verwenden, wobei in jeder Netzzuleitung jeweils ein Wicklungsblock integriert ist.
  • Es hat sich beim Betrieb von Gasentladungslampen, wie sie z. B. in Kraftfahrzeugscheinwerfern verwendet werden, gezeigt, dass der Nennbetrieb mit rechteckförmiger Ansteuerung, kurz Rechteckbetrieb der Gasentladungslampe, zu erheblichen elektromagnetischen Störungen führen kann, die sich als Gleichtaktstörungen in den Zuleitungen der Gasentladungslampe bemerkbar machen und durch die schnell veränderliche Spannungen an parasitären Kapazitäten einer Leitung zu ihrer Umgebung verursacht werden. Eine Maßnahme zur Unterdrückung der Auswirkung elektromagnetischer Störungen besteht in einer mechanischen Abschirmung mittels metallischem Gehäuse, womit ein entsprechender mechanischer Aufwand verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampenansteuerschaltung der eingangs angegebenen Art bereit zu stellen, mit der insbesondere Gleichtaktstörungen wirkungsvoll und mit einfachen Maßnahmen unterdrückt werden. Diese Aufgabe wird mit den Merkrmlen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen, dass die Entstöreinrichtung eine stromkompensierte Drossel aufweist, die zwischen dem Vorschaltgerät und dem Zündgerät angeordnet ist. Es hat sich in Untersuchungen der Erfinder gezeigt, dass eine derartige Anordnung einer stromkompensierten Drossel in den Ansteuerleitungen der Gasentladungslampe zu einer erheblichen Reduzierung der elektromagnetischen Störungen auf den Leitungen und zur Umgebung führt. Die stromkompensierte Drossel bewirkt, dass der von der Gleichtaktstörung verursachte Störstrom reduziert wird, dass der Betriebsstrom aber nicht beeinflusst wird. Der Betriebsstrom ist der zwangsläufig beim Betreiben der Lampe am elektronischen Vorschaltgerät vorhandene Strom. Die stromkompensierte Drossel kann leicht in einem Kabelbaum zwischen Vorschaltgerät und Zündgerät positioniert werden.
  • Der Aufbau der Lampenansteuerschaltung besteht darin, dass das Vorschaltgerät eine Brückenschaltung mit vier Schaltelementen aufweist und dass das Zündgerät und die Gasentladungslampe sowie die stromkompensierte Drossel in dem Querzweig der Brückenschaltung angeordnet sind. Eine derartige Brückenschaltung ist sowohl bei einer Lampenansteuerschaltung mit an sich bekannter Impulszündung als auch mit an sich bekannter Resonanzzündung vorhanden, so dass die stromkompensierte Drossel in beiden Fällen günstig eingesetzt werden kann.
  • Die Schaltungsanordnung besteht des weiteren darin, dass bei Ausstattung mit Impulszündeinrichtung eine erste Wicklung der stromkompensierten Drossel bezüglich der Anordnungsreihenfolge von Zündspule und Gasentladungslampe vor der Zündspule und eine zweite Wicklung hinter der Gasentladungslampe angeordnet sind, und andererseits darin, dass bei Ausstattung mit Resonanzzündeinrichtung drei Wicklungen vorgesehen sind, von denen eine Wicklung zwischen einer Primärspule und einer Sekundärspule, der Resonanzzündeinrichtung eine andere Wicklung bezüglich der Anordnungsreihenfolge Primärspule, Sekundärspule und Gasentladungslampe vor der Primärspule und eine weitere Wicklung hinter der Gasentladungslampe angeordnet sind.
  • Die stromkompensierte Drossel besitzt einen Ringkern.
  • Für den praktischen Einbau ist vorteilhaft, dass der Ringkern in einem zwischen einem das Vorschaltgerät enthaltenden Gehäuse und dem Zündgerät vorhandenen Kabelbaum angeordnet ist.
  • Bei der Lampenansteuerschaltung mit Resonanzzündung besteht ein einfacher Aufbau darin, dass die drei Wicklungen des Ringkerns zum einen ein parallel gewickeltes Leitungspaar und zum anderen ein nacheinander gewickeltes Leitungspaar aufweisen.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Prinzipschaltbild zur Unterdrückung von Gleichtaktstörungen bei einer Ansteuerung einer Gasentladungslampe,
  • 2 eine Schaltungsdarstellung, bei der weitere Schaltungsabschnitte ersichtlich sind,
  • 3 einen Schaltungsausschnitt, aus dem wesentliche Elemente der Ansteuerschaltung ersichtlich sind,
  • 4 einen Schaltungsausschnitt mit einer alternativen Schaltung wesentlicher Schaltungselemente,
  • 5A bis 5C Prinzipdarstellungen der stromkompensierten Drossel mit unterschiedlichen Strömen,
  • 6A und 6B eine praktische Ausführung der stromkompensierten Drossel und
  • 7 eine Anordnung der stromkompensierten Drossel in einem Kabelbaum in schematischer Darstellung.
  • 1 zeigt in Blockdarstellung eine Lampenansteuerschaltung, die das Prinzip einer Entstöreinrichtung zur Unterdrückung elektromagnetischer Gleichtaktstörungen zeigt. Zwischen einem Steuerteil 4 in Form eines elektronischen Vorschaltgerätes, das mit einer Versorgungsspannung UV versorgt wird, und einem Lampenanschlussteil 5, der beispielsweise ein Zündgerät 5.1 und eine Gasentladungslampe 5.2 gemeinsam enthält, ist eine stromkompensierte Drossel D mit jeweils einer Spule in einer Hinleitung und einer Rückleitung angeordnet. Die Wicklungen der Spulen sind auf einem gemeinsamen Kern derart aufgewickelt, dass sich die durch die fließenden Betriebsströme erzeugten Magnetflüsse kompensieren. Parasitäre Kapazitäten CStr der Leitungen zu ihrer Umgebung verursachen zusammen bei rechteckförmigen, schnell veränderlichen Spannungen Gleichtaktstörungen, die sich auf den Leitungen und zur Umgebung bemerkbar machen. Die Größe der Gleichtaktstörung wird bestimmt durch die Größe der Störströme, die infolge der stromkompensierten Drossel D zu Istör,red reduziert sind.
  • 2 zeigt den Aufbau eines Steuerteils 4 in Form eines elektronischen Vorschaltgeräts mit einem Gleichspannungswandler 4.1 und einer Brückenschaltung 4.2. Mit dem Gleichspannungswandler 4.1 wird im Nennbetrieb beispielsweise eine Ansteuerspannung von ca. 100 V und 400 Hz erzeugt.
  • Die 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Schaltungsanordnungen der Brückenschaltung 4.2 in Verbindung mit dem Zündgerät 5.1 und des Gasentladungslampe 5.2. Bei der Schaltungsanordnung gemäss 3 ist eine Impulszündeinrichtung mit einer Zündspule LZ vor der Gasentladungslampe 5.2 vorgesehen. Die Zündspule LZ und die Gasentladungslampe 5.2 sind in dem Querzweig der Brückenschaltung angeordnet, die vier Schaltelemente SA SB, SC und SD in Form von Halbleiterschaltern aufweist. Vor der Zündspule LZ ist eine erste Wicklung L1 und hinter der Gasentladungslampe 5.2 ist eine zweite Wicklung L2 der stromkompensierten Drossel D angeordnet, wobei die beiden Wicklungen auf einem gemeinsamen Ringkern derart aufgewickelt sind, dass sich die durch die beiden durch sie hindurch fließenden Betriebsströme erzeugten magnetischen Flüsse kompensieren. Durch Einfügen der stromkompensierten Drossel D in die Leitungen wird deren Impedanz erhöht. Der Störstrom Istör verringert sich dadurch zu Istör,red, wodurch die Größe der Gleichtaktstörung abnimmt. Wesentlich ist, dass die Anordnung der stromkompensierten Drossel dabei in einem Kabelbaum 8 vorgesehen sein kann, wie 7 zeigt. Die Anordnung der stromkompensierten Drossel D mit den beiden Wicklungen L1 und L2 ist dabei, wie gezeigt, zwischen dem Vorschaltgerät 4 und dem Zündgerät 5.1 vorgenommen.
  • Die mit der Schaltungsanordnung erzielten geringeren Gleichtaktstörungen schlagen sich nieder in einer geringeren Aussendung von leitungsgeführten und abgestrahlten elektromagnetischen Störungen.
  • Bei der Anordnung der stromkompensierten Drossel im Kabelbaum gemäss 7 befindet sich beispielsweise an einem das Vorschaltgerät 4 enthaltenden Gehäuse 6 ein Stecker 7 zum Anschluss der stromkompensierten Drossel D, die andererseits an das Zündgerät 5.1 angeschlossen ist, mit dem die Gasentladungslampe 5.2 verbunden ist.
  • Bei der Lampenansteuerschaltung gemäss 4 mit Resonanzzündung sind ebenfalls in dem Querzweig der Brückenschaltung 4.2 die Gasentladungslampe 5.2 und die Zündeinrichtung angeordnet, die hierbei eine Primärspule Lp und eine Sekundärspule Ls aufweist. Auch hierbei ist zu unterscheiden zwischen dem Nennbetrieb, d. h. Steuerung der Gasentladungslampe 5.2 mit Rechteckspannung und dem Zündbetrieb. Der Nennbetrieb ist gekennzeichnet durch wechselseitiges Schließen der Schalterpaare SA/SD und SB/SC zur Umwandlung der Gleichspannung U in eine Wechselspannung an dem Zündgerät 5.1 und der Gasentladungslampe 5.2. Der Zündbetrieb wird dadurch erreicht, dass die Schaltelemente SA und SD geschlossen sind und das Schaltelement SC schnell getaktet wird, und zwar mit der Frequenz, die gleich der Resonanzfrequenz aus der Primärspule Lp, der Sekundärspule Ls und einem zu der Gasentladungslampe 5.2 parallel liegenden Kondensator C ist. Damit tritt Resonanzüberhöhung an der Gasentladungslampe 5.2 auf. Die dargestellte Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente SA und SC nicht direkt, sondern über die Induktivität der Primärspule Lp verbunden sind.
  • Zur Unterdrückung der elektromagnetischen Störungen sind zwischen den Schaltelementen SA/SD und dem Zündgerät 5.1 sowie der Gasentladungslampe 5.2 drei Wicklungen La, Lb und Le eingefügt, die auf einem gemeinsamen Kern zur Stromkompensierung aufgebracht sind. Dabei ist die stromkompensierte Drossel derart angeordnet, dass sich die durch die Betriebsströme erzeugten magnetischen Flüsse kompensieren.
  • Eine Wicklung Lb ist dabei zwischen dem Schaltelement SA und der Anschlussstelle zwischen der Primärwicklung Lp und der Sekundärwicklung Ls entsprechend den Leitungsstellen 1 und 1' angeordnet, die andere Wicklung Lc ist zwischen dem Schaltelement SC und der Primärwicklung Lp entsprechend den Leitungsstellen 2 und 2' angeordnet, während die weitere Wicklung La zwischen der Gasentladungslampe 5.2 und den beiden Schaltelementen SB und SD entsprechend den Leitungsstellen 3 und 3' angeordnet ist.
  • Aus den 5A bis 5C sind die möglichen auftretenden Ströme IN1, IN2 und der Zündstrom IZ in Verbindung mit der stromkompensierten Drossel und den Leitungsstellen 1, 1', 2, 2' und 3, 3' ersichtlich. Für Nennbetrieb sind bei Stromfluss durch die Schaltelemente SB und SC die eine Wicklung La und die andere Wicklung Lc so gekoppelt, dass das durch den Strom IN1 erzeugte magnetische Feld sich kompensiert. Bei Stromfluss durch die Schaltelemente SA und SD sind die eine Wicklung Lb und die weitere Wicklung La so gekoppelt, dass das durch den Strom IN2 erzeugte magnetische Feld sich ebenfalls kompensiert. Der Störstrom wird reduziert zu Istör,red, wodurch die Gleichtaktstörung im Nennbetrieb reduziert wird. Der Vorteil liegt nun darin, dass für eine Schaltungsanordnung gemäss 4 in beiden Richtungen der Ströme IN1 und IN2 die Wicklungen La, Lb, Lc zusammen mit dem Kern als stromkompensierte Drossel wirken und damit für beide Polaritäten eine Gleichtaktentstörung erzielt wird. Für den Zündbetrieb kompensiert sich dabei das durch den Zündstrom IZ erzeugte magnetische Feld ebenfalls, wie die 5C zeigt.
  • Die eine Wicklung Lb und die andere Wicklung Lc liefern keinen Beitrag zur Veränderung der Induktivität des Zündgeräts mit der Primärspule Lp und der Sekundärspule Ls. Die Ströme IN1, IN2 und IZ sind im Sinne der stromkompensierten Drossel Betriebsströme.
  • 6A und 6B zeigen die beiden praktischen Realisierungen der stromkompensierten Drossel D bei Verwendung eines Ringkerns. Die stromkompensierte Drossel D zeichnet sich dadurch aus, dass die Leitungsabschnitte 1-1' und 2-2' parallel verlaufen oder nacheinander gleichsinnig gewickelt sind.
  • Mit den beschriebenen Maßnahmen wird bei einfacher Anordnungsmöglichkeit der stromkompensierten Drossel D insbesondere im Kabelbaum eine wirkungsvolle Unterdrückung elektromagnetischer Störungen bei der Lampenansteuerung erzielt.

Claims (4)

  1. Lampenansteuerschaltung für eine Gasentladungslampe (5.2), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem an eine Spannungsversorgung angeschlossenen elektronischen Vorschaltgerät (4) und einem Zündgerät (5.1) sowie mit einer zwischen einem zur Gasentladungslampe (5.2) führenden Hinleiter und einem von dieser kommenden Rückleiter angeordneten Entstöreinrichtung für durch rechteckförmige Ansteuerspannungen hervorgerufene elektromagnetische Störungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Entstöreinrichtung eine stromkompensierte Drossel (D) mit Ringkern aufweist, die zwischen dem Vorschaltgerät (4) und dem Zündgerät (5.1) angeordnet ist, dass das Vorschaltgerät (4) eine Brückenschaltung (4.2) mit vier Schaltelementen (SA, SB, SC, SD) aufweist, dass das Zündgerät (5.1) und die Gasentladungslampe (5.2) sowie die stromkompensierte Drossel (D) in dem Querzweig der Brückenschaltung (4.2) angeordnet sind, dass das Zündgerät (5.1) eine Impulszündeinrichtung mit einer Zündspule (LZ) oder eine Resonanzzündeinrichtung mit Primärspule (Lp) und einer Sekundärspule (Ls) aufweist, dass bei Ausstattung mit Impulszündeinrichtung eine erste Wicklung (L1) der stromkompensierten Drossel (D) bezüglich der Anordnungsreihenfolge von Zündspule (LZ) und Gasentladungslampe (5.2) vor der Zündspule (LZ) und eine zweite Wicklung (L2) hinter der Gasentladungslampe (5.2) angeordnet sind und dass bei Ausstattung mit Resonanzzündeinrichtung die stromkompensierte Drossel (D) drei Wicklungen (La, Lb, Lc) aufweist, von denen eine Wicklung (Lb) in der gemeinsamen Zuleitung von Primärspule (Lp) und Sekundärspule (Ls) liegt, eine andere Wicklung (Lc) bezüglich der Anordnungsreihenfolge Primärspule (Lp), Sekundärspule (Ls) und Gasentladungslampe (5.2) vor der Primärspule (Lp) und eine weitere Wicklung (La) hinter der Gasentladungslampe (5.2) angeordnet sind.
  2. Lampenansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkern in einem zwischen einem das Vorschaltgerät (4) enthaltenden Gehäuse (6) und dem Zündgerät (5.1) vorhandenen Kabelbaum (8) angeordnet ist.
  3. Lampenansteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausstattung mit Resonanzzündeinrichtung die die eine Wicklung (Lb) und die andere Wicklung (Lc) bildenden Leitungen (1-1', 2-2') parallel auf dem Ringkern angeordnet sind.
  4. Lampenansteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausstattung mit Resonanzzündeinrichtung die die eine Wicklung (Lb) und die andere Wicklung (Lc) bildenden Leitungen (1-1', 2-2') nacheinander gleichsinnig gewickelt auf dem Ringkern angeordnet sind.
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OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
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Inventor name: PALM, STEFAN, 72076 TUEBINGEN, DE

Inventor name: FROEHLICH, THOMAS, 72764 REUTLINGEN, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AUTOMOTIVE LIGHTING REUTLINGEN GMBH, 72762 REUTLIN

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