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Die
Erfindung betrifft eine Seitenpolsterung für ein Kraftfahrzeug,
ein Sitzmodul für ein Kraftfahrzeug sowie eine Kraftfahrzeugtür.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Sitzanordnungen für
Vordersitze in Kraftfahrzeugen bekannt. Beispielsweise offenbart
die
DE 103 35 292
A1 eine Sitzanordnung, die mindestens eine vordere und
eine hintere Sitzreihe umfasst, die in Längsrichtung des
Kraftfahrzeugs im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jede
der Sitzreihen einen linken und rechten Fahrzeugsitz aufweist, die
quer zu einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs durch einen in Längsrichtung
verlaufenden Zwischenraum voneinander getrennt sind und indem ein
an einer Karosserie verlaufendes Schienensystem zur Aufnahme von Gegenständen
angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass mindestens eine Schiene
des Schienensystems in dem Zwischenraum an einem sich von der Karosserie
abhebendem Mitteltunnel seitlich angeordnet ist und mindestens ein
Gegenstand am Schienensystem anordenbar und in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs verschiebbar ist. Die
US 5,584,525 zeigt einen Fahrzeugsitz,
welcher ebenfalls auf Schienen verschiebbar angeordnet ist, wobei
die Schienen am Kraftfahrzeugboden befestigt sind.
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Die
DE 20 2005 020 818
U1 offenbart eine Armauflage, insbesondere zur Verwendung
in Kraftfahrzeugen, welche seitlich an einer Sitzfläche
angeordnet ist.
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Demgegenüber
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Seitenpolsterung,
ein Sitzmodul und eine verbesserte Kraftfahrzeugtür für
ein Kraftfahrzeug zu schaffen.
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Die
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden jeweils mit den
Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird
eine Seitenpolsterung für ein Kraftfahrzeug geschaffen,
wobei die Seitenpolsterung am Fahrzeugboden zwischen der Kraftfahrzeugtür
und einem der Kraftfahrzeugtür zugewandten Fahrzeugsitz
fixierbar ist, wobei die Seitenpolsterung in zumindest einer Richtung
des Kraftfahrzeugs positionierbar ist.
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Die
Seitenpolsterung hat in erster Linie den Vorteil, dass damit ein
Sicherheitselement geschaffen wird, welches im Falle eines Seitenaufpralls
einen Passagier vor schwerwiegenden Verletzungen schützen
kann. Durch die Seitenpolsterung wird der auf den Passagier wirkende
Aufprall abgedämpft, insbesondere, wenn der Passagier selbst
in Richtung der Fahrzeugtüre auf die Seitenpolsterung aufgrund
des Aufpralls aufgepresst wird. Dies ist z. B. bei einem Seitenaufprall
auf der dem Passagier abgewandten Fahrzeugseite der Fall. Wie weiter
unten aufgeführt ist außerdem die Seitenpolsterung
vorzugsweise so ausgebildet, dass diese im Crashfall an den Passagier
angepresst oder zumindest an den Passagier herangefahren wird, so
dass der aufgrund des Crashes wirkende Beschleunigungsweg des Passagiers auf
nahezu null reduziert wird. Bei idealer Auslegung der Seitenpolsterung
ist es sogar möglich, hierdurch einen Seitenairbag zu ersetzen.
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Selbst
im Falle dessen, dass die Fahrzeugtüre auf der dem Passagier
zugewandten Fahrzeugseite in Richtung Fahrzeuginnenraum eingedrückt
wird, bietet die Seitenpolsterung einen Schutz für den
Passagier, da aufgrund der Polsterung kein harter Aufprall der Fahrzeuginnenverkleidung
auf den Passagier stattfiindet.
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Die
erfindungsgemäße Seitenpolsterung hat ferner den
Vorteil, dass eine Seitenpolsterung z. B. in Form einer Armauflage
in der Kraftfahrzeugtüre nicht mehr notwendig ist. Dadurch
kann die Türinnenverkleidung der Fahrzeugtüre
sehr dünn ausgestaltet werden, da die Funktion der Seitenpolsterung
in den Kraftfahrzeuginnenraum hinein verlegt wird. Dies erleichtert
das Ein- und Aussteigen bei engen Parklücken, da eine dünnere
Kraftfahrzeugtür wesentlich mehr Platz zum Ein- und Aussteigen
erlaubt. Dadurch wird wiederum insbesondere älteren und
behinderten Menschen ein Ein- und Aussteigen in das Kraftfahrzeug
erleichtert.
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Vorzugsweise
wird außerdem die Seitenpolsterung mit einer Seitenkonsole
kombiniert, wobei die Seitenkonsole zwischen der Kraftfahrzeugtür
und einem der Kraftfahrzeugtür zugewandten Fahrzeugsitz
fixierbar ist, wobei die Seitenpolsterung über die Seitenkonsole
am Fahrzeugboden befestigt ist. Dies hat den Vorteil, dass bei Verwendung
der Seitenkonsole zwischen der Kraftfahrzeugtür und dem
Fahrzeugsitz eine geschlossene Kraftkette zwischen Türe,
Seitenkonsole und Sitz gebildet wird, was die Steifigkeit dieses
Gesamtverbundes bei einem Seitenaufprall erhöht.
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Diese
Ausführungsform kann nun weiter verbessert werden, indem
seitlich an einer solchen Seitenkonsole Führungselement
zur Führung einer Verschiebebewegung des Fahrzeugsitzes
angeordnet sind, wobei der Fahrzeugsitz nicht mehr direkt am Fahrzeugboden
befestigt wird. Typischerweise werden nämlich Seitenkollisionen
in die Hüfthöhe des Passagiers stattfinden, sodass
im Falle dessen, wenn Führungselemente auf Höhe
des Bodens der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt sind, sehr starke Hebelkräfte
auf diese Führungsschienen wirken. Damit könnte
der Fahrzeugsitz aus seiner durch die Führungsschienen
bewirkten Verankerung herausgerissen werden, wodurch ein Passagier
starke Verletzungen davontragen würde. Ist hingegen der
Fahrzeugsitz über Führungselemente, z. B. Führungsschienen,
welche unmittelbar unterhalb der Sitzfläche angeordnet
sind, an einer Seitenkonsole befestigt, so werden Hebelkräfte
auf solche Führungselemente wesentlich verringert.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass nichtsdestotrotz in diesem Fall starke
Hebelkräfte auf die Befestigungsmittel der Seitenkonsole
wirken, mittels welche die Seitenkonsole an der Fahrzeugkarosserie befestigt
ist. Allerdings können, da die Seitenkonsole mit ihrer
Unterseite vorzugsweise starr an der Karosserie befestigt ist, diese
Befestigungsmittel sehr stabil ausgelegt werden, sodass auch durch
sehr starke Hebelkräfte kein Herausreißen der
Seitenkonsole aus ihrer Befestigung an der Fahrzeugkarosserie erfolgt.
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Im
Folgenden sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit angenommen,
dass es sich bei der Seitenpolsterung um eine Armauflage handelt.
Allerdings ist dies nicht zwingend notwendig, da die Seitenpolsterung
auch in z-Richtung oberhalb oder unterhalb einer typischen Armauflagenposition
angeordnet sein kann, so dass sich in diesem Fall die Seitenpolsterung
nicht mehr als Armauflage eignet. In diesem Fall dient die Seitenpolsterung
in erster Linie einem Seitenaufprallschutz, was im Detail im Folgenden
erläutert wird.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Armauflage
in Längsrichtung und/oder y-Richtung und/oder in z-Richtung
des Kraftfahrzeugs beweglich. Beispielsweise ist die Armauflage
durch eine Drehbewegung um eine in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs
verlaufende Achse in y-Richtung bewegbar. Alternativ oder zusätzlich
ist es möglich, dass ferner ein Antriebselement vorgesehen
ist, wobei das Antriebselement für eine Bewegung der Armauflage
in Längsrichtung und/oder y-Richtung ausgebildet ist. Das
Antriebselement ist beispielsweise für eine automatische
Bewegung der Armauflage in y-Richtung zum Fahrzeug hin im Crashfall
ausgebildet. Diese Ausführungsformen haben alle samt den
technischen Vorteil, dass die Position einer Armauflage relativ
zum Fahrzeuginsassen individuell eingestellt werden kann. Je näher
sich dabei die Armauflage in y-Richtung am Körper des Kraftfahrzeuginsassen
befindet, desto geringer werden die Beschleunigungswege, welche
auf einen Kraftfahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall wirken. Befindet
sich beispielsweise eine Armauflage auf der linken Seite des Fahrzeuginsassen
und findet ein Seitenaufprall von rechts statt, so wird der Fahrzeuginsasse
von rechts nach links auf die Armauflage hin beschleunigt. Ist der
Weg, beispielsweise durch die automatische Bewegung der Armauflage
in y-Richtung zum Fahrzeugsitz hin im Crashfall auf Null reduziert,
so kann auch keine Relativbeschleunigung des Körpers des
Kraftfahrzeuginsassen und der Armauflage stattfinden – die
Armauflage wirkt damit im Crashfall als „Crashpad” und
Kraftaufnahmeelement.
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Das
Ziel, im Crashfall eine Relativbewegung zwischen Armauflage und
Kraftfahrzeuginsassen zu minimieren, erreicht die vorliegende Erfindung
auch durch die weitere Ausführungsform, dass die Armauflage
in ihrer Größe in y-Richtung veränderbar
ist. Beispielsweise ist die Armauflage in ihrer Größe
in y-Richtung durch einen Aufblasvorgang veränderbar. So
kann in diesem Fall die Armauflage in ihrer Größe in
y-Richtung zum Fahrzeugsitz hin insbesondere durch einen automatischen
Aufblasvorgang im Crashfall verändert werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Armauflage
durch eine Teleskopanordnung in z-Richtung verschiebbar, wobei ein
Ende der Teleskopanordnung mit der Seitenkonsole oder direkt mit
dem Fahrzeugboden verbunden ist. Damit ist gewährleistet,
dass zum einen ein einfacher Einstieg und Ausstiegvorgang in bzw.
aus dem Kraftfahrzeug möglich ist, jedoch nichtsdestotrotz
nicht auf Komfort und Sicherheit beim Betrieb des Kraftfahrzeugs
verzichtet werden muss: Beispielsweise ist es möglich,
dass die Armauflage in z-Richtung optimal an die Ellenbogenhöhe
des Fahrzeuginsassen angepasst werden kann, wobei die Ellenbogenhöhe üblicherweise
weit oberhalb einer Sitzflächenebene liegen wird. So ist
bevorzugt, dass die Armauflage in z-Richtung bei einem Einstiegsvorgang
bündig mit der Sitzfläche abschließt
und anschließend automatisch in eine z-Position verfahren
wird, welche bequem für das Auflegen eines Arms ist. Außerdem
ist durch die Verstellung in z-Richtung weiter gesichert, dass im
Falle eines Seitenaufpralls die Armauflage als seitliches Stützelement
für den Kraftfahrzeuginsassen in optimaler Position in
z-Richtung für den Fahrzeuginsassen anordenbar ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Seitenkonsole eine in y-Richtung verlaufende Drehachse auf, wobei
die Armauflage durch eine Drehbewegung um diese Achse von einer Parkposition
in eine Funktionsposition überführbar ist. Eine
solche Drehbewegung dient auch wiederum einem erleichterten Ein-
und Ausstieg eines Passagiers in das Kraftfahrzeug, da sowohl beim
Ein- als auch beim Ausstieg die volle Türfläche
für den Ein- und Ausstiegsvorgang freigegeben ist – eine
Behinderung des Ein- und Ausstiegs durch hervor- oder herausstehende
Teile der Armauflage wird verhindert.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Arm
um eine in y-Richtung verlaufende erste Drehachse der Seitenkonsole
drehbar, wobei der Arm eine in y-Richtung verlaufende zweite Drehachse
aufweist, wobei die Armauflage durch eine Drehbewegung um diese
in y-Richtung verlaufende zweite Drehachse und eine Drehung des
Arms um die erste Drehachse von einer Parkposition in eine Funktionsposition überführbar
ist. Hier gilt ebenfalls das obig Gesagte, nämlich, dass
damit gewährleistet ist, dass für einen Ein- und
Ausstiegsvorgang die volle Türbreite ohne eine Behinderung
durch wesentlich hervorstehende Teile der Armauflage gegeben ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Armauflage
durch eine Bewegung auf einer kreissegmentförmigen Bahn
in der x-z-Ebene von der Parkposition in ihre Funktionsposition überführbar.
Auch hier gilt das obig Gesagte hinsichtlich einer möglichst
großen Freigabe der Türfläche für
einen Ein- und Ausstiegsvorgang.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Armauflage ferner Bedientasten zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen
auf. Da außerdem vorzugsweise die Armauflage zusammen mit dem
Fahrzeugsitz bewegbar ist, ist hier gewährleistet, dass
in jeder Position des Kraftfahrzeugsitzes in gleich komfortabler
Weise eine Betätigung dieser Bedientasten gewährleistet
ist. Kleinere Menschen, welche eine andere Sitzposition als größere
Menschen bevorzugen, haben in gleicher Weise direkten Zugang zu
diesen Bedientasten.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Armauflage
automatisch beim Schließen der der Armauflage zugeordneten
Kraftfahrzeugtür von der Parkposition in die Funktionsposition überführbar.
Damit ist gewährleistet, dass die Armauflage als Sicherheitselement
in einem Kraftfahrzeug als solches auch tatsächlich verwendet wird.
Durch das automatische Überführen der Armauflage
von der Park- in die Funktionsposition ist stets gewährleistet,
dass sich die Armauflage in einer solchen Position befindet, in
welcher sie im Crashfall auch als Schutzelement wirken kann.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Seitenkonsole und/oder die Armauflage einen integrierten Airbag
auf.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Seitenkonsole und/oder die Seitenpolsterung auf der dem Fahrzeugsitz
zugewandten Seite ein Polsterelement auf und ist auf der dem Fahrzeugsitz
abgewandten Seite ungepolstert. Es sei hier darauf hingewiesen,
dass unter Seitenkonsole sowohl die Seitenkonsole selbst als auch
sämtliche an der Seitenkonsole angeordneten Elemente wie die
Armauflage und/oder ein Aufsatz wie die Armauflage selbst oder ein
beliebiger weiterer Aufsatz z. B. mit zusätzlichem Stauraum
verstanden werden. Die Tatsache, dass die Seitenkonsole und damit
auch der Aufsatz und/oder die Armauflage auf der dem Fahrzeugsitz
abgewandten Seite ungepolstert ist, hat den Vorteil, dass im Falle
eines Seitenaufpralls durch die Fahrzeugtür auf die Seitenkonsole
wirkenden Kräfte direkt und ohne eine Deformation der Seitenkonsole von
der Seitenkonsole auf den Kraftfahrzeugboden abgeleitet werden.
Außerdem bildet die Seitenkonsole mit dem Fahrzeugsitz
eine geschlossene Kraftkette. Durch die Polsterung hingegen auf
der Seite, welche zu dem Fahrzeugsitz zugewandt ist, ist ein hoher Sitzkomfort
eines dort befindlichen Passagiers gewährleistet. Wird
der Passagier aufgrund von Kräften, wie sie beim Seitenaufprall
auftreten, auf die Seitenkonsole gedrückt, so ergibt sich
aufgrund der zwischen Seitenkonsole und Fahrzeugsitz befindlichen Polsterung
eine Abdämpfung des Aufpralls und damit eine Minderung
des Verletzungsrisikos des Fahrzeuginsassen.
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Insbesondere
die Ausbildung Stauraums in der Seitenkonsole, im Aufsatz bzw. allgemein
ein Stauraum in der Seitenpolsterung hat den Vorteil, dass auf einen
bisher üblichen Stauraum z. B. in Form einer Kartentasche
in der Fahrzeugtürverkleidung verzichtet werden kann – dadurch
kann die Fahrzeugtüre noch dünner gestaltet werden,
was wie bereits oben im Detail diskutiert den Ein- und Ausstiegsvorgang
insbesondere für ältere und behinderte Menschen
vereinfacht. Außerdem ist der Stauraum, welcher durch die
Verlagerung in den Aufsatz bzw. in die Seitenpolsterung erhalten
wird, vorzugsweise wesentlich geräumiger als ein Stauraum,
welcher in einer Türverkleidung erhalten werden könnte. Der
Stauraum kann auch in der Seitenkonsole selbst z. B. durch ein Schubladenelement,
welches in x-Richtung bewegbar ist, ausgebildet sein. Ferner kann
der Stauraum in der Seitenkonsole von oben, d. h. in z-Richtung
zugänglich angeordnet sein.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Seitenkonsole zumindest ein seitliches Führungselement
auf, wobei das Führungselement zur Führung einer
Verschiebebewegung des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
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Da
damit der Kraftfahrzeugsitz an der Seitenkonsole fixierbar ist und
damit nicht mehr auf Schienen bewegt werden muss, welche am Kraftfahrzeugboden
angeordnet sind, ergibt sich der Vorteil, dass die bei einem Seitenaufprall
auf den Fahrzeugsitz wirkenden seitlichen Kräfte nicht
zu einer Kraftübertragung in Form einer Hebelwirkung führen:
Ein Seitenaufprall wird üblicherweise im Bereich der Hüfte oder
auf Kniehöhe eines sitzenden Fahrzeuginsassen erfolgen,
sodass die dort am Kraftfahrzeugsitz angreifenden Kräfte
zu einer starken Hebelwirkung auf die „Sitzverankerungen” führen,
mittels welcher der Kraftfahrzeugsitz direkt am Kraftfahrzeugboden montiert
ist. Sind hingegen diese Montagepunkte, das heißt die Führungselemente,
für den Kraftfahrzeugsitz in der Nähe der Hüfte
bzw. eines Kniebereichs eines sitzenden Fahrzeuginsassen am Fahrzeugsitz
angeordnet, so wird diese beim Seitenaufprall wirkende Hebelkraft
auf den Fahrzeugsitz wesentlich reduziert. Durch die Verwendung
der Seitenkonsole, welche zumindest ein seitliches Führungselement
aufweist, lässt sich eine solche Anordnung von einer Kraftfahrzeugsitzbefestigung
in der Nähe eines Kniebereiches oder Hüftbereiches
eines Fahrzeuginsassen realisieren.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung ist die Seitenkonsole
ferner so ausgebildet, dass sich eine Oberkante der Seitenkonsole
zwischen der Kraftfahrzeugtür und dem Fahrzeugsitz in z-Richtung,
das heißt senkrecht zum Kraftfahrzeugboden, zumindest bis
zur Unterkante der Türöffnung der Kraftfahrzeugkarosserie
erstreckt. Allerdings sei hier angemerkt, dass bevorzugt ist, dass
die Oberseite der Seitenkonsole bündig an die Sitzfläche
des Fahrzeugsitzes anschließbar ist. Auch dies hat den
Vorteil, dass das Ein- und Aussteigen wesentlich komfortabler gestaltet
werden kann, da die Aufsitzfläche wesentlich näher
an der Kante der Fahrzeugtür beginnt, als dies üblicherweise
bei Kraftfahrzeugen, wie im Stand der Technik bekannt, der Fall
ist. Insbesondere für ältere und behinderte Menschen
ist eine solche Aufsitzfläche, welche nahe der Türkante
beginnt, äußerst hilfreich beim Ein- und Ausstieg.
Außerdem ist bei einer in z-Richtung hohen Erstreckung
der Seitenkonsole gewährleistet, dass die Seitenkonsole, wie
bereits oben erwähnt, in optimaler Weise bei einem Seitenaufprall
in Höhe eines Hüftbereichs eines Fahrzeuginsassen
eine geschlossene Kraftkette zwischen Fahrzeugtüre, Konsole
und Sitz bilden kann.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Seitenkonsole einen Aufsatz aufweist, wobei der Aufsatz zumindest
in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs relativ zum Kraftfahrzeug
verschiebbar ist. Z. B. ist der Aufsatz mit dem Fahrzeugsitz koppelbar
und verschiebbar. Dies hat den Vorteil, dass insgesamt ein sauberer
visueller Eindruck entsteht, da Fahrzeugsitz und Seitenkonsole in
jeder Verschiebeposition des Fahrzeugsitzes eine strukturelle Einheit
zu bieten scheinen. Außerdem hat dies den weiteren Vorteil,
dass wiederum bei der Verwendung der Seitenkonsole als „Einstiegshilfe” für ältere und
behinderte Menschen die relative Position von Seitenkonsole und
Kraftfahrzeugsitz stets dieselbe ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an der
Oberseite der Seitenkonsole eine Ablagefläche ausgeformt.
Dies hat den Vorteil, dass eine weitere Ablagefläche in
der Kraftfahrzeugtüre nicht mehr notwendig ist. Dadurch
kann die Türinnenverkleidung sehr dünn ausgestaltet
werden, da die Funktion des Stauraums in den Kraftfahrzeuginnenraum
hinein verlegt wird. Auch dies erleichtert das Ein- und Aussteigen
bei engen Parklücken, da eine dünnere Kraftfahrzeugtür
wesentlich mehr Platz zum Ein- und Aussteigen erlaubt. Dadurch wird
wiederum insbesondere älteren und behinderten Menschen
ein Ein- und Aussteigen in das Kraftfahrzeug erleichtert.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Seitenkonsole ferner eine Abdeckvorrichtung auf, wobei die Abdeckvorrichtung zur
Abdeckung eines in die Seitenkonsole integrierten Stauraums ausgebildet
ist. Damit entsteht ein nach außen sauberer und ästhetischer
Eindruck, da in dem Stauraum sich befindliche Gegenstände
im Kraftfahrzeug sauber aufgeräumt erscheinen. Außerdem
wird einer Verschmutzung dieser im Stauraum sich befindlichen Gegenstände
vorgebeugt.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Oberseite
der Seitenkonsole, d. h. falls vorhanden die Oberseite des Aufsatzes
oder die Oberseite der Armauflage zur Bildung einer gemeinsamen
Sitzfläche zusammen mit der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes
ausgebildet. Dies hat insbesondere in hinteren Fahrzeugbereichen
den Vorteil, dass durch die insgesamt breitere Gesamtsitzfläche
wesentlich mehr Sitzkomfort geboten werden kann, wenn mehrere Personen
eng nebeneinander zu sitzen haben. Im Falle einer Armauflage muss
jedoch dafür gesorgt sein, dass nach einem Einstiegsvorgang
die Armauflage von der Parkposition in ihre in z-Richtung erhöhte
Funktionsposition überführbar ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Führungselement
zur Führung des Fahrzeugsitzes unmittelbar an der Unterkante
des Fahrzeugsitzes ausgebildet. Wie bereits oben erwähnt
hat dies den Vorteil, dass üblicherweise auf Höhe
der Unterkante des Fahrzeugsitzes einwirkende Seitenaufprallkräfte
nicht zu einer starken Hebelwirkung auf die Verankerung des Fahrzeugsitzes
führen können, wodurch die Stabilität
der Fahrzeugsitzanbindung an das Kraftfahrzeug erhöht wird.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Armauflage
durch den Aufsatz gebildet. Dieser Aufsatz ist dabei vorzugsweise
in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs relativ zum Kraftfahrzeug
verschiebbar, wobei die Unterseite der Seitenkonsole fest mit dem
Kraftfahrzeug, insbesondere dessen Boden, verankert ist. Damit besteht
eine stabile Anbindung der Seitenkonsole an das Kraftfahrzeug, ohne
dass jedoch auf den Komfort einer sich bewegenden Armauflage verzichtet
werden muss. Zusätzlich hat eine sich bewegende Armauflage
den Vorteil, dass sich diese relativ zum Kraftfahrzeugsitz immer
in der gleichen Position befindet, sodass unabhängig von
der Körpergröße des Fahrzeuginsassen,
und damit der individuellen Sitzposition, die relative Anordnung
von Kraftfahrzeugsitz und Armauflage stets dieselbe ist.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Sitzmodul für
ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem ersten Fahrzeugsitz und einer
ersten Seitenkonsole mit einer Seitenpolsterung. Dies hat den Vorteil,
dass ein Modul in seiner Gesamtheit vorgefertigt werden kann, welches
lediglich in entsprechende Aufnahmen des Kraftfahrzeugs eingesetzt werden
muss. Damit ist es beispielsweise möglich, je nach Komfortanforderungen
und Preisklasse individuelle Sitzmodule für Kraftfahrzeuge
zu konfigurieren, welche in eine für alle Fahrzeugklassen
gemeinsame Fahrzeugkarosserie einsetzbar sind.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
Sitzmodul einen zweiten Fahrzeugsitz auf sowie eine zweite Seitenkonsole
mit Seitenpolsterung und eine Mittelkonsole, wobei die erste und
zweite Seitenkonsole an einander abgewandten Enden des ersten und
zweiten Fahrzeugsitzes angeordnet sind, wobei die beiden Fahrzeugsitze
durch die Mittelkonsole voneinander getrennt sind, wobei die Mittelkonsole
weitere Führungselemente zur Führung einer individuellen
Verschiebebewegung der beiden Fahrzeugsitze in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs aufweist. Auch hiermit ist es möglich,
in universeller Weise eine Kraftfahrzeugkarosserie bereitzustellen,
welche mit unterschiedlichen Sitzmodulen ausgestattet wird. Eine
separate Montage von Fahrzeugsitz und Kraftfahrzeugkarosserie ist
nicht mehr notwendig, was einen entsprechenden Montagevorgang erheblich
beschleunigt.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der
erste und/oder zweite Fahrzeugsitz zwischen der jeweiligen Seitenkonsole
und der Mittelkonsole unterhalb der Sitzfläche einen Stauraum
auf. Beispielsweise ist dieser Stauraum durch eine Stauraumklappe
verschließbar und/oder der Stauraum weist eine Schublade
auf. Dies ist dadurch möglich, dass aufgrund des Sitzmoduls
eine zusätzliche Montage des Fahrzeugsitzes an Schienen,
wie aus dem Stand der Technik bekannt, am Boden des Kraftfahrzeugs
nicht mehr notwendig ist, sodass der dadurch gewonnene Bauraum in
optimaler Weise als Stauraum im Kraftfahrzeug verwendet werden kann.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
Sitzmodul im Bereich des Stauraums eine Versteifung auf. Beispielsweise
ist diese Versteifung U-förmig ausgestaltet. Eine solche
Versteifung hat wiederum den Vorteil, dass im Crashfall gewährleistet
ist, dass die Fahrzeugsitze eine höchst mögliche
Stabilität aufweisen.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Kraftfahrzeugtür
mit einer Türverkleidung, wobei die Türverkleidung
so ausgebildet ist, dass ein Bereich zwischen der Türverkleidung
und einem Fahrzeugsitz von einer Seitenkonsole mit Seitenpolsterung
ausgefüllt ist. Auch hier ist gewährleistet, dass Türe,
Seitenkonsole und Sitz eine geschlossene Kraftkette zur Erhöhung
der Steifigkeit bei einem Seitenaufprall bilden. Außerdem
wird dadurch verhindert, dass Gegenstände zwischen die
Kraftfahrzeugtür und/oder die Seitenkonsole und/oder den
Fahrzeugsitz fallen können. Außerdem wird somit
einer Verschmutzung des Bereiches zwischen Fahrzeugsitz und Kraftfahrzeugtür
mit ihrer Türverkleidung vorgebeugt.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit
zumindest einer Seitenkonsole mit Seitenpolsterung, zumindest einem Fahrzeugsitz,
einem türseitigen Karosserieteil, einem fahrzeugmittleren
Karosserieteil und einem sich in Querrichtung zum Kraftfahrzeug
erstreckenden Energieübertragungselement, wobei das Energieübertragungselement
zur Übertragung einer bei einem Seitenaufprall auf das
türseitige Karosserieteil wirkenden Druckkraft auf das
fahrzeugmittlere Karosserieteil ausgebildet ist, wobei der Fahrzeugsitz
separiert von dem Energieübertragungselement an der Fahrzeugkarosserie
befestigt ist.
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Das
erfindungsgemäße Kraftfahrzeug hat den Vorteil
einer hohen Verletzungssicherheit von Fahrzeuginsassen, welche sich
im Kraftfahrzeug befinden. Durch das Energieübertragungselement
werden bei einem Seitenaufprall wirkende Druckkräfte direkt
auf das fahrzeugmittlere Karosserieteil abgeleitet, wobei ein solches
fahrzeugmittleres Karosserieteil üblicherweise eine hohe
mechanische Stabilität als Teil der Karosserie aufweist.
Dadurch, dass der Fahrzeugsitz separiert von dem Energieübertragungselement
an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, ist gewährleistet,
dass eine Aufprallenergie nicht auf den Fahrzeugsitz übertragen
wird, sondern am Fahrzeugsitz vorbei auf die Karosserie geleitet
wird. Damit kann beispielsweise eine energieabsorbierende Deformation
von Teilen der Fahrzeugkarosserie, insbesondere im Bereich des fahrzeugmittleren
Karosserieteils, stattfinden, wohingegen der Sitzbereich eines Passagiers
von einer solchen Deformation im Wesentlichen unbeeinflusst bleibt.
Es herrscht keine direkte Kraftübertragung vom Energieübertragungselement
auf den Fahrzeugsitz, da der Fahrzeugsitz nicht am Energieübertragungselement
befestigt ist.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung ist das Energieübertragungselement
für einen Seitenaufprall deformationssteif ausgebildet.
Damit ist gewährleistet, dass im Sitzbereich des Fahrzeuginsassen
aufgrund der hohen Steifigkeit des Energieübertragungselementes
keine Deformation von Fahrzeugteilen stattfindet, wodurch beispielsweise
verhindert wird, dass ein Passagier durch solche sich deformierenden
Fahrzeugteile eingeklemmt wird.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am Energieübertragungselement
kraftfahrzeugtürseitig ferner ein erstes Prallelement angeordnet,
wobei das erste Prallelement zur Übertragung der bei dem
Seitenaufprall auf das türseitige Karosserieteil wirkenden
Druckkraft auf das Energieübertragungselement ausgebildet
ist. Ein solches Prallelement hat den Vorteil, dass vorzugsweise großflächig
Druckkräfte aufgenommen und auf das Energieübertragungselement übertragen
werden können. Dies ist insbesondere deshalb sinnvoll,
da üblicherweise eine Deformation nicht exakt punktförmig
im Bereich des Energieübertragungselementes stattfinden
wird, sondern versetzt dazu.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
erste Prallelement ferner ein erstes Antriebselement auf, wobei
das erste Antriebselement zur automatischen Überführung
des ersten Prallelements von einer Parkposition in eine Funktionsposition
bei einem Seitenaufprall ausgebildet ist, wobei erst in der Funktionsposition
ein Formschluss zwischen dem türseitigen Karosserieteil
und dem ersten Prallelement stattfindet. In der Parkposition hingegen
ist ein solcher Formschluss nicht gegeben. Rein visuell betrachtet
hat dies den Vorteil, dass in der Parkposition das Prallelement
von einem Passagier nicht wahrgenommen wird und somit das äußere Erscheinungsbild
des Kraftfahrzeugs nicht beeinträchtigt wird. Außerdem
wird damit vermieden, dass das Prallelement in die Fahrgastzelle
in der Parkposition, d. h. im nicht aktivierten Zustand des Antriebselements,
hineinragt. Erst in der Funktionsposition findet ein Formschluss
zwischen dem türseitigen Karosserieteil und dem ersten
Prallelement statt, sodass eine effektive Kraftübertragung
von dem türseitigen Karosserieteil auf das erste Prallelement
und vom ersten Prallelement auf das Energieübertragungselement
stattfindet.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am Energieübertragungselement
kraftfahrzeugmittelseitig ferner ein zweites Prallelement angeordnet,
wobei das zweite Prallelement zur Übertragung der bei dem
Seitenaufprall auf das türseitige Karosserieteil wirkenden
Druckkraft auf das fahrzeugmittlere Karosserieteil ausgebildet ist.
Außerdem weist das zweite Prallelement ein zweites Antriebselement
auf, wobei das zweite Antriebselement zur automatischen Überführung
des zweiten Prallelements von einer Parkposition in eine Funktionsposition
bei einem Seitenaufprall ausgebildet ist, wobei erst in der Funktionsposition
ein Formschluss zwischen dem fahrzeugmittleren Karosserieteil und
dem zweiten Prallelement stattfindet. Auch hier gilt das bereits
hinsichtlich des ersten Prallelements Gesagte, nämlich
dass sich hierbei ein visuell sauberer ästhetischer Gesamteindruck
der Kraftfahrzeugzelle ergibt, da vorzugsweise in der Parkposition
das erste und das zweite Prallelement von einem Fahrzeuginsassen
als abstehende Bauteile nicht wahrgenommen werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das erste
und/oder das zweite Prallelement zur Energieabsorption der bei dem
Seitenaufprall auf das türseitige Karosserieteil wirkenden
Prallenergie ausgebildet. Damit findet beim Seitenaufprall eine
zusätzliche Absorption der Aufprallenergie durch diese
Prallelemente statt.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung handelt es
sich bei dem ersten und/oder zweiten Antriebselement um ein elektromotorisches Antriebselement
und/oder ein pneumatisches Antriebselement und/oder ein pyrotechnisches
Antriebselement und/oder ein Antriebselement welches einen Wandlerwerkstoff
aufweist. In allen Fällen sollte jedoch gewährleistet
sein, dass im Falle der Detektion eines Seitenaufpralls oder allgemein
eines Kraftfahrzeugcrashs in Sekundenbruchteilen eine Überführung
des ersten und/oder zweiten Prallelementes von der Park- in die
Funktionsposition erfolgt.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung sind das erste und
das zweite Antriebselement identisch miteinander. In anderen Worten
ist für das Energieübertragungs element lediglich
ein einziges Antriebselement vorgesehen, welches sowohl das erste als
auch das zweite Prallelement von der Parkposition in die Funktionsposition überführt.
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Es
sei angemerkt, dass das erste und/oder zweite Antriebselement entweder
am jeweiligen Prallelement selbst angeordnet sein kann, oder dass zwei
Segmente des Energieübertragungselements über
ein Antriebselement miteinander verbunden sein können.
Im letztern Fall befindet sich dann am jeweiligen Ende der Segmente
jeweils das erste und/oder zweite Prallelement.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
fahrzeugmittlere Karosserieteil ein Energieabsorptionselement auf,
wobei das Energieabsorptionselement zur Energieabsorption der bei dem
Seitenaufprall auf das türseitige Karosserieteil wirkenden
Prallenergie ausgebildet ist. Vorzugsweise sind hierbei das Energieabsorptionselement
des fahrzeugmittleren Karosserieteils und die Energieabsorptionseigenschaften
des ersten und/oder zweiten Prallelements aufeinander abgestimmt.
Außerdem erfolgt vorzugsweise eine Abstimmung auf die Steifigkeit
des fahrzeugmittleren Karosserieteils. So kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass im Falle eines sehr starken seitlichen Aufpralls zunächst
die Prallelemente einen kleinen Teil der Prallenergie absorbieren,
wobei während dieser Energieabsorption ein Auslösen
der Fahrzeugairbags stattfindet. Dadurch bleibt die Fahrgastzelle
innerhalb eines ersten Zeitraums weitgehend intakt, sodass eine
vollständige und ungehinderte Entfaltung der Airbags gewährleistet
ist. So können die Airbags im Wesentlichen vollständig
aufgeblasen werden, um damit einen maximalen Schutz von Fahrzeuginsassen
zu gewährleisten. Erst nach diesem Aufblasen der Airbags
erfolgt daraufhin im Extremfall eine Deformation des Energieabsorptionselements
des fahrzeugmittleren Karosserieteils und damit eine leichte Deformation
der Fahrgastzelle. Nichtsdestotrotz ist der Passagier durch die
bereits entfalteten Airbags hinreichend geschützt.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung handelt es
sich bei dem Energieabsorptionselement um eine Wabenstruktur und/oder
eine Schaumstruktur. Beispielsweise weist das Energieabsorptionselement
geschäumtes Aluminium auf.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
fahrzeugmittlere Karosserieteil eine Röhrenform auf, wobei
durch diese Röhrenform eine besonders gute Kraftableitung
auf die Fahrzeugkarosserie möglich ist. Beispielsweise
handelt es sich bei dieser Röhrenform um eine U-Form. Eine solche
U-Form ist beispielsweise durch einen Kardantunnel des Kraftfahrzeugs
gegeben.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der
Fahrzeugsitz eine Sitzfläche auf, wobei das Energieübertragungselement
in dem die Sitzfläche bildenden Sitzvolumen verläuft.
Vorzugsweise liegt das Energieabsorptionselement möglichst hoch
unter der Sitzfläche, d. h. möglichst direkt am Insassen,
sodass gewährleistet ist, dass bei einem Seitenaufprall
wirkende Deformationskräfte der Kraftfahrzeugtür
am Passagier vorbei auf das fahrzeugmittlere Karosserieteil abgeleitet
werden können. Durch das nahezu unmittelbar unterhalb des Fahrzeuginsassen
verlaufenden Energieabsorptionselements ist eine hohe Steifigkeit
der Fahrgastzelle im Knie- und Beckenbereich des Fahrzeuginsassen
gewährleistet.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verläuft
das Energieübertragungselement in einem Versteifungsrohr
des Kraftfahrzeugsitzes. Wie bereits oben erwähnt, ist
hier jedoch entscheidend, dass keine mechanische Verbindung zwischen Energieübertragungselement
und Versteifungsrohr, d. h. dem Energieübertragungselement
und dem Kraftfahrzeugsitz selber vorliegt. Wäre dies der
Fall, so würde im Falle eines Seitenaufpralls und im Falle von
auf das Energieabsorptionselement wirkenden Kräfte ein
Teil dieser Kräfte auf den Fahrzeugsitz selbst übertragen,
was jedoch gleichzeitig mit einer Energieübertragung dieser
Aufprallkräfte auf den Passagier einhergeht. Durch die „Entkopplung” von Energieübertragungselement
und Fahrzeugsitz wird damit einem erhöhten Verletzungsrisiko
des Kraftfahrzeuginsassen vorgebeugt.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Energieübertragungselement
zusammen mit dem Sitz bewegbar. Damit ist gewährleistet,
dass sich das Energieübertragungselement immer in optimaler
Position relativ zur Sitzposition des Fahrzeuginsassen befindet.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung handelt es
sich bei dem türseitigen Karosserieteil um eine Kraftfahrzeugtür
und/oder eine Kraftfahrzeugsäule, wie zum Beispiel eine
A-, B- oder C-Säule und/oder einen Überrollbügel.
Damit werden insgesamt für einen Seitenaufprall zwei Lastpfade gebildet,
nämlich einmal der Lastpfad zur Kraftübertragung über
die Säulen des Kraftfahrzeugs an die Kraftfahrzeugkarosserie
und zum anderen der Lastpfad von der Übertragung der Last
von der Tür und/oder den Säulen und/oder den Überrollbügeln auf
das Energieübertragungselement und von dort auf die Fahrzeugkarosserie
durch das fahrzeugmittlere Karosserieteil.
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Im
Folgenden werden einander bevorzugte Ausführungsformen
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuginnenraums mit einem Fahrzeugsitz und
einer Seitenkonsole,
-
2 eine
weitere schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuginnenraums mit Fahrzeugsitz,
Seitenkonsole und Kraftfahrzeugtüre,
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3 eine
weitere Ansicht eines Kraftfahrzeuginnenraums mit zwei Fahrzeugsitzen,
einer Mittel- und einer Seitenkonsole,
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4 schematische
Ansichten von Seitenkonsolen in einem Kraftfahrzeug,
-
5 eine
schematische Ansicht eines Sitzmoduls mit Seitenkonsolen und einer
Mittelkonsole,
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6 verschiedene
schematische Ansichten von Armauflagen für Kraftfahrzeuge,
-
7 verschiedene
schematische Ansichten von Seitenkonsolen und Armauflagen für
ein Kraftfahrzeug,
-
8 eine
schematische Ansicht einer Fahrgastzelle.
-
Im
Folgenden sind einander ähnliche Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Hierbei wird allgemein ohne Beschränkung der
Allgemeinheit davon ausgegangen, dass ein Seitenpolster in Form
einer Armauflage an einer Seitenkonsole angeordnet ist. Allerdings
kann dieses Konzept allgemein auf Seitenpolster ausgeweitet werden,
welche entweder an einer Seitenkonsole oder aber direkt am Fahrzeugboden
angeordnet sind. Auch ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich,
die Armauflage an einem Fahrzeugsitz zu befestigen.
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Die 1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuginnenraums, wobei das
Kraftfahrzeug aus einem Kraftfahrzeugboden 114 und einer Kraftfahrzeugtür 108 besteht.
In der Kraftfahrzeugtür 108 verläuft
eine Fensterscheibe 110, welche in der 1 lediglich
schematisch dargestellt ist. Ferner in der 1 ersichtlich
ist ein Kraftfahrzeugsitz, welcher aus einer Sitzfläche 102,
einer Rückenfläche 104 und einer Kopfstütze 106 besteht.
Unterhalb der Sitzfläche 102 befindet sich ein
Hohlraum 104, welcher gemäß der vorliegenden
Erfindung beispielsweise als Stauraum dienen kann. Zwischen der
Sitzfläche 102 des Kraftfahrzeugsitzes und der
Kraftfahrzeugtüre 108 ist eine Seitenkonsole 100 angeordnet. Diese
Seitenkonsole füllt im Bereich zwischen Sitzfläche 102 und
Kraftfahrzeugtürinnenseite 108 den gesamten Raum
vollständig und im Wesentlichen lückenlos aus.
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Auf
der Seitenkonsole 100 ist ferner eine Armauflage 502 angeordnet,
welche zum Beispiel in der Höhe verstellbar ist, d. h.
in z-Richtung.
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Ferner
in der 1 gezeigt ist ein seitliches Führungselement 106,
welches zur Führung einer Verschiebebewegung des Fahrzeugsitzes,
insbesondere der Sitzfläche 102 in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs, d. h. in x-Richtung, ausgebildet ist. Der Zweck
dieses seitlichen Führungselementes ist, wie bereits oben
detailliert erwähnt, um im Falle eines Seitenaufpralls
aus Richtung 116, d. h. aus –y-Richtung zu gewährleisten,
dass der Kraftfahrzeugsitz nicht aus einer Verankerung aufgrund
hoher auftretender Hebelkräfte gerissen werden kann. Im
Falle eins Aufpralls aus Richtung 116 bilden die Kraftfahrzeugtür 108,
die Seitenkonsole 100 und der Kraftfahrzeugsitz mit seiner
Sitzfläche 102 eine geschlossene Kraftkette. Durch
den Seitenaufprall auftretende Kräfte werden somit auf
die Mittelkonsole 208 oder auch einen Kardantunnel, welcher
im Bereich der Mittelkonsole angeordnet ist, übertragen.
Ein Herausreißen des Kraftfahrzeugsitz und eine Bewegung in –y/z-Richtung
wird damit zuverlässig vermieden.
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Wäre
hingegen der Sitz, wie aus dem Stand der Technik bekannt, an einer
Stelle 118, in der 1 gestrichelt
dargestellt, befestigt, würde eine in Höhe der
Sitzfläche 102 und in Richtung 116 wirkende
Kraft zu einer starken Hebelwirkung führen, welche den Sitz
aus der Verankerung am Punkt 118 herausreißen
könnte, was durch die Verwendung eines Führungselementes 106 vermieden
wird.
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Die 2 zeigt
eine weitere schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuginnenraums.
Auch hier ist wieder die Sitzfläche 102 gezeigt,
auf welcher sich eine Person 200 sitzend befindet. Die
Sitzfläche 102 ist wiederum mit Führungselementen 204 an
gegenstückigen Führungselementen 106 der
Seitenkonsole 100 befestigt. Des Weiteren ist auf der der
Kraftfahrzeugtür 108 gegenüberliegenden
Seite die Sitzfläche 102 ebenfalls über
Führungselemente 204 an gegenstückigen
Führungselementen 106 befestigt und geführt,
wobei diese Führungselemente 106 an einer Mittelkonsole 208 angeordnet
sind.
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Ferner
in der 2 ersichtlich ist ein Behältnis 112,
welches eine Abdeckung 202 aufweist. Das Behältnis 112 weist
einen Stauraum auf, welcher durch den Deckel 202 verschließbar
ist. Ferner ist das Behältnis 112 beispielsweise über
Führungs elemente an der Seitenkonsole 100 befestigt
und weist außerdem eine weitere Befestigung 214 mit
der Sitzfläche 102 auf. Durch diese starre Verbindung
mit der Sitzfläche 102 wird das Behältnis 112 beim
Verfahren der Sitzfläche 102 ebenfalls in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs verschoben. Die Seitenkonsole 100 ist
hingegen starr und fest mit dem Boden 114 des Kraftfahrzeugs
verbunden, wobei diese Anbindung über entsprechend hochstabile
Befestigungselemente 206 erfolgt. Die Sitzfläche 102 ist
wiederum über Führungselemente 204 und
gegenstückige Führungselemente 106 an
der Seitenkonsole 100 befestigt, sodass im Falle eines
Seitenaufpralls auf die Seitenkonsole wirkenden Kräfte
wirkungsvoll auf den Kraftfahrzeugboden 114 über
das Befestigungselement 206 abgeleitet werden bzw. durch
die Bildung einer Kraftkette von Seitenkonsole 100, Sitzfläche 102 und
Mittelkonsole 208 eine Kraftweiterleitung auf die Mittelkonsole 208 wirkungsvoll
stattfinden kann.
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Die
Mittelkonsole 208 weist in gleicher Weise wie die Seitenkonsole 100 ein
Behältnis 210 auf, wobei dieses Behältnis
einen Stauraum 212 aufweist. Das Behältnis 210 ist
auch wiederum in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs durch
eine Bewegung des Kraftfahrzeugsitzes mit seiner Sitzfläche 102 bewegbar.
Auch hierzu dienen wieder Befestigungselemente 214, welche
zwischen dem Behältnis 210 und der Sitzfläche 102 angeordnet
sind.
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Weiterhin
ersichtlich in der 2 ist der Stauraum 105,
welcher zwischen der Seitenkonsole 100, der Mittelkonsole 208 sowie
dem Kraftfahrzeugboden 114 und der Sitzfläche 102 gebildet
wird.
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In
der 2 weist die Oberseite der Seitenkonsole 100,
das heißt die Oberseite des Deckels 202, welcher
Teil der Seitenkonsole ist, dieselbe Höhe auf, wie die
Sitzfläche 102 des Fahrzeugsitzes. Dies erleichtert
einen Ein- und Ausstiegsvorgang eines Passagiers 200.
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Die 3 zeigt
eine weitere schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuginnenraums
mit einem Kraftfahrzeugsitz, bestehend aus einer Sitzfläche 102,
einer Rückenlehne 104 und einer Kopfstütze 106.
In der 3 ist sowohl ein Sitz für die Fahrer- als auch
die Beifahrerseite gezeigt. Die beiden Sitze von Fahrer- und Beifahrerseite
sind durch die Konsole 208 voneinander getrennt. Die Konsole 208 weist ein
Behältnis 210 mit einem Deckel auf, wobei der Deckel
zur Abdeckung eines Stauraums der Mittelkonsole 208 vorgesehen
ist.
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Ferner
ersichtlich in der 3 ist die Seitenkonsole 100,
welche Stauräume 300 aufweist, welche zur Aufnahme
von Gegenständen vorgesehen sind. Die Seitenkonsole 100 weist
dabei eine Höhe auf, welche die Unterkante 304 der
Kraftfahrzeugtüre – entsprechend der Oberkante
des Türrahmens – in z-Richtung überragt.
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Ferner
vorgesehen in 3 ist wiederum ein Stauraum,
welcher in Form einer Ziehschublade 302 ausgebildet ist.
Dieser Stauraum befindet sich zwischen Mittelkonsole 208,
Seitenkonsole 100 sowie der Sitzfläche 102 und
dem Kraftfahrzeugboden 114.
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Es
sei angemerkt, dass anstatt der Verwendung einer Ziehschublade 302 auch
ein Klappmechanismus vorgesehen werden kann, welcher zur Freigabe
einer Stauraumöffnung ausgebildet ist.
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Die 4 zeigt
eine weitere schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuginnenraums,
wobei auch hier wieder der Kraftfahrzeugsitz mit seiner Sitzfläche 102 gezeigt
ist. In ähnlicher Weise wie in 3 gezeigt überragt
die Seitenkonsole 100, welche zwischen Sitzfläche 102 und
einer hier nicht gezeigten Kraftfahrzeugtüre angeordnet
ist, die Unterkante 304 der Kraftfahrzeugtüre,
d. h. die Unterkante des leicht im Einstiegsbereich der Kraftfahrzeugtüre
nach oben gebogenen Fahrzeugbodens.
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Ferner
in der 4 gezeigt ist eine verschiebbare Abdeckung 402,
deren Oberkante bündig mit der Sitzfläche 102,
in z-Richtung gesehen, anschließt. In der 4a ist
dabei die Abdeckung im geschlossenen Zustand gezeigt. In der 4b wurde durch eine Bewegung in Richtung 404,
d. h. in –x-Richtung des Kraftfahrzeugs, ein Stauraum 300 der
Seitenkonsole 100 freigegeben.
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Außerdem
weist die Seitenkonsole 100 eine Ziehschublade 400 auf,
welche entgegen der Richtung 404 aus der Seitenkonsole 100 herausziehbar ist.
Diese Schublade weist wiederum einen Stauraum auf, welcher zur Aufnahme
und zum Verstauen von Gegenständen vorgesehen ist.
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Dadurch,
dass die Seitenkonsole 100 ausreichenden Stauraum zur Aufnahme
von Gegenständen bietet, kann damit auf entsprechende Ablagefächer,
wie sie heutzutage üblicherweise in Kraftfahrzeugtürverkleidungen
untergebracht sind, verzichtet werden. Dadurch können die
Kraftfahrzeugtüren insgesamt schlanker, d. h. dünner,
gestaltet werden, wodurch aufgrund der dünneren Kraftfahrzeugtüren eine
größere Ein- und Ausstiegsfläche (in
X-y-Richtung gesehen) zur Verfügung steht. Damit wird ein Ein-
und Ausstiegsvorgang wesentlich erleichtert.
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Die 5 zeigt
eine schematische Ansicht eines Sitzmoduls für ein Kraftfahrzeug.
Das Sitzmodul besteht aus einer Mittelkonsole 208 sowie
zwei seitlich zur Mittelkonsole angeordneten jeweiligen Sitzflächen 102 und
zugehörigen Seitenkonsolen 100. Durch eine Montage
eines solchen Sitzmoduls, bestehend aus Sitzflächen, Mittel-
und Seitenkonsolen, ist es möglich, durch einen einfachen
Montagevorgang das bereits fertig vormontierte Sitzmodul im Kraftfahrzeug
unterzubringen. Das Sitzmodul muss lediglich an den Befestigungspunkten 206 mit
dem Kraftfahrzeugboden 114 befestigt werden. Ähnlich wie
hinsichtlich 2 im Detail diskutiert, weist
das Sitzmodul ein seitliches Führungselement 106 auf, welches
zur Führung eines gegenstückigen Führungselementes 204 eines
Kraftfahrzeugsitzes ausgebildet ist. Von 2 unterscheidet
sich die 5 nun dadurch, dass in der 5 anstatt
eines Behältnisses eine Armauflage 502 vorgesehen
ist. Diese Armauflage 502 ist vorzugsweise in x-, y- und
z-Richtung verstellbar, um somit optimal den Anforderungen eines
Kraftfahrzeuginsassen zu genügen. Es sei darauf hingewiesen,
dass ähnlich wie in der 2 gezeigt,
die Armauflage 502 auch mit der Sitzfläche 102 gekoppelt
sein kann, sodass durch eine Bewegung der Sitzfläche 102 in
Längsrichtung, d. h. in x-Richtung des Kraftfahrzeugs,
ebenfalls eine gleiche Bewegung der Armauflage 502 erfolgt.
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Die
Armauflage 502 der Seitenkonsolen 100, ebenso
wie die Armauflagen 502 der Mittelkonsole 208,
weisen jeweils Airbags 500 auf, welche im Crashfall auslösen,
um damit eine Stabilisierung eines Kraftfahrzeuginsassen auf der
Sitzfläche 102 zu bewirken.
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In
der 5 ist ferner eine Versteifung 504 gezeigt,
welche U-förmig ausgebildet ist und welche in dem Stauraum 105 unterhalb
der Sitzfläche 102 angeordnet ist. Diese Versteifung 504 dient
einer Stabilitätserhöhung des Bereiches um die
Sitzfläche 102 des Kraftfahrzeugsitzes.
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Ferner
schematisch in der 5 gezeigt ist eine Achse 506,
welche in x-Richtung verläuft und um welche die Armauflage 502 eine
Schwenkbewegung in y-z-Richtung 508 durchführen
kann. Beispielsweise kann nach einem Einstiegsvorgang die Armauflage
in Richtung 508 an den Passagier herangezogen werden, um
damit dem Passagier eine gute Seitenabstützung zu bieten.
Außerdem kann im Crashfall vorgesehen sein, dass die Armauflage 502 automatisch
weiter an den Passagier in Richtung 508 herangeschwenkt
wird, um somit eine Seitenstabilisierung des Passagiers zu bewirken.
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Die 6 zeigt
verschiedene schematische Seitenansichten von Kraftfahrzeugsitzen,
wobei Seitenkonsolen bewegliche Armauflagen 502 aufweisen.
In der 6a ist die Armauflage 502 zumindest in
z-Richtung, d. h. in Richtung 600, nach oben und nach unten
verschiebbar, um somit einen Abdominal- und/oder Thoraxbereich eines
Kraftfahrzeuginsassen abzudecken. Nicht gezeigt in der 6a ist die Möglichkeit, dass
die Armauflage 502 auch wahlweise aufblasbar bzw. in y-Richtung
verfahrbar ist, um somit insbesondere bei einem Seitenaufprall eine Abstützung
des Abdominal- und/oder Thoraxbereichs eines Kraftfahrzeuginsassen
zu gewährleisten. Zur Bewegung der Armauflage 502 dient
beispielsweise eine in der 6a nicht
gezeigte Teleskopanordnung.
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Anstatt
die Armauflage 502 in der 6a in ihre
Funktionsposition durch Verfahren in Richtung 600 zu bringen,
ist es alternativ zur Armauflage 502 möglich,
eine Armauflage 616 bereitzustellen, welche in Richtung 616 von
ihrer Parkposition parallel zur Rückenlehne 104 des
Kraftfahrzeugsitzes in ihre Funktionsposition auf Höhe
und parallel zum Abdominal- und/oder Thoraxbereich zu bringen. In
diesem Fall ist die Armauflage 616 jedoch in Längsrichtung des
Kraftfahrzeugs etwas kürzer ausgebildet, sodass diese Armauflage
beim Einstieg eines Passagiers in das Kraftfahrzeug, bzw. beim Ausstieg,
kein Hindernis darstellt, sondern sich lediglich wie in der 6a dargestellt vor der breiten Rückenlehne 104 des Kraftfahrzeugsitzes
befindet.
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Die 6b zeigt eine alternative Ausführungsform
einer Armauflage 502, welche beispielsweise über
eine Teleskopvorrichtung 604 in Richtung 602 von
ihrer Park- in ihre Funktionsposition überführbar
ist. Die Richtung 602 stellt dabei eine kombinierte x-z-Bewegung
auf einer kreisbogensegmentförmigen Bahn dar. In der Parkposition
befindet sich vorzugsweise die Armauflage 502 in einer
Position, welche in der 6b gestrichelt
dargestellt ist. In dieser Position befindet sich dabei vorzugsweise
der überwiegende Teil der Armauflage 502 auf Höhe
bzw. unterhalb der Sitzfläche 102 und außerdem
in y-Richtung gesehen vor der Rückenlehne 104,
sodass ein Ein- und Ausstiegsvorgang in der Parkposition der Armauflage 502 nicht
behindert wird. In der Funktionsposition hingegen ist gewährleistet,
dass zum einen eine komfortable Auflagefläche für
einen Arm eines Kraftfahrzeuginsassen gegeben ist und zum anderen
im Falle eines Seitenaufpralls gesichert ist, dass eine Schleuderbewegung
des Kraftfahrzeuginsassen auf die Kraftfahrzeugtür vermieden
wird. Auch hierzu ist vorzugsweise die Armauflage 502 in y-Richtung
verfahrbar. Besonders bevorzugter Weise erfolgt dieses Verfahren
in y-Richtung im Crashfall automatisch, ähnlich dem Prinzip
eines Gurtstraffers, sodass bei Detektion eines Crashs beispielsweise durch
Aufblasen oder automatisches Verfahren der Armauflage 502 in
Richtung eines Abdominal- oder Thoraxbereiches eines Kraftfahrzeuginsassen
eine Stabilisierung des Kraftfahrzeuginsassen stattfindet.
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Die 6c zeigt eine weitere Ausführungsform,
in welcher eine Armauflage 502 an einem Arm 610 befestigt
ist. Der Arm 610 ist an der Unterkante der Seitenkonsole
auf Höhe der Rückenlehne 104 des Kraftfahrzeugsitzes über
eine Drehachse 606 befestigt, sodass der Arm 610 um
die in y-Richtung verlaufende Drehachse 606 eine Schwenkbewegung in
Richtung 608, d. h. in der Y-Z-Ebene, durchführen kann.
Ferner weist der Arm 610 auf der der Drehachse 606 abgewandten
Seite eine weitere Drehachse 612 auf, welche ebenfalls
in y-Richtung des Kraftfahrzeugs verläuft. An dieser Drehachse
ist die Armauflage 502 schwenkbar befestigt. Somit kann
durch Schwenken des Armes in Richtung 608 um die Achse 606 und
durch Schwenken der Armauflage 502 um die Achse 612 in
Richtung 608 eine Überführung der Armauflage 502 von
der in der 6c gestrichelt gezeigten
Parkposition in die Funktionsposition bewirkt werden. Vorzugsweise
ist hierbei eine Bewegung des Arms 610 und der Armauflage 502 um
die Achsen 606 und 612 gekoppelt, was den Vorteil
hat, dass in definierter Weise eine Verschwenkung der Armauflage 502 von
der Parkposition in die Funktionsposition möglich ist.
Außerdem ist es möglich, eine solche Verschwenkung
beispielsweise beim Starten des Kraftfahrzeugs automatisch zu bewirken.
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Es
sei angemerkt, dass ein solch automatisches Überführen
der Armauflage 502 von der Park- in die Funktionsposition
auch in den 6a und 6b implementiert
werden kann. In allen Fällen dient damit das Überführen
der Armauflage 502 von der Park- in die Funktionsposition
dem Zweck einer erhöhten Sicherheit, da damit im Falle
eines Seitenaufpralls gewährleistet ist, dass ein Beschleunigungsweg
eines Abdominal- oder Thoraxbereiches in Richtung der Kraftfahrzeugtür
verkürzt wird, wodurch das Verletzungsrisiko eines Fahrzeuginsassen
erheblich vermindert wird. Die Überführung von
der Park- in die Funktionsposition ist in dem Fall vorzugsweise
ein Bestandteil der Bedienung des Kraftfahrzeugs, welcher denselben
Stellenwert einnimmt wie beispielsweise heutzutage das Anlegen eines
Sicherheitsgurtes.
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Hinsichtlich 6c sei noch angemerkt, dass in der Parkposition
vorzugsweise die Armauflage 502 vollständig eine
Einstiegsfläche für einen Passagier freigibt,
wobei diese Einstiegsfläche jene Fläche ist, welche
durch die Sitzfläche 102 und die Flä che
der Rückenlehne 104, welche der Sitzfläche 102 zugewandt
ist, begrenzt wird. In x-Richtung gesehen überdeckt somit
vorzugsweise in der Parkposition die Querschnittsfläche
der Rückenlehne 104 die Querschnittsfläche
der Armauflage 502.
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In
den 6a–6c ist
ferner für die jeweilige Armauflage 502 eine Bedienkonsole 618 gezeigt, wobei
die Bedienkonsole zur Steuerung verschiedener Kraftfahrzeugfunktionen
wie z. B. Tempomat, Radio und Navigationssystemfunktionen oder Fensteröffner
ausgebildet ist.
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Die 7 zeigt
weitere schematische Ansichten von Seitenkonsolen. Hinsichtlich
der 7a sei insbesondere hervorgehoben,
dass die Seitenkonsole 100 nahezu vollständig
den Zwischenraum zwischen der Kraftfahrzeugtür 108 und
dem Fahrzeugsitz ausfüllt. Die Seitenkonsole 100 weist
auf ihrer der Kraftfahrzeugtür 108 zugewandten
Seite eine harte, ungepolsterte Oberfläche auf, sodass
bei einem Seitenaufprall auf die Kraftfahrzeugtür 108 wirkende
Kräfte direkt auf die Seitenkonsole 100 übertragen
werden, und von dieser entweder auf den Kraftfahrzeugsitz und/oder
auf den Boden des Kraftfahrzeuges. Hingegen auf der dem Passagier,
d. h. dem Fahrzeugsitz zugewandten Seite 708, weist die Seitenkonsole 100 eine
Polsterung auf, was zum einen ein Komfortgefühl eines Fahrzeuginsassen
zur Folge hat und zum anderen einen harten Aufprall eines Fahrzeuginsassen
auf die Seitenkonsole abmildert, was beispielsweise im Falle eines
Seitenaufpralls notwendig werden kann.
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In
der 7b ist eine Armauflage 502 für eine
Seitenkonsole 100 gezeigt, wobei die Armauflage 502 über
Teleskopelemente 700 von ihrer Parkposition in ihre Funktionsposition überführbar
ist. In der Parkposition bildet die Oberseite der Armauflage 502 in
z-Richtung gesehen eine bündige Fläche mit der Oberseite
der Sitzfläche 102, sodass ein Ein- und Ausstiegsvorgang
erleichtert wird. In der 7b hingegen
gezeigten Funktionsposition dient die Armauflage 502 zum
einen zur Lagerung eines Arms eines Fahrzeuginsassen als auch, wie
bereits im Detail diskutiert, einer Abstützung eines Kraftfahrzeuginsassen
in Querrichtung zum Kraftfahrzeug im Falle eines Seitenaufpralls.
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Die 7c zeigt eine weitere Ausführungsform
einer Armauflage 502. Die Armauflage 502 ist über
eine Drehachse 704, welche in Querrichtung zum Kraftfahrzeug,
d. h. in y-Richtung, verläuft, an der Seitenkonsole 100 befestigt.
Die Befestigung an der Seitenkonsole erfolgt dabei über
ein Element 702, welches sich parallel zur Rückenlehne 104 des Kraftfahrzeugsitzes
in z-Richtung erstreckt und welches an der Seitenkonsole 100 angeordnet
ist. Durch eine Drehbewegung in Richtung 710, d. h. in
der X-Z-Ebene, kann die Armauflage 502 wiederum von ihrer
Parkposition in ihre Funktionsposition überführt werden.
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Die 8 zeigt
eine schematische Ansicht einer Fahrgastzelle. Im Unterschied zur 1 weist die
Fahrgastzelle der 8 ferner eine Seitenkonsole 100 auf.
Diese Seitenkonsole ist über Befestigungsmittel 206 direkt
mit dem Boden der Fahrzeugkarosserie 114 verbunden. Die
Seitenkonsole 100 weist ein seitliches Führungselement
auf, wobei der Fahrzeugsitz mit seiner Sitzfläche 102 über
die Seitenkonsole 100 an der Fahrzeugkarosserie 114 befestigt
ist. Das Führungselement dient zur Führung einer
Verschiebebewegung des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung,
d. h. in X-Richtung des Kraftfahrzeugs. Somit ist der Fahrzeugsitz
nicht direkt am Boden der Fahrzeugkarosserie 114 befestigt.
Eine weitere Befestigung des Fahrzeugsitzes in Form eines Führungselementes
befindet sich an einem Kardantunnel in Form einer Mittelkonsole 208.
Die Führungselemente sind vorzugsweise zur Führung
des Fahrzeugsitzes unmittelbar an der Unterkante des Fahrzeugsitzes
ausgebildet. Im Falle eines Seitenaufpralls aus Richtung 816 ist
somit gewährleistet, dass die auf den Fahrzeugsitz gegebenenfalls
wirkenden Kräfte, beispielsweise durch eine eingedrückte
Fahrzeugtüre 810, nicht zu einer starken Hebelwirkung
auf die Führungsschienen führen können, mittels
welcher der Fahrzeugsitz an der Fahrzeugkarosserie 114 befestigt
ist.
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Um
im Falle eines Seitenaufpralls aus der Richtung 816 auf
die Kraftfahrzeugtüre 810 eine hohe Sicherheit
des Passagiers zu gewährleisten, sind verschiedene Sicherheitsvorrichtungen
vorgesehen. Zum einen weist die Kraftfahrzeugtüre 810 ein Energieabsorptionselement 814 auf,
welches auf der dem Fahrgastraum abgewand ten Seite der Fahrzeugtüre 810 angeordnet
ist. Dieses Absorptionselement kann Aufprallenergie zumindest teilweise
absorbieren. Dies ist insbesondere bei leichten Seitenkollisionen
aus der Richtung 816 relevant, was dazu führt,
dass lediglich der Bereich 814 der Kraftfahrzeugtüre
deformiert wird, wohingegen die Gesamtstruktur der Fahrgastzelle
ansonsten unverändert bestehen bleibt.
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Ferner
weist die Fahrzeugtür 810 eine biegesteife Fläche 812 auf,
welche sehr steif ausgebildet ist. Der Sinn dieser Fläche 812 ist,
dass im Falle eines Aufpralls eine auf die Fahrzeugtür 810 wirkende Kraft
hoch effektiv auf ein Energieübertragungselement 800 übertragen
werden kann. Das Energieübertragungselement 800 taucht
damit vorzugsweise nicht in die Struktur der Kraftfahrzeugtüre 810 ein, sondern
wird von der sich deformierenden und verschiebenden Fahrzeugtüre 810 in
Richtung 816 bewegt.
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Typischerweise
werden Seitenkollisionen auf Hüfthöhe des Passagiers
stattfinden, sodass im Falle dessen, wenn Führungselemente
auf Höhe des Bodens der Kraftfahrzeugkarosserie 114 befestigt
sind, sehr starke Hebelkräfte auf diese Führungsschienen wirken.
Damit könnte der Fahrzeugsitz aus seiner durch die Führungsschienen
bewirkten Verankerung herausgerissen werden, wodurch ein Passagier
starke Verletzungen davontragen würde. Ist hingegen der
Fahrzeugsitz über Führungsschienen, welche unmittelbar
unterhalb der Sitzfläche 102 angeordnet sind,
an einer Seitenkonsole befestigt, so werden Hebelkräfte
auf solche Führungselemente wesentlich verringert. Es sei
darauf hingewiesen, dass nichtsdestotrotz in diesem Fall starke
Hebelkräfte auf die Befestigungsmittel 206 der
Seitenkonsole 100 wirken. Allerdings können, da
die Seitenkonsole mit ihrer Unterseite vorzugsweise starr an der
Karosserie befestigt ist, diese Befestigungsmittel sehr stabil ausgelegt
werden, sodass auch durch sehr starke Hebelkräfte kein
Herausreißen der Seitenkonsole aus ihrer Befestigung an
der Fahrzeugkarosserie erfolgt.
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Die
Seitenkonsole 100 weist außerdem eine Armauflage 502 auf,
welche vorzugsweise mit dem Fahrzeugsitz verschiebbar gekoppelt
ist. Damit ist gewährleistet, dass in jeder Position des
Fahrzeugsitzes die Armauflage 502 dieselbe relative La ge
zum Fahrzeugsitz und damit zum Passagier einnimmt. In der Armauflage 502 ist
außerdem ein Airbagmodul 500 eingebaut, sodass
im Crashfall ein Aufblasen des Airbags das Verletzungsrisiko des
Passagiers mindert.
-
In
der 8 ist ferner das Energieübertragungselement 800 gezeigt,
welches unterhalb der Sitzfläche 102 des Fahrzeugsitzes
verläuft. Außerdem verläuft das Energieübertragungselement 800 in der
Seitenkonsole 100, ohne mit diesem in mechanisch starrer
Verbindung zu stehen. Im Falle eines Seitenaufpralls aus der Richtung 816 wird
automatisch ein pyrotechnisches Antriebselement 820 ausgelöst,
welches die Prallflächen 806 und 802 des
Energieabsorptionselementes 800 gegen die Fläche 812 der
Fahrzeugtüre 810 und gegen den Kardantunnel 208 presst.
Findet nun aufgrund starker Deformationskräfte eine Bewegung
der Kraftfahrzeugtür in Richtung 816 statt, wird
das Energieübertragungselement 800 in Richtung 816 verschoben.
Da jedoch das Energieübertragungselement mechanisch nicht mit
dem Sitz und der Seitenkonsole 100 verbunden ist, führt
diese Verschiebebewegung in Richtung 816 zu keiner Verschiebung
von Seitenkonsole 100 und Sitzfläche 102.
Weder die Armauflage 502 noch der Passagier selber werden
durch den Deformationsvorgang in die Richtung 816 bewegt.
Dadurch wird das Verletzungsrisiko des Passagiers wesentlich abgemildert.
-
Im
Falle eines sehr starken Seitenaufpralls aus der Richtung 816 kann
der Fall auftreten, dass die Fahrzeugtüre 810 mit
ihrer Innenfläche 812 so stark verschoben wird,
dass die Innenfläche 812 auf die Seitenkonsole 100 aufgepresst
wird. Allerdings bilden in diesem Fall die Kraftfahrzeugtüre 810,
die Seitenkonsole 100, der Fahrzeugsitz und der Kardantunnel 208 eine
geschlossene Kraftkette, welche verhindert, dass eine weitere Deformation
der Fahrgastzelle und damit gegebenenfalls ein Einklemmen des Passagiers
stattfindet.
-
Je
nach Ausführungsform ist es auch möglich, dass
die Fahrzeugtüre, die Seitenkonsole 100 und der
Fahrzeugsitz so ausgestaltet sind, dass zwischen Kraftfahrzeugtüre 810,
Seitenkonsole 100 und Kraftfahrzeugsitz bei geschlossener
Kraftfahrzeugtüre keine Lücke entsteht – der
Bereich zwischen der Kraftfahrzeugtür und dem Fahrzeugsitz
ist vollständig von der Seitenkonsole 100 ausgefüllt.
in diesem Fall wird vorzugsweise eine der Fahrzeugtür 810 zugewandte
Seite der Seitenkonsole 100 durch die Prallfläche 806 gebildet,
welche in einer entsprechenden Vertiefung der Seitenkonsole 100 eingelassen
ist. In diesem Fall bilden die Fahrzeugtüre 810, die
Seitenkonsole 100, der Fahrzeugsitz, der Kardantunnel 208 als
auch das Energieübertragungselement 800 grundsätzlich
eine Einheit, wobei eine Kraftübertragung durch die Kraftkette
Fahrzeugtür, Seitenkonsole, Sitz und Kardantunnel als auch
durch die Kraftkette Fahrzeugtür, Energieübertragungselement
und Kardantunnel gegeben ist.
-
Für
eine effektive Energieabsorption weist der Kardantunnel 208 entlang
der inneren Oberfläche eine geschäumte Aluminiumstruktur 824 vor, welche
stark energieabsorbierend wirkt.
-
- 100
- Seitenkonsole
- 102
- Sitzfläche
- 104
- Rückenlehne
- 105
- Stauraum
- 106
- Kopfstütze
- 108
- Kraftfahrzeugtüre
- 110
- Fensterscheibe
- 112
- Behältnis
- 114
- Kraftfahrzeugboden
- 116
- Richtung
- 118
- Befestigungspunkt
- 200
- Passagier
- 202
- Deckel
- 204
- Führungselement
- 206
- Befestigungselement
- 208
- Mittelkonsole
- 210
- Behältnis
- 211
- Stauraum
- 214
- Befestigung
- 300
- Stauraum
- 302
- Schublade
- 304
- Türunterkante
- 400
- Schublade
- 402
- Deckel
- 404
- Richtung
- 500
- Airbag
- 502
- Armauflage
- 504
- Versteifung
- 506
- Achse
- 508
- Richtung
- 600
- Richtung
- 602
- Richtung
- 604
- Teleskopvorrichtung
- 606
- Achse
- 608
- Richtung
- 610
- Arm
- 612
- Achse
- 614
- Richtung
- 616
- Armauflage
- 618
- Bedienelement
- 700
- Teleskopvorrichtung
- 702
- Seitenkonsolenelement
- 704
- Achse
- 706
- Seite
- 708
- Seite
- 710
- Richtung
- 800
- Energieübertragungselement
- 802
- Prallfläche
- 810
- Fahrzeugtür
- 812
- Fläche
- 814
- Energieabsorptionselement
- 816
- Richtung
- 820
- Antriebselement
- 824
- Energieabsorptionselement
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10335292
A1 [0002]
- - US 5584525 [0002]
- - DE 202005020818 U1 [0003]