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Die
Erfindung betrifft ein Informations- und Unterhaltungssystem in
einem Kraftfahrzeug, wobei das System mindestens eine Empfangseinrichtung und/oder
mindestens eine Sende- und Empfangseinrichtung, insbesondere zur
Verwendung von Datendiensten, und/oder mindestens eine Dateneinleseeinrichtung,
mindestens einen Signalspeicher, insbesondere zur Speicherung mindestens
eines mittels der Empfangseinrichtung und/oder der Sende- und Empfangseinrichtung
empfangenen Signals und/oder eines mittels der Dateneinleseeinrichtung eingelesenen
Signals, und mindestens ein Wiedergabeteil für eine Wiedergabe
des empfangenen Signals und/oder des in dem Signalspeicher gespeicherten
Signals und/oder des eingelesenen Signals aufweist.
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Stand der Technik
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Informations-
und Unterhaltungssysteme für Kraftfahrzeuge sind aus dem
Stand der Technik bekannt. In derzeit am Markt befindlichen Informations- und
Unterhaltungssystemen wählt ein Anwender beziehungsweise
Nutzer, beispielsweise ein Fahrer des Kraftfahrzeugs, mittels einer
Eingabevorrichtung (beispielsweise Stationstasten) eine Signalquelle,
z. B. einen gewünschten Rundfunksender aus einer Liste
empfangbarer Rundfunksender, aus. Auf diese Weise wird somit ein
Signal mittels einer als Rundfunk-Empfangseinrichtung ausgebildeten
Empfangseinrichtung empfangen. Anschließend wird das Signal
einer Signalqualitätsverbesserung unterworfen und mittels
des Wiedergabeteils wiedergegeben. Eine durchgeführte Signalverarbeitung
konzentriert sich ausschließlich auf eine Signalqualitätsverbesserung
und gibt das Signal der ausgewählten Rundfunkstation inhaltlich
unverändert wieder. Zunehmend werden mehrere Rundfunk-Empfangseinrichtungen
in den Informations- und Unterhaltungssystemen eingesetzt. Beispielsweise
werden mehrere Empfangseinrichtungen für FM, AM und/oder
DAB vorgesehen.
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Mehrere
Rundfunk-Empfangseinrichtungen werden auch genutzt, um verschiedene
Informationen aus dem Signal beziehungsweise den Signalen auszukoppeln.
Beispielsweise werden von Rundfunkstationen häufig neben
einem Radioprogramm auch Verkehrsfunkinformationen, beispielsweise
in Form von RDS-TMC, übertragen. Diese verschiedenen Informationen
sind dabei allerdings nicht äquivalent, sondern werden
für verschiedene Anwendungen verwendet. Darüber
hinaus gibt es insbesondere bei digitalem Radio (beispielsweise
DAB) Informations- und Unterhaltungssysteme, bei welchen auf Wunsch
des Nutzers ein laufendes Programm oder Teile eines Programms in
einem Signalspeicher aufgezeichnet werden kann. Der Nutzerwunsch
kann beispielsweise durch Betätigung einer Taste an dem Informations-
und Unterhaltungssystem angezeigt werden. Die Aufzeichnung erfolgt
solange, bis der Nutzer diese beendet, beispielsweise über
eine weitere Tastenbetätigung. Somit wird das Signal der Rundfunk-Empfangseinrichtung
aufgezeichnet. Währenddessen wird dasselbe Signal mittels
des Wiedergabeteils wiedergegeben. Auf diese Weise liegt ein gespeichertes
Signal vor, welches der Nutzer nach Wunsch erneut abspielen kann.
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Aus
der
DE 103 13 742
A1 ist auch ein Radio bekannt, welches einen Titelspeicher
und eine automatische Senderwahl aufweist, wobei Titeln ein positives
oder negatives Attribut zugeordnet wird. Ein Senderwechsel wird
automatisch durchgeführt, sobald ein empfangener Musiktitel
mit einem positiven oder negativen Attribut detektiert wird. Dabei
kann die Umschaltung sowohl zu einem Titel mit einem positiven Attribut
hin als auch zur Unterdrückung eines empfangenen Titels
mit einem negativen Attribut führen. Trotz dieser Vorkehrungen
kann es der Fall sein, dass dem Nutzer nach einem Durchschalten
aller Rundfunkstationen kein Programm durchgängig zusagt.
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Der
Nutzer muss eine bevorzugte Signalquelle festlegen, deren Wiedergabe
durch vorher festgelegte andere Quellen mit höherer Priorität
unterbrochen werden kann (zum Beispiel stellt ein Telefonanruf die
Rundfunkwiedergabe stumm oder eine Fahrempfehlung der Navigationseinheit
unterbricht die Wiedergabe eines Signals von einer CD). Dies entspricht
einem Multiplexen von Signalquellen. Ein Multiplexen auf inhaltlicher
Ebene findet dabei nicht statt. Aus der
DE 103 13 742 A1 ist zwar
ein inhaltliches Multiplexen von Inhalten bekannt, dieses ist aber
reaktiv und nicht durch das das Informations- und Unterhaltungssystem
geplant beziehungsweise gesteuert. Nachteilig ist dabei, dass der
Nutzer auf die starre Programmstruktur der Signalquelle keinen Einfluss
hat. Wenn der Nutzer beispielsweise morgens auf der Fahrt zur Arbeit
eine Nachrichtensendung verpasst hat, dann muss er bis zur nächsten Nachrichtensendung
warten.
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Die
bisherigen Informations- und Unterhaltungssysteme in einem Kraftfahrzeug
sind also quellen- und nicht inhaltorientiert. Der Nutzer kann nur
Signalquellen auswählen und nicht den Inhalt vorgeben aus
denen das wiedergebene Signal bestehen soll.
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Offenbarung der Erfindung
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Demgegenüber
weist das Informations- und Unterhaltungssystem mit den in Anspruch
1 genannten Merkmalen den Vorteil auf, dass dem Nutzer ein ihm zusagendes
Programm bereitgestellt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß erreicht,
indem ein aus mindestens zwei gespeicherten und/oder empfangenen
und/oder eingelesenen Signalen anhand von mindestens einem Wiedergabeparameter
eines Nutzerprofils ausgewähltes Signal zur Wiedergabe vorgesehen
ist. Das mindestens eine Signal der Empfangseinrichtung und/oder
der Sende- und Empfangseinrichtung kann auch während der
Wiedergabe eines gespeicherten Signals aufgezeichnet und in dem
Signalspeicher gespeichert werden. Mittels der Empfangseinrichtung
kann beispielsweise das Signal einer Rundfunkstation empfangen werden.
Dabei können auch mehrere Empfangseinrichtungen vorgesehen
sein, um parallel Signale mehrerer Rundfunkstationen empfangen – und
eventuell speichern – zu können. Ebenso kann eine
Sende- und Empfangseinrichtung vorgesehen sein, über welche
gezielt Kommunikationsverbindungen aufgebaut werden können,
insbesondere ein Datendienst (zum Beispiel IP-Radio) verwendet werden
kann. Zusätzlich kann eine Dateneinleseeinrichtung vorgesehen
sein, welche Signale – in Form von Daten – von
Datenträgern einlesen kann.
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Mittels
des Wiedergabeteils des Informations- und Unterhaltungssystems kann
das Signal der Empfangseinrichtung, also beispielsweise das Signal der
momentan empfangenen Rundfunkstation, wiedergegeben werden. Zusätzlich
oder alternativ kann auch das mindestens eine Signal der Sende-
und Empfangseinrichtung und/oder das eingelesene Signal wiedergegeben
werden. Ebenso ist die Wiedergabe des mindestens einen gespeicherten
Signals vorgesehen. Der Wiedergabeteil kann somit Signale aus verschiedenen
Quellen wiedergeben. Der Begriff Signal wird hier in dem Sinn verwendet,
als dass ein Signal vorliegt, mit welchem Informationen übertragen
und/oder gespeichert werden können. Da es das Ziel der
Erfindung ist, dem Nutzer stets ein ihm zusagendes Programm bereitzustellen,
soll eine reichhaltige Signalbasis aufgebaut werden, welche eine
Vielzahl von gespeicherten Signalen aufweist. Zu diesem Zweck ist
es vorgesehen, dass das Signal der Empfangseinrichtung und/oder
der Sende- und Empfangseinrichtung und/oder das eingelesene Signal aufgezeichnet
und in dem Signalspeicher gespeichert wird. Das gespeicherte Signal
kann von dem Wiedergabeteil wiedergegeben werden. Die eingelesenen
Signale müssen nicht in dem Signalspeicher gespeichert
werden (auch wenn dies vorgesehen sein kann). Es ist vielmehr möglich,
dass die eingelesenen Signale ebenfalls als gespeicherte Signale
interpretiert werden, solange sich der die Signale aufweisende Datenträger
in der Dateneinleseeinrichtung befindet. Zusätzlich oder
alternativ kann das eingelesene Signal in dem Signalspeicher gespeichert werden,
wenn es mindestens einmal zur Wiedergabe vorgesehen wurde beziehungsweise
die Anzahl der Wiedergaben einen bestimmten Wiedergabeschwellenwert
erreicht oder überschreitet.
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Das
Aufzeichnen beziehungsweise Speichern erfolgt auch, während
mittels des Wiedergabeteils das mindestens eine gespeicherte Signal und/oder
das empfangene und/oder das eingelesene Signal wiedergegeben wird.
Das gespeicherte Signal ist somit beispielsweise ein Signal der
Empfangseinrichtung, welches bereits aufgezeichnet und gespeichert
wurde. Es werden also Signale, nämlich die Signale der
Empfangseinrichtung und/oder der Sende- und Empfangseinrichtung,
aufgezeichnet und gespeichert, während ein anderes Signal,
nämlich das gespeicherte Signal, wiedergegeben wird. Das
Aufzeichnen und Speichern erfolgt im Hintergrund und ohne dass der
Nutzer einen Aufnahme- beziehungsweise Speichervorgang starten muss,
wobei vorteilhafterweise mehrere Empfangseinrichtungen und mehrere
Sende- und Empfangseinrichtungen zur Speicherung mehrerer Signale
verwendet werden.
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Auf
diese Weise kann nach kurzer Zeit eine Vielzahl an gespeicherten
Signalen vorliegen. Es kann somit anschließend aus den
gespeicherten Signalen das gespeicherte Signal ausgewählt
werden, welches wiedergegeben werden soll. Es ist somit Kern der
Erfindung, den Empfang mittels der Empfangseinrichtung und/oder
der Sende- und Empfangseinrichtung und/oder der Dateneinleseeinrichtung
von der Wiedergabe mittels des Wiedergabeteils zu entkoppeln. Je
mehr Signale gleichzeitig aufgezeichnet werden können,
umso größer ist der Signalbestand beziehungsweise
die Signalbasis, aus dem/der ein dem Nutzer zusagendes Programm
zusammengestellt werden kann. Das Verwenden von mehreren Empfangseinrichtungen
kann neben einer Verbesserung der Signalqualität, indem
beispielsweise derselbe Sender auf mehreren Frequenzen empfangen
wird, auch zu einer Verbesserung des Inhaltes der Signale herangezogen
werden, da eine Vielzahl von zur Verfügung stehenden Signalen
beziehungsweise Signalquellen einbezogen und in ein einheitliches
Programmkonzept eingebunden werden können. Auch die Signalqualität
der Ausgabe steigt an, da in Folge von Mehrfachsendungen und alternativen
Ausstrahlungen mit geringer Qualität (beispielsweise Knackser
in Folge von Mehrwegeempfang) oder bei komplett unterbrochenem Signal
(beispielsweise in einem Tunnel) das gespeicherte Signal wiedergegeben
werden kann, während Signale minderwertiger Qualität,
beispielsweise der Empfangseinrichtung und/oder der Sende- und Empfangseinrichtung,
verworfen werden.
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Ein
weiterer Vorteil liegt in einem größeren Komfort
des Nutzers, da diesem die Suche nach einem ihm zusagenden Signal
beziehungsweise Inhalt abgenommen wird. Daraus ergibt sich auch
eine Erhöhung der Sicherheit des Kraftfahrzeugs, da der Nutzer
häufig der Fahrer ist und durch die höhere Qualität
des Programms nun deutlich weniger abgelenkt ist. Die Signale können,
wenn nötig, in einzelne Einheiten zerlegt werden, die als
gespeicherte Signale gespeichert beziehungsweise abgelegt werden. Beispielsweise
muss das Signal der Empfangseinrichtung in einzelne Signale in Form
von Liedern zerlegt werden. Um dem Nutzer ein ansprechendes Programm
zu bieten, wird ein Signal aus mindestens zwei gespeicherten und/oder
empfangenen und/oder eingelesenen Signalen ausgewählt.
Das ausgewählte Signal wird mittels des Wiedergabeteils
wiedergegeben.
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Zur
Auswahl des Signals wird der Wiedergabeparameter herangezogen. Dieser
beschreibt beispielsweise einen Wunsch des Nutzers. Liegt ein Signal
vor, welches dem Wiedergabeparameter entspricht, so wird dieses
wiedergegeben. Der Wiedergabeparameter ist einem Nutzerprofil und
damit einem Nutzer zugeordnet. Das Nutzerprofil kann beispielsweise
mehrere Wiedergabeparameter umfassen, die zur Auswahl des wiedergegebenen
Signals herangezogen werden können. Wiedergabeparameter
und Nutzerprofil werden beispielsweise einmalig zu Beginn eines
Betriebs des Informations- und Unterhaltungssystems festgelegt.
Sie können während des Betriebs automatisch oder
in Reaktion auf Benutzerinteraktionen mit dem System aktualisiert
werden, so dass sich das System auf die Vorlieben des Nutzers einstellt
und Signale wiedergibt, die dieser bevorzugt. Das Nutzerprofil ist
einem oder mehreren Nutzern zugeordnet.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Empfangseinrichtung
eine Rundfunk-Empfangseinrichtung ist. Mittels der Rundfunk-Empfangseinrichtung
kann eine Vielzahl von verschiedenen Signalen aus ungezielt abstrahlenden
Signalquellen empfangen werden. Beispielsweise können analoge Radiosender
basierend auf dem FM- und/oder AM-Prinzip oder digitale Radiosender,
welche nach dem DAB-, DRM-, DVB-, EBOC- oder SIRIUS-Standard arbeiten,
empfangen werden. Neben Tonsignalen enthalten die mit der Rundfunk-Empfangseinrichtung
empfangenen Signale häufig auch weitere Informationen,
welche beispielsweise mittels RDS, Radiotext und/oder TMC übertragen
werden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Dateneinleseeinrichtung
eine USB-Schnittstelle, ein CD- und/oder DVD-Laufwerk und/oder ein Kartenleser
ist. Das mindestens eine eingelesene Signal liegt über
die USB-Schnittstelle, das Laufwerk und/oder den Kartenleser vor.
Das Signal kann mittels des Wiedergabeteils wiedergegeben und/oder
in dem Signalspeicher gespeichert werden. Der Kartenleser ist beispielsweise
ein Kartenleser für SD- Karten (SD: Secure Digital Memory)
oder alternative, insbesondere Flash-Speicher basierte, Speicherkarten.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mittels der Sende- und
Empfangseinrichtung eine Internet-Verbindung und/oder eine Funkverbindung
herstellbar sind/ist. Über die Internet-Verbindung sind
ebenfalls Signale empfangbar. Beispielsweise ein Audiostream (ein
gestreamtes Signal) und/oder Daten in Textform. Dazu zählen
beispielsweise PodCasts, Feeds und/oder Blogs. Der Audiostream kann
beispielsweise von einem Internetradio angeboten werden. Ebenso
ist eine Funkverbindung mittels der Sende- und Empfangseinrichtung
herstellbar, beispielsweise um gezielt Informationen einzuholen.
Darunter fällt beispielsweise das Einholen von Verkehrsinformationen,
insbesondere mittels eines Mobiltelefons, das heißt über
eine GSM-Funkverbindung.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass weitere Geräte,
insbesondere mittels der Funkverbindung, mit dem Informationssystem
verbindbar sind. Das Informations- und Unterhaltungssystem kann
somit Signale weiterer Geräte empfangen und wiedergeben
und/oder aufzeichnen und als gespeichertes Signal speichern. Die
Geräte sind schnurgebunden verbindbar oder schnurlos über
die Funkverbindung angebunden. Das Gerät kann ein über
Bluetooth oder WLAN angeschlossenes Mobiltelefon, ein angeschlossenes
lokales Gerät wie ein UPnP Mediaserver, iPod und/oder mittels
einer Car2X-Verbindung auch ein Auto oder ein Servicepoint sein.
Möglich ist auch eine Verbindung zu einem weiteren Gerät
in einem Heimnetzwerk, die beispielsweise mittels der Funkverbindung
und/oder über eine Internet-VPN-Verbindung – die über
die Funkverbindung aufgebaut sein kann – hergestellt ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Funkverbindung und/oder
die weitere Funkverbindung eine Bluetooth-, WLAN- und/oder GSM-Verbindung
sind/ist. Es sind somit unterschiedliche Arten von Funkverbindungen
vorgesehen. Es können Kurzstreckenfunkverbindungen, wie
die Bluetooth-Verbindung, Mittelstreckenfunkverbindungen, wie die
WLAN-Verbindung und/oder Verbindungen über ein Mobiltelefon
mittels der GSM-Verbindung vorgesehen sein. Dabei kann auch zunächst eine
Bluetooth- oder WLAN-Verbindung zu dem Mobiltelefon aufgebaut werden,
welches anschließend die GSM-Verbindung herstellt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Wiedergabeteil ein
Ton- und/oder Bild-Wiedergabesystem aufweist. Das Wiedergabeteil
verfügt somit über akustische und/oder visuelle
Ausgabegeräte, beispielsweise mindestens einen Lautsprecher, einen
Kopfhörer und/oder mindestens einen Bildschirm. Es kann
vorgesehen sein, dass das Signal beziehungsweise mehrere Signale
der Empfangseinrichtung und/oder der Sende- und Empfangseinrichtung
und/oder ein gespeichertes Signal beziehungsweise mehrere gespeicherte
Signale sowohl auf dem Ton- als auch dem Bild-Wiedergabesystem beziehungsweise
auf mehreren Ton- und/oder Bildwiedergabesystemen wiedergegeben
werden. Es kann auch vorgesehen sein, mehrere Signale gleichzeitig mittels
des Bild-Wiedergabesystems wiederzugeben, beispielsweise als eine
Bild-in-Bild-Darstellung. Vorteilhaft wird dabei ein vom Nutzer
präferierter Inhalt als ein großflächiges
Hauptbild dargestellt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass dem empfangenen Signal
und/oder dem gespeicherten Signal mindestens eine Eigenschaft zugeordnet
ist. Das Signal beziehungsweise die Signale können qualifiziert
werden. Beispielsweise können Informationen über
die Datenrate und/oder Störungen als eine Eigenschaft gespeichert
werden. Ebenso ist eine Typisierung als Eigenschaft dem Signal zuordenbar.
Dabei erfolgt die Typisierung beispielsweise nach den Kategorien
Musik, Verkehrsmeldungen, Nachrichten und/oder Werbung. Je nach
Typisierung kann eine weitere Eigenschaftsbestimmung durchgeführt
werden. Für Musik kann beispielsweise der Titel, der Interpret,
das Genre, die Albumart, und so weiter bestimmt werden. Auch eine
Gültigkeit kann mitbestimmt werden. Über diese
kann bestimmt werden, ob beispielsweise eine Qualität des
Signals ausreichend ist, um mittels des Wiedergabeteils wiedergegeben
zu werden. Die Bestimmung der Eigenschaft kann mit bereits vorhandenen
Technologien aus dem Bereich der Audio-CD, insbesondere aus dem
Bereich der MP3-Konvertierung, beispielsweise mit Hilfe der Gracenote
CDDB oder Music DB, realisiert werden. Dies kann ganz oder teilweise
in dem Informations- und Unterhaltungssystem, über ein
angebundenes Portal oder – auch ergänzend – über
ein Austauschmedium (beispielsweise USB-Stick, WLAN, und so weiter)
an einem externen Gerät – beispielsweise dem heimischen
PC – durchgeführt werden. Auf diese Weise können
dem Signal beziehungsweise den Signalen die mindestens eine Eigenschaft
sowohl mittels des Informations- und Unterhaltungssystems als auch
mit im Wesentlichen beliebigen weiteren Geräten erfolgen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Eigenschaft mittels
der Empfangseinrichtung und/oder der Sende- und Empfangseinrichtung bestimmbar
ist. Über diese Typisierung kann festgelegt werden, ob
das Signal den Kategorien Musik, Verkehrsmeldung, Nachrichten, Werbung,
und so weiter zugeordnet werden kann. Diese Information wird häufig
von Rundfunkstationen über ein RDS-Signal beziehungsweise
ein Radiotext-Signal ausgestrahlt und kann somit mittels der Empfangseinrichtung
empfangen werden. Teilweise ist auf diese Weise auch eine Bestimmung
des Titels, des Interpreten, des Genres, der Albumart und so weiter
für Musik möglich. Mittels der Sende- und Empfangseinrichtung
kann die Eigenschaft ebenfalls bestimmt werden. Beispielsweise sind über
eine Internet-Verbindung, die über die Sende- und Empfangseinrichtung aufgebaut
wird, die Dienste zur Bestimmung der Eigenschaft erreichbar. Beispiele
hierfür sind die Gracenote CDDB oder die Music DB. Auch
kann teilweise eine Programminformation der Rundfunkstationen über
die Sende- und Empfangseinrichtung erhalten werden, welche zur Bestimmung
der Eigenschaft des Signals verwendet werden kann. Somit ist auch
auf diese Weise die Typisierung beziehungsweise Bestimmung der Eigenschaft
möglich, beispielsweise weil einer bestimmten Uhrzeit ein
bestimmter Typ beziehungsweise eine bestimmte Eigenschaft zuordenbar
ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wiedergabe des empfangenen
Signals und/oder des gespeicherten Signals aufgrund der Eigenschaft
und des Wiedergabeparameters vorgesehen ist. Die mindestens eine
Eigenschaft des Signals wird somit dazu verwendet, um zu bestimmen,
ob das empfangene Signal und/oder das gespeicherte Signal wiedergegeben
werden soll/sollen. Dies kann beispielsweise aufgrund der Qualifizierung,
die festlegt, ob eine ausreichend hohe Datenrate und/oder eine beziehungsweise
keine Störung vorliegt, durchgeführt werden. Somit
werden lediglich Signale wiedergegeben, welche eine ausreichend
hohe Qualität aufweisen.
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Beispielsweise
kann auch vorgesehen sein, dass lediglich Signale mit einer bestimmten
Eigenschaft, beispielsweise einem bestimmten Genre für Musik,
wiedergegeben werden. Dies kann mittels des Wiedergabeparameters
festgelegt sein. Mittels des Wiedergabeparameters kann festgelegt
werden, ob das Signal wiedergegeben wird beziehungsweise welche
Eigenschaft es für eine Wiedergabe aufweisen muss. Dabei
kann zwischen mehreren gespeicherten Signalen umgeschaltet werden.
Das heißt, es muss nicht stets das eine gespeicherte Signal
wiedergegeben werden, sondern es kann, bei Vorliegen von mehreren
gespeicherten Signalen, zwischen diesen gewechselt werden. Die Zusammenstellung
wird somit mittels des Wiedergabeparameters beziehungsweise einer
Aneinanderreihung mehrerer Wiedergabeparameter gesteuert. Auf diese
Weise kann die Zusammensetzung des wiedergegebenen Signals auch
unterschiedliche Medienarten, wie beispielsweise Musik, Nachrichten
und/oder Verkehrsnachrichten, und deren Häufigkeit berücksichtigt
werden. Somit kann eine größere Zufriedenheit
des Nutzers mit dem wiedergegebenen Signal erreicht werden, da ihm
in Zeiten, in welchen die mittels der Empfangseinrichtung und/oder
der Sende- und Empfangseinrichtung empfangenen Signale ihm nicht
zusagen, ein alternatives Signal in Form des gespeicherten Signals
angeboten werden kann. Sollte dem Nutzer trotz allem ein wiedergegebenes
Signal nicht zusagen, beispielsweise ein Musiktitel, so hat er entgegen
den aus dem Stand der Technik bekannten Vorgehensweisen die Möglichkeit,
dieses zu überspringen. Auch auf fremdsprachliche Anteile,
wie beispielsweise Nachrichten, Verkehrsnachrichten, und so weiter
während Auslandsaufenthalten, kann reagiert werden. Dies
kann beispielsweise erfolgen, indem andere Signale, beispielsweise
digitales Radio, Internet oder andere Datendienste herangezogen werden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Wiedergabeparameter
in Abhängigkeit von einer Fahrsituation gewählt
und/oder vom Nutzer wählbar ist. Das wiedergegebene Signal
kann also anhand der Fahrsituation ausgewählt werden. Auf diese
Weise kann die Sicherheit erhöht werden. Beispielsweise
wird in Situationen erhöhten Stresses des Nutzers, der
häufig der Fahrer des Kraftfahrzeugs ist, ein beruhigendes
Signal wiedergegeben, beziehungsweise in anderen Situationen ein
anregendes Signal. Ein Beispiel für erstere Situation ist beispielsweise
Regen und/oder Dunkelheit. Der Wiedergabeparameter ist auch von
einer weiteren Person, beispielsweise einem Beifahrer, beeinflussbar. Der
Nutzer und/oder die weitere Person kann/können also vorgeben,
welche Art von Signal wiedergegeben werden soll. Dabei können
auch mehrere Wiedergabeteilparameter, beispielsweise ein Wiedergabeteilparameter
des Fahrers und ein Wiedergabeteilparameter der weiteren Person,
zu dem Wiedergabeparameter zusammengeführt werden, sodass
ein Signal wiedergegeben wird, welches den gemeinsamen Präferenzen
entspricht. Bei einem Informations- und Unterhaltungssystem, welches
eine momentane Fahrsituation des Kraftfahrzeugs erfasst (beispielsweise
Tag/Nacht, Regen, und so weiter), kann der Wiedergabeparameter aufgrund
dieser Information gesetzt (beispielsweise in Abhängigkeit
eines Stresslevels) und eine Reihenfolge und/oder eine Auswahl der
wiedergegebenen Signale somit beeinflusst werden. Ebenso kann die
Nutzerpräferenz durch ein oder mehrere Musiktitel, Musikgenre,
Interpreten, Abspiellisten, und so weiter beschrieben werden
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wiedergabe eines
in Textform vorliegenden Signals als Sprachsignal über
das Ton-Wiedergabesystem vorgesehen ist. Zu diesem Zweck wird beispielsweise
ein Text-to-Speech-System verwendet, um das in Textform vorliegende
Signal in ein Sprachsignal umzuwandeln und anschließend über
das Ton-Wiedergabesystem auszugeben. Auf diese Weise können
beispielsweise aus dem Internet empfangene Informationen mittels
des Ton-Wiedergabesystems wiedergegeben werden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wiedergabe entsprechend
eines, insbesondere vorgebbaren, Musters vorgesehen ist. Das wiedergegebene
gespeicherte Signal wird dem Muster – welches vorzugsweise
eine Abfolge von Wiedergabeparametern ist – folgend, beispielsweise
anhand der Eigenschaften, zusammengestellt. Das Muster ist in dem
Nutzerprofil des Nutzers gespeichert. Es erfolgt somit eine „on
demand”-Zusammenstellung. Das Muster kann dabei redaktionelle
Vorgaben beziehungsweise Vorlieben des Nutzers berücksichtigen.
Auf diese Weise ist es möglich, zu einem bestimmten Zeitpunkt
Nachrichten (beziehungsweise ein gespeichertes Signal) zu hören,
indem dies mittels des Musters vorgegeben wird. Das Informations- und
Unterhaltungssystem erstellt anhand des Musters eine entsprechende
Wiedergabefolge des mindestens einen gespeicherten und/oder empfangenen Signals.
Das bedeutet, dass das Informations- und Unterhaltungssystem das
Muster mit Inhalten füllt. Das Muster kann dabei zeitorientiert
(beispielsweise Nachrichten zu einer bestimmten Zeit), eventorientiert
(beispielsweise Nachrichten beim Losfahren) oder raumorientiert
(Nachrichten an einem bestimmten Ort) ausgelegt sein. In letzterem
Fall kann eine momentane Position des Kraftfahrzeugs beispielsweise
mittels einer Navigationseinheit bestimmt werden. Zeitorientiertes,
eventorientiertes und raumorientiertes Muster können sowohl
relativ als auch absolut ausgeführt sein. Ein zeitorientiertes
Muster kann die Möglichkeit bieten, ein bestimmtes Signal
zu einer genau definierten Uhrzeit (absolut) oder nach einer bestimmten
Zeit (relativ) wiederzugeben. Für ein raumorientiertes
Muster kann vorgesehen sein, ein bestimmtes Signal bei Erreichen
einer bestimmten Position (absolut) oder beispielsweise bei einer bestimmten
Entfernung (relativ) von der Position wiederzugeben.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Muster aus einer
Liste auswählbar ist oder die Wiedergabeparameter des Musters
durch den Nutzer und/oder automatisch zusammengestellt sind. Das
Muster kann durch den Fahrer aus einer vorgegebenen Liste von Mustern
ausgewählt werden, die beispielsweise in dem Nutzerprofil
hinterlegt ist, oder aus Einzelelementen auf inhaltlicher Ebene (Nachrichten,
Musik, Verkehrsnachrichten, spezielle Informationen (Wetter, Börse,
Sport, und so weiter) von ihm redaktionell zusammengestellt (zeitliche
Reihenfolge, Typ, Programmanteil, und so weiter) oder durch das
System gelernt werden. Dies geschieht, indem der Fahrer mehrere
Wiedergabeparameter auswählt und zu dem Muster zusammenfügt.
Alternativ kann das Muster auch automatisch von dem Informations-
und Unterhaltungssystem zusammengestellt sein. Zu diesem Zweck können
Daten der Empfangseinrichtung und/oder der Sende- und Empfangseinrichtung
verwendet werden. Beispielsweise können Informationen über ähnliche
Signale angefordert beziehungsweise empfangen und das Muster dementsprechend
zusammengestellt werden. Auch können bei dem automatischen
Zusammenstellen Vorlieben des Nutzers berücksichtigt werden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das automatische Zusammenstellen
mittels eines selbstlernenden Systems durchgeführt wird, insbesondere
an Hand von von dem Nutzer gewählten Signalen erfolgt.
Das Lernen erfolgt dabei auf der Basis von durch den Nutzer frei
gewählten Wiedergabeinhalten beziehungsweise Signalen,
deren Anteil an einem Wiedergabezeitraum beziehungsweise ihrer Häufigkeit
und der Wiedergabelautstärke als Maß für die
Nutzerpräferenzen gewertet wird. Das System kann also bestimmen,
welche Signale der Nutzer als angenehm empfindet und das Muster
dementsprechend zusammenstellen beziehungsweise den Wiedergabeparameter
so wählen, dass entsprechende Signale bevorzugt werden.
Das so angepasste Muster wird in dem Nutzerprofil abgelegt beziehungsweise
gespeichert.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht eine Navigationseinheit vor. Diese
dient beispielsweise der Bestimmung der momentanen Position, um
ein eventorientiertes Muster anzubieten. Besonders vorteilhaft ist
die Navigationseinheit so in das Informations- und Unterhaltungssystem
integriert, dass dessen Wiedergabesystem von der Navigationseinheit zur
Wiedergabe von Navigationsinformationen verwendet wird. Die Navigationseinheit
kann lediglich Mittel zur Bestimmung der momentanen Position, aber
auch ein vollwertiges Navigationssystem mit Streckenführung
und Routenplanung aufweisen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das gespeicherte Signal
in einem wiederbeschreibbaren Signalspeicher, insbesondere komprimiert,
gespeichert ist. Die Signale werden in dem wiederbeschreibbaren
Signalspeicher, beispielsweise embedded flash, SD-Speicher, USB-Stick,
SSD (Solid state disk), HDD (Festplatte), und so weiter gespeichert.
Dabei werden verschiedene Typen von Signalen gespeichert, beispielsweise
Audio-, Video- oder Datensignale, die anschließend als
gespeichertes Signal vorliegen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
der Signalspeicher einen wahlfreien Zugriff ermöglicht,
also gleichzeitig beziehungsweise in kurzer Abfolge hintereinander
Lese- und Schreibzugriffe durchführen kann. Auf diese Weise
kann der Signalspeicher gleichzeitig das gespeicherte Signal zu
dessen Wiedergabe auslesen, als auch ein anderes Signal zum Speichern
schreiben. Um Platz in dem Signalspeicher einzusparen, können
die Signale auch in komprimierter Weise in dem Signalspeicher gespeichert
werden, beispielsweise im MP3-Format.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Nutzeridentifikation
zur Abstimmung des Informations- und/oder Unterhaltungssystems auf
einen Nutzer vorgesehen ist. Das Informations- und Unterhaltungssystem
kann mittels der Nutzeridentifikation zwischen mehreren Nutzern
unterscheiden. Dementsprechend werden die Wiedergabeparameter beziehungsweise
das Nutzerprofil ausgewählt. Die Nutzeridentifikation kann
beispielsweise mittels Auswahl aus einer Nutzerliste, Identifikation
eines (Fahrzeug-)Schlüssels, eines Fingerabdrucksensors,
und so weiter erfolgen. In Abhängigkeit von dem Nutzer
ist das Nutzerprofil festgelegt und damit beispielsweise das Muster
beziehungsweise die Muster gewählt und/oder der Wiedergabeparameter gesetzt.
Auf diese Weise wird das Informations- und Unterhaltungssystem auf
den Nutzer abgestimmt. Dabei können auch mehrere Nutzer
berücksichtigt werden, die beispielsweise als Nutzerliste
an das Informations- und Unterhaltungssystem übermittelt werden.
Dabei kann das zur Bestimmung der Wiedergabeparameter verwendete
Nutzerprofil aus Nutzerprofilen der mehreren Nutzer oder aus den
Nutzern zugeordneten Wiedergabeteilparametern zusammengesetzt sein.
Bei der Abstimmung werden die Nutzer-Präferenzen mit dem
Bestand an gespeicherten Signalen abgeglichen und führen
damit zu einer Auswahl des gespeicherten Signals, welches wiedergegeben
wird. Beispielsweise wird eine Auswahl von Titeln je Kategorie gewählt.
Die Reihenfolge bei der Wiedergabe des gespeicherten Signals und auch
die Häufigkeit können somit nutzerbezogen (insbesondere
unter Verwendung der Wiedergabeteilparameter) beeinflusst werden
und dabei auch Gültigkeiten beziehungsweise Qualifizierungen
berücksichtigen.
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Es
wird somit ein Informations- und Unterhaltungssystem für
das Kraftfahrzeug beschrieben, welches verschiedene Quellenarten
(Rundfunk, Audiostream, text-to-speech, Broadcast, Internet) als
Signal verwenden kann. Dieses Signal wird beispielsweise mittels
der Empfangseinrichtung und/oder der Sende- und Empfangseinrichtung
empfangen und in dem Signalspeicher aufgezeichnet und gespeichert. Das
gespeicherte Signal wird anschließend wiedergegeben. Dabei
können Präferenzen des Nutzers berücksichtigt
werden, ebenso wie die vorliegende Fahrsituation. Es ergibt sich
somit ein personalisiertes Informations- und Unterhaltungssystem,
welches auch ein Weglassen von unerwünschten Signalen (beispielsweise
Werbung) und Wiederholungen ermöglicht. Dabei können
verschiedene Signalquellen in Form der weiteren Geräte
mit dem Informations- und Unterhaltungssystem verbunden werden.
Diese sind sowohl schnurlos als auch schnurgebunden anschließbar
und können Daten-, Video- und Audiosignale an das Informations-
und Unterhaltungssystem übermitteln.
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Dabei
können der Wiedergabeparameter und/oder das Muster mit
bereits vorhandenen Technologien bestimmt werden. Funktionen wie „more
like this” können realisiert werden, die eine
Wiedergabe des gespeicherten Signals anhand ähnlicher,
den gespeicherten Signalen zugeordneten Eigenschaften ausführt.
Ein Beispiel dafür ist die Wiedergabe von Signalen, welchen
dasselbe Genre zugeordnet ist. Ebenso kann ein Abgleich mit Internetdiensten
wie Pandora und/oder Last.Fm erfolgen. Ersterer erlaubt einen Abgleich über
Signale mit gleichen signifikanten Eigenschaften, während
letzterer einen Abgleich mittels ähnlicher Abspiellisten
ermöglicht.
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Unabhängig
davon kann für die Auswahl des Wiedergabeparameters beziehungsweise
des Musters auf lokale Daten oder entfernte Dienste zurückgegriffen
werden. Die Verarbeitung kann dabei ganz oder teilweise in dem Informations-
und Unterhaltungssystem, über ein angebundenes Portal oder (beispielsweise
auch ergänzend) über ein Austauschmedium realisiert
werden. Das Austauschmedium (beispielsweise USB-Stick, WLAN, und
so weiter) kann dabei an dem weiteren Gerät (beispielsweise
einem tragbaren Gerät) vorgesehen sein. Es wird nicht nur
ein Informations- und Unterhaltungssystem beschrieben, sondern vielmehr
auch ein Verfahren zum Betreiben dieses Informations- und Unterhaltungssystems.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10313742
A1 [0004, 0005]