DE102011087830A1 - Verfahren zum Betreiben eines Internet-Multimediasystems, Internet-Multimediasystem und Kraftfahrzeug mit einem Internet-Multimediasystem - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Betreiben eines Internet-Multimediasystems (100) umfasst: – Verbinden jeweils eines Puffers (111, 112, 113, 114, 115, 116) einer Mehrzahl von Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116) mit je einem Internet-Multimedia-Anbieter (121, 122, 123, 124, 125, 126) einer Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern (121, 122, 123, 124, 125, 126), – Empfangen von Multimediadaten von mindestens zwei Internet-Multimedia-Anbietern (121, 122, 123, 124, 125, 126) der Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern (121, 122, 123, 124, 125, 126) quasi parallel, – Puffern der empfangenen Multimediadaten in dem jeweiligen verbundenen Puffer (111, 112, 113, 114, 115, 116), – Wiedergabe der gepufferten Multimediadaten aus einem der Puffer (111, 112, 113, 114, 115, 116).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Internet-Multimediasystems, insbesondere eines Internet-Multimediasystems eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Internet-Multimediasystem sowie ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Internet-Multimediasystem.
  • Internet-Multimediadienste werden verbreitet angewendet, beispielsweise Internetradio im Bereich von Heimcomputern oder mobilen Endgeräten. Die Daten, die die Audio- und/oder Videoinformationen umfassen, werden beispielsweise drahtgebunden oder über WLAN-Netze übertragen.
  • Die EP 1 909 415 A2 beschreibt ein Verfahren zum Empfangen und Zwischenspeichern von terrestrischem Radio oder Satellitenradio.
  • Die US 2008/0064325 A1 beschreibt ein Satellitenradiosystem, bei dem Informationen zu Radiosendern angezeigt werden können, die aktuell nicht wiedergegeben werden.
  • Es ist wünschenswert, ein Verfahren zum Betreiben eines Internet-Multimediasystems sowie ein Internet-Multimediasystem anzugeben, das einen einfachen und komfortablen Betrieb ermöglicht. Zudem ist es wünschenswert, ein Kraftfahrzeug anzugeben, das ein Internet-Multimediasystem aufweist, das einfach und komfortabel bedienbar ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Betreiben eines Internet-Multimediasystems ein Verbinden jeweils eines Puffers einer Mehrzahl von Puffern mit je einem Internet-Multimedia-Anbieter einer Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern. Daten von mindestens zwei Internet-Multimedia-Anbietern der Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern werden quasi parallel empfangen. Die empfangenen Daten werden in den jeweiligen zugeordneten Puffern gepuffert. Die gepufferten Daten aus einem der Puffer werden wiedergegeben.
  • Gemäß Ausführungsformen werden die Daten aus einem weiteren der Puffer wiedergegeben, wenn eine Benutzereingabe zum Wechsel des Internet-Multimedia-Anbieters erfolgt.
  • Gemäß Ausführungsformen werden die Daten von mindestens zwei Internet-Multimedia-Anbietern der Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern parallel empfangen.
  • Gemäß Ausführungsformen werden die Daten von mindestens zwei Internet-Multimedia-Anbietern der Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern werden seriell empfangen. Die Daten werden anschließend auf die Puffer aufgeteilt.
  • Durch das parallele Zuordnen und Verbinden der Mehrzahl der Puffer zu der Mehrzahl der Internet-Multimedia-Anbieter und dem quasi parallelen Empfangen von Daten von der Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern sind redundant zu den Daten des aktuell wiedergegebenen Internet-Multimedia-Anbieters zusätzliche Daten von zusätzlichen Internet-Multimedia-Anbietern zwischengespeichert, die aktuell nicht wiedergegeben werden. Beispielsweise umfassen die Internet-Multimedia-Anbieter jeweils ein Internetradioangebot und die Daten umfassen Audiodaten. Parallel wird je ein Internetradio einem Puffer zugeordnet und die Audiodaten jeweils in dem zugeordneten Puffer zwischengespeichert. Wiedergegeben werden die Audiodaten aus einem einzigen der Puffer. Dadurch, dass in den weiteren Puffern auch Audiodaten zwischengespeichert sind, ist bei einem Anbieterwechsel ein Vorrat an Audiodaten vorhanden, die ohne Unterbrechung sofort verwendbar sind und abgespielt werden können. Somit ist es möglich, die Unterbrechung beim Wechsel von einem Anbieter zu einem anderen zu vermeiden, in der herkömmlich kein Audiosignal zu hören ist. Somit tritt keine Unterbrechung auf, die dadurch verursacht ist, dass beim Umschalten erst eine Verbindung zu dem neu gewählten Anbieter hergestellt werden muss und dann die Daten des neu gewählten Anbieters zwischengespeichert werden müssen.
  • Durch das quasi parallele Empfangen und Zwischenspeichern von Daten von mindestens zwei Internet-Multimedia-Anbietern werden simultan die jeweiligen Verbindungen zu den Internet-Multimedia-Anbietern hergestellt und Daten im Hintergrund geladen und gepuffert. Auf dem erneuten Verbindungsaufbau zu dem Anbieter und die Pufferung bei einem Anbieterwechsel kann somit verzichtet werden.
  • Gemäß Ausführungsform werden parallel Daten von mehr als vier und weniger als elf Internet-Multimedia-Anbietern empfangen. Insbesondere ist es möglich, dass ein Nutzer die Mehrzahl der Internet-Multimedia-Anbieter vorgibt und diese vorgegebenen Internet-Multimedia-Anbieter parallel verbunden und gepuffert werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen werden zu den in den Puffern zwischengespeicherten Daten Zusatzinformationen von einem weiteren Dienstanbieter empfangen. Beispielsweise werden bei Internetradio-Anbietern zusätzlich zu den in den Puffern zwischengespeicherten Audiodaten Begleitinformationen zu den Audiostücken von dem weiteren Dienstanbieter geladen und zwischengespeichert. Die Begleitinformationen umfassen insbesondere einen Titel, einen Interpret, ein Albumcover und/oder die Lyrik des Musikstücks. Bei einem Anbieterwechsel ist es so möglich, dass die Begleitinformationen zu dem aktuell wiedergegebenen Musikstücks des neu gewählten Anbieters sofort dargestellt werden, beispielsweise auf einer Anzeigevorrichtung.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen umfasst das Empfangen von Daten zusätzlich oder alternativ ein Empfangen von Internetfernsehen.
  • Ein Internet-Multimediasystem umfasst eine Mehrzahl von Puffern zum Zwischenspeichern von Multimediadaten. Das System umfasst weiterhin einen Decoder zur Ausgabe von Multimediadaten aus einem Puffer der Mehrzahl von Puffern. Das System umfasst einen Umschalter, der mit der Mehrzahl von Puffern gekoppelt ist und der mit dem Decoder gekoppelt ist zum Koppeln eines Puffers der Mehrzahl von Puffern mit dem Decoder. Das System umfasst eine Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zur quasi parallelen Verbindung jeweils eines Puffers der Mehrzahl von Puffern mit jeweils einem Internet-Multimedia-Anbieter einer Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern.
  • Das Internet-Multimediasystem ermöglicht ein paralleles Zwischenspeichern von Multimediadaten einer Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern. Dadurch ist bei einem Wechsel des wiedergegebenen Internet-Multimedia-Anbieters eine unterbrechungsfreie Wiedergabe möglich.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Internet-Multimediasystem in einem Kraftfahrzeug angeordnet und insbesondere mit einem Audio-/Videosystem zur Wiedergabe von Audio- oder Videodaten des Kraftfahrzeugs gekoppelt. Dadurch ist es möglich, in dem Kraftfahrzeug beispielsweise über Mobilfunk Internetradio zu empfangen und wiederzugeben, so dass ein unterbrechungsfreier Wechsel des Internetradio-Anbieters möglich ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden in Verbindung mit der Figur erläuterten Beispielen.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung eines Internet-Multimediasystems gemäß einer Ausführungsform.
  • Ein Internet-Multimediasystem 100 umfasst einen Streaming Client 101. Der Streaming Client 101 umfasst einen Decoder 102. Der Decoder ist eingerichtet, Multimediadaten, die der Streaming Client 101 über das Internet empfängt, auszugeben. Beispielsweise ist der Decoder 102 mit einem Audio- und/oder Videosystem eines Kraftfahrzeugs gekoppelt, so dass die über das Internet empfangenen Multimediadaten beispielsweise über die Lautsprecher und/oder eine Anzeigevorrichtung des Kraftfahrzeugs wiedergegeben werden.
  • Der Decoder 102 ist mit einem Umschalter 103 gekoppelt. Der Decoder empfängt die Multimediadaten über den Umschalter 103. Der Umschalter 103 ist mit einer Mehrzahl von Puffern 111, 112, 113, 114, 115 und 116 gekoppelt. Der Umschalter 103 ist eingerichtet, einen Puffer der Puffer 111 bis 116 so mit dem Decoder 102 zu koppeln, dass der Decoder 102 die in dem gekoppelten Puffer zwischengespeicherten Multimediadaten ausgeben kann. Die Puffer 111 bis 116 sind insbesondere in einem Puffermanagement 111 zusammengefasst. Die Puffer 111 bis 116 sind jeweils Pufferspeicher zum Zwischenspeichern von Multimediadaten.
  • Der Streaming Client 101 ist über das Internet mit einem Streaming Server 120 verbindbar, um Daten, insbesondere Multimediadaten, mit dem Streaming Server 120 auszutauschen. Insbesondere ist die Verbindung eine kabellose Funkverbindung, beispielsweise mittels Mobilfunk. Die Internetverbindung wird beispielsweise über eine zusätzliche Vorrichtung bereitgestellt, beispielsweise ein mobiles Endgerät mit Mobilfunkanschluss, insbesondere ein sogenanntes Smartphone.
  • Der Streaming Server 120 umfasst eine Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern 121, 122, 123, 124, 125 und 126. Die Internet-Multimedia-Anbieter sind insbesondere Internetradio-Anbieter und/oder Internetfernseh-Anbieter. Der Streaming Server 120 umfasst gemäß weiteren Ausführungsformen mehr als sechs Internet-Multimedia-Anbieter, beispielsweise zehn Internet-Multimedia-Anbieter. Der Streaming Server 120 kann auch eine andere Anzahl an Internet-Multimedia-Anbietern aufweisen, insbesondere mehr als 100 Internet-Multimedia-Anbieter.
  • Das Puffermanagement 110 verbindet jeweils einen Puffer der Puffer 111 bis 116 mit einem Internet-Multimedia-Anbieter 121 bis 126 des Streaming Servers 120. Insbesondere weisen die Puffer 111 bis 116 zur Verbindung mit dem jeweiligen Internet-Multimedia-Anbieter 121 bis 126 jeweils eine Kommunikationsschnittstelle auf.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden sechs Puffer mit jeweils genau einem Internet-Multimedia-Anbieter über das Internet verbunden. Gemäß weiteren Ausführungsformen sind mehr als sechs oder weniger als sechs Puffer vorgesehen. Insbesondere sind mehr als vier und weniger als elf Puffer vorgesehen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen ist jedoch auch eine andere Anzahl von Puffern möglich, beispielsweise mindestens zwei Puffer und maximal 20 Puffer.
  • Das Puffermanagement 110 ist beispielsweise mit einer Anbieterauswahleinheit 104 gekoppelt, in der die Internetadressen (URL) der Internet-Multimedia-Anbieter 121 bis 126 gespeichert sind. Internetadressen sind insbesondere in Form von Hyperlinks gespeichert, die jeweils einen der Internet-Multimedia-Anbieter 121 bis 126 adressieren.
  • Die Anbieterauswahleinheit 104 umfasst beispielsweise eine sogenannte Favoritenliste, in der der Nutzer, beispielsweise der Nutzer des Kraftfahrzeugs, seine Lieblingsanbieter vorgibt. Alternativ ist es auch möglich, dass die Favoritenliste automatisch beispielsweise mit den am häufigsten ausgewählten Anbietern gefüllt wird. Insbesondere ist die Favoritenliste in der Anbieterauswahleinheit 104 veränderbar und der Nutzer kann beispielsweise Anbieter aus der Liste entfernen und dafür neue Anbieter hinzufügen. Werden vorübergehend oder dauerhaft keine Daten eines der Internet-Multimedia-Anbieter 121 bis 126 mehr empfangen, die in der Anbieterauswahleinheit 104 gespeichert sind, ist es möglich, dass diese Anbieter aus der Favoritenliste entfernt werden und automatisch neue Anbieter eingefügt werden. Die neuen Anbieter sind beispielsweise die jeweils nachfolgend meist gehörten Sender und/oder senderähnlichen Inhalts wie die entfernten Anbieter.
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Favoritenliste sechs Anbieter und es werden parallel Daten von sechs Internet-Multimedia-Anbietern 121 bis 126 empfangen und jeweils die Daten eines der Internet-Multimedia-Anbieter in einem der Puffer 111 bis 116 zwischengespeichert. Insbesondere wird jeweils ein Zeitraum im Bereich von Sekunden, beispielsweise fünf bis sechs Sekunden zwischengespeichert. Der Umschalter 103 gibt vor, beispielsweise nach einer Benutzereingabe, welcher Anbieter der Internet-Multimedia-Anbieter 121 bis 126 wiedergegeben wird. Beispielsweise koppelt der Umschalter 103 den Decoder 102 mit dem Puffer 113, so dass die von dem Internet-Multimedia-Anbieter 123 empfangenen Daten über den Decoder 102 ausgegeben werden und beispielsweise über das Audiosystem des Kraftfahrzeugs wiedergegeben werden. Erfolgt eine weitere Benutzereingabe zur Auswahl eines anderen Internet-Multimedia-Anbieters, insbesondere auf der in der Anbieterauswahleinheit 104 hinterlegten Favoritenliste, koppelt der Umschalter 103 den Decoder 102 mit dem dem neu ausgewählten Internet-Multimedia-Anbieter zugeordneten Puffer. Beispielsweise wird als neuer Internet-Multimedia-Anbieter der Internet-Multimedia-Anbieter 124 ausgewählt, so dass der Umschalter 103 den Puffer 114 mit dem Decoder 102 koppelt.
  • Dadurch, dass der Puffer 114 schon mit Daten des Internet-Multimedia-Anbieters 124 gefüllt wurde, während noch der vorherige Internet-Multimedia-Anbieter 123 wiedergegeben wurde, weist der Puffer 114 schon zum Zeitpunkt des Umschaltens Multimediadaten auf, die unmittelbar von dem Decoder 102 ausgebbar sind. Somit ist ein unterbrechungsfreies Umschalten zwischen den Internet-Multimedia-Anbietern 121 bis 126 möglich. Beim Umschalten muss nicht erst eine Verbindung zu dem neu ausgewählten Internet-Multimedia-Anbieter 124 hergestellt werden und Daten zwischengespeichert werden, was zu einer Unterbrechung der Wiedergabe führen würde.
  • Der Streaming Client 101 ist zum Zeitpunkt des Umschaltens bereits mit dem Streaming Server 120, insbesondere mit den Internet-Multimedia-Anbietern 121 bis 126, die durch die Anbieterauswahleinheit 104 vorgegeben sind, verbunden. Zudem sind bereits in den Puffern 111 bis 116 Daten zur sofortigen Wiedergabe zwischengespeichert. Um die Daten in den Puffern 111 bis 116 synchron mit dem Liveangebot der Internet-Multimedia-Anbieter 121 bis 126 zu halten, werden die Puffer 111 bis 116, also auch die Puffer der Mehrzahl der Puffer, die nicht mit dem Decoder 102 gekoppelt sind, kontinuierlich mit aktuellen Multimediadaten überschrieben und somit der Pufferinhalt kontinuierlich aktualisiert.
  • Gemäß Ausführungsformen ist der Streaming Client 101 zusätzlich mit einem weiteren Dienstanbieter 105 verbunden. Insbesondere ist der Streaming Client 101 mit dem Dienstanbieter 105 über das Internet, beispielsweise über die Mobilfunkschnittstelle des mobilen Endgeräts verbunden. Der Dienstanbieter 105 bietet insbesondere Begleitinformationen zu Musikstücken und/oder Videofilmen oder Fernsehprogramm an. Beispielsweise bietet der Dienstanbieter 105 ein Fernsehprogramm oder Begleitinformationen zu Musikstücken wie Titel, Interpret, Albumcover und/oder Lyrik.
  • Der Streaming Client 101 ist eingerichtet, zu den Daten in den Puffern 111 bis 116 jeweils von dem Dienstanbieter 105 zugehörige Begleitinformationen anzufordern und zu empfangen. Insbesondere ist der Streaming Client 101 eingerichtet, beispielsweise bei Internetradio-Anbietern die jeweils aktuell in den jeweiligen Puffern 111 bis 116 zwischengespeicherten Musikstücke zu ermitteln und von dem Dienstanbieter 105 beispielsweise jeweils den zugehörigen Titel und/oder Interpret und/oder weitere Begleitinformationen zu empfangen.
  • Die Begleitinformationen werden beispielsweise in dem Kraftfahrzeug auf einer Anzeigevorrichtung für den Nutzer dargestellt. Bei einem Anbieterwechsel ist somit unmittelbar zum Zeitpunkt des Umschaltens die Begleitinformation zu den neu ausgegebenen Multimediadaten des neu gekoppelten Puffers anzeigbar. Der Dienstanbieter muss nicht erst nach einem Anbieterwechsel angefragt werden und die entsprechenden Begleitinformationen empfangen werden. Dadurch, dass kontinuierlich Daten vom Dienstanbieter 105 empfangen werden, die den Daten in den Puffern 111 bis 116 zugeordnet sind, ist es möglich, die Begleitinformationen zu den Multimediadaten in dem Kraftfahrzeug anzuzeigen, als wären sie lokal im Kraftfahrzeug gespeichert.
  • Durch die parallele Verbindung mit der Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern 121 bis 126 und dem parallelen Empfangen der Multimediadaten dieser Anbieter ist ein unterbrechungsfreies Wechseln zwischen den Internet-Multimedia-Anbietern 121 bis 126 möglich. Durch die Bereitstellung der Begleitinformationen des Dienstanbieters 105 bereits im Hintergrund zu den jeweiligen Daten der Puffer 111 bis 116 ist es möglich, die Begleitinformationen bei einem Anbieterwechsel schnell darzustellen. Die Verwaltung der parallel gepufferten Internet-Multimedia-Anbieter durch die Anbieterauswahleinheit 104 ermöglicht eine einfache Änderung der Auswahl der parallel verbundenen Internet-Multimedia-Anbieter. Zur Änderung muss lediglich beispielsweise eine neue Web-Radio URL in der Anbieterauswahleinheit 104 vorgegeben werden und diese wird dann im Hintergrund gepuffert.
  • Durch die simultane Pufferung und Bereitstellung der Begleitinformationen auch der aktuell nicht wiedergegebenen Internet-Multimedia-Anbieter 121 bis 126 im Hintergrund, können beispielsweise Titel und/oder Interpret von aktuell angebotenen Musikstücken der nicht wiedergegebenen Internet-Multimedia-Anbieter angezeigt werden. Somit ist es für den Nutzer möglich, das aktuell angebotene Programm aller Internet-Multimedia-Anbieter der Anbieterauswahleinheit 104 zu sehen und abhängig von dem Programm den Anbieter auswählen beziehungsweise umzuschalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Vorrichtung
    101
    Streaming Client
    102
    Decoder
    103
    Umschalter
    104
    Anbieterauswahleinheit
    105
    Dienstanbieter
    110
    Puffer Management
    111–116
    Puffer
    120
    Streaming-Server
    121–126
    Internet-Multimedia-Anbieter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1909415 A2 [0003]
    • US 2008/0064325 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Internet-Multimediasystems (100), umfassend: – Verbinden jeweils eines Puffers (111, 112, 113, 114, 115, 116) einer Mehrzahl von Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116) mit je einem Internet-Multimedia-Anbieter (121, 122, 123, 124, 125, 126) einer Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern (121, 122, 123, 124, 125, 126), – Empfangen von Multimediadaten von mindestens zwei Internet-Multimedia-Anbietern (121, 122, 123, 124, 125, 126) der Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern (121, 122, 123, 124, 125, 126) quasi parallel, – Puffern der empfangenen Multimediadaten in dem jeweiligen verbundenen Puffer (111, 112, 113, 114, 115, 116), – Wiedergabe der gepufferten Multimediadaten aus einem der Puffer (111, 112, 113, 114, 115, 116).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem parallel Multimediadaten von mehr als vier und weniger als elf Internet-Multimedia-Anbietern (111, 112, 113, 114, 115, 116) empfangen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, umfassend: – Empfangen von Zusatzinformationen von einem weiteren Dienstanbieter (105) zu den in den Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116) zwischengespeicherten Multimediadaten.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Empfangen von Multimediadaten ein Empfangen von Internetradio und/oder Internetfernsehen umfasst.
  5. Internet-Multimediasystem, umfassend: – eine Mehrzahl von Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116) zum Zwischenspeichern von Multimediadaten, – einen Decoder (102) zur Ausgabe von Multimediadaten aus einem Puffer (111, 112, 113, 114, 115, 116) der Mehrzahl von Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116), – einen Umschalter (103), der mit der Mehrzahl von Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116) gekoppelt ist und der mit dem Decoder (102) gekoppelt ist zum Verbinden eines Puffers (111, 112, 113, 114, 115, 116) der Mehrzahl von Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116) mit dem Decoder, – eine Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zur quasi parallelen Verbindung jeweils eines Puffers (111, 112, 113, 114, 115, 116) der Mehrzahl von Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116) mit jeweils einem Internet-Multimedia-Anbieter 121, 122, 123, 124, 125, 126) einer Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern (121, 122, 123, 124, 125, 126).
  6. Internet-Multimediasystem nach Anspruch 5, bei der die Mehrzahl von Puffern (111, 112, 113, 114, 115, 116) zwischen mehr als vier und weniger als elf Puffer (111, 112, 113, 114, 115, 116) umfasst.
  7. Internet-Multimediasystem nach Anspruch 5 oder 6, umfassend: – eine Anbieterauswahleinheit (104), in der eine Mehrzahl von Hyperlinks gespeichert ist, die jeweils einen Internet-Multimedia-Anbieter (121, 122, 123, 124, 125, 126) der Mehrzahl von Internet-Multimedia-Anbietern (121, 122, 123, 124, 125, 126) adressieren.
  8. Kraftfahrzeug mit einem Internet-Multimediasystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Internet-Multimediasystem mit einem Audio-/Videosystem des Kraftfahrzeugs zur Wiedergabe von Audio- und/oder Videodaten gekoppelt ist.
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