DE102008042830A1 - Verfahren zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung Download PDF

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/20Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils

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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung für eine Einspritzvorrichtung (48) einer Brennkraftmaschine unter Verwendung eines als Durchflusskondensator C0 (14) ausgebildeten Kondensators und einer Anzahl zueinander parallel geschalteter, als Sperrkondensatoren C1, C2, CN (20, 22, 24) ausgebildeter Kondensatoren, die mit dem Druchflusskondensator C0 (14) in Reihe geschaltet sind, aufweist, wobei mindestens einer der Kondensatoren aktiviert und eine von einer Spannungsquelle (36) bereitgestellte Versorgungsspannung modifiziert und der Einspritzvorrichtung (48) bereitgestellt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung (2) zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung für eine Einspritzvorrichtung (48), ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung für eine Einspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine, eine Anordnung zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung für eine Einspritzvorrichtung, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Stand der Technik
  • In Motorsteuergeräten (ECU) werden zum Betreiben von Aktoren, z. B. Injektoren bzw. Einspritzventilen, üblicherweise Durchflusswandler oder Sperrwandler eingesetzt, die dazu geeignet sind, größere Spannungen als eine Versorgungsspannung (Ubat), die von einer Batterie bereitgestellt wird, zu erzeugen.
  • Bei einem Sperrwandler wird ein Übertrager, der als ein Transformator ausgebildet ist, mit endlicher Primärinduktivität einer Versorgungsquelle zyklisch aufgeschaltet. Nach dem Verbinden fließt durch die Primärwicklung des Übertragers ein mit der Zeit kontinuierlich ansteigender Strom, wodurch in dem Kernmaterial des Übertragers ein Arbeitsinhalt in Form eines Magnetfelds (B-Feld) aufgebaut wird. Nach dem Abschalten wird der Arbeitsinhalt sekundärseitig zum Laden eines Puffers mit höherem Spannungsniveau verwendet. Bei Verwendung des Sperrwandlers muss allerdings der gesamte Arbeitsinhalt in dem Kern als Magnetfeld zwischengespeichert werden. Daher darf der Kern eine gewisse Größe, die durch die maximale Kernflussdichte bis zur Materialsättigung begrenzt ist, und die von der Ausgangsleistung eines DC-DC-Wandlers abhängt, nicht unterschreiten.
  • Im Gegensatz zum Sperrwandler erscheint beim Durchflusswandler, ähnlich wie es bei Netztransformatoren der Fall ist, durch die direkte Kopplung die sekundärseitige Impedanz direkt auf einer Primärseite. Durch die direkte Kopplung kann auch mit kleineren Übertragern eine Aufladung in einen sekundärseitigen Puffer durchgeführt werden. Der Wirkungsgrad eines Durchflusswandlers ist höher als der Wirkungsgrad eines Sperrwandlers. Bei dem Durchflusswandler ist jedoch die Sekundärspannung des Übertragers eine direkte Funktion der Primärspannung, so dass sich Spannungsschwankungen der Versorgungsquelle direkt auf die Sekundärseite auswirken können. Das ist beim Ansteuern von Lasten oft unerwünscht.
  • Im automotiven Einsatz kommen die genannten Wandler aufgrund einer oft stark schwankenden Batteriespannung zum Einsatz, da der Strom durch die Last bei variierender Batteriespannung abhängig ist.
  • Eine Elektrische Schaltung zur Ansteuerung eines piezoelektrischen Elements, insbesondere einer Kraftstoffeinspritzanlage eines Kraftfahrzeugs, ist aus der Druckschrift DE 10 2004 058 671 A1 bekannt. Diese Schaltung umfasst, zwei in Serie geschaltete, in einem Takt ansteuerbare Transistoren, deren gemeinsamer Anschlusspunkt mit dem piezoelektrischen Element gekoppelt ist, wobei einer der Transistoren zur Entladung des piezoelektrischen Elements vorgesehen ist. Bei einem Fehler ist der für die Entladung vorgesehene Transistor in dem Takt ansteuerbar.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung für eine Einspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine unter Verwendung eines als Durchflusskondensator C0 ausgebildeten Kondensators und einer Anzahl zueinander parallel geschalteter, als Sperrkondensatoren C1, C2, CN ausgebildeter Kondensatoren, die mit dem Durchflusskondensator C0 in Reihe geschaltet sind, wobei mindestens einer der Kondensatoren aktiviert und eine von einer Spannungsquelle bereitgestellte Versorgungsspannung modifiziert und der Einspritzvorrichtung bereitgestellt wird.
  • In Ausgestaltung wird jeweils ein Kondensator durch eine Diode, die dem Kondensator zugeordnet ist, geschaltet bzw. aktiviert, so dass von dem aktivierten Kondensator ein Beitrag zu der Spannung geliefert wird.
  • Mit dem Verfahren können verschiedene Betriebsbedingungen realisiert werden. Bspw. wird zur Umsetzung einer Boosterphase für die Einspritzvorrichtung der Durchflusskondensator C0 und ein Sperrkondensator C1, C2, CN aktiviert und der Einspritzvorrichtung die Summe der Spannungen des Durchflusskondensators C0 und des Sperrkondensators C1, C2, CN bereitgestellt. Folglich ist es möglich, der Einspritzvorrichtung eine gegenüber der Versorgungsspannung erhöhte Spannung bereitzustellen.
  • Im Durchflussbetrieb existiert eine direkte Kopplung zwischen der Spannungsquelle bzw. Batterie und dem Durchflusskondensator. Der Summierwandler kann somit auch asymmetrisch betrieben werden.
  • Alternativ wird zur Umsetzung einer Haltephase für die Einspritzvorrichtung der Durchflusskondensator C0 aktiviert und lediglich die Spannung des Durchflusskondensators C0 bereitgestellt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung für eine Einspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine, wobei die Anordnung einen als Durchflusskondensator C0 ausgebildeten Kondensator und eine Anzahl zueinander parallel geschalteter, als Sperrkondensatoren C1, C2, CN ausgebildeter Kondensatoren, die mit dem Durchflusskondensator C0 in Reihe geschaltet sind, aufweist, wobei die Anordnung dazu ausgebildet ist, durch Aktivierung mindestens eines der Kondensatoren eine von einer Spannungsquelle bereitgestellte Versorgungsspannung zu modifizieren und der Einspritzvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Anordnung umfasst einen sog. Summierwandler mit einem Durchflusswandler, der den Durchflusskondensator C0 aufweist, und einen hierzu in Reihe geschalteten Sperrwandler, der mehrere je nach Bedarf auswähl- und aktivierbare Sperrkondensatoren C1, C2, CN umfasst.
  • Die Anordnung kann einen mit der Spannungsquelle verbundenen als Übertrager ausgebildeten Transformator aufweisen, der parallel zu dem Durchflusskondensator C0 geschaltet ist. Üblicherweise ist jedem Kondensator eine Diode zugeordnet ist, wobei ein Kondensator für einen Betrieb der Anordnung durch Schalten der zugeordneten Diode zu schalten bzw. zu öffnen ist.
  • Die Anordnung kann in Ausgestaltung eine Leistungsschaltung umfassen, die dazu ausgebildet ist, mindestens eine Komponente der Einspritzvorrichtung anzusteuern und der mindestens einen angesteuerten Komponente die Spannung bereitzustellen.
  • Mit dem im Rahmen der Erfindung vorgesehenen Summierwandler kann ein Mischbetrieb aus einem Sperrbetrieb und einem Durchflussbetrieb umgesetzt werden. Da hierbei ein Spannungsabfall über den Anteil des Sperrwandlers typischerweise kompensiert wird, existiert keine Abhängigkeit der bereitgestellten Spannung bzw. Ausgangsspannung von der Eingangsspannung, wie es bspw. bei einem allein betriebenen Durchflusswandler der Fall ist.
  • Bei dem Summierwandler als eine Komponente der Anordnung wird die Gesamtenergie über zwei Phasen, d. h. eine Durchflussphase U_C0 und eine Sperrphase U_C1, U_C2, U_CN bereitgestellt. Eine Wandlerleistung der Anordnung, die dabei auf die Sperrphase U_C1, U_C2, U_CN entfällt, ist daher kleiner als bei einem Standalone-Sperrwandler mit derselben Ausgangsleistung. Die Auswahl einer Kerngröße für den als Übertrager ausgebildeten Transformator beim Summierwandler richtet sich nach der Sperrphase U_C1, U_C2, U_CN bzw. nach der Leistung, die in der Sperrphase U_C1, U_C2, U_CN transportiert wird. Da beim Summierwandler im Vergleich zu einem Standalone-Sperrwandler die Leistung jedoch kleiner ist, kann beim Summierwandler ein Übertragerkern mit kleineren magnetischen Kerngrößen verwendet werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ergibt sich weiterhin, dass die Anordnung bzw. der Summierwandler unterschiedliche Spannungsniveaus mit unterschiedlicher Kopplung zur Spannungs- bzw. Versorgungsquelle bereitstellt, was bspw. den Einsatz im Bereich von Magnetventileinspritzanordnungen oder -systemen begünstigt. So können als Ausgangsspannungen der Anordnung verdoppelte Hochspannungen U_C0 + U_C1, U_C0 + U_C2, U_C0 + U_CN zum Umsetzen der sog. Boosterphase, bei der ein Einspritzventil unter Zuführung eines steil ansteigenden Stroms geöffnet wird, verwendet werden. Hierbei erfolgt eine Boosterung, bei der ein Einspritzventil der Einspritzvorrichtung durch eine hohe Spannung in kurzer Zeit schnell geöffnet werden kann.
  • Beim Übergang von der Boosterphase zu der Haltephase, bei der dem Einspritzventil ein Haltestrom zugeführt wird, kann auf die Durchflussspannung U_C0 umgeschaltet werden. Dabei kann eine direkte Kopplung zur Batterie genutzt werden, da sich der Strom dann auf die Durchflussspannung U_C0 bzw. direkt über den Übertrager auf die Versorgungsspannungsquelle aufteilt. Daraus ergibt sich eine Verkleinerung des überlagerten Wechselstroms bzw. Rippelsstroms auf den Durchflusskondensator C0. Außerdem kann ein erhöhter Wirkungsgrad des Durchflusswandlers ausgenutzt werden. Der Gesamtwirkungsgrad der Einspritzschaltung wird dadurch begünstigt, da die Einspritzung über die unterschiedlichen Wandlerarten, d. h. den Durchfluss- und/oder Sperrwandler, realisiert wird.
  • Da beim Summierwandler die Gesamtausgangsspannung durch Spannungsverdoppelung erzeugt wird, wobei eine Gesamtspannung U_C0 + U_C1 für eine erste Bank und U_C0 + U_C2 für eine zweite Bank bereitgestellt wird, eignet sich der Summierwandler auch zum Erzeugen sehr hoher Spannungen, wie sie für Piezoeinspritzsteuergeräte notwendig sind. Im Vergleich zum Standalone-Sperrwandler können hierbei Kondensatoren mit kleinerer Spannung eingesetzt werden. Üblicherweise werden die Bauformen von Elektrolytkondensatoren bei konstanter Kapazität mit geringerer Spannung deutlich kleiner. Da mehr Kondensatoren als beim Standalone-Sperrwandler vorgesehen sind, erhöht sich auch die Lebensdauer der Kondensatoren, da nunmehr eine Reduzierung der Belastung von Einzelbauteilen umgesetzt werden kann. Kleinere Kondensatoren sind kostengünstig, benötigen nur wenig Platz und weisen eine höhere mechanische Stabilität, u. a. eine höhere Schüttelbeständigkeit, als größere Kondensatoren auf.
  • Bei einer möglichen Umsetzung des Verfahrens ist vorgesehen, dass durch eine Diodenmatrix, die die Durchflussdiode D0 sowie die Sperrdioden D1, D2, DN umfasst, der Durchflusskondensator C0 über den als Übertrager L1/L2 ausgebildeten Transistor im Durchfluss über die Durchflussdiode D0 geladen wird. Die Kapazitäten der Sperrkondensatoren C1, C2, CN werden im Sperrbetrieb über die zugeordneten Sperrdioden D1, D2, DN geladen. Die Kondensatoren C0 und C1 bzw. C0 und C2 sind in Serie geschaltet, so dass sich eine Spannungsverdoppelung ergibt. Über die beiden Zweige mit den Kondensatoren C0 und C1 bzw. C0 und C2 können bei einem sog. Mehrbankbetrieb mehrere Bänke eines Dieselsteuergeräts betrieben werden. Falls auf den unterschiedlichen Bänken Ladungsunterschiede in den Sperrkondensatoren C1, C2, CN auftreten, werden diese durch Nachladen automatisch ausgeglichen, da der schwächere Kondensator einen höher aufgeladenen Kondensator beeinflusst. Durch entsprechende Diodenmatrizen können noch mehrere Bänke bedient werden.
  • Die beschriebene Anordnung ist dazu ausgebildet, sämtliche Schritte des vorgestellten Verfahrens durchzuführen. Dabei können einzelne Schritte dieses Verfahrens auch von einzelnen Komponenten der Anordnung durchgeführt werden. Weiterhin können Funktionen der Anordnung oder Funktionen von einzelnen Komponenten der Anordnung als Schritte des Verfahrens umgesetzt werden. Außerdem ist es möglich, dass Schritte des Verfahrens als Funktionen einzelner Komponenten der Anordnung oder der Anordnung realisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines beschriebenen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Anordnung, ausgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, ist zum Durchführen aller Schritte eines beschriebenen Verfahrens ausgebildet, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Anordnung, ausgeführt wird.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfinqdung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Anordnung.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand einer Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 2 umfasst einen Summierwandler 4, der einen als Übertrager ausgebildeten Transformator 6 mit einer ersten Spulenwicklung L1 8 und einer zweiten Spulenwicklung L2 10 aufweist. Als eine weitere Komponente des Summierwandlers 4 ist ein Durchflusswandler 12 vorgesehen, der einen als Durchflusskondensator C0 14 ausgebildeten Kondensator sowie eine diesem zugeordnete und in Reihe geschaltete, als Durchflussdiode D0 16 ausgebildete Diode aufweist. Als weitere Komponente des Summierwandlers 4 ist in der vorliegenden Ausführungsform ein Sperrwandler 18 vorgesehen. Dieser Sperrwandler 18 umfasst eine Anzahl zueinander parallel geschalteter, als Sperrkondensatoren C1 20, C2 22, CN 24 ausgebildete Kondensatoren. Jedem dieser Sperrkondensatoren C1 20, C2 22, CN 24 ist eine als Sperrdiode C1 26, C2 28, CN 30 ausgebildete Diode durch Reihenschaltung zugeordnet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist es weiterhin vorgesehen, dass der Summierwandler 4 einen durch ein Funktionselement 32 bedienbaren Schalter 34 aufweist, mit dem die erste Spulenwicklung 8 auf Masse geschaltet werden kann. Außerdem ist die erste Spulenwicklung 8 zu einer Spannungsquelle U_Bat 36 parallel geschaltet. Als weitere Komponente der Anordnung 2 ist Leistungsschaltung 38 zum Ansteuern von angeschlossenen Lasten vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Leistungsschaltung 38 der Anordnung 2 mit einem ersten Piezoaktor 40, einem zweiten Piezoaktor 42, einem dritten Piezoaktor 44 und einem vierten Piezoaktor 46 einer Einspritzvorrichtung 48 verbunden.
  • Bei Umsetzung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zumindest der als Durchflusskondensator C0 14 ausgebildete Kondensator durch Öffnen der als Durchflussdiode D0 16 ausgebildeten Diode aktiviert und mit der zweiten Spulenwicklung L1 12 des Transformators 6 verbunden. Dadurch ergibt sich, dass an dem Durchflusskondensator C0 14 eine Durchflussspannung U_C0 50 anliegt. In einer Betriebssituation, bei der nur der Kondensator C0 14 aktiviert und die Sperrkondensatoren C1 20, C2 22, CN 24 des Sperrwandlers 18 bei geschlossenen Sperrdioden D1 26, D2 28, DN 30 nicht aktiviert sind, wird als Ausgangsspannung des Summierwandlers 14 eine Haltespannung 52 bereitgestellt. Diese Haltespannung U_halt_out 52 wird einem der Piezoaktoren 40, 42, 44, 46 zur Umsetzung einer Haltephase bereitgestellt.
  • Für andere Betriebssituationen wird ergänzend durch Öffnen einer jeweils zugeordneten Sperrdiode D1 26, D2 28, D3 30 einer der Sperrkondensatoren C1 20, C2 22, CN 24 des Sperrwandlers 18 aktiviert. Falls der erste Sperrkondensator C1 20 über die Sperrdiode D1 26 aktiviert ist, liegt an dem Sperrkondensator C1 20 eine erste Sperrspannung U_C1 54 an. Daraus folgt, dass als Ausgangsspannung des Summierwandlers 4 eine erste Boosterspannung U_boost_out1 56 anliegt, die sich aus der Summe der Durchflussspannung U_C0 50 und der ersten Sperrspannung U_C1 54 ergibt.
  • Eine zweite Boosterspannung U_boost_out2 58 als Ausgangsspannung des Summierwandlers 4 entspricht einer Summe der Durchflussspannung U_C0 50 und einer zweiten Sperrspannung U_C2 60, die an dem zweiten Sperrkondensator C2 22 anliegt. Eine an dem N-ten Sperrkondensator CN 24 anliegende N-te Sperrspannung U_CN 62 und die Durchflussspannung U_C0 summieren sich zu einer N-ten Boosterspannung U_boost_outN 64 als Ausgangsspannung.
  • Durch die genannten Boosterspannungen U_boost_out1 56, U-boost_out2 58, U_boost_outN 64 ist es möglich, mindestens einen der Aktoren 40, 42, 44, 46 der Einspritzvorrichtung 48 im Boosterbetrieb, bei dem ein jeweiliger Aktor 40, 42, 44, 46 ein zugeordnetes Einspritzventil unter einem steilen Stromanstieg öffnet, zu betreiben. Nach einem jeweiligen Boosterbetrieb ist die Haltephase vorgesehen, bei der ein zugeordnetes Einspritzventil offengehalten wird. Zu diesem Zweck wird von dem Summierwandler 4 die bereits beschriebene Haltespannung U_halt_out 52 bereitgestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004058671 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung für eine Einspritzvorrichtung (48) einer Brennkraftmaschine unter Verwendung eines als Durchflusskondensator C0 (14) ausgebildeten Kondensators und einer Anzahl zueinander parallel geschalteter, als Sperrkondensatoren C1, C2, CN (20, 22, 24) ausgebildeter Kondensatoren, die mit dem Durchflusskondensator C0 (14) in Reihe geschaltet sind, wobei mindestens einer der Kondensatoren aktiviert und eine von einer Spannungsquelle (36) bereitgestellte Versorgungsspannung modifiziert und der Einspritzvorrichtung (48) bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Kondensator durch eine Diode, die dem Kondensator zugeordnet ist, aktiviert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zur Umsetzung einer Boosterphase für die Einspritzvorrichtung (28) der Durchflusskondensator C0 (14) und ein Sperrkondensator C1, C2, CN (20, 22, 24) aktiviert und der Einspritzvorrichtung (28) die Summe der Spannungen des Durchflusskondensators C0 (14) und des Sperrkondensators C1, C2, CN (20, 22, 24) bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem zur Umsetzung einer Haltephase für die Einspritzvorrichtung (28) der Durchflusskondensator C0 (14) aktiviert und der Einspritzvorrichtung (28) die Spannung des Durchflusskondensators C0 (14) bereitgestellt wird.
  5. Anordnung zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung für eine Einspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine, wobei die Anordnung (2) einen als Durchflusskondensator C0 (14) ausgebildeten Kondensator und eine Anzahl zueinander parallel geschalteter, als Sperrkondensatoren C1, C2, CN (20, 22, 24) ausgebildeter Kondensatoren, die mit dem Durchflusskondensator C0 (14) in Reihe geschaltet sind, aufweist, wobei die Anordnung (2) dazu ausgebildet ist, durch Aktivierung mindestens eines der Kondensatoren eine von einer Spannungsquelle (36) bereitgestellte Versorgungsspannung zu modifizieren und der Einspritzvorrichtung (48) bereitzustellen.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, die einen mit der Spannungsquelle (36) verbundenen Transformator (6) aufweist, der parallel zu dem Durchflusskondensator C0 (14) geschaltet ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, bei der jedem Kondensator eine Diode zugeordnet ist, wobei ein Kondensator für einen Betrieb der Anordnung (2) durch Schalten der zugeordneten Diode zu aktivieren ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, die eine Leistungsschaltung (38) umfasst, die dazu ausgebildet ist, mindestens eine Komponente der Einspritzvorrichtung (48) anzusteuern und der mindestens einen angesteuerten Komponente die Spannung bereitzustellen.
  9. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Anordnung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, ausgeführt wird.
  10. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Anordnung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, ausgeführt wird.
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