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Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit Kamera zur Aufnahme von Bildern von in dem oder auf dem Gargerät befindlichem Gargut, ein System mit dem Gargerät und mindestens einer externen Vorrichtung, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Gargerätes.
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Aus
DE 197 37 357 A1 ist ein Gargerät mit einem beheizbaren Garraum zum Garen eines Garguts und mit einer Optikeinrichtung zur Erfassung des Garguts und dessen Abbildung auf einem Bildschirm bekannt. Um ein kompaktes Gargerät zu erhalten, ist der Bildschirm integraler Bestandteil des Gargerätes.
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DE 43 33 443 A1 offenbart eine Anordnung zur Beobachtung und Überwachung von Garungsvorgängen in wärmetechnischen Haushaltgeräten, insb. Herden, wobei der als Energiesparherd ausgebildete Herd eine, einschließlich der durchsichtfensterlosen Tür, vollständige wärmegedämmte Offenmuffel besitzt und dass zur Beobachtung des Prozeßgeschehens innerhalb des Energiesparherdes optische und/oder elektronische Mittel angeordnet sind, die zur Beurteilung des Garzustands, ohne Türbedienung mit direktem
US 6,559,882 beschreibt eine Haushaltskoch- oder Auftauvorrichtung, die einen Erwärmungsbereich und eine Kamera zum Erlangen von Bildern von Lebensmitteln umfasst, welche im Erwärmungsbereich kochen oder auftauen, wobei die Kamera Videosignale an einen Prozessor ausgibt, der ein Anzeigemittel betreibt, das mit der Vorrichtung verbunden ist und/oder den Koch- oder Auftaubetrieb der Vorrichtung steuert. Das Anzeigemittel befindet sich an der Vorrichtung, um ein leicht anzuzeigendes Bild des Garguts, das mittels der Kamera erlangt wird, zu zeigen. Die Kamera reagiert auf Infrarotstrahlung und gibt Videosignale aus, welche die Wärme der Lebensmittel darstellen. Der Prozessor kann daher von der Kamera erhaltene Infrarotinformation in sichtbare Information umwandeln, um eine Anzeige am Anzeigemittel zu erzeugen, welche die Infrarotinformation darstellt. Solch eine Anzeige ist vorzugsweise entsprechend der lokalen Temperatur der Lebensmittel farbkodiert. Die Vorrichtung ist zur Zusammenarbeit mit einem Kommunikationsnetzwerk, wie beispielsweise dem Internet, eingerichtet, und zwar mittels Hinzufügens eines im Wesentlichen eigenständigen, separaten Moduls, das mit dem Kommunikationsnetzwerk verbindbar ist, wobei das Kommunikationsmodul ein Anzeigemittel und ein Befehlseingabemittel umfasst, welche optional mit der Vorrichtung zusammenarbeiten. Über das Kommunikationsnetzwerk kann die Anzeige neben der Anzeige der Bilder aus dem Garraum auch als Computerendgerät verwendet werden.
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Die Zusammenfassung der
JP 02122119 A offenbart eine automatische Kochvorrichtung zum Kochen einer Substanz, und zwar unter Zuhilfenahme einer Kamera, welche die zu kochende Substanz fotografiert. Dazu wird das Bild der Substanz mit einer Vielzahl von vorgespeicherten Mustern dieser Substanz verglichen, und ein vorgespeichertes Muster mit der höchsten Ähnlichkeit wird auf einem Anzeigeteil angezeigt. Ein Benutzer bestätigt den Inhalt des Anzeigeteils.
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DE 10 2005 040 206 A1 offenbart ein Kochsystem und ein Verfahren zur Zubereitung von Nahrungsmitteln. Zur Durchführung von Zubereitungsverfahren mittels Haushaltskochgeräten wird dazu ein Kochsystem vorgeschlagen, welches ein Haushaltskochgerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln mit einem in das Haushaltskochgerät integrierten Steuergerät sowie einen externen Rechner umfasst, der mit dem Haushaltskochgerät zur Datenübermittlung koppelbar ist. Der Rechner erlaubt die Auswahl eines gespeicherten Zubereitungsverfahrens und übermittelt dessen Schritte an das Steuergerät des Haushaltskochgeräts, welches in der Folge das Zubereitungsverfahren durchführen kann. Zur Auswahl des Zubereitungsverfahrens können Informationen von einer Nahrungsmittelpackung mit einem Strichcodelesegerät eingelesen werden.
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EP 0 563 698 A2 offenbart ein Kochsystem, umfassend eine Kochfläche mit Aktuatoren, die einstellbar sind, um relevante Parameter zu ändern, welche den Garprozess eines Nahrungsmittels bestimmen. Eine Fernsehkamera überwacht den Kochbereich und treibt einen Prozessor mit Informationen bezüglich der Betriebsbedingungen in dem Kochbereich. Dem Prozessor ist eine Speichereinrichtung zum Speichern typischer Kochprogramme zugeordnet, welche Kochprogramme jeweils aus einer unterschiedlichen Kombination von Prozessparametern bestehen. Der Prozessor spricht auf die ankommenden Daten an, um die geeignetste unter den gespeicherten Kochprogramme auszuwählen, Dazu vergleicht er die Parameter mit den entsprechenden Informationen von der Kamera, um die Stellglieder mit jeweiligen Fehlersignalen zu steuern.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine besonders nutzerfreundliche Möglichkeit zur Überwachung von Gargut in einem Gargerät zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird mittels eines Gargerätes nach Anspruch 1 und eines Verfahrens nach Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere der Unteransprüchen entnehmbar.
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Das Gargerät ist mit einer Kamera zur Aufnahme von Bildern von im oder auf dem Gargerät befindlichem Gargut ausgerüstet. Das Gargerät weist ferner mindestens einen Datenspeicher zur Speicherung der mittels der Kamera aufgenommenen Bilder auf. Das Gargerät weist zudem eine Vergleichseinheit zum Vergleichen zweier zeitlich ver-setzt aufgenommener Bilder auf.
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Die zwei zeitlich versetzt aufgenommenen Bilder können beispielsweise während des Garprozesses aufgenommen sein und einen unterschiedlichen Bräunungsgrad o. ä. aufweisen. Mittels der Vergleichseinheit kann beispielsweise ein Differenzbild ermittelt und angezeigt werden, z. B. als Falschfarbenbild. Alternativ oder zusätzlich können mit oder ohne Vergleichseinheit zwei in einem zeitlichen Abstand aufgenommene Bilder abwechselnd oder nebeneinander dargestellt werden.
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Das Gargerät kann ferner ein Datenübertragungsmittel zum Übertragen von mittels der Kamera aufgenommenen Bildern an mindestens eine externe Einheit aufweisen. Dadurch können die Bilder eines sich im Garraum des Backofens oder z. B. auf dem Kochfeld befindlichen Garguts auch an den externen Geräten betrachtet werden; der Benutzer muss dazu nicht mehr am Gargerät stehen. Dies erhöht die Bequemlichkeit und Flexibilität für den Benutzer erheblich.
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Das Gargerät kann beispielsweise als Einzelgerät oder zusammen mit anderen Gargeräten ausgeführt sein. Die Kamera kann Einzelbilder und/oder Videos aufnehmen und ist vorzugsweise z. B. außerhalb der Isolierung der Ofenmuffel eines Backofens angeordnet.
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Vorzugsweise ist ein Blickfeld der Kamera von oben in den Garraum oder auf das Kochfeld gerichtet. Vorzugsweise ist die Kamera mit einem Vorsatz verbunden, welcher durch die Muffel in den Garraum führt und dadurch eine Sicht in den Garraum ermöglicht. Beispiele für solche Vorsätze umfassen ein Glasfaserbündel oder – besonders bevorzugt – einen Tubus, welcher garraumseitig bevorzugt mit einer Weitwinkellinse ausgerüstet ist. Die Röhre wird vorzugsweise senkrecht in den Garraum geführt. Die Vorsätze können auch Beleuchtungsmittel zur Beleuchtung des Garraums oder des Kochfeldes umfassen, insbesondere, falls am Vorsatz angebracht.
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Das Datenübertragungsmittel ist vorzugsweise zur Datenübertragung in ein drahtloses und/oder drahtgebundenes Kommunikationsnetzwerk eingerichtet. Das Kommunikationsnetzwerk ist nicht auf eine bestimmte Art beschränkt, sondern kann z. B. ein proprietäres Netzwerk und/oder ein offenes Netzwerk umfassen. Beispiele für Netzwerttypen umfassen das Intranet, das Internet, Mobilfunknetze, LANs, usw. Mögliche Datenübertragungsarten können drahtlose Methoden umfassen, wie 3G, EDGE, UMTS, Bluetooth, IR-Verbindungen, IEEE 802.11-Verbindungen usw., als auch drahtgebundene Verbindungen, wie das Ethernet oder xDSL usw. Es sind alternativ oder zusätzlich auch Point-to-Point-Verbindungen zwischen dem Gargerät und einem externen Gerät möglich, z. B. ein Video-Koaxialkabel zu einem Fernseher.
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Vorzugsweise umfasst mindestens eine der externen Einheiten ein anderes Haushaltsgerät, das mit einer Anzeigevorrichtung zum Darstellen der Bilder ausgerüstet ist. Dadurch kann ein Benutzer einen Garvorgang im oder auf dem Gargerät überwachen, ohne sich dazu zum Gargerät begeben oder sich bücken zu müssen. So kann das andere Haushaltsgerät ein frontseitig mit einem Bildschirm ausgerüsteter Kühlschrank sein. Alternativ oder zusätzlich ist das andere Haushaltsgerät vorzugsweise eine mit einem Bildschirm ausgerüstete Esse. Diese Bildschirme können in einer Ausführung auch als Fernseher oder Endgerätemonitor verwendet werden.
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Alternativ oder zusätzlich umfasst mindestens eine der externen Einheiten einen Fernseher, einen Computermonitor und/oder einen Handheld-Computer, einschließlich PDAs, Tablet-PCs, Table-PCs usw. Dadurch kann beispielsweise ein Benutzer einen Garvorgang an einem Heimarbeitsplatz beobachten und die restliche Zeit zur Arbeit verwenden. Auch kann sich beispielsweise ein Benutzer im Wohnzimmer aufhalten.
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Die externe Einheit kann aber auch ein Mobiltelefon umfassen, insbesondere, falls die Bilder von der Kamera über UMTS oder WAP übermittelt werden. Dadurch kann der Garvorgang auch von einem außerhäusigen oder sich bewegenden Nutzer überwacht werden.
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Bevorzugt wird es ferner, falls mindestens eine der externen Einheiten einen Datenspeicher zur Speicherung der mittels der Kamera aufgenommenen Bilder aufweist, z. B. eine Festplatte oder einen Flash-Speicher. Dadurch können Bilder zentral abgelegt werden.
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Bevorzugt wird insbesondere auch ein Backofen, der mindestens einen Datenspeicher zur Speicherung der mittels der Kamera aufgenommenen Bilder aufweist.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass das Gargerät eine Farbanzeige zum Darstellen mindestens eines von der Kamera aufgenommenen Bilds aufweist.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Vergleichseinheit dazu eingerichtet ist, zwei zeitlich versetzt aufgenommene Bilder zu überlagern.
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Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist, auf der Farbanzeige Unterschiede von zwei zeitlich versetzt aufgenommenen Bildern anzuzeigen.
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Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass das Gargerät eine Bildauswerteeinheit zum Auswerten eines Garungsgrads eines betrachteten Garguts, insbesondere eines Bräunungsgrads, aufweist.
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Ein System umfasst das obige Gargerät und mindestens eine der externen Einheiten, die zum Empfang von mittels der Kamera aufgenommenen Bildern eingerichtet ist (beispielsweise durch Verwendung eines Datenempfangsmoduls), sowie eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Gargerät und der mindestens einen externen Einheit zur Übertragung der Bilder vom Gargerät zur mindestens einen externen Einheit.
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Das Verfahren zum Betreiben eines Gargerätes mit einer Kamera zur Aufnahme von in dem oder auf dem Gargerät befindlichem Gargut weist insbesondere die folgenden Schritte auf: Zeitlich versetztes Aufnehmen von zwei Bildern des Garguts, Speichern der aufgenommenen Bilder in einem Bilddatenspeicher des Gargeräts und Vergleichen der zwei in dem Bilddatenspeicher gespeicherter Bilder.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass der Schritt des Vergleichens ein Darstellen der gespeicherten Bilder auf einer Farbanzeige des Gargeräts umfasst.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Schritt des Vergleichens ein Darstellen eines Vergleichsergebnisses umfasst.
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Das Verfahren mag außerdem ein Übertragen der Bilder an mindestens eine mit einem Bildschirm ausgerüstete externe Einheit umfassen.
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Vorzugsweise schließt sich dem Übertragungsschritt mindestens einer der folgenden Schritte an: Darstellen der übertragenen Bilder auf einem Bildschirm der externen Einheit und/oder Speichern der übertragenen Bilder in einer Speichereinheit.
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Vorzugsweise schließt sich dem Speicherungsschritt ein Vergleichen zweier gespeicherter Bilder und Darstellen eines Vergleichsergebnisses an, insbesondere eines Differenzbildes.
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Die Erfindung wird in dem folgenden Ausführungsbeispiel schematisch genauer dargestellt. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt einen Backofen in Schrägansicht von vorne;
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2 zeigt den Backofen von 2 als Schnittdarstellung in Seitenansicht;
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3 zeigt skizzenhaft ein System aus dem Backofen nach 1 und 2 und dazu externe Geräte.
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1 zeigt einen Backofen 1, der ein Gehäuse 2 aufweist, an dem frontseitig eine Backofentür 3 zum Verschließen einer Garraum- bzw. Muffelöffnung (ohne Bezugszeichen) angebracht ist. Die Backofentür 3 weist ein Sichtfenster 4 auf, durch das ein Nutzer von vorne in den Garraum 5 sehen kann. Durch das Sichtfenster 4 sind bestenfalls auf einer niedrigen Höhe befindliche Speisen auf ihren Garfortschritt hin überwachbar. Der Backofen 1 weist zudem frontseitig über der Gargerätetür 3 eine Bedienblende 6 mit Bedienelementen 7 und einer LCD-Farbanzeige 8 auf, welche als Bedienanzeige verwendet werden kann, z. B. für eine Menusteuerung.
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Zur bequemeren Beobachtung des Backvorganges weist der Backofen 1 eine Kamera 9 auf, mittels welcher der Garraum 5 bzw. das darin befindliche Gargut von oben betrachtet werden kann. Diese Betrachtung des Garguts bietet eine gute Beurteilung des Backvorganges. Mindestens ein von der Kamera 9 aufgenommenes Bild bzw. Film kann auf der Farbanzeige 8 dargestellt werden.
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Ein weiterer Vorteil der Kamerabeobachtung ist, dass kein Öffnen der Türe 3 notwendig ist, wodurch Energie und Zeit eingespart wird. Auch wird eine Geruchsbelästigung verringert. Weiterhin sind so Backöfen ohne Glastüre realisierbar.
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2 zeigt zusätzlich einen Vorsatz für die Kamera 9 in Form eines Tubus' 10, welcher von der Kamera 9 aus durch die Garraumisolierung (ohne Abb.) und durch eine Muffeloberseite in den Garraum 5 reicht. Der Tubus 10 dient dazu, die Kamera 9 vom Garraum 5 räumlich zu trennen, in welchem sehr hohe Temperaturen herrschen. Am garraumseitigen Ende des Rohrs 10 ist eine Weitwinkel-Glaslinse 11 angebracht, mittels der auch großflächigeres Gargut vollständig abgebildet werden kann. Die Kamera 9 besitzt ein integriertes optisches System, welches das über den Vorsatz 10, 11 geleitete Bild aufnimmt. Der Backofen weist ferner eine Beleuchtungseinrichtung am Vorsatz in Form einer Lampe zur Ausleuchtung des Garraums 5 auf (ohne Abb.).
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Der Backofen 1 weist ferner ein Datenübertragungsmittel 12 auf, das einerseits als Funk-Datenübertragungsmodul (wie durch den gezackten Pfeil symbolisiert) und andererseits als drahtgebundenes Datenübertragungsmodul arbeiten kann. Über das Datenübertragungsmittel 12 können von der Kamera 9 aufgenommene Bilder nach Außen versandt werden, beispielsweise zur Darstellung auf einem externen Bildschirm und/oder zur Speicherung in einem externen Datenspeicher.
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Der Backofen 1 weist auch eine Bildvergleichseinheit (ohne Abb.) mit einem Bilddatenspeicher 13 auf, in dem von der Kamera 9 aufgenommene Bilder abgespeichert werden können. Dies kann auf Bedieneranforderung (z. B. auf Knopfdruck) erfolgen, oder automatisiert. Die Vergleichseinheit ist dazu eingerichtet, zeitlich beabstandet aufgenommene Bilder zu vergleichen. Dies kann beispielsweise durch Überlagerung zweier Bilder geschehen, insbesondere durch Anzeigen nur von Unterschieden, z. B. in der Helligkeitsstufe oder einer Farbe. Alternativ oder zusätzlich kann der Nutzer ein zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommenes Bild als Referenzbild abspeichern und wechselseitig oder gleichzeitig mit einem aktuellen Bild auf der Anzeige anzeigen lassen. Das Bild des Gargutes kann auch dazu verwendet werden, um über eine entsprechende Bildauswertung den Garungsgrad, insbesondere Bräunungsgrad, auszuwerten und damit den Backvorgang automatisch zu steuern und/oder zu beenden. Die Bilder können zusammen mit beispielsweise einer Angabe über: Datum, Uhrzeit, Heizart, eingestellter Temperatur, Backdauer und/oder aktueller Temperatur abgespeichert werden.
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3 zeigt ein System aus dem Backofen 1 und externen Geräten 14 bis 20. Als externe Geräte sind im einzelnen aufgeführt: ein Fernseher 14, ein Computermonitor 15 eines PCs, ein PDA 16, ein Tablet-PC 17, ein Mobiltelefon 18, ein mit einem Bildschirm ausgerüsteter Kühlschrank 19 und/oder eine mit einem Bildschirm ausgerüstete Esse 20. Die Bilder der Kamera 9 können mittels des Funk-Datenübertragungsmoduls 12 an das Mobiltelefon 18 übertragen werden, z. B. mittels WAP oder UMTS. Die Bilder der Kamera 9 können z. B. mittels WLAN an den PDA 16 und/oder den Tablet-PC 17 übertragen werden, falls diese WLAN-fähig sind. Als drahtgebundenes Datenübertragungsmodul steht das Datenübertragungsmittel 12 z. B. über ein Ethernet-Netzwerk mit dem PC 15, dem Kühlschrank 19 und/oder der Esse 20 zur Bildübertragung in Verbindung. Bilder können optional über das Internet oder Intranet kommuniziert werden, z. B. über xDSL, insbesondere an den PC. Der Fernseher kann beispielsweise über ein Ethernetkabel oder ein Videokabel angeschlossen sein. Der Benutzer des Backofens 1 hat damit die Möglichkeit, den Backvorgang aus der Ferne zu beobachten. An den externen Geräten 14–20 kann die Bilddarstellung manuell oder automatisch an und ausgeschaltet werden.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist eine Betrachtung des Gargutes von der Seite und von unten möglich; dazu wird das Bild vorzugsweise mittels Lichtleiter übertragen. Die LCD-Farbanzeige kann eine beliebige geeignete Form aufweisen, z. B. quadratisch sein. Die Kamera 9 kann Infrarotlicht aufnehmen und z. B. als Falschfarben wiedergeben; eine Garprozesssteuerung kann dann mittels der IR-Aufnahme(n) durchgeführt werden. Auch kann mit den verschiedenen externen Geräten auf andere Arten als die dargestellten Kommuniziert werden, z. B. mit dem PC, dem Kühlschrank und/oder der Esse über WLAN.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Backofen
- 2
- Gehäuse
- 3
- Backofentür
- 4
- Sichtfenster
- 5
- Garraum
- 6
- Bedienblende
- 7
- Bedienelementen
- 8
- LCD-Farbanzeige
- 9
- Kamera
- 10
- Tubus
- 11
- Weitwinkel-Glaslinse
- 12
- Datenübertragungsmittel
- 13
- Bilddatenspeicher
- 14
- Fernseher
- 15
- Computermonitor
- 16
- PDA
- 17
- Tablet-PC
- 18
- Mobiltelefon
- 19
- Kühlschrank
- 20
- Esse