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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Erfassungsvorrichtung
für einen Kraftstoffeinspritzzustand, die einen Einspritzzustand
von aus einer Einspritzeinrichtung eingespritztem Kraftstoff erfasst.
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Im
Stand der Technik ist ein bekanntes Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
bekannt, in dem Kraftstoff, der bei einer Verbrennung in einem Verbrennungsmotor
verwendet wird, in einer Common-Rail (ein Druckspeicher) in einem
Hochdruckzustand gespeichert wird und bei dem der Kraftstoff, der von
der Common-Rail verteilt wird, aus einer Einspritzeinrichtung eingespritzt
wird. Im Allgemeinen wird bei dieser Art an herkömmlichem
System der Druck des gespeicherten Kraftstoffs durch einen Kraftstoffdrucksensor
(ein Common-Rail-Drucksensor) erfasst, der an der Common-Rail befestigt
ist und den Antrieb von verschiedenen Bauteilen, die ein Kraftstoffliefersystem
bilden, wie beispielsweise eine Kraftstoffpumpe, die den Kraftstoff
zu der Common-Rail liefert, und die Einspritzeinrichtung auf der Grundlage
des Erfassungsergebnisses des Sensors steuert (wie dies beispielsweise
in dem Patentdokument 1:
JP-A-2006-200
378 beschrieben ist).
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Gemäß der
Erkenntnis und dem Wissen der Erfinder dient, wenn ein Einspritzzustand
des tatsächlich aus der Einspritzeinrichtung eingespritzten Kraftstoffs
(beispielsweise eine Einspritzmenge, eine Einspritzrate und dergleichen)
erfasst werden kann, der Erfassungswert als ein wichtiger Parameter
zum Steuern des Kraftstoffeinspritzsystems mit hoher Genauigkeit.
Beispielsweise können, indem Betriebsbefehlswerte für
die verschiedenen Komponenten (beispielsweise die Einspritzeinrichtung)
des Kraftstoffeinspritzsystems auf der Grundlage des Erfassungsbetrags
berechnet oder korrigiert werden, die Komponenten mit hoher Genauigkeit
gesteuert werden.
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Jedoch
hat keines der verschiedenen Arten an im Stand der Technik vorgeschlagenen
Kraftstoffeinspritzsystemen eine Einrichtung zum Erfassen des Einspritzzustandes
des Kraftstoffes, der tatsächlich von der Einspritzeinrichtung
eingespritzt wird. Demgemäß gibt es Raum für
eine Verbesserung des gegenwärtigen Kraftstoffeinspritzsystems
zum Erzielen einer hochgradig genauen Steuerung.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Erfassungsvorrichtung
für den Kraftstoffeinspritzzustand zu schaffen, die einen
Einspritzzustand des Kraftstoffs erfasst, der tatsächlich
aus einer Einspritzeinrichtung eingespritzt wird, wodurch die Steuergenauigkeit
eines Kraftstoffeinspritzsystems verbessert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Erfassungsvorrichtung
für den Kraftstoffeinspritzzustand bei einem Kraftstoffeinspritzsystem
angewendet, das in einem Druckspeicher gespeicherten Kraftstoff
aus einer Einspritzeinrichtung einspritzt und die folgenden Bauteile
(a) bis (d) aufweist:
- (a) einen Kraftstoffdrucksensor,
der in einem Kraftstoffkanal, der sich von dem Druckspeicher zu
einem Einspritzloch der Einspritzeinrichtung erstreckt, an einer
Position angeordnet ist, die sich näher zu dem Einspritzloch
als zum Druckspeicher befindet, um einen Kraftstoffdruck zu erfassen,
der mit dem Kraftstoffeinspritzen aus dem Einspritzloch schwankt;
- (b) einen ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt zum
Schätzen einer Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage
einer Schwankungswellenform, die in Verbindung mit dem Kraftstoffeinspritzen
bewirkt wird, aus dem erfassten Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor
erfasst wird;
- (c) einen zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
zum Schätzen der Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage
einer Druckdifferenz zwischen dem erfassten Druck vor dem Beginn
des Einspritzens und dem erfassten Druck nach dem Ende des Einspritzens
aus dem erfassten Druck; und
- (d) einen Einspritzmengenberechnungsabschnitt zum Berechnen
der Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage von beiden Abschätzergebnissen des
ersten und des zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitts.
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Der
Druck des Kraftstoffs in dem Einspritzloch der Einspritzeinrichtung
schwankt in Verbindung mit dem Einspritzen des Kraftstoffs. Jedoch
ist in der Vorrichtung des vorstehend erwähnten Patentdokuments
1 der Kraftstoffdrucksensor (der Common-Rail-Drucksensor) an dem
Druckspeicher befestigt, da der Kraftstoffdrucksensor das Erfassen des
Kraftstoffdrucks in dem Druckspeicher als Ziel hat. Die Druckschwankung,
die in Verbindung mit dem Einspritzen bewirkt wird, wird in dem
Druckspeicher abgeschwächt. Daher ist es für eine
derartige herkömmliche Vorrichtung schwierig, die Druckschwankung
mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
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Im
Gegensatz dazu ist gemäß dem vorstehend erläuterten
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Kraftstoffdrucksensor an einer
Position angeordnet, die näher zu dem Einspritzloch als
zu dem Druckspeicher wie bei dem vorstehend erwähnten Bauteil
(a) ist. Daher kann die Druckschwankung in dem Einspritzloch erfasst
werden, bevor die Druckschwankung in dem Druckspeicher abgeschwächt wird.
Demgemäss kann die Änderung der tatsächlichen
Einspritzmenge als eine Schwankungswellenform des erfassten Drucks
genau erfasst werden. Daher kann die Kraftstoffeinspritzmenge auf
der Grundlage der erfassten Schwankungswellenform (durch den ersten
Einspritzmengenabschätzabschnitt: das vorstehend beschriebene
Bauteil (b)) abgeschätzt werden.
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Beispielsweise
wird die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage der Erscheinungszeiten (Auftret-zeiten)
der Änderungspunkte P1, P3 und eines Druckmaximalverringerungsbetrags
Pβ (ein Betrag eines maximalen Abfalls) abgeschätzt,
wie dies im Abschnitt (c) in 5 dargestellt
ist. Der Änderungspunkt P1 ist ein Druckabnahmestartpunkt,
der sich in der Schwankungswellenform in Verbindung mit dem Starten
des Einspritzens ergibt. Der Änderungspunkt P3 ist ein
Druckzunahmeendpunkt, der sich in der Schwankungswellenform in Verbindung mit
dem Ende des Einspritzens ergibt. Genauer gesagt ergibt sich eine
Wechselbeziehung, wie dies in den Abschnitten (b) und (c) in 5 gezeigt
ist, zwischen der Schwankungswellenform des erfassten Drucks P und
der Änderung (den Verlauf) einer Einspritzrate R (eine
Einspritzmenge pro Zeiteinheit). Daher kann die Änderung
der Einspritzrate R auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Änderungspunkte
P1 und P3, dem Maximalabfallbetrag Pβ und dergleichen,
die in der Schwankungswellenform auftreten, abgeschätzt
werden. Ein schraffierter Bereich S, der in dem Abschnitt (b) in 5 gezeigt ist,
ist der Einspritzmenge Q gleichwertig. Ein Beispiel der Abschätzung
durch den ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt ist das
Abschätzen der Kraftstoffeinspritzmenge durch ein Berechnen
der Fläche S.
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Die
Erfinder haben die Erkenntnis erlangt, dass ein Erfassungswert des
erfassten Drucks eine Erfassungsvariation enthält, und
dass die Erfassungsvariation (insbesondere die Variation des Maximalabfallbetrags
Pβ) stärker bemerkbar erscheint, wenn die Einspritzmenge
zunimmt. Daher haben, um einen Einfluss der Erfassungsvariation
auf das Abschätzergebnis zu verringern, die Erfinder ein
Schema zum Abschätzen der Einspritzmenge durch den zweiten
Einspritzmengenabschätzabschnitt (das vorstehend erwähnte
Bauteil (c)) zusätzlich zu dem Einspritzmengenabschätzverfahren
durch den ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt entwickelt.
Das heißt, eine Druckdifferenz zwischen dem erfassten Druck
vor dem Beginn des Einspritzens und dem erfassten Druck nach dem
Ende des Einspritzens steht in Wechselbeziehung mit der tatsächlichen
Einspritzmenge. Daher kann die Kraftstoffeinspritzmenge auf der
Grundlage der Druckdifferenz abgeschätzt werden.
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Gemäß dem
vorstehend erwähnten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird der Einspritzmengenberechnungsabschnitt (das vorstehend erwähnte Bauteil
(d)) zum Berechnen der Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage
der Abschätzergebnisse des ersten und des zweiten Einspritzmengenabschätzabschnittes
vorgesehen. Daher kann der Einfluss der Abschätzvariation
im Vergleich zu dem Fall verringert werden, bei dem die Einspritzmenge
auf der Grundlage des Abschätzergebnisses des ersten Einspritzmengenabschätzabschnittes
berechnet wird, so dass die Einspritzmenge mit einer hohen Genauigkeit
erfasst werden kann.
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Gemäß dem
vorstehend erwähnten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist der Kraftstoffdrucksensor an einer Position angeordnet, die
sich näher zu dem Einspritzloch als zu dem Druckspeicher
befindet. Demgemäss kann die Änderung der Einspritzmenge
(d. h. der Einspritzzustand) des tatsächlich eingespritzten
Kraftstoffs erfasst werden als die Schwankungswellenform des erfassten
Drucks, und die Einspritzmenge kann mit einer hohen Genauigkeit
erfasst werden. Somit kann eine innovative Kraftstoffeinspritzzustands-Erfassungsvorrichtung
vorgesehen werden. Daher kann das Kraftstoffeinspritzsystem mit
einer hohen Genauigkeit unter Verwendung des Erfassungsergebnisses
der Kraftstoffeinspritzzustands-Erfassungsvorrichtung gesteuert
werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Erfassungsvorrichtung
für den Kraftstoffeinspritzzustand des Weiteren: einen Einspritzratenberechnungsabschnitt
zum Berechnen einer Verlaufswellenform einer Kraftstoffeinspritzrate auf
der Grundlage der Schwankungswellenform des erfassten Drucks; und
einen Einspritzratenkorrekturabschnitt zum Korrigieren der Verlaufswellenform derart,
dass eine Kraftstoffeinspritzmenge, die als ein Integrationswert
der Verlaufswellenform (zum Beispiel der Flächeninhalt
des schraffierten Bereichs S in 5) berechnet
wird, sich der Kraftstoffeinspritzmenge nähert, die durch
den Einspritzmengenberechnungsabschnitt berechnet wird.
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Demgemäss
kann die Verlaufswellenform der tatsächlichen Einspritzrate
(Ist-Einspritzrate) auch als ein Einspritzzustand zusätzlich
zu der Einspritzmenge (der Einspritzzustand) des tatsächlich eingespritzten
Kraftstoffs erfasst werden. Darüber hinaus wird die Verlaufswellenform
der Einspritzrate korrigiert, um die Kraftstoffeinspritzmenge, die
auf der Grundlage der Verlaufswellenform der Einspritzrate berechnet
wird, an die Kraftstoffeinspritzmenge anzunähern, die durch
den Einspritzmengenberechnungsabschnitt berechnet wird. Daher kann
die Einspritzratenverlaufswellenform (d. h. der Einspritzzustand)
mit einer hohen Genauigkeit erfasst werden.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung führen
der erste und der zweite Einspritzmengenabschätzabschnitt
die Abschätzung auf der Grundlage des erfassten Drucks
des Kraftstoffdrucksensors aus, der erfasst wird, wenn eine Kraftstoffpumpperiode
zum von einer Kraftstoffpumpe zu dem Druckspeicher erfolgenden Pumpen
des Kraftstoffs sich nicht mit einer Einspritzperiode zum Einspritzen
des Kraftstoffs aus dem Einspritzloch überdeckt.
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In
dem Fall, bei dem die Druckschwankung, die in Verbindung mit dem
Einspritzen des Kraftstoffs bewirkt wird, mit dem Kraftstoffdrucksensor
erfasst wird, ist die Schwankungswellenform des erfassten Drucks
zu dem Zeitpunkt, bei dem die Kraftstoffpumpperiode sich mit der
Kraftstoffeinspritzperiode überdeckt, eine Wellenform,
die erzeugt wird, indem die Kraftstoffpumpmenge zu der Schwankungswellenform
zu dem Zeitpunkt, bei dem die Überlappung (Überdeckung)
nicht auftritt, hinzuaddiert wird. Das heißt, die addierte
Kraftstoffpumpmenge ist eine Störgröße
für den erfassten Druck (die Schwankungswellenform), der
zum Abschätzen der Kraftstoffeinspritzmenge verwendet wird.
Wenn daher die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage des erfassten
Drucks abgeschätzt wird, der eine derartige Störgröße
aufweist, kann, wenn die Kraftstoffeinspritzmenge durch den ersten
und zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt abgeschätzt
wird, die Abschätzgenauigkeit verschlechtert werden. Darüber hinaus
ist in der Erfassungsvariation, die in dem Erfassungswert des erfassten
Drucks enthalten ist, die Variation des Maximalabfallbetrags Pβ hoch,
wie dies vorstehend erwähnt ist. Die zugefügte
Kraftstoffpumpmenge hat einen großen Einfluss auf den Maximalabfallbetrag
Pβ. Daher ergibt sich ein spezifisches Problem im Hinblick
auf die vorstehend erwähnte Verschlechterung der Abschätzgenauigkeit.
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Im
Gegensatz dazu wird gemäß dem vorstehend erläuterten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Abschätzung auf der
Grundlage des erfassten Drucks ausgeführt, der erfasst
wird, wenn die Kraftstoffpumpperiode sich nicht mit der Kraftstoffeinspritzperiode überdeckt.
Daher kann das vorstehend erwähnte Abschätzen
auf der Grundlage des erfassten Drucks ausgeführt werden,
zu dem diese Komponente (die Störung) aufgrund des Kraftstoffpumpens nicht
hinzuaddiert wird. Schließlich kann die Abschätzgenauigkeit
verbessert werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Erfassungsvorrichtung
für den Kraftstoffeinspritzzustand bei einem Kraftstoffeinspritzsystem
eines Mehrzylinder- Verbrennungsmotors angewendet, der eine Vielzahl
an Einspritzeinrichtungen aufweist, und der Kraftstoffdrucksensor wird
für jede der Vielzahl an Einspritzeinrichtungen vorgesehen.
Die Erfassungsvorrichtung für den Kraftstoffeinspritzzustand
hat des Weiteren einen Pumpschwankungswellenform-Erlangungsabschnitt zum
Erlangen einer Schwankungswellenform, die sich in dem erfassten
Druck des Kraftstoffdrucksensors ergibt, und zwar entsprechend einem
Nicht-Einspritz-Zylinder unter den vielen Zylindern, wobei in jedem
von ihnen ein Einspritzen und ein Nicht-Einspritzen aufeinanderfolgend
ausgeführt wird, und die in Verbindung mit dem Kraftstoffpumpen
einer Kraftstoffpumpe zu dem Druckspeicher bewirkt wird. Der Nicht-Einspritz-Zylinder
ist ein Zylinder, in dem das Kraftstoffeinspritzen gegenwärtig
nicht ausgeführt wird. Der erste und der zweite Einspritzmengenabschätzabschnitt
schätzen die Kraftstoffeinspritzmenge in einem Einspritzzylinder
ab, wenn die Kraftstoffpumpenperiode sich mit der Kraftstoffeinspritzperiode überdeckt,
und zwar auf der Grundlage der Schwankungswellenform, die erlangt
wird, indem eine Komponente der Schwankungswellenform, die durch
den Pumpschwankungswellenform-Erlangungsabschnitt erlangt wird,
von der Schwankungswellenform des Kraftstoffdrucksensors subtrahiert wird,
die dem Einspritzzylinder entspricht. Der Einspritzzylinder ist
ein Zylinder, in dem die Kraftstoffeinspritzung gegenwärtig
ausgeführt wird.
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Gemäß diesem
Aufbau wird die Schwankungswellenform (die Kraftstoffpumpenkomponente als
die Störgröße), die in Verbindung mit
dem Kraftstoffpumpen bewirkt wird, auf der Grundlage des erfassten
Drucks des Kraftstoffdrucksensors erfasst, der dem Nicht-Einspritz-Zylinder
entspricht. Die vorstehend erläuterte Abschätzung
wird auf der Grundlage der Schwankungswellenform ausgeführt,
die erlangt wird, indem die Kraftstoffpumpkomponente von der Schwankungswellenform
des Kraftstoffdrucksensors subtrahiert wird, die dem Einspritzzylinder
entspricht. Daher kann der erste und zweite Einspritzmengenabschätzabschnitt
die Kraftstoffeinspritzmenge ebenfalls abschätzen, wenn
die Kraftstoffpumpperiode sich mit der Kraftstoffeinspritzperiode überdeckt.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet der zweite
Einspritzmengenabschätzabschnitt den erfassten Druck des Kraftstoffdrucksensors,
der erfasst wird, wenn ein Beginn des Einspritzens durch ein Einspritzbefehlssignal
befohlen wird (beispielsweise für einen Zeitpunkt t1 in
dem Abschnitt (a) von 5), das die Einspritzung des
Kraftstoffs befiehlt, als den erfassten Druck vor dem Beginn des
Einspritzens.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet der zweite
Einspritzmengenabschätzabschnitt den erfassten Druck des Kraftstoffdrucksensors,
der erfasst wird, wenn das Starten des Einspritzens (beispielsweise
an einem Zeitpunkt t3 in dem Abschnitt (a) in 5)
durch ein Einspritzbefehlssignal des nächsten Einspritzens
befohlen wird, als den erfassten Druck nach dem Ende des Einspritzens.
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Die
Pulsation des erfassten Drucks ist an den Zeitpunkten t1 und t3
gering. Daher können die Werte des erfassten Drucks vor
dem Beginn des Einspritzens und des erfassten Drucks nach dem Ende des
Einspritzens, die für die Abschätzung durch den zweiten
Einspritzmengenabschätzabschnitt verwendet werden, mit
einer hohen Genauigkeit erlangt werden. Daher kann die Druckdifferenz,
die für das Abschätzen durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
verwendet wird, mit einer hohen Genauigkeit erlangt werden, und
die Abschätzung durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt kann
mit einer hohen Genauigkeit ausgeführt werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Erfassungsvorrichtung
für den Kraftstoffeinspritzzustand bei einem Kraftstoffeinspritzsystem
angewendet, das dazu in der Lage ist, ein Mehrstufeneinspritzen
zum Einspritzen von Kraftstoff in mehrmaliger Weise aus der gleichen
Einspritzeinrichtung pro Verbrennungszyklus auszuführen. Der
erste Einspritzmengenabschätzabschnitt schätzt eine
Kraftstoffeinspritzmenge jeder Einspritzstufe der Mehrstufeneinspritzung
auf der Grundlage einer Druckschwankungswellenform, die mit jedem
Einspritzen schwankt. Der zweite Einspritzmengenabschätzabschnitt
schätzt eine Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungszyklus
auf der Grundlage einer Druckdifferenz zwischen dem erfassten Druck
vor dem Beginn des Einspritzens der ersten Einspritzstufe in der
Mehrstufeneinspritzung und dem erfassten Druck nach dem Ende des
Einspritzens der letzten Einspritzstufe in dem Mehrstufeneinspritzen.
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Die
Erfassungsvorrichtung für den Kraftstoffeinspritzzustand
hat des Weiteren einen Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt
zum Abschätzen einer Einspritzmenge (beispielsweise Q3
in 7) einer Haupteinspritzung, wobei dessen Einspritzmenge
die größte von den Einspritzmengen in dem Mehrstufeneinspritzen
ist, die durch den ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt
abgeschätzt wird, indem eine Gesamtmenge (Q1 + Q2 + Q4
in 7) der Einspritzmenge oder Einspritzmengen der Einspritzeinrichtung
oder Einspritzeinrichtungen außer der Haupteinspritzung
von der Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungszyklus subtrahiert
wird, die durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
abgeschätzt wird.
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Der
Einspritzmengenberechnungsabschnitt berechnet die Haupteinspritzmenge
der Haupteinspritzung auf der Grundlage der Einspritzmenge der Haupteinspritzung
unter den Einspritzmengen, die durch den ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt abgeschätzt
werden, und der Einspritzmenge, die durch den Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt abgeschätzt
wird.
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In
dem Fall der Berechnung der Einspritzmenge jeder Einspritzstufe
bei der Mehrstufeneinspritzung ist, wenn beide Abschätzungen
durch den ersten und den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
für jede der vielen Einspritzstufen auszuführen
sind und die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage von beiden
Abschätzergebnissen zu berechnen ist, der Abschätzprozess
kompliziert und der durch beide Abschätzungen erforderliche
Prozessaufwand ist hoch. Genauer gesagt muss die Druckdifferenz,
die für die Abschätzung durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
verwendet wird, für jede der vielen Einspritzstufen erlangt
werden, und der Prozess des Einspritzmengenberechnungsabschnitts
auf der Grundlage von beiden Abschätzergebnissen ist für
jede der vielen Einspritzstufen erforderlich.
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Im
Gegensatz dazu strebt der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Vereinfachung des Abschätzprozesses und
eine Verringerung des Prozessaufwandes an, indem die Einspritzmenge
in einer einfachen Weise berechnet wird, wenn das Mehrstufeneinspritzen
ausgeführt wird.
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Das
heißt, gemäss dem vorstehend beschriebenen Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird die Kraftstoffeinspritzmenge für
jede Einspritzstufe durch den ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt abgeschätzt.
Da eine Einspritzmenge einer anderen Einspritzung außer
einer Haupteinspritzung gering ist, ist ein Fehler aufgrund des
Abschätzfehlers der anderen Einspritzung außer
der Haupteinspritzung in Bezug zu der gesamten Einspritzmenge gering.
Daher wird für die andere Einspritzung außer der
Haupteinspritzung das Abschätzergebnis durch den ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt
als ein wahrer Wert erachtet, ohne die Abschätzung durch
den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt auszuführen.
Was die Haupteinspritzung anbelangt, so wird die Haupteinspritzmenge
auf der Grundlage des Abschätzergebnisses durch den Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt,
der das Abschätzergebnis des zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitts
und das Abschätzergebnis durch den ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt
verwendet, berechnet. Das heißt, der Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt
schätzt die Einspritzmenge der Haupteinspritzung ab, indem
die Gesamtmenge der Einspritzmenge (oder Einspritzmengen) der anderen
Einspritzung (oder anderen Einspritzungen) außer der Haupteinspritzung,
die durch den ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt berechnet
wird (werden), von der Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungszyklus subtrahiert
wird, die durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
abgeschätzt wird.
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Somit
ist es gemäss dem vorstehend beschriebenen Aspekt der vorliegenden
Erfindung lediglich erforderlich, den Differenzdruck (Druckdifferenz)
zwischen dem erfassten Druck vor dem Beginn des Einspritzens der
ersten Einspritzstufe und dem erfassten Druck nach dem Ende des
Einspritzens der letzten Einspritzstufe als die Druckdifferenz zu
erlangen, die für das Abschätzen durch den zweiten
Einspritzmengenabschätzabschnitt verwendet wird. Demgemäss
kann der Erlangungsprozess vereinfacht werden und der Prozessaufwand
kann verringert werden. Es ist lediglich erforderlich, den Prozess durch
den Einspritzmengenberechnungsabschnitt, der die Kraftstoffeinspritzmenge
auf der Grundlage von beiden Abschätzergebnissen des ersten
und des zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitts berechnet,
für lediglich die Haupteinspritzung auszuführen. Demgemäss
kann der Prozess durch den Einspritzmengenberechnungsabschnitt vereinfacht
werden und der Prozessaufwand kann verringert werden. Darüber
hinaus wird die Einspritzmenge der Haupteinspritzung auf der Grundlage
von beiden Abschätzergebnissen, wie bei dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung, berechnet. Daher kann die Einspritzmenge
(der Einspritzzustand) mit einer hohen Genauigkeit erfasst werden.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung berechnet der Einspritzratenberechnungsabschnitt
eine Verlaufswellenform einer Haupteinspritzrate der Haupteinspritzung
auf der Grundlage einer Druckschwankungswellenform, die in Verbindung
mit der Haupteinspritzung schwankt. Der Einspritzratenkorrekturabschnitt
korrigiert die Verlaufswellenform der Haupteinspritzrate auf eine Annäherung
einer Haupteinspritzmenge, die als ein Integrationswert der Verlaufswellenform
der Haupteinspritzrate berechnet wird (beispielsweise eine Fläche
mit einem schraffierten Flächeninhalt S3 in 7), zu
der Haupteinspritzmenge, die durch den Einspritzmengenberechnungsabschnitt
berechnet wird.
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Gemäss
diesem Aufbau kann die Erfassungsvorrichtung für den Kraftstoffeinspritzzustand, die
die Funktion zum Berechnen der Verlaufswellenform der Haupteinspritzrate
zusätzlich zu der Funktion zum Berechnen der Haupteinspritzmenge
hat, neu vorgesehen werden. Darüber hinaus wird die Verlaufswellenform
der Haupteinspritzrate so korrigiert, dass die Haupteinspritzmenge,
die auf der Grundlage der Verlaufswellenform der Haupteinspritzrate
berechnet wird, zu der Haupteinspritzmenge angenähert wird,
die durch den Einspritzmengenberechnungsabschnitt berechnet wird.
Daher kann eine hochgradig genaue Verlaufswellenform erhalten werden.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet der zweite
Einspritzmengenabschätzabschnitt den erfassten Druck des Kraftstoffdrucksensors,
der dann erfasst wird, wenn der Beginn des Einspritzens der ersten
Einspritzstufe (beispielsweise zu dem Zeitpunkt t11 in dem Abschnitt
(a) von 7) durch ein Einspritzbefehlssignal
befohlen wird, das die Mehrstufeneinspritzung des Kraftstoffs befiehlt,
als den erfassten Druck vor dem Beginn des Einspritzens.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet der zweite
Einspritzmengenabschätzabschnitt den erfassten Druck des Kraftstoffdrucksensors,
der dann erfasst wird, wenn der Beginn des Einspritzens der ersten
Einspritzstufe (beispielsweise zu einem Zeitpunkt t51 in dem Abschnitt
(a) von 7) durch ein Einspritzbefehlssignal
einer nächsten Mehrstufeneinspritzung befohlen wird, als
den erfassten Druck nach dem Ende des Einspritzens.
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Die
Pulsation des erfassten Drucks ist zu den Zeitpunkten t11 und t51
gering. Daher können die Werte des erfassten Drucks vor
dem Beginn des Einspritzens und des erfassten Drucks nach dem Ende des
Einspritzens, die für das Abschätzen durch den zweiten
Einspritzmengenabschätzabschnitt verwendet werden, mit
einer hohen Genauigkeit erlangt werden. Daher kann die Druckdifferenz,
die für das Abschätzen durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
verwendet wird, mit einer hohen Genauigkeit erlangt werden, und
die Abschätzung durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt kann
mit einer hohen Genauigkeit ausgeführt werden.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Erfassungsvorrichtung
für den Kraftstoffeinspritzzustand einen Kraftstoffdrucksensor,
einen Zeitabschätzabschnitt für den Einspritzstart
und das Einspritzende, einen Einspritzmengenabschätzabschnitt
und einen Einspritzratenberechnungsabschnitt.
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Der
Kraftstoffdrucksensor ist in einem Kraftstoffkanal, der sich von
dem Druckspeicher zu einem Einspritzloch der Einspritzeinrichtung
erstreckt, an einer Position angeordnet, die sich näher
zu dem Einspritzloch als zu dem Druckspeicher befindet, um die Kraftstoffdruckschwankung
bei der Kraftstoffeinspritzung aus dem Einspritzloch zu erfassen.
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Der
Zeitabschätzabschnitt für den Einspritzstart und
das Einspritzende schätzt eine Einspritzstartzeit und eine
Einspritzendzeit auf der Grundlage einer Schwankungswellenform,
die in Verbindung mit der Kraftstoffeinspritzung bewirkt wird, aus
dem erfassten Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor erfasst
wird.
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Der
Einspritzmengenabschätzabschnitt schätzt eine
Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage der Druckdifferenz zwischen
dem erfassten Druck vor einem Beginn des Einspritzens und dem erfassten
Druck nach dem Ende des Einspritzens aus dem erfassten Druck ab.
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Der
Einspritzratenberechnungsabschnitt berechnet eine Verlaufswellenform
der Kraftstoffeinspritzrate auf der Grundlage der Einspritzstartzeit und
der Einspritzendzeit, die durch den Zeitabschätzabschnitt
für den Einspritzstart und das Einspritzende abgeschätzt
werden, und der Kraftstoffeinspritzmenge, die durch den Einspritzmengenabschätzabschnitt abgeschätzt
wird.
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Gemäss
diesem Aufbau ist der Kraftstoffdrucksensor an einer Position angeordnet,
die sich näher zu dem Einspritzloch als zu dem Druckspeicher
befindet. Daher kann die Druckschwankung in dem Einspritzloch erfasst
werden, bevor die Druckschwankung in dem Druckspeicher abgeschwächt wird.
Demgemäss kann die Änderung der Ist-Einspritzmenge
als eine Schwankungswellenform des erfassten Drucks genau erfasst
werden. Daher kann der Einspritzstartzeitpunkt und der Einspritzendzeitpunkt
auf der Grundlage der erfassten Schwankungswellenform (durch den
Zeitabschätzabschnitt für den Einspritzstart und
das Einspritzende) abgeschätzt werden.
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Die
Verlaufswellenform der Kraftstoffeinspritzrate kann auf der Grundlage
des Maximalabfallbetrages Pβ zusätzlich zu dem
vorstehend beschriebenen Abschätzergebnis (d. h. der Einspritzstartzeitpunkt
und der Einspritzendzeitpunkt) berechnet werden. Da jedoch die Erfassungsvariation
des Maximalabfallbetrages Pβ hoch ist, wie dies vorstehend
erwähnt ist, kann die Einspritzratenverlaufswellenform nicht
genau durch das vorstehend beschriebene Verfahren berechnet werden.
Daher haben die Erfinder ein Schema zum Abschätzen der
Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage der Druckdifferenz zwischen
dem erfassten Druck vor dem Beginn des Einspritzens und dem erfassten
Druck nach dem Ende des Einspritzens (erfasst durch den Einspritzmengenabschätzabschnitt)
und zum Berechnen der Einspritzratenwellenform auf der Grundlage
des Abschätzergebnisses und dem zuvor abgeschätzten Einspritzstartzeitpunkt
und Einspritzendzeitpunkt, wenn die Einspritzratenverlaufswellenform
(durch den Einspritzratenberechnungsabschnitt) berechnet wird, entwickelt.
Gemäss diesem Aufbau kann der Einfluss der Erfassungsvariation
des Maximalabfallbetrages Pβ auf das Berechnungsergebnis
der Verlaufswellenform verringert werden. Daher kann die Einspritzratenverlaufswellenform
(d. h. der Einspritzzustand) mit einer hohen Genauigkeit erfasst
werden.
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Gemäss
dem vorstehend beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
der Kraftstoffdrucksensor an einer Position angeordnet, die sich näher
zu dem Einspritzloch als zu dem Druckspeicher befindet. Demgemäss
kann die Änderung der Einspritzmenge (d. h. der Einspritzzustand)
des tatsächlich eingespritzten Kraftstoffs als die Schwankungswellenform
des erfassten Drucks erfasst werden, und die Einspritzratenverlaufswellenform
(d. h. der Einspritzzustand) kann mit einer hohen Genauigkeit erfasst
werden. Somit kann eine innovative Erfassungsvorrichtung für
den Kraftstoffeinspritzzustand geschaffen werden. Daher kann das
Kraftstoffeinspritzsystem mit einer hohen Genauigkeit unter Verwendung
des Erfassungsergebnisses für die Steuerung gesteuert werden.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Erfassungsvorrichtung
für den Kraftstoffeinspritzzustand bei einem Kraftstoffeinspritzsystem
angewendet, das dazu in der Lage ist, ein Mehrstufeneinspritzen
für ein mehrfach erfolgendes Einspritzen des Kraftstoffs
aus der gleichen Einspritzeinrichtung pro Verbrennungszyklus auszuführen.
Der Zeitabschätzabschnitt für den Einspritzstart und
das Einspritzende schätzt einen Einspritzstartzeitpunkt
und einen Einspritzendzeitpunkt einer Haupteinspritzung ab, deren
Einspritzmenge in der Mehrstufeneinspritzung die größte
ist. Der Einspritzmengenabschätzabschnitt schätzt
eine Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungszyklus auf der Grundlage
der Druckdifferenz zwischen dem erfassten Druck vor dem Beginn des
Einspritzens der ersten Einspritzstufe in der Mehrstufeneinspritzung
und dem erfassten Druck nach dem Ende des Einspritzens der letzten
Einspritzstufe in der Mehrstufeneinspritzung ab.
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Die
Erfassungsvorrichtung für den Kraftstoffeinspritzzustand
hat des Weiteren einen Nicht-Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt
und einen Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt. Der Nicht-Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt schätzt
eine Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage der Schwankungswellenform
des erfassten Drucks, der mit jeder Einspritzung für jede
andere Einspritzstufe außer die Haupteinspritzung schwankt.
Der Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt schätzt
eine Einspritzmenge der Haupteinspritzung (beispielsweise Q3 in 7),
indem eine Gesamtmenge der Einspritzmenge oder Einspritzmengen der
Einspritzung oder Einspritzungen (beispielsweise Q1 + Q2 + Q4 in 7),
die durch den Nicht-Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt
geschätzt wird, von der Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungszyklus subtrahiert,
die durch den Einspritzmengenabschätzabschnitt geschätzt
wird.
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Der
Einspritzratenberechnungsabschnitt berechnet eine Verlaufswellenform
einer Kraftstoffeinspritzrate der Haupteinspritzung auf der Grundlage des
Einspritzstartzeitpunkts und des Einspritzendzeitpunkts, die durch
den Zeitabschätzabschnitt für den Einspritzstart
und das Einspritzende geschätzt wird, und der Haupteinspritzmenge,
die durch den Haupteinspritzmengenschätzabschnitt geschätzt wird.
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Die
andere Einspritzmenge (Q1, Q2, Q4) außer der Haupteinspritzmenge
ist geringer als die gesamte Einspritzmenge pro Verbrennungszyklus.
Daher ist der Einfluss des Schätzfehlers der Gesamtmenge
(Q1 + Q2 + Q4) auf das Schätzergebnis der Haupteinspritzmenge
gering. Das Schätzen der Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungszyklus wird
auf der Grundlage der Druckdifferenz ausgeführt, ohne dass
der Maximalabfallbetrag Pβ verwendet wird, der eine hohe
Erfassungsvariation aufweist. Daher kann die Abschätzgenauigkeit
im Vergleich zu dem Fall verbessert werden, bei dem die Kraftstoffeinspritzmenge
pro Verbrennungszyklus auf der Grundlage der Schwankungswellenform
geschätzt wird. Daher kann die Haupteinspritzmenge (Q3),
die geschätzt wird, indem die Gesamtmenge (Q1 + Q2 + Q4)
der Einspritzmengen von der Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungszyklus
subtrahiert wird, die in dieser Weise geschätzt wird, mit
einer hohen Genauigkeit geschätzt werden.
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Somit
wird die Haupteinspritzratenverlaufswellenform auf der Grundlage
der Haupteinspritzmenge, des Einspritzstartzeitpunkts und des Einspritzendzeitpunkts berechnet,
die mit einer hohen Genauigkeit geschätzt werden. Daher
kann die Haupteinspritzratenverlaufswellenform (d. h. der Einspritzzustand)
mit einer hohen Genauigkeit erfasst werden.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Kraftstoffdrucksensor
an der Einspritzeinrichtung befestigt. Daher ist die Befestigungsposition
des Kraftstoffdrucksensors näher zu dem Einspritzloch als
in dem Fall, bei dem der Kraftstoffdrucksensor an einem Rohr befestigt
ist, das den Druckspeicher und die Einspritzeinrichtung verbindet.
Demgemäss kann die Druckschwankung an dem Einspritzloch
noch geeigneter als in dem Fall erfasst werden, bei dem die Druckschwankung
erfasst wird, nachdem die in dem Einspritzloch sich ergebende Druckschwankung
in dem Rohr abgeschwächt wird.
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Gemäss
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Kraftstoffdrucksensor
an einem Kraftstoffeinlass der Einspritzeinrichtung befestigt. Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Kraftstoffdrucksensor
im Inneren der Einspritzeinrichtung montiert zum Erfassen des Kraftstoffdrucks
in einem internen Kraftstoffkanal, der sich von einem Kraftstoffeinlass
zu dem Einspritzloch der Einspritzeinrichtung erstreckt.
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Der
Befestigungsaufbau des Kraftstoffdrucksensors kann in dem Fall vereinfacht
werden, bei dem der Kraftstoffdrucksensor an dem Kraftstoffeinlass
befestigt ist, wie dies vorstehend beschrieben ist, im Vergleich
zu dem Fall, bei dem der Kraftstoffdrucksensor im Inneren der Einspritzeinrichtung montiert
ist. Wenn der Kraftstoffdrucksensor im Inneren der Einspritzeinrichtung
montiert ist, ist die Fixierposition des Kraftstoffdrucksensors
näher zu dem Einspritzloch als in dem Fall, bei dem der
Kraftstoffdrucksensor an dem Kraftstoffeinlass befestigt ist. Daher
kann die Druckschwankung in dem Einspritzloch noch geeigneter erfasst
werden.
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Gemäß einem
wiederum anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Blende
in einem Kraftstoffkanal angeordnet, der sich von dem Druckspeicher
zu einem Kraftstoffeinlass der Einspritzeinrichtung erstreckt, um
die Druckpulsation des Kraftstoffs in dem Druckspeicher zu dämpfen
(abzuschwächen), und der Kraftstoffdrucksensor ist stromabwärtig
der Blende in Bezug auf eine Kraftstoffströmungsrichtung
angeordnet. Wenn der Kraftstoffdrucksensor stromaufwärtig
der Blende angeordnet ist, erfasst der Kraftstoffdrucksensor die
Druckschwankung, nachdem die Druckschwankung in dem Einspritzloch
durch die Blende abgeschwächt worden ist. Im Gegensatz
dazu ist gemäss dem vorstehend erläuterten Aspekt
der vorliegenden Erfindung der Kraftstoffdrucksensor stromabwärtig
der Blende angeordnet. Demgemäss kann die Druckschwankung
erfasst werden, bevor die Druckschwankung durch die Blende abgeschwächt
worden ist, so dass die Druckschwankung in dem Einspritzloch noch
geeigneter erfasst werden kann.
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Die
Merkmale und Vorteile der Ausführungsbeispiele und auch
die Betätigungsverfahren und die Funktion der zugehörigen
Teile gehen aus der nachstehend dargelegten detaillierten Beschreibung,
den beigefügten Ansprüchen und den Zeichnungen
deutlich hervor, die sämtlich miteinander einen Teil der vorliegenden
Anmeldung bilden.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Kraftstoffeinspritzsystems mit
einer Erfassungsvorrichtung für den Kraftstoffeinspritzzustand gemäss
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Innenseitenansicht in schematischer Weise von einem Innenaufbau
einer Einspritzeinrichtung, die in dem System gemäss dem ersten
Ausführungsbeispiel verwendet wird.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm einer Basisprozedur eines Kraftstoffeinspritzsteuerprozesses gemäss
dem ersten Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm von Prozessprozeduren der Kraftstoffeinspritzmengenerfassung und
der Kraftstoffeinspritzratenabschätzung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm einer Beziehung zwischen einer Schwankungswellenform des
erfassten Drucks und einer Einspritzratenverlaufswellenform während
einer in einer Stufe erfolgenden Einspritzausführperiode
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
eine Darstellung eines Beispiels zur Korrektur der Einspritzratenverlaufswellenform gemäss
dem ersten Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm einer Beziehung zwischen einer Schwankungswellenform des
erfassten Drucks und einer Einspritzratenverlaufswellenform während
einer in mehreren Stufen ausgeführten Einspritzausführperiode
gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm von Prozessen zum Berechnen einer Einspritzratenverlaufswellenform
gemäss einer Pumpenüberdeckungsperiode gemäss
einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend
ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung und ein Kraftstoffeinspritzsystem
gemäss den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die
Vorrichtung von jedem der nachstehend erörterten Ausführungsbeispiele
ist in einem Kraftstoffeinspritzsystem der Common-Rail-Art für
einen Verbrennungsmotor, beispielsweise eines Fahrzeugs mit vier
Rädern, montiert. Die Vorrichtung wird verwendet, wenn
eine Einspritzlieferung (Direkteinspritzlieferung) von unter hohem
Druck stehendem Kraftstoff (beispielsweise Leichtöl bei
einem Einspritzdruck von 1000 Atmosphären oder höher)
direkt in eine Verbrennungskammer eines Zylinders eines Dieselverbrennungsmotors
ausgeführt wird.
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Zunächst
ist unter Bezugnahme auf 1 der Umriss eines Kraftstoffeinspritzsystems
der Common-Rail-Art (eines im Fahrzeug befindlichen Verbrennungsmotorsystems)
gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung erläutert. Es wird angenommen, dass ein Verbrennungsmotor
gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
Viertakt-Wechselbewegungs-Dieselverbrennungsmotor mit mehreren Zylindern
(beispielsweise mit vier in Reihen befindlichen Zylindern) ist.
In dem Verbrennungsmotor wird ein gegenwärtiger Sollzylinder
nacheinander durch einen Zylinderbestimmungssensor (ein elektromagnetischer
Aufnehmer) unterschieden, der an einer Nockenwelle eines Saugventils
oder eines Auslassventils vorgesehen ist. Bei jedem der vier Zylinder,
#1 bis #4, wird ein Verbrennungszyklus, der aus vier Takten aus
einem Einlasstakt, einem Kompressionstakt, einem Verbrennungstakt
und einem Auslasstakt, aufeinanderfolgend in der Reihenfolge der
Zylinder #1, #3, #4 und #2 in dem Zyklus von 720° Kurbelwinkel
ausgeführt, und genauer gesagt während die Verbrennungszyklen
voneinander um 180° Kurbelwinkel zwischen den Zylindern
abweichen.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist, ist im Allgemeinen
das System derart aufgebaut, dass eine ECU 30 (ein Kraftstoffeinspritzsteuerabschnitt)
als eine elektronische Steuereinheit Sensorabgabesignale von verschiedenen
Sensoren empfängt und den Antrieb von jeweiligen Vorrichtungen,
die ein Kraftstoffliefersystem bilden, auf der Grundlage der jeweiligen
Sensorabgabesignale steuert. Die ECU 30 stellt eine Liefermenge
eines elektrischen Stroms ein, der zu einem Saugsteuerventil 1c geliefert
wird, wodurch eine Kraftstoffabgabemenge einer Kraftstoffpumpe 11 auf einen
erwünschten Wert gesteuert wird. Somit führt die
ECU 30 eine Rückführsteuerung (beispielsweise eine
PID-Steuerung) aus, damit der Kraftstoffdruck in einer Common-Rail 12 (ein
Druckspeicher), d. h. ein gegenwärtiger Kraftstoffdruck,
der durch einen Kraftstoffdrucksensor 20a gemessen wird,
mit einem Sollwert (Sollkraftstoffdruck) übereinstimmt.
Die ECU 30 steuert eine Kraftstoffeinspritzmenge für
einen vorbestimmten Zylinder des Sollverbrennungsmotors und schließlich
eine Abgabeleistung des Verbrennungsmotors (d. h. eine Drehzahl
oder ein Moment einer Abgabewelle des Verbrennungsmotors) auf erwünschte
Größen auf der Grundlage des Kraftstoffdrucks.
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Die
Vorrichtungen, die das Kraftstoffliefersystem bilden, weisen den
Kraftstofftank 10, die Kraftstoffpumpe 11, die
Common-Rail 12 und die Einspritzeinrichtungen 20 (Kraftstoffeinspritzventile)
auf, wobei diese Elemente in dieser Reihenfolge von einer stromaufwärtigen
Kraftstoffströmungsseite aus angeordnet sind. Von diesen
Vorrichtungen sind der Kraftstofftank 10 und die Kraftstoffpumpe 11 durch ein
Rohr 10a über einen Kraftstofffilter 10b verbunden.
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Die
Kraftstoffpumpe 11 besteht aus einer Hochdruckpumpe 11a und
einer Niederdruckpumpe 11b, die durch eine Antriebswelle 11d angetrieben wird
(werden). Die Kraftstoffpumpe 11 ist derart aufgebaut,
dass Kraftstoff, der durch die Niederdruckpumpe 11b aus
dem Kraftstofftank 10 angesaugt wird, durch die Hochdruckpumpe 11a mit
Druck beaufschlagt und abgegeben wird. Eine Kraftstoffpumpmenge,
die zu der Hochdruckpumpe 11a befördert wird,
und schließlich eine Kraftstoffabgabemenge der Kraftstoffpumpe 11 werden
durch das Saugsteuerventil 11c (SCV) gemessen, das an einer
Kraftstoffsaugseite der Kraftstoffpumpe 11 vorgesehen ist. Die
Kraftstoffpumpe 11 kann die Kraftstoffabgabemenge von der
Pumpe 11 auf einen erwünschten Wert steuern durch
ein Regulieren der Antriebsstromstärke (evtl. ein Ventilöffnungsgrad)
des Saugsteuerventils 11c. Beispielsweise ist das Saugsteuerventil 11c ein
Regulierventil der normalerweise eingeschalteten Art, das öffnet,
wenn es entregt wird.
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Die
Niederdruckpumpe 11b von den beiden Arten an Pumpen, die
die Kraftstoffpumpe 11 bilden, ist beispielsweise als Trochoidlieferpumpe
aufgebaut. Die Hochdruckpumpe 11a besteht beispielsweise
aus einer Tauchkolbenpumpe. Die Hochdruckpumpe 11a ist
so aufgebaut, dass sie dazu in der Lage ist, aufeinanderfolgend
den Kraftstoff, der zu Druckbeaufschlagungskammern befördert
wird, in einer vorbestimmten Zeitabstimmung durch eine in ihren
axialen Richtungen mit einem exzentrischen Nocken jeweils (dieser ist
nicht dargestellt) bewirkte hin- und hergehende Bewegung von vorbestimmten Tauchkolben
(beispielsweise drei Tauchkolben) zu pumpen. Beide Pumpen 11a und 11b werden
durch die Antriebswelle 11d angetrieben. Die Antriebswelle 11d ist
mit der Kurbelwelle 41 als die Abgabewelle des Soll-Verbrennungsmotors
arretiert und dreht sich bei einem Verhältnis von 1/1,
1/2 oder dergleichen gegenüber einer Umdrehung der Kurbelwelle 41. Das
heißt, die Niederdruckpumpe 11b und die Hochdruckpumpe 11a werden
durch die Abgabeleistung des Soll-Verbrennungsmotors angetrieben.
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Der
Kraftstoff, der durch die Kraftstoffpumpe 11 aus dem Kraftstofftank 10 durch
den Kraftstofffilter 10b angesaugt wird, wird zu der Common-Rail 12 per Druck
zugeführt (gepumpt). Die Common-Rail 12 speichert
den Kraftstoff, der von der Kraftstoffpumpe 11 gepumpt
worden ist, bei einem Hochdruckzustand. Der Kraftstoff, der in dem
Hochdruckzustand in der Common-Rail 12 gespeichert wird,
wird zu den Einspritzeinrichtungen 20 der jeweiligen Zylinder
#1 bis #4 durch Hochdruckrohre 14, die an den jeweiligen
Zylindern vorgesehen sind, verteilt und geliefert. Kraftstoffabgabelöcher
der Einspritzeinrichtungen 20(#1) bis 20(#4) sind
mit einem Rohr 18 verbunden, das für eine Rückkehr
von überschüssigem Kraftstoff zu dem Kraftstofftank 10 dient.
Eine Blende 12a (ein Kraftstoffpulsationsverringerungsabschnitt)
ist zwischen der Common-Rail 12 und dem Hochdruckrohr 14 vorgesehen,
um eine Druckpulsation des Kraftstoffs zu dämpfen (abzuschwächen),
der von der Common-Rail 12 zu dem Hochdruckrohr 14 strömt.
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Der
detaillierte Aufbau der Einspritzeinrichtung 20 ist in 2 gezeigt.
Grundsätzlich haben die vier Einspritzeinrichtungen 20(#1) bis 20(#4) den gleichen Aufbau
(beispielsweise den in 2 gezeigten Aufbau). Jede Einspritzeinrichtung 20 ist
eine Einspritzeinrichtung der hydraulischen Antriebsart, die den
Verbrennungsmotor-Verbrennungskraftstoff (d. h. den Kraftstoff in
dem Kraftstofftank 10) verwendet. In der Einspritzeinrichtung 20 wird
die Antriebsenergie für das Einspritzen des Kraftstoffs
durch eine Öldruckkammer Cd (d. h. eine Steuerkammer) übertragen.
Wie dies in 2 gezeigt ist, ist die Einspritzeinrichtung
als ein Kraftstoffeinspritzventil einer normalerweise geschlossenen
Art aufgebaut, die in einen geschlossenen Ventilzustand gebracht
wird, wenn sie entregt wird.
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Der
unter hohem Druck stehende Kraftstoff, der von der Common-Rail 12 befördert
wird, strömt in einen Kraftstoffeinlass 22, der
in einem Gehäuse 20e der Einspritzeinrichtung 20 ausgebildet
ist, und ein Teil des hereinströmenden, unter hohem Druck
stehenden Kraftstoffs strömt in die Öldruckkammer
Cd, und der andere Teil des hereinströmenden, unter hohem
Druck stehenden Kraftstoffs strömt zu den Einspritzlöchern 20f.
Ein Leckageloch 24 ist in der Öldruckkammer Cd
ausgebildet und wird durch ein Steuerventil 23 geöffnet
und geschlossen. Wenn das Leckageloch 24 durch das Steuerventil 23 geöffnet wird,
kehrt der in der Öldruckkammer Cd befindliche Kraftstoff
zu dem Kraftstofftank 10 durch das Kraftstoffabgabeloch 21 von
dem Leckageloch 24 zurück.
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Wenn
das Kraftstoffeinspritzen durch die Einspritzeinrichtung 20 ausgeführt
wird, wird das Steuerventil 23 gemäss einem Anregungszustand (Anregung/Entregung)
eines Solenoids 20b betätigt, das ein elektromagnetisches
Ventil der Zwei-Wege-Art bildet. Somit wird ein Abdichtgrad der Öldruckkammer
Cd und schließlich der Druck in der Öldruckkammer
Cd (der gleichwertig dem Gegendruck eines Nadelventils 20c ist)
erhöht/verringert. Aufgrund des Erhöhens/Verringerns
des Drucks bewegt sich das Nadelventil 20c im Inneren des
Gehäuses 20e zusammen mit oder entgegen einer
Dehnungskraft einer Feder 20d (einer Schraubenfeder) (d.
h. eine elastische Kraft der Feder 20d, sich auszudehnen) hin
und her (es bewegt sich nach oben und nach unten). Demgemäss
wird ein Kraftstofflieferkanal 25 zu den Einspritzlöchern 20f (eine
erforderliche Anzahl von ihnen sind gebohrt) an der Mitte des Weges
von ihm geöffnet/geschlossen (genauer gesagt an einer abgeschrägten
Sitzseite, an der das Nadelventil 20c aufgesetzt wird und
von dem das Nadelventil 20c getrennt (abgehoben) wird in Übereinstimmung
mit der hin- und hergehenden Bewegung des Nadelventils 20c).
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Die
Antriebssteuerung des Nadelventils 20c wird durch eine
Einschalt-/Ausschalt-Steuerung ausgeführt. Das heißt,
ein Impulssignal (ein Anregungssignal), das ein Einschalten/Ausschalten
befiehlt, wird von der ECU 30 zu dem Antriebsabschnitt
(das elektromagnetische Ventil der Zwei-Wege-Art) des Nadelventils 20c gesendet.
Das Nadelventil 20c hebt an und öffnet die Einspritzlöcher 20f,
wenn der Impuls eingeschaltet ist (oder ausgeschaltet ist), und das
Nadelventil 20c senkt sich, um die Einspritzlöcher 20f zu
blockieren, wenn der Impuls ausgeschaltet ist (oder eingeschaltet
ist).
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Der
Druckerhöhungsprozess der Öldruckkammer Cd wird
durch die Kraftstofflieferung von der Common-Rail 12 ausgeführt.
Der Druckverringerungsprozess der Öldruckkammer Cd wird
durch ein Betätigen des Steuerventils 23 ausgeführt,
in dem das Solenoid 20b angeregt wird und somit das Leckageloch 24 öffnet.
Somit kehrt der in der Öldruckkammer Cd befindliche Kraftstoff
zu dem Kraftstofftank 10 durch das Rohr 18 (das
in 1 gezeigt ist) zurück, wobei das Rohr 18 die Einspritzeinrichtung 20 und
den Kraftstofftank 10 verbindet. Das heißt, der Betrieb
des Nadelventils 20c, das die Einspritzlöcher 20f öffnet
und schließt, wird gesteuert, indem der Kraftstoffdruck
in der Öldruckkammer 10d durch den Öffnungsvorgang
und Schließvorgang des Steuerventils 23 eingestellt
wird.
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Somit
weist die Einspritzeinrichtung 20 das Nadelventil 20c auf,
das ein Ventilöffnen und Ventilschließen der Einspritzeinrichtung 20 ausführt,
indem der Kraftstofflieferkanal 25, der sich zu den Einspritzlöchern 20f erstreckt,
geöffnet und geschlossen wird, durch einen vorbestimmten
Hin- und Herbewegungsvorgang im Inneren des Ventilkörpers
(d. h. des Gehäuses 20e). In einem nicht angetriebenen
Zustand wird das Nadelventil 20c in einer Ventilschließrichtung
durch die Kraft (d. h. die Dehnkraft der Feder 20b) versetzt,
die stets auf das Nadelventil 20c in der Ventilschließrichtung
aufgebracht wird. In einem angetriebenen Zustand wird auf das Nadelventil 20c eine
Antriebskraft so aufgebracht, dass das Nadelventil 20c in
einer Ventilöffnungsrichtung entgegen der Dehnkraft der
Feder 20d versetzt wird. Der Anhebebetrag des Nadelventils 20c ändert
sich im Wesentlichen symmetrisch zwischen dem nicht angetriebenen
Zustand und dem angetriebenen Zustand.
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Ein
Kraftstoffdrucksensor 20a (siehe außerdem 1)
zum Erfassen des Kraftstoffdrucks, ist an der Einspritzeinrichtung 20 befestigt.
Der Kraftstoffeinlass 22, der in dem Gehäuse 20e ausgebildet
ist, und das Hochdruckrohr 14 sind durch eine Einspanneinrichtung 20j verbunden,
und der Kraftstoffdrucksensor 20a ist an der Einspanneinrichtung 20j befestigt.
Somit kann, indem der Kraftstoffdrucksensor 20a an dem
Kraftstoffeinlass 22 der Einspritzeinrichtung 20 befestigt
ist, der Kraftstoffdruck (der Einlassdruck) an dem Kraftstoffeinlass 22 zu
jedem Zeitpunkt erfasst werden. Genauer gesagt kann eine Schwankungswellenform
des Kraftstoffdrucks, die einen Einspritzvorgang der Einspritzeinrichtung 20 begleitet, durch
eine Kraftstoffdruckhöhe (d. h. ein stabiler Druck), einen
Kraftstoffeinspritzdruck und dergleichen durch das Abgabesignal
des Kraftstoffdrucksensors 20a erfasst (gemessen) werden.
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Die
Kraftstoffdrucksensoren 20a sind jeweils an den in Vielzahl
vorgesehenen Einspritzeinrichtungen 20(#1) bis 20(#4) vorgesehen.
Die Schwankungswellenform des Kraftstoffdrucks, die den Einspritzvorgang
der Einspritzeinrichtung 20 betreffend eine vorbestimmte
Einspritzung begleitet, kann mit einer hohen Genauigkeit auf der
Grundlage der Abgabesignale der Kraftstoffdrucksensoren 20a erfasst werden
(wie dies nachstehend detaillierter erläutert ist).
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Zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Sensoren sind verschiedene Sensoren
für die Fahrzeugsteuerung in einem Fahrzeug (beispielsweise ein
Personenkraftfahrzeug mit vier Rädern, ein Lastkraftwagen
oder dergleichen, dieses ist nicht dargestellt) vorgesehen. Beispielsweise
ist ein Kurbelwinkelsensor 42 (beispielsweise ein elektromagnetischer
Aufnehmer), der ein Kurbelwinkelsignal bei jedem vorbestimmten Kurbelwinkel
(beispielsweise in einem Zyklus von 30° Kurbelwinkel) ausgibt,
an einem Außenumfang der Kurbelwelle 41 als die
Abgabewelle des Soll-Verbrennungsmotors vorgesehen, um eine Drehwinkelposition
der Kurbelwelle 41, eine Drehzahl der Kurbelwelle 41 (d.
h. eine Drehzahl des Verbrennungsmotors) und dergleichen zu erfassen. Ein
Gaspedalsensor 44, der ein elektrisches Signal ausgibt,
das einem Zustand (d. h. einem Versetzbetrag) eines Gaspedals entspricht,
ist vorgesehen, um einen Betätigungsbetrag ACCP (d. h.
einen Niederdrückbetrag) des Gaspedals zu erfassen, der
durch den Fahrer bewirkt wird.
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In
einem derartigen System ist es die ECU 30, die als der
Kraftstoffeinspritzsteuerabschnitt gemäss dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel fungiert und die hauptsächlich
die Verbrennungsmotorsteuerung als die elektronische Steuereinheit
ausführt. Die ECU 30 (eine Verbrennungsmotor-Steuer-ECU)
hat einen (nicht dargestellten) bekannten Mikrocomputer. Die ECU 30 erkennt
den Betriebszustand des Soll-Verbrennungsmotors und die Anforderungen (Befehle)
eines Anwenders auf der Grundlage der Erfassungssignale der vorstehend
beschriebenen verschiedenen Sensoren. Die ECU 30 führt
verschiedene Arten an Steuerung in Bezug auf den vorstehend beschriebenen
Verbrennungsmotor in den optimalen Modi gemäss der jeweiligen
Situation zu jedem Zeitpunkt durch ein Betätigen der verschiedenen
Aktuatoren auf, wie beispielsweise das vorstehend beschriebene Saugsteuerventil 11c und
die Einspritzeinrichtungen 20 gemäss dem Betriebszustand
des Soll-Verbrennungsmotors und den Anforderungen des Anwenders
(Fahrers).
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Der
Mikrocomputer, der in der ECU 30 montiert ist, besteht
aus einer CPU (eine Basisprozesseinheit) zum Ausführen
von verschiedenen Berechnungsarten, einem RAM als ein Hauptspeicher
zum vorübergehend erfolgenden Speichern von Daten in dem
Berechnungsprozess, Ergebnissen der Berechnung und dergleichen,
einem ROM als einem Programmspeicher, einem EEPROM als ein Speicher zur
Datenspeicherung, einem Sicherungs-RAM (ein Speicher, der unveränderlich
mit Energie von einer Sicherungsenergielieferquelle beliefert wird,
wie beispielsweise eine im Fahrzeug befindliche Batterie, selbst
nachdem die Hauptenergieversorgung der ECU 30 angehalten
worden ist) und dergleichen. Verschiedene Arten an Programmen, Steuertabellen (Steuerzuordnungen)
und dergleichen, die die Verbrennungsmotorsteuerung betreffen inklusive
dem Programm betreffend die Kraftstoffeinspritzsteuerung, sind zuvor
in dem ROM gespeichert worden, und die verschiedenen Arten an Steuerdaten
inklusive die Gestaltungsdaten des Soll-Verbrennungsmotors, sind
zuvor in dem Speicher für die Datenspeicherung (beispielsweise
der EEPROM) gespeichert worden.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel berechnet die ECU 30 ein
Moment (ein Anforderungsmoment), das gegenwärtig in der
Abgabewelle (der Kurbelwelle 41) erzeugt werden soll, und schließlich
eine Kraftstoffeinspritzmenge, die das Anforderungsmoment erfüllt,
auf der Grundlage der verschiedenen Arten an nacheinander eingegebenen Sensorabgabesignalen
(Erfassungssignale). Somit stellt die ECU 30 in variabler
Weise die Kraftstoffeinspritzmenge der Einspritzeinrichtung 20 ein,
um das Moment (Erzeugungsmoment), das durch die Kraftstoffverbrennung
in jedem Zylinder (eine Verbrennungskammer) erzeugt wird, und das
Wellenmoment (Abgabemoment), das tatsächlich zu der Abgabewelle
(die Kurbelwelle 41) abgegeben wird, zu steuern. Das heißt,
die ECU 30 steuert das Erzeugungsmoment oder das Wellenmoment
auf das Anforderungsmoment (Befehlsmoment).
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Das
heißt, beispielsweise berechnet die ECU 30 die
Kraftstoffeinspritzmenge gemäß dem Verbrennungsmotorbetriebszustand,
dem Betätigungsbetrag des Gaspedals, der durch den Fahrer bewirkt
wird, und dergleichen zu jedem Zeitpunkt und gibt ein Einspritzsteuersignal
(ein Einspritzbefehlssignal) aus, um das Kraftstoffeinspritzen mit
der berechneten Kraftstoffeinspritzmenge zu befehlen, an die Einspritzeinrichtung 20 synchron
mit einer erwünschten Einspritzzeitabstimmung. Somit, d.
h. auf der Grundlage eines Antriebsbetrags der Einspritzeinrichtung 20 (beispielsweise
einer Ventilöffnungsperiode), wird das Abgabemoment des
Soll-Verbrennungsmotors auf den Sollwert gesteuert.
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Wie
dies bekannt ist, wird in einem Dieselverbrennungsmotor ein Einlassdrosselventil
(eine Drossel), das in einem Einlasskanal des Verbrennungsmotors
vorgesehen ist, bei einem im Wesentlichen gänzlich geöffneten
Zustand während eines stetigen Betriebs zum Zwecke der
Erhöhung einer Frischluftmenge, dem Verringern eines Pumpverlusts und
dergleichen, gehalten. Daher ist die Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge
ein Hauptabschnitt der Verbrennungssteuerung (genauer gesagt der
Verbrennungssteuerung betreffend die Momenteinstellung) während
des stetigen Betriebs.
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Nachstehend
ist eine Basisprozessprozedur der Kraftstoffeinspritzsteuerung gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
Die Werte der verschiedenen Parameter, die in dem in 3 gezeigten
Prozess verwendet werden, werden zu jedem Zeitpunkt in der Speichervorrichtung,
die in der ECU 30 montiert ist, wie beispielsweise der
RAM, der EEPROM oder der Sicherungs-RAM, gespeichert und werden
zu jedem Zeitpunkt, bei dem dies erforderlich ist, auf den neuesten
Stand gebracht (Update). Grundsätzlich führt die
ECU 30 die in dem ROM gespeicherten Programme aus, um den
Prozess auszuführen, der durch das Flussdiagramm von 3 gezeigt
ist.
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Wie
dies in 3 gezeigt ist, werden zunächst
bei dem Schritt S11 in einer Reihe an Prozessen vorbestimmte Parameter,
wie beispielsweise die gegenwärtige Drehzahl des Verbrennungsmotors
(d. h. ein tatsächlicher Messwert, der durch den Kurbelwinkelsensor 42 gemessen
wird) und der Kraftstoffdruck (d. h. ein tatsächlicher
Messwert, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20a gemessen
wird) gelesen, und außerdem werden der Gaspedalbetätigungsbetrag
ACCP (d. h. ein tatsächlicher Messwert, der durch den Gaspedalsensor 44 gemessen
wird) durch den Fahrer zu diesem Zeitpunkt und dergleichen gelesen.
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In
dem folgenden Schritt S12 wird ein Einspritzmuster auf der Grundlage
der verschiedenen Parameter festgelegt, die in Schritt S11 gelesen
wurden. Beispielsweise wird in dem Fall einer Einzelstufeneinspritzung
eine Einspritzmenge Q (eine Einspritzperiode) der Einspritzung in
variabler Weise gemäß dem Moment festgelegt, das
durch die Abgabewelle (die Kurbelwelle 41) erzeugt werden
soll, d. h. das Anforderungsmoment (Befehlsmoment), das von dem
Gaspedalbetätigungsbetrag ACCP berechnet wird und das gleichwertig
der Verbrennungsmotorlast zu diesem Zeitpunkt ist. In dem Fall eines
Einspritzmusters einer Mehrstufeneinspritzung wird eine Gesamteinspritzmenge
Q (eine Gesamteinspritzperiode) der Einspritzungen, die zu dem Moment
beitragen, in variabler Weise gemäß dem Moment
festgelegt, das an der Abgabewelle (die Kurbelwelle 41)
erzeugt werden soll, d. h. das Anforderungsmoment (Befehlsmoment).
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Das
Einspritzmuster wird auf der Grundlage einer vorbestimmten Tabelle
oder Zuordnung (einer Einspritzsteuertabelle oder ein mathematischer
Ausdruck) und einem beispielsweise in dem ROM gespeicherten Korrekturkoeffizienten
erlangt. Genauer gesagt wird das optimale Einspritzmuster (Adaptionswerte)
zuvor durch einen Versuch und dergleichen in zuvor vermuteten Bereichen
der vorbestimmten Parameter (gelesen bei Schritt S11) erlangt und beispielsweise
in die Einspritzsteuertabelle geschrieben.
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Beispielsweise
wird das Einspritzmuster durch derartige Parameter definiert, wie
beispielsweise die Anzahl an Einspritzstufen (d. h. die Häufigkeit an
Einspritzungen, die in einem Einspritzzyklus ausgeführt
werden), die Einspritzzeitabstimmung jeder Einspritzung (d. h. die
Einspritzzeit) und die Einspritzperiode (gleichwertig der Einspritzmenge)
jeder Einspritzung. Somit zeigt die vorstehend beschriebene Einspritzsteuerzuordnung
oder Einspritzsteuertabelle die Beziehung zwischen den Parametern
und dem optimalen Einspritzmuster.
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Das
auf der Grundlage der Einspritzsteuertabelle erlangte Einspritzmuster
wird durch den Korrekturkoeffizienten (gespeichert beispielsweise
in dem EEPROM in der ECU 30), der separat auf den neuesten
Stand gebracht wird (Update), korrigiert. Beispielsweise wird ein
Einstellwert berechnet, indem der Tabellenwert durch den Korrekturkoeffizienten
dividiert wird. Somit werden das Einspritzmuster der Einspritzung,
die zu diesem Zeitpunkt ausgeführt werden soll, und schließlich
das Einspritzbefehlssignal für die Einspritzeinrichtung 20 entsprechend
dem Einspritzmuster erlangt. Der Korrekturkoeffizient (genauer gesagt
ein vorbestimmter Koeffizient von der Vielzahl an Arten an Koeffizienten)
wird aufeinanderfolgend durch separates Behandeln während
des Betriebs des Verbrennungsmotors auf den neuesten Stand gebracht
(Update).
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Wenn
das Einspritzmuster festgelegt wird (bei Schritt S12), können
Tabellen, die individuell für die jeweiligen Elemente des
Einspritzmusters festgelegt werden (wie beispielsweise die Anzahl
der Einspritzstufen), verwendet werden. Alternativ können Tabellen,
von denen jede für einige zusammengefasste Elemente des
Einspritzmusters gestaltet ist, oder eine Tabelle für sämtliche
Elemente des Einspritzmusters, verwendet werden.
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Das
somit festgelegte Einspritzmuster oder der schlußendliche
Befehlswert (das Einspritzbefehlssignal), der dem Einspritzmuster
entspricht, wird bei dem folgenden Schritt S13 verwendet. Das heißt, in
dem Schritt S13 (ein Befehlssignalausgabeabschnitt) wird der Antrieb
der Einspritzeinrichtung 20 auf der Grundlage des Befehlswertes
(das Einspritzbefehlssignal) gesteuert, oder genauer gesagt durch Ausgeben
des Einspritzbefehlssignals zu der Einspritzeinrichtung 20.
Nach der Antriebssteuerung der Einspritzeinrichtung 20 endet
die Aufeinanderfolge der in 3 gezeigten
Prozesse.
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Nachstehend
ist ein Prozess zum Erfassen einer Kraftstoffeinspritzmenge der
Einspritzeinrichtung 20 und zum Abschätzen einer
Kraftstoffeinspritzrate desselben unter Bezugnahme auf 4 erläutert.
Eine Abfolge an Prozessen, die in 4 gezeigt
sind, wird in einem vorbestimmten Zyklus (beispielsweise ein Berechnungszyklus,
der durch die vorstehend beschriebene CPU ausgeführt wird) oder
bei einem vorbestimmten Grad an Kurbelwinkel ausgeführt.
Die ECU 30, die den Prozess ausführt, ist gleichwertig
einer Erfassungsvorrichtung für den Kraftstoffeinspritzzustand.
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Zunächst
wird bei dem Schritt S21 der Abgabewert (der erfasste Druck P) des
Kraftstoffdrucksensors 20a erlangt. Dieser Prozess zum
Erlangen des Abgabewertes wird für jeden der Vielzahl an
Kraftstoffdrucksensoren 20a ausgeführt. Nachstehend
ist der Erlangprozess des Abgabewerts bei dem Schritt S21 detailliert
unter Bezugnahme auf 5 erläutert.
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Der
Abschnitt (a) von 5 zeigt das Einspritzbefehlssignal
INJ, das zu der Einspritzeinrichtung 20 bei dem Schritt
S13 von 3 abgegeben wird. Das Solenoid 20b wird
durch das Einschalten eines Impulses (d. h. Impulseinschalten) des
Befehlssignals INJ betätigt, und somit werden die Einspritzlöcher 20f geöffnet.
Das heißt, ein Einspritzstart wird bei einem Impulseinschaltzeitpunkt
t1 des Einspritzbefehlssignals INJ befohlen, und ein Einspritzende
wird bei einem Impulsausschaltzeitpunkt t2 befohlen. Daher wird
die Einspritzmenge Q gesteuert, indem eine Ventilöffnungsperiode
Tq der Einspritzlöcher 20f mit einer Impulseinschaltperiode
des Befehlssignals INJ (d. h. eine Einspritzbefehlsperiode) gesteuert
wird. Der Abschnitt (b) von 5 zeigt eine Änderung
(einen Verlauf) einer Kraftstoffeinspritzrate R des Kraftstoffs
aus den Einspritzlöchern 20f, die in Verbindung
mit dem vorstehend beschriebenen Einspritzbefehl bewirkt wird. Der
Abschnitt (c) von 5 zeigt eine Änderung
(eine Schwankungswellenform) des Abgabewertes (des erfassten Drucks
P) des Kraftstoffdrucksensors 20a, bewirkt durch die Änderung
der Einspritzrate R.
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Die
ECU 30 erfasst den Abgabewert des Kraftstoffdrucksensors 20a durch
eine Subroutine, d. h. einen Prozess, der von dem Prozess von 4 separat
ist. Die ECU 30 erlangt aufeinanderfolgend den Abgabewert
des Kraftstoffdrucksensors 20a durch den Subroutinenprozess
bei einem Intervall, das ausreichend kurz ist, um das Profil der
Druckverlaufswellenform mit dem Sensorabgabesignal abzutragen, d.
h. ein Intervall, das kürzer als der Prozesszyklus von 4 ist.
Ein Beispielsprofil ist in dem Abschnitt (c) von 5 dargestellt.
Beispielsweise wird das Sensorabgabesignal aufeinanderfolgend bei
einem Intervall erlangt, das kürzer als 50 Mikrosekunden
(oder, was noch eher bevorzugt wird, 20 Mikrosekunden) ist.
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Eine
Verlaufswellenform der Einspritzrate R kann aus der Schwankungswellenform
des erfassten Drucks P abgeschätzt werden, da eine Wechselbeziehung
zwischen der Schwankung des Drucks P, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20a erfasst
wird, und der Änderung der Einspritzrate R besteht, wie dies
nachstehend erläutert ist. Das heißt, nach dem Zeitpunkt
t1, bei dem der Einspritzstartbefehl ausgegeben wird, wie dies in
dem Abschnitt (a) von 5 gezeigt ist, beginnt die Einspritzrate
R mit einer Zunahme bei dem Zeitpunkt R1, und das Einspritzen wird
begonnen. Wenn die Einspritzrate R bei dem Zeitpunkt R1 zuzunehmen
beginnt, beginnt der erfasste Druck P an seinem Änderungspunkt
P1 abzunehmen. Danach hält, wenn die Einspritzrate R die maximale
Einspritzrate bei dem Zeitpunkt R2 erreicht, die Abnahme des erfassten
Drucks P an einem Änderungspunkt P2 an. Danach beginnt,
wenn die Einspritzrate R bei dem Zeitpunkt R2 abzunehmen beginnt,
der erfasste Druck P bei dem Änderungspunkt P2 zuzunehmen.
Danach hält, wenn die Einspritzrate R zu null wird und
das tatsächliche Einspritzen bei dem Zeitpunkt R endet,
die Zunahme des erfassten Drucks P bei einem Änderungspunkt
P3 an.
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Somit
können der Zunahmestartzeitpunkt R1 (Zeitpunkt des tatsächlichen
Beginns des Einspritzens) und der Abnahmeendzeitpunkt R3 (Zeitpunkt des
tatsächlichen Endes des Einspritzens) der Einspritzrate
R geschätzt werden, indem die Änderungspunkte
P1 und P2 bei dem Schwanken des erfassten Drucks P erfasst werden,
der durch den Kraftstoffdrucksensor 20a erfasst wird. Darüber
hinaus kann die Änderung der Einspritzrate R aus der Schwankung
des erfassten Drucks P auf der Grundlage der Wechselbeziehung zwischen
der Schwankung des erfassten Drucks P und der Änderung
der Einspritzrate R abgeschätzt werden, wie dies nachstehend
erläutert ist.
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Das
heißt, es gibt eine Wechselbeziehung zwischen einer Druckabnahmerate
Pα von dem Änderungspunkt P1 bis zu dem Änderungspunkt
P2 des erfassten Drucks P und eine Einspritzratenerhöhungsrate
Rα von dem Änderungspunkt R1 bis zu dem Änderungspunkt
R2 der Einspritzrate R. Es gibt eine Wechselbeziehung zwischen einer
Druckzunahmerate Pγ von dem Änderungspunkt P2
bis zu dem Änderungspunkt P3 und einer Einspritzratenverringerungsrate
Rγ von dem Änderungspunkt R2 bis zu dem Änderungspunkt
R3. Es gibt eine Wechselbeziehung zwischen einem Druckverringerungsbetrag
Pβ (der maximale Abfallbetrag) von dem Änderungspunkt
P1 bis zu dem Änderungspunkt P2 und einem Einspritzratenzunahmebetrag
Rβ von dem Änderungspunkt R1 bis zu dem Änderungspunkt
R2. Demgemäss können die Einspritzratenzunahmerate
Rα, die Einspritzratenabnahmerate Rγ und der Einspritzratenzunahmebetrag
Rβ der Einspritzrate R geschätzt werden, indem
die Druckverringerungsrate Pα, die Druckerhöhungsrate
Pγ und der Druckverringerungsbetrag Pβ aus der
Schwankung des erfassten Drucks P erfasst werden, der durch den
Kraftstoffdrucksensor 20a erfasst wird. Wie dies vorstehend
beschrieben ist, können die verschiedenen Zustände
R1, R3, Rα, Rβ und Rγ der Einspritzrate
R geschätzt werden, und schließlich kann die Änderung (die
Verlaufswellenform) der Kraftstoffeinspritzrate R abgeschätzt
werden, wie dies in dem Abschnitt (b) von 5 dargestellt
ist.
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Ein
Integrationswert der Einspritzrate R von dem tatsächlichen
Einspritzbeginn bis zu dem tatsächlichen Einspritzende
(d. h. ein schraffierter Bereich, der durch die Markierung S in
dem Abschnitt (b) von 5 dargestellt ist) entspricht
der Einspritzmenge Q. Ein Integrationswert des Drucks P in einem Abschnitt
der Schwankungswellenform des erfassten Drucks P, der der Änderung
der Einspritzrate R von dem tatsächlichen Einspritzbeginn
bis zu dem tatsächlichen Einspritzende (d. h. ein Abschnitt
von dem Änderungspunkt P1 bis zu dem Änderungspunkt
P3) entspricht, steht in Wechselbeziehung mit dem Integrationswert
S der Einspritzrate R. Daher kann der Einspritzratenintegrationswert
S, der der Einspritzmenge Q gleichwertig ist, geschätzt
werden, indem der Druckintegrationswert von der Schwankung des erfassten
Drucks P berechnet wird, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20a erfasst
wird.
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In 4 ist
der Prozessinhalt der Schritte S22 bis S28, die dem Schritt S21
folgen, verschieden zwischen dem Fall, bei dem die Mehrstufeneinspritzung
ausgeführt wird, und dem Fall, bei dem die Einzelstufeneinspritzung
ausgeführt wird. Nachstehend ist zunächst der
Prozessinhalt für den Fall, bei dem die Einzelstufeneinspritzung
ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf 5 erläutert,
und danach ist der Prozessinhalt für den Fall, bei dem
die Mehrstufeneinspritzung ausgeführt wird, unter Bezugnahme
auf 7 erläutert. In den anschließenden
Schritten S22 bis S28 wird die Schwankungswellenform, die durch den
Kraftstoffdrucksensor 20a entsprechend einem Einspritzzylinder
von der Vielzahl an Zylindern erfasst wird, bei denen bei einem
jeden von ihnen das Einspritzen und das Nicht-Einspritzen aufeinanderfolgend
ausgeführt wird, verwendet. Der Einspritzzylinder ist ein
Zylinder, bei dem das Einspritzen gegenwärtig ausgeführt
wird.
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Da
die Tauchkolbenpumpe als die Hochdruckpumpe 11a aufgegriffen
wird, wie dies vorstehend erwähnt ist, wird eine Pulsation
aufgrund des Pumpens in dem Druck des Kraftstoffs bewirkt, der von
der Hochdruckpumpe 11a zu der Common-Rail 12 gepumpt
wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der
Prozess der anschließenden Schritte S22 bis S28 ausgeführt,
indem die Schwankungswellenform, die dann erlangt wird, wenn eine Kraftstoffpumpperiode
zum Pumpen des Kraftstoffs von der Hochdruckpumpe 11a zu
der Common-Rail 12 sich nicht mit der Kraftstoffeinspritzperiode
der Kraftstoffeinspritzung von den Einspritzlöchern 20f überdeckt,
von den Schwankungswellenformen verwendet wird, die mit den jeweiligen
Kraftstoffdrucksensoren 20a erlangt werden.
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Bei
dem Schritt S22, der sich an den vorstehend beschriebenen Schritt
S21 anschließt, werden die Zeitpunkte, bei denen die Änderungspunkte
P1 und P3 auftreten, auf der Grundlage der Schwankungswellenform
erfasst, die bei dem Schritt S21 erlangt wird. Genauer gesagt wird
vorzugsweise ein Differenzialwert der ersten Ordnung der Schwankungswellenform
berechnet und wird das Auftreten des Änderungspunktes P1
erfasst, wenn der Differenzialwert einen Grenzwert bei dem ersten
Mal nach dem Impulseinschaltzeitpunkt t1 des Einspritzbefehls INJ überschreitet.
Darüber hinaus wird in dem Fall, bei dem ein stabiler Zustand
sich nach dem Auftreten des Änderungspunktes P1 ergibt,
vorzugsweise das Auftreten des Änderungspunktes P3 erfasst,
wenn der Differenzialwert bis unterhalb den Grenzwert das erste
Mal fällt, bevor der stabile Zustand sich ergibt. Der stabile
Zustand ist ein Zustand, bei dem der Differenzialwert innerhalb
eines Bereichs des Grenzwerts schwankt.
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Bei
den anschließenden Schritt S23 wird ein Druckverringerungsbetrag
Pβ auf der Grundlage der in dem Schritt S21 erlangten Schwankungswellenform
erfasst. Beispielsweise wird der Druckverringerungsbetrag Pβ erfasst,
indem der erfasste Druck P an dem Änderungspunkt P1 von
einem Spitzenwert des erfassten Drucks P zwischen dem Änderungspunkt
P1 und dem Änderungspunkt P3 der Schwankungswellenform
subtrahiert wird.
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Bei
dem anschließenden Schritt S24 (ein Einspritzratenberechnungsabschnitt)
werden der Zunahmestartzeitpunkt R1 (der Zeitpunkt des eigentlichen
Beginns des Einspritzens) und der Abnahmeendzeitpunkt R3 (der Zeitpunkt
des eigentlichen Endes des Einspritzens) der Einspritzrate R auf
der Grundlage der Erfassungsergebnisse P1, P3 des Schrittes S22
abgeschätzt. Darüber hinaus wird der Einspritzratenerhöhungsbetrag
Rβ auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses Pβ des
Schritts S23 abgeschätzt. Dann wird eine Verlaufswellenform
der Einspritzrate R, die in dem Abschnitt (b) von 5 gezeigt
ist, zumindest auf der Grundlage der Abschätzwerte R1,
R3, Rβ berechnet. Die Werte R2, Rα, Rγ und
dergleichen können zusätzlich zu den Abschätzwerten
R1, R3, Rβ abgeschätzt werden und können
zum Berechnen der Einspritzratenverlaufswellenform verwendet werden.
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Bei
dem anschließenden Schritt S25 (ein erster Einspritzmengenabschätzabschnitt)
wird der Bereich S berechnet, indem eine Integration der Einspritzratenverlaufswellenform
ausgeführt wird, die bei dem Schritt S24 berechnet worden
ist, und zwar in einem Intervall von R1 bis R3. Der Bereich (Fläche)
S wird als ein erster Abschätzwert der Einspritzmenge Q
verwendet.
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Bei
dem folgenden Schritt S26 (ein zweiter Einspritzmengenabschätzabschnitt)
wird die Druckdifferenz ΔP zwischen dem erfassten Druck
P vor dem Beginn des Einspritzens und dem erfassten Druck P nach
dem Ende des Einspritzens auf der Grundlage der Schwankungswellenform des
erfassten Drucks P berechnet, die bei dem Schritt S21 erlangt worden
ist. Beispielsweise wird die Druckdifferenz ΔP zwischen
dem erfassten Druck P bei dem Einspritzstartbefehlszeitpunkt t1,
der durch das Einspritzbefehlssignal INJ befohlen wird, und dem
erfassten Druck P bei dem Einspritzstartbefehlszeitpunkt t3, der
durch das Einspritzbefehlssignal INJ betreffend die nächste
Einspritzung befohlen wird, erfasst. Danach wird die Einspritzmenge
(ein zweiter Abschätzwert) auf der Grundlage der Druckdifferenz ΔP
berechnet. Beispielsweise wird die Einspritzmenge berechnet, indem
die Druckdifferenz ΔP mit einem vorbestimmten Koeffizienten
K multipliziert wird.
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In
dem anschließenden Schritt S27 (ein Einspritzmengenberechnungsabschnitt)
wird die Einspritzmenge, die schließlich für die
Steuerung verwendet wird, auf der Grundlage des ersten Abschätzwerts,
der bei dem Schritt S25 berechnet wird, und des zweiten Abschätzwerts,
der bei dem Schritt S26 berechnet wird, berechnet. Beispielsweise
wird eine Differenz zwischen dem ersten Abschätzwert und dem
zweiten Abschätzwert als ein Abschätzfehler des
ersten Abschätzwerts erachtet, und der erste Abschätzwert
wird gemäß dieser Differenz korrigiert. Beispielsweise
wird ein Korrekturwert berechnet, indem die Differenz mit einem
vorbestimmten Koeffizienten (vorzugsweise ein Wert, der kleiner
als 1 ist) multipliziert wird, und die Korrektur wird ausgeführt, indem
der Korrekturwert zu dem ersten Abschätzwert addiert wird.
Alternativ kann ein Durchschnittswert des ersten und zweiten Abschätzwerts
als die Einspritzmenge als das Enderfassungsergebnis verwendet werden.
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Bei
dem anschließenden Schritt S28 (ein Einspritzratenkorrekturabschnitt)
wird die Verlaufswellenform der Einspritzrate R, die bei dem Schritt S24
berechnet worden ist, auf der Grundlage der Einspritzmenge korrigiert,
die bei dem Schritt S27 berechnet worden ist. Beispielsweise wird
die bei dem Schritt S24 berechnete Einspritzratenverlaufswellenform
so korrigiert, dass der Bereich S (der erste Abschätzwert),
der bei dem Schritt S25 berechnet worden ist, mit der bei dem Schritt
S27 berechneten Einspritzmenge übereinstimmt. Wie dies
vorstehend erwähnt ist, ist insbesondere die Variation
bei dem Maximalabfallbetrag Pβ des Erfassungswerts des
erfassten Drucks P hoch. Daher ist es erwünscht, die Verlaufswellenform
so zu korrigieren, dass die Einspritzmenge mit der korrigierten
Einspritzmenge übereinstimmt, indem der Einspritzratenerhöhungsbetrag
Rβ korrigiert wird. Wenn beispielsweise die Einspritzratenverlaufswellenform,
die berechnet wird, wie dies durch eine durchgehende Linie L1 in
dem Abschnitt (b) von 6 gezeigt ist, so korrigiert
wird, dass die Einspritzmenge zunimmt, ist es erwünscht, die
Korrektur auszuführen, um den Einspritzratenerhöhungsbetrag
Rβ zu erhöhen, wie dies durch eine gestrichelte
Linie L2 in dem Abschnitt (b) von 6 gezeigt
ist.
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Alternativ
kann die Verlaufswellenform so korrigiert werden, dass die Einspritzmenge
mit der korrigierten Einspritzmenge übereinstimmt, indem eine
Haltezeit des Einspritzratenspitzenwertes R2 korrigiert wird, wie
dies durch eine Strichpunktlinie L3 in dem Abschnitt (b) von 6 dargestellt
ist. Alternativ kann die Verlaufswellenform so korrigiert werden,
dass die Einspritzmenge mit der korrigierten Einspritzmenge übereinstimmt,
indem sowohl der Einspritzratenerhöhungsbetrag Rβ als
auch die Haltezeit des Spitzenwertes R2 korrigiert werden, wie dies
durch eine gestrichelte Linie L4 in dem Abschnitt (b) von 6 gezeigt
ist. Die Erfassungsgenauigkeit der Änderungspunkte P1 und
P3 des erfassten Drucks P ist höher als die Erfassungsgenauigkeit
des Maximalabfallbetrags Pβ, daher wird vorzugsweise der
tatsächliche Einspritzstartzeitpunkt R1 und der tatsächliche
Einspritzendzeitpunkt R3 nicht korrigiert.
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Somit
endet die Abfolge der Prozesse von 4. Die in
Schritt S27 korrigierte Kraftstoffeinspritzmenge und die in Schritt
S28 korrigierte Einspritzratenverlaufswellenform werden verwendet,
um beispielsweise die bei dem Schritt S12 von 3 verwendete
vorstehend beschriebene Einspritzsteuertabelle auf den neuesten
Stand zu bringen (d. h. ein Erlernen).
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Die
Schwankungswellenform des erfassten Drucks P in dem Fall des Einzelstufeneinspritzens
ergibt sich in einem Modus, der in dem Abschnitt (c) von 5 gezeigt
ist. Eine Schwankungswellenform des erfassten Drucks P in dem Fall
des Mehrstufeneinspritzens ergibt sich in einem Modus, der in dem Abschnitt
(c) von 7 beispielsweise gezeigt ist.
In einem in 7 gezeigten Beispiel werden
eine Piloteinspritzung, eine Voreinspritzung, eine Haupteinspritzung
und eine Nacheinspritzung aufeinanderfolgend während eines
Verbrennungszyklus ausgeführt. Mit P11, P21, P31 und P41
sind in dem Abschnitt (c) von 7 Änderungspunkte
gezeigt, die sich in der Schwankungswellenform in Verbindung mit
dem Start der Verbrennung der jeweiligen Einspritzstufen ergeben.
Mit P12, P22, P32 und P42 sind Druckabfallspitzenpunkte der jeweiligen
Einspritzstufen gezeigt. Mit P13, P23, P33 und P43 sind Änderungspunkte
gezeigt, die sich in der Schwankungswellenform in Verbindung mit
dem Einspritzende der jeweiligen Einspritzstufen ergeben. Die schraffierten Bereiche
S1, S2, S3 und S4, die in dem Abschnitt (b) von
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7 gezeigt
sind, entsprechen den Einspritzmengen Q1, Q2, Q3 bzw. Q4 der jeweiligen
Einspritzstufen.
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In
dem Fall des Mehrstufeneinspritzens, der in 7 gezeigt
ist, werden bei dem Schritt S22 die Erscheinungszeitpunkte der Änderungspunkte
P11, P13, P21, P23, P31, P33, P41 und P43 der jeweiligen Einspritzstufen
aus der Schwankungswellenform, die bei dem Schritt S21 erlangt wird,
durch das gleiche Verfahren wie in dem Fall der Einzelstufeneinspritzung
erfasst. In dem anschließenden Schritt S23 werden die Druckabfallbeträge
Pβ1, Pβ2, Pβ3, Pβ4 der jeweiligen
Einspritzstufen aus der Schwankungswellenform, die bei dem Schritt
S21 erlangt wird, durch das gleiche Verfahren wie in dem Fall der
Einzelstufeneinspritzung erfasst. Bei dem folgenden Schritt S24
wird die Verlaufswellenform für die Einspritzrate R, wie
dies in dem Abschnitt (b) von 7 gezeigt
ist, für jede Einspritzstufe auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse
der Schritte S22 und S23 berechnet.
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In
dem folgenden Schritt S25 werden die Einspritzmengen Q1 bis Q4 der
jeweiligen Einspritzstufen abgeschätzt, indem die Bereiche
S1 bis S4 der jeweiligen Einspritzstufen berechnet werden, und zwar durch
das gleiche Verfahren wie in dem Fall des Einzelstufeneinspritzens
auf der Grundlage der Einspritzratenverlaufswellenform, die bei
dem Schritt S24 berechnet wird. Die Haupteinspritzmenge Q3 von den
geschätzten Einspritzmengen Q1 bis Q4 entspricht dem ersten
Schätzwert.
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In
dem folgenden Schritt S26 wird die Druckdifferenz ΔP zwischen
dem erfassten Druck P vor dem Beginn des Einspritzens und dem erfassten Druck
P nach dem Ende des Einspritzens auf der Grundlage der Schwankungswellenform
des erfassten Drucks P berechnet, die bei dem Schritt S21 erhalten
wird. Genauer gesagt wird die Druckdifferenz ΔP zwischen
dem erfassten Druck P bei dem Piloteinspritzstartbefehlszeitpunkt
t11, der durch das Einspritzbefehlssignal INJ befohlen wird, und
dem erfassten Druck P bei dem Einspritzstartbefehlszeitpunkt t51,
der durch das Einspritzbefehlssignal INJ betreffend die nächste
Einspritzung befohlen wird, erfasst. Dann wird eine Gesamteinspritzmenge,
die pro Verbrennungszyklus eingespritzt wird, auf der Grundlage
der Druckdifferenz ΔP berechnet. Beispielsweise wird die
Gesamteinspritzmenge berechnet, indem die Druckdifferenz ΔP
mit einem vorbestimmten Koeffizienten K multipliziert wird.
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Des
Weiteren wird bei dem Schritt S26 (ein Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt)
eine Einspritzmenge Q3 der Haupteinspritzung abgeschätzt, indem
die Summe Q1 + Q2 + Q4 der Einspritzmengen der anderen Einspritzungen
außer der Haupteinspritzung, die bei dem Schritt S25 abgeschätzt
wird, von der Gesamteinspritzmenge subtrahiert wird, die auf der
Grundlage der Druckdifferenz ΔP berechnet wird, wie dies
vorstehend beschrieben ist. Die somit geschätzte Haupteinspritzmenge
Q3 entspricht dem zweiten Schätzwert.
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In
dem folgenden Schritt S27 wird die für die Steuerung schließlich
verwendete Haupteinspritzmenge auf der Grundlage des ersten Schätzwerts, der
bei dem Schritt S25 berechnet wird, und des zweiten Schätzwerts,
der bei dem Schritt S26 berechnet wird, durch das gleiche Verfahren
wie in dem Fall der Einzelstufeneinspritzung berechnet. Bei dem folgenden
Schritt S28 wird ein Teil der Verlaufswellenform der Einspritzrate
R, die bei dem Schritt S24 entsprechend der Haupteinspritzung berechnet
wird, durch das gleiche Verfahren wie in dem Fall der Einzelstufeneinspritzung
auf der Grundlage der Haupteinspritzmenge, die bei dem Schritt S27
berechnet wird, korrigiert.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kraftstoffdrucksensor 20a an
einer Position angeordnet, die sich näher zu den Einspritzlöchern 20f als
zu der Common-Rail 12 befindet. Demgemäss kann
die Druckschwankung in den Einspritzlöchern 20f erfasst
werden, bevor die Druckschwankung im Inneren der Common-Rail 12 gedämpft
wird. Demgemäss kann die Änderung der tatsächlichen Einspritzmenge
mit einer hohen Genauigkeit als die Schwankungswellenform des erfassten
Drucks erfasst werden. Demgemäss kann die Kraftstoffeinspritzmenge
auf der Grundlage der erfassten Schwankungswellenform (durch den
ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt: S25) geschätzt
werden, und die Kraftstoffeinspritzmenge kann auf der Grundlage
der Druckdifferenz ΔP des erfassten Drucks P vor und nach
dem Einspritzstart (durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt:
S26) geschätzt werden.
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Gemäss
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Einspritzmenge
Q durch zwei Arten an verschiedenen Verfahren S25 und S26 in dieser
Weise geschätzt, und die Einspritzmenge wird auf der Grundlage
des erlangten ersten und zweiten Schätzwerts berechnet.
Daher kann im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Einspritzmenge
auf der Grundlage von lediglich einem der Schätzergebnisse
berechnet wird, der Einfluss der Erfassungsvariation (Erfassungsschwankung)
des Maximalabfallbetrags Pβ, was ein Problem dann sein
kann, wenn die Einspritzmenge groß ist, verringert werden.
Daher kann die Einspritzmenge mit einer hohen Genauigkeit erfasst werden,
und schließlich kann die Einspritzrateverlaufswellenform
mit einer hohen Genauigkeit auf der Grundlage der Einspritzmenge
erfasst werden, die in dieser Weise mit einer hohen Genauigkeit
erfasst wird.
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Gemäss
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Prozess der
Schritte S22 bis S28 von 4 ausgeführt, indem
die Schwankungswellenform verwendet wird, die während einer
Nicht-Überlappungsperiode erlangt wird, bei der die Kraftstoffpumpperiode
zum Pumpen des Kraftstoffs von der Hochdruckpumpe 11a zu
der Common-Rail 12 sich nicht mit der Kraftstoffeinspritzperiode
zum Einspritzen des Kraftstoffs aus den Einspritzlöchern 20f überdeckt.
Daher kann das Abschätzen der Einspritzratenverlaufswellenform
auf der Grundlage des erfassten Drucks ausgeführt werden,
zu dem eine Komponente (eine Störung) aufgrund des Kraftstoffpumpens
nicht addiert wird. Schließlich kann die Abschätzgenauigkeit
verbessert werden.
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Gemäss
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Druckdifferenz ΔP
zwischen dem erfassten Druck P bei dem Einspritzstartbefehlszeitpunkt
t1 und dem erfassten Druck P bei dem Einspritzstartbefehlszeitpunkt
t3 des nächsten Einspritzens als die Druckdifferenz ΔP
verwendet, die durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
S26 verwendet wird. Die Pulsation des erfassten Drucks P ist gering
und der erfasste Druck P ist an den Zeitpunkten t1 und t3 stabil.
Daher kann die Druckdifferenz ΔP, die durch den zweiten
Einspritzmengenabschätzabschnitt S26 verwendet wird, mit
einer hohen Genauigkeit erlangt werden. Schließlich kann
die Abschätzung durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
S26 mit einer hohen Genauigkeit ausgeführt werden.
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Gemäss
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kraftstoffdrucksensor 20a an
der Einspritzeinrichtung 20 befestigt. Daher ist die Fixierposition
des Kraftstoffdrucksensors 20a näher zu den Einspritzlöchern 20f als
in dem Fall, bei dem der Kraftstoffdrucksensor 20a an dem
Hochdruckrohr 14 befestigt ist, das die Common-Rail 12 und
die Einspritzeinrichtung 20 verbindet. Demgemäss
kann die Druckschwankung an den Einspritzlöchern 20f noch geeigneter
als in dem Fall erfasst werden, bei dem die Druckschwankung erfasst
wird, nachdem die Druckschwankung, die in den Einspritzlöchern 20f auftritt,
in dem Hochdruckrohr 14 abgeschwächt worden ist.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird die Einspritzmenge Q durch die beiden Arten an verschiedenen
Verfahren S25 und S26 geschätzt, und die Verlaufswellenform der
Einspritzrate R wird unter Verwendung der Einspritzmenge berechnet,
die auf der Grundlage des ersten und des zweiten Schätzwerts
berechnet wird. Im Gegensatz dazu wird bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das nachstehend beschrieben ist, eines
der Schätzverfahren weggelassen, und die Verlaufswellenform
der Einspritzrate R wird auf der Grundlage des Abschätzwertes
des anderen Abschätzverfahrens berechnet. Nachstehend ist
sowohl der Fall der Einzelstufeneinspritzung und als auch der Mehrstufeneinspritzung detailliert
erläutert.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der gleiche Prozess
wie bei den Prozessen der Schritte S21 und S22 von 4 (ein
Zeitabschätzabschnitt für den Einspritzstartzeitpunkt
und den Einspritzendzeitpunkt) ausgeführt, um zunächst
die Erscheinungszeitpunkte (Auftretzeitpunkte) der Änderungspunkte
P1 und P3 (d. h. der Einspritzstartzeitpunkt R1 und der Einspritzendzeitpunkt
R3) zu schätzen. Dann wird der gleiche Prozess wie der
Prozess von Schritt S26, der in 4 gezeigt
ist, (ein Einspritzmengenschätzabschnitt) ausgeführt,
um die Kraftstoffeinspritzmenge Q auf der Grundlage der Druckdifferenz ΔP
abzuschätzen, wie dies in 5 gezeigt
ist.
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Dann
wird die Verlaufswellenform der Kraftstoffeinspritzrate R (durch
einen Einspritzratenberechnungsabschnitt) auf der Grundlage des
Einspritzstartzeitpunktes R1, des Einspritzendzeitpunktes R3 und
der Kraftstoffeinspritzmenge Q, die durch den vorstehend erwähnten
Prozess erlangt wird, berechnet. Beispielsweise wird die Einspritzrate
R berechnet, indem die Einspritzmenge Q durch die Kraftstoffeinspritzperiode
von R1 bis R3 dividiert wird, und die Verlaufswellenform wird derart
berechnet, dass die Einspritzrate R während der Kraftstoffeinspritzperiode
bei der Einspritzrate R bleibt, die durch das vorstehend erwähnte
Dividieren erlangt worden ist. Die Verlaufswellenform gestaltet
sich in diesem Fall in eine Wellenform mit einer rechtwinkligen
Form, bei der die Einspritzrate R an der Einspritzrate bleibt, die durch
das vorstehend erwähnte Dividieren berechnet wird, und
zwar von dem Einspritzstartzeitpunkt R1 bis zu dem Einspritzendzeitpunkt
R3.
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Alternativ
kann die Verlaufswellenform derart berechnet werden, dass die Einspritzrate
R, die durch das vorstehend erwähnte Dividieren erlangt worden
ist, als der Spitzenwert dient. Die Verlaufswellenform von diesem
Fall wird zu einer Wellenform in ähnlicher Weise wie die
Wellenform, die in dem Abschnitt (b) von 5 gezeigt
ist, bei der die Einspritzrate R einen Verlauf in einer Periode
von dem Einspritzstartzeitpunkt R1 bis zu dem Einspritzendzeitpunkt
R3 derart vollführt, dass die durch das vorstehend erwähnte
Dividieren berechnete Einspritzrate ein Spitzenwert in der Periode
ist.
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Wenn
das Mehrstufeneinspritzen ausgeführt wird, werden der Einspritzstartzeitpunkt
und der Einspritzendzeitpunkt jeder Einspritzstufe geschätzt,
indem der gleiche Prozess wie bei den Prozessen der Schritte S21
und S22 von 4 ausgeführt wird. Dann
wird der gleiche Prozess wie bei dem Prozess von Schritt S26 gemäß 4 ausgeführt,
um die Gesamteinspritzmenge, die pro Verbrennungszyklus eingespritzt
wird, auf der Grundlage der Druckdifferenz ΔP zu schätzen,
wie dies in dem Abschnitt (c) von 7 gezeigt
ist.
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Dann
wird der gleiche Prozess wie bei den Prozessen der Schritte S23
und S24 von 4 für jede andere Einspritzstufe,
außer die Haupteinspritzung, ausgeführt, um die
Einspritzratenverlaufsform, betreffend jede andere Einspritzstufe
außer die Haupteinspritzung, zu berechnen. Dann werden
die Bereiche S1, S2 und S4, die die jeweiligen anderen Einspritzstufen
außer die Haupteinspritzung betreffen, auf der Grundlage
der geschätzten Verlaufswellenformen berechnet. Das heißt,
die jeweiligen Einspritzmengen Q1, Q2 und Q4 der anderen Einspritzungen
außer der Haupteinspritzung werden berechnet (durch einen
Nicht-Haupteinspritzmengenschätzabschnitt). Dann wird die
Einspritzmenge Q3 der Haupteinspritzung (durch einen Haupteinspritzmengenabschätzabschnitt)
geschätzt, indem die Summe Q1 + Q2 + Q4 der berechneten
Werte von der Gesamteinspritzmenge, die auf der Grundlage der Druckdifferenz ΔP
berechnet worden ist, subtrahiert wird.
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Dann
wird die Verlaufswellenform der Hauptkraftstoffeinspritzrate durch
das gleiche Verfahren wie in dem Fall der Einzelstufeneinspritzung
auf der Grundlage des Haupteinspritzstartzeitpunkts, des Haupteinspritzendzeitpunkts
und der Haupteinspritzmenge Q3, die durch das vorstehend erwähnte
Behandeln erhalten wird, berechnet. Somit können Effekte,
die ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
sind, auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erzielt
werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird der Prozess der Schritte S22 bis S28 von 4 ausgeführt,
indem die Schwankungswellenform verwendet wird, die während
einer nicht überlappenden Periode erhalten wird, bei der
die Kraftstoffpumpperiode zum Pumpen des Kraftstoffs von der Hochdruckpumpe 11a zu
der Common-Rail 12 sich nicht mit der Kraftstoffeinspritzperiode
zum Einspritzen des Kraftstoffs aus den Einspritzlöchern 20f überdeckt.
Im Gegensatz dazu zielt ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das nachstehend beschrieben ist, auf
ein Ausführen einer Berechnung der Einspritzratenverlaufswellenform
während einer Überlappungsperiode zusätzlich
zu dem Berechnen der Einspritzratenverlaufswellenform während
der Nicht-Überlappungsperiode ab.
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Nachstehend
ist ein Prozess zum Berechnen der Einspritzratenverlaufswellenform
während der Pumpüberlappungsperiode, die durch
das vorliegende Ausführungsbeispiel verwirklicht wird,
unter Bezugnahme auf 8 erläutert. In 8 zeigt
der Abschnitt (a) einen Verlauf des Einspritzbefehlssignals INJ
zu der Einspritzeinrichtung 20, zeigt der Abschnitt (b)
einen Verlauf der Einspritzrate R, zeigt der Abschnitt (c) einen
Verlauf des erfassten Drucks P des Kraftstoffdrucksensors 20a betreffend
einen Einspritzzylinder, bei dem das Kraftstoffeinspritzen gegenwärtig
ausgeführt wird (d. h. eine Schwankungswellenform während
einer Einspritzpumpperiode, bei der das Einspritzen während
des Pumpens ausgeführt wird), zeigt der Abschnitt (d) einen
Verlauf des erfassten Drucks P des Kraftstoffdrucksensors 20a betreffend
einen Nicht-Einspritzzylinder, bei dem das Kraftstoffeinspritzen
gegenwärtig nicht ausgeführt wird (d. h. eine
Schwankungswellenform während einer Nicht-Einspritzpumpperiode,
bei der das Einspritzen während des Pumpens nicht ausgeführt
wird), und zeigt der Abschnitt (e) einen Druckwert, der einer Pumpenpumpkomponente
gleichwertig ist.
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Die
Schwankungswellenformen, die durch Strichpunktlinien L11 und L13
in den Abschnitten (c) und (d) von 8 gezeigt
sind, zeigen die Verläufe des Kraftstoffdrucks in dem Fall,
bei dem kein Einfluss der Pumpenpumpkomponente ausgeübt
wird (d. h. in dem Fall, bei dem die Pumpkomponente null beträgt).
Die die in dem Abschnitt (c) von 8 gezeigte
Schwankungswellenform L10 während der Einspritzpumpperiode
ist eine Wellenform in dem Fall, bei dem das Kraftstoffeinspritzen
durch die Einspritzeinrichtung 20 und das Kraftstoffpumpen
durch die Kraftstoffpumpe 11 in einer sich überdeckenden Weise
ausgeführt werden. Die Schwankungswellenform L10, die in
dem Abschnitt (c) von 8 gezeigt ist, ist eine Wellenform,
die gestaltet wird, indem eine Verringerungskomponente des erfassten
Drucks P, die in Verbindung mit dem Kraftstoffeinspritzen bewirkt
wird (d. h. eine Komponente, die durch die Strichpunktlinie L11
gezeigt ist), und die Erhöhungskomponente kombiniert werden,
die in Verbindung mit dem Kraftstoffpumpen bewirkt wird (d. h. eine Komponente,
die sich in Verbindung mit der Pumpkomponente erhöht, die
in dem Abschnitt (e) von 8 gezeigt ist). Die Schwankungswellenform
während der Nicht-Einspritzpumpperiode, die durch die durchgehende
Linie L12 in dem Abschnitt (d) von 8 gezeigt
ist, ist eine Wellenform, bei der lediglich die Zunahmekomponente,
die sich in Verbindung mit dem Kraftstoffpumpen ergibt (d. h. eine
Komponente, die in Verbindung mit der Pumpkomponente zunimmt, die
in dem Abschnitt (e) von 8 gezeigt ist) auftritt, da
die Einspritzeinrichtung 20 in dem Nicht-Einspritzzustand
ist.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Schwankungswellenform
(d. h. die Wellenform, die durch die durchgehende Linie L12 gezeigt ist)
als die Pumpenpumpkomponente, die sich in dem erfassten Druck P
des Kraftstoffdrucksensors 20a entsprechend dem Nicht-Einspritzzylinder
ergibt, zuerst erlangt (durch einen Pumpschwankungswellenformerlangabschnitt).
Dann wird die Schwankungswellenform (d. h. die Wellenform, die durch
die durchgehende Linie L10 gezeigt ist) des erfassten Drucks P des
Kraftstoffdrucksensors 20a entsprechend dem Einspritzzylinder
während der Überlappperiode (Überdeckungsperiode),
in der die Kraftstoffpumpperiode sich mit der Kraftstoffeinspritzperiode überdeckt,
erhalten.
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Dann
wird die Schwankungswellenform, die durch die Strichpunktlinie L11
gezeigt ist, berechnet, indem die Schwankungswellenform L12 (d.
h. die Pumpenpumpkomponente) des Kraftstoffdrucksensors 20a,
die dem Nicht-Einspritzzylinder entspricht, von der erhaltenen Schwankungswellenform
L10 subtrahiert wird. In dem Fall, bei dem eine Vielzahl an Kraftstoffdrucksensoren 20a vorhanden
sind, die dem Nicht-Einspritzzylinder (den Nicht-Einspritzzylindern)
entsprechen, kann ein Durchschnittswert der Schwankungswellenformen
der jeweiligen Kraftstoffdrucksensoren 20a, die dem (den)
Nicht-Einspritzzylinder (Nicht-Einspritzzylindern) entsprechen,
berechnet werden, und die Schwankungswellenform L11 kann berechnet
werden, indem die Wellenform auf der Grundlage des Durchschnittswerts
von der Schwankungswellenform L10 subtrahiert wird. Dann wird der
Prozess der Schritte S22 bis S28 von 4 unter
Verwendung der in dieser Weise berechneten Schwankungswellenform
L11 ausgeführt. Somit kann die Einspritzratenverlaufswellenform
während der Pumpenüberlappungsperiode (siehe Abschnitt
(b) von 8) berechnet werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können
beispielsweise wie folgt modifiziert und ausgeführt werden.
Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Charakteristische Aufbauarten der jeweiligen Ausführungsbeispiele
können beliebig kombiniert werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird die Druckdifferenz ΔP zwischen dem Einspritzstartbefehlszeitpunkt
t1 (t11) und dem Einspritzstartbefehlszeitpunkt t3 (t51) der nächsten
Einspritzung bei dem Abschätzen durch den zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt
S26 verwendet. Alternativ kann die Druckdifferenz zwischen einem
Startzeitpunkt und einem Endzeitpunkt eines Bereiches Tb, in dem
das Einspritzen möglich ist (ein Kurbelwinkel, bei dem
das Einspritzen möglich ist) und der in 7 dargestellt
ist, für das Abschätzen verwendet werden. Alternativ
kann die Druckdifferenz zwischen dem Auftretzeitpunkt des Änderungspunktes
P1 (P11) und dem Auftretzeitpunkt des Änderungspunktes
P3 (P43) für das Abschätzen verwendet werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird die Schwankungswellenform, die während der Nicht-Überlappperiode (Nicht-Überdeckperiode)
erlangt wird, bei der die Kraftstoffpumpperiode sich nicht mit der
Einspritzperiode überdeckt, als die Schwankungswellenform verwendet,
die bei den Schritten S22 bis S28 von 4 verwendet
wird. Alternativ kann in dem Fall, bei dem ein Druckverringerungsventil
in einem Hochdruckkraftstofflieferkanal, wie beispielsweise die Common-Rail 12 vorgesehen
ist, die Schwankungswellenform, die während einer Druckverringerungsventil-Nichtbetriebsperiode
erlangt wird, bei der die Druckverringerung durch den Betrieb des
Druckverringerungsventils nicht in der Nicht-Überlappungsperiode
ausgeführt wird, verwendet werden. Gemäss diesem
Aufbau kann das Abschätzen der Einspritzratenverlaufswellenform
auf der Grundlage des erfassten Drucks ausgeführt werden,
zu dem keine Druckverringerungskomponente (d. h. eine Störung)
aufgrund des Betriebs des Druckverringerungsventils addiert wird.
Demgemäss kann die Abschätzgenauigkeit verbessert
werden.
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Um
den Kraftstoffdrucksensor 20a an der Einspritzeinrichtung 20 zu
befestigen, wird bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
der Kraftstoffdrucksensor 20a an dem Kraftstoffeinlass 22 der
Einspritzeinrichtung 20 befestigt. Alternativ kann, wie
dies durch eine Strichpunktlinie 200a in 2 gezeigt
ist, ein Drucksensor 200a im Inneren des Gehäuses 20e montiert
werden, und der Kraftstoffdruck in dem internen Kraftstoffkanal 25,
der sich von dem Kraftstoffeinlass 22 zu den Einspritzlöchern 20f erstreckt,
kann erfasst werden.
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Der
Befestigungsaufbau des Kraftstoffdrucksensors 20a ist einfacher
in dem Fall, bei dem der Drucksensor 20a an dem Kraftstoffeinlass 22 befestigt
ist, wie dies vorstehend beschrieben ist, als in dem Fall, bei dem
der Drucksensor 200a im Inneren des Gehäuses 20e montiert
ist. Wenn der Kraftstoffdrucksensor 200a im Inneren des
Gehäuses 20e montiert ist, ist die Fixierposition
des Kraftstoffdrucksensors 200a näher zu den Einspritzlöchern 20f als in
dem Fall, bei dem der Kraftstoffdrucksensor 20a an dem
Kraftstoffeinlass 22 befestigt ist. Daher kann die Druckschwankung
in den Einspritzlöchern 20f noch geeigneter erfasst
werden.
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Der
Kraftstoffdrucksensor 20a kann an dem Hochdruckrohr 14 befestigt
sein. In diesem Fall wird bevorzugt, den Kraftstoffdrucksensor 20a an
einer Position zu befestigen, die von der Common-Rail 12 um
einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist.
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Ein
Strömungsratenbegrenzungsabschnitt kann zwischen der Common-Rail 12 und
dem Hochdruckrohr 14 vorgesehen sein, um die Strömungsrate des
von der Common-Rail 12 zu dem Hochdruckrohr 14 strömenden
Kraftstoffs zu begrenzen. Der Strömungsratenbegrenzungsabschnitt
fungiert so, dass der Strömungskanal blockiert wird, wenn
ein Ausströmen eines überschüssigen Kraftstoffs
durch eine Kraftstoffleckage aufgrund einer Beschädigung
des Hochdruckrohrs 14, der Einspritzeinrichtung 20 oder dergleichen
bewirkt wird. Beispielsweise kann der Strömungsratenbegrenzungsabschnitt
aus einem Ventilelement gebildet sein, wie beispielsweise eine Kugel,
die den Kraftstoffkanal dann blockiert, wenn eine übermäßige
Strömungsrate auftritt. Alternativ kann ein Strömungsdämpfer
aufgegriffen werden, der gebildet wird, indem die Blende 12a (der
Kraftstoffpulsationsverringerungsabschnitt) und der Stromungsratenbegrenzungsabschnitt
einstückig kombiniert werden.
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Zusätzlich
zu dem Aufbau zum Anordnen des Kraftstoffdrucksensors 20a stromabwärtig
der Blende und dem Strömungsratenbegrenzungsabschnitt in
Bezug auf die Kraftstoffströmungsrichtung, kann der Kraftstoffdrucksensor 20a stromabwärtig zumindest
entweder der Blende oder dem Kraftstoffströmungsratenbegrenzungsabschnitt
angeordnet werden.
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Eine
beliebige Anzahl an Kraftstoffdrucksensor(en) 20a kann
verwendet werden. Beispielsweise können zwei oder mehr
Sensoren 20a an dem Kraftstoffströmungskanal eines
Zylinders vorgesehen sein. Ein Common-Rail-Drucksensor zum Erfassen des
Drucks in der Common-Rail 12 kann zusätzlich zu
dem vorstehend beschriebenen Kraftstoffdrucksensor 20a vorgesehen
sein.
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Anstelle
der in 2 gezeigten Einspritzeinrichtung 20 mit
elektromagnetischem Antrieb, kann eine Einspritzeinrichtung mit
Piezoantrieb verwendet werden. Alternativ kann eine Einspritzeinrichtung,
die keine Druckleckage von dem Leckageloch 24 und dergleichen
bewirkt, wie beispielsweise eine direkt wirkende Einspritzeinrichtung,
die die Antriebsenergie nicht durch die Öldruckkammer Cd überträgt
(beispielsweise eine direkt wirkende Piezoeinspritzeinrichtung,
die in den letzten Jahren entwickelt worden ist), ebenfalls verwendet
werden. In dem Fall, bei dem eine direkt wirkende Einspritzeinrichtung
verwendet wird, wird die Steuerung der Einspritzrate erleichtert.
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Die
Art und der Systemaufbau des Verbrennungsmotors als das Steuerzielelement,
können ebenfalls beliebig gemäss der Verwendung
und dergleichen abgewandelt werden. Bei jedem der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele ist die vorliegende Erfindung bei
einem Dieselverbrennungsmotor als ein Beispiel angewendet worden. Grundsätzlich
kann die vorliegende Erfindung beispielsweise auch bei einem Benzinverbrennungsmotor
mit Funkenzündung (genauer gesagt ein Direkteinspritz-Verbrennungsmotor)
oder dergleichen im Grunde genommen in der gleichen Weise angewendet
werden.
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Beispielsweise
hat ein Kraftstoffeinspritzsystem eines Direkteinspritzbenzinverbrennungsmotors im
Allgemeinen ein Lieferrohr, in dem Kraftstoff (Ottokraftstoff oder
Benzin) in einem Zustand in einem hohen Druck gespeichert wird.
In dem System wird der Kraftstoff von einer Kraftstoffpumpe zu dem
Lieferrohr gepumpt, und der unter hohem Druck stehende Kraftstoff
in dem Lieferrohr wird zu der Vielzahl an Einspritzeinrichtungen 20 verteilt
und in die Verbrennungskammern des Verbrennungsmotors eingespritzt
und geliefert. Bei diesem System entspricht das Lieferrohr dem Druckspeicher.
Die Vorrichtung und das System gemäss der vorliegenden
Erfindung können nicht nur bei der Einspritzeinrichtung,
die den Kraftstoff direkt in den Zylinder einspritzt, sondern auch
bei einer Einspritzeinrichtung angewendet werden, die den Kraftstoff
in einen Einlasskanal oder einen Auslasskanal einspritzt.
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Die
vorliegende Erfindung soll nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt sein, sondern kann in vielen anderen Weisen
ausgeführt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen,
der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
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Die
Erfassungsvorrichtung des Kraftstoffeinspritzzustandes hat einen
ersten Einspritzmengenabschätzabschnitt S25 zum Abschätzen
einer Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage einer Schwankungswellenform,
die durch einen Kraftstoffdrucksensor 20a erfasst wird,
und einen zweiten Einspritzmengenabschätzabschnitt S26
zum Abschätzen einer Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage einer
Druckdifferenz ΔP vor und nach einem Einspritzstart aus
einem erfassten Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20a erfasst
wird. Die Vorrichtung berechnet eine Einspritzmenge auf der Grundlage
von beiden Abschätzwerten, die durch die zwei verschiedenen
Arten an Verfahren S25, S26 abgeschätzt werden. Demgemäss
kann ein Einfluss des Erfassens einer Variation des maximalen Abfallbetrages
im Vergleich zu dem Fall verringert werden, bei dem lediglich irgendeines
der Abschätzergebnisse verwendet wird. Somit kann die Einspritzmenge
mit einer hohen Genauigkeit erfasst werden, und schließlich
kann eine Verlaufswellenform einer Einspritzrate genau auf der Grundlage
der genau erfassten Einspritzmenge erfasst werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-200378
A [0002]