DE102008042622A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

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DE200810042622
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Yoshirou Kariya Shougaki
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Abstract

In einem Kraftstoffeinspritzventil (10) ist ein Ventilbauteil (30) in einer Ventilkammer (22) eines Ventilkörpers (21) aufgenommen, um entlang dessen Mittelachse gleitbar zu sein. Ein im Allgemeinen konischer Ventilsitz (24) ist angeordnet, um zu einem im Allgemeinen konischen Sitzabschnitt (31) des Ventilbauteils (30) zugewandt zu sein, so dass der Sitzabschnitt (31) auf diesen gesetzt werden kann. Ein Einlassanschluss (26) öffnet zu einem axialen Ende der Ventilkammer (22) und wird durch das Ventilbauteil (30) geschlossen, wenn der Sitzabschnitt (31) auf den Ventilsitz (24) gesetzt wird. Eine Sackkammer (25) ist mit dem Einlassanschluss (26) verbunden. Zwei oder mehr Einspritzanschlüsse (23) verbinden jeweils die Sackkammer (25) mit einer Außenseite des Ventilskörpers (21). Eine Breite (D2) des Einlassanschlusses (26) ist gestaltet, um kleiner zu sein als eine Breite (D1) der Sackkammer (25).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil zum Einspritzen eines Kraftstoffs in eine Brennkammer einer Brennkraftmaschine.
  • Herkömmlich ist ein Kraftstoffeinspritzventil, das mit einem Ventilkörper, der Einspritzlöcher hat, die durch den Ventilkörper von einer Innenwandfläche eines Sackabschnitts, der in einem Endabschnitt des Ventilkörpers gelegen ist, zu einer Außenfläche von diesem hindurchgehen, und einem Ventilbauteil versehen ist, das eine Verbindung zwischen dem Sackabschnitt und einer Kraftstoffpassage unterbricht, die an einer stromaufwärtigen Seite des Sackabschnitts in einer Kraftstoffströmungsrichtung gelegen ist, bekannt (siehe JP 3042018 ).
  • In dieser Hinsicht wird gemäß einer neueren engeren Automobilemissionskontrolle gefordert, die Menge von Emissionen, z. B. NOx (Stickstoffoxide), PM (Partikel) und CO2 (Kohlenstoffdioxid), zu verringern. Es wird im Allgemeinen in Betracht gezogen, dass eine Förderung einer Zerstäubung des Kraftstoffs, der von Kraftstoffeinspritzventilen eingespritzt wird, einen Verbrennungszustand verbessern und die Menge von Emissionen, wie bspw. NOx, verringern kann.
  • Als ein Weg, die Zerstäubung des eingespritzten Kraftstoffs zu fördern, wird eine Verringerung eines Durchmessers der Einspritzlöcher in Betracht gezogen. Die Verringerung des Durchmessers der Einspritzlöcher alleine macht jedoch eine Einspritzmenge klein. Somit ist es auch notwendig, die Anzahl der Einspritzlöcher zu erhöhen.
  • Jedoch muss bei dem vorstehenden herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventil ein Durchmesser des Sackabschnitts groß sein, weil gewisse Abstände zwischen Einspritzlöchern notwendig sind, wenn die Anzahl der Einspritzlöcher erhöht wird, um die Zerstäubung von eingespritztem Kraftstoff zu fördern.
  • In diesem Fall wird eine Länge eines Ventilsitzabschnitts, der an den Sackabschnitt angrenzt, kurz. Deshalb wird eine Länge eines schmalen Durchgangs kurz, der zwischen einem Sitzabschnitt eines Ventilbauteils und dem Ventilsitzabschnitt in einem Anfangsstadium des Anhebens des Ventilbauteils in einer Anheberichtung ausgebildet ist und der eine Durchgangsschnittfläche hat, die kleiner als eine gesamte Durchgangsschnittfläche der Einspritzlöcher ist.
  • Falls die Länge dieses schmalen Durchgangs kurz wird, nimmt auch ein Bereich ab, in dem das Ventilbauteil einen Druck des Kraftstoffs in einem Kraftstoffdurchgang in dem Anfangsstadium des Anhebens des Ventilbauteils aufnimmt. Dann wird eine Kraft, die auf das Ventilbauteil in der Anheberichtung wirkt, klein und eine Anhebegeschwindigkeit des Ventilbauteils fällt ab. Aus diesem Grund ist ein anfänglicher Anstieg einer Einspritzrate in dem Anfangsstadium einer Einspritzung flach bzw. gering, selbst falls die Anzahl der Einspritzlöcher erhöht ist, um die Einspritzmenge sicher zu stellen. Somit wird die Einspritzmenge gering, was einen Verlust einer Einspritzqualität bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des vorstehend beschriebenen Problems gemacht. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzventil vorzusehen, das die Einspritzqualität verbessern kann, während es eine Zerstäubung von eingespritztem Kraftstoff fördert.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist ein Kraftstoffeinspritzventil vorgesehen. Das Kraftstoffeinspritzventil hat ein Ventilbauteil und einen Ventilkörper. Das Ventilbauteil hat eine im Allgemeinen zylindrische Form und hat einen im Allgemeinen konischen Sitzabschnitt an einem axialen Endabschnitt von sich. Der Ventilkörper hat eine Ventilkammer, einen Ventilsitz, einen Einlassanschluss, eine Sackkammer und einen Einspritzanschluss. Das Ventilbauteil ist in der Ventilkammer installiert, um entlang einer Mitteachse des Ventilbauteils gleitbar zu sein. Der Ventilsitz hat eine im Allgemeinen konische Form und ist angeordnet, um dem Sitzabschnitt des Ventilbauteils zugewandt zu sein, damit der Sitzabschnitt auf diesen gesetzt werden kann. Der Einlassanschluss öffnet zu einem axialen Ende der Ventilkammer und ist durch das Ventilbauteil geschlossen, wenn der Sitzabschnitt auf dem Ventilsitz sitzt. Die Sackkammer ist mit dem Einlassanschluss verbunden. Der Einspritzanschluss verbindet die Sackkammer mit einer Außenseite des Ventilkörpers. Eine Breite des Einlassanschlusses ist kleiner als eine Breite der Sackkammer.
  • Die Erfindung wird zusammen mit ihren zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen am Besten von der folgenden Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den begleitenden Zeichnungen verstanden.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, die ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Hauptteil des in 1 gezeigten Kraftstoffeinspritzventils zeigt;
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die den Hauptteil des Kraftstoffeinspritzventils in einem Zustand zeigt, in dem eine Nadel um eine sehr kleine Höhe angehoben ist;
  • 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Hauptteil eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem Vergleichsbeispiel zeigt; und
  • 5 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einer Nadelhubhöhe und einer Kraftstoffeinspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in dem Folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt einen Querschnitt eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Das Kraftstoffeinspritzventil 10, das in 1 gezeigt ist, wird bspw. für das Kraftstoffeinspritzgerät der Common Rail-Bauart für Dieselmaschinen verwendet. Das Kraftstoffeinspritzventil 10 ist an einem Maschinenkopf einer Maschine (nicht gezeigt) montiert. Das Kraftstoffeinspritzventil 10 hat einen Aufbau zum Einspritzen eines Hochdruckkraftstoffs, der von einer Common Rail (nicht gezeigt) zugeführt wird, die den Hochdruckkraftstoff in sich speichert, direkt in jeden Zylinder der Maschine.
  • Das Kraftstoffeinspritzventil 10 hat eine Düse 20, eine Öffnungsplatte 50, einen Steuerventilkörper 60, ein Steuerventil 64, einen unteren Körper 70, ein Piezostellglied 80, einen Antriebskraftübertragungsabschnitt 81 etc. In dem Kraftstoffeinspritzventil sind die Düse 20, die Öffnungsplatte 50, der Steuerventilkörper 60 und der untere Körper 70 in dieser Reihenfolge von der unteren Seite zu der oberen Seite in 1 angeordnet und durch eine Haltemutter 90 aneinander befestigt.
  • Die Düse 20 hat einen Düsenkörper (Ventilkörper) 21, eine Nadel (Ventilkörper) 30, eine Druckfeder 40, einen Zylinder 41, etc. Der Düsenkörper 21 hat ein Düsenloch (Ventilkammer) 22, die sich von einem oberen Endabschnitt bis fast zu einem unteren Endabschnitt des Düsenkörpers 21 erstreckt. Das Düsenloch 22 ist ein geschlossener Raum, der durch den Düsenkörper 21 und eine Öffnungsplatte 50 definiert ist, die an einem oberen Endabschnitt des Düsenkörpers 21 angeordnet ist.
  • Der Düsenkörper 21 hat zwei oder mehr Einspritzlöcher 23, die von einer Innenwandfläche des Düsenlochs 22 zu einer Außenwandfläche des Düsenkörpers 21 hindurch gehen. Das Düsenloch 22 hat einen Ventilsitzabschnitt (Ventilsitz) 24 stromaufwärts von Öffnungen der Einspritzlöcher 23. Die Nadel 30 wird auf den Ventilsitzabschnitt 24 gesetzt und von diesem angehoben. Eine Seitenwand des Düsenlochs 22 hat einen Führungsabschnitt 29, der die Nadel 30 abstützt, um in einer axialen Richtung des Kraftstoffeinspritzventils 10 gleitbar zu sein. Das Düsenloch 22 beherbergt die Nadel 30, die Druckfeder 40 und den Zylinder 41 in sich.
  • Die Nadel 30 hat eine stabartige (zylindrische) Form und hat einen Sitzabschnitt 31 in einem Spitzenabschnitt, bzw. vorderen Abschnitt von sich. Der Sitzabschnitt 31 wird auf den Ventilsitzabschnitt 24 gesetzt und von diesem angehoben. Die Nadel 30 hat einen Druckaufnahmeabschnitt 32 stromaufwärts des Sitzabschnitts 31. Der Druckaufnahmeabschnitt 31 empfängt einen Kraftstoffdruck, um die Nadel 30 in eine Anheberichtung vorzuspannen. Die Nadel 30 hat einen Zylindergleitabschnitt 34 in einem hinteren Endabschnitt, der gegenüber von dem Sitzabschnitt 31 ist. Der Zylindergleitabschnitt 34 ist ein Gleitabschnitt, der durch eine Innenumfangswand des Zylinders 41 abgestützt ist, der in dem Düsenloch 22 untergebracht ist und in einer annähernd zylindrischen Form ausgebildet ist, um in der Axialrichtung gleitbar zu sein.
  • Die Nadel 30 hat einen Körpergleitabschnitt 35, der zwischen dem Druckaufnahmeabschnitt 32 und dem Zylindergleitabschnitt 34 angeordnet ist. Der Körpergleitabschnitt 35 ist ein Gleitabschnitt, der durch den Führungsabschnitt 29 des Düsenlochs 22 abgestützt ist, um in der Axialrichtung gleitbar zu sein. Ein Kerbenabschnitt 36 ist in dem Körpergleitabschnitt 35 so ausgebildet, dass er einen Abstand zwischen der Seitenwand des Düsenlochs 22 und dem Kerbenabschnitt 36 vorsieht. Der Kerbenabschnitt 36 gestattet, dass Kraftstoff von der Seite des Zylindergleitabschnitts 34 zu der Seite des Sitzabschnitts 31 strömt.
  • Ein Teil der Nadel 30 zwischen dem Zylindergleitabschnitt 34 und dem Körpergleitabschnitt 35 hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als diejenigen des Zylindergleitabschnitts 34 und des Körpergleitabschnitts 35. Ein Stufenabschnitt 37 ist in einem oberen Abschnitt des Körpergleitabschnitts 35 ausgebildet. Ein Abstützring 42 ist an dem Stufenabschnitt 37 gelegen. Der Abstützring 42 stützt einen unteren Endabschnitt der Druckfeder 40 ab, die die Nadel 30 nach unten vorspannt, d. h. in eine Richtung, in der der Sitzabschnitt 31 auf den Ventilsitzabschnitt 24 gesetzt wird.
  • Die Druckfeder 40 ist zwischen dem Abstützring 42 und dem Zylinder 41 in einem Zustand angeordnet, in dem die Druckfeder 40 zu einem gewissen Ausmaß in der Axialrichtung komprimiert ist. Dadurch wird der Zylinder 41 an eine untere Endfläche der Öffnungsplatte 50 gedrückt.
  • Wie in 1 gezeigt ist, wird durch Aufnehmen der Druckfeder 40, der Nadel 30 und des Zylinders 41 in dem Düsenloch 22 eine Kraftstoffspeicherkammer 43, die durch die Seitenwand des Düsenlochs 22, die Nadel 30 und eine Außenumfangswand des Zylinders 41 definiert ist, gebildet, um die Nadel 30 zu umgeben.
  • Eine Drucksteuerkammer 44 ist an einem oberen Endabschnitt der Nadel 30 ausgebildet. Die Drucksteuerkammer 44 ist durch einen oberen Endabschnitt des Zylindergleitabschnitts 34 der Nadel 30, eine Innenumfangswand des Zylinders 41 und die untere Endfläche der Öffnungsplatte 50 definiert.
  • Die Kraftstoffspeicherkammer 43 ist ein Raum, der den Hochdruckkraftstoff speichert, der von den Einspritzlöchern 23 eingespritzt wird, und die Kraftstoffspeicherkammer 43 ist mit den Einspritzlöchern 23 verbunden. Wenn der Sitzabschnitt 31 auf dem Ventilsitzabschnitt 24 sitzt, ist eine Verbindung zwischen der Kraftstoffspeicherkammer 43 und den Einspritzlöchern 23 unterbrochen, so dass der Kraftstoff nicht von den Einspritzlöchern 23 eingespritzt wird. Wenn der Sitzabschnitt 31 von dem Ventilsitzabschnitt 24 angehoben ist, ist die Kraftstoffspeicherkammer 43 mit den Einspritzlöchern 23 verbunden, so dass der Kraftstoff von den Einspritzlöchern 23 eingespritzt wird.
  • Die Drucksteuerkammer 44 ist ein Raum, der den Hochdruckkraftstoff speichert, der eine Bewegung der Nadel in der Axialrichtung steuert. Wenn der Kraftstoff in die Drucksteuerkammer 44 zugeführt wird, wirkt ein Druck des Kraftstoffs auf den oberen Endabschnitt des Zylindergleitabschnitts 34 und spannt die Nadel 30 in eine Sitzrichtung vor.
  • Die Öffnungsplatte 50 hat eine annähernd scheibenartige Form und ist zwischen dem Düsenkörper 21 und dem Steuerventilkörper 60 angeordnet. Die Öffnungsplatte 50 hat einen Kraftstoffzufuhrdurchgang 51, eine ersten Verbindungsdurchgang 52 und einen zweiten Verbindungsdurchgang 53 in sich.
  • Der Kraftstoffdurchgang 51 ist ein Durchgang, der den Hochdruckkraftstoff von der Common Rail zu der Kraftstoffspeicherkammer 43 zuführt. Ein Ende des Kraftstoffzufuhrdurchgangs 51 öffnet zu der Kraftstoffspeicherkammer 43. Der erste Verbindungsdurchgang 52 ist ein Durchgang, der die Kraftstoffspeicherkammer 43 mit einer Ventilkammer 62 verbindet, die in dem Steuerventilkörper 60 ausgebildet ist und später beschrieben wird. Ein annähernd ringartiger Schlitz ist an der unteren Endfläche der Öffnungsplatte 50 ausgebildet. Der Kraftstoffzufuhrdurchgang 51 und der erste Verbindungsdurchgang 52 öffnen zu einem Bodenabschnitt des Schlitzes. Der zweite Verbindungsdurchgang 53 ist ein Durchgang, der die Drucksteuerkammer 44 mit der Ventilkammer 62 verbindet.
  • Der Steuerventilkörper 60 hat eine annähernd scheibenartige Form und ist zwischen der Öffnungsplatte 50 und dem unteren Körper 70 angeordnet. Der Steuerventilkörper 60 hat einen Kraftstoffzufuhrdurchgang 61, die Ventilkammer 62 und einen dritten Verbindungsdurchgang 63 in sich.
  • Der Kraftstoffzufuhrdurchgang 61 ist mit dem Kraftstoffzufuhrdurchgang 51 der Öffnungsplatte 50 verbunden. Der Hochdruckkraftstoff in der Common Rail wird über den Kraftstoffzufuhrdurchgang 61 und den Kraftstoffzufuhrdurchgang 51 zu der Kraftstoffspeicherkammer 43 zugeführt. Die Ventilkammer 62 beherbergt das Steuerventil 64 und eine Druckfeder 67 in sich. Ein Ende des ersten Verbindungsdurchgangs 52 und ein Ende des zweiten Verbindungsdurchgangs 53 öffnen zu der Ventilkammer 62. Ein Ende des dritten Verbindungsdurchgangs 63 öffnet an einer oberen Endfläche der Ventilkammer 62, und das andere Ende des dritten Verbindungsdurchgangs 63 öffnet zu einem Aufnahmeloch 71, das in dem unteren Körper 70 ausgebildet ist.
  • Das Steuerventil 64 steuert eine Strömung des Kraftstoffs in dem ersten Verbindungsdurchgang 52, dem zweiten Verbindungsdurchgang 43 und dem dritten Verbindungsdurchgang 63. Das Steuerventil 64 hat einen niederdruckseitigen Sitz 65, der auf der oberen Endfläche der Ventilkammer 62 sitzt, und einen hochdruckseitigen Sitz 66, der auf einer unteren Endfläche der Ventilkammer sitzt, das heißt auf einer oberen Endfläche der Öffnungsplatte 50. Die Druckfeder 67 spannt das Steuerventil 64 immer zu der oberen Endfläche der Ventilkammer 62 hin vor.
  • Wenn der niederdruckseitige Sitz 65 auf die obere Endfläche der Ventilkammer 62 gesetzt wird, wird der dritte Verbindungsdurchgang 63 geschlossen und der erste Verbindungsdurchgang 52 wird geöffnet. Dadurch wird der Hochdruckkraftstoff in der Kraftstoffspeicherkammer 43 zu der Drucksteuerkammer 44 über den ersten Verbindungsdurchgang 52 und den zweiten Verbindungsdurchgang 53 zugeführt. Als eine Folge wird ein Kraftstoffdruck in der Drucksteuerkammer 44 annähernd gleich wie ein Kraftstoffdruck in der Kraftstoffspeicherkammer 43.
  • Wenn der hochdruckseitige Sitz 66 auf die untere Endfläche der Ventilkammer 62 gesetzt ist, ist der erste Verbindungsdurchgang 52 geschlossen und der dritte Verbindungsdurchgang 63 ist geöffnet. Dadurch strömt der Hochdruckkraftstoff in der Drucksteuerkammer 44 über den zweiten Verbindungsdurchgang 53 temporär in die Ventilkammer 62. Dann wird der Kraftstoff in der Ventilkammer 62 über den dritten Verbindungsdurchgang 62 zu dem Aufnahmeloch 71 an einer Niederdruckseite abgegeben. Da das Aufnahmeloch 71 mit einem Kraftstofftank verbunden ist, in dem der Kraftstoffdruck annähernd gleich zu einem atmosphärischen Druck ist, ist der Kraftstoffdruck in dem Aufnahmeloch 71 niedriger als der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffspeicherkammer 43. Deshalb nimmt der Kraftstoffdruck in der Drucksteuerkammer 44 ab.
  • Der untere Körper 70 hat eine zylindrische Form und hat ein Aufnahmeloch 71, einen Hochdruckdurchgang 72 und einen Niederdruckdurchgang (nicht gezeigt) in sich.
  • Das Aufnahmeloch 71 nimmt das Piezostellglied 80 und den Antriebskraftübertragungsabschnitt 81 in sich auf. Der untere Endabschnitt des Aufnahmelochs 71 ist mit dem dritten Verbindungsdurchgang 63 des Steuerventilkörpers 60 verbunden. Das Aufnahmeloch 71 ist auch mit den Niederdruckdurchgang verbunden. Die Niederdruckpassage ist mit dem Kraftstofftank (nicht gezeigt) durch ein Kraftstoffrohrleitungssystem verbunden.
  • Das Piezostellglied 80 ist ein Laminat, in dem piezoelektrische Keramikschichten, wie PZT, und Elektrodenschichten im Wechsel laminiert sind. Das Piezostellglied 80 dehnt sich in seiner Laminierungsrichtung aus und zieht sich in dieser zusammen, indem es über einen Antriebskreis (nicht gezeigt) geladen und entladen wird.
  • Der Antriebskraftübertragungsabschnitt 81 ist an einer unteren Seite des Piezostellglieds 80 gelegen. Der Antriebskraftübertragungsabschnitt 81 überträgt eine Verschiebung des Piezostellglieds 80 über einen Stift, der in dem dritten Verbindungsdurchgang 63 aufgenommen ist, auf das Steuerventil 64.
  • Wenn das Piezostellglied 80 durch die Antriebsschaltung geladen wird, dehnt sich das Piezostellglied 80 aus. Der Antriebskraftübertragungsabschnitt 81 nimmt die Verschiebung des Piezostellglieds in dessen Ausdehnungsrichtung auf und überträgt die Verschiebung über den Stift 82 auf das Steuerventil 64. Dadurch bewegt sich das Steuerventil 64 nach unten. Als eine Folge wird der niederdruckseitige Sitz 65 von der oberen Endfläche der Ventilkammer 62 angehoben und der hochdruckseitige Sitz 66 setzt sich auf die untere Endfläche der Ventilkammer 62.
  • Wenn das Piezostellglied 80 durch den Antriebsschaltkreis entladen wird, wird eine elektrische Ladung freigesetzt, die in dem Piezostellglied 80 gespeichert ist, und das Piezostellglied 80 zieht sich zusammen. Wenn sich das Piezostellglied 80 zusammen zieht, bewegt eine Vorspannkraft der Druckfeder 67 das Steuerventil 64 und den Stift 82 nach oben. Als eine Folge setzt sich der niederdruckseitige Sitz 65 auf die obere Endfläche der Ventilkammer 62 und der hochdruckseitige Sitz 66 wird von der unteren Endfläche der Ventilkammer 62 angehoben.
  • Der Hochdruckdurchgang 72 ist ein Durchgang, der den Hochdruckkraftstoff von der Common Rail zu der Kraftstoffspeicherkammer 43 zuführt. Ein Ende des Hochdruckdurchgangs 72 öffnet zu einem oberen Endabschnitt des unteren Körpers 70 und das andere Ende des Hochdruckdurchgangs 72 ist mit dem Kraftstoffzufuhrdurchgang 61 des Steuerventilkörpers 60 verbunden. Der obere Endabschnitt des unteren Körpers 70 hat einen Außengewindeabschnitt 73, an dem das Kraftstoffrohrleitungssystem befestigt ist, das den Hochdruckkraftstoff zu dem Hochdruckdurchgang 72 zuführt.
  • Nachstehend wird mit Bezug auf 1 ein Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils 10 beschrieben, das den vorstehend beschrieben Aufbau hat. Wenn das Piezostellglied 80 entladen wird und die in dem Piezostellglied 80 gespeicherte elektrische Ladung freigesetzt wird, zieht sich das Piezostellglied 80 zusammen und das Steuerventil 64 öffnet den ersten Verbindungsdurchgang 52 und schließt den dritten Verbindungsdurchgang 63. Dadurch strömt der Hochdruckkraftstoff, der zu der Kraftstoffspeicherkammer 43 zugeführt wurde, über den ersten Verbindungsdurchgang 52 und den zweiten Verbindungsdurchgang 53 in die Drucksteuerkammer 44.
  • Im Übrigen wird die Nadel 30 Folgendem unterzogen: einer Kraft in der Sitzrichtung, die durch den Kraftstoffdruck in der Drucksteuerkammer 44 erzeugt wird und auf den oberen Endabschnitt der Nadel 30 wirkt; einer Kraft in der Sitzrichtung, die durch die Vorspannkraft der Druckfeder 40 erzeugt wird; und einer Kraft in der Anheberichtung, die durch den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffspeicherkammer 43 erzeugt wird und auf den Druckaufnahmeabschnitt 32 wirkt.
  • In einem Zustand, in dem der Hochdruckkraftstoff in der Kraftstoffspeicherkammer 43 zu der Drucksteuerkammer 44 zugeführt wird, wirkt eine resultierende Kraft der Kräfte, die auf die Nadel 30 wirken, in die Sitzrichtung. Deshalb wird der Sitzabschnitt 31 auf den Ventilsitzabschnitt 24 gesetzt, so dass der Kraftstoff nicht von den Einspritzlöchern 23 eingespritzt wird.
  • Wenn das Piezostellglied 80 aufgeladen wird, dehnt sich das Piezostellglied 80 aus. Dadurch schließt das Steuerventil 64 den ersten Verbindungsdurchgang 52 und öffnet den dritten Verbindungsdurchgang 63. Dann strömt der Hochdruckkraftstoff in der Drucksteuerkammer 44 über den zweiten Verbindungsdurchgang 53 und die Ventilkammer in den dritten Verbindungsdurchgang 63. Des Weiteren wird der Kraftstoff, der in den dritten Verbindungsdurchgang 63 geflossen ist, über das Aufnahmeloch 71 zu der Niederdruckseite abgegeben. Dadurch nimmt der Kraftstoffdruck in der Drucksteuerkammer 44 ab.
  • Eine Abnahme des Kraftstoffdrucks in der Drucksteuerkammer 44 schwächt die Kraft in der Sitzrichtung von den Kräften, die auf die Nadel 30 wirken. Deshalb ist die resultierende Kraft der Kräfte, die auf die Nadel 30 wirken, in die Anheberichtung gerichtet. Als eine Folge wird der Sitzabschnitt 31 von dem Ventilsitzabschnitt 24 angehoben, so dass der Kraftstoff von den Einspritzlöchern 23 eingespritzt wird.
  • Der kennzeichnende Teil des Aufbaus des Kraftstoffeinspritzventils 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben. 2 stellt einen Querschnitt des kennzeichnenden Teils dar. 3 zeigt einen Zustand, in dem die Nadel 30 geringfügig angehoben ist.
  • Wie in 2 gezeigt ist, hat der Ventilsitzabschnitt 24, der in einem spitzenseitigen bzw. endseitigen Abschnitt (in einem Abschnitt einer unteren Seite in 2) des Düsenlochs 22 ausgebildet ist, eine Form mit einem Innendurchmesser, der sich zu der Spitzenseite bzw. Endseite hin allmählich verkleinert. An der Spitzenseite des Ventilsitzabschnitts 24 ist ein taschenartiger Sackabschnitt 25 so ausgebildet, dass er an den Ventilsitzabschnitt 24 angrenzt.
  • Ein Neigungswinkel des Ventilsitzabschnitts 24 ist annähernd gleich zu einem Neigungswinkel α des Sitzabschnitts 31, der in dem Spitzenabschnitt der Nadel 30 ausgebildet ist. Die Neigungswinkel beziehen sich hier auf Winkel bezüglich einer Mittelachse der Nadel 30. Der Neigungswinkel des Ventilsitzabschnitts 24 ist geringfügig kleiner als der Neigungswinkel α des Sitzabschnitts 31. Wenn das Kraftstoffeinspritzventil 10 in einem Anfangszustand ist, ist deshalb der druckaufnahmeabschnittseitige Endabschnitt des Sitzabschnitts 31 auf den Ventilsitzabschnitt 24 gesetzt.
  • Zwei oder mehr Einspritzlöcher 23 sind in dem Sackabschnitt 25 ausgebildet, der in einer sackartigen Form ausgebildet ist. Ein Ende jedes Einspritzlochs 23 öffnet an einer Innenwand 28 des Sackabschnitts 25 und das andere Ende jedes Einspritzlochs 23 öffnet an der Außenwand des Düsenkörpers 21. Der Durchmesser und die Anzahl der Einspritzlöcher 23 sind so festgelegt, dass eine Zerstäubung des eingespritzten Kraftstoffs gefördert und eine vorbestimmte Einspritzmenge in einer vorbestimmten Kraftstoffeinspritzdauer sichergestellt wird. Richtungen der Einspritzlöcher 23 sind gemäß einer Spezifikation der Maschine, in der das Kraftstoffeinspritzventil 10 montiert ist, etc., in geeigneter Weise eingestellt. Wie in 2 gezeigt ist, ist der Sackabschnitt 25 in der vorliegenden Ausführungsform so geformt, dass ein Durchmesser D2 eines Einlassabschnitts 26 kleiner als ein Durchmesser D1 eines Bodenabschnitts 27 ist. Eine Querschnittsfläche eines Kraftstoffströmungswegs des Einlassabschnitts 26 ist größer als eine gesamte Querschnittsfläche S1 von Kraftstoffströmungswegen der Einspritzlöcher 23. Dadurch kann ausreichend Kraftstoff zu den Einspritzlöchern 23 zugeführt werden, ohne dass die Kraftstoffströmung an dem Einlassabschnitt 26 behindert wird.
  • Der Spitzenabschnitt der Nadel 30 hat eine konische Form, bei der sich ein Außendurchmesser von einer oberen Endseite zu einer Spitze hin allmählich verkleinert. Dieser konisch geformte Abschnitt hat den Druckaufnahmeabschnitt 32, den Sitzabschnitt 31 und einen Überlaufabschnitt 33, die in dieser Reihenfolge von der oberen Endseite angeordnet sind, um zueinander benachbart zu sein. Die Neigungswinkel von Seitenflächen der Abschnitte 31, 32 und 33 unterscheiden sich voneinander. Der Neigungswinkel γ des Druckaufnahmeanschnitts 32 ist kleiner als der Neigungswinkel α des Sitzabschnitts 31. Der Neigungswinkel β des Überlaufabschnitts 33 ist größer als der Neigungswinkel α des Sitzabschnitts 31.
  • Der Überlaufabschnitt 33, dessen Neigungswinkel β größer als der Neigungswinkel α des Sitzabschnitts 31 ist, ist an der Spitzenseite des Sitzabschnitts 31 ausgebildet, das heißt näher an der Seite der Einspritzlöcher 23 als eine Position, an der der Sitzabschnitt 31 auf dem Ventilsitzabschnitt 24 sitzt. Deshalb kann ein Eindringen des Spitzenabschnitts der Nadel 30 in den Sackabschnitt 25 so weit wie möglich verhindert werden. Durch diesen Aufbau wird es möglich, eine Ausdehnung einer Gesamtlänge des Kraftstoffeinspritzventils 10 selbst dann zu vermeiden, falls ein gewisser Abstand zwischen dem Spitzenabschnitt der Nadel 30 und dem Bodenabschnitt 27 des Sackabschnitts 25 reserviert ist, so dass der Spitzenabschnitt der Nadel 30 nicht mit dem Bodenabschnitt 27 des Sackabschnitts 25 aufgrund eines Betriebsfehlers der Nadel 30 zusammen stößt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, da ein Durchmesser D3a eines sitzabschnittseitigen Endabschnitts des Überlaufabschnitts 33 größer als der Durchmesser D2 des Einlassabschnitts 26 des Sackabschnitts 25 ist, bleibt der sitzabschnittseitige Endabschnitt des Überlaufabschnitts 33 über dem Einlassabschnitt 26, wenn der Sitzabschnitt 31 auf den Ventilsitzabschnitt 24 gesetzt ist.
  • Der Druckaufnahmeabschnitt 23 wird immer dem Hochdruckkraftstoff unterzogen, der zu der Kraftstoffspeicherkammer 43 zugeführt wird. Wenn der Kraftstoffdruck auf den Druckaufnahmeabschnitt 32 wirkt, nimmt die Nadel 30 eine Kraft in der Anheberichtung auf.
  • 3 zeigt einen geringfügigen Anhebezustand, in dem die Nadel 30 geringfügig angehoben ist. Der Mechanismus, durch den sich die Nadel 30 in der Anheberichtung anhebt, wurde vorstehend mit Bezug auf 1 beschrieben und wird in dem Folgenden nicht mehr beschrieben. Wie in 3 gezeigt ist, bilden in dem geringfügigen Anhebezustand der Sitzabschnitt 31 der Ventilsitzabschnitt 24 einen engen Durchgang 38 zwischen der Nadel 30 und dem Düsenkörper 21.
  • Der geringfügige Anhebezustand der Nadel 30 bezieht sich auf einen Zustand, in dem ein Querschnittsbereich S2a eines Kraftstoffströmungswegs des engen Durchgangs 38, der durch den von dem Ventilsitzabschnitt 24 angehobenen Sitzabschnitt 31 gebildet wird, kleiner als der gesamte Querschnittsbereich S1 des Kraftstoffströmungswegs der Einspritzlöcher 23 ist, die in einer Kraftstoffströmungsrichtung stromabwärts des schmalen Durchgangs 38 gelegen sind. In diesem geringfügigen Anhebezustand wird der Kraftstoff, der von der Kraftstoffspeicherkammer 43 zu den Einspritzlöchern 23 strömt, in dem schmalen Durchgang 38 zurück gedrosselt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der Durchmesser D2 des Einlassabschnitts 26 des Sackabschnitts 25 kleiner als der Durchmesser D1 des Bodenabschnitts 27, wie vorstehend beschrieben ist. Des Weiteren grenzt der Sackabschnitt 25 an den Ventilsitzabschnitt 24 an. Deshalb ist im Vergleich zu einem Düsenkörper, in dem ein Durchmesser des Einlassabschnitts 26 des Sackabschnitts 25 gleich zu oder größer als ein Durchmesser des Bodenabschnitts 27 ist, wie durch eine gestrichelte Linie in 3 dargestellt ist, der sackabschnittseitige Teil des Ventilsitzabschnitts 24 des Düsenkörpers 21 länger.
  • Deshalb wird es möglich, eine Länge des Sitzabschnittes 31, der zu Ventilsitzabschnitt 24 zugewandt ist, in Richtung zu der Mittelachse der Nadel 30 zu verlängern. Falls die Länge des Sitzabschnitts 31 verlängert ist, wird eine Länge L des schmalen Durchgangs 38, der zwischen dem Sitzabschnitt 31 und dem Ventilsitzabschnitt 24 ausgebildet ist, lang in Bezug auf die Länge eines herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventils, wie in 3 gezeigt ist.
  • Falls die Länge L des schmalen Durchgangs 38 lang wird, ist ein Druckaufnahmebereich vergrößert, in dem der Kraftstoffdruck aufgenommen wird. Dadurch wird die Kraft, die auf die Nadel 30 in die Anheberichtung wirkt, größer als die Kraft in dem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventil. Als eine Folge bewegt sich die Nadel 30 wenigstens in der Anheberichtung schneller und eine Einspritzrate in diesem Zustand ist erhöht, um die vorbestimmte Einspritzmenge sicher zu stellen. Dadurch kann das Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Zerstäubung des eingespritzten Kraftstoffs fördern und kann eine Einspritzqualität verbessern.
  • Des Weiteren wird durch das Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Einspritzrate bei der Zeit des geringfügigen Anhebens erhöht, und es ist möglich, die Einspritzdauer zu verkürzen. Deshalb wird das Kraftstoffeinspritzventil 10 in geeigneter Weise in einer Maschine der Hochdrehzahlbauart montiert, bei der die Einspritzdauern relativ kurz sind.
  • Des Weiteren ist in dem Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Überlaufabschnitt 33 an der Spitzenseite des Sitzabschnitts 31 ausgebildet. Des Weiteren ist der Durchmesser D3a des sitzabschnittseitigen Endabschnitts des Überlaufabschnitts 33 größer als der Durchmesser D2 des Einlassabschnitts 26 des Sackabschnitts 25. Deshalb wird eine Beziehung zwischen einer Hubhöhe der Nadel 30 und der Einspritzmenge linear.
  • Die Einspritzmenge relativ zu einem Aufbau der Nadel 30 ist nachstehend mit Bezug auf ein Vergleichsbeispiel beschrieben. Zuerst wird nachstehend das in 4 gezeigte Vergleichsbeispiel beschrieben. Das Vergleichsbeispiel hat den selben Aufbau wie das Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit Ausnahme eines Überlaufabschnitts 331, der in einer Nadel 301 ausgebildet ist.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist ein Durchmesser D3b des Überlaufabschnitts 331, der an der Spitze der Nadel 301 ausgebildet ist, kleiner als der Durchmesser D2 des Einlassabschnitts 26. Deshalb ist im Gegensatz zu dem Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, der sitzabschnittseitige Endabschnitt des Überlaufabschnitts 331 niedriger als der Einlassabschnitt 26 angeordnet.
  • 5 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Hubhöhe der Nadel 30, 301 und der Einspritzmenge zeigt. Eine gestrichelte Linie in 5 zeigt die Beziehung zwischen der Hubhöhe der Nadel 301 und der Einspritzmenge des Vergleichsbeispiels, das in 4 gezeigt ist. Eine durchgehende Linie in 5 zeigt die Beziehung zwischen der Hubhöhe der Nadel 30 und der Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist.
  • In dem Vergleichsbeispiel, wenn sich die Nadel 301 aus ihrem Sitzzustand in die Anheberichtung anhebt, bewirkt ein Herausziehen einer Spitze des Überlaufabschnitts 331 aus dem Einlassabschnitt 26 eine plötzliche Erhöhung eines Querschnittsbereichs S2b eines Kraftstoffwegs. Deshalb, wie durch die gestrichelte Linie in 5 dargestellt ist, erhöht sich die Einspritzmenge des Vergleichbeispiels plötzlich, während sich die Nadel 301 anhebt, so dass die Beziehung zwischen der Hubhöhe der Nadel 301 und der Kraftstoffeinspritzmenge nicht linear ist und eine Steuerbarkeit einer Kraftstoffeinspritzung beeinträchtigt ist.
  • Im Gegensatz dazu wird bei dem Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch Ausbilden des Überlaufabschnitts 33 derart, dass der Durchmesser D3a des sitzabschnittseitigen Endabschnitts des Überlaufabschnitts 33 größer wird als der Durchmesser D2 des Einlassabschnitts 26, um den sitzabschnittseitigen Endabschnitt des Überlaufabschnitts 33 höher als den Einlassabschnitt 26 zu positionieren, eine Änderung des Querschnittsbereichs S2b des Kraftstoffwegs linear relativ zu der Hubhöhe der Nadel 30. Deshalb, wie durch die durchgehende Linie in 5 gezeigt ist, ist die Beziehung zwischen der Hubhöhe der Nadel 30 und der Einspritzmenge linear und die Steuerbarkeit einer Kraftstoffeinspritzung kann sehr fein eingestellt werden.
  • Zusätzliche Vorteile und Modifikationen können von einem Fachmann leicht durchgeführt werden. Die Erfindung in ihrer breiteren Betrachtung ist deshalb nicht auf die bestimmten Details, das repräsentative Gerät und die dargestellten Beispiele, die gezeigt und beschrieben sind, beschränkt.
  • In einem Kraftstoffeinspritzventil (10) ist ein Ventilbauteil (30) in einer Ventilkammer (22) eines Ventilkörpers (21) aufgenommen, um entlang dessen Mittelachse gleitbar zu sein. Ein im Allgemeinen konischer Ventilsitz (24) ist angeordnet, um zu einem im Allgemeinen konischen Sitzabschnitt (31) des Ventilbauteils (30) zugewandt zu sein, so dass Sitzabschnitt (31) auf diesen gesetzt werden kann. Ein Einlassanschluss (26) öffnet zu einem axialen Ende der Ventilkammer (22) und wird durch das Ventilbauteil (30) geschlossen, wenn der Sitzabschnitt (31) auf den Ventilsitz (24) gesetzt wird. Eine Sackkammer (25) ist mit dem Einlassanschluss (26) verbunden. Zwei oder mehr Einspritzanschlüsse (23) verbinden jeweils die Sackkammer (25) mit einer Außenseite des Ventilkörpers (21). Eine Breite (D2) des Einlassanschlusses (26) ist gestaltet, um kleiner zu sein als eine Breite (D1) der Sackkammer (25).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 3042018 [0002]

Claims (5)

  1. Kraftstoffeinspritzventil (10) mit einem im Allgemeinen zylindrischen Ventilbauteil (30), das einen im Allgemeinen konischen Sitzabschnitt (31) an seinem axialen Endabschnitt hat; und einem Ventilkörper (21), der eine Ventilkammer (22), in der das Ventilbauteil (30) aufgenommen ist, um entlang einer Mittelachse des Ventilbauteils (30) gleitbar zu sein, einen im Allgemeinen konischen Ventilsitz (24), der angeordnet ist, um dem Sitzabschnitt (31) des Ventilbauteils (30) zugewandt zu sein, so dass der Sitzabschnitt (31) auf ihn gesetzt werden kann, einen Einlassanschluss (26), der zu einem axialen Ende der Ventilkammer (22) öffnet und durch das Ventilbauteil (30) geschlossen ist, wenn der Sitzabschnitt (31) auf den Ventilsitz (24) gesetzt ist, eine Sackkammer (25), die mit dem Einlassanschluss (26) verbunden ist, und eine Einspritzöffnung (23) hat, die die Sackkammer (25) mit einer Außenseite des Ventilkörpers (21) verbindet, wobei eine Breite (D2) des Einlassanschlusses (26) kleiner als eine Breite (D1) der Sackkammer (25) ist.
  2. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach Anspruch 1, wobei eine Breite (D3a) eines Endes des Sitzabschnitts (31) an der Seite des Einlassanschluss (26) größer als die Breite (D2) des Einlassanschlusses (26) ist.
  3. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ventilbauteil (30) einen Überlaufabschnitt (32) an einer Seite des Sitzabschnitts (31) an dem Einlassanschluss (26) hat, wobei der Überlaufabschnitt (32) eine im Allgemeinen konische Seitenfläche hat, deren Neigung (β) in Bezug auf die Mittelachse größer als eine Neigung (α) einer Seitenfläche des Sitzabschnitts (31) in Bezug auf die Mittelachse ist.
  4. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Querschnittsbereich des Einlassanschlusses (26) größer als ein gesamter Querschnittsbereich (S1) der Einspritzöffnung (23) ist.
  5. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Ventilbauteil (30) einen Druckaufnahmeabschnitt (32) hat, der eine Breite hat, die sich zu dem Einlassanschluss (26) hin allmählich verringert, und zu einem Raum in der Ventilkammer (30) freiliegt, wenn der Sitzabschnitt (31) des Ventilbauteils (30) auf den Ventilsitz (24) des Ventilkörpers (21) gesetzt ist.
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