DE102008042493A1 - Hartstoff-Einsatz und dessen mechanische Klemmung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug im Wesentlichen bestehend aus einem Trägerwerkzeug (3) mit einer Ausnehmung (4) in der ein Trägerkörper (5, 13, 23) und ein auswechselbarer Schneidkörper angeordnet und durch ein Spannelement (2, 31, 41) gehalten sind und der Schneidkörper mit seiner Unterseite auf dem Trägerkörper (5, 13, 23) aufsitzt. Zur Verringerung der Herstellkosten wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Trägerkörper (5, 13, 23) eine Tasche (7, 17, 27) mit einem Boden und Seitenflächen aufweist, der Schneidkörper ein Hartstoff-Einsatz (1, 12) ist, der mit seiner Unterseite auf dem Boden der Tasche (7, 17, 27) aufsitzt, die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) im Wesentlichen bündig zur Oberseite des Trägerkörpers (5, 13, 23) verläuft und Seitenflächen des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) an Seitenflächen der Tasche (7, 17, 27) anliegen und dadurch der Hartstoff-Einsatz (1, 12) in der Tasche (7, 17, 27) des Trägerkörpers (5, 13, 23) eingebettet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug im Wesentlichen bestehend aus einem Trägerwerkzeug mit einer Ausnehmung in der ein Trägerkörper und ein auswechselbarer Schneidkörper angeordnet und durch ein Spannelement gehalten sind und der Schneidkörper mit seiner Unterseite auf dem Trägerkörper aufsitzt.
  • Nach dem Stand der Technik in der Zerspanung von meist metallischen Werkstücken werden so genannte und meist nach DIN/ISO genormte Wendeschneidplatten verwendet, auf denen ein Hartstoff aus CBN oder PKD dauerhaft durch Sintern oder Löten im Eckenbereich oder vollflächig an oder auf einem meist aus Hartmetall bestehenden Trägerkörper angebracht ist. Die Wendeschneidplatte kann auch vollkommen aus dem Hartstoff bestehen. Dieser Hartstoff steht mit einer definierten Schneidecke mit dem zu zerspanenden Werkstück in Kontakt, trägt während seiner Zerspanungsanwendung Material ab und verschleißt nach einer gewissen Einsatzzeit. Durch mehrfaches Drehen und Wenden der Wendeschneidplatte kann der Anwender eine begrenzte Anzahl von unverbrauchten Schneidecken, je nach Wendeplattentyp 4 bis 8 Ecken, wieder zum Einsatz bringen. Die Anzahl der nutzbaren Schneidecken bei flächig belegten oder mit Ecken bestückten CBN/PKD Wendeschneidplatten ist bauartbedingt geringer, als bei Wendeschneidplatten aus voll-CBN. Außerdem sind diese Wendeschneidplatten aufgrund der hohen Rohstoffkosten und komplexen Herstellungsverfahren sehr teuer. Der Preis pro Schneidecke und die Anzahl der bearbeiteten Werkstücke mit einer Schneidecke ist die Kalkulationsgrundlage für die Herstellkosten. Da die Herstellkosten für den Anwender aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten und Wettbewerbsgründen so niedrig wie möglich zu halten sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde die Herstellkosten zu verringern.
  • Zur Verringerung der Herstellkosten wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Trägerkörper eine Tasche mit einem Boden und Seitenflächen aufweist, der Schneidkörper ein Hartstoff-Einsatz ist, der mit seiner Unterseite auf dem Boden der Tasche aufsitzt, die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes im Wesentlichen bündig zur Oberseite des Trägerkörpers verläuft und Seitenflächen des Hartstoff-Einsatzes an Seitenflächen der Tasche anliegen und dadurch der Hartstoff-Einsatz in der Tasche des Trägerkörpers eingebettet ist. Hierdurch lässt sich der Hartstoff-Einsatz auf einem handelsüblichen Trägerwerkzeug mechanisch durch Klemmen befestigen und ist wesentlich kleiner als eine Wendeschneidplatte nach dem Stand der Technik, wodurch die Herstellkosten verringert sind. Mit dem Ausdruck, dass die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes im Wesentlichen bündig zur Oberseite des Trägerkörpers verläuft ist auch verstanden, dass die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes etwas höher als die Oberseite des Trägerkörpers ist. Dies wird später noch beschrieben.
  • Hierdurch lässt sich der Hartstoff-Einsatz extrem klein ausbilden und mit wechselbaren Schneidecken drehbar und wendbar auf dem Trägerkörper gehalten, ohne dabei die Einsatzmöglichkeiten gegenüber herkömmlichen Wendeschneidplatten nach dem Stand der Technik zu reduzieren. Eine möglichst hohe Anzahl an nutzbaren Schneidecken und eine hohe Wechselgenauigkeit und Bedienerfreundlichkeit sind weitere Merkmale der Erfindung.
  • In erfinderischer Ausgestaltung entspricht der Trägerkörper im Aussehen, in den äußeren Abmessungen und seiner Form einer DIN-ISO genormten Wendeschneidplatte nach dem Stand der Technik und sind das Volumen, die Oberfläche und Dicke des Hartstoff-Einsatzes deutlich kleiner, als ein für das jeweilige Anwendungsgebiet vergleichbarer Schneidkörper nach dem Stand der Technik.
  • Um Rohstoffeinsparungen des Werkstoffes aus dem der Hartstoff-Einsatz besteht, realisieren zu können, wurde in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, die Fläche des Hartstoff-Einsatzes auf ca. ¼ der sonst benötigten Fläche einer voll-CBN Wendeschneidplatte nach dem Stand der Technik verkleinert. Das Volumen und damit die Gewichtsverkleinerung konnte durch diese Erfindung auf 1/6 der ursprünglichen Masse einer Wendeschneidplatte nach dem Stand der Technik verringert. Reduzierung der Rohstoffkosten, Herstellkosten und Stückkosten je Hartstoff-Einsatz um über 50% zu den üblichen Kosten nach dem Stand der Technik sind durch diese Erfindung möglich. Durch Drahterodieren oder Laserschneiden können die Rohlinge dieses erfindungsgemäßen Hartstoff-Einsatzes mühelos hergestellt werden. Notwendiges Planschleifen von mehreren Rohlingen erfolgt meist durch Ablage in einen Käfig, dessen einzelne Felder der Größe und Form des Hartstoff-Einsatzes angepasst sind. Notwendiges Umfangsschleifen erfolgt meist aufgespannt zwischen zwei Stößeln auf entsprechenden Schleifmaschinen.
  • Zum Einspannen des Hartstoff-Einsatzes in einem Schneidwerkzeug ist vorteilhaft die Oberseite und/oder Unterseite des Hartstoff-Einsatzes glatt ausgebildet oder mit einer Mulde versehen.
  • Diese Erfindung schlägt somit zwei verschiedene Typen von Hartstoff-Einsätzen vor. Im Umfang sind die beiden Typen von Hartstoff-Einsätzen ähnlich, in der Dicke, je nach zukünftigem Einsatzfall, unterschiedlich ausgebildet. Grundsätzlich unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Hartstoff-Einsätze in der Beschaffenheit der Oberfläche. In einer Ausführungsform ist der Hartstoff-Einsatz mit einer Mulde versehen, die bereits aus der WO 03/013770 A1 bekannt ist. Die Mulde kann erfindungsgemäß auch eine andere Form aufweisen und dient zur formschlüssigen Spannung auf dem Trägerkörper. Besonders für ziehende Schnitte, bei dem der Hartstoff-Einsatz durch die wirkenden Schnittkräfte aus seinem Sitz gezogen werden könnte, bietet sich diese Version der Erfindung an. In die Mulde greift ein Spannelement, auch Spannpratze genannt, mit angepasster geformter Nase formschlüssig ein.
  • Bevorzugt weist der Hartstoff-Einsatz eine Mulde zum Spannen auf, die kreisförmig ausgebildet ist und in der Mitte eine kugel- bzw. kreisförmige Erhebung aufweist und die Spitze der Erhebung oberhalb des Muldenbodens und unterhalb der Oberseite des Hartstoff-Einsatzes liegt. Auch weist bevorzugt der Hartstoff-Einsatz eine erste Spannmulde zum Einspannen in das Schneidwerkzeug aufweist und koaxial zur ersten Spannmulde eine zweite Spannmulde angeordnet, wobei die erste Spannmulde tiefer als die zweite Spannmulde und beide tiefer als die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes 1 angeordnet sind. Hierdurch ist eine extrem dauerhafte und starke Befestigung erreicht.
  • Ein Hartstoff-Einsatz mit einer glatten Oberfläche bietet bauartbedingt weniger Schutz gegen ziehende Schnitte, hat aber vom Preisleistungsverhältnis aufgrund der glatten Oberfläche und der größeren Dicke des Hartstoff-Einsatzes noch die Möglichkeit, erfindungsgemäß durch nachträgliches Flachschleifen im Bereich von 0,01 bis 0,5 Millimeter je Oberfläche nochmals als renovierter Hartstoff-Einsatz, auf einem der abgeschliffenen Höhe ausgleichenden Trägerkörper, ein zweites oder weiteres Mal z. B. zur Zerspanung eingesetzt zu werden. Für den renovierten Hartstoff-Einsatz fallen dann nicht mehr die Rohstoffkosten, sondern nur noch die Hartbearbeitungskosten durch Plan- und ggf. durch Umfangsschleifen an.
  • In einer erfinderischen Ausgestaltung bilden die Seitenflächen der Tasche mit den anliegenden Seitenflächen des Hartstoff-Einsatzes eine formschlüssige Verbindung. Hierdurch ist eine zusätzlich vertikale Verankerung erzielt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Trägerkörper in Höhe des Bodens der Tasche teilweise horizontal und in Verlängerung der Tasche nach innen vertikal derart geschlitzt, dass der Hartstoff-Einsatz zangenförmig zwischen zwei elastischen Greifarmen angeordnet ist, wobei ein Greifarm eine Seitenfläche und der andere Greifarm eine andere gegenüberliegende Seitenfläche der Tasche bildet. Dieses zangenförmige Einspannen des Hartstoff-Einsatzes durch die elastischen Greifarme verstärkt ebenfalls die Verankerung des Hartstoff-Einsatzes auf dem Trägerkörper.
  • Bevorzugt überragen die äußeren seitlichen Flächen der Greifarme die unteren Seitenflächen des Trägerkörpers um einen Abstand x. Zweckmäßigerweise ist der Abstand x kleiner als die Breite des vertikalen Schlitzes. Beim Einspannen, d. h. beim Ziehen des Hartstoff-Einsatzes bzw. des Trägerkörpers in seinen Sitz werden so die Greifarme kraftbeaufschlagt und üben eine zangenförmige Kraft auf den Hartstoff-Einsatz aus.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Tiefe der Tasche kleiner als die Dicke des Hartstoff-Einsatzes, so dass der Hartstoff-Einsatz die Oberfläche des Trägerkörpers etwas überragt. Dies ist sinnvoll, damit im gespannten Zustand die Druckflächen des Spannelements auf der höher liegenden Fläche des Hartstoff-Einsatzes aufliegt, um hier auch die Spannkraft entfalten zu können. Trotz dieser Überragung verläuft die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes im Wesentlichen bündig zur Oberseite des Trägerkörpers.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung verläuft die Tasche symmetrisch zu einer Diagonalen des Trägerkörpers und ist der vertikale Schlitz in Verlängerung der Tasche auf ihrer Diagonalen angeordnet. Hierdurch ist der Hartstoff-Einsatz symmetrisch zu einer Ecke des Trägerkörpers ausgebildet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Oberfläche des Trägerkörpers zumindest eine Ausnehmung und an dem Spannelement zumindest ein an die Ausnehmung angepasster Zapfen angeordnet, wobei die Ausnehmung und der Zapfen eine derartige Exzentrizität aufweisen, dass beim Spannen das Spannelement den Trägerkörper in die Ausnehmung zieht. Hierdurch ist eine weitere Kraft vorhanden, welche den Trägerkörper in die Ausnehmung des Trägerwerkzeuges zieht.
  • In einer erfinderischen Ausgestaltung ist eine Ausnehmung auf der Diagonalen in Verlängerung des vertikalen Schlitzes angeordnet und mündet der Schlitz in die Ausnehmung. Die Ausnehmung liegt dadurch direkt in Verlängerung des Schlitzes wodurch sich eine symmetrische Kraft ergibt, welche den Trägerkörper in die Ausnehmung des Trägerwerkzeuges zieht.
  • In einer anderen erfinderischen Ausgestaltung ist auf jedem Greifarm eine Ausnehmung angeordnet, wodurch sich zwei Kräfte ergeben, welche den Trägerkörper in die Ausnehmung des Trägerwerkzeuges ziehen.
  • Vorteilhaft besteht der Hartstoff-Einsatz aus einem Hartstoff wie CBN (kubisches Bornitrit), PKD (polykristalliner Diamant), Hartmetall, Keramik, Mischkeramik oder einem anderem geeigneten Hartstoff.
  • Ein erfindungsgemäßer Trägerkörper für ein eben beschriebenes Schneidwerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper eine Tasche mit einem Boden und Seitenflächen aufweist zum Einbetten eines Hartstoff-Einsatzes und der Trägerkörper im Aussehen, in den äußeren Abmessungen und seiner Form einer bevorzugt DIN-ISO genormten Wendeschneidplatte nach dem Stand der Technik entspricht. Die Wendeschneidplatte muss nicht DIN-ISO genormt sein. DIN-ISO genormt ist jedoch bevorzugt.
  • Bevorzugt ist der Trägerkörper in Höhe des Bodens der Tasche teilweise horizontal und in Verlängerung der Tasche nach innen vertikal derart geschlitzt, dass zwei elastische Greifarme geschaffen sind, wobei ein Greifarm eine Seitenfläche der Tasche und der andere Greifarm eine zweite gegenüberliegende Seitenfläche der Tasche bildet und beide Greifarme elastisch zueinander sind.
  • In Weiterbildung sind das Volumen, die Oberfläche und Dicke des Hartstoff-Einsatzes deutlich kleiner, als ein für das jeweilige Anwendungsgebiet vergleichbarer Schneidkörper nach dem Stand der Technik.
  • Ein erfindungsgemäßer Hartstoff-Einsatz ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite und/oder Unterseite des Hartstoff-Einsatzes glatt ausgebildet oder mit einer Mulde versehen ist.
  • Bevorzugt weist der Hartstoff-Einsatz eine Mulde zum Spannen auf, die kreisförmig ausgebildet ist und in der Mitte eine kugel- bzw. kreisförmige Erhebung aufweist und die Spitze der Erhebung oberhalb des Muldenbodens und unterhalb der Oberseite des Hartstoff-Einsatzes liegt.
  • Außerdem weist bevorzugt der Hartstoff-Einsatz eine erste Spannmulde zum Einspannen in das Schneidwerkzeug auf und ist koaxial zur ersten Spannmulde eine zweite Spannmulde angeordnet, wobei die erste Spannmulde tiefer als die zweite Spannmulde und beide tiefer als die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes angeordnet. Mit einer derartigen Mulde wurden die besten Eigenschaften erzielt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
  • Die Erfindung beschreibt einen in seiner Form und Handhabung neuartigen auswechselbaren Hartstoff-Einsatz 1 und 12 (siehe 127), der z. B. zur Nutzung auf DIN-ISO genormten Trägerwerkzeugen 3 in der zerspanenden Industrie anstelle der handelsüblichen Wendeschneidplatten seine Anwendung findet. Erfindungsgemäß wird dieser auswechselbare Hartstoff-Einsatz 1 und 12 auf einem Trägerkörper 5, 13, 23 aufgenommen, gehalten und geführt. Die Trägerkörper 5, 13, 23 sind im Aussehen, in den äußeren Abmessungen und ihrer Form einer DIN-ISO genormten Wendeschneidplatte sehr ähnlich. Diese normnahen Trägerkörper 5, 13, 23 ermöglichen die Anwendung des Hartstoff- Einsatzes 1 und 12 auf einer Vielzahl von Trägerwerkzeugen 3 für die Zerspanung, zum Drehen, und auf anderen Trägerwerkzeugen auch zum Fräsen oder Bohren. Der Hartstoff-Einsatz 1 oder 12 besteht bevorzugt aus einem erfindungsgemäß speziell geformten Plättchen aus CBN (kubischem Bornitrit), PKD (polykristallinem Diamant), Hartmetall, Keramik, Mischkeramik oder einem anderen geeigneten Hartstoff zur Zerspanung von meist metallischen Werkstücken. Dieser Hartstoff-Einsatz 1 oder 12 ist aufgenommen in einer angepassten Tasche 7, 17 oder 27 auf einem Trägerkörper 5, 13, 23 der sich wiederum in einer angepassten Ausnehmung 4 (siehe 6) auf einem Trägerwerkzeug 3 befindet. Beides wird dort gespannt und gehalten mit einem am Trägerwerkzeug 3 befestigten und am Hartstoff-Einsatz 1 und 12, bzw. am Trägerkörper 5, 13, 23 angepassten und eingreifenden Spannelement 2, 31, 41.
  • Erfindungsgemäß wurde dieses umgesetzt in den eingangs beschriebenen Hartstoff-Einsätzen 1 und 12, die jeweils eingebettet in einer angepassten Tasche 7, 17 oder 27 auf einem Trägerkörper 5, 13 oder 23 auf einem handelsüblichen Trägerwerkzeug 3 mechanisch durch Klemmen befestigt werden können. Die Grundform der beiden Hartstoff-Einsätze 1 und 12 sind gleich, die Oberfläche des Hartstoff-Einsatzes 1 ist mit einer Mulde 18 zum Einspannen versehen, die Oberfläche des Hartstoff-Einsatzes 12 ist glatt. Beide Oberflächenarten führen durch ihre Beschaffenheit zu einer unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeit. Dazu wird erfindungsgemäß auch ein entsprechender Trägerkörper 5, 13 und 23 und auch ein entsprechendes Spannelement 2, 31 und 41 benötigt.
  • Erfindungsgemäß kann auch je nach Anwendungs- und Ausführungsfall die Seitenform eines Hartstoff-Einsatzes 12 speziell geformt sein. Die Seitenwände des Hartstoff-Einsatzes 12 und die des Trägerkörpers 5, 13 und 23 haben eine aneinander angepasste Form, die dann eine zusätzliche formschlüssige Verbindung aufweisen. In den 25 bis 27 sind Beispiele möglicher Seitenformen der Hartstoff-Einsätze 12 gezeigt.
  • In einer erfinderischen Ausgestaltung (siehe 28) weist der Hartstoff-Einsatz 1, 12 eine Spanleitstufe 34 auf. Diese Spanleitstufe 34 kann jegliche Form und Art im Hartstoff-Einsatz aufweisen und mittels Schleifen, Lasern, Sintern oder anderer geeigneter Verfahren spiegelbildlich und gegenüberliegend, bzw. an jeder Schneidkante des Hartstoff-Einsatzes eingebracht sein.
  • Zur Befestigung des Hartstoff-Einsatzes 12 auf den beiden Varianten der Trägerkörper 13, 23 (siehe 15, 16) wird dieser später durch eine geeignete Spannpratze bzw. Spannelement 31 herunter gedrückt und durch eine Spannfläche 32 (siehe 18) fixiert. Im Spannvorgang kommt dann noch eine zweite Kraftkomponente hinzu, übertragen durch einen kegelförmigen Zapfen 33 auf der Unterseite der Spannpratze 31. Diese wirkt in der zylindrischen/kegelförmigen Bohrung/Ausnehmung 8 im Trägerkörper 13 in diagonaler Richtung des Plattensitzes bzw. der Ausnehmung 4 wie eine Zange, da die geringfügig überstehenden seitlichen Flächen 14a und 14b des Trägerkörpers 13 die Plattensitzwände bzw. die Ausnehmung 4 berühren und durch die Spannkraft die Zangenbewegung des oberen teilweise horizontal 10 und in der Mitte teilweise vertikal geschlitzten 11 oberen Teils des Trägerkörpers 13 übertragen und den Hartstoff-Einsatz 12 somit seitlich durch die Fläche 15 und dessen spiegelbildlich/symmetrisch gegenüberliegende Fläche zangenförmig festhalten.
  • In 16 ist erfindungsgemäß ein ähnliches Prinzip gezeigt. Hier besitzt die befestigende Spannpratze bzw. Spannelement 41 (siehe 2124) allerdings auf ihrer Unterseite zwei kegelförmige Zapfen 43 und 44, die enger zusammenstehen, als die im Zusammenbau unter ihr befindlichen zylindrischen/kegelförmigen Bohrungen/Ausnehmungen 28 und 29 des Trägerkörpers 23. Diese befinden sich wiederum im teilweise horizontal 22 und vertikal geschlitztem 21 Trägerkörper 23. Durch diese Exzentrizität zwischen den als Kegelbohrungen ausgebildeten Bohrungen/Ausnehmungen 28 und 29 und den beim Spannen hinein ragenden Zapfen 43 und 44 werden die beiden linken und rechten Hälften der Trägerkörperoberfläche 25, die als Greifarme 19a, 19b wirken, zusammengedrückt und der Hartstoff-Einsatz 12 durch die vordere Fläche 42 der Spannpratze 41 heruntergedrückt und gehalten. Auch in diesem Fall wird der Hartstoff-Einsatz 12 erfindungsgemäß mit einer Zangenbewegung eingeklemmt und durch eine weitere Krafteinwirkung durch Berührung über die Fläche 42 der Spannpratze 41 gehalten.
  • Diese zangenartige Bewegung der seitlich den Hartstoff-Einsatz 12 umgebenden Wände 15 und 25 wird erfindungsgemäß durch die horizontalen 10 und 22 und vertikalen Schlitze 11 und 21 im Trägerkörper 13 und 23 ermöglicht, sowie durch den ausgewählten Werkstoff des Trägerkörpers 13 und 23, der eine dauerhafte Elastizität zulassen muss. Der bevorzugte Werkstoff ist dabei ein Warmarbeitsstahl oder ein warmfester Federstahl. Die Schlitzbreite liegt dabei erfahrungsgemäß bei 0,05 mm bis 1,0 mm und kann z. B. durch Drahterodieren eingebracht werden. Der Trägerkörper 13 und 23 ist erfindungsgemäß symmetrisch ausgebildet, die Symmetrieachse verläuft dabei durch den Schlitz 11 bzw. 21. Die Tiefe der Tasche 7, 17, 27, die durch die Taschenbodenfläche 17 oder 27 begrenzt wird, beträgt zwischen 1,0 mm und 4,0 mm. Deren Breite liegt im Idealfall bei 4,0 mm, damit der Hartstoff-Einsatz 12 auch noch handhabbar ist. Realisiert werden können natürlich auch noch andere Abmessungen. Die Tiefe der Tasche 7, 17, 27 ist erfindungsgemäß etwas weniger tief als der Hartstoff-Einsatz 12 hoch ist. Dieses ist notwendig, damit im gespannten Zustand die Spannflächen 32 oder 42 der Spannpratze 31 oder 41 auf der höher liegenden Fläche des Hartstoff-Einsatzes 12 aufliegt, um hier auch die Spannkraft entfalten zu können. Die hinteren Seitenwände 16 und 26 in der Tasche des Trägerkörpers 13 oder 23 sind erfindungsgemäß der Kantenform des Hartstoff-Einsatzes 12 angepasst und dienen als Anschlag, um den bei der Zerspanung entstehenden Schnittkräften entgegenzuwirken und den Hartstoff-Einsatz 12 in Position zu halten.
  • Die zylindrischen/kegelförmigen Bohrung/Ausnehmungen 8, bzw. 28 und 29 (15 und 16) haben erfindungsgemäß einen Durchmesser von ca. 3 mm. Die Seitenwände sind kegelförmig mit einem Winkel von 1° bis 45° ausgebildet, wobei der Kegelwinkel der Zapfen 33, bzw. 43 und 44 an den Spannpratzen 31 oder 41 (19 und 23) immer kleiner sein sollte, damit die abgerundete Zapfenspitze ideal beim Spannvorgang in die Kegelbohrungen gleiten kann. Der Achsversatz zwischen den Kegelbohrungen und den Kegelzapfen und die Gleitbewegung an den Kegelwänden schafft den definierten Rückzugs- und Zangeneffekt dieser Erfindung.
  • Bevorzugt weist der Hartstoff-Einsatz 1 eine Mulde 18 zum Spannen auf, die kreisförmig ausgebildet ist und in der Mitte eine kugel- bzw. kreisförmige Erhebung 20 aufweist. Bevorzugt liegt die Spitze der Erhebung 20 oberhalb des Muldenbodens und unterhalb der Oberseite des Hartstoff-Einsatzes 1. Zum Einspannen auf einem Schneidwerkzeug greift eine Spannpratze mit angepasster geformter Nase formschlüssig in die Mulde 18 des Hartstoff-Einsatzes 1 ein. Diese Mulde 18 dient zur formschlüssigen Spannung auf einem Trägerkörper. Besonders für ziehende Schnitte, bei dem der Hartstoff-Einsatz 1 durch die wirkenden Schnittkräfte aus seinem Sitz gezogen werden könnte, bietet sich diese Mulde 18 an.
  • Bevorzugt weist der Hartstoff-Einsatz 1 eine erste Spannmulde 18 zum Einspannen in das Schneidwerkzeug auf. Damit Lapp- oder Schleifbearbeitungen der Oberseite 52 des Hartstoff-Einsatzes 1 die Klemmeigenschaften des Hartstoff-Einsatzes 1 nicht beeinflussen, ist bevorzugt koaxial zur ersten Mulde 18 eine zweite Spannmulde 24 angeordnet, wobei die erste Mulde 18 tiefer als die zweite Spannmulde 24 und beide tiefer als die Oberseite 52 des Hartstoff-Einsatzes 1 angeordnet sind. Beim Klemmen des Hartstoff-Einsatzes 1 in einem Trägerwerkzeug liegt die Spannpratze des Werkzeugs auf der zweiten Spannmulde 24 auf und greift zum Beispiel mit einer Nase in die erste Spannmulde 18 ein (siehe 11, 12).
  • Erfindungsgemäß kann der Hartstoff-Einsatz 1, 12 aus PCBN oder einem CBN-Verbundwerkstoff bestehen, wobei der Hartstoff-Einsatz 1, 12 bevorzugt eine Spannmulde bzw. Mulde aufweist. Die Spannmulde bzw. Mulde kann kreisförmig ausgebildet sein und in der Mitte eine kugel- bzw. kreisförmige Erhebung aufweisen, wie oben beschrieben. Die entsprechende Kontur der Spannmulde oder Mulde ist bevorzugt über eine entsprechende Formgebung des Grünkörpers eingebracht und der so hergestellte Grünkörper wird dann getrocknet und gesintert.
  • Der Hartstoff-Einsatz 1, 12 kann auch mit einer Beschichtung versehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/013770 A1 [0008]

Claims (20)

  1. Schneidwerkzeug im Wesentlichen bestehend aus einem Trägerwerkzeug (3) mit einer Ausnehmung (4) in der ein Trägerkörper (5, 13, 23) und ein auswechselbarer Schneidkörper angeordnet und durch ein Spannelement (2, 31, 41) gehalten sind und der Schneidkörper mit seiner Unterseite auf dem Trägerkörper (5, 13, 23) aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (5, 13, 23) eine Tasche (7, 17, 27) mit einem Boden und Seitenflächen aufweist, der Schneidkörper ein Hartstoff-Einsatz (1, 12) ist, der mit seiner Unterseite auf dem Boden der Tasche (7, 17, 27) aufsitzt, die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) im Wesentlichen bündig zur Oberseite des Trägerkörpers (5, 13, 23) verläuft und Seitenflächen des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) an Seitenflächen der Tasche (7, 17, 27) anliegen und dadurch der Hartstoff-Einsatz (1, 12) in der Tasche (7, 17, 27) des Trägerkörpers (5, 13, 23) eingebettet ist.
  2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (5, 13, 23) im Aussehen, in den äußeren Abmessungen und seiner Form einer DIN-ISO genormten Wendeschneidplatte nach dem Stand der Technik entspricht.
  3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen, die Oberfläche und Dicke des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) deutlich kleiner sind, als ein für das jeweilige Anwendungsgebiet vergleichbarer Schneidkörper nach dem Stand der Technik.
  4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite und/oder Unterseite des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) glatt ausgebildet oder mit einer Mulde (18) versehen ist.
  5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen der Tasche (7, 17, 27) mit den anliegenden Seitenflächen des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) eine formschlüssige Verbindung bilden.
  6. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (5, 13, 23) in Höhe des Bodens der Tasche (7, 17, 27) teilweise horizontal und in Verlängerung der Tasche nach innen vertikal derart geschlitzt ist, dass der Hartstoff-Einsatz (1, 12) zangenförmig zwischen zwei elastischen Greifarmen (19a, 19b) angeordnet ist, wobei ein Greifarm (19a) eine Seitenfläche und der andere Greifarm (19b) eine andere gegenüberliegende Seitenfläche der Tasche (7, 17, 27) bildet.
  7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren seitlichen Flächen (14a, 14b) der Greifarme (19a, 19b) die unteren Seitenflächen (13a, 13b) des Trägerkörpers (5, 13, 23) um einen Abstand x überragen.
  8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand x kleiner als die Breite des vertikalen Schlitzes (11, 21) ist.
  9. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Tasche (7, 17, 27) kleiner als die Dicke des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) ist.
  10. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (7, 17, 27) symmetrisch zu einer Diagonalen des Trägerkörpers (5, 13, 23) verläuft und der vertikale Schlitz (11, 21) in Verlängerung der Tasche (7, 17, 27) auf der Diagonalen angeordnet ist.
  11. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche des Trägerkörpers (5, 13, 23) zumindest eine Ausnehmung (8, 28, 29) und an dem Spannelement (2, 31, 41) zumindest ein an die Ausnehmung (8, 28, 29) angepasster Zapfen (8, 28, 29) angeordnet sind, wobei die Ausnehmung (4, 28, 29) und der Zapfen (8, 28, 29) eine derartige Exzentrizität aufweisen, dass beim Spannen das Spannelement (2, 31, 41) den Trägerkörper (5, 13, 23) in die Ausnehmung (4) zieht.
  12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausnehmung (8) auf der Diagonalen in Verlängerung des vertikalen Schlitzes (11) angeordnet ist und der Schlitz (11) in die Ausnehmung (8) mündet.
  13. Schneidwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Greifarm (19a, 19b) eine Ausnehmung (28, 29) angeordnet ist.
  14. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hartstoff-Einsatz (1, 12) aus einem Hartstoff wie CBN (kubischem Bornitrit), PKD (polykristallinem Diamant), Hartmetall, Keramik, Mischkeramik oder einem anderem geeigneten Hartstoff besteht.
  15. Trägerkörper für ein Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (5, 13, 23) eine Tasche (7, 17, 27) mit einem Boden und Seitenflächen aufweist zum Einbetten eines Hartstoff-Einsatzes (1, 12) und der Trägerkörper (5, 13, 23) im Aussehen, in den äußeren Abmessungen und seiner Form einer bevorzugt DIN-ISO genormten Wendeschneidplatte nach dem Stand der Technik entspricht.
  16. Trägerkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (5, 13, 23) in Höhe des Bodens der Tasche (7, 17, 27) teilweise horizontal und in Verlängerung der Tasche nach innen vertikal derart geschlitzt ist, dass zwei elastische Greifarme (19a, 19b) geschaffen sind, wobei ein Greifarm (19a) eine Seitenfläche der Tasche (7, 17, 27) und der andere Greifarm (19b) eine zweite gegenüberliegende Seitenfläche der Tasche (7, 17, 27) bildet und beide Greifarme (19a, 19b) elastisch zueinander sind.
  17. Hartstoff-Einsatz für ein Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder einen Trägerkörper nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen, die Oberfläche und Dicke des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) deutlich kleiner sind, als ein für das jeweilige Anwendungsgebiet vergleichbarer Schneidkörper nach dem Stand der Technik.
  18. Hartstoff-Einsatz nach Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite und/oder Unterseite des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) glatt ausgebildet oder mit einer Mulde (18) versehen ist.
  19. Hartstoff-Einsatz nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hartstoff-Einsatz (1, 12) eine Mulde (18) zum Spannen aufweist, die kreisförmig ausgebildet ist und in der Mitte eine kugel- bzw. kreisförmige Erhebung (20) aufweist und die Spitze der Erhebung (20) oberhalb des Muldenbodens und unterhalb der Oberseite des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) liegt.
  20. Hartstoff-Einsatz nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Hartstoff-Einsatz (1, 12) eine erste Mulde (18) zum Einspannen in das Schneidwerkzeug aufweist und koaxial zur ersten Mul de (18) eine zweite Spannmulde (24) angeordnet ist, wobei die erste Mulde (18) tiefer als die zweite Spannmulde (24) und beide tiefer als die Oberseite des Hartstoff-Einsatzes (1, 12) angeordnet sind.
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