DE112020001654T5 - Schneideinsatz, drehwerkzeug und verfahren zur herstellung eines maschinell bearbeiteten produkts - Google Patents

Schneideinsatz, drehwerkzeug und verfahren zur herstellung eines maschinell bearbeiteten produkts Download PDF

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Abstract

Ein Schneideinsatz weist eine obere Fläche, eine untere Fläche, eine vordere Endfläche, eine erste Seitenfläche, eine zweite Seitenfläche, eine vordere Schneidkante, eine erste Seitenschneidkante und eine zweite Seitenschneidkante auf. Die obere Fläche weist eine vordere Spanfläche, eine erste Seitenspanfläche und einen Brechervorsprung auf. Die erste Seitenschneidkante weist einen geneigten Teil auf, der sich von der vorderen Schneidkante weg der unteren Fläche annähert. Der Brechervorsprung weist einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich auf. In einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche ist der erste Bereich weiter von der unteren Fläche entfernt angeordnet als der geneigte Teil. Der zweite Bereich ist näher an der vorderen Schneidkante angeordnet als der erste Bereich und ist näher an der unteren Fläche angeordnet als der geneigte Teil. Der dritte Bereich ist weiter von der vorderen Schneidkante entfernt angeordnet als der erste Bereich und ist näher an der unteren Fläche angeordnet als der geneigte Teil.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-065771 , die am 29. März 2019 eingereicht wurde. Der Inhalt dieser Anmeldung ist hier durch Bezugnahme in vollem Umfang enthalten.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein einen Schneideinsatz zur Verwendung in einem Schneidvorgang eines Werkstücks. Beispiele für Schneidvorgänge weisen Drehvorgänge und Fräsvorgänge auf. Beispiele für den Drehvorgang weisen Außendurchmesser-, Innendurchmesser-, Einstech- und Abstechvorgänge auf.
  • HINTERGRUND
  • Beispielsweise ist ein Schneideinsatz, der in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-196693 (Patentdokument 1) erörtert wird, als ein Schneideinsatz zur Verwendung in einem Schneidvorgang eines Werkstücks, wie beispielsweise Metall, bekannt. Der im Patentdokument 1 erörterte Schneideinsatz weist eine Basis, die aus einer harten Legierung ausgebildet ist, und einen Klingenteil auf, der aus Diamant ausgebildet ist. Der Klingenteil weist eine Spanbrecheraussparung auf.
  • Eine Höhe eines oberen Endes einer Brecherwandfläche in der Spanbrecheraussparung ist identisch mit einer Höhe einer Schneidkante des im Patentdokument 1 erörterten Schneideinsatzes. Die von der Schneidkante erzeugten Späne können leicht über die Brecherwandfläche hinwegsteigen. Infolgedessen kann die Brechwirkung auf die Späne durch die Brecherwandfläche unzureichend werden.
  • KURZERLÄUTERUNG
  • Ein Schneideinsatz in einem nicht einschränkenden Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine obere Fläche, eine untere Fläche, eine vordere Endfläche, eine erste Seitenfläche, eine zweite Seitenfläche, eine vordere Schneidkante, eine erste Seitenschneidkante und eine zweite Seitenschneidkante auf. Die untere Fläche ist an einer der oberen Fläche entgegengesetzten Seite angeordnet. Die vordere Endfläche ist zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche angeordnet. Die erste Seitenfläche grenzt an die obere Fläche und die vordere Endfläche an. Die zweite Seitenfläche ist an einer der ersten Seitenfläche entgegengesetzten Seite angeordnet und grenzt an die obere Fläche und die vordere Endfläche an. Die vordere Schneidkante ist an einer Schnittstelle zwischen der oberen Fläche und der vorderen Endfläche angeordnet. Die erste Seitenschneidkante ist an einer Schnittstelle zwischen der oberen Fläche und der ersten Seitenfläche angeordnet. Die zweite Seitenschneidkante ist an einer Schnittstelle zwischen der oberen Fläche und der zweiten Seitenfläche angeordnet.
  • Die obere Fläche weist eine vordere Spanfläche, eine erste Seitenspanfläche und einen Brechervorsprung auf. Die vordere Spanfläche ist entlang der vorderen Schneidkante angeordnet und nähert sich der unteren Fläche an, so wie sie sich von der vorderen Schneidkante entfernt. Die erste Seitenspanfläche ist entlang der ersten Seitenschneidkante angeordnet und nähert sich der unteren Fläche an, so wie sie sich von der ersten Seitenschneidkante entfernt. Der Brechervorsprung ist weiter entfernt von der ersten Seitenschneidkante angeordnet als die erste Seitenspanfläche und erstreckt sich entlang der ersten Seitenspanfläche. Die erste Seitenschneidkante weist einen geneigten Teil auf, der sich der unteren Fläche annähert, so wie er sich von der vorderen Schneidkante entfernt.
  • Der Brechervorsprung weist einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich auf. In einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche ist der erste Bereich weiter von der unteren Fläche entfernt angeordnet als der geneigte Teil. Der zweite Bereich ist näher an der vorderen Schneidkante angeordnet als der erste Bereich und ist näher an der unteren Fläche angeordnet als der geneigte Teil. Der dritte Bereich ist weiter von der vorderen Schneidkante entfernt angeordnet als der erste Bereich und ist näher an der unteren Fläche angeordnet als der geneigte Teil.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Schneideinsatz in einer nicht einschränkenden Ausführungsform zeigt,
    • 2 ist eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten Schneideinsatz von einer Seite einer oberen Fläche aus betrachtet,
    • 3 ist eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten Schneideinsatz von der Seite einer vorderen Fläche aus betrachtet,
    • 4 ist eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten Schneideinsatz von einer Seite einer ersten Seitenfläche aus betrachtet,
    • 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 1 dargestellten Bereichs A1,
    • 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 2 dargestellten Bereichs A2,
    • 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 4 dargestellten Bereichs A3,
    • 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie VIII-VIII in einem in 6 dargestellten Drehwerkzeug,
    • 9 ist eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie IX-IX in dem in 6 dargestellten Drehwerkzeug,
    • 10 ist eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie X-X in dem in 6 dargestellten Drehwerkzeug,
    • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Schneidwerkzeug in einer nicht einschränkenden Ausführungsform zeigt,
    • 12 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 11 dargestellten Bereichs A4,
    • 13 ist eine schematische Darstellung, die einen der Schritte in einem Verfahren zur Herstellung eines maschinell bearbeiteten Produkts in einer nicht einschränkenden Ausführungsform zeigt,
    • 14 ist eine schematische Darstellung, die einen der Schritte in dem Verfahren zur Herstellung eines maschinell bearbeiteten Produkts in der nicht einschränkenden Ausführungsform zeigt, und
    • 15 ist eine schematische Darstellung, die einen der Schritte in dem Verfahren zur Herstellung eines maschinell bearbeiteten Produkts in der nicht einschränkenden Ausführungsform zeigt.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • <Schneideinsätze>
  • Schneideinsätze 1 (im Folgenden auch einfach als „Einsätze 1“ bezeichnet) in nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. Die Zeichnungen, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, zeigen in vereinfachter Form nur die für die Beschreibung der Ausführungsformen notwendigen Hauptkomponenten. Die Schneideinsätze 1 können daher irgendeine beliebige, in den Zeichnungen nicht dargestellte Komponente enthalten. Die Abmessungen der Elemente in den Zeichnungen geben weder die Abmessungen der tatsächlichen Strukturelemente noch die Größenverhältnisse dieser Elemente wieder.
  • Der Einsatz 1 in einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist für einen sogenannten Nutherstellungsvorgang verwendbar. Der Einsatz 1 kann aus einem einzigen Teil ausgebildet sein oder eine Basis 3 und einen Schneidteil 5 aufweisen, wie in einer in 1 dargestellten Ausführungsform. Der Einsatz 1 kann die Basis 3 und den Schneidteil 5 aufweisen und insgesamt eine annähernd polygonale Plattenform haben. Insbesondere kann der Einsatz 1 eine viereckige Plattenform haben, wie in der in 1 dargestellten Ausführungsform.
  • Als ein Material der Basis 3 können beispielsweise Hartmetall, Cermet und Keramik verwendet werden. Beispiele für die Zusammensetzung des Hartmetalls können WC-(Wolframcarbid)-Co, WC-TiC-(Titancarbid)-Co und WC-TiC-TaC (Tantalcarbid)-Co aufweisen.
  • Wie hierin verwendet können WC, TiC und TaC harte Partikel sein und kann Co eine Binderphase sein. Das Cermet kann ein gesinterter Verbundwerkstoff sein, der durch Einbringen von Metall in eine keramische Komponente erhältlich ist. Beispiele für ein Cermet können Verbindungen sein, die hauptsächlich aus TiC oder TiN (Titannitrid) ausgebildet sind. Es ist klar, dass das Material der Basis 3 nicht auf diese Materialien beschränkt ist.
  • Beispiele für das Material des Schneidteils 5 können Sintercarbid, PCD (polykristalliner Diamant) und cBN (kubisches Bornitrid) sein. Es ist klar, dass das Material des Schneidteils 5 nicht auf diese Materialien beschränkt ist.
  • In Fällen, in denen das Material des Schneidteils 5 z.B. PKD oder cBN ist und eine höhere Härte als die Basis 3 hat, ist es möglich, die Haltbarkeit des Einsatzes 1 zu erhöhen und gleichzeitig die Herstellungskosten zu reduzieren, als in Fällen, in denen der Einsatz 1 vollständig aus PKD oder cBN besteht.
  • Der Schneidteil 5 kann mit der Basis 3 verbunden sein. Beispielsweise kann der Schneidteil 5 mit der Basis 3 durch Verwendung eines Verbindungselements, wie z.B. eines Lötmaterials, verbunden sein. Alternativ kann der Schneidteil 5 mit der Basis 3 verbunden werden, indem es integral mit dieser gesintert wird.
  • Wie in 1 dargestellt, kann der Einsatz 1 eine obere Fläche 7, eine untere Fläche 9, eine vordere Endfläche 11, eine erste Seitenfläche 13, eine zweite Seitenfläche 15, eine vordere Schneidkante 17, eine erste Seitenschneidkante 19 und eine zweite Seitenschneidkante 21 aufweisen. Die obere Fläche 7 kann eine polygonale Form haben, wie in 1 dargestellt. Die obere Fläche 7 kann eine viereckige Form in einer Draufsicht (Oberansicht) auf die obere Fläche 7 haben, wie in 2 dargestellt.
  • Wie hier verwendet, ist der Begriff „polygonale Form“ nicht auf eine streng polygonale Form beschränkt. Zumindest eine der vier Ecken der oberen Fläche 7 kann beispielsweise abgerundet sein und in der Draufsicht leicht nach außen vorstehen.
  • In der Draufsicht sind die vier Seiten nicht auf solche beschränkt, die eine streng geradlinige Form haben. Beispielsweise kann zumindest eine der vier Seiten eine leicht nach außen vorstehende Form oder eine leicht ausgesparte Form haben.
  • Die untere Fläche 9 kann eine Fläche sein, die an einer der oberen Fläche 7 entgegengesetzten Seite angeordnet ist, und kann eine polygonale Form haben. Ähnlich wie die obere Fläche 7 kann die untere Fläche 9 zum Beispiel eine viereckige Form haben. Die untere Fläche 9 kann parallel zu der oberen Fläche 7 verlaufen oder bezogen auf die obere Fläche 7 geneigt sein. Die untere Fläche 9 kann parallel zu einer ebenen Fläche 23 sein, die in der oberen Fläche 7 enthalten ist, wie in der in 1 dargestellten Ausführungsform.
  • Die vordere Endfläche 11, die erste Seitenfläche 13 und die zweite Seitenfläche 15 können einzeln zwischen der oberen Fläche 7 und der unteren Fläche 9 angeordnet sein. Die vordere Endfläche 11 kann sich an die untere Fläche 9 anschließen oder von der unteren Fläche 9 entfernt angeordnet sein. Die vordere Endfläche 11 kann mit der oberen Fläche 7 und der unteren Fläche 9 verbunden sein, wie in der in 1 dargestellten Ausführungsform.
  • Die erste Seitenfläche 13 und die zweite Seitenfläche 15 können an die obere Fläche 7 und die vordere Endfläche 11 angrenzen. In diesem Fall kann die zweite Seitenfläche 15 auf einer der ersten Seitenfläche 13 entgegengesetzten Seite angeordnet sein. Die vordere Endfläche 11, die erste Seitenfläche 13 und die zweite Seitenfläche 15 können eine ebene oder eine gekrümmte Flächenform haben.
  • Die obere Fläche 7 kann eine rechteckige Form haben, die sich von einem vorderen Ende 7a (einer linken Seite in 2) zu einem hinteren Ende 7b (einer rechten Seite in 2) entlang einer ersten Mittelachse O1 erstreckt. In diesem Fall sind eine Schnittstelle der oberen Fläche 7 und der ersten Seitenfläche 13 und eine Schnittstelle der oberen Fläche 7 und der zweiten Seitenfläche 15 länger als eine Schnittstelle der oberen Fläche 7 und der vorderen Endfläche 11.
  • Die Abmessungen des Einsatzes 1 sind nicht besonders beschränkt. Zum Beispiel ist eine Länge des Einsatzes 1 in einer Richtung entlang der ersten Mittelachse O1 in einer Draufsicht auf etwa 15-40 mm festlegbar. Eine Länge des Einsatzes 1 in einer Richtung orthogonal zur ersten Mittelachse O1 in der Draufsicht ist auf etwa 1-8 mm festlegbar. Eine Länge des Einsatzes 1 in der Richtung orthogonal zur ersten Mittelachse O1 in einer Draufsicht (Seitenansicht) der ersten Seitenfläche 13 ist auf etwa 5-12 mm festlegbar.
  • Wenn der Einsatz 1 die Basis 3 und den Schneidteil 5 aufweist, ist eine Länge des Schneidteils 5 in einer Richtung entlang der ersten Mittelachse O1 in einer Draufsicht auf etwa 0,5-8 mm festlegbar. Eine Länge des Schneidteils 5 in einer Richtung orthogonal zur ersten Mittelachse O1 in der Draufsicht ist auf etwa 0,5-8 mm festlegbar. Eine Länge des Schneidteils 5 in einer Richtung orthogonal zur ersten Mittelachse O1 in einer Seitenansicht der ersten Seitenfläche 13 ist auf etwa 0,2-0,8 mm festlegbar.
  • Der Schneidteil 5 kann als Schneidkante eine vordere Schneidkante 17, eine erste Seitenschneidkante 19 und eine zweite Seitenschneidkante 21 aufweisen. Die vordere Schneidkante 17 kann an einer Schnittstelle zwischen der oberen Fläche 7 und der vorderen Endfläche 11 angeordnet sein. Insbesondere kann die vordere Schneidkante 17 ganz oder teilweise an einer Schnittstelle der oberen Fläche 7 und der vorderen Endfläche 11 angeordnet sein.
  • Die erste Seitenschneidkante 19 kann an einer Schnittstelle der oberen Fläche 7 und der ersten Seitenfläche 13 angeordnet sein. Die erste Seitenschneidkante 19 kann auf der gesamten oder einem Teil der Schnittstelle zwischen der oberen Fläche 7 und der ersten Seitenfläche 13 angeordnet sein.
  • Die zweite Seitenschneidkante 21 kann an einer Schnittstelle der oberen Fläche 7 und der zweiten Seitenfläche 15 angeordnet sein. Die zweite Seitenschneidkante 21 kann auf der gesamten oder einem Teil der Schnittstelle zwischen der oberen Fläche 7 und der zweiten Seitenfläche 15 angeordnet sein.
  • Die obere Fläche 7 kann eine vordere Spanfläche 25, eine erste Seitenspanfläche 27 und einen Brechervorsprung 29 aufweisen. Die vordere Spanfläche 25 kann entlang der vorderen Schneidkante 17 angeordnet sein und sich der unteren Fläche 9 annähern, so wie sie sich von der vorderen Schneidkante 17 entfernt. Die vordere Spanfläche 25 kann ein Bereich sein, durch den von der vorderen Schneidkante 17 erzeugte Späne (im Folgenden der Einfachheit halber als erste Späne bezeichnet) hindurchgehen.
  • Wenn die vordere Schneidkante 17 wie oben beschrieben geneigt ist, tendieren die ersten Späne dazu, sich in eine Richtung weg von der vorderen Schneidkante 17 vorwärts zu bewegen. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass die ersten Späne in der Nähe der vorderen Schneidkante 17 hängen bleiben. Wenn die obere Fläche 7 die vordere Spanfläche 25 aufweist, kann die vordere Endfläche 11 als Freifläche dienen.
  • Die erste Seitenspanfläche 27 kann entlang der ersten Seitenschneidkante 19 angeordnet sein und kann sich der unteren Fläche 9 annähern, so wie sie sich von der ersten Seitenschneidkante 19 entfernt. Die erste Seitenspanfläche 27 kann ein Bereich sein, durch den von der ersten Seitenschneidkante 19 erzeugte Späne (im Folgenden der Einfachheit halber als zweite Späne bezeichnet) hindurchgehen.
  • Wenn die erste Seitenspanfläche 27 wie oben beschrieben geneigt ist, tendieren die zweiten Späne dazu, sich in eine Richtung weg von der ersten Seitenschneidkante 19 vorwärts zu bewegen. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass die zweiten Späne in der Nähe der ersten Seitenschneidkante 19 hängen bleiben. Wenn die obere Fläche 7 die erste Seitenspanfläche 27 aufweist, kann die erste Seitenfläche 13 als eine Freifläche dienen.
  • Die obere Fläche 7 kann ferner eine zweite Seitenspanfläche 31 aufweisen. Die zweite Seitenspanfläche 31 kann entlang der zweiten Seitenschneidkante 21 angeordnet sein und kann sich der unteren Fläche 9 annähern, so wie sie sich von der zweiten Seitenschneidkante 21 entfernt. Die zweite Seitenspanfläche 31 ist ein Bereich, durch den die von der zweiten Seitenschneidkante 21 erzeugten Späne hindurchgehen. Wenn die obere Fläche 7 die zweite Seitenspanfläche 31 aufweist, kann die zweite Seitenfläche 15 als eine Freifläche dienen.
  • Der Brechervorsprung 29 kann weiter entfernt von der ersten Seitenschneidkante 19 angeordnet sein als die erste Seitenspanfläche 27. Der Brechervorsprung 29 kann in einer Richtung weg von der unteren Fläche 9 vorstehen und kann sich entlang der ersten Seitenspanfläche 27 erstrecken. Der Brechervorsprung 29 kann dazu dienen, die zweiten Späne zu krümmen. Durch die Krümmung der zweiten Späne kann leicht vermieden werden, dass sich die zweiten Späne zu lang erstrecken. Der Brechervorsprung 29 kann dazu dienen, die ersten Späne zu krümmen.
  • Der Brechervorsprung 29 kann eine geneigte Fläche 33 und eine obere Endfläche 57 wie in der in 1 dargestellten Ausführungsform aufweisen. Die geneigte Fläche 33 kann entlang der vorderen Spanfläche 25, der ersten Seitenspanfläche 27 und der zweiten Seitenspanfläche 31 angeordnet sein und kann so geneigt sein, dass sie sich von der unteren Fläche 9 entfernt, so wie sie sich von diesen Spanflächen entfernt.
  • Die obere Endfläche 57 kann eine ebene Fläche sein, die entlang der geneigten Fläche 33 und parallel zur unteren Fläche 9 angeordnet ist. Mit anderen Worten weist der Brechervorsprung 29 die obere Endfläche 57, die eben ist, und die geneigte Fläche 33 auf, die zwischen der oberen Endfläche 57 und der oben beschriebenen Spanfläche angeordnet ist.
  • Die erste Seitenschneidkante 19 kann einen geneigten Teil 35 aufweisen, der sich der unteren Fläche 9 annähert, so wie er sich von der vorderen Schneidkante 17 entfernt. Wenn die erste Seitenschneidkante 19 den geneigten Teil 35 aufweist, ist es möglich, den auf die erste Seitenschneidkante 19 ausgeübten Schneidwiderstand zu verringern. Wenn die erste Seitenschneidkante 19 den geneigten Teil 35 aufweist, tendieren die zweiten Späne außerdem dazu, sich in eine Richtung weg von der vorderen Schneidkante 17 zu bewegen. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass sich die ersten und die zweiten Späne verheddern, wodurch sich die Abführbarkeit dieser Späne verbessert.
  • Der Brechervorsprung 29 kann einen ersten Bereich 37, einen zweiten Bereich 39 und einen dritten Bereich 41 aufweisen. In einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche 13 kann der erste Bereich 37 weiter entfernt von der unteren Fläche 9 angeordnet sein als der geneigte Teil 35. Der zweite Bereich 39 kann näher an der vorderen Schneidkante 17 angeordnet sein als der erste Bereich 37, und kann näher an der unteren Fläche 9 angeordnet sein als der geneigte Teil 35. Der dritte Bereich 41 kann weiter von der vorderen Schneidkante 17 entfernt angeordnet sein als der erste Bereich 37, und kann näher an der unteren Fläche 9 angeordnet sein als der geneigte Teil 35.
  • Wenn der Brechervorsprung 29 den ersten Bereich 37 aufweist, können die zweiten Späne, die von der ersten Seitenschneidkante 19 erzeugt werden und sich auf der ersten Seitenspanfläche 27 vorwärts bewegen, gleichbleibend auf dem ersten Bereich 37 gekrümmt werden.
  • Wenn der Brechervorsprung 29 den zweiten Bereich 39 aufweist, ist es möglich, den Raum für die vordere Spanfläche 25 gleichbleibend zu gewährleisten. Es ist weniger wahrscheinlich, dass die ersten Späne und die zweiten Späne in der Nähe der vorderen Schneidkante 17 in einem Schneidvorgang mit einer niedrigen Vorschubgeschwindigkeit hängen bleiben, wie z.B. in einem Schneidvorgang, bei dem nur die vordere Schneidkante 17 verwendet wird, und in einem Schneidvorgang, bei dem nur ein Teil der vorderen Schneidkante 17 und ein Teil der ersten Seitenschneidkante 19 verwendet werden, die entlang des zweiten Bereichs 39 angeordnet sind.
  • Darüber hinaus tendieren die ersten Späne dazu, gleichbleibend in Kontakt mit der geneigten Fläche 33 des Brechervorsprungs 29 zu kommen. Folglich ist es einfach zu vermeiden, dass die ersten Späne über den Brechervorsprung 29 hinwegsteigen und sich zu lange erstrecken.
  • Wenn der Brechervorsprung 29 den dritten Bereich 41 aufweist, ist es weniger wahrscheinlich, dass die zweiten Späne in der Nähe der ersten Seitenschneidkante 19 hängen bleiben. Wird ein Schneidvorgang mit einem Teil der ersten Seitenschneidkante 19 durchgeführt, der entlang des dritten Bereichs 41 angeordnet ist, zusätzlich zu den Teilen entlang des ersten Bereichs 37 bzw. des zweiten Bereichs 39, tendieren die zweiten Späne dazu, eine große Breite zu haben.
  • Wenn der Brechervorsprung 29 den dritten Bereich 41 aufweist, tendieren die zweiten Späne, die an einem Teil der ersten Seitenschneidkante 19 erzeugt werden, der entlang des dritten Bereichs 41 angeordnet ist, dazu, über den Brechervorsprung 29 zu steigen. Dies trägt dazu bei, einen übermäßig verstärkten Brecheffekt durch den Brechervorsprung 29 zu vermeiden und dadurch die Abführbarkeit der zweiten Späne zu verbessern.
  • Wenn der dritte Bereich 41 weiter von der vorderen Schneidkante 17 entfernt ist als der erste Bereich 37, tendieren Späne, die an einem Teil der ersten Seitenschneidkante 19 erzeugt werden, der entlang des ersten Bereichs 37 angeordnet ist, dazu, von Spänen gezogen zu werden, die an dem Teil der ersten Seitenschneidkante 19 erzeugt werden, der entlang des dritten Bereichs 41 angeordnet ist. Daher tendieren die zweiten Späne dazu, sich in eine Richtung weg von der vorderen Schneidkante 17 zu bewegen. Folglich ist eine fertig-bearbeitete Oberfläche eines Werkstücks, die von der vorderen Schneidkante 17 ausgebildet wird, weniger anfällig für Beschädigungen.
  • Der geneigte Teil 35 der ersten Seitenschneidkante 19 kann eine erste Stelle 43, eine zweite Stelle 45 und eine dritte Stelle 47 aufweisen. Die erste Stelle 43 kann in einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche 13 aus betrachtet eine konkav gekrümmte Form haben. Die zweite Stelle 45 kann näher an der vorderen Schneidkante 17 angeordnet sein als die erste Stelle 43. Die dritte Stelle 47 kann weiter entfernt von der vorderen Schneidkante 17 angeordnet sein als die erste Stelle 43.
  • Die zweite Stelle 45 und die dritte Stelle 47 können in einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche 13 eine geradlinige Form haben. Ein Neigungswinkel 01 der zweiten Stelle 45 relativ zur unteren Fläche 9 kann größer sein als ein Neigungswinkel Θ2 der dritten Stelle 47 relativ zur unteren Fläche 9.
  • Wenn die zweite Stelle 45, die relativ nahe der vorderen Schneidkante 17 im geneigten Teil 35, also nahe dem vorderen Ende 7a des Einsatzes 1 angeordnet ist, einen relativ großen Neigungswinkel 01 hat, ist es möglich, Ratterschwingungen während eines Schneidvorgangs zu reduzieren.
  • In Fällen, in denen der geneigte Teil 35 insgesamt keinen großen Neigungswinkel hat, aber die relativ weit von der vorderen Schneidkante 17 im geneigten Teil 35 angeordnete dritte Stelle 47 einen relativ kleinen Neigungswinkel Θ2 hat, kann leicht eine große Dicke zwischen der unteren Fläche 9 und der dritten Stelle 47 im Einsatz 1 sichergestellt werden. Dies führt zu einer erhöhten Haltbarkeit des Einsatzes 1.
  • In Fällen, in denen die erste Stelle 43 mit der konkav gekrümmten Form zwischen der zweiten Stelle 45 und der dritten Stelle 47 angeordnet ist, gehen die erste Stelle 43, die zweite Stelle 45 und die dritte Stelle 47 sanft ineinander über. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass sich die Schnittlast auf einen bestimmten Abschnitt des geneigten Teils 35 konzentriert.
  • Wenn der geneigte Teil 35 die erste Stelle 43, die zweite Stelle 45 und die dritte Stelle 47 aufweist, kann der erste Bereich 37 näher an der vorderen Schneidkante 17 angeordnet sein als die dritte Stelle 47, wie in einer in 6 dargestellten Ausführungsform. Die Dicke der an der dritten Stelle 47 erzeugten Späne mit dem relativ kleinen Neigungswinkel Θ2 ist größer als die Dicke der an der zweiten Stelle 45 erzeugten Späne mit dem relativ großen Neigungswinkel 10.
  • In Fällen, in denen der erste Bereich 37, der weiter von der unteren Fläche 9 entfernt ist als der geneigte Teil 35, näher an der vorderen Schneidkante 17 angeordnet ist als die dritte Stelle 47, tendieren die an der dritten Stelle 47 erzeugten Späne, die eine große Dicke haben und zum Verstopfen neigen, dazu, über den Brechervorsprung 29 zu klettern. Daher ist ein Auftreten von Spanverstopfen weniger wahrscheinlich.
  • Alternativ kann, in einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche 13, der erste Bereich 37 an der ersten Stelle 43 angeordnet sein, wie in einer in 8 dargestellten Ausführungsform. Dies ermöglicht es, den Raum für die vordere Spanfläche 25 gleichbleibender sicherzustellen. Folglich ist es während des Schneidvorgangs bei niedriger Vorschubgeschwindigkeit sehr viel weniger wahrscheinlicher, dass in der Nähe der vorderen Schneidkante 17 ein Spanverstopfen auftritt.
  • Die geneigte Fläche 33 in dem Brechervorsprung 29 kann eine erste Brecherwandfläche 49 aufweisen, die entlang der ersten Spanfläche angeordnet ist. Mit anderen Worten kann der Brechervorsprung 29 die erste Brecherwandfläche 49 aufweisen, die sich von der unteren Fläche 9 entfernend angeordnet ist, so wie sie sich von der ersten Seitenspanfläche 27 entfernt.
  • Die erste Brecherwandfläche 49 kann einen ersten Teil 49a aufweisen, dessen Breite in einer Draufsicht in einer Richtung parallel zu der vorderen Schneidkante 17 abnimmt, so wie er sich der vorderen Schneidkante 17 entfernt.
  • Der erste Teil 49a kann im dritten Bereich 41 des Brechervorsprungs 29 angeordnet sein. Wenn der erste Teil 49a, dessen Breite in der Richtung parallel zur vorderen Schneidkante 17 abnimmt, im dritten Bereich 41 angeordnet ist, tendieren Späne, die an einem Teil der ersten Seitenschneidkante 19 erzeugt werden, der entlang des dritten Bereichs 41 angeordnet ist, ferner dazu, über den Brechervorsprung 29 zu steigen.
  • Die obere Fläche 7 kann ferner eine untere Fläche 51 aufweisen, die parallel zur unteren Fläche 9 verläuft. Die untere Fläche 51 kann zwischen der ersten Seitenspanfläche 27 und dem Brechervorsprung 29 angeordnet sein. Die untere Fläche 51 kann einen zweiten Teil 51a aufweisen, dessen Breite in der Draufsicht in einer Richtung parallel zur vorderen Schneidkante 17 zunimmt, so wie er sich von der vorderen Schneidkante 17 entfernen. Im Brechervorsprung 29 kann der zweite Teil 51a entlang des dritten Bereichs 41 angeordnet sein.
  • Wenn der zweite Teil 51a, dessen Breite in der Richtung parallel zur vorderen Schneidkante 17 zunimmt, entlang des dritten Bereichs 41 angeordnet ist, ist es einfach, eine große Breite einer Brechernut sicherzustellen, die durch die erste Seitenspanfläche 27, den zweiten Teil 51a und den dritten Bereich 41 gebildet wird. Daher tendieren Späne, die an einem Teil der ersten Seitenschneidkante 19 erzeugt werden, der entlang des dritten Bereichs 41 angeordnet ist, ferner dazu, über den Brechervorsprung 29 zu steigen.
  • Die obere Fläche 7 kann ferner einen ersten Unter-Brechervorsprung 53 und einen zweiten Unter-Brechervorsprung 55 aufweisen. Der erste Unter-Brechervorsprung 53 kann sich in einer Draufsicht von dem Brechervorsprung 29 in Richtung der vorderen Schneidkante 17 erstrecken.
  • Der zweite Unter-Brechervorsprung 55 kann zwischen dem ersten Unter-Brechervorsprung 53 und der ersten Seitenschneidkante 19 angeordnet sein und kann sich entlang des ersten Unter-Brechervorsprungs 53 erstrecken. Der erste Unter-Brechervorsprung 53 und der zweite Unter-Brechervorsprung 55 können in einer Draufsicht näher an der ersten Seitenschneidkante 19 angeordnet sein als die erste Mittelachse O1, wie in der in 6 dargestellten Ausführungsform.
  • Ein oberes Ende des ersten Unter-Brechervorsprungs 53 und ein oberes Ende des zweiten Unter-Brechervorsprungs 55 können niedriger sein als die obere Fläche 57 des Unter-Brechervorsprungs 29. Wie hier verwendet, kann der Begriff „niedriger“ eine geringe Höhe von der unteren Fläche 9 aus bezeichnen.
  • Wenn der erste Unter-Brechervorsprung 53 und der zweite Unter-Brechervorsprung 55 enthalten sind, die beide ein oberes Ende aufweisen, das niedriger sind als die obere Endfläche 57 des Unter-Brechervorsprungs 29, ist eine Richtung, in der die ersten Späne hindurchgehen, durch den ersten Unter-Brechervorsprung 53 und den zweiten Unter-Brechervorsprung 55 leicht steuerbar, während der Raum für die vordere Spanfläche 25 gewährleistet ist.
  • Der erste Unter-Brechervorsprung 53 kann entfernt von dem Brechervorsprung 29 angeordnet sein oder kann in Kontakt mit dem Brechervorsprung 29 stehen. Wenn der erste Unter-Brechervorsprung 53 in Kontakt mit dem Brechervorsprung 29 ist, wie in der in 6 dargestellten Ausführungsform, tendieren die ersten Späne, die von der vorderen Schneidkante 17 erzeugt werden und über den ersten Unter-Brechervorsprung 53 hinweggehen, dazu, sich sanft zum Brechervorsprung 29 vorwärts zu bewegen. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass die ersten Späne beim Hinwegehen über den ersten Unter-Brechervorsprung 53 und den Brechervorsprung 29 stocken.
  • Der zweite Unter-Brechervorsprung 55 kann entfernt von dem Brechervorsprung 29 angeordnet sein oder kann in Kontakt mit dem Brechervorsprung 29 stehen. Wenn der zweite Unter-Brechervorsprung 55 vom Brechervorsprung 29 entfernt angeordnet ist, wie in der in 6 dargestellten Ausführungsform, tendieren die zweiten Späne dazu, mit dem zweiten Unter-Brechervorsprung 55 und dem Brechervorsprung 29 schrittweise in Kontakt zu kommen.
  • Folglich können die zweiten Späne durch den zweiten Unter-Brechervorsprung 55 und den Brechervorsprung 29 gleichbleibend gekrümmt werden. Dies erschwert das Hindurchtreten der zweiten Späne auf die durch die vordere Schneidkante 17 ausgebildete fertig-bearbeitete Oberfläche des Werkstücks, und die fertig-bearbeitete Oberfläche ist daher weniger anfällig für Beschädigungen.
  • Der erste Unter-Brechervorsprung 53 kann sich in der Draufsicht näher an die vordere Schneidkante 17 erstrecken als der zweite Unter-Brechervorsprung 55. Erstreckt sich der erste Unter-Brechervorsprung 53 relativ nahe an die vordere Schneidkante 17, ist die Richtung, in der sich die ersten Späne bewegen, durch den ersten Unter-Brechervorsprung 53 leicht steuerbar.
  • Wenn der zweite Unter-Brechervorsprung 55 von der vorderen Schneidkante 17 relativ entfernt angeordnet ist, kann leicht sichergestellt werden, dass in der Nähe einer Ecke, in der sich die vordere Schneidkante 17 mit der ersten Seitenschneidkante 19 auf der oberen Fläche 7 schneidet, kein Vorsprung vorhanden ist. Für die ersten Späne und die zweiten Späne ist es daher weniger wahrscheinlich, dass sie stocken.
  • Der zweite Unter-Brechervorsprung 55 kann sich in einer Draufsicht in einem Bereich erstrecken, der von der vorderen Schneidkante 17 weiter entfernt ist als der erste Unter-Brechervorsprung 53. Wenn der zweite Unter-Brechervorsprung 55 wie in der in 6 dargestellten Ausführungsform vom Brechervorsprung 29 entfernt angeordnet ist, tendieren die zweiten Späne dazu, mit dem zweiten Unter-Brechervorsprung 55 und dem Brechervorsprung 29 schrittweise in Kontakt zu kommen.
  • In Fällen, in denen der geneigte Teil 35 der ersten Seitenschneidkante 19 die erste Stelle 43, die zweite Stelle 45 und die dritte Stelle 47 aufweist, können der erste Unter-Brechervorsprung 53 und der zweite Unter-Brechervorsprung 55 innerhalb der zweiten Stelle 45 in einer Draufsicht wie in 6 dargestellt angeordnet sein. Das heißt, in der Richtung entlang der ersten Mittelachse O1 können der erste Unter-Brechervorsprung 53 und der zweite Unter-Brechervorsprung 55 näher an der vorderen Schneidkante 17 angeordnet sein als die erste Stelle 43.
  • Da die erste Stelle 43 eine konkav gekrümmte Form hat, ist es wahrscheinlicher, dass die Späne, die an der ersten Stelle 43 erzeugt werden, stocken als die Späne, die an der zweiten Stelle 45 und der dritten Stelle 47 erzeugt werden. Wenn jedoch der erste Unter-Brechervorsprung 53 und der zweite Unter-Brechervorsprung 55 wie oben beschrieben angeordnet sind, ist es weniger wahrscheinlich, dass die an der ersten Stelle 43 der ersten Seitenschneidkante 19 erzeugten Späne stocken.
  • Der Brechervorsprung 29 kann in einer Draufsicht auf einer Halbierenden der vorderen Schneidkante 17 angeordnet sein, wie in 6 dargestellt. Mit anderen Worten kann der Brechervorsprung 29 in der Draufsicht, wie in 6 dargestellt, auf der ersten Mittelachse O1 angeordnet sein. Dadurch wird es einfacher, Platz für die zweite Seitenspanfläche 31 zu schaffen. Daher kann bei einem Schneidvorgang mit der zweiten Seitenschneidkante 21 anstelle der ersten Seitenschneidkante 19 leicht vermieden werden, dass sich die von der zweiten Schneidkante 21 erzeugten Späne zu lange erstrecken.
  • Der Einsatz 1 kann ein Durchgangsloch 59 aufweisen, das in die erste Seitenfläche 13 und die zweite Seitenfläche 15 mündet, wie in 1 oder dergleichen dargestellt. Das Durchgangsloch 59 kann von einer Mitte der ersten Seitenfläche 13 zu einer Mitte der zweiten Seitenfläche 15 ausgebildet sein, wie in der in 1 dargestellten Ausführungsform.
  • Das Durchgangsloch 59 dient zum Einsetzen von beispielsweise einer Schraube bei der Befestigung des Einsatzes 1 an dem Halter. Der Einsatz 1 kann am Halter 3 befestigt werden, indem die Schraube in das Durchgangsloch 59 des Einsatzes 1 eingesetzt wird und ein vorderes Ende der Schraube in ein im Halter ausgebildetes Schraubenloch eingesetzt wird, um die Schraube am Schraubenloch zu befestigen. Bei der Befestigung des Einsatzes 1 am Halter kann anstelle der Schraube auch ein Klemmelement verwendet werden.
  • <Schneidwerkzeuge>
  • Schneidwerkzeuge 101 in nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Das Schneidwerkzeug 101 einer der nicht einschränkenden Ausführungsformen kann einen Halter 103 und einen Einsatz 1 aufweisen. Der Halter 103 kann die Form eines Stabs haben, der sich von einem ersten Ende 103a (unteres linkes Ende in 11) zu einem zweiten Ende 103b (oberes rechtes Ende in 11) entlang einer zweiten Mittelachse O2 erstreckt, wie in 11 dargestellt. Alternativ kann der Halter 103 auch eine Tasche 105 und ein Schraubenloch aufweisen.
  • Die Tasche 105 ist ein Teil, der die Befestigung des Einsatzes 1 ermöglicht, und kann an einer Seite des ersten Endes 103a im Halter 103 angeordnet sein. Die Tasche 105 kann so angeordnet sein, dass sie das erste Ende 103a des Halters 103 einschließt, wie in einer in 12 dargestellten Ausführungsform. Dementsprechend kann die Tasche 105 in das erste Ende 103a münden, wie in der in 12 dargestellten Ausführungsform.
  • Die Tasche 105 kann eine Sitzfläche 109 und eine seitliche Zwangsfläche 111 als eine Fläche, an der der Einsatz 1 anliegt, aufweisen. Die seitliche Zwangsfläche 111 kann bezogen auf die Sitzfläche 109 geneigt sein. Dadurch ist es möglich, die Sitzfläche 109 von der seitlichen Zwangsfläche 111 in der Tasche 105 zu unterscheiden. Die Sitzfläche 109 kann sich parallel zur zweiten Mittelachse O2 erstrecken. Die seitliche Zwangsfläche 111 kann relativ zur zweiten Mittelachse O2 geneigt sein.
  • Das Schraubenloch ist eine Fläche, die das Einsetzen der Schraube 113 zur Befestigung des Einsatzes 1 am Halter 103 ermöglicht. Das Schraubenloch kann in die Tasche 105 münden. Beispielsweise kann das Schraubenloch in die Fläche 109 münden.
  • Als ein Material für den Halter 103 sind beispielsweise Stahl, Gusseisen und Aluminiumlegierungen verwendbar. Von diesen Materialien trägt die Verwendung von Stahl besonders zur Erhöhung der Zähigkeit des Halters 103 bei. Die Abmessungen des Halters 103 können in geeigneter Weise auf die Abmessungen eines Werkstücks abgestimmt werden.
  • Das Schneidwerkzeug 101 zur Verwendung in einem sogenannten Drehvorgang kann in der in 11 dargestellten Ausführungsform gezeigt werden. Die Schneidwerkzeuge 101 in den nicht einschränkenden Ausführungsformen sind für ein Einstechverfahren verwendbar, aber ihre Verwendung ist nicht darauf beschränkt. Es ist auch kein Problem, wenn die Schneidwerkzeuge 101 für einen Innendurchmesserbearbeitungsvorgang, einen Außendurchmesserbearbeitungsvorgang und einen Traversierbearbeitungsvorgang verwendet werden.
  • <Verfahren zur Herstellung eines maschinell bearbeiteten Produkts>
  • Verfahren zur Herstellung eines maschinell bzw. spanabhebend bearbeiteten Produkts in nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Das maschinell bearbeitete Produkt 201 ist herstellbar, indem ein Schneidvorgang an einem Werkstück 203 durchgeführt wird. In den nicht einschränkenden Ausführungsformen ist als Schneidvorgang ein Einstechvorgang dargestellt. Die Verfahren zur Herstellung des maschinell bearbeiteten Produkts 201 in den nicht einschränkenden Ausführungsformen können die folgenden Schritte aufweisen:
    1. (1) Drehen des Werkstücks 203,
    2. (2) In-Kontakt-Bringen des Schneidwerkzeugs 101, das durch die obigen nicht einschränkenden Ausführungsformen dargestellt ist, mit dem sich drehenden Werkstück 203 und
    3. (3) Bewegen des Schneidwerkzeugs 101 von dem Werkstück 203 weg.
  • Genauer gesagt kann erstens das Werkstück 203 in einer Richtung D1 um eine Achse D gedreht werden, wie in 13 dargestellt. Das Schneidwerkzeug 101 kann relativ an das Werkstück 203 nahe herangeführt werden, indem das Schneidwerkzeug 101 in eine Richtung D2 bewegt wird. Anschließend kann das Werkstück 203 geschnitten werden, indem die erste Schneidkante des Schneidwerkzeugs 101 in Kontakt mit dem Werkstück 203 gebracht wird, wie in 14 dargestellt.
  • In diesem Fall kann der Einstechvorgang durch Schneiden des Werkstücks 203 bei gleichzeitiger Bewegung des Schneidwerkzeugs 101 in einer D3-Richtung durchgeführt werden. Das Schneidwerkzeug 101 kann relativ von dem Werkstück 203 wegbewegt werden, indem das Schneidwerkzeug 101 in eine D4-Richtung bewegt wird, wie in 15 dargestellt.
  • Das Schneidwerkzeug 101 kann in einem Zustand in die Nähe des Werkstücks 203 gebracht werden, in dem die Achse D fixiert ist und das Werkstück 203 gedreht wird, wie in 13 dargestellt. Das Werkstück 203 kann geschnitten werden, indem die vordere Schneidkante des Einsatzes in Kontakt mit dem gedrehten Werkstück 203 gebracht wird, wie in 14 dargestellt. Das Schneidwerkzeug 101 kann in einem Zustand, in dem das Werkstück 203 gedreht wird, wie in 15 dargestellt, wegbewegt werden.
  • Bei dem Schneidvorgang mit dem Verfahren in den nicht einschränkenden Ausführungsformen kann das Schneidwerkzeug 101 durch Bewegen des Schneidwerkzeugs 101 mit dem Werkstück 203 in Kontakt gebracht werden. Das Schneidwerkzeug 101 kann vom Werkstück 203 wegbewegt werden, indem das Schneidwerkzeug 101 bewegt wird. Das Verfahren der Ausführungsformen ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
  • Beispielsweise kann das Werkstück 203 in dem Schritt (1) in die Nähe des Schneidwerkzeugs 101 gebracht werden. In ähnlicher Weise kann das Werkstück 203 im Schritt (3) vom Schneidwerkzeug 101 wegbewegt werden. Wenn der Schneidvorgang fortgesetzt werden soll, kann der Schritt des In-Kontakt-Bringens der Schneidkante des Schneideinsatzes mit verschiedenen Abschnitten des Werkstücks 203 wiederholt werden, während das Werkstück weiter gedreht wird.
  • Repräsentative Beispiele für das Material des Werkstücks 203 können unlegierter Stahl, legierter Stahl, rostfreier Stahl, Gusseisen oder Nichteisenmetalle aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schneideinsatz (Einsatz)
    3
    Basis
    5
    Schneidteil
    7
    obere Fläche
    7a
    vorderes Ende
    7b
    hinteres Ende
    9
    untere Fläche
    11
    vordere Endfläche
    13
    erste Seitenfläche
    15
    zweite Seitenfläche
    17
    vordere Schneidkante
    19
    erste Seitenschneidkante
    21
    zweite Seitenschneidkante
    23
    ebene Fläche
    25
    vordere Spanfläche
    27
    erste Seitenspanfläche
    29
    Brechervorsprung
    31
    zweite Seitenspanfläche
    33
    geneigte Fläche
    35
    geneigter Teil
    37
    erster Bereich
    39
    zweiter Bereich
    41
    dritter Bereich
    43
    erste Stelle
    45
    zweite Stelle
    47
    dritte Stelle
    49
    erste Brecherwandfläche
    49a
    erster Teil
    51
    untere Fläche
    51a
    zweiter Teil
    53
    erster Unter-Brechervorsprung
    55
    zweiter Unter-Brechervorsprung
    57
    obere Endfläche
    59
    Durchgangsloch
    101
    Schneidwerkzeug
    103
    Halter
    103a
    erstes Ende
    103b
    zweites Ende
    105
    Tasche
    109
    Sitzfläche
    111
    seitliche Zwangsfläche
    113
    Schraube
    201
    maschinell bearbeitetes Produkt
    203
    Werkstück
    O1
    erste Mittelachse
    O2
    zweite Mittelachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2019065771 [0001]
    • JP 2017196693 [0003]

Claims (12)

  1. Ein Schneideinsatz, aufweisend: eine obere Fläche, eine untere Fläche, die an einer der oberen Fläche entgegengesetzten Seite angeordnet ist, eine vordere Endfläche, die zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche angeordnet ist, eine erste Seitenfläche, die an die obere Fläche und die vordere Endfläche angrenzt, eine zweite Seitenfläche, die an einer der ersten Seitenfläche entgegengesetzten Seite angeordnet ist und an die obere Fläche und die vordere Endfläche angrenzt, eine vordere Schneidkante, die an einer Schnittstelle zwischen der oberen Fläche und der vorderen Endfläche angeordnet ist, eine erste Seitenschneidkante, die an einer Schnittstelle der oberen Fläche und der ersten Seitenfläche angeordnet ist, und eine zweite Seitenschneidkante, die an einer Schnittstelle der oberen Fläche und der zweiten Seitenfläche angeordnet ist, wobei die obere Fläche aufweist eine vordere Spanfläche, die entlang der vorderen Schneidkante angeordnet ist und sich der unteren Fläche annähert, so wie sie sich von der vorderen Schneidkante entfernt, eine erste Seitenspanfläche, die entlang der ersten Seitenschneidkante angeordnet ist und sich der unteren Fläche annähert, so wie sie sich von der ersten Seitenschneidkante entfernt, und einen Brechervorsprung, der weiter entfernt von der ersten Seitenschneidkante angeordnet ist als die erste Seitenspanfläche und sich entlang der ersten Seitenspanfläche erstreckt, die erste Seitenschneidkante einen geneigten Teil aufweist, der sich der unteren Fläche annähert, so wie er sich von der vorderen Schneidkante entfernt, und der Brechervorsprung in einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche aus aufweist einen ersten Bereich, der weiter von der unteren Fläche entfernt angeordnet ist als der geneigte Teil, einen zweiten Bereich, der näher an der vorderen Schneidkante angeordnet ist als der erste Bereich und der näher an der unteren Fläche angeordnet ist als der geneigte Teil, und einen dritten Bereich, der weiter von der vorderen Schneidkante entfernt angeordnet ist als der erste Bereich und der näher an der unteren Fläche angeordnet ist als der geneigte Teil.
  2. Der Schneideinsatz gemäß Anspruch 1, wobei der geneigte Teil in einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche aus aufweist eine erste Stelle mit einer konkav gekrümmten Form, eine zweite Stelle mit einer geradlinigen Form, die näher an der vorderen Schneidkante angeordnet ist als die erste Stelle, und eine dritte Stelle mit einer geradlinigen Form, die weiter entfernt von der vorderen Schneidkante angeordnet ist als die erste Stelle, und der erste Bereich näher an der vorderen Schneidkante angeordnet ist als der dritte Bereich.
  3. Der Schneideinsatz gemäß Anspruch 2, wobei der erste Bereich in einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche an der ersten Stelle angeordnet ist.
  4. Der Schneideinsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in einer Draufsicht der Brechervorsprung eine erste Brecherwandfläche aufweist, die von der unteren Fläche weiter entfernt angeordnet ist, so wie sie sich von der ersten Seitenspanfläche entfernt, und die erste Brecherwandfläche einen Teil aufweist, dessen Breite in einer Richtung parallel zur vorderen Schneidkante abnimmt, so wie er sich von der vorderen Schneidkante entfernt.
  5. Der Schneideinsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in der Draufsicht die obere Fläche ferner eine untere Fläche aufweist, die zwischen der ersten Seitenspanfläche und dem Brechervorsprung angeordnet ist und parallel zur unteren Fläche verläuft, und die untere Fläche einen Teil aufweist, dessen Breite in einer Richtung parallel zur vorderen Schneidkante zunimmt, so wie er sich von der vorderen Schneidkante entfernt.
  6. Der Schneideinsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die obere Fläche in einer Draufsicht ferner aufweist einen ersten Unter-Brechervorsprung, der sich von dem Brechervorsprung in Richtung der vorderen Schneidkante erstreckt, und einen zweiten Unter-Brechervorsprung, der zwischen dem ersten Unter-Brechervorsprung und der ersten Seitenschneidkante angeordnet ist und sich entlang des ersten Unter-Brechervorsprungs erstreckt, und der zweite Unter-Brechervorsprung von dem Brechervorsprung entfernt angeordnet ist.
  7. Der Schneideinsatz gemäß Anspruch 6, wobei sich der erste Unter-Brechervorsprung in der Draufsicht näher an die vordere Schneidkante erstreckt als der zweite Unter-Brechervorsprung.
  8. Der Schneideinsatz gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei in einer Draufsicht sich der zweite Unter-Brechervorsprung näher zu einem Bereich erstreckt, der weiter von der vorderen Schneidkante entfernt ist als der erste Unter-Brechervorsprung.
  9. Der Schneideinsatz gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der geneigte Teil in einer Seitenansicht von einer Seite der ersten Seitenfläche aus aufweist eine erste Stelle mit einer konkaven, gekrümmten Form, eine zweite Stelle mit einer geradlinigen Form, die näher an der vorderen Schneidkante angeordnet ist als die erste Stelle, und eine dritte Stelle mit einer geradlinigen Form, die weiter entfernt von der vorderen Schneidkante angeordnet ist als die erste Stelle, und der erste Unter-Brechervorsprung und der zweite Unter-Brechervorsprung in einer Draufsicht innerhalb der zweiten Stelle angeordnet sind.
  10. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Brechervorsprung in der Draufsicht auf einer Halbierenden der vorderen Schneidkante angeordnet ist.
  11. Ein Schneidwerkzeug, aufweisend: einen Halter, der eine Stangenform hat, die sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende entlang einer Mittelachse erstreckt und eine Tasche aufweist, die an einer Seite des ersten Endes angeordnet ist, und den Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Schneideinsatz in der Tasche angeordnet ist.
  12. Ein Verfahren zur Herstellung eines maschinell bearbeiteten Produkts, aufweisend: Drehen eines Werkstücks, Bringen des Schneidwerkzeugs gemäß Anspruch 11 in Kontakt mit dem sich drehenden Werkstück, und Bewegen des Schneidwerkzeugs von dem Werkstück weg.
DE112020001654.4T 2019-03-29 2020-03-23 Schneideinsatz, schneidwerkzeug und verfahren zur herstellung eines maschinell bearbeiteten produkts Active DE112020001654T8 (de)

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