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Gegenstand
der Erfindung ist ein Topfträger für ein Gaskochfeld
mit einem Topfträgerrahmen
und mehreren von dem Topfträgerrahmen
nach innen ragenden Fingern, an deren Oberseiten Auflageflächen für einen
Gargutbehälter
gebildet sind. Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Gaskochfeld
mit einem solchen Topfträger.
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Gaskochfelder
können
als Teil eines Standherds ausgeführt
sein, oder als eine in eine Küchenarbeitsplatte
integrierbare Gasmulde. Sichtbare Oberfläche des Gaskochfelds bildet
eine auch „Top-Sheet” genannte
Deckplatte, die in der Regel aus emailliertem Stahl, aus Edelstahl
aus Glaskeramik oder aus Hartglas ausgeführt ist. Die Deckplatte weist
mehrere Ausschnitte auf, in der jeweils ein Gasbrenner des Gaskochfelds
montiert ist. Während
seines Betriebs brennt an dem Gasbrenner eine offene Gasflamme.
Brennstoff der Gasflamme ist in der Regel Erdgas, Stadtgas oder
Flüssiggas
(Propan und/oder Butan).
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Im
Bereich jedes Gasbrenners befindet sich ein Topfträger, auf
den während
des Kochens der zu erwärmenden
Topf oder die zu erwärmende
Pfanne, im Folgenden zusammenfassend als Gargutbehälter bezeichnet,
gestellt wird. Der Topfträger
weist hierbei eine definierte Auflagefläche für den Gargutbehälter auf.
Ein wichtiger Parameter, der das Brennverhalten und den Wirkungsgrad
des Gasbrenners maßgeblich beeinflusst,
ist der vertikale Abstand zwischen dem Gargutbehälter und dem Gasbrenner.
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Insbesondere
Gasbrenner unterschiedlichen Typs, beispielsweise so genannte Wok-Brenner mit zwei
Flammenringen im Vergleich mit herkömmlichen Normal-, Stark- und/oder Kleinbrennern
mit nur einem Flammenring, erfordern einen unterschiedlichen Abstand
zwischen der Oberfläche
der Deckplatte und der Auflagefläche
des dem jeweiligen Brenner zugeordneten Topfträgers. Dies kann dadurch erreicht
werden, dass die Oberfläche
der Deckplatte unterschiedliche Niveaus besitzt, während gleichzeitig
die Auflageflächen
aller Topfträger
in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Bei komplett ebenen
Deckplatten, insbesondere bei solchen aus Glaskeramik oder Hartglas,
ist es bisher üblich,
zumindest dem Wok-Brenner einen einzelnen Topfträger zuzuordnen, dessen Auflagefläche höher ist
als die Auflageflächen
der den übrigen
Brennern zugeordneten Topfträger.
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Eine
getrennte Ausführung
der Topfträger
für verschiedene
Gasbrenner einer Gaskochstelle erweist sich für den Benutzer als unpraktisch.
Insbesondere ist die zum Abstellen von Gargutbehältern zur Verfügung stehende
Fläche
eingeschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Topfträger
und eine Gaskochstelle zur Verfügung
zu stellen, die eine vollständige
Nutzung der Oberfläche
der Gaskochstelle sowie gleichzeitig eine optimale vertikale Positionierung
der Gargutbehälter
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird bezüglich
des Topfträgers
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass mindestens einer der Finger eine mehrstufige Auflagefläche aufweist,
derart, dass ein innerer Abschnitt der Auflagefläche höher angeordnet ist als ein äußerer Abschnitt
der Auflagefläche.
Die zu dem Topfträger
gehörende
Auflagefläche
ist damit in zwei Abschnitte unterteilt. Ein dem Brenner zugewandter
innerer Abschnitt der Auflageflächen
ist gegenüber
dem äußeren Abschnitt
erhöht.
Ein derart ausgeführter
Topfträger
wird bevorzugt in Kombination mit einem Wok-Brenner eingesetzt,
der eine vergleichsweise große
Bauhöhe
besitzt und damit eine gegenüber den
Topfträgern
der anderen Brenner des Gaskochfelds erhöhte Auflagefläche benötigt.
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Mindestens
einer der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche weist im Bereich eines Übergangs
von dem äußeren Abschnitt
auf den inneren Abschnitt einen nach oben gerichteten Höhensprung
auf. Der Höhensprung
kann beispielsweise als Absatz oder als Kröpfung gestaltet sein. Bei einem
Absatz ist die Oberfläche
im Bereich des Höhensprungs
zumindest annähernd
senkrecht ausgerichtet, während
bei einer Kröpfung
die Oberfläche
im Bereich des Höhensprungs
schräg
nach oben gerichtet oder nach oben geschwungen ist.
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Zusätzlich ist
mindestens einer der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche im Bereich
eines Übergangs
von dem äußeren Abschnitt
auf den inneren Abschnitt zur Seite hin abgewinkelt. Im Bereich des Übergangs
besitzt der Finger damit nicht nur einen Höhensprung, sondern ist auch
zur Seite hin geknickt. Diese seitliche Richtungsänderung
ist dann eindeutig erkennbar, wenn der Topfträger senkrecht von oben betrachtet
wird.
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Die
inneren Abschnitte der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche sind
in radiale Richtung auf ein Zentrum hin gerichtet. In dem Zentrum
befindet sich der Gasbrenner, dem der Topfträger zugeordnet ist.
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Die Übergänge von
dem äußeren Abschnitt auf
den inneren Abschnitt sind von dem Zentrum im Wesentlichen gleich
weit beabstandet. Die Übergänge liegen
damit auf einer Kreisbahn um den Gasbrenner, dem der Topfträger zugeordnet
ist.
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Die äußeren Abschnitte
der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche sind zueinander parallel und/oder
rechtwinklig ausgerichtet. Damit besitzen die äußeren Abschnitte eine Linienstruktur
oder eine Gitterstruktur. Auf Grund der unterschiedlichen Ausrichtung
der inneren Abschnitte und der äußeren Abschnitte
sind die Abschnitte für
den Benutzer leicht zu unterscheiden.
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Der
Topfträger
weist mindestens einen Finger mit einer nicht gestuften Auflagefläche auf,
welche sich auf Höhe
der äußeren Abschnitte
der Auflageflächen
der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche befindet. Der Finger mit
nicht gestufter Auflagefläche befindet
sich in einem Randbereich des Topfträgers vollständig außerhalb der Kreisbahn, auf
der die Übergänge von
dem äußeren auf
den inneren Abschnitt der Auflageflächen angeordnet sind.
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Bevorzugt
ist der Finger mit nicht gestufter Auflagefläche parallel und/oder rechtwinkelig
zu den äußeren Abschnitten
der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche ausgerichtet.
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Bezüglich des
Gaskochfelds wird die eingangs gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass
das Gaskochfeld mit einem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Topfträger ausgerüstet ist.
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Mit
besonderem Vorteil ist neben dem ersten Topfträger mindestens ein weiterer
Topfträger
angeordnet, welcher weitere Finger mit weiteren Auflageflächen aufweist,
die sich auf gleicher Höhe
mit den äußeren Abschnitten
der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche befinden. Die äußeren Abschnitte
der Finger des ersten Topfträgers
stellen damit eine Erweiterung der Auflageflächen der weiteren Topfträger dar.
Damit vergrößert sich
insgesamt die Fläche,
die zum Aufstellen von Gargutbehältern
zur Verfügung steht.
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Die äußeren Abschnitte
der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche des ersten Topfträgers sind parallel
und/oder rechtwinkelig zu den weiteren Fingern des weiteren Topfträgers angeordnet.
Auf diese Weise wird dem Benutzer des Gaskochfelds verdeutlicht,
dass die äußeren Abschnitte
der Finger mit mehrstufiger Auflagefläche und die weiteren Finger der
weiteren Topfträger
zusammen gehören
und eine gemeinsame Ebene bilden.
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Mit
besonderem Vorteil ist dem ersten Topfträger ein Gasbrenner mit mehreren
Flammenringen zugeordnet. Gasbrenner mit mehreren Flammenringen
besitzen eine besonders hohe Leistung und sind deshalb besonders
gut für
solche Kochvorgänge
geeignet, die eine große
Heizleistung erfordern. Dies ist beispielsweise bei der Verwendung
eines Wok als Gargutbehälter
der Fall. Deshalb werden Gasbrenner mit mehreren Flammenringen häufig auch
als Wok-Brenner bezeichnet.
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Dem
weiteren Topfträger
sind ein, vorzugsweise zwei Gasbrenner mit einem Flammenring zugeordnet.
Gasbrenner mit einem Flammenring werden, abhängig vom Durchmesser des Flammenrings und
damit von der Leistung des Gasbrenners, als Normalbrenner, Starkbrenner
oder Schwachbrenner bezeichnet.
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Mit
besonderem Vorteil ist die Erfindung einsetzbar, wenn das Gaskochfeld
eine Deckplatte aus Glaskeramik oder aus Hartglas aufweist. Deckplatten aus
Glaskeramik oder aus Hartglas besitzen eine vollkommen ebene Oberfläche, sodass
die Höheneinstellung
der Auflagefläche
der Topfträger
durch eine entsprechende konstruktive Gestaltung des Topfträgers selbst
erfolgen muss.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Dabei
zeigt
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1 ein
erfindungsgemäßes Gaskochfeld in
perspektivischer Ansicht,
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2 das
Gaskochfeld in Ansicht direkt von vorne,
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3 einen
erfindungsgemäßen Topfträger in Draufsicht.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Gaskochfeld
in perspektivischer Ansicht schräg
von oben. Zu erkennen ist eine aus Glaskeramik ausgeführte Deckplatte 1,
auch „Top-Sheet” genannt,
auf der mehrere Gasbrenner 2, 3 montiert sind.
Der links angeordnete Gasbrenner 2 besitzt mehrere Flammenringe
und damit eine besonders hohe Leistung. Der Gasbrenner 2 wird
auch als Wok-Brenner bezeichnet, da er sich besonders gut für das Kochen
mit einem Wok eignet. Die weiteren auf der Deckplatte 1 montierten
Gasbrenner 3 besitzen nur einen Flammenring und sind jeweils
paarweise hintereinander montiert. Bedienknebel 4 dienen
zur Steuerung der Leistung der Gasbrenner 2, 3.
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Im
Bereich der Gasbrenner befinden sich Topfträger 5, 6,
auf denen die Gargutbehälter
oberhalb der Gasbrenner 2, 3 positioniert werden
können. Als
Gargutbehälter
kommen beispielsweise Töpfe, Pfannen
oder ein Wok in Betracht. Der grundlegende Aufbau aller Topfträger 5, 6 ist
gleich. Jeder Topfträger 5, 6 besitzt
einen äußeren Rahmen 7,
mit dem er auf der Deckplatte 1 aufsteht. Finger 8, 9 erstrecken sich
von dem Rahmen 7 zunächst
nach oben und dann horizontal in Richtung der Brenner 2, 3.
Die Oberseiten der Finger 8, 9 bilden Auflageflächen 10, 11,
auf denen die Gargutbehälter
aufstehen.
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Erfindungsgemäß weist
der Topfträger 5 Finger 8 mit
einer mehrstufigen Auflagefläche 10 auf.
Einige der Finger 8 besitzen deshalb einen Übergang 12,
in dem sich die Höhe
der Auflagefläche 10 ändert. Hierbei
ist ein innerer Abschnitt 10b der Auflagefläche 10 höher angeordnet
als ein äußerer Abschnitt 10a.
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Die
Finger 9 der Topfträger 6 sind
parallel zu den Kanten der Deckplatte 1 ausgerichtet. Relativ
zueinander sind die Finger 9 damit rechtwinklig bzw. parallel.
Die äußeren Abschnitte 10a der
Finger 8 sowie die Finger 8a (siehe 3)
des Topfträgers 5 sind ebenfalls
parallel bzw. rechtwinklig zu den 9 der Topfträger 6 orientiert.
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In 2 ist
das Gaskochfeld gemäß 1 in einer
Ansicht direkt von vorne dargestellt. Zu erkennen ist hier insbesondere,
dass sich der äußere Abschnitt 10a der
Finger 8 des in der Zeichnung linken Topfträgers exakt
auf dem gleichen Niveau befindet, wie die Auflagefläche 11 der
Topfträger 6.
Der äußere Abschnitt 10a der
Finger 8 kann damit genutzt werden, um einen auf dem Topfträger 6 befindlichen
Gargutbehälter
zur Seite zu verschieben. Im Gegensatz hierzu sind die inneren Abschnitte 10b der
Auflagefläche 10 der
Finger 8 erhöht
angeordnet, um den erforderlichen Abstand eines auf den inneren
Abschnitten 10b der Auflagefläche 10 stehenden Gargutbehälters zum
Gasbrenner 2 zu gewährleisten.
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In 3 ist
der Topfträger 5 in
Draufsicht von oben dargestellt. Zu erkennen ist insbesondere, dass sich
die Übergänge 12 zwischen
den äußeren Abschnitten 10a und
den inneren Abschnitten 10b der Auflagefläche 10 der
Finger 8 im Wesentlichen auf einer Kreisbahn 13 befinden.
Die inneren Abschnitte 10b erstrecken sich radial in Richtung
eines Zentrums, in dem der Brenner 2 angeordnet ist. Dieses Zentrum
ist auch der Mittelpunkt der oben erwähnten Kreisbahn. Diejenigen
Finger 8a, die sich nicht in das innere der Kreisbahn erstrecken,
besitzen keinen Übergang
mit einem Höhensprung.
Ihre Auflagefläche 10 befindet
sich auf dem gleichen Niveau wie die Auflagefläche 10 im äußeren Abschnitt 10a der
Finger 8 mit mehrstufiger Auflagefläche 10.
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- 1
- Deckplatte
- 2
- Gasbrenner
- 3
- Gasbrenner
- 4
- Bedienknebel
- 5
- Topfträger
- 6
- Topfträger
- 7
- Rahmen
- 8
- Finger
- 8a
- Finger
- 9
- Finger
- 10
- Auflagefläche
- 10a
- äußerer Abschnitt
- 10b
- innerer
Abschnitt
- 11
- Auflagefläche
- 12
- Übergang
- 13
- Kreisbahn