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Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Brennerkrone.
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Die
Innovation findet besondere, wenn auch nicht ausschließliche,
Anwendung auf dem Gebiet der Gasbrenner für die Großküchen.
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Anwendungsgebiet
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Die
Anforderungen auf dem Gebiet der Großküchen sind
recht verschieden von denen, an die wir üblicherweise im
Haushalt gewöhnt sind. Denn zu den ungewöhnlichen
Essensmengen, die jeweils zu kochen sind, kommen andere Faktoren
hinzu, die erst recht die Kochgeräte für Lebensmittel kennzeichnen
müssen, wie zum Beispiel eine gute thermische Leistungsfähigkeit
für ein schnelleres und gleichmäßigeres
Kochen, zusammen mit einem recht sparsamen Verbrauch. Diese Vorzüge,
zum Beispiel, können zu einem traditionellen Gasherd führen,
mit Optimierung des Brenners und insbesondere des Brennerkopfs.
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Es
ist ebenfalls wohlbekannt, dass die Unternehmen der Branche ständig
nach Lösungen suchen, die, mehr oder weniger innovativ,
in der Lage sind, zumindest geringfügige Verbesserungen
zu erlangen.
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Stand der Technik
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Nach
herkömmlicher Art besteht ein Brennerkopf aus einem Massivkörper,
meistens aus Metall, kreisförmig und aus Messing. Der Brennerkopf
ist im Haushalt im wesentlichen in zwei Teile geteilt, der erste üblicherweise
Brennerkrone genannt, der zweite, der oberhalb des ersten angeordnet
ist, wird Brennerdeckel genannt. Anders als im Haushalt ist der Brennerkopf
nach herkömmlicher Art, der in Großküchen
verwendet wird, einstückig, also ohne Brennerdeckel.
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Die
Funktion des Brennerkopfs, dessen wichtigste Form im Grundriss kreisförmig
ist, besteht darin, an der Unterseite die Gasmischung zu empfangen,
durch eine vorgeschaltete Versorgungsleitung. Die Gasmischung, die
sich in der Kammer in der Brennerkrone ausbreitet, strömt
durch Öffnungen, praktisch durchgehende Ausgabelöcher,
entlang der peripheren Wand der Brennerkrone, die die Umgebung mit
der Ausdehnungskammer in der Brennerkrone verbinden. Der Gasstrom
findet nach der Wand, die am Rand die Brennerkrone definiert, an
jedem Austrittsloch seine Zündvorrichtung und erzeugt mit
dem Anschalten die Flamme, die daher nach oben orientiert ist. Die
Anordnung der Löcher entlang der Wand der Brennerkrone
ist ringförmig mit gleichem Abstand von Loch zu Loch. Man
pflegt besagte ringförmige Ausrichtung als Reihe von Löchern
zu definieren, oder manchmal, wenn die Lochreihen mehr als eine
sind, mit doppelter oder dreifacher Krone, d. h. mehrere ausgerichtete
Ringe von Löchern.
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Zum
Beispiel die
GB1243814 (Zanussi)
beschreibt einen herkömmlichen Brenner, mit, an seinem
Ende, an der Kochplattenseite, einem Brennerkopf. Der Brennerkopf
hat in diesem Fall einen Ring von ausgerichteten Löchern.
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JP2006138593 (Koto et
al.) beschreibt einen Brennerkopf bestehend aus zwei Bestandteilen,
einem inneren zylindrischen Körper und einer äußeren Hülle.
Der innere Körper ist mit vier Ringen von ausgerichteten
Löchern ausgestattet, übereinander und abstandsgleich, und
umgeben von der äußeren Hülle sorgt er
dafür, dass Ösen senkrecht derart übereinstimmen,
dass senkrechte Reihen von Löchern nach Sektoren gruppiert
sind. Der Zweck ist der, die Effizienz des Brenners zu verbessern
und der Rückzündungswirkung vorzubeugen.
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JP61086507 (Sasada et al.),
er beschreibt einen Brennerkopf mit einem Ring von Löchern,
wobei jedes einzelne Loch mit einer schrägen Orientierung
von ca. 45° nach oben verläuft.
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US2003039935 (Harneit)
schlägt einen Brennerkopf vor, dessen Krone mit zwei Ausgabelöchern
ausgestattet ist, wobei der untere Ring Löcher aufweist,
deren Durchmesser geringer als der Durchmesser der Löcher
des oberen Rings ist.
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EP1180642 (Dall'Aglio) schlägt
einen Brennerkopf mit drei Lochringen vor, die konzentrisch sind,
und jeder Ring hat Löcher mit einem anderen Durchmesser
als die des angrenzenden Ringes.
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EP087866 (Bertazzoni) schlägt
einen Brennerkopf mit zwei konzentrischen Kronen vor.
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Alles
in allem kann man einen Brennerkopf für Gasbrenner in einem
Gasherd als bekannt annehmen, der folgendes aufweist:
- – einen einteiligen Körper aus Metall mit,
entlang der Wand der Brennerkrone, einem Ring von abstandsgleichen
Löchern,
- – eine Brennerkrone, die entlang der Wand über mehrere
parallele Ringe von Löchern verfügt;
- – eine Brennerkrone mit, entlang der Wand, einem Ring
von Ausgabelöchern, wobei jedes einzelne Loch eine Leitung
bildet, die schräg verläuft, um ca. 45° nach
oben geneigt, eine Brennerkrone mit, entlang der Wand, zwei Ringen
von Ausgabelöchern, wobei der untere Ring Löcher
vorsieht, deren Durchmesser kleiner ist als der der Löcher des
oberen Rings.
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Nachteile
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Die
analysierten Vorschläge weisen zweifellos Vorzüge
auf, aber auch, nach Meinung des Anmelders, Nachteile.
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Der
verbreitetste Nachteil betrifft die Maße des Brennerkopfes.
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In
der Tat, bei den bekannten Lösungen, vor allem für
höhere Leistungen, wie sie üblicherweise von den
Benutzern in Großküchen mit Gasherden gewünscht
werden, erscheinen die Maße des Brennerkopfes recht großzügig,
so dass er mit der Kochplatte interferiert, sowohl unter dem effizienten
Gesichtspunkt als auch dem ästhetischen. Von der Effizienz
her binden die großen Maße die Planer zu sehr beim
Entwerfen insbesondere der Form der Kochplatte, da sie Lösungen
auffinden müssen, die die Positionierung der Brenner und
der darüberliegenden dazugehörigen Traggitter
berücksichtigen, mit anderen Worten, sie ermöglichen
keine rationelle Ausnutzung der Fläche der Kochplatte und
begrenzen gleichzeitig die Zahl der verfügbaren Flammen. Zweitens,
da die Benutzer der Großküchen die Köche
sind, die bekanntlich auch auf der Suche nach der Ästhetik
sind, machen die zur Zeit auf dem Markt vorhandenen Brennerköpfe
wegen ihres übermäßigen Dimensionierung
die Kochplatte wenig angenehm.
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Ein
weitererer Nachteil ist beim Anzünden feststellbar. Üblicherweise,
aufgrund der nicht optimalen Verteilung der Reihen von Löchern,
bewirken die heute vorhandenen Brennerköpfe objektive Schwierigkeiten
beim Anzünden der Flamme, mit einem Phänomen,
das als typisches Beispiel als Brummen bekannt ist, oder auch das
der Störung, die an die angrenzenden Brenner übertragen
wird.
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Bei
fast allen bekannten Lösungen, auch für Brenner
mittlerer Leistung, erscheinen die Maße des Brennerkopfs
recht großzügig. Dagegen gestattet ein Brenner
gleicher Leistung mit einem Brennerkopf kleineren Durchmessers bessere
Leistungen zum Vorteil des Verbrauchs, Qualität beim Kochen
und nicht zuletzt die Verwendung von Töpfen, die man wegen
ihrer kleinen Maße sonst nicht benutzen könnte.
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Oft
muss man bei der Planung, um den Nachteil der schlechten Verbrennung
oder Ruß zu vermeiden, auf nebeneinanderliegende Brenner
zurückgreifen, von minimaler Leistung. Mit anderen Worten,
man muss die Leistungsfähigkeit der Kochplatte begrenzen.
Schließlich ist die Reinigung der Teile der Kochplatte
nicht weniger bedeutend. Ein weniger sperriger und leichter Brenner
erleichtert die Aufgabe und beugt Funktionsstörungen vor.
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Ein
Nachteil ist schließlich auch ein übermäßiger
Gasverbrauch bei den üblichen Brennerköpfen. In
diesen Fällen würde die beschriebene Ausbildung und
Position der Löcher, in einem oder mehreren Gas-Ausgaberingen,
keine gleichmäßige, also optimale Verteilung der
Flamme ermöglichen, unterhalb des Topfbodens, was eine
nicht homogene Dispersion begünstigt, mit geringer und
weniger wirksamer Konzentration der Flamme an den Kontaktstellen
mit dem Topfboden.
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Aus
diesen und anderen Gründen ist es alles in allem notwendig,
Alternativvorschläge aufzufinden, die gleichzeitig besser
sind als die bisherigen Techniken.
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Diese
und andere Ziele werden mit der vorliegenden Erfindung erreicht
gemäß den aus den anhängenden Patentansprüchen
hervorgehenden Merkmalen, durch Lösung der dargestellten
Probleme mittels einer Brennerkrone mit Ausgabelöchern auf
verschiedenen Ebenen, einstückig, mit hoher Leistung für
den Brenner eines großen Gasherds zum Kochen von Lebensmitteln,
mit, entlang der Wand der Brennerkrone, mindestens fünf
Lochringen, jeder Ring parallel zum anderen mit ausgerichteten Löchern
auf der entsprechenden Horizontalebene, wobei jeder Ring vorsieht,
dass die jeweiligen Löcher nicht senkrecht zu den Löchern
des nächsten Ringes ausgerichtet sind.
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Ziele
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Auf
diese Weise, durch den bemerkenswerten kreativen Beitrag, dessen
Wirkung einen direkten und nicht unbeträchtlichen technischen
Fortschritt darstellt, werden verschiedene bemerkenswerte Ziele
erreicht.
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Ein
erstes Ziel war es, einen Brennerkopf zu erhalten, der in der Lage
ist, die Effizienz bei der Verteilung des Gasstroms zu verbessern,
daher mit einer gleichmäßigen Flamme, und der
vor allem wirksam unter dem Gesichtspunkt des Verbrauchs ist, der
einigermaßen verringert im Vergleich zu den früheren Lösungen
wird.
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Ein
zweites Ziel war es, die Maße des Brennerkopfs deutlich
zu beschränken, ein besonders interessanter Aspekt vor
allem für Brenner mit einer großen Wärmeleistung.
Dank der beschränkten Maße der Brennerköpfe
kann außerdem größerer Raum auf der Kochebene
in der Positionierung der Brenner und der dazugehörigen
Traggitter der Töpfe verfügbar gemacht werden,
was innovative Ausgestaltungen begünstigt und die ästhetische
Wirkung verbessert.
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Ein
drittes Ziel war es einen leichter bedienbaren Brenner herzustellen,
mit geringerem Wartungsbedarf, mit einer guten Flammenzündungsfähigkeit,
ohne Rückzündungen und gleichzeitig unter Vermeidung
des 'Brummens'.
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Schließlich
haben diese Vorteile den beträchtlichen Vorzug, einen grundlegenden
und beträchtlichen technischen Fortschritt zu erhalten,
vor allem wenn hohe Leistungen unter sehr rauen Arbeitsbedingungen
gewünscht werden.
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Diese
und andere Vorteile gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung
einer Vorzugslösung hervor, mit Hilfe der beigefügten
schematischen Zeichnungen, deren Ausführungseinzelheiten
nicht als einschränkend zu verstehen sind, sondern lediglich
als beispielhaft.
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Inhalt der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht der Brennerkrone von oben;
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2 stellt
einen Querschnitt der Brennerkrone von 1 gemäß dem
Schnitt A-A dar.
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Praktische Ausführung der Erfindung
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Die
vorliegende Lösung bezieht sich auf eine Brennerkrone 10 für
einen Brenner eines großen Gasherds zum Kochen von Lebensmitteln.
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Die
Brennerkrone 10 ist einstückig aus Messing, durch
Drucken erhalten, und die Oberflächen sind durch Sandstrahlen
behandelt. Der Körper der Brennerkrone 10 ist
von rundem Querschnitt, mit einer Wand 1, die sich über
dem Deckel 2 anschließt, der eine leicht konvexe
Form (1) aufweist.
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Entlang
der Wand 1 (2) sind auf der ganzen Höhe
die ringförmig verteilten Ausgabelöcher 3 herausgearbeitet.
Jeder Ring von Ausgabelöchern 3 der zu einer Horizontalebene
orthogonal zur Achse des Brennerkopfs gehört, wird als
abwechselnd bezeichnet, da sein Ausgabeloch nicht (3)
zum Loch des angrenzenden Lochringes ausgerichtet ist, sondern zum
Loch des Ringes der Löcher, die dem angrenzenden Ring folgen.
Im einzelnen sind besagte Ausgabelöcher 3 am Rand
entlang der Wand 1 verteilt, gemäß einer
ringförmigen Ausbildung a), b), c), d) und e), wobei jeder
Ring a), b), c), d) und e) aus 20 ausgerichteten und abstandsgleichen
Ausgabelöchern 3 besteht. Jeder Ring a) b), c),
d) und e) von Ausgabelöchern 3 ist im wesentlichen
parallel zum unmittelbar angrenzenden Ring, so dass man ihn, entlang
der Wand 1, in einer anderen Höhe im Vergleich
zum nächsten Ring erhält.
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Die
Verteilung der Ausgabelöcher 3 entlang der Wand 1 für
jeden Ring erfolgt gemäß der folgenden Abfolge
und Zusammensetzung:
Ring a) 20 Aus"α"gabelöcher
3 auf derselben Horizontalebene, in 4 Reihen in Abständen
"α" von 34°30' Vollwinkel im Vergleich zu dem
Zentrum des Brennerkopfs, alle 18°30' angeordnet;
Ring
b) 20 Ausgabelöcher 3 auf derselben Horizontalebene,
in 4 Reihen in Abständen "β" von 16° Vollwinkel
im Vergleich zu dem Zentrum des Brennerkopfs aufgeteilt, alle 18°30'
angeordnet;
Ring c) 20 Ausgabelöcher 3 auf
derselben Horizontalebene, in 4 Reihen in Abständen "α"
von 34°30' Vollwinkel im Vergleich zu dem Zentrum des Brennerkopfs
aufgeteilt, alle 18°30' angeordnet;
Ring d) 20 Ausgabelöcher 3 auf
derselben Horizontalebene, in 4 Reihen in Abständen "β"
von 16° Vollwinkel im Vergleich zu dem Zentrum des Brennerkopfs
aufgeteilt, alle 18°30' angeordnet;
Ring e) 20 Ausgabelöcher 3 auf
derselben Horizontalebene, in 4 Reihen in Abständen "α"
von 34°30' Vollwinkel im Vergleich zu dem Zentrum des Brennerkopfs
aufgeteilt, alle 18°30' angeordnet.
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Der
Durchmesser der Ausgabelöcher 3 beträgt
ungefähr 2,5 mm ± 1 mm.
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In
diesem Fall kann man feststellen dass die Verteilung der Ausgabelöcher 3 für
die Ringe a), c) und e) ist exakt dieselbe ist, aber anders als
die den Ringen b) und d) gemeinsame. Die besondere Verteilung auf
verschiedenen Höhen der Ausgabelöcher 3 schafft
deshalb eine Ausbildung der Wand 1 der Brennerkrone 10,
bei der jeder Ring a), b), c), d) und e) mit 3 ausgerichteten Ausgabelöchern
auf der entsprechenden Horizontalebene im Vergleich zum nächsten
Ring um einige Grad gedreht ist, so dass die jeweiligen Ausgabelöcher 3 nicht
entlang der Senkrechte mit den Ausgabelöchern 3 des
nächsten Ringes ausgerichtet sind.
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Ein
sechster Ring f) von Ausgabelöchern 5 ist in dem
Unterteil der Brennerkrone 10 herausgearbeitet, entlang
dem und am Rand des Basissockels 4, der im Vergleich zur
darüberliegenden Wand 1 eingezogen ist. Die Ausgabelöcher 5, 20 an
der Zahl, weisen einen Durchmesser von ca. 1,5 mm auf und sind,
abstandsgleich voneinander, in Abständen von 18° Vollwinkel
ausgerichtet.
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Jedes
Ausgabeloch 3 der Ringe a), b), c), d) und e) (siehe 2),
das die Wanddicke 1 der Brennerkrone 10 durchquert,
verläuft geradlinig schräg im Vergleich zur horizontalen
Auflageebene der Brennerkrone 10, in einem Winkel von ca.
25° ± 30'.
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Eine
letzte Betrachtung betrifft die Leistung des Brenners, so dass die
Zahl der Löcher jedes Rings variieren kann, unter Beibehaltung
der obengenannten Größe mit der folgerichtigen
Veränderung des Winkels "α" und "β"
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - GB 1243814 [0007]
- - JP 2006138593 [0008]
- - JP 61086507 [0009]
- - US 2003039935 [0010]
- - EP 1180642 [0011]
- - EP 087866 [0012]