DE102008040709A1 - Bestimmungsvorrichtung und -verfahren eines schläfrigen Zustands - Google Patents

Bestimmungsvorrichtung und -verfahren eines schläfrigen Zustands Download PDF

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    • G08B21/02Alarms for ensuring the safety of persons
    • G08B21/06Alarms for ensuring the safety of persons indicating a condition of sleep, e.g. anti-dozing alarms

Abstract

Ein Wimpernschlag- bzw. Blinzelerfassungsabschnitt (101) erzeugt ein Augenschließsignal (Hs), das die Dauer eines Zeitraums angibt, für den der Fahrer seine/ihre Augen schließt. Ein Augenschließzählabschnitt (102) berechnet die jeweiligen Auftrittshäufigkeiten einzelner Augenschließungen in einem vorgeschriebenen Messzeitraum für eine erste Augenschließzeitraum-Schwelle (Td1) und eine zweite Augenschließzeitraum-Schwelle (Td2) basierend auf dem Augenschließsignal (Hs) und den jeweiligen Augenschließzeitraum-Schwellen. Ein Bestimmungsabschnitt eines schläfrigen Zustands (103) vergleicht die jeweiligen Auftrittshäufigkeiten mit der ersten Augenschließhäufigkeit-Schwelle (Tn1) und der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle (Tn2), um zu bestimprechenden Schläfrigkeitsniveaus das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers liegt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bestimmungsvorrichtung und ein -verfahren eines schläfrigen Zustands, und genauer gesagt auf eine Vorrichtung und ein Verfahren, die/das das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers einer mobilen Einheit wie etwa eines Automobils bestimmt.
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • In den letzten Jahren wurden Vorrichtungen vorgeschlagen, die das Schläfrigkeitsniveau bzw. die Schläfrigkeitsstufe bzw. den Schläfrigkeitsgrad des Fahrers einer mobilen Einheit wie etwa eines Automobils bestimmen (siehe zum Beispiel Japanische Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer 6-219181 ( JP-A-6-219181 )). Der in der JP-A-6-219181 offenbarte Ein- bzw. Halbschlafdetektor kumuliert die Dauer von (hierin nachstehend als "Augenschließungen" bezeichneten) Wimpernschlägen bzw. Blinzelvorgängen des Fahrers, die eine vorgeschriebene Zeit oder länger aufweisen, über einen festgelegten Zeitraum. Der Einschlafdetektor bestimmt, dass der Fahrer einschläft bzw. döst, wenn die kumulierte Dauer eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  • Der vorgenannte Einschlafdetektor vergleicht die kumulierte Dauer aller Augenschließungen, die die vorgeschriebene Zeit oder länger andauern, über den festgelegten Zeitraum mit der Schwelle, um zu bestimmen, ob der Fahrer gerade wach ist oder döst. Das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers kann jedoch nicht einfach in zwei Zustände unterschieden werden, nämlich wach und dösend. Vielmehr kann die Schläfrigkeit des Fahrers in mehr als zwei Niveaus unterschieden werden, die zum Beispiel eine leichte bzw. geringfügige Schläfrigkeit und eine starke bzw. schwere Schläfrigkeit umfassen. Das heißt, dass das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers in mehr als zwei Schläfrigkeitsniveaus unterschieden werden kann, die sich von wach bis dösend erstrecken, was der stärksten Schläfrigkeit entspricht. Die Dauer von Augenschließungen des Fahrers variiert zwischen unterschiedlichen Schläfrigkeitsniveaus in hohem Maße.
  • Daher kann der Einschlafdetektor selbst in dem Fall, dass der Fahrer tatsächlich wach ist, irrtümlich bzw. fehlerhaft bestimmen, dass der Fahrer döst bzw. am Einschlafen ist, sobald der Fahrer seine/ihre Augen für einen durch die Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger schließt, selbst wenn die Schwelle für einen Vergleich mit der kumulierten Dauer optimal eingestellt ist. Eine solche irrtümliche Bestimmung kann vorgenommen werden, wenn der Fahrer zum Beispiel durch ein helles Licht in der Umgebung wie etwa ein Rücklicht geblendet wird, so dass er/sie seine/ihre Augen schmälert oder schließt. Zusätzlich kann der Einschlafdetektor, da das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers einfach in zwei Niveaus unterschieden wird, nämlich wach und dösend, selbst in dem Fall, dass der Fahrer tatsächlich eine leichte Schläfrigkeit oder eine starke Schläfrigkeit verspürt, irrtümlich bzw. fehlerhaft bestimmen, dass der Fahrer einfach döst. Das heißt, dass der vorgenannte Einschlafdetektor ein Problem einer irrtümlichen bzw. fehlerhaften Bestimmung des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers aufweist.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt eine Bestimmungsvorrichtung und ein -verfahren eines schläfrigen Zustands bereit, die/das eine irrtümliche bzw. fehlerhafte Bestimmung des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers verhindern kann, indem das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers basierend auf einer ersten Schwelle zur Unterscheidung von Augenschließungen, die während eines festgelegten Zeitraums auftreten und die einen vorgeschriebenen Zeitraum oder länger andauern, und einer zweiten Schwelle zur Unterscheidung der Auftrittshäufigkeit der Augenschließungen, die den durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, bestimmt wird.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung ist auf eine Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gerichtet, die einen schläfrigen Zustand eines Fahrers eines Fahrzeugs bestimmt. Die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands umfasst: eine Augenschließerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Schließgrads eines Auges des Fahrers, um ein Augenschließsignal zu erzeugen, das einen Augenschließzeitraum von einer Augenschließung bis zu einer anschließenden Augenöffnung des Fahrers angibt; eine erste Speichereinrichtung zum Speichern einer ersten Schwelle gemäß einem vorgeschriebenen Schläfrigkeitsniveau; eine Augenschließzeitraum-Speichereinrichtung zum Speichern eines Augenschließzeitraums, der durch das Augenschließsignal angegeben wird, der während eines vorgeschriebenen Messzeitraums auftritt, für den das Augenschließsignal gemessen wird, und der einen durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauert; eine Berechnungseinrichtung zum Berechnen eines Augenschließwerts, der die Dauer einer Zeit darstellt, für die der Fahrer seine/ihre Augen während der Messzeit schließt, basierend auf dem in der Augenschließzeitraum-Speichereinrichtung gespeicherten Augenschließzeitraum; eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern einer der ersten Schwelle entsprechenden zweiten Schwelle; und eine Bestimmungseinrichtung eines schläfrigen Zustands zum Bestimmen, dass ein Schläfrigkeitsniveau des Fahrers auf dem vorgeschriebenen Schläfrigkeitsniveau oder höher liegt, wenn der Augenschließwert auf der zweiten Schwelle oder höher liegt.
  • Die erste Speichereinrichtung kann verschiedene erste Schwellen für eine Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus speichern; die zweite Speichereinrichtung kann eine Vielzahl zweiter Schwellen speichern, die den jeweiligen ersten Schwellen entsprechen; die Augenschließzeitraum-Speichereinrichtung kann den Augenschließzeitraum unter Verwendung der ersten Schwelle, die dem Schläfrigkeitsniveau entspricht, für die Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus speichern; die Berechnungseinrichtung kann den Augenschließwert basierend auf dem gespeicherten Augenschließzeitraum für die Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus berechnen; und die Bestimmungseinrichtung eines schläfrigen Zustands kann für die Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus bestimmen, ob der Augenschließwert auf der zweiten Schwelle oder höher liegt oder nicht, und das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers so bestimmen, dass es auf einem höchsten Schläfrigkeitsniveau liegt, bei dem das Bestimmungsergebnis positiv ist.
  • Die Berechnungseinrichtung kann den Augenschließwert durch Kumulieren eines ganzzahligen Anteils eines Produkts berechnen, das durch Division jedes in der Augenschließzeitraum-Speichereinrichtung gespeicherten Augenschließzeitraums durch die zum Speichern dieses Augenschließzeitraums verwendete erste Schwelle erhalten wird.
  • Die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands kann ferner umfassen: eine Veränderungseinrichtung zum Verringern der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten ersten Schwelle gemäß einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
  • Die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands kann ferner umfassen: eine Veränderungseinrichtung zum Verringern der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten ersten Schwelle gemäß der Dauer einer fortlaufenden Fahrzeit des Fahrzeugs.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist auf eine Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gerichtet, die einen schläfrigen Zustand eines Fahrers eines Fahrzeugs bestimmt. Die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands umfasst: eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Augenschließzeitraums von einer Augenschließung bis zu einer anschließenden Augenöffnung des Fahrers; und eine Bestimmungseinrichtung zum Berechnen eines Augenschließwerts, der eine Anzahl von Augenschließzeiträumen, die während eines vorgeschriebenen Messzeitraums erfasst werden und die einen durch eine erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, und/oder einen kumulativen Augenschließzeitraum darstellt, der durch Kumulieren von Augenschließzeiträumen erhalten wird, die die durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, wobei sie über den vorbestimmten Messzeitraum erfasst werden, um ein Schläfrigkeitsniveau des Fahrers basierend auf einem Vergleich zwischen dem Augenschließwert und einer der ersten Schwelle entsprechenden zweiten Schwelle zu bestimmen.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Bestimmen eines schläfrigen Zustands eines Fahrers eines Fahrzeugs gerichtet. Das Verfahren umfasst: einen Schritt eines Erfassens eines Schließgrads eines Auges des Fahrers, um einen Augenschließzeitraum von einer Augenschließung bis zu einer anschließenden Augenöffnung des Fahrers zu erfassen; einen Schritt eines Speicherns des Augenschließzeitraums, der während eines vorgeschriebenen Messzeitraums auftritt und der einen durch eine erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauert; einen Schritt eines Berechnens eines Augenschließwerts, der die Dauer einer Zeit darstellt, für die der Fahrer seine/ihre Augen während der Messzeit schließt, basierend auf dem gespeicherten Augenschließzeitraum; und einen Schritt eines Bestimmens, dass ein Schläfrigkeitsniveau des Fahrers auf dem vorgeschriebenen Schläfrigkeitsniveau oder höher liegt, wenn der Augenschließwert auf einer der ersten Schwelle entsprechenden zweiten Schwelle oder höher liegt.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Bestimmen eines schläfrigen Zustands eines Fahrers eines Fahrzeugs gerichtet. Das Verfahren umfasst: einen Schritt eines Erfassens eines Augenschließzeitraums von einer Augenschließung bis zu einer anschließenden Augenöffnung des Fahrers; einen Schritt eines Berechnens eines Augenschließwerts, der eine Anzahl von Augenschließzeiträumen, die während eines vorgeschriebenen Messzeitraums erfasst werden und die eine durch eine erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, und/oder einen kumulativen Augenschließzeitraum darstellt, der durch Kumulieren von Augenschließzeiträumen erhalten wird, die den durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, wobei sie über den vorbestimmten Messzeitraum erfasst werden; und einen Schritt eines Bestimmens eines Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers basierend auf einem Vergleich zwischen dem Augenschließwert und einer der ersten Schwelle entsprechenden zweiten Schwelle.
  • Die Erfindung kann eine Bestimmungsvorrichtung und ein -verfahren eines schläfrigen Zustands bereitstellen, die/das eine irrtümliche bzw. fehlerhafte Bestimmung des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers verhindern kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung ersichtlich, bei der ähnliche bzw. gleiche Bezugszeichen zur Darstellung ähnlicher bzw. gleicher Elemente verwendet sind, und bei der gilt:
  • 1A bis 1C zeigen jeweils ein Beispiel der Verteilung von Augenschließzeiträumen;
  • 2A und 2B veranschaulichen jeweils den Schließgrad und einzelne Augenschließzeiträume;
  • 3 zeigt die Konfiguration einer Warnvorrichtung, die eine Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel umfasst; und
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das den Prozess zeigt, der durch die Warnvorrichtung durchgeführt wird, die die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels umfasst.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜRHUNGSBEISPIELEN
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • 1A bis 1C sind Histogramme, die die Verteilung einer Vielzahl von Dauer-spezifischen Augenschließungen des Fahrers darstellen, die während einer vorgeschriebenen Zeit für jeweilige Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers auftreten. Bei den Histogrammen gemäß 1A bis 1C stellt die horizontale Achse die Dauer jeweiliger Augenschließungen dar (wobei hierin nachstehend jede Augenschließung als "einzelne Augenschließung" bezeichnet wird), und stellt die vertikale Achse die Auftrittshäufigkeit einzelner Augenschließungen jeder Dauer dar. Das Histogramm gemäß 1A stellt den Fall dar, bei dem der Fahrer wach ist. Das Histogramm gemäß 1B stellt den Fall dar, bei dem der Fahrer eine leichte Schläfrigkeit verspürt. Das Histogramm gemäß 1C stellt den Fall dar, bei dem der Fahrer eine starke Schläfrigkeit verspürt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das "Schläfrigkeitsniveau" bzw. die „Schläfrigkeitsstufe" bzw. der „Schläfrigkeitsgrad" hoher (stärker), wenn der Fahrer schläfriger ist. Bei der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels wird das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers beispielsweise aus drei Niveaus bestimmt, nämlich wach, leicht schläfrig und stark schläfrig. Bei diesem Ausführungsbeispiel bezieht sich der Ausdruck "wach" auf den Zustand, in dem sich der Fahrer überhaupt nicht schläfrig fühlt.
  • Wie es aus einem Vergleich von 1A bis 1C klar ist, erhöht sich die Auftrittshäufigkeit längerer einzelner Augenschließungen, wenn das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers höher ist. Somit kann das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers bestimmt werden, indem eine Schwelle zum Extrahieren nur einzelner Augenschließungen, die einen vorgeschriebenen Zeitraum oder länger andauern, und eine Schwelle zum Extrahieren nur einer Auftritthäufigkeit eines vorgeschriebenen Werts oder höher aus den Auftrittshäufigkeiten der einzelnen Augenschließungen, die einen durch die Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, für jedes der zu bestimmenden Schläfrigkeitsniveaus bestimmt werden. Genauer gesagt wird eine erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 eingestellt und wird eine Auftrittshäufigkeit N1 von einzelnen Augenschließungen berechnet, die während eines vorbestimmten Messzeitraums auftreten und die einen durch die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 bezeichneten Zeitraum oder länger andauern. Zusätzlich wird eine erste Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 eingestellt und kann das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers als leicht bestimmt werden, wenn die Auftrittshäufigkeit N1 auf der ersten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 oder höher liegt. Ferner wird eine zweite Augenschließzeitraum-Schwelle Td2 eingestellt und wird eine Auftrittshäufigkeit N2 von einzelnen Augenschließungen berechnet, die während eines vorgeschriebenen Zeitraums auftreten und die einen durch die zweite Augenschließzeitraum-Schwelle Td2 bezeichneten Zeitraum oder länger andauern. Zusätzlich wird eine zweite Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 eingestellt und kann das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers als stark bestimmt werden, wenn die Auftrittshäufigkeit N2 auf der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 oder höher liegt. Die erste Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 wird basierend auf der ersten Augenschließzeitraum-Schwelle Td1, einem vorbestimmten Messzeitraum, für den einzelne Augenschließungen und einzelne Augenschließzeiträume gemessen werden, und einem Berechnungsverfahren für die Auftrittshäufigkeit einzelner Augenschließungen experimentell bestimmt. Die zweite Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 wird basierend auf der zweiten Augenschließzeitraum-Schwelle Td2, dem vorbestimmten Messzeitraum und dem Berechnungsverfahren für die Auftrittshäufigkeit einzelner Augenschließungen experimentell bestimmt. Nachstehend werden hierin die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 und die zweite Augenschließzeitraum-Schwelle Td2 genauer beschrieben.
  • Es gilt Tn1 = f(Td1), Tn2 = f(Td2), und die Augenschließzeitraum-Schwelle Td ist eine Funktion der Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn. Die Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn wird gemäß der Augenschließzeitraum-Schwelle Td optimal eingestellt. Somit gibt es ein klares Verhältnis zwischen der Augenschließzeitraum-Schwelle Td und der Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn. Die erste und die zweite Augenschließzeitraum-Schwelle (Schwellendauer) Td1 und Td2 wurden experimentell durch Messungen an verschiedenen Testpersonen herausgefunden, die verschiedene Augenschließmuster zeigen. Basierend auf diesen Messungen ist es möglich, die erforderlichen Schwellen für die verschiedenen Schläfrigkeitsniveaus entsprechende Anzahl von Augenschließungen, die erste Augenschließhäufigkeit- Schwelle Tn1 und die Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 zu berechnen:
    Schwellendauer Td1 ergibt die erste Augenschließhäufigkeit-Schwelle (Schwellenzahl) Tn1 für "leicht schläfrige" Fahrer;
    Schwellendauer Td2 ergibt die zweite Augenschließhäufigkeit-Schwelle (Schwellenzahl) Tn2 für "stark (schwer) schläfrige" Fahrer.
  • Das Verfahren zum Bestimmen des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers wurde vorstehend beschrieben. Gemäß diesem Verfahren ist es nicht nur möglich, eine binäre Bestimmung darüber vorzunehmen, ob der Fahrer schläfrig ist oder nicht, sondern auch das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers in mehr als zwei Niveaus zu unterscheiden, die zum Beispiel leicht schläfrig und stark schläfrig umfassen. Das Verfahren zum Berechnen der Auftrittshäufigkeiten N1 und N2 wird nachstehend erörtert.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung des Verfahrens zum Messen einzelner Augenschließungen und einzelner Augenschließzeiträume gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgenommen. 2A zeigt den Schließgrad der Augenlider des Fahrers gemäß dem Zeitablauf. Gemäß 2A stellt die horizontale Achse die Zeit dar und stellt die vertikale Achse den Schließgrad der Augenlider des Fahrers dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel bezieht sich der Ausdruck "einzelne Augenschließung" auf jede Augenschließung mit einem Schließgrad der gemäß 2A gezeigten Schwelle oder mehr. 2B zeigt einzelne Augenschließzeiträume, die basierend auf dem gemäß 2A gezeigten Schließgrad bestimmt werden. Bezugssymbole "d1" bis "d5" gemäß 2B stellen die jeweilige Dauer der einzelnen Augenschließzeiträume dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel beginnt, wie es gemäß 2B gezeigt ist, die Dauer eines einzelnen Augenschließzeitraums dann, wenn der Schließgrad der Augenlider des Fahrers gleich der gemäß 2A gezeigten Schwelle oder größer wird, und endet er, wenn der Schließgrad der Augenlider des Fahrers das nächste Mal nach dem Beginn des einzelnen Augenschließzeitraums in einem vorgeschriebenen Messzeitraum kleiner als die gemäß 2A gezeigte Schwelle wird. Mit anderen Worten wird für den Fahrer bestimmt, dass er seine/ihre Augen schließt, wenn der Schließgrad der Augenlider des Fahrers gleich der gemäß 2A gezeigten Schwelle oder größer wird, und wird bestimmt, dass er seine/ihre Augen öffnet, wenn der Schließgrad der Augenlider des Fahrers das nächste Mal kleiner als die gemäß 2A gezeigte Schwelle wird. Das Verfahren zum Messen einzelner Augenschließungen und einzelner Augenschließzeiträume gemäß diesem Ausführungsbeispiel wurde vorstehend beschrieben. Die gemäß 2A gezeigte Schwelle kann jeder vorbestimmte Wert sein. Das Verfahren zum Erfassen des Schließgrads der Augenlider des Fahrers wird nachstehend erörtert.
  • Als nächstes wird eine ausführliche Beschreibung des Verfahrens zum Berechnen der Auftrittshäufigkeit N1 oder N2 vorgenommen, was vorstehend unter Bezugnahme auf 2B erörtert ist. Um die Auftrittshäufigkeit zu berechnen, werden zunächst die gemäß 2B gezeigten Zeiträume d1 bis d5 jeweils mit der vorstehend erörterten ersten Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 verglichen, um Zeiträume zu extrahieren, die einen durch die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 bezeichneten Zeitraum oder länger andauern. Hierbei wird angenommen, dass die einzelnen Augenschließzeiträume d2, d3 und d5 einen durch die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 bezeichneten Zeitraum oder länger andauern. Bei Vollendung der Extraktion der Zeiträume, die einen durch die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, werden dann die extrahierten Zeiträume jeweils durch die zum Extrahieren dieser Zeiträume verwendete Schwelle (hier die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1) dividiert, und werden die Ganzzahlen, die durch Fallenlassen der Bruchanteile der Produkte erhalten werden, das heißt die ganzzahligen Anteile der Produkte, addiert, um die Auftrittshäufigkeit N1 zu erhalten. Das heißt, dass ein langer einzelner Augenschließzeitraum zu einer Auftrittshäufigkeit von 2 oder mehr führen kann. Anstatt die einzelnen Augenschließzeiträume d1 bis d5 durch die erste Augeschließzeitraum-Schwelle Td1 zu dividieren, kann einfach die Anzahl einzelner Augenschließzeiträume, die einen durch die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, als die Auftrittshäufigkeit N1 verwendet werden. Als Alternative zum Dividieren der einzelnen Augenschließzeiträume d1 bis d5 durch die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 können einfach die einzelnen Augenschließzeiträume, die einen durch die erste Augenschließzeitraum-Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, addiert werden, um die Auftrittshäufigkeit N1 zu erhalten. Das Verfahren, bei dem die Auftrittshäufigkeit N1 durch Summieren der ganzzahligen Anteile der Werte erhalten wird, die durch Dividieren der extrahierten Zeiträume durch die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 erhalten werden, hat jedoch den folgenden Vorteil.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei verwandte Konzepte in dem Schläfrigkeitsindex eingebunden, nämlich Augenschließzeitraum-Schwelle Td und Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn. Die Augenschließzeitraum-Schwelle Td verkörpert die Dauer von Augenschließungen, die entweder "leichte Schläfrigkeit" oder "starke (schwere) Schläfrigkeit" darstellt. Andererseits verkörpert die Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn die Gesamtzahl von Augenschließungen mit einer Dauer, die größer ist als Augenschließzeitraum-Schwelle Td. Eine Augenschließzahl, wie sie bei diesem Ausführungsbeispiel dargestellt wird, unterscheidet sich jedoch erheblich von dem, was üblicherweise bei derjenigen gemäß JP-A-6-219181 damit bezeichnet wird.
  • Hier stellt eine einzelne Zahl bzw. Zählung den Betrag dar, den die Dauer einer Augenschließung bis zu der Augenschließzeitraum-Schwelle (voreingestellte Dauerschwelle) Td misst. Zum Beispiel gilt N1 = 2, falls Td1 = 0,7 Sekunden und d1 = 1,5 Sekunden gilt; und gilt N2 = 2, falls Td2 = 2,1 Sekunden und Td2 = 4,3 Sekunden gilt. Auf diese Weise würde dieser Index selbst dann, wenn nur wenige lange Augenschließungen vorliegen, die Schläfrigkeit erfassen, indem sich im Vergleich zu einer herkömmlichen Zahl bzw. Zählung von Augenschließungen, wie etwa bei der JP-A-6-219181 , ein höherer Wert von N ergibt. Mit anderen Worten stellt die Auftrittshäufigkeit N als Index nicht nur die Dauerschwelle (Td1 oder Td2) dar, sondern auch eine deren Länge angebende Zahl bzw. Zählung.
  • Einweiterer Vorteil des Berechnungsverfahrens bei diesem Ausführungsbeispiel besteht darin, dass Schläfrigkeitserfassungsindizes (die erste und die zweite Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 und Tn2) durch Schwankungen bei der Messung der Dauer einer Augenschließung dn (d1 bis d5) nicht sehr beeinflusst werden. Das Ergebnis ist ein sehr robustes Schläfrigkeitserfassungsverfahren. Bei der JP-A-6-219181 würde jede Schwankung bei Augenschließdauermessungen unterschiedliche Ergebnisse ergeben.
  • Die Auftrittshäufigkeit N2 kann auf die gleiche Art und Weise wie die Auftrittshäufigkeit N1 basierend auf der zweiten Augenschließzeitdauer-Schwelle Td2 berechnet werden. Die Beziehung zwischen der Augenschließzeitdauer-Schwelle Td und der Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn kann wie folgt ausgedrückt werden: N21 = INT(d2/Td1) N31 = INT(d3/Td1) N51 = INT(d5/Td1)wobei INT eine INTEGER- bzw. Ganzzahlfunktion ist. N1 = N21 + N31 + N51
  • Falls die Auftrittshäufigkeit N1 gleich der ersten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 ist oder diese überschreitet und die Auftrittshäufigkeit N1 unter der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 liegt (N1 ≥ Tn1 und N1 < Tn2), wird bestimmt, dass sich der Fahrer leicht schläfrig fühlt. N22 = INT(d2/Td2) N2 = N22
  • Falls die Auftrittshäufigkeit N2 gleich der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle (Tn2) ist oder diese überschreitet (N2 ≥ Tn2), wird bestimmt, dass sich der Fahrer sehr schläfrig fühlt.
  • Das Verfahren zum Berechnen der Auftrittshäufigkeit N1 oder N2 wurde vorstehend beschrieben. Der Ausdruck "Auftrittshäufigkeit" ist ein Index bzw. eine Kennzahl dafür, wie oft ein Augenschließzeitraum, der einen durch eine Augenschließzeitraum-Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauert, während des vorstehend erörterten Messzeitraums auftritt. Die Auftrittshäufigkeiten N1 und N2 bei diesem Ausführungsbeispiel können als der Augenschließwert gemäß der Erfindung betrachtet werden.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung der Konfiguration zum Abgeben einer Warnung gemäß dem Schläfrigkeitsniveau des Fahrers unter Verwendung der Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands, die das vorstehend erörterte Verfahren zum Bestimmen des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers ausführt, sowie des Betriebs der jeweiligen Komponenten vorgenommen. 3 ist ein Blockschaltbild, das die schematische Konfiguration einer Bestimmungsvorrichtung 10 eines schläfrigen Zustands gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Die Bestimmungsvorrichtung 10 eines schläfrigen Zustands umfasst einen Wimpernschlag- bzw. Blinzelerfassungsabschnitt 101, einen Augenschließzählabschnitt 102, einen Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands und einen Warnungsabschnitt 104.
  • Der Wimpernschlag- bzw. Blinzelerfassungsabschnitt 101 erfasst den Schließgrad der Augenlider des Fahrers, um ein Augenschließsignal Hs zu erzeugen, das jeweils die Dauer des vorstehend erörterten einzelnen Augenschließzeitraums darstellt. Hier wird eine Beschreibung eines Beispiels des Verfahrens zum Erfassen des Schließgrads der Augenlider des Fahrers vorgenommen. Bei dem Verfahren wird ein Bild des Gesichts des Fahrers, das während einer Beleuchtung mit Licht einer Wellenlänge im Infrarotbereich aufgenommen wird, einer Bildverarbeitung unterzogen, um ein Blinzeln bzw. einen Wimpernschlag zu erfassen. Genauer gesagt werden aus dem aufgenommenen Bild mittels Bildverarbeitung jeweils die Grenze zwischen dem oberen Augenlid und dem Augapfel (die hierin nachstehend als "obere Augenlidgrenze" bezeichnet wird) und die Grenze zwischen dem unteren Augenlid und dem Augapfel (die hierin nachstehend als "untere Augenlidgrenze" bezeichnet wird) extrahiert. Dann wird die Entfernung zwischen dem Scheitelpunkt der extrahierten oberen Augenlidgrenze und dem Scheitelpunkt der extrahierten unteren Augenlidgrenze (die längste Entfernung zwischen der oberen Augenlidgrenze und der unteren Augenlidgrenze) als der Schließgrad gemessen. Dann erzeugt der Wimpernschlagerfassungsabschnitt 101 ein Augenschließsignal Hs, das jeweils die Dauer des gemäß 2B gezeigten einzelnen Augenschließzeitraums darstellt, wenn der Schließgrad auf der gemäß 2A gezeigten Schwelle oder höher liegt, basierend auf den Erfassungsergebnissen des Schließgrads der Augenlider des Fahrers. Es sollte verstanden werden, dass das Verfahren für den Wimpernschlagerfassungsabschnitt 101 zum Erfassen des Schließgrads der Augenlider des Fahrers nicht darauf beschränkt ist, was vorstehend erörtert ist, und jedes Verfahren sein kann, durch das das vorstehend erörterte Augenschließsignal Hs erzeugt werden kann.
  • Bei dem Verfahren zum Erfassen des Schließgrads des Augenlids des Fahrers, das vorstehend erörtert ist, wird eine Infrarotkamera verwendet, um ein Bild des Gesichts des Fahrers aufzunehmen. Die auf die Infrarotkamera einfallende Lichtmenge verändert sich jedoch mit der Zeit, und so weiter. Tagsüber erhöht sich zum Beispiel die auf die Infrarotkamera einfallende Lichtmenge. Im Gegensatz dazu reduziert sich die auf die Infrarotkamera einfallende Lichtmenge während der Nacht. Wenn die einfallende Lichtmenge im Verhältnis zu der Empfindlichkeit der Infrarotkamera allzu groß ist, bleicht das erhaltende Bild aus. Wenn die einfallende Lichtmenge indessen im Verhältnis zu der Empfindlichkeit der Infrarotkamera allzu klein ist, verdunkelt sich das erhaltene Bild. Der Schließgrad kann dadurch genau erfasst werden, indem die auf die Infrarotkamera einfallende Lichtmenge, die ein Bild des Gesichts des Fahrers aufnimmt, gesteuert wird. Beispiele des Verfahrens zum Steuern der auf die Infrarotkamera einfallenden Lichtmenge umfassen eine Bereitstellung eines Lichtfilters an der Lichteinfallsfläche der Infrarotkamera, um die darauf einfallende Lichtmenge zu begrenzen. Genauer gesagt werden zum Beispiel gemäß der auf die Infrarotkamera einfallenden Lichtmenge, der Zeit, zu der die Infrarotkamera betrieben wird, oder demgemäß, ob der Fahrer den Scheinwerfer ein- und ausschaltet, unterschiedliche Typen von Lichtfiltern verwendet.
  • Der Augenschließzählabschnitt 102 hat einen Messzeitraum Wd, die erste Augenschließzeitdauer-Schwelle Td1 und die zweite Augenschließzeitdauer-Schwelle Td2 voreingestellt. Der Augenschließzählabschnitt 102 zählt die Auftrittshäufigkeiten N1 und N2 für jede Messzeitdauer Wd in dem vorstehend erörterten Verfahren basierend auf dem Augenschließsignal Hs, der ersten Augenschließzeitdauer-Schwelle Td1 und der zweiten Augenschließzeitdauer-Schwelle Td2.
  • Der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands hat die erste Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 und die zweite Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 voreingestellt. Der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands erfasst die Auftrittshäufigkeiten N1 und N2, die durch den Augenschließzählabschnitt 102 berechnet werden. Dann vergleicht der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands die Auftrittshäufigkeit N1 mit der ersten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 und die Auftrittshäufigkeit N2 mit der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2. Dann bestimmt der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers und den Warnungstyp basierend auf den Vergleichsergebnissen, um den Warnungsabschnitt 104 anzuweisen, eine Warnung gemäß dem Schläfrigkeitsniveau des Fahrers abzugeben.
  • Der Warnungsabschnitt 104 gibt eine Warnung an den Fahrer gemäß der Anweisung des Bestimmungsabschnitts 103 eines schläfrigen Zustands ab. Der Warnungsaschnitt 104 gibt eine Warnung eines oder mehrerer Typen gemäß dem Schläfrigkeitsniveau des Fahrers ab. Der Typ einer durch den Warnungsabschnitt 104 abzugebenden Warnung wird zum Beispiel gemäß der Stärke eines an den Fahrer abzugebenden Reizes bzw. Impulses bestimmt. Beispiele des Verfahrens für den Warnungsabschnitt 104 zum Abgeben einer Warnung umfassen eine Erzeugung eines Warntons aus einem Lautsprecher, der vorher in einer mobilen Einheit wie etwa einem Automobil bereitgestellt ist, und einem Anzeigen eines Warnbildes auf der Anzeige für ein Kraftfahrzeugnavigationssystem. Die Konfiguration zum Abgeben einer Warnung gemäß dem Schläfrigkeitsniveau des Fahrers und der Betrieb entsprechender Komponenten wurden vorstehend beschrieben.
  • Bezug nehmend auf das Ablaufdiagramm gemäß 4 wird als nächstes eine ausführliche Beschreibung des durch die Bestimmungsvorrichtung 10 eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgeführten Prozesses von einer Bestimmung des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers bis zu einer Abgabe einer Warnung vorgenommen.
  • In Schritt S101 initialisiert der Augenschließzählabschnitt 102 die Messzeitdauer Wd, die erste Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 und die zweite Augenschließzeitraum-Schwelle Td2, oder stellt er diese gemäß dem zu bestimmenden Schläfrigkeitsniveau ein. Ebenfalls in Schritt S101 initialisiert der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands die erste Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 und die zweite Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2, oder stellt er diese auf Werte gemäß dem zu bestimmenden Schläfrigkeitsniveau oder der vorstehend erörterten ersten Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 beziehungsweise zweiten Augenschließzeitraum-Schwelle Td2 ein. Ferner in Schritt S101 initialisiert der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands das Schläfrigkeitsniveau und den Warnungstyp, oder stellt er Ersteres auf "wach" und Letzteres auf "keine Warnung" ein.
  • In Schritt S102 initialisiert der Augenschließzählabschnitt 102 die Auftrittshäufigkeiten N1 und N2, oder stellt er diese auf Null ein.
  • In Schritt S103 speichert der Augenschließzählabschnitt 102 die jeweilige Dauer einzelner Augenschließzeiträume, die durch Augenschließsignale Hs angegeben werden, die durch den Wimpernschlagerfassungsabschnitt 101 während des Messzeitraums Wd erzeugt werden, in dem Speicherabschnitt 105. Der Speicherabschnitt 105 speichert ferner die erste und die zweite Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 und Td2, die erste und die zweite Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 und Tn2, sowie einzelne Augenschließzeiträume, für die bestimmt wird, dass sie einen durch die erste und die zweite Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 und Td2 bezeichneten Zeitraum oder länger andauern.
  • In Schritt S104 berechnet der Augenschließzählabschnitt 102 die Auftrittshäufigkeit N1. Genauer gesagt berechnet der Augenschließzählabschnitt 102 die Auftrittshäufigkeit N1 unter Verwendung des Verfahrens zum Berechnen der Auftrittshäufigkeit, das vorstehend erörtert ist, basierend auf den Ergebnissen eines Vergleichs zwischen der jeweiligen Dauer der einzelnen Augenschließzeiträume, die in S103 gespeichert wird, und der ersten Augenschließzeitraum-Schwelle Td1.
  • In Schritt S105 berechnet der Augenschließzählabschnitt 102 die Auftrittshäufigkeit N2. Genauer gesagt berechnet der Augenschließzählabschnitt 102 die Auftrittshäufigkeit N2 unter Verwendung des Verfahrens zum Berechnen der Auftrittshäufigkeit, das vorstehend erörtert ist, basierend auf den Ergebnissen eines Vergleichs zwischen der jeweiligen Dauer der einzelnen Augenschließzeiträume, die in S103 gespeichert wird, und der zweiten Augenschließzeitraum-Schwelle Td2.
  • In Schritt S106 erfasst der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands die durch den Augenschließzählabschnitt 102 gezählte Auftrittshäufigkeit N1, um zu bestimmen, ob die erfasste Auftrittshäufigkeit N1 auf der ersten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 oder höher liegt oder nicht. Falls der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands in Schritt S106 bestimmt, dass die Auftrittshäufigkeit N1 nicht auf der ersten Augenschließhäufigkeit-Schwelle oder höher liegt, schreitet der Prozess zu Schritt S108 voran. Andererseits schreitet der Prozess zu Schritt S107 voran, falls der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands in Schritt S106 bestimmt, dass die Auftrittshäufigkeit N1 auf der ersten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn1 oder höher liegt.
  • In Schritt S107 erfasst der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands die durch den Augenschließzählabschnitt 102 berechnete Auftrittshäufigkeit N2, um zu bestimmen, ob die erfasste Auftrittshäufigkeit N2 auf der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 oder höher liegt oder nicht. Falls der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands in Schritt S107 bestimmt, dass die Auftrittshäufigkeit N2 nicht auf der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 oder höher liegt, schreitet der Prozess zu Schritt S109 voran. Andererseits schreitet der Prozess zu Schritt S110 voran, falls der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands in Schritt S107 bestimmt, dass die Auftrittshäufigkeit N2 auf der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle Tn2 oder höher liegt.
  • In Schritt S108 stellt der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands den Warnungstyp auf "keine Warnung" ein. Wenn der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands den Prozess in Schritt S108 abschließt, kehrt der Prozess zu Schritt S102 zurück.
  • In Schritt S109 weist der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands den Warnungsabschnitt 104 an, eine Warnung des Typs "Warnung 1" abzugeben. Wenn der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands den Prozess in Schritt S109 abschließt, schreitet der Prozess zu Schritt S111 voran.
  • In Schritt S110 weist der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands den Warnungsabschnitt 104 an, eine Warnung des Typs "Warnung 2" abzugeben. Wenn der Bestimmungsabschnitt 103 eines schläfrigen Zustands den Prozess in Schritt S110 abschließt, schreitet der Prozess zu Schritt S112 voran.
  • In Schritt S111 gibt der Warnungsabschnitt 104 eine Warnung des Typs "Warnung 1" ab. Wenn der Warnungsabschnitt 104 den Prozess in Schritt S111 abschließt, kehrt der Prozess zu Schritt S102 zurück.
  • In Schritt S112 gibt der Warnungsabschnitt 104 eine Warnung des Typs "Warnung 2" ab. Wenn der Warnungsabschnitt 104 den Prozess in Schritt S112 abschließt, kehrt der Prozess zu Schritt S102 zurück.
  • Der durch die Bestimmungsvorrichtung 10 eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel durchzuführende Prozess wurde vorstehend ausführlich beschrieben. Durch die Bestimmungsvorrichtung 10 eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel, die den in dem Ablaufdiagramm gemäß 4 gezeigten Prozess durchführt, ist es möglich, eine fehlerhafte bzw. irrtümliche Bestimmung des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers zu verhindern, indem das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers basierend auf einer Schwelle (Augenschließzeitraum-Schwelle) zum Extrahieren nur einzelner Augenschließzeiträume, die während eines vorgeschriebenen Messzeitraums auftreten und die länger andauern als ein vorgeschriebener Zeitraum, und basierend auf einer Schwelle (Augenschließhäufigkeit-Schwelle) zum Extrahieren nur einer Auftrittshäufigkeit eines vorgeschriebenen Werts oder höher aus den Auftrittshäufigkeiten der einzelnen Augenschließzeiträume, die auftreten, während das Fahrzeug fährt, und die einen durch die Augenschließzeitraum-Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, bestimmt wird. Die Bestimmungsvorrichtung 10 eines schläfrigen Zustands kann eine Warnung abgeben, die einen Reiz bzw. Impuls einer optimalen Stärke gemäß dem Schläfrigkeitsniveau des Fahrers ergibt, und dadurch kann verhindert werden, dass dem Fahrer Unannehmlichkeit bzw. Unbehagen bereitet wird, indem eine Warnung eines starken Impulses bzw. Reizes selbst in dem Fall abgegeben wird, bei dem das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers schwach bzw. gering ist.
  • Bei der Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die zwei Augenschließzeitraum-Schwellen und die zwei Augenschließhäufigkeit-Schwellen eingestellt, da das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers in drei Niveaus unterschieden wird, nämlich wach, leicht schläfrig und stark schläfrig. Es sollte jedoch verstanden werden, dass das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers durch die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands nicht notwendigerweise in drei Niveaus, sondern auch in zwei oder vier oder mehr Niveaus unterschieden werden kann. Dann können die Augenschließzeitraum-Schwelle und die Augenschließhäufigkeit-Schwelle in einer Anzahl vorbestimmt werden, die der Anzahl der zu bestimmenden Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers entspricht. Hierbei werden die jeweiligen Schwellen basierend auf der Korrelation zwischen der Augenschließzeitraum-Schwelle und der Augenschließhäufigkeit-Schwelle bestimmt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wenn die Augenschließzeitraum-Schwelle erhöht wird, die Auftrittshäufigkeit verringert, und reduziert sich daher die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer als sich schläfrig fühlend bestimmt wird (bei diesem Ausführungsbeispiel die Wahrscheinlichkeit, dass zum Beispiel bestimmt wird, dass der Fahrer nicht wach, sondern leicht schläfrig oder stark schläfrig ist), selbst wenn einzelne Augenschließungen des Fahrers zunehmen, die einen längeren einzelnen Augenschließzeitraum andauern. Im Gegensatz dazu werden, wenn die Augenschließzeitraum-Schwelle verringert wird, einzelne Augenschließungen des Fahrers, die einen kürzeren einzelnen Augenschließzeitraum andauern, bei Berechnung der Auftrittshäufigkeit berücksichtigt, und erhöht sich daher die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer als sich schläfrig fühlend bestimmt wird. Das heißt, dass eine Veränderung der Augenschließzeitraum-Schwelle eine Veränderung der Empfindlichkeit der Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel bedeutet.
  • Bei der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels ist die Augenschließzeitraum-Schwelle ein festgelegter Wert, der sich nicht verändert, während das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers bestimmt wird. Die Augenschließzeitraum-Schwelle kann jedoch gemäß der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs verändert werden, an dem die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel installiert ist. Beispiele des Verfahrens zum Verändern der Augenschließzeitraum-Schwelle gemäß der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen ein Erhöhen der Augenschließzeitraum-Schwelle, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs geringer wird, und ein Verringern der Augenschließzeitraum-Schwelle, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher wird. Wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gering ist, erhöht sich gelegentlich bzw. zeitweise die Auftrittshäufigkeit einzelner Augenschließungen, die einen relativ langen Zeitraum andauern, selbst wenn der Fahrer wach ist. Somit ist es möglich, eine irrtümliche bzw. fehlerhafte Bestimmung des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers während einer Bestimmung des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers ungeachtet dessen zuverlässiger zu verhindern, ob die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gering oder hoch ist, indem die Augenschließzeitraum-Schwelle gemäß der Fahrgeschwindigkeit verändert wird, wie es vorstehend erörtert ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Augenschließzeitraum-Schwelle gemäß der fortlaufenden bzw. ununterbrochenen Fahrzeit des Fahrzeugs verändert werden, an dem die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel installiert ist. Beispiele des Verfahrens zum Verändern der Augenschließzeitraum-Schwelle gemäß der fortlaufenden bzw. ununterbrochenen Fahrzeit des Fahrzeugs umfassen ein Verringern der Augenschließzeitraum-Schwelle, wenn die fortlaufende Fahrzeit des Fahrzeugs länger wird. Der Fahrer tendiert dazu, sich müder und schläfriger zu fühlen, wenn er/sie das Fahrzeug für eine längere Zeit fährt. Daher ist es möglich, sowohl die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Bestimmung, dass der Fahrer wach ist, selbst in dem Fall, dass er/sie sich schläfrig fühlt, zu senken, als auch die Schläfrigkeit des Fahrers empfindlicher zu bestimmen, indem die Augenschließzeitraum-Schwelle verringert wird, um die Empfindlichkeit der Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands zu erhöhen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn die Augenschließhäufigkeit-Schwelle erhöht wird, reduziert sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer als sich schläfrig fühlend bestimmt wird (bei diesem Ausführungsbeispiel die Wahrscheinlichkeit, dass zum Beispiel bestimmt wird, dass der Fahrer nicht wach, sondern leicht schläfrig oder stark schläfrig ist), selbst wenn einzelne Augenschließungen des Fahrers zunehmen, die einen längeren einzelnen Augenschließzeitraum andauern. Im Gegensatz dazu erhöht sich, wenn die Augenschließhäufigkeit-Schwelle verringert wird, die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer als sich schläfrig fühlend bestimmt wird, selbst wenn sich die Auftrittshäufigkeit einzelner Augenschließungen des Fahrers reduziert, die einen längeren einzelnen Augenschließzeitraum andauern. Das heißt, dass eine Veränderung der Augenschließhäufigkeit-Schwelle eine Veränderung der Empfindlichkeit der Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel bedeutet.
  • Daher kann die Augenschließhäufigkeit-Schwelle gemäß der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs verändert werden, an dem die Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß diesem Ausführungsbeispiel installiert ist. Beispiele des Verfahrens zum Verändern der Augenschließhäufigkeit-Schwelle gemäß der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen ein Erhöhen der Augenschließhäufigkeit-Schwelle, wenn das Fahrzeug auf einer kommunalen bzw. innerörtlichen Straße fährt, während die Augenschließhäufigkeit-Schwelle verringert wird, wenn das Fahrzeug auf einer Fern- bzw. Schnellstraße fährt. Beim Fahren auf einer kommunalen Straße oder dergleichen wird der Fahrer das Fahrzeug basierend auf Ampeln anfahren und anhalten, und somit stimuliert der Fahrbetrieb selbst den Fahrer. Daher tendiert der Fahrer nicht dazu, sich schläfrig zu fühlen, wenn das Fahrzeug auf einer kommunalen Straße fährt, und ist es daher möglich, die Wahrscheinlichkeit, dass selbst in dem Fall, dass er/sie wach ist, es irrtümlich bestimmt wird, dass sich der Fahrer schläfrig fühlt, zu senken, indem die Augenschließhäufigkeit-Schwelle erhöht wird, um die Empfindlichkeit der Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands zu senken. Andererseits gibt es, wenn das Fahrzeug auf einer Fernstraße fährt, wenige Ampeln, basierend auf welchen das Fahrzeug anzufahren und anzuhalten ist, oder wenige Kreuzungen, an denen Abbiegungen nach rechts und links vorzunehmen sind, und daher ist der Fahrbetrieb für den Fahrer nicht so stimulierend, als wenn er auf einer kommunalen Straße fährt. Daher tendiert der Fahrer dazu, sich schläfrig zu fühlen, wenn das Fahrzeug auf einer Fernstraße fährt, und ist es daher möglich, die Wahrscheinlichkeit, dass selbst in dem Fall, dass er/sie schläfrig ist, es irrtümlich bestimmt wird, dass der Fahrer wach ist, zu senken, indem die Augenschließhäufigkeit-Schwelle verringert wird, um die Empfindlichkeit der Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands zu erhöhen. Der Typ der Straße, auf der das Fahrzeug fährt (zum Beispiel eine kommunale Straße oder eine Fernstraße) kann basierend auf Informationen von einem Fahrzeugnavigationssystem direkt bestimmt werden oder basierend auf der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt werden. In dem Fall, dass der Typ der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, basierend auf der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt wird, kann auch die gesetzliche Geschwindigkeitsbegrenzung berücksichtigt werden, die für jeden Straßentyp bestimmt ist.
  • Das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers kann basierend auf der Anzahl oder dem kumulierten Wert einzelner Augenschließzeiträume, die einen Zeitraum zwischen der ersten Augenschließzeitraum-Schwelle Td1 und der zweiten Augenschließzeitraum-Schwelle Td2 andauern, und basierend auf der Anzahl oder dem kumulativen Wert einzelner Augenschließzeiträume, die einen durch die zweite Augenschließzeitraum-Schwelle Td2 bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, bestimmt werden.
  • Die Erfindung kann eine Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands bereitstellen, die eine irrtümliche bzw. fehlerhafte Bestimmung des Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers verhindern kann, und die zum Beispiel an einem Fahrzeug wie etwa einem Automobil installiert werden kann.
  • Ein Wimpernschlag- bzw. Blinzelerfassungsabschnitt (101) erzeugt ein Augenschließsignal (Hs), das die Dauer eines Zeitraums angibt, für den der Fahrer seine/ihre Augen schließt. Ein Augenschließzählabschnitt (102) berechnet die jeweiligen Auftrittshäufigkeiten einzelner Augenschließungen in einem vorgeschriebenen Messzeitraum für eine erste Augenschließzeitraum-Schwelle (Td1) und eine zweite Augenschließzeitraum-Schwelle (Td2) basierend auf dem Augenschließsignal (Hs) und den jeweiligen Augenschließzeitraum-Schwellen. Ein Bestimmungsabschnitt eines schläfrigen Zustands (103) vergleicht die jeweiligen Auftrittshäufigkeiten mit der ersten Augenschließhäufigkeit-Schwelle (Tn1) und der zweiten Augenschließhäufigkeit-Schwelle (Tn2), um zu bestimmen, auf welchem der den jeweiligen Schwellen entsprechenden Schläfrigkeitsniveaus das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers liegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 6-219181 [0002]
    • - JP 6-219181 A [0002, 0002, 0026, 0027, 0028]

Claims (14)

  1. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands, die einen schläfrigen Zustand eines Fahrers eines Fahrzeugs bestimmt, mit: einer Augenschließerfassungseinrichtung (101) zum Erfassen eines Schließgrads eines Auges des Fahrers, um ein Augenschließsignal (Hs) zu erzeugen, das einen Augenschließzeitraum (d1 bis d5) von einer Augenschließung bis zu einer anschließenden Augenöffnung des Fahrers angibt; einer ersten Speichereinrichtung (105) zum Speichern einer ersten Schwelle (Td1, Td2) gemäß einem vorgeschriebenen Schläfrigkeitsniveau; einer Augenschließzeitraum-Speichereinrichtung (105) zum Speichern des Augenschließzeitraums, der durch das Augenschließsignal (Hs) angegeben wird, der während eines vorgeschriebenen Messzeitraums auftritt, für den das Augenschließsignal gemessen wird, und für einen durch die erste Schwelle (Td1, Td2) bezeichneten Zeitraum oder länger andauert; einer Berechnungseinrichtung (102) zum Berechnen eines Augenschließwerts (N1, N2), der die Dauer einer Zeit darstellt, für die der Fahrer seine/ihre Augen während der Messzeit schließt, basierend auf dem in der Augenschließzeitraum-Speichereinrichtung gespeicherten Augenschließzeitraum; einer zweiten Speichereinrichtung (105) zum Speichern einer der ersten Schwelle entsprechenden zweiten Schwelle (Tn1, Tn2); und einer Bestimmungseinrichtung (103) eines schläfrigen Zustands zum Bestimmen, dass ein Schläfrigkeitsniveau des Fahrers auf dem vorgeschriebenen Schläfrigkeitsniveau oder höher liegt, wenn der Augenschließwert auf der zweiten Schwelle (Tn1, Tn2) oder höher liegt.
  2. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß Anspruch 1, bei der: die erste Speichereinrichtung (105) eine Vielzahl erster Schwellen (Td1, Td2) für eine Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus speichert; die zweite Speichereinrichtung (105) eine Vielzahl zweiter Schwellen (Tn1, Tn2) speichert, die den jeweiligen ersten Schwellen entsprechen; die Augenschließzeitraum-Speichereinrichtung (105) den Augenschließzeitraum unter Verwendung der ersten Schwelle (Td1, Td2) für jedes entsprechende Schläfrigkeitsniveau für die Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus speichert; die Berechnungseinrichtung (102) den Augenschließwert (N1, N2) basierend auf dem gespeicherten Augenschließzeitraum für die Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus berechnet; die Bestimmungseinrichtung (103) eines schläfrigen Zustands für die Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus bestimmt, ob der Augenschließwert auf der zweiten Schwelle (Tn1, Tn2) oder höher liegt oder nicht, und das höchste Schläfrigkeitsniveau, bei dem das Bestimmungsergebnis positiv ist, als das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers bestimmt.
  3. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Berechnungseinrichtung (102) den Augenschließwert (N1, N2) durch Kumulieren eines jeden ganzzahligen Anteils eines Produkts berechnet, das durch Dividieren jedes in der Augenschließzeitraum-Speichereinrichtung (105) gespeicherten Augenschließzeitraums durch die zum Speichern dieses Augenschließzeitraums verwendete erste Schwelle erhalten wird.
  4. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Bestimmungseinrichtung (103) eines schläfrigen Zustands die in der ersten Speichereinrichtung gespeicherte erste Schwelle gemäß einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs verringert.
  5. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Bestimmungseinrichtung (103) eines schläfrigen Zustands die in der ersten Speichereinrichtung gespeicherte erste Schwelle gemäß der Dauer einer fortlaufenden Fahrzeit des Fahrzeugs verringert.
  6. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Bestimmungseinrichtung (103) eines schläfrigen Zustands die in der ersten Speichereinrichtung gespeicherte erste Schwelle gemäß einem Typ einer Straße verändert, auf der das Fahrzeug fährt.
  7. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands, die einen schläfrigen Zustand eines Fahrers eines Fahrzeugs bestimmt, mit: einer Erfassungseinrichtung (101) zum Erfassen eines Augenschließzeitraums von einer Augenschließung bis zu einer anschließenden Augenöffnung des Fahrers; und einer Bestimmungseinrichtung (103) zum Berechnen eines Augenschließwerts, der eine Anzahl von Augenschließzeiträumen, die während eines vorgeschriebenen Messzeitraums erfasst werden und die einen durch eine erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, und/oder einen kumulativen Augenschließzeitraum während des vorgeschriebenen Messzeitraums darstellt, der basierend auf den erfassten Augenschließzeiträumen erhalten wird, die den durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, um ein Schläfrigkeitsniveau des Fahrers basierend auf einem Vergleich zwischen dem Augenschließwert und einer der ersten Schwelle entsprechenden zweiten Schwelle zu bestimmen.
  8. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß Anspruch 7, bei der die Bestimmungseinrichtung (103) das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers basierend darauf bestimmt, ob der berechnete Augenschließwert auf der zweiten Schwelle oder höher liegt oder nicht.
  9. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß Anspruch 8, bei der die Bestimmungseinrichtung (103) den berechneten Augenschließwert mit den jeweiligen zweiten Schwellen für jedes einer Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus vergleicht, um zu bestimmen, auf welchem der Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers liegt.
  10. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß Anspruch 8, bei der die Bestimmungseinrichtung (103) den Augenschließzeitraum, der während des vorgeschriebenen Messzeitraums erfasst wird, mit den jeweiligen ersten Schwellen für jedes einer Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus vergleicht und einen Augenschließwert, der eine Anzahl von Augenschließzeiträumen darstellt, die einen durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, für jedes der Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus berechnet, um basierend darauf, ob der berechnete Augenschließwert auf jeweiligen zweiten Schwellen oder höher liegt, die den ersten Schwellen entsprechen, zu bestimmen, auf welchem der Vielzahl von Schläfrigkeitsniveaus das Schläfrigkeitsniveau des Fahrers liegt.
  11. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß Anspruch 7, bei der die Bestimmungseinrichtung (103) den Augenschließwert durch Addieren eines ganzzahligen Anteils eines Produkts berechnet, das durch Dividieren jedes Augenschließzeitraums, der eine durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauert, durch die erste Schwelle erhalten wird.
  12. Bestimmungsvorrichtung eines schläfrigen Zustands gemäß Anspruch 7, bei der die Bestimmungseinrichtung (103) als den Augenschließwert eine Anzahl von Augenschließzeiträumen berechnet, die einen durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern.
  13. Verfahren zum Bestimmen eines schläfrigen Zustands eines Fahrers eines Fahrzeugs, mit: Erfassen eines Schließgrads eines Auges des Fahrers, um einen Augenschließzeitraum von einer Augenschließung bis zu einer anschließenden Augenöffnung des Fahrers zu erfassen; Speichern eines Augenschließzeitraums, der während eines vorgeschriebenen Messzeitraums auftritt und der einen durch eine erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauert; Berechnen eines Augenschließwerts, der die Dauer einer Zeit darstellt, für die der Fahrer seine/ihre Augen während der Messzeit schließt, basierend auf dem gespeicherten Augenschließzeitraum; und Bestimmen, dass ein Schläfrigkeitsniveau des Fahrers auf dem vorgeschriebenen Schläfrigkeitsniveau oder höher liegt, wenn der Augenschließwert auf der der ersten Schwelle entsprechenden zweiten Schwelle oder höher liegt.
  14. Verfahren zum Bestimmen eines schläfrigen Zustands eines Fahrers eines Fahrzeugs, mit: Erfassen eines Augenschließzeitraums von einer Augenschließung bis zu einer anschließenden Augenöffnung des Fahrers; Berechnen eines Augenschließwerts, der eine Anzahl von Augenschließzeiträumen, die während eines vorgeschriebenen Messzeitraums erfasst werden und die einen durch eine erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern, und/oder einen kumulativen Augenschließzeitraum während des vorgeschriebenen Messzeitraums darstellt, der basierend auf den erfassten Augenschließzeiträumen erhalten wird, die den durch die erste Schwelle bezeichneten Zeitraum oder länger andauern; und Bestimmen eines Schläfrigkeitsniveaus des Fahrers basierend auf einem Vergleich zwischen dem Augenschließwert und einer der ersten Schwelle entsprechenden zweiten Schwelle.
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