DE102008040539A1 - Wäschetrommel für eine Wäschebehandlungsmaschine - Google Patents

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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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    • D06F37/02Rotary receptacles, e.g. drums
    • D06F37/04Rotary receptacles, e.g. drums adapted for rotation or oscillation about a horizontal or inclined axis
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Abstract

Die Mantelstruktur einer Wäschetrommel 3 soll einerseits die vorteilhaften Eigenschaften von in Umfangsrichtung 10 verteilten Strukturen 6 des Standes der Technik aufweisen, die sich aus der Zylinderform des in der Wäschetrommel angebrachten Trommelmantels 4 erheben, zugleich aber auch Grundlagen schaffen für deren Ausbildung zur vorteilhaften Beeinflussung der Wäschebewegung innerhalb der Wäschetrommel 3 während ihrer Drehbewegung. Dazu sind die Strukturen erfindungsgemäß aus in der Umfangsrichtung 10 verteilten, ringförmigen Erhebungen 8 gebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wäschetrommel für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem Trommelmantel ohne Löcher, der in Umfangsrichtung verteilte Strukturen aufweist, die sich aus der Zylinderform des in der Wäschetrommel angebrachten Trommelmantels erheben.
  • Eine derartige Wäschetrommel ist aus DE 44 37 986 A1 bekannt. Darin werden vor allem Strukturen im Mantelblech einer Wäschetrommel in Form von gegeneinander versetzten viereckigen oder sechseckigen Wölbflächen gezeigt. Solche Strukturen sind bei Wäschetrommeln vorwiegend deshalb zur Anwendung gekommen, weil sie einerseits dem strukturierten Mantelblech eine gewisse Formstabilität verleihen, die sich vor allem in einer geminderten akustischen Schwingneigung auswirkt. Andererseits hat aber eine solche Struktur auch eine gewisse dekorative Wirkung. Ein einmal vermuteter vorteilhafter Einfluss auf die mechanische Wäschebehandlung konnte dagegen bei dieser Art der Struktur nicht nachgewiesen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine eingangs beschriebene Wäschetrommel eine Mantelblechstruktur zu finden, die einerseits die vorteilhaften Eigenschaften von Strukturen des Standes der Technik aufweist, zusätzlich aber auch Grundlagen schafft für deren Ausbildung zur vorteilhaften Beeinflussung der mechanischen Wäschebehandlung während der Drehbewegung der Trommel. Insbesondere sind Strukturen gefragt, die neben der Festigkeit bildenden Wirkung eine gewisse Reibwirkung auf die Wäsche ausüben, die bei der Drehung der Wäschetrommel zum Mitnehmen der Wäscheteile über einen möglichst großen Drehwinkel befähigt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruches 1 in der Weise gelöst, dass die Strukturen aus in der Umfangsrichtung verteilten, ringförmigen Erhebungen gebildet sind. Solche Erhebungen lassen sich nämlich – wie nachstehend noch erläutert werden wird – in vielerlei Hinsicht so ausbilden, dass sie während der Trommelrotation einen vorteilhaften Einfluss auf die Reibungswirkung gegenüber der Wäsche haben. Da sie den Trommelmantel außerdem in soweit stabilisieren, dass der Materialeinsatz für das Trommelblech auf ein Minimum reduzierbar ist, dass keine akustischen Schwingneigungen zu befürchten sind und dass die Oberflächeneigenschaften einer solchermaßen geformten Mantelfläche für die Wäschebehandlung geradezu ideal sind, wird eine erfindungsgemäß ausgebildete Wäschetrommel ein Optimum für den Einsatz in der Wäschebehandlung darstellen. Solche Erhebungen können in mehr oder weniger regelmäßiger Verteilung auf dem Trommelmantel angeordnet sein.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Wäschetrommel sind in den Unteransprüchen angegeben. Deren Merkmale können einzeln oder in jeder beliebigen Kombination untereinander und mit den Merkmalen des Anspruches 1 angewendet werden, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • Vorteilhafterweise können die ringförmigen Erhebungen in Reihen angeordnet sein, die in Umfangsrichtung orientiert sind. So können die Erhebungen geraden Reihen folgen, die wenigstens partiell parallel oder nicht parallel zueinander und/oder zur Umfangsrichtung der Trommel sich erstrecken. Die Reihen können in Umfangsrichtung geschlossen oder unterbrochen sein. Sie können zueinander gleiche oder ungleiche Abstände haben und gleich oder wenigstens teilweise ungleich oder unterschiedlich breit sein. Sie können Wellenlinien, z. B. Sinuswellen, Zick-Zack-Linien oder Schraubenlinien folgen und in Bezug auf die Achsrichtung der Trommel gesehen zueinander gleichphasig oder gegeneinander versetzt sein. Auch können die Erhebungen einer Reihe gleich groß sein und die einer anderen Reihe davon abweichende Durchmesser aufweisen. Auch innerhalb einer Reihe können die Durchmesser der Erhebungen voneinander abweichen. Die ringförmigen Erhebungen können kreisrund oder elliptisch sein.
  • Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Frontseite einer Wäschetrockenmaschine, mit freiem Einblick in die Wäschetrommel, deren Mantel blech auf der Innenseite mit reihenförmig angeordneten Erhebungen versehen ist,
  • 2 einen Querschnitt durch ein Mantelblech parallel zur Achsrichtung der Wäschetrommel mit ringförmigen Erhebungen,
  • 3 einen Querschnitt wie in 2 mit zusätzlich konzentrisch zu den ringförmigen Erhebungen angeordneten linsenförmigen Erhebungen und
  • 4 die Ansicht von Außen auf ein Mantelblech mit phasengleichen linienförmig angeordneten Reihen von Erhebungen aus Ringen und Linsen.
  • In 1 ist als eine Wäschebehandlungsmaschine eine Wäschetrockenmaschine dargestellt, deren an der Frontseite 1 angebrachte Beschickungsöffnung 2 bei abgenommener Tür einen Einblick in das Innere der Wäschetrommel 3 gewährt. Sie hat einen zylindrischen Trommelmantel 4, an deren Innenseite mehrere Wäschemitnehmer 5 gleichmäßig verteilt sind. Außerdem hat der Trommelmantel 4 nach innen Reihen 6 von ringförmig ausgewölbten Erhebungen, die anhand der nachfolgenden Figuren noch näher erläutert werden. Da Wäschemitnehmer 5 in Trockenmaschinen gern flach gehalten werden, sorgen diese Erhebungen einerseits dafür, dass eine besonders Wäsche schonende Oberflächengestaltung erzielt wird, die dennoch eine gesteigerte Reibwirkung zur Wäsche hin erzeugt, wodurch trotz der flachen Mitnehmer die Wäsche bei der Trommeldrehung sehr weit nach oben gehoben wird, von wo aus sie frei durch den Trockenluftstrom in der Wäschetrommel fallen kann. Außerdem helfen die Erhebungen, den Trommelmantel mechanisch schwingungssteif auszubilden, wodurch ansonsten zu befürchtende akustische Störungen ausbleiben. Andererseits lässt sich durch den erheblichen Zugewinn an Steifigkeit Material durch geringere Wandstärken des Trommelmantels 4 einsparen.
  • Beispielweise können Reihen 6 von ringförmigen Erhebungen 8 gemäß 1 im Querschnitt des Blechs eines solchen Trommelmantels 4 gesehen eine in 2 oder 3 dargestellte Form annehmen. Dabei schwingt die Erhebung 8 allmählich aus der Zylinderform des Bereichs 7 des Trommelmantels 4 nach innen aus, bildet eine ringförmige Firstlinie mit einem Durchmesser D und schwingt ebenso weich in die Zylinderform des Bereichs 7 zurück. Die in der Zylinderform verbleibenden Bereiche 7 sind bei einer Wäschetrockenmaschine, die zum Behandlungsprozess keinen Flüssigkeitsaustausch benötigt, geschlossen, d. h. sie haben keine Flutlöcher.
  • Dabei sind die Abstände A der Symmetrielinien der Erhebungen 8 in 2 und 3 untereinander gleich groß. Diese Abstände können aber auch ungleich groß sein. Dies kann eine Rolle in solchen Behandlungsprozessen spielen, bei denen sich die Wäsche innerhalb der Trommel während ihrer Rotation ungleichförmig verteilt.
  • In 3 ist eine Variante zu 2 dargestellt, bei der innerhalb jeder ringförmigen Erhebung 8 eine konzentrische linsenförmige Erhebung 9 mit einem Durchmesser d – nachfolgend kurz als Linse 9 bezeichnet – in die Zylinderfläche 7 der Wäschetrommel eingeprägt ist. Dadurch ist die Steifigkeit des Trommelmantels noch einmal erhöht und die Reibungswirkung zur Wäsche hin verstärkt.
  • Gemäß 4 hat der Trommelmantel 4 an seiner Innenseite Reihen 6 von ringförmigen Erhebungen 8 mit Linsen 9, die in Umfangsrichtung 10 in einem geschlossenen Kreis den Trommelmantel umschlingen. Abweichend davon können die Reihen 6 in Umfangsrichtung 10 auch eine begrenzte Länge haben, beispielsweise dadurch, dass in regelmäßigen Intervallen (z. B. jede fünfte Erhebung 8) oder in unregelmäßigen Intervallen eine Erhebung 8 ausgelassen ist. In 4 sind die Reihen mit gleichmäßigen Abständen A dargestellt.
  • Abweichend hiervon können aber benachbarte Reihen auch in ungleichen Abständen A angeordnet sein. Denkbar ist beispielsweise, dass die Reihen 6 in der Nähe der Trommelböden einer Wäschetrommel enger beabstandet sind als in der Trommelmitte. Die Erhebungen müssen auch nicht gemäß 4 kreisrund sein; ihre Grundform kann auch die einer Ellipse sein.
  • Die Reihen 6 müssen außerdem nicht zwingend parallel zur Seitenlinie des Trommelmantels 4 liegen. Es kann Gründe dafür geben, dass die Reihen 6 sich schraubenförmig um die Umfangsrichtung 10 legen. Ebenso kann es Gründe dafür ge ben, dass die Reihen 6 ungerade angelegt sind. Beispielsweise sind Ausrichtungen der Reihen 6 in Wellenform oder in Zick-Zack-Linien möglich.
  • In gleicher Weise variabel sind auch die Werte der Höhe H der ringförmigen Erhebungen 8 und der Linsen 9 gestaltbar. Sie können im direkten Vergleich auch ungleich hoch sein. Beispielsweise kann es dafür sprechen, dass der Wert der Höhe der Linse 9 größer ist gegenüber dem Wert der Höhe H der ringförmigen Erhebung 8.
  • Aber auch die Werte der Höhe H der ringförmigen Erhebungen 8 und/oder 9 untereinander können differieren. Beispielsweise kann es bei einem wechselnden Drehbetrieb der Wäschetrommel 3 sinnvoll sein, die aufeinander folgenden Erhebungen 8 und/oder 9 einer Reihe 6 mit stetig steigender Höhe gegenüber der Mantelfläche der Wäschetrommel 3 auszustatten. Diese Steigung kann beispielsweise nach einer gewissen Zahl von Erhebungen plötzlich wieder auf den Anfangswert zurückfallen. So entsteht eine Unstetigkeit, die in einer Trommeldrehrichtung zu einer sanften Wäschebehandlung, in der anderen Drehrichtung aber zu einer intensiveren Behandlung führt, wenn dies erwünscht ist. Andernfalls kann aber auch unabhängig von der Drehrichtungssteuerung der Wäschetrommel 3 der Wert der Höhe H abwechselnd stetig steigen und fallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4437986 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Wäschetrommel für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem ungelochten Trommelmantel (4), der in Umfangsrichtung verteilte Strukturen (6) aufweist, die sich aus der Zylinderform des in der Wäschetrommel angebrachten Trommelmantels (4) erheben, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen aus in der Umfangsrichtung (10) verteilten, ringförmigen Erhebungen (8) gebildet sind.
  2. Wäschetrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Erhebungen (8) in Reihen (6) angeordnet sind, die in Umfangsrichtung (10) orientiert sind.
  3. Wäschetrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reihen (6) parallel zur Umfangsrichtung (10) erstrecken.
  4. Wäschetrommel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (8) einer Reihe (6) wenigstens teilweise voneinander unterschiedliche Abstände (A) aufweisen.
  5. Wäschetrommel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils benachbarte Reihen (6) wenigstens teilweise voneinander unterschiedliche Abstände (A) aufweisen.
  6. Wäschetrommel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (8) zueinander unterschiedliche Durchmesser (D) aufweisen.
  7. Wäschetrommel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Erhebungen (8) benachbarter Reihen (6) sich in Achsrichtung (T-T) der Wäschetrommel (3) gegeneinander versetzt in Umfangsrichtung (10) erstrecken.
  8. Wäschetrommel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen (6) nicht parallel zur Außenlinie des Trommelmantels (4) liegen und zueinander wenigstens teilweise unterschiedlich weit voneinander entfernt sind.
  9. Wäschetrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Erhebungen (8) kreisrund sind.
  10. Wäschetrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Erhebungen (8) elliptisch sind.
  11. Wäschetrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der ringförmigen Erhebungen (8) konzentrische, linsenförmige Erhebungen (9) angeordnet sind.
  12. Wäschetrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Reihe (6) aufeinander folgende ringförmige Erhebungen (8) und/oder linsenförmige Erhebungen (9) stetig steigenden und/oder fallenden Wert der Höhe (H) aufweisen.
  13. Wäschetrommel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der Höhe (H) vor und/oder nach einer gewissen Zahl von Erhebungen (8 und/oder 9) abrupt auf den Anfangswert der Höhe (H) springt.
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