DE102008039728A1 - Luftführungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Ein Kraftfahrzeug (2) mit einem durch eine Ablufthaube (34) gegenüber dem restlichen Motorraum (24) gekapselten Wärmetauscher (28) für ein Antriebsaggregat (26) weist wenigstens einen Luftführungskanal (36) auf, der die Abluft (46) stromabwärts des Wärmetauschers (28) aufnimmt und zu den oberen Abschnitten der Radhäuser (10) des Kraftfahrzeugs (2) führt. Durch eine entsprechende Umlenkung der Abluft (46) im Bereich des Endabschnitts (68) des Luftführungskanals (36) steht ein auf die Oberseiten der Radbremsen (62) gerichteter Kühlluftstrom (46) zur Verfügung. Mit der erfindungsgemäßen Luftzuführeinrichtung wird eine wirkungsvolle Kühlung der Radbremsen (62) erreicht, die weitgehend unabhängig vom Lenkeinschlag der Räder (12) ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Luftführungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Luftführungseinrichtung zur Kühlung einer Radbremse ist aus der
DE 37 11 682 A1 bekannt. Durch die Verwendung des Abluftstroms des Wärmetauschers kann auf einen dem Wärmetauscher zugeordneten und individuell ansteuerbaren Lüfter zugegriffen werden, um die Radbremsen bedarfsgesteuert mit Kühlluft zu versorgen. Außerdem wirkt der Wärmetauscher als Grobfilter für die Kühlluft, der aufgewirbeltes Laub oder ähnliche Fremdkörper zurückhält. Die Kühlluft wird durch einen Luftführungskanal seitlich an die Radbremse geführt. Um die Kühlung der Radbremsen auch bei eingeschlagenen Rädern zu gewährleisten, ist der Luftführungskanal bevorzugt mit der Radbremse verbunden. Dies ist jedoch mit einem hohen konstruktiven Aufwand verbunden. - Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Luftführungseinrichtung zu optimieren, insbesondere den baulichen Aufwand für die Kühlmaßnahmen zu reduzieren, unter Gewährleistung der Kühlwirkung auch bei eingeschlagenen Rädern.
- Diese Aufgabe wird durch eine Luftführungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Kerngedanke ist es hierbei, die Kühlluft der Radbremse von oben zuzuführen. Hierdurch ist die Kühlwirkung weitestgehend unabhängig vom Lenkeinschlag der Räder. Die Kühlluft kann bei der erfindungsgemäßen Lösung so auf die Radbremse gerichtet werden, dass unabhängig vom Lenkeinschlag der Räder ein möglichst großer Teil der Radbremse mit Kühlluft beaufschlagt wird. Eine Anbindung des Luftführungskanals an die Radbremse kann entfallen. Hierdurch ergeben sich beträchtliche Vorteile hinsichtlich des baulichen Aufwandes und des Bauraumbedarfs. Außerdem kann der Luftführungskanal starr ausgeführt sein, im Unterschied zu dem aus der
DE 37 11 682 A1 bekannten Luftführungskanal, der eine ausreichende Flexibilität aufweisen muss, um den Bewegungen des Rades folgen zu können. Zudem unterliegt der bekannte Luftführungskanal infolge der Radbewegungen einem beträchtlichen Verschleiß. - Bevorzugt umfasst die Luftführungseinrichtung eine Ummantelung eines Wärmetauschers eines Antriebsaggregats des Kraftfahrzeugs. Von der im Motorraum des Kraftfahrzeugs angeordneten Ummantelung gehen etwa horizontal gerichtete Luftführungskanäle aus, die in Öffnungen in den Radhäusern münden und die Abluft in die Radhäuser des Kraftfahrzeugs einleiten.
- Derartige Ummantelungen von Wärmetauschern von Antriebsaggregaten sind an sich beispielsweise aus der
DE 29 13 648 A1 , derGB 2 174 652 A EP 0 122 254 B1 bekannt. Durch die bekannten Ummantelungen wird erreicht, dass die den Wärmetauscher durchströmende Kühlluft nicht noch zusätzlich den Motorraum durchströmt. Stattdessen wird der Kühlluftstrom unmittelbar stromabwärts des Wärmetauschers gezielt und mit geringen Strömungsverlusten in Richtung des Unterbodens abgeleitet. - Die durch den Wärmetauscher hindurch getretene Abluft ist bereits von groben Verunreinigungen befreit. Feinere Schmutzpartikel sowie Wassertropfen können sich zudem in der Ummantelung des Wärmetauschers anlagern und werden dadurch von der Radbremse fern gehalten. Dieser Effekt wirkt sich in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besonders stark aus, wenn die Abluft für die Kühlung der Radbremsen möglichst weit oben an der Ummantelung abgegriffen wird. Durch die weitgehend trockene Kühlluft wird ein gutes Ansprechverhalten der Radbremsen auch bei Regen und Schneefall sowie bei nasser Fahrbahn erreicht.
- Wie an sich bereits aus der
DE 37 11 682 A1 bekannt, kann ein dem Wärmetauscher zugeordneter Lüfter in Abhängigkeit von der Temperatur und damit dem Kühlluftbedarf der Radbremse angesteuert werden. So kann beispielsweise bei langsamer Fahrt und bei Bergabfahrt, wenn das Kühlmedium des Antriebsaggregats keinen Lüfterbetrieb erfordert, der Lüfter zur Kühlung der Radbremsen zugeschaltet werden. Außerdem können die Radbremsen auch im Stillstand des Kraftfahrzeugs durch Einschalten des Lüfters „nachgekühlt” werden. - Durch die Integration der Bremsenkühlung in eine im Kraftfahrzeug bereits vorhandene Luftführungseinrichtung ist kein separates Bremsenkühlsystem erforderlich, so dass auf gesonderte Lufteinlässe an der Fahrzeugfront und gesonderte Luftleitkanäle zu den Radbremsen verzichtet werden kann. Hierdurch wird der bauliche Aufwand deutlich reduziert. Außerdem können zusätzliche Lufteinlässe an der Fahrzeugfront, die das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs negativ beeinflussen würden, entfallen.
- Bei Kraftfahrzeugen ohne Bremsenkühlung durch temperierte Abluft sind die Radbremsen bei bestimmten Betriebszuständen (hindernisfreie Fahrt, Bergauffahrt) zu „kalt”. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Luftführungseinrichtung besteht darin, dass die Radbremsen durch die temperierte Abluft auf Betriebstemperatur gehalten werden, mit Vorteilen hinsichtlich des Ansprechverhaltens.
- Auch wenn die Abluft des Wärmetauschers bei den meisten Betriebszuständen des Kraftfahrzeugs temperiert ist, kann mit der Abluft dennoch eine wirkungsvolle Kühlung der Radbremsen erreicht werden, da Radbremsen im Betrieb deutlich höhere Temperaturen als das Kühlmedium im Wärmetauscher erreichen.
- Grundsätzlich wird durch die erfindungsgemäße Kühlung der Radbremsen der Verschleiß an der Bremsanlage des Kraftfahrzeugs reduziert. Außerdem werden die vorhandenen energetischen Ressourcen der Abluft genutzt, indem die Abluft den zur Kühlung der Bremsanlage notwendigen Luftmassenstrom ohne zusätzliche Kühllufteinlässe und Luftführungskanäle bereitstellt.
- Die Erfindung ist nicht auf vordere Radhäuser von Kraftfahrzeugen beschränkt, sondern kann selbstverständlich in analoger Weise auch bei hinteren Radhäusern, bevorzugt in Kombination mit einem im Heck des Kraftfahrzeugs angeordneten Antriebsaggregat, angewandt werden. Wie oben ausgeführt, ergeben sich jedoch besondere Vorteile bei der Kühlung der Radbremsen von lenkbaren Vorderrädern.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
-
1 ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Luftführungseinrichtung in der Seitenansicht, -
2 eine perspektivische Detailansicht auf den Bereich des Radhauses des Kraftfahrzeugs von1 , -
3 einen schematischen Längsschnitt des Kraftfahrzeugs von1 , -
4 eine perspektivische Darstellung eines Wärmetauschers für das Antriebsaggregat des Kraftfahrzeugs, mit einer Ummantelung, -
5 eine schematische Draufsicht auf den Motorraum des Kraftfahrzeugs und -
6 einen schematischen Querschnitt durch die Ummantelung, mit Blickrichtung in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs. - Von einem in seiner Gesamtheit mit
2 bezeichneten Kraftfahrzeug ist in1 lediglich der vordere Abschnitt mit einer Fahrzeugfront4 , einer Motorhaube6 , einem Kotflügel8 , einem Radhaus10 und einem Vorderrad12 dargestellt. Die Fahrtrichtung ist mit16 bezeichnet. -
2 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung, bei abgenommenem Vorderrad12 . Dem Vorderrad12 ist eine in ihrer Gesamtheit mit62 bezeichnete, als Scheibenbremse ausgebildete Radbremse zugeordnet. In der Darstellung der2 ist die Bremsscheibe der Scheibenbremse abgenommen, so dass ein dahinter liegendes Bremsenschutzblech64 sichtbar ist. - Wie aus
3 hervorgeht, ist unterhalb der Motorhaube6 im Motorraum24 des Kraftfahrzeugs2 ein wassergekühltes Antriebsaggregat26 angeordnet. Das Kühlwasser des Antriebsaggregats26 wird in einem Wärmetauscher28 durch die angeströmte Luft29 oder die von einem Lüfter30 geförderte Luft29 gekühlt. Der Wärmetauscher28 ist zusammen mit dem Lüfter30 hinter Lufteinlässen32 in der Fahrzeugfront4 angeordnet. An den Wärmetauscher28 schließt sich stromabwärts eine Ummantelung in Form einer Ablufthaube34 an. Die Ablufthaube34 sammelt die gesamte durch den Wärmetauscher28 hindurchströmende Kühlluft und verhindert, dass die Kühlluft nach dem Durchtritt durch den Wärmetauscher28 den restlichen Motorraum24 durchströmt. Hierdurch werden unkontrollierte Luftströmungen im Motorraum24 vermieden. Durch die Senkung des „Kühlluftwiderstands”, der aus Strömungs- und Impulsverlusten bei diffuser Motorraumdurchströmung resultiert, wird der Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs2 insgesamt reduziert. Auch kann die Warmlaufphase des Antriebsaggregats26 verkürzt werden, da bei einer konventionellen Durchströmung des Motorraums24 die anfangs kalte Abluft des Wärmetauschers28 dem schnellen Erreichen der Betriebstemperatur des Antriebsaggregats26 entgegenwirkt. - Die Ablufthaube
34 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den3 und4 mehrere Luftführungskanäle36 bis40 auf. Die oberen Luftführungskanäle36 reichen bis an die Innenseite der Kotflügel8 und haben einen vergleichsweise großen Querschnitt. Sie leiten den Hauptanteil des durch den Wärmetauscher28 hindurch tretenden Luftstroms ab. Die oberen Luftführungskanäle36 münden in Luftaustrittsöffnungen42 in den Radhäusern10 , wie in den1 und2 anhand des linken Radhauses3 dargestellt ist. Die Luftführungskanäle38 und40 dienen einer gezielten Bauteilkühlung, im Fall der Luftführungskanäle38 zum Beispiel zur Kühlung eines Abgaskrümmers oder eines Turboladers. Die unteren Luftführungskanäle40 leiten Kühlluft zum Bereich einer Ölwanne oder eines Vorderachsgetriebes. Die Luftführungskanäle36 bis40 können über Klappen geöffnet bzw. verschlossen werden, wie beispielhaft anhand der Klappe44 im Luftführungskanal36 dargestellt. Die aus den Luftführungskanälen36 bis40 ausströmende Abluft ist trotz ihrer im Vergleich zur Umgebungstemperatur höheren Temperatur noch in der Lage, insbesondere Bauteile mit sehr hohen Betriebstemperaturen, wie Abgasanlagen oder Turbolader, wirkungsvoll zu kühlen. - Durch den erfindungsgemäß mittels der Luftführungskanäle
36 und den Luftaustrittsöffnungen42 erzeugten Luftstrom46 (siehe1 und2 ) wird eine besonders wirkungsvolle Kühlung der Radbremsen62 erreicht. Die Luftaustrittsöffnung42 ist im oberen Scheitelpunkt des Radhauses10 angeordnet, um die Radbremse62 möglichst effektiv von oben mit Kühlluft46 zu beaufschlagen. Die Kühlung der Radbremse62 kann bei einer Anströmung von oben weitgehend unabhängig vom Lenkwinkel der Vorderräder12 erfolgen. - Wie aus
2 hervorgeht, weist das Bremsenschutzblech64 an seinem oberen Endabschnitt einen Luftfangtrichter66 auf. Der Luftfangtrichter66 ist der Luftaustrittsöffnung42 im Radhaus10 zugewandt, um einen möglichst großen Anteil der vom Luftführungskanal36 bereitgestellten Kühlluft46 aufnehmen zu können. Durch eine entsprechende Aufweitung des Luftfangtrichters66 wird sichergestellt, dass bei unterschiedlichen Winkelstellungen des Vorderrads12 immer ein ausreichender Kühlluftstrom46 in den Luftfangtrichter66 eintritt. - Der Endabschnitt
68 des etwa horizontal und quer zur Fahrtrichtung16 verlaufenden Luftführungskanals36 weist im Bereich der Luftaustrittsöffnung42 wenigstens eine Luftleiteinrichtung70 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Luftleiteinrichtung als Luftleitblech70 mit einem Anstellwinkel von etwa 45° ausgeführt. Hierdurch wird eine Umlenkung der Kühlluft46 erreicht, so dass ein abwärts gerichteter, auf die Radbremse62 weisender Kühlluftstrom46 erzeugt wird. - Der Luftfangtrichter
66 kann als separates Bauteil ausgeführt sein, das mit dem Bremsenschutzblech64 verbunden ist. Alternativ kann der Luftfangtrichter66 einstückig an das Bremsenschutzblech64 angeformt sein. - Wie aus
5 hervorgeht, wird die Abluft52 stromabwärts des Wärmetauschers28 möglichst frei von strömungsmechanischen Verlusten innerhalb der Ablufthaube34 und den Luftführungskanälen36 bis40 geführt. Um eine möglichst anliegende Strömung zu erzielen, ist die gesamte Abluftführung in geschwungener Geometrie54 ausgeführt. Zu demselben Zweck ist auch die Position und/oder die Ausrichtung der Abgriffe für die Luftführungskanäle36 bis40 entsprechend optimiert. - Neben dieser strömungsmechanischen Optimierung wirkt sich die Position der Abgriffe für die Luftführungskanäle
36 bis40 auch auf die Aufteilung der Luftmenge auf die einzelnen Luftführungskanäle36 bis40 aus. - Entscheidend für die Verteilung der Luftmengen ist weiterhin die Drehrichtung
56 des Lüfters30 . Wie aus dem Ausführungsbeispiel der6 hervorgeht, ist bei links drehendem Lüfter30 die im rechten Luftführungskanal36 (führt zum rechten Radhaus10 ) geförderte Luftmenge größer als im linken Luftführungskanal36 . Die Anbringung des Luftführungskanals38 zur Bauteilkühlung sorgt für den nötigen Ausgleich der unterschiedlichen Luftfördermengen, indem ein Teil der Luftmenge aus dem rechten Luftführungskanal36 entnommen wird. Dieser Ausgleich ist erforderlich, um die für die Bremsenkühlung wichtige gleichmäßige Verteilung der Luftmenge zwischen der linken und der rechten Radbremse62 zu erreichen. Die unterschiedlichen Luftfördermengen können insbesondere bei Kraftfahrzeugen2 ausgeglichen werden, in deren Motorraum24 unterschiedlich hohe Temperaturen auftreten, beispielsweise infolge der Anordnung der Abgasanlage des Antriebsaggregats26 . So bietet sich der links drehende Lüfter30 gemäß6 für eine rechts angeordnete Abgasanlage an, da in diesem Fall einerseits für die Kühlung der Radbremse62 im rechten Radhaus10 aus dem rechten Luftführungskanal36 und für die Kühlung der Abgasanlage aus dem Luftführungskanal38 zusammen ein höherer Kühlluftbedarf besteht als andererseits für die Radbremse62 im linken Radhaus10 aus dem linken Luftführungskanal36 . Mit anderen Worten ist die Drehrichtung56 des Lüfters30 auf den Luftmengenbedarf von rechter und linker Fahrzeugseite abzustimmen. - Wie bereits erläutert, sollten die Abgriffe für die Luftführungskanäle
36 bis40 möglichst weit oben positioniert sein, um die Kühlluft46 möglichst frei von Verunreinigungen und von Wasser zu halten. Der Übergang58 von der Ablufthaube34 in die Luftführungskanäle36 ist nach Möglichkeit ohne Stufen und Knicke und mit gerundeten Übergängen ausgeführt, um Strömungsablösungen weitestgehend zu vermeiden. Auch der Übergang60 von der Ablufthaube34 in die Luftführungskanäle38 , die Kühlluft zu Bauteilen im Motorraum24 führen, ist möglichst rund und mit großem Radius auszuführen, um Strömungsablösungen zu vermeiden. - Zusammenfassend lässt sich die Erfindung wie folgt beschreiben: Ein Kraftfahrzeug
2 mit einem durch eine Ablufthaube34 gegenüber dem restlichen Motorraum24 gekapselten Wärmetauscher28 für ein Antriebsaggregat26 weist wenigstens einen Luftführungskanal36 auf, der die Abluft46 stromabwärts des Wärmetauschers28 aufnimmt und zu den oberen Abschnitten der Radhäuser10 des Kraftfahrzeugs2 führt. Durch eine entsprechende Umlenkung der Abluft46 im Bereich des Endabschnitts68 des Luftführungskanals36 steht ein auf die Oberseiten der Radbremsen62 gerichteter Kühlluftstrom46 zur Verfügung. Mit der erfindungsgemäßen Luftführungseinrichtung wird eine wirkungsvolle Kühlung der Radbremsen62 erreicht, die weitgehend unabhängig vom Lenkeinschlag der Räder12 ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2913648 A1 [0007]
- - GB 2174652 A [0007]
- - EP 0122254 B1 [0007]
Claims (10)
- Luftführungseinrichtung zur Kühlung einer Radbremse eines Kraftfahrzeugs, die sich an einen Wärmetauscher eines Fahrzeugaggregats stromabwärts anschließt, gekennzeichnet durch einen Luftführungskanal (
36 ), der die Kühlluft (46 ) von oben auf die Radbremse (62 ) zuführt. - Luftführungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen Luftführungskanal (
36 ), der Luft aus dem Inneren einer Ummantelung (34 ), die den Wärmetauscher (28 ) eines Antriebsaggregats (24 ) des Kraftfahrzeugs (2 ) stromabwärts umschließt, in ein Radhaus (10 ) des Kraftfahrzeugs (2 ) führt. - Luftführungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (
36 ) im oberen Bereich der Ummantelung (34 ) ansetzt. - Luftführungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Luftaustrittsöffnung (
42 ) am Endabschnitt (68 ) des Luftführungskanals (36 ), die im Bereich des oberen Scheitelpunktes des Radhauses (10 ) angeordnet ist. - Luftführungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (
36 ) etwa in einer horizontalen Ebene verläuft, wobei der Endabschnitt (68 ) des Luftführungskanals (36 ) und/oder die Luftaustrittsöffnung (42 ) so gestaltet ist bzw. sind, dass ein abwärts gerichteter Luftstrom (46 ) entsteht. - Luftführungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am radhausseitigen Endabschnitt (
68 ) des Luftführungskanals (36 ) wenigstens ein Luftleitblech (70 ) angeordnet ist. - Luftführungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungseinrichtung durch einen Luftfangtrichter (
66 ) an der Radbremse (62 ) ergänzt wird. - Luftführungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfangtrichter (
66 ) an einem Bremsenschutzblech (64 ) der als Scheibenbremse ausgebildeten Radbremse (62 ) angeordnet ist. - Luftführungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung (
56 ) eines dem Wärmetauscher (28 ) zugeordneten Lüfters (30 ) auf den Luftmengenbedarf von rechter und linker Fahrzeugseite abgestimmt ist. - Luftführungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Ansteuerung eines dem Wärmetauscher (
28 ) zugeordneten Lüfters (30 ) entsprechend dem Kühlbedarf der Radbremse (62 ).
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Publications (1)
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