DE102008039657A1 - Befestigungselement zur Befestigung eines Bandes, insbesondere eines Fangbandes einer Airbaganordnung - Google Patents

Befestigungselement zur Befestigung eines Bandes, insbesondere eines Fangbandes einer Airbaganordnung Download PDF

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Abstract

Ein Befestigungselement (1) zur Befestigung eines Fangbandes einer Airbaganordnung in einem Fahrzeug weist ein Keilschloss (2) zum Festklemmen eines Bandendes und einen Befestigungsabschnitt (3) zur Befestigung des Keilschlosses (2) an einem Trägerteil auf. Das Keilschloss (2) enthält einen sich längs einer Achse erstreckenden Hohlraum (9), der an einem axialen Ende eine erste Durchführöffnung (10) für das Band und einander gegenüberliegende Klemmflächen (12, 13) hat, die sich in Richtung der Durchführöffnung (10) einander nähern. Seitlich ist an dem Keilschloss (2) eine Montagöffnung (14) vorgesehen, die zwischen den Klemmflächen (12, 13) mündet und durch die ein Keil (4) in den Hohlraum (9) einsetzbar ist, der zwischen den Klemmflächen (12, 13) in Richtung der Durchführöffnung (10) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung eines Bandes, insbesondere eines Fangbandes einer Airbaganordnung in einem Kraftfahrzeug.
  • Bei Airbaganordnungen in Kraftfahrzeugen ist es bekannt, Fang- oder Haltebänder vorzusehen, die beim Aufblähen des Airbags Abdeck- oder Verkleidungsteile, die den Airbag freigeben, oder auch Abschnitte des Airbags festhalten, damit sie kontrollierte Bewegungen ausführen und Verletzungen der Fahrzeuginsassen vermieden werden. Hierbei ist es erforderlich, die mit einem Verkleidungsteil oder einem Airbag verbundenen Fang- oder Haltebänder mit dem freien Ende an der Karosserie oder einem karosseriefesten Trägerteil zu befestigen.
  • Aus DE 43 15 853 A1 ist es bekannt, ein Deckelelement eines in der Armaturentafel eines Fahrzeugs angeordneten Airbagfaches auf der Rückseite mit einem Ende eines Fangbandes zu verbinden, das mit seinem anderen Ende im Inneren des Airbagfachs befestigt wird. Zur Befestigung des Fangbandes ist hierbei ein das Ende des Fangbandes umschließendes Befestigungselement vorgesehen, das in ein gabelförmiges Halteelement eingesetzt wird und Rastvorsprünge hat, die in entsprechende Ausnehmungen im Halteelement eingreifen. Das Befestigungselement ist hierbei ein Kunststoffteil, das möglicherweise durch Umspritzen mit dem Ende des Fangbandes verbunden wurde.
  • Es ist weiterhin aus DE 20 2006 015 462 U1 ein Gewebeband zur Verbindung eines Airbags mit einem Karosserieteil bekannt, wobei das Gewebeband eine Öffnung zum Durchführen eines mit dem Karosserieteil in Eingriff tretenden Verbindungselements aufweist. Hierbei besteht das Gewebeband zur Bildung der Öffnung aus zwei Einzelbändern, die mit Ausnahme der Öffnung durch einen zusätzlichen Schussfaden miteinander verbunden sind. Diese Art der Befestigung erfordert somit eine besondere Ausführung des Fangbandes.
  • Weiterhin ist das Einsetzen des Verbindungselements in die Öffnung umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zur Befestigung eines Bandes zu schaffen, das durch einen einfachen Montagevorgang mit dem Band verbindbar ist und geeignet ist, hohe Haltekräfte von dem Band auf ein Trägerteil zu übertragen.
  • Nach der Erfindung weist das Befestigungselement ein Keilschloss zum Festklemmen eines Bandendes und einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Keilschlosses an einem Trägerteil auf, wobei das Keilschloss einen sich längs einer Achse erstreckenden Hohlraum hat, der an einem axialen Ende eine Durchführöffnung für das Band und einander gegenüberliegende Klemmflächen hat, die sich in Richtung der Durchführöffnung einander nähern und der seitlich eine Montageöffnung hat, die zwischen den Klemmflächen mündet und wobei ein Keil vorgesehen ist, der durch die Montageöffnung in den Hohlraum einsetzbar ist und zwischen den Klemmflächen in Richtung der Durchführöffnung bewegbar ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann das Keilschloss ein Bodenteil und ein Deckelteil aufweisen, wobei eine Klemmfläche an dem Bodenteil und die andere Klemmfläche an dem Deckelteil angeordnet ist und wobei das Deckelteil relativ zum Bodenteil in eine Offenstellung bewegbar ist, in der das Bandende und ein dem Keilschloss zugeordneter Keil in den Hohlraum einlegbar sind.
  • Bei dem Befestigungselement nach der Erfindung wird das Bandende in einem Keilschloss durch einen Keil festgeklemmt und dadurch sicher in dem Keilschloss gehalten. Das Verbinden von Band und Befestigungselement erfolgt durch einen einfachen Montagevorgang, bei dem zunächst das Bandende in Form einer Schlaufe durch die Durchführöffnung in den Hohlraum eingeführt und dann der Keil durch die Montageöffnung in die in dem Hohlraum befindliche Schlaufe hineingeschoben wird. Anschließend kann durch Anziehen des aus der Durchführöffnung herausragenden Bandes das Band mit dem Keil in Richtung der Durchführöffnung bewegt werden, wodurch das Band mit Hilfe des Keils gegen die Klemmflächen gedrückt und festgeklemmt wird. Auf diese Weise wird das Bandende mit einer tragfähigen Schlaufe befestigt, ohne dass ein Vernähen nach Bildung der Schlaufe notwendig ist. Weiterhin ist von Vorteil, dass die Montage des Befestigungselements nicht an einen Fertigungsprozess gebunden ist und beim Zulieferer der Teile wie auch bei der Endmontage, z. B. beim Fahrzeughersteller, erfolgen kann.
  • Um den Keil in der Klemmposition zuverlässig zu fixieren, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, dass der Keil an einer Längsseite einen federnden Sperrfinger mit einem Sperrzahn hat, der mit Sperrausnehmungen in einer Seitenwand des Hohlraums des Keilschlosses derart zusammenwirkt, dass der Keil in dem Hohlraum an einer Bewegung gehindert ist, durch die er sich von der Durchführöffnung für das Band entfernt. Die Klemmstellung des Keils zum Festhalten des Bandes wird hierdurch zusätzlich zu der durch die Keilwirkung erzeugten Reibung auch durch das Eingreifen das Sperrzahns des Sperrfingers gewährleistet. Anstelle des Keiles kann alternativ auch in dem Hohlraum ein federnder Sperrfinger mit Sperrzahn angeordnet sein und der Keil Sperrausnehmungen für das Eingreifen des Sperrzahns haben. Ebenso kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Sperrflächen federnde Sperrelemente vorgesehen sind, die in das Gewebe des Bandes eingreifen und das geklemmte Band an einer tiefer in den Hohlraum eindringenden Bewegung hindern.
  • Das Befestigungselement besteht vorzugsweise aus Kunststoff, wobei es bevorzugt im Spritzgießverfahren hergestellt ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Keil und das Keilschloss gemeinsam in einem Stück hergestellt sind, wobei der Keil durch eine leicht trennbare Brücke mit dem Keilschloss verbunden ist. Weiterhin kann hierbei der Keil in einer Bereitstellungsposition an dem Keilschloss angeordnet sein, aus der er auf einfache Weise in die Klemmstellung innerhalb des Hohlraums gebracht werden kann.
  • Besteht das Keilschloss aus einem Bodenteil und einem Deckelteil, so kann nach der Erfindung vorgesehen sein, dass das Bodenteil und das Deckelteil gemeinsam im Spritzgießverfahren aus Kunststoff hergestellt sind und durch eine biegbare oder leicht trennbare Brücke miteinander verbunden sind. Durch die einstückige Herstellung von Keil und Keilschloss sowie von Bodenteil und Deckelteil bei zweiteiligem Keilschloss wird neben einer Montageerleichterung erreicht, dass alle Teile am Montageort verfügbar sind. Weiterhin wird der logistische Aufwand für den Transport der Teile zum Montageort klein gehalten.
  • Der Befestigungsabschnitt des Befestigungselements kann je nach Bedarf an alle üblichen Befestigungsmittel angepasst sein. Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt eine Öffnung zur Aufnahme eines Bolzens aufweisen. An der Öffnung können federnde Sperrfinger angeordnet sein, die in Rillen oder Hinterschnitte eines in die Öffnung eingesetzten Bolzens eingreifen und dadurch eine einfache Montage durch Aufstecken des Befestigungsabschnitts auf einen an einem Trägerteil angeordneten Bolzen ermöglichen. In einer anderen Ausgestaltung kann der Befestigungsabschnitt einen Befestigungszapfen oder einen Clip aufweisen, der in eine Öffnung eines Trägerteils einsteckbar ist. Der Befestigungszapfen oder Clip kann hierbei unmittelbar an dem Keilschloss oder auch an einer mit dem Keilschloss verbundenen Lasche angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 eine erste Schnittansicht eines Befestigungselements nach der Erfindung,
  • 2 eine zweite Schnittansicht des Befestigungselements gemäß 1,
  • 3 eine dritte Schnittansicht des Befestigungselements gemäß 1,
  • 4 eine Schnittansicht des Befestigungselements gemäß 1 in der Klemmstellung mit befestigtem Band,
  • 5 eine zweite Schnittansicht des Befestigungselements gemäß 1 in Klemmstellung und
  • 6 einen Querschnitt eines weiteren Befestigungselements nach der Erfindung mit zweiteiligem Keilschloss.
  • Das in den 1 bis 3 gezeigte Befestigungselement 1 umfasst ein Keilschloss 2, einen Befestigungsabschnitt 3 und einen Keil 4. Das Keilschloss 2 weist ein Bodenteil 5 und ein Deckelteil 6 auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und durch Seitenwände 7, 8 fest miteinander verbunden sind. Das Bodenteil 5, das Deckelteil 6 und die Seitenwände 7, 8 umschließen einen Hohlraum 9, der an einem Ende eine Durchführöffnung 10 aufweist. Das entgegengesetzte Ende 11 des Hohlraums 9 ist ebenfalls offen, kann aber auch geschlossen ausgeführt sein.
  • Mit ihren dem Hohlraum 9 zugekehrten Seiten bilden das Bodenteil 5 und das Deckelteil 6 ebene Klemmflächen 12, 13, deren Abstand vom Ende 11 zur Durchführöffnung 10 kontinuierlich abnimmt und dadurch dem Hohlraum 9 eine Keilform verleiht. Die Klemmflächen 12, 13 enden an der Durchführöffnung 10, die durch entgegengesetzt geneigte Flächen eine sich nach außen erweiternde Keilform hat.
  • In der Seitenwand 7 ist in einem Abstand von der Durchführöffnung 10 eine Montageöffnung 14 angeordnet. Die Montageöffnung 14 dient zum Einsetzen des Keils 4 in der Hohlraum 9 und hat eine geringfügig größere Länge als der Keil 4. Die Seitenwand 8 ist auf ihrer dem Hohlraum 9 zugekehrten Innenseite in einem an die Durchfuhröffnung 10 angrenzenden Bereich mit mehreren Sperrausnehmungen 15 versehen, die in Richtung auf das Ende 11 hintereinander angeordnet und durch sägezahnartige Rippen 16 voneinander getrennt sind.
  • Der Keil 4 hat die Form einer im Wesentlichen rechteckigen Platte, deren Dicke in Längsrichtung kontinuierlich zunimmt. Ober- und Unterseite des Keiles 4 bilden somit ebene Keilflächen 18, 19, die im gleichen Winkel zueinander angeordnet sind wie die Klemmflächen 12, 13 des Keilschlosses 2. Das hintere, dickere Ende 20 des Keiles 4 ist abgerundet, um eine zu scharfe Knickung des an dem Keil anliegenden Bandes zu vermeiden. Das vordere, dünnere Ende 21 des Keiles 4 ist an einer Ecke mit einer schrägen Rampe 22 versehen, die dazu bestimmt ist, den Keil 4 in den Hohlraum 9 des Keilschlosses 2 hinein zu lenken.
  • Auf der der Rampe 22 entgegengesetzten Seite weist der Keil 4 einen federnden Sperrfinger 23 auf. Der Sperrfinger 23 ist durch einen Längsschlitz 24 gebildet, der sich vom vorderen Ende 21 bis über die Mitte des Keiles 4 hinaus erstreckt. Der Sperrfinger 23 hat eine etwas geringere Dicke als der Keil 4, damit er auch beim Festklemmen des Keiles 4 federnd bewegbar bleibt. An dem freien Ende des Sperrfingers 23 sind auf der dem Längsschlitz 24 abgekehrten Außenseite zwei Sperrzähne 25 mit dem hinteren Ende 20 zugekehrten Sperrflächen angeordnet. Die Spitzen der Sperrzähne 25 ragen geringfügig in die Montageöffnung 14 des Keilschlosses 2 hinein und sind durch leicht trennbare Brücken 26 mit der Seitenwand 7 des Keilschlosses 2 verbunden. Die Brücken 26 werden bei der gemeinsamen, einstückigen Herstellung von Keilschloss 2 und Keil 4 gebildet und halten den Keil 4 in der aus 2 ersichtlichen Stellung an der Montageöffnung 14, so dass der Keil 4 durch Druck auf die der Montageöffnung 14 abgekehrte Seite unter Zerbrechen der Brücken 26 durch die Montageöffnung 14 in den Hohlraum 9 hinein bewegt werden kann.
  • Der Befestigungsabschnitt 3 ist in Verlängerung des Bodenteils 5 am Ende 11 des Keilschlosses 2 angeordnet und hat eine Öffnung 17 zur Aufnahme eines Bolzens, der in eine Gewindebohrung eines Trägerteils einschraubbar ist.
  • In den 4 und 5 ist das Befestigungselement 1 in einer Befestigungsstellung gezeigt, in der ein Band 30 mit Hilfe des Keils 4 in dem Hohlraum 9 festgeklemmt ist. Um das Befestigungselement 1 an dem Band 30 zu befestigen, wird zunächst ein Bandende 31 des Bandes 30 so auf das Band 30 zurückgefaltet, dass eine Bandschlaufe 32 entsteht. Das geschlossene Schlaufenende wird nun durch die Durchführöffnung 10 in den Hohlraum 9 so weit hineingeschoben, bis es sich hinter der Montageöffnung 14 im Bereich des Endes 11 befindet. Die seitliche Öffnung der Bandschlaufe 32 ist nun neben der Montageöffnung 14 angeordnet, so dass der Keil 4 durch Hineindrücken in den Hohlraum 9 in die Öffnung der Bandschlaufe 32 hineingelangt. Bei diesem Vorgang sorgt die Rampe 22 dafür, dass der Keil 4 vollständig in den Hohlraum 9 hineingelenkt wird. Anschließend wird an dem aus dem Keilschloss 2 herausragenden Band 30 und gegebenenfalls zusätzlich dem Bandende 31 gezogen, während das Keilschloss 2 festgehalten wird. Hierdurch wird die Bandschlaufe 32 zusammen mit dem darin befindlichen Keil 4 in dem Hohlraum 9 in Richtung der Durchführöffnung 10 bewegt, bis die durch den Keil 4 verursachte Anpressung des Bandes 30 und des Bandendes 31 an die Klemmflächen 12, 13 eine solche Klemmkraft erzeugt, dass durch Ziehen eine weitere Bewegung des Bandes 30 und des Keiles 4 relativ zum Keilschloss 2 nicht mehr möglich ist. Weiterhin gelangen die Sperrzähne 25 in Eingriff mit den Sperrausnehmungen 15 und den Rippen 16, wobei sie, während der Keil 4 in Richtung Durchführöffnung 10 bewegt wird, ein oder mehrere Rippen 16 überspringen. In der erreichten Endstellung verhindern die Sperrzähne 25, dass der Keil 4 sich wieder von der Durchführöffnung 10 entfernen und sich das Band 30 von dem Befestigungselement 1 lösen kann.
  • 6 zeigt eine Ausführungsvariante eines Befestigungselements 33 mit einem Keilschloss 34, das aus einem Bodenteil 35 und einem Deckelteil 36 besteht, wobei das Deckelteil 36 in eine Offenstellung bewegbar ist, in der das Band 30 und ein Keil 37 in einen Hohlraum 47 des Bodenteils 35 einlegbar sind. Das Bodenteil 35 weist hierzu an einer Seitenwand 38 auf der Außenseite mehrere Zähne 39 und an einer zweiten Seitenwand 40 mehrere Öffnungen 41 auf. Analog dazu weist das Deckelteil 36 eine Seitenwand 42 mit mehreren Öffnungen 43 und eine zweite Seitenwand 44 mit mehreren Zähnen 45 auf. Weiterhin weist das Bodenteil 35 zwischen den Seitenwänden 38, 40 eine Wand 46 auf, die in einem der Dicke der Seitenwand 44 entsprechenden Abstand und parallel zur Seitenwand 40 angeordnet ist. Zwischen der Wand 46 und der Seitenwand 38 ist der Hohlraum 47 zur Aufnahme des Bandes 30 und des Keiles 37 gebildet. Der Keil 37 entspricht in seiner Gestaltung dem Keil 4 und die Wand 46 weist analog zur Seitenwand 8 Sperrausnehmungen und Rippen 48 auf, die mit Sperrzähnen an einem Sperrfinger 49 des Keils 37 zusammenwirken. Das Bodenteil 35 und das Deckelteil 36 sind außerdem durch ein flexibles Band 50 miteinander verbunden, welches das freie Ende der Seitenwand 40 mit dem Fußende der Seitenwand 44 verbindet.
  • Vor der Anbringung an einem Band 30 befindet sich das Befestigungselement 33 in Offenstellung, in der das Deckelteil 36 mit der Innenseite nach oben neben dem Bodenteil 35 liegt und nur durch das Band 50 mit diesem verbunden ist. Auf der anderen Seite des Bodenteils 35 befindet sich der Keil 37, der ebenfalls durch ein leicht trennbares Band 51 an dem freien Ende der Seitenwand 38 befestigt ist. Für die Montage des Bandes 30 wird dieses zunächst von oben in den Hohlraum 47 eingelegt. Anschließend wird der Keil 37 an dem Band 51 über den Hohlraum 47 geschwenkt und fest in den Hohlraum 47 hineingedrückt, wobei das Band 51 aufgrund seiner begrenzten Länge reißt. Über den in dem Hohlraum 47 befindlichen Keil 37 wird dann das Bandende 31 so gelegt, dass es mit dem Band 30 eine den Keil 37 umgreifende Schlaufe bildet.
  • Im nächsten Schritt wird das Deckteil 36 in die Schließstellung geschwenkt. Hierbei gelangen zunächst die Zähne 45 durch den Zwischenraum zwischen der Wand 46 und der Seitenwand 40 in die Öffnungen 41. Dann wird das Deckelteil 36 auf das Bodenteil 35 aufgedrückt, wobei es sich so weit elastisch verformt, dass die Seitenwand 42 über die Zähne 39 hinweggleitet, bis die Zähne 39 in die Öffnungen 43 einrasten. Nachdem das Deckelteil 36 und das Bodenteil 35 fest miteinander verbunden sind, wird wie bei dem Befestigungselement 1 an dem Band 30 und dem Bandende 31, die aus dem Keilschloss 34 herausragen, gezogen, bis Band 30 und Bandende 31 durch den Keil 37 in dem Hohlraum 47 festgeklemmt sind.
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    • - DE 4315853 A1 [0003]
    • - DE 202006015462 U1 [0004]

Claims (8)

  1. Befestigungselement zur Befestigung eines Bandes, insbesondere eines Fangbandes einer Airbaganordnung in einem Fahrzeug, mit einem Keilschloss zum Festklemmen eines Bandendes und einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Keilschlosses an einem Trägerteil, wobei das Keilschloss einen sich längs einer Achse erstreckenden Hohlraum aufweist, der an einem axialen Ende eine erste Durchfuhröffnung für das Band und einander gegenüberliegende Klemmflächen hat, die sich in Richtung der Durchfuhröffnung einander nähern und der seitlich eine Montageöffnung hat, die zwischen den Klemmflächen mündet und wobei ein Keil vorgesehen ist, der durch die Montageöffnung in den Hohlraum einsetzbar ist und zwischen den Klemmflächen in Richtung der Durchfuhröffnung bewegbar ist.
  2. Befestigungselement zur Befestigung eines Bandes, insbesondere eines Fangbandes einer Airbaganordnung in einem Fahrzeug, mit einem Keilschloss zum Festklemmen eines Bandendes und einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Keilschlosses an einem Trägerteil, wobei das Keilschloss einen von einem Bodenteil und einem Deckelteil gebildeten, sich längs einer Achse erstreckenden Hohlraum aufweist, der an einem axialen Ende eine Durchfuhröffnung für das Band und einander gegenüberliegende Klemmflächen hat, die sich in Richtung der Durchfuhröffnung einander nähern, wobei eine Klemmfläche an dem Bodenteil und die andere Klemmfläche an dem Deckelteil angeordnet ist und wobei das Deckelteil relativ zum Bodenteil in eine Offenstellung bewegbar ist, in der das Bandende und ein dem Keilschloss zugeordneter Keil in den Hohlraum einlegbar sind.
  3. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil einander entgegengesetzte Keilflächen hat, die sich in Längsrichtung von einem dünneren vorderen Ende zu einem dickeren hinteren Ende erstrecken und dass an einer Längsseite des Keils ein federnder Sperrfinger mit einem Sperrzahn angeordnet ist, der mit Sperrausnehmungen in einer Seitenwand des Hohlraums des Keilschlosses derart zusammenwirkt, dass der Keil in dem Hohlraum an einer Bewegung gehindert ist, durch die er sich von der Durchfuhröffnung für das Band entfernt.
  4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff besteht.
  5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil und das Keilschloss gemeinsam im Spritzgießverfahren aus Kunststoff hergestellt sind, wobei der Keil durch eine leicht trennbare Brücke mit dem Keilschloss verbunden ist.
  6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil und das Deckelteil gemeinsam im Spritzgießverfahren aus Kunststoff hergestellt sind und durch eine biegbare oder leicht trennbare Brücke miteinander verbunden sind.
  7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt eine Öffnung zur Aufnahme eines Bolzens aufweist.
  8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt einen Befestigungszapfen oder einen Clip zum Einstecken in eine Öffnung eines Trägerteils aufweist.
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