DE102008039186B4 - Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster - Google Patents

Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster Download PDF

Info

Publication number
DE102008039186B4
DE102008039186B4 DE200810039186 DE102008039186A DE102008039186B4 DE 102008039186 B4 DE102008039186 B4 DE 102008039186B4 DE 200810039186 DE200810039186 DE 200810039186 DE 102008039186 A DE102008039186 A DE 102008039186A DE 102008039186 B4 DE102008039186 B4 DE 102008039186B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuating arm
roller blind
connection
arm
window
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200810039186
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008039186A1 (de
Inventor
Dalibor Rietdijk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE200810039186 priority Critical patent/DE102008039186B4/de
Publication of DE102008039186A1 publication Critical patent/DE102008039186A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008039186B4 publication Critical patent/DE102008039186B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2066Arrangement of blinds in vehicles
    • B60J1/2075Arrangement of blinds in vehicles specially adapted for fixed windows
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2036Roller blinds characterised by structural elements
    • B60J1/2055Pivoting arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster mit einem auf eine Wickelwelle aufwickelbaren und von dieser zum Abdecken des Fahrzeugfensters abwickelbaren Rollobehang, der mit einer Anbindung eines Betätigungsarms verbunden ist, der mittels einer Antriebs- und Führungseinrichtung derart verstellbar ist, dass die Anbindung entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn von einer Ausgangsposition zu einer Endposition des Verstellbereichs des Betätigungsarms verstellt wird, wobei die Führungseinrichtung aus einem Koppelgetriebe besteht, dessen Hebel- und Koppelarme und deren Verbindung mit Drehgelenkendie Bewegungsbahn der Anbindung des Betätigungsarms bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes ortsfestes Drehgelenk (64) des Koppelgetriebes (6) über einen ersten Koppelhebel (65) mit einem ersten freien Drehgelenk (61), das erste freie Drehgelenk (61) über einen Hebelarm (40) mit einem zweiten freien Drehgelenk (62) und das zweite freie Drehgelenk (62) über einen zweiten Koppelhebel (66) mit einem zweiten ortsfesten Drehgelenk (63) verbunden ist und dass der Hebelarm (40) Teil des Betätigungsarms (4) ist und unter einem Winkel, vorzugsweise einem...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Fensterrollo der genannten Art für ein Kraftfahrzeugfenster mit spitzwinkliger Kontur ist aus der DE 20 2007 005 160 U1 bekannt und weist einen Rollobehang auf, der einerseits mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle und andererseits mit einem Betätigungshebel zum Abziehen des Rollobehangs von der Wickelwelle zum Aufwickeln des Rollobehangs auf die Wickelwelle verbunden ist. Der Rollobehang wird mittels eines Rolloantriebs entlang einer in Auszugsrichtung des Rollobehangs verlaufenden Führungseinrichtung zum Verstellen des Rollobehangs bewegt, die zwei paralllel zueinander verlaufende Führungen enthält, von denen die erste Führung mit dem Betätigungshebel verbunden ist und die zweite Führung einen von der Wickelwelle entfernten Anschlag aufweist. Der Betätigungshebel ist in Längsrichtung der zweiten Führung schwenkbar an der zweiten Führung gelagert, so dass der Betätigungshebel zum Abziehen des Rollobehangs von der Wickelwelle am Ende einer Translationsbewegung entlang der beiden Führungen an den Anschlag der zweiten Führung anschlägt und eine Rotationsbewegung in Abzugsrichtung des Rollobehangs von der Wickelwelle ausführt, mit der der Rollobehang zum spitzwinkligen Ende des Kraftfahrzeugfensters gezogen wird.
  • Aus der DE 200 10 124 U1 ist eine Sonnenblende bekannt, die eine Blende enthält, die auf eine Rolle auf- und von der Rolle abwickelbar ist. Die Blende ist mit einer unteren Kante an der Rolle befestigt und mit einer oberen Kante durch einen Schlitz des Gehäuses geführt und mit zwei Spannarmen verbunden, die von einer Antriebseinheit zum Abwickeln der Blende von der Rolle gegen die Wirkung eines Vorspanngliedes zum Vorspannen der Rolle in Aufwickelrichtung der Blende angetrieben werden. Die Spannarme bestehen aus gelenkig miteinander verbundenen oberen und unteren Armgliedern. Die unteren Armglieder sind um an den Enden des Gehäuses angeordnete Schwenkachsen schwenkbar und gelenkig mit Verbindungsstangen verbunden, die an einer Drehplatte der Antriebseinheit angelenkt sind, so dass bei einer Drehung der Drehplatte entgegen dem Uhrzeigersinn die Armglieder gestreckt werden und dadurch die Blende von der Rolle abwickeln und bei einer Drehung der Drehplatte im Uhrzeigersinn die Blende unter Einwirkung des Vorspanngliedes auf die Rolle aufgewickelt wird.
  • Aus der DE 299 21 860 U1 ist ein Fensterrollo für ein Dreiecksfenster eines Kraftfahrzeugs bekannt, das einen Zugstab enhält, an dem das freie Ende einer auf einer Wickelwelle aufgewickelten Rollobahn befestigt ist. Ein mit einer Linear-Antriebseinrichtung zum reversiblen Ausziehen der Rollobahn verbundener Ausziehhebel ist an seinem einen Ende mit dem Zugstab an einem Anlenkpunkt verbunden und greift mit seinem dem Anlenkpunkt gegenüberliegenden Ende in eine Hebelführungsbahn ein. Der Ausziehhebel ist als Kipphebel ausgebildet, der mittels der Hebelführungsbahn beim Ein- und Ausziehen der Rollobahn eine Kippbewegung ausführt, die der durch die sich linear hin- und herbewegenden Antriebseinrichtung hervorgerufene Linearbewegung überlagert ist.
  • Aus der DE 198 26 537 B4 ist ein Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster bekannt, das aus einer im Bereich eines Fensterrandes verlaufenden, ortsfesten Führungsbahn und einem längs der Führungsbahn mittels eines mechanischen Antriebs verlagerbaren Gleitteils besteht. An dem Gleitteil befindet sich ein Betätigungsarm, der an einer Rollobahn des Fensterrollos angreift und zwischen einer Ausgangslage, in der die Rollobahn auf einer drehbaren Rollowalze aufgewickelt ist, und einer Endlage, in der die Rollobahn von der Rollowalze abgewickelt ist, verlagerbar ist.
  • Damit der Betätigungsarm durch die bloße Gestaltung der Führungsbahn zwischen seiner Ausgangslage und seiner Endlage eine unterschiedliche Raumlage einnimmt, ist der Betätigungsarm über das starr an ihm vorgesehene Gleitteil längs zweier keilförmig zusammenlaufender und parallel zur Fensterebene in Auszugsrichtung der Rollobahn verlaufender Führungsnuten verlagerbar, so dass der Betätigungsarm eine der Längsverlagerung des Gleitteils überlagerte winkelmäßige Verschwenkung ausführt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine harmonische Verstellbewegung des Rollobehanges ohne Querbelastungen des Rollobehanges über den gesamten Verstellbereich von einer Ausgangsposition zu einer Endposition des Betätigungsarms gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet eine harmonische Verstellbewegung des Rollobehanges, d. h. eine im Wesentlichen gleich bleibende Verstellgeschwindigkeit über den gesamten Verstellbereich, ohne dass sprunghafte Geschwindigkeits- oder Belastungsänderungen während der Verstellung des Rollobehanges auftreten, sowie einen im Wesentlichen geradlinigen Verlauf der Anbindung des Betätigungsarms für den Rollobehang, der bei der Verstellung keinen Querbelastungen (Walkungen) ausgesetzt wird, die zu einer Wellenbildung oder einem Faltenwurf des Rollobehangs führen würden.
  • Durch den Einsatz eines Koppelgetriebes als Führungseinrichtung, dessen Hebelarme und deren Verbindung mit ortsfesten und freien Drehgelenken oder mindestens einem ortsfesten Drehgelenk, einem freien Drehgelenk und einem ortsfesten Schubgelenk die Bewegungsbahn der Anbindung des Betätigungsarms bestimmen, ist zudem eine leicht gängige, gegenüber Verkantungen gesicherte Verstellung des Betätigungsarms gewährleistet. Darüber hinaus ist die Voraussetzung dafür geschaffen, dass allein durch die Vorgabe der Anfangs- und Endbedingungen, d. h. der Länge und Winkellage des Betätigungsarms bzw. der Anbindung für den Rollobehang die Geometrie des Koppelgetriebes, d. h. die Lage und Abstände der ortsfesten Drehgelenke, freien Drehgelenke, Hebellängen der Koppel- und Hebelarme bestimmbar sind.
  • Der Einsatz eines Koppelgetriebes zur Führung des Betätigungsarms derart, dass die Anbindung des Rollobehangs am Betätigungsarm eine im Wesentlichen lineare Bewegung beim Abziehen des Rollobehangs im Wesentlichen rechtwinklig zur Wickelwelle bzw. beim Aufwickeln des Rollobehangs auf die Wickelwelle ausführt, ermöglicht den Einsatz einer manuellen oder elektromotorischen Antriebseinrichtung unmittelbar am Koppelgetriebe oder getrennt vom Koppelgetriebe. Die voneinander getrennte Verbindung der Antriebseinrichtung und der Führungseinrichtung mit dem Betätigungsarm ermöglicht eine Antriebseinrichtung mit einem translatorisch verstellbaren Kraftübertragungselement und die Ausbildung der Führungseinrichtung ausschließlich mit Drehgelenken.
  • Vorzugsweise ist die Anbindung des Betätigungsarms für den Rollobehang an einem Ende des Betätigungsarms angeordnet und das Koppelgetriebe mit dem anderen Ende des Betätigungsarms verbunden.
  • Die an den entgegen gesetzten Enden des Betätigungsarms angeordnete Anbindung für den Rollobehang einerseits und der Führungseinrichtung bzw. des Koppelgetriebes andererseits gewährleisten einen optimalen Abzug des Rollobehangs ohne Querbelastungen zum Abdecken einer großen Fensterscheibenfläche und gleichzeitig eine in einer Tür- oder Karosseriebrüstung eines Fahrzeugs verdeckte Anordnung der Führungseinrichtung und deren Verbindung mit einer manuellen oder elektromotorischen Antriebseinrichtung.
  • Das als Führungseinrichtung eingesetzte Koppelgetriebe zur Gewährleistung einer im Wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn der Anbindung des Rollobehangs kann in Abhängigkeit vom jeweiligen Anforderungsprofil wie beispielsweise der Art der eingesetzten Antriebseinrichtung, Größe und Kontur der Fahrzeugscheibe, Länge des Betätigungsarms und dergleichen ausgebildet werden.
  • Das Koppelgetriebes weist ein erstes ortsfestes Drehgelenk auf, das über einen ersten Koppelhebel mit einem ersten freien Drehgelenk, das erste freie Drehgelenk über einen Hebelarm mit einem zweiten freien Drehgelenk und das zweite freie Drehgelenk über einen zweiten Koppelhebel mit einem zweiten ortsfesten Drehgelenk des Koppelgetriebes verbunden ist. Der Hebelarm und der Betätigungsarm schließen einen Winkel zwischen sich ein, wobei der Hebelarm vorzugsweise Teil des Betätigungsarms ist und in einem angenähert rechten Winkel vom Ende des Betätigungsarms absteht. Das erste ortsfeste Drehgelenk des Koppelgetriebes ist benachbart zur Ausrichtung des Betätigungsarms in dessen Ausgangsposition und das zweite ortsfeste Drehgelenk des Koppelgetriebes benachbart zur Ausrichtung des Betätigungsarms in dessen Endposition angeordnet.
  • Bei dieser Ausführungsform des Koppelgetriebes wird von einer Kombination zweier Hebelgetriebe Gebrauch gemacht, indem der mit dem Betätigungsarm verbundene oder als Teil des Betätigungsarm ausgebildete Hebelarm an seinen Enden mit jeweils einem freien Drehgelenk verbunden ist, die über Koppelhebel an ortsfesten Drehgelenken angelenkt sind, so dass sich die Führungseinrichtung des Betätigungsarms aus der miteinander gekoppelten Bewegung zweier Hebelgetriebe zusammensetzt und eine gedachte Verbindungslinie zwischen den beiden frei beweglichen Drehgelenken winklig zu einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Anbindung des Rollobehangs und einem der beiden frei beweglichen Drehgelenke verläuft, d. h. ein Winkel, vorzugsweise ein angenähert rechter Winkel, zwischen dem Hebelarm und dem Betätigungsarm ausgebildet ist.
  • Neben dieser Ausführungsform des Koppelgetriebes sind auch andere Kombinationen von Drehgelenken möglich, die die Bedingung erfüllen, dass die Anbindung des Rollobehangs zur Vermeidung von Querbelastungen des Rollobehangs auf einer im Wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn zwischen der Aufwickel- und Abwickelposition des Rollobehangs bzw. der Ausgangs- und Endposition des Betätigungsarms verläuft.
  • Vorzugsweise ist eine Basisplatte oder ein Modulträger zur Aufnahme des ersten und zweiten ortsfesten Drehgelenks vorgesehen, damit eine einfache Herstellung und Montage des Fensterrollos gewährleistet sind.
  • Die den Betätigungsarm verschwenkende Antriebseinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Seilzugmechanismus mit einem zwischen dem Betätigungsarm und einem manuellen oder elektromotorischen Antrieb geschlossen umlaufenden Seil, wobei das Seil zwischen dem Koppelgetriebe und der Anbindung benachbart zum Koppelgetriebe mit dem Betätigungsarm verbunden und um ein auf der Basisplatte oder dem Modulträger angeordnetes Umlenkelement gelegt ist.
  • Diese bevorzugte Antriebseinrichtung stellt eine einfache und kostengünstige Lösung mit langer Lebensdauer dar, deren Einsatz durch die Ausgestaltung der Führungseinrichtung als Koppelgetriebe möglich ist und deren Kraftangriffspunkt am Betätigungsarm getrennt von der Führungseinrichtung angeordnet werden kann.
  • Zur Verbindung des Seilzugmechanismus mit dem Betätigungsarm am Kraftangriffspunkt und zur Vermeidung von Verspannungen des Seils bei der Schwenkbewegung des Betätigungsarms ist das geschlossen in einer Seilschlaufe umlaufende Seil über einen in einer drehbar gelagerten Nippelkammer angeordneten Seilnippel mit dem Betätigungsarm verbunden.
  • Alternativ zu einem Seilzugmechanismus kann ein Spindelantrieb mit einer Spindelmutter, die zwischen dem Koppelgetriebe und der Anbindung angeordnet und mit dem Betätigungsarm benachbart zur Verbindung des Koppelgetriebes mit dem Betätigungsarm verbunden ist, und einer mit einem manuellen oder elektromotorischen Antrieb verbundenen Spindel oder ein Zahnstangenantrieb einer in einem Führungsrohr geführten flexiblen Zahnstange, die zwischen dem Koppelgetriebe und der Anbindung angeordnet und mit dem Betätigungsarm benachbart zur Verbindung des Koppelgetriebes mit dem Betätigungsarm verbunden ist, und mittels eines manuellen oder elektromotorischen Antriebs längsverstellbar ist, als Antriebseinrichtung zum Verschwenken des Betätigungsarms von der Aufwickelposition des Rollobehangs zur Abwickelposition des Rollobehangs vorgesehen werden.
  • Um die Schwenkbewegung des Betätigungsarms zumindest in der Abwickelposition des Rollobehangs zu begrenzen, ist an der Basisplatte oder am Modulträger ein Endanschlag für den Betätigungsarm vorgesehen.
  • Um Missbrauchskräfte quer zur Verstellebene des Betätigungsarms abzustützen, weist die Basisplatte oder der Modulträger eine Anschlagkante auf, die parallel zur Verstellrichtung des Betätigungsarms verläuft und somit den Betätigungsarm quer zur Verstellrichtung abstützt.
  • Vorzugsweise sind zwei parallel zueinander verlaufende Anschlagkanten in Form eines Längsschlitzes in einem abgewinkelten Bereich der Basisplatte oder des Modulträgers vorgesehen, mit denen der Betätigungsarm unter normalen Verstellbedingungen wegen seiner im Vergleich zur Breite des Längsschlitzes geringeren Dicke nicht in Kontakt kommt, an denen sich der Betätigungsarm aber beim Auftreten von Querkräften, d. h. in Y-Richtung des Fahrzeugs wirkenden Kräften, anlegen kann.
  • Um den Betätigungsarm gegen ein Verkippen quer zur Verstellebene zu sichern und damit eine Führung des Betätigungsarms in einer definierten Ebene zu gewährleisten, sind die ortsfesten und freien Drehgelenke des Koppelgetriebes derart ausgebildet, dass sie den Betätigungsarm gegen ein Verkippen senkrecht zur Verstellrichtung des Betätigungsarms sichern.
  • Wie vorstehend dargelegt, besteht ein wesentlicher Vorteil beim Einsatz eines Koppelgetriebes als Führungseinrichtung für den Betätigungsarm darin, die Bewegungsbahn der Anbindung des Rollobehangs durch die Geometrie des Koppelgetriebes festzulegen, indem die Anordnung der ortsfesten und freien Drehgelenke, der Koppel- und Hebelarme bzw. der Verlauf der Führungsbahn aus der Ausgangs- und Endposition des Betätigungsarms bzw. der Anbindung für den Rollobehang bestimmt werden.
  • Dabei ergeben sich die Lage und gegenseitigen Abstände der Gelenkpunkte, die Hebellängen des Hebelarms und der Koppelhebel bzw. der Verlauf der Führungsbahn unter Anwendung der mathematischen Bestimmung von Kurvenverläufen aus den Anfangs- und Endbedingungen, d. h. der Länge und den Winkellagen des Betätigungsarms bzw. der Anbindung des Rollobehangs am Betätigungsarm.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und beziehen sich auf eine Anwendung der Erfindung auf ein Fensterrollo für ein Eckfenster in einer Seitentür eines Kraftfahrzeugs und zeigen in:
  • 1 einen Schnitt durch den oberen Teil einer Kraftfahrzeugtür mit einem Fensterrollo für ein Eck-Seitenfenster;
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Führungseinrichtung für einen Betätigungsarm für den Rollobehang eines Fensterrollos;
  • 3 eine isometrische Ansicht der Führungseinrichtung gemäß 2;
  • 4 und 5 eine Rückseitenansicht sowie eine isometrische Rückseitenansicht der Führungseinrichtung gemäß den 2 und 3 mit einer als Seilzugmechanismus ausgebildeten Antriebseinrichtung;
  • 6 eine perspektivische Darstellung der Führungseinrichtung gemäß den 2 bis 5 von der Oberseite einer Basisplatte bzw. eines Modulträgers und
  • 7 bis 9 eine zweite Ausführungsform der Führungseinrichtung für den Betätigungsarm eines Fensterrollos in der Aufwickelposition des Rollobehangs, in der Abwickelposition des Rollobehangs und in einer Zwischenstellung.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer Seitentür 1 eines Kraftfahrzeugs mit einem Türausschnitt, der durch einen vertikalen Längsholm 10 zwei durch Fensterscheiben 11, 12 verschließbare Teilöffnungen ausbildet, die durch Fensterrollos abdeckbar sind. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll anhand eines Fensterrollos zum Abdecken des Eckfensters 12 der Seitentür 1 näher erläutert werden.
  • Das Fensterrollo weist einen Rollobehang 30 auf, der auf eine in einem Rollokasten oder einem Hohlraum des Seitenholms 10 angeordnete Wickelwelle 3 aufgewickelt ist, die beispielsweise mit einem Federantrieb verbunden ist, der beim Abziehen des Rollobehangs 30 von der Wickelwelle 3 gespannt wird und die Wickelwelle 3 zum Aufwickeln des Rollobehangs 30 auf die Wickelwelle 3 antreibt.
  • Zum Abziehen des Rollobehangs 30 von der Wickelwelle 3 sowie zu dessen kontrolliertem Rückführen und Aufwickeln auf die Wickelwelle 3 ist ein Betätigungsarm 4 vorgesehen, an dessen oberem, der Oberkante der Türkarosserie benachbarten Ende eine Anbindung 41 vorgesehen ist, an der der Rollobehang 30 befestigt ist. An seinem entgegen gesetzten unteren Ende ist der Betätigungsarm 4 mit einer Antriebs- und Führungseinrichtung 5, 6, 8 verbunden, die den Betätigungsarm 4 von einer in 1 dargestellten Ausgangsposition, in der der Rollobehang 30 auf der Wickelwelle 3 aufgewickelt ist, in eine Endposition bewegt, in der der Rollobehang 30 von der Wickelwelle 3 abgewickelt ist und das Eckfenster 12 abdeckt. Zwischen der Ausgangsposition zur Endposition des Betätigungsarms 4 verläuft die Anbindung 41 entlang eines in der Regel senkrecht zur Wickelwelle 3 verlaufenden Verstellweges 9, der im Wesentlichen geradlinig entsprechend der eingetragenen Linie verläuft, wodurch Querbelastungen des Rollobehangs 30 vermieden werden, die zu Wellenbildungen und Faltenwürfen des Rollobehangs 30 führen würden.
  • Die Führungseinrichtung 5, 6 für den Betätigungsarm 4 ist mit einer Basisplatte bzw. einem Modulträger 7 verbunden, der unterhalb der Fensterbrüstung des Eckfensters 12 in einem Türschacht der Kraftfahrzeugtür 1 angeordnet ist und sowohl die Funktionselemente der Führungseinrichtung 5, 6 aufnimmt, zu denen beispielsweise eine Führungs bahn 50 gehört, als auch einen Längsschlitz 71 zum Abstützen des Betätigungsarms 4 senkrecht zur Ebene der Kraftfahrzeugtür 1 aufweist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele für die Führungseinrichtung 5, 6 zur Führung des Betätigungsarms 4 entlang des Verstellweges 9 der Anbindung 41 für den Rollobehang 30 werden nachstehend anhand der 2 bis 9 gezeigt und näher erläutert. In beiden Ausführungsbeispielen wird von einem Koppelgetriebe als Führungseinrichtung mit unterschiedlichen Getriebeelementen Gebrauch gemacht.
  • In der in den 2 bis 6 in unterschiedlichen Ansichten und perspektivischen Darstellungen dargestellten ersten Ausführungsform des als Führungseinrichtung eingesetzten Koppelgetriebes 5 ist das der Anbindung 41 für den Rollobehang 30 am oberen Ende des Betätigungsarms 4 entgegen gesetzte untere Ende mit einem Gleitelement 51 verbunden, das in Verstellrichtung des Betätigungsarms 4, d. h. in X-Richtung oder Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs sowie in Z-Richtung oder in Richtung der Fahrzeughochachse des Kraftfahrzeugs auf einer Führungsbahn 50 gleitend geführt wird, die als integraler Bestandteil der Basisplatte bzw. des Modulträgers 7 ausgebildet ist und in Verstellrichtung des Betätigungsarms 4 kurvenförmig verläuft. Das Gleitelement 51 ist an einem Drehgelenk 56 befestigt, das mit dem unteren Ende des Betätigungsarms 4 verbunden ist, so dass das Gleitelement 51 der gekrümmten Führungsbahn 50 aufgrund seiner formschlüssigen Führung auf der Führungsbahn 50 folgen kann, ohne dass der Betätigungsarm 4 durch die Krümmung der Führungsbahn 50 hervorgerufene Schwenkbewegungen ausführt.
  • Über einen Hebelarm 40, der als Teil des Betätigungsarms 4 ausgebildet ist und winklig zum Betätigungsarm 4 verläuft, ist das Gleitelement 51 bzw. das das Gleitelement 51 aufnehmende Drehgelenk 56 mit einem ersten freien Drehgelenk 55 verbunden, das über einen Koppelhebel 53 mit einem an der Basisplatte oder dem Modulträger 7 angelenkten ersten ortsfesten Drehgelenk 54 verbunden ist.
  • Die als Koppelgetriebe ausgebildete Führungseinrichtung 5 bewirkt eine Zwangsführung des Betätigungsarms 4, die sich aus der Kombination eines aus dem Gleitelement 51, der Führungsbahn 50 und dem Hebelarm 40 gebildeten Schubgelenks und eines aus dem ersten freien Drehgelenk 55, dem Koppelhebel 53 und dem ersten ortsfesten Drehgelenk 54 gebildeten Hebelgetriebes zusammensetzt. Dabei bewirkt die Krümmung der Führungsbahn 50 in Z-Richtung des Kraftfahrzeugs einen Ausgleich der in Folge der Schwenkbewegung des Betätigungsarms 4 auftretenden Bewegung der Anbindung 41 für den Rollobehang 30 in Z-Richtung, so dass der ideale geradlinige Verlauf der Anbindung 41 entsprechend der Bewegungsbahn 9 gemäß 1 im Wesentlichen eingehalten wird.
  • Die Länge des Hebelarms 40, d. h. des Abstandes zwischen dem Gleitelement 51 und dem ersten freien Drehgelenk 55 sowie die Länge des Koppelhebels 53, der das erste freie Drehgelenk 55 mit dem ersten ortsfesten Drehgelenk 54 verbindet, sowie die Positionierung des ersten ortsfesten Drehgelenks 54 auf der Basisplatte 7 bestimmt die Bewegungsbahn 9 der Anbindung 41 für den Rollobehang 30 und kann mit üblichen mathematischen Methoden aus den Endstellungen des Betätigungsarms 4 bestimmt werden.
  • Als Antrieb für die Schwenkbewegung des Betätigungsarms 4 ist eine Antriebseinrichtung 8 in Form eines Seilzugmechanismus vorgesehen, der ein in Bowdenzügen 81 geführtes und in einer geschlossenen Seilschlaufe um ein mit der Basisplatte 7 verbundenes Umlenkelement 82 gelegtes Seil 80 aufweist, das über einen Seilnippel 83, der in einer mit dem Betätigungsarm 4 verbundenen, drehbar gelagerten Nippelkammer 84 angeordnet ist.
  • Durch Betätigen des auf der Seiltrommel eines manuellen oder elektromotorischen Antriebs aufgewickelten Seils 80 in der einen oder anderen Drehrichtung wird der Betätigungsarm 4 von der beispielsweise in 4 dargestellten, der Aufwickelposition des Rollobehangs 30 entsprechenden Ausgangsposition in die der Abwickelposition des Rollobehangs 30 entsprechende Endposition verschwenkt, in der sich der Betätigungsarm 4 gegen einen in 4 dargestellten Endanschlag 72 anlegt, der den Schwenkwinkel des Betätigungsarms 4 begrenzt.
  • 4 zeigt mehrere Verstrebungen 73 zur Aufnahme und Verstärkung des ortsfestesten Drehgelenks 54, die die auf das ortsfeste Drehgelenk 54 einwirkenden Kräfte großflächig in die Basisplatte 7 einleiten. Des Weiteren zeigt 4 in der Rückseitenansicht die Anordnung des das Gleitelement 51 aufnehmenden Drehgelenks 56, über das das Gleitelement 51 mit dem Betätigungsarm 4 verbunden ist.
  • Die Drehgelenke 54, 55, 56 des Koppelgetriebes sind so ausgebildet, dass sie den Betätigungsarm 4 gegen ein Verkippen quer zur Verstellebene sichern und damit eine Führung des Betätigungsarms 4 in der festgelegten Verstellebene gewährleisten.
  • Zusätzlich ist, wie insbesondere der perspektivischen Rückseitenansicht gemäß 5 und der perspektivischen Vorderansicht gemäß 6 zu entnehmen ist, ein Längsschlitz 71 in einer abgewinkelten Oberkante 70 der Basisplatte 7 vorgesehen, der seitliche Anschlagkanten für den Betätigungsarm 4 in Verstellrichtung ausbildet, wobei die Breite des Längsschlitzes 71 größer ist als die Dicke des Betätigungsarms 4, so dass dieser bei einer normalen Verstellbewegung nicht zur Anlage an die die seitlichen Begrenzungen des Längsschlitzes 71 bildenden Anschlagkanten kommt. Durch den Längsschlitz 71 wird der Betätigungsarm 4 gegenüber Missbrauchskräften abgestützt, d. h. eine auf den Betätigungsarm 4 quer zur Verstellrichtung, d. h. in Y-Richtung des Kraftfahrzeugs, einwirkende Kraft würde dazu führen, dass sich der Betätigungsarm 4 an eine der seitlichen Anschlagkanten des Längsschlitzes 71 anlegt und dadurch verhindert, dass das Koppelgetriebe 5 oder der über die Anbindung 41 mit dem Betätigungsarm 4 verbundene Rollobehang 30 beschädigt wird.
  • In den 7 bis 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für ein als Führungseinrichtung für den Betätigungsarm 4 eingesetztes Koppelgetriebe 6 in drei Bewegungsphasen dargestellt, das im Unterschied zur ersten Ausführungsform nicht aus einer Kombination eines Hebelgetriebes und eines Schubgelenks, sondern aus der Kombination zweier Hebelgetriebe besteht, die ausschließlich aus Hebel- oder Koppelarmen und Drehgelenken zusammengesetzt sind.
  • 7 zeigt die zweite Ausführungsform des als Führungseinrichtung eingesetzten Koppelgetriebes 6 in einer der Aufwickelposition des Rollobehangs entsprechenden Ausrichtung des Betätigungsarms 4. Das Koppelgetriebe besteht aus einem ersten ortsfesten Drehgelenk 64, das auf einer Basisplatte 7 angelenkt ist. Ein erster Koppelhebel 65 verbindet das erste ortsfeste Drehgelenk 64 mit einem ersten freien Drehgelenk 61, das über einen Hebelarm 40 mit einem zweiten freien Drehgelenk 62 verbunden ist. Der Hebelarm 40 ist als Teil des Betätigungsarms 4 ausgebildet und gegenüber der Längsrichtung des Betätigungsarms 4 abgewinkelt, so dass zwischen den gedachten Verbindungslinien der Anbindung 41 für den Rollobehang mit dem ersten und zweiten freien Drehgelenk 61, 62 ein Winkel ausgebildet ist.
  • Das zweite Drehgelenk 62 ist über einen zweiten Koppelhebel 66 mit einem zweiten ortsfesten Drehgelenk 63 verbunden, das ebenfalls auf der Basisplatte 7 angelenkt und im Bezug auf die Ausrichtung des Betätigungsarms 4 oberhalb des ersten ortsfesten Drehgelenks 64 auf der Basisplatte 7 angeordnet ist.
  • Wie die in den 8 und 9 dargestellten Bewegungsphasen des Betätigungsarms 4 bzw. der Anbindung 41 für den Rollobehang 30 zeigen, bewirkt die unterschiedliche Anbindung des ersten und zweiten ortsfesten Drehgelenks 63 bzw. 64 auf der Basisplatte 7 einen Ausgleich der Bewegung beim Verschwenken des Betätigungsarms 4 in Z-Richtung, d. h. in Richtung der Fahrzeughochachse, so dass die Anbindung 41 für den Rollobehang 30 auf der Querkräfte vermeidenden idealen Bewegungsbahn 9 gemäß 1 bewegt wird und Wellen- und Faltenbildungen des Rollobehangs 30 wirksam vermieden werden.
  • Auch in dieser zweiten Ausführungsform der als Koppelgetriebe 6 ausgebildeten Führungseinrichtung bestimmt die geometrische Gestaltung des Koppelgetriebes 6 durch Festlegung der Lage und Abstände der ortsfesten und freien Drehgelenke 61, 62, 63, 64 und der Hebellängen der Hebel- und Koppelarme 40, 65, 66 den Verlauf der Bewegungsbahn 9 und kann aus den Anfangs- und Endbedingungen, d. h. der Länge und den Winkellagen des Betätigungsarms 4 bzw. der Anbindung 41 bestimmt werden.
  • In beiden Ausführungsformen sind die ortsfesten Drehgelenke 54, 63, 64 und die freien Drehgelenke 55, 61, 62 des Koppelgetriebes 5 bzw. 6 derart ausgebildet, dass sie den Betätigungsarm 4 unter den im Betrieb des Fensterrollos üblicherweise auftretenden Querbelastungen gegen ein Verkippen senkrecht zur Verstellrichtung des Betätigungsarms 4 sichern, so dass der Betätigungsarms 4 im Betrieb innerhalb des in der abgewinkelten Oberkante 70 der Basisplatte 7 oder des Modulträgers ausgebildeten Längsschlitzes 71, der breiter ist als die Dicke des Betätigungsarms 4, bewegt wird, ohne die seitlichen Anschläge des Längsschlitzes 71 zu berühren, die ausschließlich Missbrauchskräfte abfangen sollen.
  • 1
    Seitentür
    3
    Wickelwelle
    4
    Betätigungsarm
    5, 6
    Koppelgetriebe
    7
    Basisplatte oder Modulträger
    8
    Antriebseinrichtung
    9
    Verstellweg
    10
    Längsholm
    11
    Fensterscheibe
    12
    Eckfenster
    30
    Rollobehang
    40
    Hebelarm
    41
    Anbindung
    50
    Führungsbahn
    51
    Gleitelement
    53
    Koppelhebel
    54
    Erstes ortsfestes Drehgelenk
    55
    Erstes freies Drehgelenk
    56
    Drehgelenk
    61
    Erstes freies Drehgelenk
    62
    Zweites freies Drehgelenk
    63
    Zweites ortsfestes Drehgelenk
    64
    Erstes ortsfestes Drehgelenk
    65
    Erster Koppelhebel
    66
    Zweiter Koppelhebel
    70
    Oberkante
    71
    Längsschlitz
    72
    Endanschlag
    73
    Verstrebungen
    80
    Seil
    81
    Bowdenzüge
    82
    Umlenkelement
    83
    Seilnippel
    84
    Nippelkammer

Claims (16)

  1. Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster mit einem auf eine Wickelwelle aufwickelbaren und von dieser zum Abdecken des Fahrzeugfensters abwickelbaren Rollobehang, der mit einer Anbindung eines Betätigungsarms verbunden ist, der mittels einer Antriebs- und Führungseinrichtung derart verstellbar ist, dass die Anbindung entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn von einer Ausgangsposition zu einer Endposition des Verstellbereichs des Betätigungsarms verstellt wird, wobei die Führungseinrichtung aus einem Koppelgetriebe besteht, dessen Hebel- und Koppelarme und deren Verbindung mit Drehgelenkendie Bewegungsbahn der Anbindung des Betätigungsarms bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes ortsfestes Drehgelenk (64) des Koppelgetriebes (6) über einen ersten Koppelhebel (65) mit einem ersten freien Drehgelenk (61), das erste freie Drehgelenk (61) über einen Hebelarm (40) mit einem zweiten freien Drehgelenk (62) und das zweite freie Drehgelenk (62) über einen zweiten Koppelhebel (66) mit einem zweiten ortsfesten Drehgelenk (63) verbunden ist und dass der Hebelarm (40) Teil des Betätigungsarms (4) ist und unter einem Winkel, vorzugsweise einem angenähert rechten Winkel, vom Ende des Betätigungsarms (4) absteht.
  2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste ortsfeste Drehgelenk (64) des Koppelgetriebes (6) benachbart zur Ausrichtung des Betätigungsarms (4) in dessen Ausgangsposition und das zweite ortsfeste Drehgelenk (63) des Koppelgetriebes (6) benachbart zur Ausrichtung des Betätigungsarms (4) in dessen Endposition angeordnet sind.
  3. Fensterrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite ortsfeste Drehgelenk (64, 63) auf einer das Fensterrollo aufnehmenden Basisplatte (7) oder einem Modulträger angeordnet sind.
  4. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (8) und das Koppelgetriebe (6) getrennt voneinander mit dem Betätigungsarm (4) verbunden sind.
  5. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung (41) des Betätigungsarms (4) für den Rollobehang (30) an einem Ende des Betätigungsarms (4) angeordnet und das Koppelgetriebe (6) mit dem anderen Ende des Betätigungsarms (4) verbunden ist.
  6. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (9) der Anbindung (41) im Wesentlichen geradlinig von der Ausgangsposition zur Endposition des Betätigungsarms (4) verläuft.
  7. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (8) aus einem Seilzugmechanismus mit einem zwischen dem Betätigungsarm (4) und einem manuellen oder elektromotorischen Antrieb geschlossen umlaufenden Seil (80) besteht.
  8. Fensterrollo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (80) zwischen dem Koppelgetriebe (6) und der Anbindung benachbart zum Koppelgetriebe (6) mit dem Betätigungsarm (4) verbunden und um ein auf der Basisplatte (7) oder dem Modulträger angeordnetes Umlenkelement (82) gelegt ist.
  9. Fensterrollo nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossen umlaufende Seil (80) über einen in einer drehbar gelagerten Nippelkammer (84) angeordneten Seilnippel (85) mit dem Betätigungsarm (4) verbunden ist.
  10. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (8) aus einem Spindelantrieb mit einer Spindelmutter, die zwischen dem Koppelgetriebe (6) und der Anbindung (41) angeordnet und mit dem Betätigungsarm (4) benachbart zur Verbindung des Koppelgetriebes (6) mit dem Betätigungsarm (4) verbunden ist, und einer mit einem manuellen oder elektromotorischen Antrieb verbundenen, gelenkig gelagerten Spindel besteht.
  11. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (8) aus einem Zahnstangenantrieb mit einer in einem Führungsrohr geführten flexiblen Zahnstange besteht, die zwischen dem Koppelgetriebe (6) und der Anbindung (41) angeordnet und mit dem Betätigungsarm (4) benachbart zur Verbindung des Koppelgetriebes (6) mit dem Betätigungsarm (4) verbunden ist, und mittels eines manuellen oder elektromotorischen Antriebs längsverstellbar ist.
  12. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (7) oder der Modulträger mindestens einen Endanschlag (72) für den Betätigungsarm (4) in der Ausgangsposition und/oder Endposition des Betätigungsarms (4) aufweist.
  13. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (7) oder der Modulträger quer zur Verstellrichtung des Betätigungsarms (4) bzw. in Y-Richtung des Fahrzeugs mindestens eine Anschlagkante für den Betätigungsarm (4) aufweist.
  14. Fensterrollo nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Verstellrichtung des Betätigungsarms (4) als Längsschlitz (71) in einer abgewinkelten Oberkante (70) der Basisplatte (7) oder des Modulträgers ausgebildete Anschläge vorgesehen sind und dass der Längsschlitz (71) breiter ist als die Dicke des Betätigungsarms (4).
  15. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfesten Drehgelenke (63, 64) und freien Drehgelenke (61, 62) des Koppelgetriebes (6) derart ausgebildet sind, dass sie den Betätigungsarm (4) unter den üblicherweise auftretenden Querbelastungen gegen ein Verkippen senkrecht zur Verstellrichtung des Betätigungsarms (4) sichern.
  16. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der ortsfesten Drehgelenke (63, 64), freien Drehgelenke (61, 62), Koppel- und Hebelarme (40, 65, 66) aus der Ausgangs- und Endposition des Betätigungsarms (4) bzw. der Anbindung (41) für den Rollobehang (30) bestimmt sind.
DE200810039186 2008-08-20 2008-08-20 Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster Expired - Fee Related DE102008039186B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810039186 DE102008039186B4 (de) 2008-08-20 2008-08-20 Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810039186 DE102008039186B4 (de) 2008-08-20 2008-08-20 Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008039186A1 DE102008039186A1 (de) 2010-03-04
DE102008039186B4 true DE102008039186B4 (de) 2010-11-11

Family

ID=41605644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810039186 Expired - Fee Related DE102008039186B4 (de) 2008-08-20 2008-08-20 Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008039186B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103527065B (zh) * 2013-10-24 2016-03-23 昆山誉球模塑有限公司 车用窗帘驱动装置及汽车窗帘组件

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29921860U1 (de) * 1999-12-13 2000-07-13 Hs Products Ag Systemtechnik U Fensterrollo für ein Dreiecksfenster eines Kraftfahrzeugs
DE20010124U1 (de) * 2000-06-06 2000-10-26 Lin Paul Sonnenblendenvorrichtung
US20060260771A1 (en) * 2005-05-23 2006-11-23 Kouichi Takeuchi Sunshade actuation device
DE202007005160U1 (de) * 2007-04-03 2008-08-14 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Fahrzeugrollo

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19826537B4 (de) 1998-06-15 2007-06-28 Bayerische Motoren Werke Ag Durch einen mechanischen Antrieb verlagerbares Rollo

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29921860U1 (de) * 1999-12-13 2000-07-13 Hs Products Ag Systemtechnik U Fensterrollo für ein Dreiecksfenster eines Kraftfahrzeugs
DE20010124U1 (de) * 2000-06-06 2000-10-26 Lin Paul Sonnenblendenvorrichtung
US20060260771A1 (en) * 2005-05-23 2006-11-23 Kouichi Takeuchi Sunshade actuation device
DE202007005160U1 (de) * 2007-04-03 2008-08-14 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Fahrzeugrollo

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008039186A1 (de) 2010-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1010559B1 (de) Sonnenrollo für ein Kraftfahrzeugdach
DE19835257C2 (de) Fensterrollo mit versenkbaren Führungselementen
EP1204539B1 (de) Antriebsvorrichtung für ein sonnenrollo eines kraftfahrzeugdaches
EP1449692A1 (de) Sonnenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
EP0338362A2 (de) Sonnenschutzeinrichtung
DE102010063450A1 (de) Rollosystem für ein Kraftfahrzeug
DE19834777C2 (de) Rollo, insbesondere Sonnenschutzrollo für die transparente Dachscheibe eines Kraftfahrzeugs
DE19826537B4 (de) Durch einen mechanischen Antrieb verlagerbares Rollo
DE3345503A1 (de) Rollo fuer fahrzeugscheiben
DE102008039186B4 (de) Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster
DE3415551A1 (de) Rolladen fuer dachfenster
DE102012215433B4 (de) Rollosystem für einen Fahrzeuginnenraum
DE202007005160U1 (de) Fahrzeugrollo
EP0335177B1 (de) Vorrichtung zum Abdunkeln von Fenstern
DE10245901A1 (de) Rolloanordnung für Fahrzeugscheiben
EP0074502A1 (de) Sektional-tor
DE10215322A1 (de) Sonnenschutzrollo für ein Fahrzeugfenster
DE202007004175U1 (de) Fahrzeugrollo
DE202004020095U1 (de) Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster
DE202004020106U1 (de) Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster
DE10316785B4 (de) Rollovorrichtung
EP0383061B1 (de) Rolladen für ein Abdeckteil einer Wand- oder Dachöffnung, insbesondere für ein Dachfenster
WO2009033981A1 (de) Verstelleinrichtung für eine abdeckvorrichtung in einem kraftfahrzeug
EP2505398B1 (de) Rollosystem für ein Kraftfahrzeug
WO2005012015A1 (de) Rollo-anordnung für ein fenster eines kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110211

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELL, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, HALLSTADT, 96103 HALLSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee