DE19826537B4 - Durch einen mechanischen Antrieb verlagerbares Rollo - Google Patents

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Abstract

Durch einen mechanischen Antrieb verlagerbares Rollo, insbesondere an einem Fahrzeugfenster, im Wesentlichen bestehend aus einer im Bereich eines Fensterrandes verlaufenden, ortsfesten Führungsbahn und einem längs dieser vom mechanischen Antrieb verlagerbaren Gleitteil, an dem sich ein seinerseits an einer Rollobahn angreifender und diese zwischen einer auf eine drehbare Rollowalze aufgewickelter und einer von dieser abgewickelter Lage verlagerbarer Betätigungsarm befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (6) über das starr an ihm vorgesehene Gleitteil (12) längs zweier keilförmig zusammenlaufender sowie parallel zur Fensterebene in Auszugsrichtung (a') der Rollobahn (5) verlaufender Führungsschienen (Führungsnuten 10 und 11) verlagert wird, wodurch der Betätigungsarm (6) eine der Längsverlagerung des Gleitteils (12) überlagerte winkelmäßige Verschwenkung ausführt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollo der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der PCT-Anmeldung WO 94/25300 A1 hervorgehenden Art.
  • Die aus dieser Druckschrift bekannte Rollobahn ist auf eine Rollowalze auf- und abwickelbar, welche in einer Aufnahmevorrichtung drehbar gelagert ist. In dieser befindet sich ferner auch eine Führungsbahn, die parallel zur Rollowalze verläuft und ein rechteckförmiges Querschnittsprofil aufweist. Dabei sind längs der Führungsbahn zwei Gleitteile durch Zahnstangenantriebe schlittenartig verlagerbar, wobei an jedem Gleitteil eine Schubstrebe angelenkt ist, die jeweils ein längsverschiebbares Stangenendteil haben, welches seinerseits an einem am freien Endabschnitt der Rollobahn befestigtes Querteil schwenkbar gelagert ist. Bei Längsverlagerungen der Gleitteile zueinander hin oder voneinander weg wird die Rollobahn über die Schubstreben auf die Rollowalze aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt. Die an den Gleitteilen angelenkten Schubstreben sind jedoch wegen der erforderlichen Längsverstellbarkeit sehr kostenaufwändig herzustellen. Darüber hinaus ist auch das Rollo insgesamt sehr schwer sowie bauaufwändig ausgebildet und daher teuer herzustellen.
  • Ferner geht aus der US 5,595,229 ein Rollogehäuse hervor, das am Randbereich eines mehreckigen Fensters befestigt ist, wobei sich im Rollogehäuse eine drehbar gelagerte Rollowalze mit einer auf- und abwickelbaren Rollobahn befindet. Dabei ist am freien, parallel zur Rollowalze verlaufenden Endabschnitt der Rollobahn ein rohrförmiges, in den beiden Endstellungen der Rollobahn am jeweils zugehörigen Fensterrand anliegendes Randteil befestigt, an dem seinerseits ein rohrförmiges Schwenkteil angelenkt ist. Dieses wird bei abgewickelter Rollobahn durch die Wirkung einer im Hohlraum des rohrförmigen Randteils vorgesehenen Zugfeder gegen einen seitlichen Schrägabschnitt der Rollobahn geschwenkt, wodurch ein Flattern des Randbereichs des Schrägabschnitts vermieden werden soll. Die zur Erzeugung der Verschwenkung des Schwenkteils des Randteils dienende Einrichtung, welche aus einer am Endbereich des Randteils festgelegten Zugfeder, einem mit dieser verbundenen und am freien Endbereich des Schwenkteils angreifenden Seil sowie einer sich an der Anlenkstelle des Schwenkteils befindenden Schenkelfeder besteht, ist jedoch sehr bauaufwändig gestaltet und daher teuer herzustellen. Darüber hinaus wird durch das bloße Aufliegen des Schwenkteils am Schrägabschnitt der Rollobahn je nach deren Elastizität ein Flattern des Randbereichs des Schrägabschnitts nicht vollkommen verhindert. Schließlich wird die Rollobahn von der Rollowalze nur manuell und nicht durch einen mechanischen Antrieb abgewickelt, so dass die bei diesem bestehenden Probleme hierbei überhaupt nicht vorhanden sind.
  • Schließlich geht aus dem DE 94 16 744 U1 eine flexible Rollobahn hervor, durch die eine mehreckige Front- oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs vollständig überdeckbar ist. Dabei sind in den beiden seitlichen Verkleidungen der Holme der Fahrzeugfensterscheibe jeweils eine elektromotorisch antreibbare Gewindespindel drehbar gelagert, auf denen sich jeweils eine verschraubbare Gewindebuchse befindet. Diese stehen durch einen querverlaufenden, teleskopisch längenveränderbaren Zugstab miteinander in Verbindung. Schließlich wird die Rollobahn auf eine längs des oben liegenden Scheibenrandes verlaufende, aus mehreren Wellenabschnitten bestehende Rollowalze – die ihrerseits durch die beiden Gewindespindeln über Kegelräder drehangetrieben wird – aufgewickelt bzw. von der Rollowalze abgewickelt. Die bekannte Vorrichtung zum Auf- bzw. Abwickeln der Rollobahn besteht somit aus einer Vielzahl von kostenaufwändig herzustellenden Einzelteilen. Ferner hat die Vorrichtung auch ein verhältnismäßig hohes Gewicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Rollo der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art die Führungsbahn derart auszubilden, dass der Betätigungsarm in einfacher Weise gestaltet werden kann und dieser durch die bloße Gestaltung der Führungsbahn zwischen seiner Ausgangslage und seiner Endlage eine unterschiedliche Raumlage einnimmt.
  • Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
  • Da der Betätigungsarm erfindungsgemäß starr am Gleitteil angeordnet ist, braucht er vor allem nicht längsverschiebbar zu sein, so dass der Betätigungsarm sehr kostengünstig herstellbar und am Gleitteil anbringbar ist; dabei unterliegt auch keines der Teile Verschleißeinwirkungen. Da die Führungsbahn aus zwei Führungsnuten oder auch aus zwei nasenartig abstehenden Vorsprüngen besteht, die keilförmig zu einem Randbereich der Fahrzeugfensterscheibe hin zusammenlaufen, wird bei der Längsverlagerung des Betätigungsarms dieser von seiner Ausgangslage bis zu seiner Endlage während der linearen Verlagerung gleichzeitig auch winkelmäßig verschwenkt, so dass er über den Bereich seiner Längsverlagerung in sehr einfacher Weise, nämlich durch die bloße keilförmige Anordnung der Führungsnuten, eine Schwenkbewegung ausführt.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Führungsbahn aus zwei, in einem Aufnahmeteil ausgebildeten Führungsnuten, die etwa rechtwinklig zur Rollowalze verlaufen. Die Führungsnuten können in einfacher Weise und raumsparend in einem Aufnahmeteil ausgebildet werden, wobei dieses auch an beliebiger Stelle eines Fensterrandes angebracht werden kann (Merkmale der Patentansprüche 2 und 3).
  • Ferner sind an dem seinerseits starr am Betätigungsarm angebrachten Gleitteil zwei Führungszapfen vorgesehen, die jeweils in eine Führungsnut eingreifen. Hierdurch ist in sehr einfacher und kostengünstiger Weise sowohl die Längsverlagerung als auch die winkelmäßige Verschwenkung des Betätigungsarms erreicht (Merkmal des Patentanspruchs 4).
  • Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 5 wird das Aufnahmeteil am untenliegenden Randbereich eines Fondseitenfensters der hinteren Seitentür eines Personenkraftwagens angeordnet, wobei die beiden Führungsnuten derart keilförmig zum rückwärtigen Endbereich des Fondseitenfensters hin zusammenlaufen, dass der am freien Randbereich der Rollobahn angreifende Betätigungsarm bei das Fondseitenfenster überdeckender Rollobahn etwa die Schräglage des hinteren Schenkels des Fensterrahmens einnimmt. Durch die keilförmig zusammenlaufenden Führungsnuten wird bei der Längsverlagerung des Betätigungsarms dieser von seiner etwa lotrechten Ausgangslage bis zu seiner Endlage schräg verlagert, so dass er etwa parallel zum schrägen hinteren Schenkel des Fensterrahmens verläuft und damit keine störende Raumlage einnimmt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass am oberen Führungszapfen des Gleitteils eine ihrerseits in einem Führungsrohr längsverlagerbare flexible Zahnstange oder dergleichen angreift, wobei diese durch ein motorisch angetriebenes Zahnrad längsverlagert wird. Hierdurch kann auch der Betätigungsarm und damit das Auf- und Abwickeln der Rollobahn vorteilhafterweise an jeder beliebigen Stelle angehalten werden (Merkmale der Patentansprüche 6 und 7).
  • Schließlich hat der Betätigungsarm eine solche Längserstreckung und ist derart am freien Randbereich der Rollobahn angebracht, dass sich sein freier Endabschnitt bei von der Rollobahn überdecktem Fondseitenfenster in dessen hinterem Bereich befindet. Da dieses üblicherweise spitzwinklig gestaltet ist, wird das Fondseitenfenster vorteilhafterweise vollständig von der Rollobahn überdeckt (Merkmale des Patentanspruchs 8).
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die hintere Seitentür eines Personenkraftwagens mit einem am hinteren Fondseitenfenster angeordneten Rollo.
  • Die in der Zeichnung dargestellte hintere Seitentür befindet sich in Fahrtrichtung links an einem Personenkraftwagen, wobei das Fondseitenfenster 2 der Seitentür 1 einen spitzwinklig gestalteten Endbereich aufweist.
  • Wie in der Zeichnung ersichtlich, befindet sich an einem etwa lotrecht verlaufenden Schenkel 3' des Fensterrahmens 3 des Fondseitenfensters 2 eine drehbar gelagerte Rollowalze 4, auf die eine Rollobahn 5 durch einen mechanischen Antrieb auf- und abwickelbar ist. Dabei dient zum Verlagern der Rollobahn 5 in den Richtungen des Doppelpfeils a durch einen Betätigungsarm 6 ein im Bereich des Fondseitenfensters 2 in der Türbrüstung 7 rechtwinklig zur Rollowalze 4 angeordnetes Aufnahmeteil 8. In diesem sind zwei, im Abstand voneinander liegende Führungsnuten 10 und 11 ausgebildet, wobei die erste, untenliegende Führungsnut 10 etwa parallel zur Längserstreckung der Türbrüstung 7 verläuft, während die zweite Führungsnut 11 mit der ersten Führungsnut 10 einen spitzen Winkel a einschließt, dessen beide Schenkel am rückwärtigen Endbereich des Fondseitenfensters 2 zusammenlaufen. Dabei verlaufen die Führungsnuten 10 und 11 etwa rechtwinklig zur Rollowalze 4. In der Zeichnung ist ferner zu ersehen, daß sich zwischen der ersten und der zweiten Führungsnut 10 und 11 ein Gleitteil 12 erstreckt, von dem jeweils ein in die erste Führungsnut 10 und ein in die zweite Führungsnut 11 eingreifender Führungszapfen 13 absteht. Ferner ist am Gleitteil 12 der Betätigungsarm 6 starr angebracht, der eine solche Längserstreckung hat, daß sein freier Endbereich bei von der Rollobahn 5 überdecktem Fondseitenfenster 2 in dessen hinterem, spitzwinkligen Bereich liegt; dabei ist der Betätigungsarm 6 am freien Endbereich der Rollobahn 5 befestigt.
  • An dem in die obere, zweite Führungsnut 11 eingreifenden Führungszapfen 13 des Gleitteils 12 ist eine flexible, zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehende Zahnstange 15 befestigt, die in einem sich zwischen der Außenwandung und der Innenwandung des Türkörpers 20 angeordneten Führungsrohr 16 längsverlagerbar angeordnet ist. Dabei wird die Zahnstange 15 durch ein von einem Elektromotor 17 angetriebenes Zahnrad längsverlagert, das sich in einem im Türkörper 20 befestigten Getriebe 18 befindet.
  • Bei auf die Rollowalze 4 aufgerollter Rollobahn 5 liegt der Betätigungsarm 6 nahe am lotrechten Schenkel 3' des Fensterrahmens 3, wie mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Bei Ausschiebung der am oberen Führungszapfen 13 befestigten Zahnstange 15 in Pfeilrichtung b wird der Betätigungsarm 6 in Pfeilrichtung a' verlagert und dadurch die Rollobahn 5 von der Rollowalze 4 abgerollt. Durch die keilförmig zum rückwärtigen Endbereich des Fondseitenfensters 2 hin zusammenlaufenden Führungsnuten 10 und 11 wird der Betätigungsarm 6 beim Verlagern in Pfeilrichtung a' von seiner etwa lotrechten Ausgangslage (strichpunktierte Linien) um einen Winkelbereich in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Endlage verschwenkt, wobei der Betätigungsarm 6 schließlich etwa die Schräglage des hinteren Schenkels 3'' des Fensterrahmens 3 einnimmt und dabei nahe am hinteren Schenkel 3'' liegt. Dabei liegen auch die Führungszapfen 13 an den stirnseitigen Enden der Führungsnuten 10 und 11 an, so daß deren stirnseitige Enden den Endanschlag für die Verlagerung des Betätigungsarms 6 in Pfeilrichtung a' bilden. Da sich hierbei dessen freier Endabschnitt im spitzwinkligen Bereich des Fondseitenfensters 2 befindet, wird bei diesem Vorgang auch die Rollobahn 5 bis in diesen Bereich von der Rollowalze 4 abgerollt und dadurch das Fondseitenfenster 2 von der Rollobahn 5 vollständig überdeckt.
  • Bei geänderter Drehrichtung des die Zahnstange 15 verlagernden Zahnrades wird die Zahnstange 15 entgegen der Pfeilrichtung b verlagert und dadurch der Betätigungsarm 6 in Pfeilrichtung a'' längsbewegt, so daß die Rollobahn 5 über die in der Rollowalze 4 vorhandene Spiralfeder aufgerollt wird.

Claims (8)

  1. Durch einen mechanischen Antrieb verlagerbares Rollo, insbesondere an einem Fahrzeugfenster, im Wesentlichen bestehend aus einer im Bereich eines Fensterrandes verlaufenden, ortsfesten Führungsbahn und einem längs dieser vom mechanischen Antrieb verlagerbaren Gleitteil, an dem sich ein seinerseits an einer Rollobahn angreifender und diese zwischen einer auf eine drehbare Rollowalze aufgewickelter und einer von dieser abgewickelter Lage verlagerbarer Betätigungsarm befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (6) über das starr an ihm vorgesehene Gleitteil (12) längs zweier keilförmig zusammenlaufender sowie parallel zur Fensterebene in Auszugsrichtung (a') der Rollobahn (5) verlaufender Führungsschienen (Führungsnuten 10 und 11) verlagert wird, wodurch der Betätigungsarm (6) eine der Längsverlagerung des Gleitteils (12) überlagerte winkelmäßige Verschwenkung ausführt.
  2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen durch zwei in einem Aufnahmeteil (8) ausgebildete Führungsnuten (10 und 11) gebildet sind.
  3. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (Führungsnuten 10 und 11) etwa rechtwinklig zur Rollowalze (4) verlaufen.
  4. Rollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitteil (12) zwei, jeweils in eine Führungsnut (10 und 11) eingreifende Führungszapfen (13) aufweist.
  5. Rollo nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Aufnahmeteil (8) im Bereich des untenliegenden Randes (Türbrüstung 7) eines Fondseitenfensters (2) der hinteren Seitentür (1) eines Personenkraftwagens befindet, wobei die erste und zweite Führungsnut (10 und 11) derart keilförmig zum rückwärtigen Endbereich des Fondseitenfensters (2) hin zusammenlaufen, dass der am freien Randbereich der Rollobahn (5) angebrachte Betätigungsarm (6) in seiner Endlage etwa die Schräglage des hinteren Schenkels (3'') des Fensterrahmens (3) des Fondseitenfensters (2) einnimmt, das hierbei von der Rollobahn überdeckt ist.
  6. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Führungszapfen (13) des Gleitteils (12) eine ihrerseits in einem Führungsrohr (16) längsverlagerbare, flexible Zahnstange (15) oder dergleichen angreift, wobei diese durch ein motorisch angetriebenes Zahnrad oder dergleichen verlagert wird.
  7. Rollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Zahnstange (15) an dem in der oberen, zweiten Führungsnut (11) eingreifenden Führungszapfen (13) befestigt ist.
  8. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (6) eine solche Längserstreckung hat und derart an der Rollobahn (5) angreift, dass sich sein freier Endabschnitt bei von der Rollobahn überdecktem Fondseitenfenster (2) in dessen hinterem, spitzwinkligem Bereich befindet.
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