DE102008039054A1

DE102008039054A1 - Verfahren zum Überwachen einer Person oder eines Gegenstandes

Info

Publication number: DE102008039054A1
Application number: DE102008039054A
Authority: DE
Inventors: Walter Werne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-08-21
Filing date: 2008-08-21
Publication date: 2010-05-12

Abstract

Bei einem Verfahren zum Überwachen einer Person (4) oder eines Gegenstandes, auf deren oder dessen Entfernung (3) von einem Gerät (8), soll eine tatsächlich gegebene oder bestimmte Entfernung (3) zwischen Person (4) oder Gegenstand in dem Gerät erfasst und bei Überschreiten einer vorgegebenen Toleranzgrenze (6) dieser Entfernung (3) durch die Person (4) oder den Gegenstand ein Alarm ausgelöst werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen einer Person oder eines Gegenstandes auf deren oder dessen Entfernung von einem Gerät.
Stand der Technik
Den nächstliegenden Stand der Technik zur vorliegenden Erfindung stellt die DE 10 2005 057 578 A1 dar. In dieser wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zur drahtlosen Sicherung und Kontrolle von Gegenständen und Personen unter Verwendung eines mit einer Kurzstreckenpumptechnik ausgerüsteten mobilen Computers oder Telefons beschrieben. Es besteht die Möglichkeit Bereiche zu aktivieren und deren Verlassen durch eine Aktion zu signalisieren. Das wird über die Stärke des empfangenen Signals realisiert. Es ist allerdings aufwendig einen erlaubten Abstand und Bereich zu definieren.
Aufgabe
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, auf einfache Art und Weise den Aufenthaltsbereich eines Gegenstandes oder einer Person zu überwachen.
Lösung der Aufgabe
Zur Lösung der Aufgabe führt, dass eine tatsächlich gegebene oder eine bestimmte Entfernung zwischen Person oder Gegenstand in dem Gerät erfasst und bei Überschreiten einer vorgegebenen Toleranzgrenze dieser Entfernung durch die Person oder dem Gegenstand ein Alarm ausgelöst wird.
Dazu besitzt eine Aufsichtsperson ein Gerät, in das ein Empfänger integriert ist. Das kann ein speziell für diesen Zweck ausgebildetes Gerät, aber auch ein Handy oder ähnliches Gerät, das die Aufsichtsperson mit sich führt, mit integriertem Empfänger sein. An einem zu überwachenden Gegenstand, Tier oder Person ist ein entsprechender Sender zu dem Empfänger angebracht. Hierfür sind alle bereits bestehenden Sender-Empfänger-Techniken, wie sie z. B. für Abstandsmessung, in Lawinengeräten oder Fernbedienungen verwendet werden, denkbar. Grundsätzlich ist im Erfindungsgedanken auch die Verwendung und Kombination von Funk-, Infrarot-, Radar- und Bluetooth-Technik mit eingeschlossen.
Die aktuelle Entfernung zwischen Gerät mit Empfänger und zu überwachendem Gegenstand, Tier oder Person mit Sender kann als „erlaubte Entfernung” definiert werden. Dazu wird vorzugsweise die Empfangsintensität der Situation genutzt. Grundsätzlich kann auch ein Betrag für eine bekannte Entfernung, z. B 50 m als „erlaubte Entfernung” definiert werden. Zusätzlich kann zur „erlaubten Entfernung” noch ein Aufenthaltsbereich, in der „erlaubten Entfernung” vom Gerät mit Empfänger definiert werden. Beides, gemessene oder eingegebene Entfernung und erlaubte Entfernung, werden in dem Gerät gespeichert.
Verlässt der Gegenstand, das Tier oder die Person mit dem Sender die definierte „erlaubte Entfernung” und/oder den Aufenthaltsbereich, gibt das Gerät mit integriertem Empfänger ein Alarmsignal aus.
Um ein unbemerktes Entfernen des Gegenstand, des Tiers oder der Person mit Sender zu verhindern, wird bei eventuellen Störungen des Empfangs ebenfalls ein Alarmsignal, vorzugsweise unterschiedlich von dem Alarmsignal für das Verlassen des Aufenthaltsbereichs, ausgegeben.
Kommt es trotz der Überwachung zu einem Verlust des Gegenstands, des Tiers oder der Person mit Sender, kann der Sender auch für eine Suche mit hochsensiblen Suchgeräten, z. B. aus einem Hubschrauber verwendet werden.
Figurenbeschreibung
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Verfahrens.
Eine Mutter 1 sitzt in einem Café 2. In einer ihr bekannten oder unbekannten Entfernung 3 befindet sich ein Kind 4 z. B. auf einem Spielplatz. An der Kleidung des Kindes 4 ist ein Sender 5 angebracht.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Von ihrem Platz im Café 2 kann die Mutter 1 von der momentanen Entfernung 3 zu ihrem Kind 4 einen Aufenthaltsbereich 8 des Kindes 4 festlegen. Mit einem Empfänger 7, der als ein separates Gerät ausgebildet oder aber in einem Handy 8 oder einem anderen elektronischen Geräte, das die Mutter 1 mit sich trägt, integriert ist, kann die Mutter 1 die momentane Entfernung 3 zum Empfänger 5 in der Kleidung des Kindes 4 als „erlaubte Entfernung” definieren. Dazu kann z. B. die Empfangsintensität der aktuellen Situation gespeichert werden. Die Mutter 1 hat auch die Möglichkeit einen Betrag, z. B. 10, m als „erlaubte Entfernung” zwischen sich und dem Kind 4 festzulegen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit in der definierten „erlaubten Entfernung” 3 einen Aufenthaltsbereich 6 des Kindes 4, zu definieren.
Wenn sich das Kind 4 mit dem Sender 5 aus dem definierten Aufenthaltsbereich 6 entfernt, wird die Mutter 1 über ein Alarmsignal ihres Handys gewarnt. Wenn Empfangsstörungen auftreten, gibt das Handy ebenfalls ein Alarmsignal. Damit ist ein unbemerktes Entfernen des Kindes 4 mit dem Sender 5 aus dem Aufenthaltsbereich 6 auch bei Empfangsstörungen nicht möglich.
Wenn sich das Kind 4 trotz der Überwachung mit dem Sender 5 aus dem erlaubten Aufenthaltsbereich 6 entfernt hat, kann der Sender 5 an der Kleidung des Kindes 4 auch bei einer erweiterten Suche durch Suchgeräte, z. B. vom Hubschrauber aus, verwendet werden. Bezugszeichenliste

1 Mutter

2 Café

3 Entfernung

4 Kind

5 Sender

6 Aufenthaltsbereich

7 Empfänger

8 Handy
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 102005057578 A1 [0002]

Claims

Verfahren zum Überwachen einer Person (4) oder eines Gegenstandes auf deren oder dessen Entfernung (3) von einem Gerät (8), dadurch gekennzeichnet, dass eine tatsächlich gegebene oder bestimmte Entfernung (3) zwischen Person (4) oder Gegenstand in dem Gerät erfasst und bei Überschreiten einer vorgegebenen Toleranzgrenze (6) dieser Entfernung (3) durch die Person (4) oder den Gegenstand ein Alarm ausgelöst wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Person (4) oder dem Gegenstand ein Sender (5) befestigt ist.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ein Empfänger (7) ist, der als separates Gerät ausgeführt ist.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ein Handy (8) oder ähnliches elektrisches Gerät mit zusätzlich integrierten Empfängern (7) ist.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Empfangsstörungen ein Alarmsignal ausgegeben wird.