DE102008038123A1 - Vorrichtung für das automatische oder manuelle Stecken von Stecklingen in Anzuchtpaletten oder in Töpfe - Google Patents
Vorrichtung für das automatische oder manuelle Stecken von Stecklingen in Anzuchtpaletten oder in Töpfe Download PDFInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/08—Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
- A01G9/083—Devices for setting plants in pots
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Abstract
Bei den Gärtnern, welche Jungpflanzen züchten und produzieren, werden Anzuchtpaletten 3 für die Produktion der Jungpflanzen verwendet. In diesen Anzuchtpaletten 3 werden Jungpflanzen mit Hilfe von Stecklingen 1 durch die Bewurzelung herangezogen. Diese Anzuchtpaletten 3 haben verschiedene Anzahlen von mit Erde gefüllten Behältnissen 5. Je größer die Anzahl der Behältnisse 5 in einer gleich großen Anzuchtpalette 3 ist, um so enger stehen die Stecklinge 1 aneinander. Durch das enge Stecken der Stecklinge 1 wird der Ertrag pro Flächeneinheit der Gewächshausfläche für den Gärtner größer. Das bedeutet, dass die Stecklinge so eng wie nur möglich nebeneinander in mit Erde 4 gefüllte Behältnisse 5 gesteckt werden müssen. Das System der Vorrichtung kann für das Stecken von Stecklingen 1 in Anzuchtpaletten 3, in Trays oder in Pflanztöpfe 9 oder auch in nahe zueinander stehende kleine Töpfe eingesetzt werden.
Description
- Stand der Technik:
- Beim Heranziehen von Jungpflanzen will der Gärtner, dass in den Anzuchtpaletten soviel wie mögliche Stecklinge bewurzelt werden. Das heißt, die Stecklinge, je nach Kultur und Sorte, sollten so eng wie möglich in den Anzuchtpaletten kultiviert, bewurzelt werden.
- In heutiger Zeit sind noch viele Gärtner, welche die Stecklinge manuell von Hand stecken.
- Zum automatischen, maschinellen Stecken von Stecklingen sind maschinelle Vorrichtungen bekannt, bei denen einzelne oder eine Vielzahl von Stecklingen gleichzeitig in einer Reihe in die Anzuchtpaletten, Trays oder Töpfe gesteckt werden können. (z. B.
Europäisches Patent – Aktenzeichen 0 4001 645.3 1 442 655 ) Bei dem Stecken der Stecklinge wird es aber sehr problematisch, wenn die Triebe der einzelnen Stecklinge oder der gesteckten Stecklingsreihe in die nächste der ungesteckten Reihe der Anzuchtpaletten hineinragen, d. h. wenn der Abstand der Behältnisse in der Anzuchtpalette zu eng ist. Wird nun eine nächste Reihe gesteckt, können sich die Triebe beim Stecken berühren und die vorher gesteckten Stecklinge werden behindert, können weggedrückt werden und aus der Erde fallen Somit bedeutet das, dass sich die Stecklinge gegenseitig beim Stecken behindern können und ein rationelles, automatisches Stecken nicht mehr möglich ist. Dadurch kann kein ordentliches Wachstum mehr erreicht werden. - Aufgabenstellung
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gemäß dem Patentanspruch 1 dadurch gelöst, dass sich zwischen den zu zusteckenden Stecklingen, beim Stecken in die Erde, und dem gesteckten Steckling oder der gesteckten Stecklingsreihe eine Zwischenwandeinheit befindet; das heißt, dass die zu steckenden Stecklinge an einer dünnen Zwischenwandeinheit herunter gleiten und in die Erde gesteckt werden. Dabei behindern sich die zu steckenden Stecklinge und die zuvor gesteckten Stecklinge nicht mehr und gewährleisten eine reibungslose, automatische Produktion beim Stecken von Stecklingen, wie z. B. Teilstecklingen, Federstecklingen, Quirlstecklingen, Kopfstecklingen usw.
- Ausführungsbeispiel
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben:
-
1 Seitenansicht der nicht ganz mit Stecklingen gefüllten Anzuchtpalette -
2 Draufsicht der nicht ganz mit Stecklingen gefüllten Anzuchtpalette -
3 Seitenansicht des Arbeitssystems des Steckens der Stecklinge mit der Zwischenwandeinheit und den Klemmfingern zum Stecken -
4 Draufsicht des Arbeitssystems des Steckens der Stecklinge mit der Zwischenwandeinheit und den Klemmfingern zum Stecken -
5 Draufsicht des Arbeitssystems des Steckens der Stecklinge in eine Anzuchtpalette im Verband der Behältnisse. -
6 ,7 Seitenansicht und Draufsicht des Arbeitssystems in die Pflanztöpfe - Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen:
- In
1 ,2 wird gezeigt, wie die Stecklinge1 in der nicht ganz mit Stecklingen gefüllten Anzuchtpalette3 gesteckt sind. Dabei kann erkannt werden, dass die Triebe2 des Stecklings1 oberhalb der Anzuchtpalette3 in die freien Behältnisse5 hineinragen. - In
3 .4 wird gezeigt, wie das System arbeitet. Die Zwischenwandeinheit6 wird vor die gesteckten Stecklinge1 bis es zur Anlage an die Triebe2 kommt, gebracht. - Somit kann der nächste oder die nächsten zu steckenden Stecklinge
10 in die Erde4 der Behältnisse5 ohne störende Einflüsse gesteckt werden. Die zu steckenden Stecklinge10 bzw. die an die Zwischenwandeinheit6 angedrückten Triebe8 gleiten beim Stecken durch die in Pfeilrichtung gezeigten und bewegten Klemmfingern7 an der Zwischenwandeinheit6 herunter und werden in die Erde4 gesteckt. Dabei verhaken und behindern sich die Stecklinge1 und10 nicht mehr beim Steckvorgang. Nachdem der Steckvorgang beendet ist geht die Zwischenwandeinheit6 aus den Stecklingen1 nach oben oder seitlich heraus. - In
5 wird gezeigt, wie das Stecksystem in einer Anzuchtpalette3 mit Behältnissen5 im Verband arbeitet. Dabei ist die Zwischenwandeinheit nicht mehr gerade, sondern eine Zickzackform oder andere Form. - In
6 ,7 wird gezeigt, wie das Stecksystem für Pflanztöpfe9 arbeitet. -
- 1
- Gesteckter Steckling
- 2
- Trieb des Stecklings
- 3
- Anzuchtpalette
- 4
- Erde
- 5
- Behältnis
- 6
- Zwischenwandeinheit
- 7
- Klemmfinger zum Halten des Stecklings beim Stecken
- 8
- Gleitender Trieb des zu steckenden Stecklinges an der Zwischenwandeinheit
- 9
- Pflanztopf
- 10
- Neu zu steckender Steckling
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 04001645 [0003]
- - EP 1442655 [0003]
Claims (4)
- Vorrichtung zum Stecken von Stecklingen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den gesteckten Stecklingen
1 und den zu steckenden Stecklingen10 eine entsprechende Zwischenwandeinheit3 eingesetzt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass direkt über der Anzuchtpalette
3 eine Zwischenwandeinheit6 eingesetzt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwandeinheit
6 der Anordnung der Behältnisse5 in der Anzuchtpalette3 angepasst ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischeneinheit
6 , oben, zum besseren Abgleiten der Stecklingstriebe, eine Schräge aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810038123 DE102008038123A1 (de) | 2008-08-19 | 2008-08-19 | Vorrichtung für das automatische oder manuelle Stecken von Stecklingen in Anzuchtpaletten oder in Töpfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810038123 DE102008038123A1 (de) | 2008-08-19 | 2008-08-19 | Vorrichtung für das automatische oder manuelle Stecken von Stecklingen in Anzuchtpaletten oder in Töpfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008038123A1 true DE102008038123A1 (de) | 2010-03-04 |
Family
ID=41605614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810038123 Ceased DE102008038123A1 (de) | 2008-08-19 | 2008-08-19 | Vorrichtung für das automatische oder manuelle Stecken von Stecklingen in Anzuchtpaletten oder in Töpfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008038123A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1442655A1 (de) | 2003-01-28 | 2004-08-04 | Franz Lanz | Vorrichtung zum Stecken von Stecklingen |
-
2008
- 2008-08-19 DE DE200810038123 patent/DE102008038123A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1442655A1 (de) | 2003-01-28 | 2004-08-04 | Franz Lanz | Vorrichtung zum Stecken von Stecklingen |
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