DE102008037724A1 - Kartusche für einen WC-Spüler - Google Patents

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DE102008037724A1
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Ralph Butter-Jentsch
Hans-Georg MÜHLHAUSEN
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Henkel AG and Co KGaA
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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    • E03D9/03Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kartusche (1) zur Kupplung mit einem WC-Spüler, umfassend wenigstens eine Kammer (2) zur Aufnahme wenigstens einer fließfähigen WC-Reinigungszubereitung (6), wobei die Kammer (2) eine in Schwerkraftrichtung liegende Auslassöffnung (4) aufweist, so dass eine schwerkraftbewirkte Freisetzung der WC-Reinigungszubereitung aus der Kammer (2) bewirkt werden kann, wobei die Auslassöffnung (4) vor einem ersten Kuppeln mit dem WC-Spüler vor einem Auslaufen der WC-Reinigungszubereitung (6) gesichert ist und eine schwerkraftbewirkte Freisetzung aus der Kartusche (1) durch die Auslassöffnung (4) beim ersten Kuppeln der Kartusche (1) mit dem WC-Spüler bewirkt wird und die Kammer (2) einen kommunizierenden Steg (8) aufweist, wobei der Steg 8) und wenigstens eine weitere Kammer (10) derart ausgebildet sind und derart zusammenwirken, dass die Kammer (10) auf oder an dem Steg (8) angeordnet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kartusche für einen WC-Spüler sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von unterschiedlichen WC-Spülern für Toilettenbecken bekannt.
  • Es existieren WC-Spüler für Wirkstoffzubereitungen, bei denen die Wirkstoffe aus einer festen Matrix herauslösbar sind. Derartige, feste Wirkstoffzubereitungen werden auch als sog. „Rim-Blocks” bezeichnet.
  • Bekannt sind ferner Wirkstoffzubereitungen in gelförmiger und flüssiger Form.
  • Die hier in Rede stehenden WC-Spüler beinhalten wenigstens eine flüssige – also fließfähige – Wirkstoffzubereitung. Bekannt sind zunächst WC-Spüler für eine einzelne Wirkstoffzubereitung. Die Zubereitung befindet sich üblicherweise in einem Halter fest angeordneten Vorratsbehälter oder einer auswechselbar eingesetzten Kartusche, welche als insbesondere als Nachfülllösung ausgebildet sein kein, so dass sie nach Verbrauch aus dem WC-Spüler entnehmbar und durch eine neue, befüllte Kartusche ersetzbar ist.
  • Mit einem am Halter ausgebildeten Bügel wird der WC-Spüler am Rand der Toilette befestigt, wobei der Vorratsbehälter oder dafür vorgesehene Abgabeeinrichtungen, beispielsweise Abspülplatten, auf der Toiletteninnenseite unmittelbar unterhalb des Toilettenrandes anliegen, so dass beim Spülwasseraustritt aus dem innenseitigen Toilettenrand der Vorratsbehälter oder die entsprechenden Abgabevorrichtungen vom Spülwasser überströmt werden. Derartige WC-Spüler sind beispielsweise aus EP 1 334 239 B1 bekannt.
  • Bei einem ersten aus EP 785 315 A1 bekannten WC-Spüler für ein einzelnes Wirkstofffluid wird das Wirkstofffluid über ein damit tränkbares, mit der Spülflüssigkeit beaufschlagbares Betätigungselement (z. B. aus einem offenporigen Schaumstoff) zugegeben. Hier wird die Auslassöffnung der Kartusche nach Herausstoßen eines Verschlussteils der Kartusche von einem am Halter ortsfest angeordneten Dichtungselement großteilig verschlossen, so dass nur noch ein Strömungsweg mit geringem Querschnitt zum Herausschicken des Wirkstofffluids zur Verfügung steht. Die Vorrichtung funktioniert unter Nutzung der Kapillarwirkung des offenporigen Schaumstoffs. Eine ähnliche Konstruktion ist auch mit einer der Verteilung dienenden Rippenplatte bekant.
  • Bei der Verwendung zuvor erläuterter WC-Spüler der in Rede stehenden Art müssen alle Komponenten, die in die Spülflüssigkeit des Toilettenbeckens gelangen, im Wirkstofffluid gemeinsam enthalten sein. Manche Wirkstoffkomponenten sind aber nicht gemeinsam lagerstabil zu realisieren. Deshalb hat man bereits eine Mehrkammer-WC-Spüler vorgeschlagen ( EP 0 960 984 A2 ). Dieser bekannte WC-Spüler dient zur Abgabe von mindestens zwei unterschiedlichen oder gleichen festen, gelartigen, pastösen oder flüssigen Medien in flüssiger oder wässriger Form in ein Toilettenbecken. Die Trennung der Kammern in dem Behälter hat den Vorteil, dass unterschiedliche Medien eingesetzt werden können, die ansonsten bei einer gemeinsamen Bevorratung in nur einer Kammer sich in ihrer gewünschten Wirkung schädlich beeinflussen würden. Auch die Konsistenz der Medien kann in den unterschiedlichen Kammern unterschiedlich sein.
  • Allen dieser Wirkstoffzubereitungen ist üblicherweise gemein, dass sie einen oder mehrere Duftstoffe beinhalten.
  • Ein wesentlicher Nachteil derartiger WC-Spüler war es lange Zeit, dass eine Beduftung des Toilettenbeckens bzw. der Umgebung des Toilettenbeckens im Wesentlichen an den Spülvorgang der Toilette gekoppelt ist, da derartige WC-Spüler so ausgebildet sind, dass üblicherweise nur dann ein Parfum enthaltener Wirkstoff aus den eingangs genannten WC-Spülern freigesetzt wird, wenn der WC-Spüler von Spülwasser überströmt wird.
  • So ist der Dufteindruck intervallartig und regelmäßig von nur kurzer Dauer. Insbesondere wird keine Beduftung vor Benutzung einer Toilette durch die WC-Spüler der eingangs geschilderten Art bewirkt.
  • Dieser Nachteil führte zur Entwicklung von WC-Abgabesystemen der eingangs geschilderten Art, die eine permanente Abgabe eines Duftstoffs in die Umgebung eines Toilettenbeckens erlauben.
  • Aus WO2005/093176 ist beispielsweise ein WC-Spüler bekannt, in dessen Gehäuse ein gelförmiger, Duftstoff enthaltener Block fest eingegossen ist. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass der gelförmige Block derart angeordnet ist, dass er von Spülwasser überströmt und somit allmälig aufgelöst wird, wodurch nach und nach ein äußerst unanehmlicher optischer Eindruck entsteht.
  • Dieses Problem wird beispielsweise durch einen WC-Spüler gemäß WO2006/005410 vermieden. Bei dem aus der vorgenannten Offenbarung bekannten WC-Spüler, sind Duftstoff enthaltende Kammern am Halter des WC-Spülers angeordnet. Durch das Einschließen der Duftstoffzubereitung in einer Kammer, wird eine unbeabsichtigte Freisetzung der Zubereitung durch spülwasserbedingte Auflösung verhindert. Ferner wird es durch die Verwendung einer Kammer möglich, Flüssigkeiten, welche mit höheren Konzentrationen an Duftstoff beladbar sind, als Duftstoffträger einzusetzen.
  • Somit besteht ein Bedürfnis, Kartuschen zur Aufnahme von fließfähigen Zubereitungen zur Kupplung mit WC-Spülern bereitzustellen, welche kostengünstig herstellbar sind und an welche auf einfache Art eine zusätzliche – vorzugsweise Duftstoff emittierende – Kammer angeordnet werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher Kartuschen zur Aufnahme von fließfähigen Zubereitungen zur Kupplung mit WC-Spülern bereitzustellen, welche kostengünstig herstellbar sind und an welche auf einfache Art eine zusätzliche Kammer angeordnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kartusche mit dem Merkmalen des Anspruchs 1, einer Kartusche mit den Merkmalen des Anspruchs 2 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung einer Kartusche mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
  • WC-Spüler
  • Die erfindungsgemäße Kartusche ist insbesondere zur Bevorratung von fließfähigen WC-Reinigungszubereitungen und zur Kupplung mit einem WC-Spüler vorgesehen.
  • Der WC-Spüler weist eine Vorrichtung auf, die ein freies Fließen von WC-Reinigungszubereitung verhindert, so dass im mit der Kartusche gekuppelten Zustand, keine WC-Reinigungszubereitung frei aus dem WC-Spüler auslaufen kann.
  • Die Vorrichtung, die ein freies Fließen von WC-Reinigungszubereitung verhindert, ist kommunizierend mit einem Beaufschlagungselement verbunden, wodurch WC-Reinigungszubereitung aus der Kartusche über die zwischengeschaltete, ein freies Fließen von Wirkstofffluid verhindernden Vorrichtung, auf ein Beaufschlagungselement gelangen kann.
  • Der WC-Spüler weist ein Beaufschlagungselement auf, das im eingebauten Zustand des WC-Spülers am Rand des Toilettenbeckens in den Spülwasserstrom eingreifen kann, so dass WC-Reinigungszubereitung vom Beaufschlagungselement in den Spülwasserstrom abgegeben wird.
  • Kartusche
  • Die erfindungsgemäße Kartusche zur Kupplung mit einem WC-Spüler kann als Einkammer- oder Mehrkammerbehältnis ausgebildet sein.
  • Als Einkammerkartusche weist die Kartusche eine WC-Reinigungszubereitung beinhaltende Kammer mit einen kommunizierenden Steg auf wobei der Steg und wenigstens eine weitere Kammer in derart ausgebildet ist und in derart mit dem Steg zusammenwirkt, dass die weitere Kammer auf oder an dem Steg angeordnet werden kann.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist die Kartusche als Mehrkammervariante ausgeformt, wobei die erste Kammer und zweite Kammer über einen nicht kommunizierenden Steg miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine weitere Kammer in derart ausgebildet ist und in derart mit dem Steg zusammenwirkt, dass die weitere Kammer auf oder an dem Steg angeordnet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Steg stoffschlüssig mit der ersten und der zweiten Kammer verbunden. Dies kann insbesondere mittels Kleb- und/oder Schweißverbindungen realisiert sein. Auch ist es bevorzugt den Steg im Formprozess der Kartusche, beispielsweise in einem Extrusionsblasverfahren, stoffschlüssig, beispielsweise durch abquetschen, auszubilden. Es ist auch denkbar, dass der Steg form- und/oder kraftschlüssig mit den Kammern verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der der Steg einstückig mit der ersten Kammer und der zweiten Kammer ausgebildet. Dies kann insbesondere durch ein entsprechendes Abquetschen des Stegs in einem Blasformverfahren realisiert sein. Vorteil dieser Ausführung ist es, dass eine derartige Kartusche in einem Prozessschritt kostengünstig herstellbar ist.
  • Daher ist es prinzipiell bevorzugt, die erfindungsgemäße Einkammer- oder Mehrkammerkartusche durch ein Blasformverfahren gebildet ist.
  • Die Kartusche kann insbesondere zur lösbaren Kupplung mit dem WC-Spüler ausgeformt sein. Hierdurch wird es ermöglicht, verbrauchte Kartuschen aus dem WC-Spüler zu entfernen und befüllte Kartusche mit dem WC-Spüler zu kuppeln.
  • Kammer
  • Die erfindungsgemäße Kartusche umfasst eine weitere Kammer, die auf oder an dem Steg angeordnet sein kann.
  • Die weitere Kammer kann insbesondere stoff-, kraft- und/oder formschlüssig am Steg angeordnet sein.
  • Es ist bevorzugt, dass die weitere Kammer ein Befestigungsmittel aufweist, dass mit einem am Steg angeordneten Befestigungsmittel in derart zusammenwirkt, dass im zusammengefügten Zustand von weiterer Kammer und Steg eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die weitere Kammer ein Befestigungsmittel aufweist, dass mit einem am Steg angeordneten Befestigungsmittel in derart zusammenwirkt, dass im zusammengefügten Zustand von weiterer Kammer und Steg eine Schnapp- bzw. Rastverbindung ausgebildet ist. Das am Steg angeordnete Befestigungsmittel ist bevorzugt als Öffnung ausgebildet.
  • Die weitere Kammer kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung eine Zubereitung beinhalten, die von der Zubereitung der ersten Kammer und/oder – soweit vorhanden – von der Zubereitung der zweiten Kammer verschieden ist.
  • Insbesondere kann die weitere Kammer zur Aufnahme und kontinuierlichen Abgabe eines Duftstoffs ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist die weitere Kammer zur Aufnahme einer fließfähigen WC-Reinigungszubereitung ausgeformt, wobei die weitere Kammer eine in Schwerkraftrichtung liegende Auslassöffnung aufweist, so dass eine schwerkraftbewirkte Freisetzung der WC-Reinigungszubereitung aus der weiteren Kammer bewirkt werden kann, wobei die Auslassöffnung vor einem ersten Kuppeln mit dem WC-Spüler vor einem Auslaufen der WC-Reinigungszubereitung gesichert ist und eine schwerkraftbewirkte Freisetzung aus der Kartusche durch die Auslassöffnung beim ersten Kuppeln der Kartusche mit dem WC-Spüler bewirkt wird.
  • WC-Reinigungszubereitung
  • Eine WC-Reinigungszubereitungen im Sinne dieser Anmeldungen sind Zusammensetzungen, die wenigstens eine Substanz aus der Gruppe der Reinigungsmittel und/oder Duftstoffe enthalten.
  • Erfindungsgemäß geeignete WC-Reinigungszubereitungen sind beispielsweise Duftphasen, insbesondere parfümierte Duftphasen. Solche Duftphasen enthalten üblicherweise mindestens einen Duftstoff, vorzugsweise Parfümöl, mindestens ein Tensid oder einen Emulgator und Wasser sowie ggf. weitere Inhaltsstoffe wie Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Komplexbildner, Farbstoffe, weitere Tenside oder Emulgatoren, Stabilisatoren, Kalklöser etc.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, umfassen die Zubereitungen Substanzen zur Modifikation von Oberflächen, insbesondere von keramischen Oberflächen.
  • Erfindungsgemäß ebenso geeignet als WC-Reinigungszubereitungen sind Bleichphasen, insbesondere chlorhaltige Bleichphasen, vorzugsweise Bleichphasen auf Basis von Hypochlorit, wobei die Bleichphasen üblicherweise neben dem eigentlichen Bleichmittel und Wasser ggf. weitere Inhaltsstoffe wie Verdickungsmittel, Tenside oder Emulgatoren, Neutralisierungsmittel, Farbstoffe, Duftstoffe etc. enthalten können.
  • Weitere erfindungsgemäß geeignete WC-Reinigungszubereitung sind kalklösende Wirkstoffphasen, vorzugsweise saure kalklösende Wirkstoffphasen. Solche kalklösende Wirkstoffphasen können neben dem eigentlichen Kalklöser – vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine organische oder anorganische Säure – und Wasser ggf. weitere Inhaltsstoffe wie Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe, Konservierungsmittel etc. enthalten.
  • Gleichermaßen ist es möglich, als WC-Reinigungszubereitung hochkonzentrierte Tensidphasen, sogenannte ”Schaumbooster”, einzusetzen. Solche hochkonzentrierten Tensidphasen können neben den Tensiden auch noch weitere, übliche Inhaltsstoffe enthalten. Derartige Schaumbooster sind insbesondere von Vorteil zur Vorbehandlung des Toilettenbeckens mit einem Schaumteppich, um beispielsweise ein Anhaften von Stoffwechselausscheidungsprodukten auf der Toilettenoberfläche zu verhindern bzw. zu reduzieren und/oder eine Kapselung von Schlechtgerüchen zu bewirken.
  • Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind WC-Reinigungszubereitung mit antibakterieller und/oder fungizider und/oder antiviraler Aktivstoffphase, wobei die Aktivstoffphase neben dem antibakteriell und/oder fungizid und/oder antiviral wirkenden Aktivstoff und Wasser ggf. weitere Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe, Konservierungsmittel etc., enthalten kann.
  • Weiter ist es möglich, dass es sich bei den WC-Reinigungszubereitungenum enzymhaltige Aktivstoffphasen handelt. Solche enzymhaltigen Aktivstoffphasen können neben Enzym(en) und Wasser ggf. weitere Inhaltsstoffe wie Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe, Konservierungsmitteln etc., enthalten.
  • Gleichermaßen ist es möglich, dass es sich bei den erfindungsgemäß eingesetzten WC-Reinigungszubereitungen um absorbierende, insbesondere geruchsabsorbierende Wirkstoffphasen handelt. Diese können neben dem Absorptionsmittel, insbesondere Geruchsabsorptionsmittel, und Wasser ggf. weitere Inhaltsstoffe wie Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe, Konservierungsmittel etc. enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Kartusche bietet die Möglichkeit, in den Kammern Kombinationen unterschiedlicher Zubereitungen einzusetzen, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine der Kammern eine Duftphase enthält.
  • Beispiele für einzusetzende Zubereitungskombinationen sind parfümierte Duftphase kombiniert mit Chlorbleiche (miteinander zusammen nicht lagerstabil), parfümierte Duftphase mit hochkonzentrierter Tensidphase (Schaumbooster), Duftphase mit kalklösender, saurer Wirkstoffphase, Duftphase mit antibakterieller Wirkstoffphase, unterschiedliche Säure-Systeme, Duftphase kombiniert mit enzymhaltiger Wirkstoffphase, parfümierte Säurephase kombiniert mit wasserfärbender Phase, Duftphase mit geruchsabsorbierender Phase, parfümierte Säurephase mit Aktivsauerstoff, parfümierte Säurephase mit Wirkstoffphase, mit Polyacrylat verdickt etc.
  • Herstellverfahren
  • Die erfindungsgemäße Mehrkammerkartusche zur Kupplung mit einem WC-Spüler, kann insbesondere durch das nachfolgend beschriebene Herstellverfahren gebildet werden.
    • a. Herstellung eines Schlauchs aus einem erwärmten, formbaren Kunststoff durch einen kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Extrusionsprozess,
    • b. Umschließen des extrudierten Schlauchs mit einem Blaswerkzeug, welches mindestens einen ersten und einen zweiten Blasdorn aufweist, die zur Formung der Auslassöffnungen der Kartusche in den Schlauch eingefahren werden und durch die Druckluft in den Schlauch gepresst und der Schlauch so gegen die innere formgebende Kontur des Blaswerkzeugs gedrückt wird,
    • c. Abquetschen eines Stegs zwischen der ersten und zweiten Auslassöffnung der Kartusche beim Schließen der Blasform und ggf. Abstanzen des Befestigungsmittels
    • d. Anbringung einer weiteren Kammer am Steg
  • Es ist insbesondere vorteilhaft, dass die Kartusche durch jede der Öffnungen geblasen wird. Ferner ist es bevorzugt, dass der Steg als nicht kommunizierender Steg ausgebildet ist.
  • 1.
    WC-Spüler
    2.
    Kammer
    3.
    Kammer
    4.
    Auslassöffnung
    5.
    Auslassöffnung
    6.
    Zubereitung
    7.
    Zubereitung
    8.
    Steg
    9.
    Befestigungsmittel
    10.
    Kammer
    11.
    Auslassöffnung
    12.
    Gestaltungselement
    13.
    Steg
    14.
    Steg
    15.
    Befestigungsmittel
  • 1 Einkammerkartusche mit kommunizierendem Steg in verschiedenen Ansichten
  • 2 Zweikammerkartusche mit Steg und einer weiteren Kammer in Vorderansicht
  • 3 Zweikammerkartusche mit Steg und einer weiteren Kammer in einer Querschnittsansicht
  • 4 Zweikammerkartusche mit Steg und einer zweiteiligen, scheibenförmigen Kammer in einer Querschnitts- und Vorderansicht
  • 5 Zweikammerkartusche mit Steg und einem stielförmigen Befestigungselement
  • 6 Zweikammerkartusche mit Steg und einer weiteren, WC-Reinigungssubstanz beinhaltenden Kammer
  • 7 Zweikammerkartusche mit Steg und einer weiteren, WC-Reinigungssubstanz beinhaltenden Kammer in einer Querschnittsansicht
  • 8 Zweikammerkartusche mit einer Duftstoffkammer und einem Steg sowie einer weiteren, WC-Reinigungssubstanz beinhaltenden Kammer
  • 9 Zweikammerkartusche mit zwei Duftstoffkammern und einem Steg sowie einer weiteren, WC-Reinigungssubstanz beinhaltenden Kammer
  • 1 zeigt in den Detailansichten (A) und (B) eine Einkammerkartusche mit einer Kammer 2, welche mit einer fließfähigen WC-Reinigungssubstanz 6 befüllt ist, wobei die Detailansicht (A) eine Vorderansicht und die Detailansicht (B) eine Aufsicht auf die Kartusche zeigen. Die Kammer 2 weist eine in Schwerkraftrichtung liegende Auslassöffnung 4 auf, so dass eine schwerkraftbewirkte Freisetzung der WC-Reinigungszubereitung 6 aus der Kammer 2 bewirkt werden kann, wobei die Auslassöffnung 4 vor einem ersten Kuppeln mit dem WC-Spüler vor einem Auslaufen der WC-Reinigungszubereitung 6 gesichert ist und eine schwerkraftbewirkte Freisetzung aus der Kartusche durch die Auslassöffnung 4 beim ersten Kuppeln der Kartusche mit dem WC-Spüler bewirkt wird.
  • Die Kammer 2 weist einen kommunizierenden Steg 8 auf. Der Steg 8 ist als ein sich von beiden Längsseiten zur Mitte der Kammer hin verjüngender Bereich ausgeformt, wobei durch diesen Bereich ein Fluidaustausch innerhalb der Kammer gewährleistet ist. Bevorzugt ist die Verjüngung in der Aufsicht rechteckig ausgeformt, sie kann jedoch auch jede andere geeignete Form einnehmen.
  • Im Bereich des Stegs ist ein Befestigungsmittel 9 vorgesehen, welches als eine Vertiefung in der Stegwand ausgebildet ist. Aus der Detailansicht (B) ist zu erkennen, dass je eine Vertiefung 9 auf beiden sich gegenüberliegenden Stegwänden angeordnet ist.
  • In der Detailansicht (C) und (D) ist eine weitere Kammer 10 dargestellt, welche an oder auf dem Steg 8 angeordnet wird. Die Detailansicht (C) zeigt die Kammer 10 in einer Vorderansicht, die Detailansicht (D) in einer Seitenansicht. Die Kammer hat im oberen Bereich umlaufende Öffnungen 11, durch die beispielsweise Duftstoffe in die Umgebung der Kartusche abgegeben werden können. Aus der Seitenansicht (D) ist zu erkennen, dass die Kammer 10 U-förmig ausgebildet ist, wobei die Schenkel der U-förmigen Kammer 10 über den Steg 8 gesteckt werden können. Innenseitig sind an den Schenkeln Befestigungselementen 15 in Form von rampenartigen Rastnasen vorgesehen, die im auf dem Steg 8 aufgesteckten Zustand der Kammer 10 in die Vertiefung 9 des Stegs eingreifen und so die Kammer 10 am Steg 8 fixieren.
  • Ein Beispiel für eine Zweikammerkartusche 1 ist in 2 gezeigt. Man erkennt, dass die Kartusche aus einer ersten Kammer 2, in der eine erste WC-Reinigungszubereitung 6 bevorratet ist und eine zweite Kammer 3, in der eine zweite WC-Reinigungszubereitung 7 bevorratet ist, besteht. Die Kammern 2, 3 weisen jeweils eine bodenseitige Auslassöffnung 4, 5 auf. Die beiden Kammern 2, 3 sind durch den Steg 8 miteinander verbunden. Der Steg 8 weist eine Länge auf, die es erlaubt, eine weitere Kammer 10 auf oder an dem Steg zwischen den Kammern 2, 3 anzuordnen. In dem Steg 8 ist ein Befestigungsmittel 9 vorgesehen, dass als Öffnung ausgebildet ist. Das Zusammenwirken des Befestigungsmittels 9 des Stegs 8 und der Kammer 10 wird anhand der 3 und 4 nachfolgend näher erläutert.
  • In 3 ist die aus 2 bekannte Kartusche 1 in einer dem Schnitt entlang der Achse X-X entsprechenden Querschnittsansicht abgebildet. Die Kammer 10 ist ebenfalls in einer Seitenansicht gezeigt. Man erkennt, dass die Kammer 10 U-förmig ausgeformt ist, wobei der Abstand der beiden sich gegenüberliegenden Schenkeln größer ist als die Breite des Stegs 8, so dass die Kammer 10 über den Steg 8 gesteckt werden kann. Es ist auch denkbar, den Abstand der beiden sich gegenüberliegenden Schenkel kleiner als die Breite des Stegs 8 zu wählen, wobei die Kammer 10 dann in derart ausgeformt ist, dass die Schenkel sich auseinanderspreizen lassen, sodass die Kammer auf dem Steg 8 angeordnet werden kann. Zur Sicherung der Kammer 10 auf dem Steg 8 weist die Kammer 10 Befestigungsmittel 15 auf, die mit der Öffnung 9 des Stegs 8 eine Schnapp-/Rastverbindung ausbilden.
  • Eine andere Befestigungsmöglichkeit für eine Kammer 10 an dem Steg 8 zeigt 4. Detailansicht (A) zeigt die aus 3 bekannte Querschnittsansicht der Kartusche. Man erkennt, dass die Kammer 10 aus einem ersten Kammerelement 10a und einem zweiten Kammerelement 10b besteht, die jeweils über ein zylinderförmiges Befestigungsmittel 15a, 15b verfügen, die durch die Öffnung 9 des Stegs geführt werden können. Die zylinderförmigen Befestigungselemente können im Zusammengefügten Zustand gegeneinander durch eine Presspassung, Schnapp-Rastverbindnung oder auch Verklebung gesichert sein.
  • Eine Vorderansicht auf den zweiteiligen Behälter 10 ist der Detailansicht (B) zu entnehmen. Man erkennt, dass der Behälter scheibenförmig ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Behälters 10 in etwa der Höhe und/oder Breite der Kartusche entspricht. Selbstverständlich sind auch weitere Raumformen des Behälters denkbar, wie sich aus den Beispielen der 5-7 ergibt, die nachfolgend näher erläutert werden.
  • In 5 ist eine Kammer 10 dargestellt, die mittels eines stielförmigen Befestigungsmittels an dem Steg 8 befestigt wird. Die Kammer 10 ist in derart ausgebildet, dass sie im am Steg 8 befestigten Zustand auf dem jeweiligen Kopf der Kammern 2, 3 aufliegt. Die Kammer 10 kann sich dabei wie in 5 angedeutet, über die gesamte Länge der Kartusche 1 erstrecken.
  • Eine weitere Ausführungsform der aus 2 bekannten Kartusche wird in 6 gezeigt. Die Kammer 10 ist hierbei zur Aufnahme einer fließfähigen WC-Reinigungszubereitung 6 ausgebildet und weist eine bodenseitige Auslassöffnung 11 auf. Durch Anordnung dieser Kammer 10 auf bzw. an dem Steg 8 wird eine Dreikammerkartusche ausgebildet, die im gekuppelten Zustand mit einem entsprechenden WC-Spüler, drei – vorzugsweise unterschiedliche – WC-Reinigungszubereitungen in das Spülwasser des Toilettenbeckens abgeben kann.
  • Eine Befestigungsmöglichkeit der Kammer 10 für eine derartige Konfiguration ist der 7 zu entnehmen. Die Kammer 10 weist dabei als Befestigungsmittel 15 ein Klammerelement mit zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln auf, die so ausgeformt sind, dass sie sich federnd spreizen lassen. Der Abstand der beiden Schenkel entspricht in etwas der Höhe des Stegs 8, so dass die Kammer 10 seitlich an dem Steg durch eine Schnappverbindung befestigt werden kann.
  • Weitere Ausgestaltungsalternativen der aus 6 und 7 bekannten Kartusche werden in 8-9 gezeigt. Wie den 8-9 zu entnehmen ist, kann sowohl die erste am Steg 8 angeordnete Kammer 2 als auch die zweite am Steg 8 angeordnete Kammer 2 bodenseitig geschlossen und mit Öffnungen 4, 5 versehen sein, die eine Abgabe einer leichtflüchtigen Substanz, wie beispielsweise eines Duftstoffs, aus der Kammer 2, 3 in die Umgebung erlaubt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1334239 B1 [0006]
    • - EP 785315 A1 [0007]
    • - EP 0960984 A2 [0008]
    • - WO 2005/093176 [0013]
    • - WO 2006/005410 [0014]

Claims (14)

  1. Kartusche (1) zur Kupplung mit einem WC-Spüler umfassend wenigstens eine Kammer (2) zur Aufnahme wenigstens einer fließfähigen WC-Reinigungszubereitung (6) wobei die Kammer (2) eine in Schwerkraftrichtung liegende Auslassöffnung (4) aufweist, so dass eine schwerkraftbewirkte Freisetzung der WC-Reinigungszubereitung aus der Kammer (2) bewirkt werden kann, wobei die Auslassöffnung (4) vor einem ersten Kuppeln mit dem WC-Spüler vor einem Auslaufen der WC-Reinigungszubereitung (6) gesichert ist und eine schwerkraftbewirkte Freisetzung aus der Kartusche (1) durch die Auslassöffnung (4) beim ersten Kuppeln der Kartusche (1) mit dem WC-Spüler bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) einen kommunizierenden Steg (8) aufweist wobei der Steg (8) und wenigstens eine weitere Kammer (10) in derart ausgebildet sind und in derart zusammenwirken, dass die Kammer (10) auf oder an dem Steg (8) angeordnet werden kann.
  2. Kartusche (1) zur Kupplung mit einem WC-Spüler umfassend eine erste Kammer (2) zur Aufnahme wenigstens einer ersten fließfähigen WC-Reinigungszubereitung (6) und wenigstens eine zweite Kammer (3) zur Aufnahme einer zweiten Zubereitung (7), wobei die Kammern (2, 3) jeweils eine in Schwerkraftrichtung liegende Auslassöffnung (4, 5) aufweisen, so dass eine schwerkraftbewirkte Freisetzung der WC-Reinigungszubereitung wenigstens aus der ersten Kammer (2) bewirkt werden kann, wobei die Auslassöffnungen (4, 5) vor einem ersten Kuppeln mit dem WC-Spüler vor einem Auslaufen der WC-Reinigungszubereitung (6) gesichert sind und eine schwerkraftbewirkte Freisetzung aus der Kartusche (1) durch die Auslassöffnung (4) beim ersten Kuppeln der Kartusche (1) mit dem WC-Spüler bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) und Kammer (3) über einen nicht kommunizierenden Steg (8) miteinander verbunden sind wobei wenigstens eine weitere Kammer (10) in derart ausgebildet sind und in derart zusammenwirken, dass die Kammer (10) auf oder an dem Steg (8) angeordnet werden kann.
  3. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (10) stoff-, kraft- und/oder formschlüssig am Steg (8) angeordnet ist.
  4. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (10) ein Befestigungsmittel (15) aufweist, dass mit einem am Steg (8) angeordneten Befestigungsmittel (9) in derart zusammenwirkt, dass im zusammengefügten Zustand von Kammer (10) und Steg (8) eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung ausgebildet ist.
  5. Kartusche (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (10) ein Befestigungsmittel (15) aufweist, dass mit einem am Steg (8) angeordneten Befestigungsmittel (9) in derart zusammenwirkt, dass im zusammengefügten Zustand von Kammer (10) und Steg (8) eine Schnapp- bzw. Rastverbindung ausgebildet ist.
  6. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das am Steg (8) angeordnete Befestigungsmittel (9) eine Öffnung ist.
  7. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (10) eine Zubereitung beinhaltet, die von der Zubereitung (6) der ersten Kammer und/oder – soweit vorhanden – von der Zubereitung (7) der zweiten Kammer (3) verschieden ist.
  8. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (10) zur Aufnahme und kontinuierlichen Abgabe eines Duftstoffs ausgebildet ist.
  9. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (10) zur Aufnahme einer fließfähigen WC-Reinigungszubereitung (6) ausgeformt ist, wobei die Kammer (10) eine in Schwerkraftrichtung liegende Auslassöffnung (11) aufweist, so dass eine schwerkraftbewirkte Freisetzung der WC-Reinigungszubereitung aus der Kammer (10) bewirkt werden kann, wobei die Auslassöffnung (11) vor einem ersten Kuppeln mit dem WC-Spüler vor einem Auslaufen der WC-Reinigungszubereitung gesichert ist und eine schwerkraftbewirkte Freisetzung aus der Kartusche (1) durch die Auslassöffnung (11) beim ersten Kuppeln der Kartusche (1) mit dem WC-Spüler bewirkt wird.
  10. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) einstückig mit der ersten Kammer (2) und der zweiten Kammer (3) ausgebildet ist.
  11. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche durch ein Blasformverfahren gebildet ist.
  12. Kartusche (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2, 3) formstabil ist.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Kartusche (1) zur (lösbaren) Kupplung mit einem WC-Spüler, insbesondere eine Kartusche (1) nach Anspruch 1 und/oder 2 umfassend die folgenden Verfahrensschritte a) Herstellung eines Schlauchs aus einem erwärmten, formbaren Kunststoff durch einen kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Extrusionsprozess, b) Umschließen des extrudierten Schlauchs mit einem Blaswerkzeug, welches mindestens einen ersten und einen zweiten Blasdorn aufweist, die zur Formung der Auslassöffnungen (4, 5) der Kartusche (1) in den Schlauch eingefahren werden und durch die Druckluft in den Schlauch gepresst und der Schlauch so gegen die innere formgebende Kontur des Blaswerkzeugs gedrückt wird, c) Abquetschen eines Stegs (8) zwischen der ersten und zweiten Auslassöffnung (4, 5) der Kartusche (1) beim Schließen der Blasform und ggf. Abstanzen des Befestigungsmittels d) Anbringung einer weiteren Kammer (10) am Steg (8)
  14. Verfahren zur Herstellung einer Kartusche (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) als nicht kommunizierender Steg ausgebildet ist.
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