DE60315797T2 - Unter dem Spülrand eines Toilettenbeckens zu montierende Vorrichtung zur Erzeugung einer Kombination aus permanenter Duftabgabe und eines Duftstosses beim Spülen - Google Patents

Unter dem Spülrand eines Toilettenbeckens zu montierende Vorrichtung zur Erzeugung einer Kombination aus permanenter Duftabgabe und eines Duftstosses beim Spülen Download PDF

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Veronique Sylvie Metrot
Maria Papadaki
Neil John Rogers
Karl Patrick Cincinnati Ronn
Vincenzo Tomarchio
Michael Jakob Reynen
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toilettenstein, umfassend: a) mindestens einen Behälter; b) ein Abgabemittel; und c) einen Duftspenderstandteil. Der Toilettenstein hierin stellt hervorragende Duftspendeleistung bereit.
  • HINTERGRUND
  • Eine große Vielzahl von Wegen zur Reinigung der Becken von Sanitäranlagen, wie WC-Schüsseln, ist in der Technik beschrieben worden. Ein spezieller Weg zur Reinigung der Becken von Sanitäranlagen, wie WC-Schüsseln, sind sogenannte Toilettensteine. In der Tat sind Toilettensteine Vorrichtungen, die flüssige Zusammensetzungen oder gelöste Feststoffzusammensetzungen von unter dem Rand einer Toilettenschüssel aus in die Schüssel abgeben. Solche Toilettensteine werden in der Regel mit verschiedenen Mitteln, wie Haken und dergleichen, am Rand der Toilettenschüssel befestigt. Toilettensteine, die mindestens eine flüssige Zusammensetzung in die Toilettenschüssel abgeben, sogenannte „flüssige Toilettensteine", sind gegenüber Toilettensteinen, die eine gelöste Feststoffzusammensetzung abgeben, bevorzugt. Dies liegt daran, dass erstens feste Toilettensteine dazu neigen, während ihrer Gebrauchsdauer eine weitaus größere Schwankung in der Menge des in die Spülung abgegebenen Produkts aufzuzeigen. Es wurde beobachtet, dass gegen Ende der Gebrauchsdauer des festen Toilettensteins die feste Zusammensetzung darin dazu neigt, dramatisch in der Größe und auch in dem für das Spülwasser zugänglichen Oberflächenbereich abzunehmen, wodurch die Menge an abgegebenem/gelöstem Produkt begrenzt wird. Zweitens kann der feste Toilettenstein während des Gebrauchs sehr unansehnlich werden. Drittens ist die Lufterfrischungsfähigkeit fester Toilettensteine tendenziell niedriger als bei flüssigen Toilettensteinen, da die Freisetzung von Duftstoff aus einer festen Zusammensetzung tendenziell unter der einer flüssigen Zusammensetzung liegt.
  • Zusätzlich zu dem Reinigungsvorteil, der von flüssigen Toilettensteinen bereitgestellt wird, ist es wünschenswert, dass flüssige Toilettensteine eine Duftspende (d. h. Duftstoff und/oder Deodorant) in die Atmosphäre des Badezimmers/der Toilette bereitstellen. Deshalb wurden flüssige Toilettensteine, die eine flüssige, parfümierte Zusammensetzung abgeben und mindestens eine gewisse Duftstoffspende bereitstellen, entwickelt und sind in der Technik offenbart. Tatsächlich beschreibt zum Beispiel EP-A-0 538 957 eine Flasche, die eine flüssige Zusammensetzung enthält und die in einem Korb, der mit einem Haken innerhalb des Toilettenrandes aufgehängt ist, umgedreht ist. Bei Gebrauch fließt die flüssige Zusammensetzung kontinuierlich aus der Flasche in eine „poröse Masse", die sowohl das Produkt in das Spülwasser verteilt als auch einen großen Oberflächenbereich des Produkts zur Lufterfrischung an die Umgebung freilegt.
  • Ein bekannter Nachteil der flüssigen Toilettensteine, die in der Technik beschrieben sind, ist jedoch ihre noch ungenügende Leistung im Hinblick auf Duftspende an die Atmosphäre des Badezimmers. Durch Verbraucherforschung wurde nämlich herausgefunden, dass Verbraucher flüssige Toilettensteine suchen, die eine Kombination von anhaltender Duftspende an die Badezimmeratmosphäre mit einer Duftstoffverstärkung in der Badezimmeratmosphäre beim Spülen der Toilettenschüssel bereitstellen.
  • Flüssige Toilettensteine, die kontinuierlich eine flüssige Zusammensetzung aus einem Behälter in einen Korb freisetzen, sind zum Beispiel in EP-A-0 538 957 , US 6,178,564 und WO 00/42261 beschrieben. Solche Toilettensteine mit kontinuierlicher Freisetzung können einen gewissen Grad anhaltender Duftstoffspende an die Badezimmeratmosphäre schaffen, da diese flüssige Zusammensetzung einen Duftstoff, falls er in der Zusammensetzung vorhanden ist, in die Luft freisetzen kann. Außerdem sind andere Formen der kontinuierlichen Duftstofffreisetzung zum Beispiel in US 4,709,425 , US 3,359,063 oder GB 918,218 beschrieben. Solche Toilettensteine mit kontinuierlicher Freisetzung oder andere Vorrichtungen mit kontinuierlicher Duftstofffreisetzung stellen jedoch keine Duftstoffverstärkung in der Badezimmeratmosphäre beim Spülen der Toilettenschüssel bereit. Außerdem zeigen die Toilettensteine mit kontinuierlicher Freisetzung oft einen Flüssigkeitsaustritt in die Toilettenschüssel, besonders wenn die Toilettenschüssel nicht regelmäßig benutzt wird. Dies führt dazu, dass das Produkt eine unansehnliche Schicht auf der Toiletten-schüsseloberfläche bildet. Zusätzlich kann dieser kontinuierliche Austritt zur vorzeitigen Leerung der Flüssigkeitsflasche führen.
  • Außerdem sind flüssige Toilettensteine, die nur während des Spülens eine flüssige Zusammensetzung aus einem Behälter abgeben, zum Beispiel in WO 01/06067 , EP 10072728 und WO 01/02653 beschrieben. Solche Toilettensteine, die nur während des Spülens eine flüssige Zusammensetzung abgeben, können beim Spülen der Toilettenschüssel eine Duftstoffverstärkung in der Badezimmeratmosphäre bereitstellen, vorausgesetzt, es ist ein Duftstoff in der während des Spülens abgegebenen flüssigen Zusammensetzung vorhanden. Jedoch ist die Duftstoffverstärkung in der Badezimmeratmosphäre beim Spülen der Toilettenschüssel begrenzt, da ungenügend Zeit ist, das Produkt verdampfen zu lassen und dabei eine Duftstoffverstärkung zu erzeugen. Außerdem stellen solche Toilettensteine, die nur während des Spülens eine flüssige Zusammensetzung abgeben, keine anhaltende Duftstoffspende an die Badezimmeratmosphäre bereit.
  • Zusätzlich sind flüssige Toilettensteine, die nach dem Spülen eine flüssige Zusammensetzung abgeben, zum Beispiel in WO 01/88286 and EP-A-1 046 756 beschrieben. Solche flüssigen Toilettensteine, die nach dem Spülen eine flüssige Zusammensetzung abgeben, stellen schließlich beim Spülen der Toilettenschüssel eine Duftstoffverstärkung in der Badezimmeratmosphäre bereit, vorausgesetzt, es ist ein Duftstoff in der während des Spülens abgegebenen flüssigen Zusammensetzung vorhanden. Tatsächlich kann die flüssige Zusammensetzung Duftstoff vor dem nächsten Spülen freisetzen. Es wurde jedoch herausgefunden, dass die Menge an flüssiger Zu sammensetzung und daher an Duftstoff von solchen Toilettensteinen freigesetzt wird, gering ist und schnell verdampft, was Lufterfrischung nur für einen sehr begrenzten Zeitraum, wie 1 bis 2 Stunden, nach dem Spülen bereitstellt. Deshalb wird keine anhaltende Duftstoffspende an die Badezimmeratmosphäre bereitgestellt.
  • Angesichts des Vorstehenden ist es deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen flüssigen Toilettenstein bereitzustellen, der eine Kombination aus anhaltender Duftspende (d. h. Duftstoff und/oder Deodorant) in die Badezimmeratmosphäre mit einer Duftstoffverstärkung in der Badezimmeratmosphäre beim Spülen der Toilettenschüssel bereitstellt.
  • Es wurde nun herausgefunden, dass das vorstehende Ziel durch einen erfindungsgemäßen Toilettenstein erreicht werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung umfasst einen Toilettenstein, umfassend:
    • a) mindestens einen Behälter, der eine flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung enthält;
    • b) ein Abgabemittel zur Abgabe der Zusammensetzung von unter dem Rand einer Toilettenschüssel aus in das Spülwasser der Toilettenschüssel; und
    • c) einen Duftspenderbestandteil;
    wobei der Duftspenderbestandteil einen Duft nicht unter Verwendung des Abgabemittels abgibt und den Duft über einen verlängerten Zeitraum an die Umgebung spendet.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Toilettenschüsseloberflächen
  • Der erfindungsgemäße Toilettenstein wird in einem Sanitärbereichsbecken, wie einer WC-Schüssel, Pissoirs und dergleichen, verwendet. Vorzugsweise wird der erfindungsgemäße Toilettenstein an der Innenseite eines Sanitärbereichsbeckens, wie einer WC-Schüssel, eines Pissoirs und dergleichen, platziert. In einer stark bevorzugten Ausführungsform hierin ist der Toilettenstein hierin ein Toilettenstein vorzugsweise zum Gebrauch in einer WC-Schüssel.
  • Die Toilettenschüsseloberflächen hierin können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, wie Keramik, Emaille, Vinyl, wachsfreiem Vinyl, Linoleum, Melamin, Glas, Inox®, Formica®, jeglichen Kunststoffen, Kunstholz, Metall oder Farblack- oder Lack- oder versiegelter Oberfläche und dergleichen.
  • Toilettenstein
  • Der Toilettenstein hierin umfasst: a) mindestens einen Behälter, der eine flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung enthält; b) ein Abgabemittel zum Transportieren der flüssigen Zusammensetzung aus dem Behälter und Abgeben der Zusammensetzung von unter dem Rand einer Toilettenschüssel aus in das Spülwasser der Toilettenschüssel; und c) einen Duftspenderbestandteil.
  • Vorzugsweise gibt der Toilettenstein hierin mindestens eine flüssige Zusammensetzung von dem Randabschnitt einer Toilettenschüssel aus an eine Toilettenschüsseloberfläche ab. Tatsächlich ist der Toilettenstein hierin vorzugsweise so gestaltet, dass eine ausreichende Menge der flüssigen Zusammensetzung hierin beim Spülen der Toilettenschüssel mit Wasser auf die Toilettenschüssel übertragen wird.
  • Der Toilettenstein hierin umfasst als ein erstes wesentliches Element mindestens einen Behälter, der eine flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung enthält. Der Behälter hierin kann eine flüssige Zusammensetzung durch jeden geeigneten Behälter enthalten. Tatsächlich gehören zu geeigneten Behältern hierin, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Flaschen, Becher, Beutel, Schachteln, Siegelrandbeutel und dergleichen. Vorzugsweise hat der Behälter mindestens eine Öffnung. Der Behälter wird vorzugsweise durch Blasformen von thermoplastischem Material hergestellt, mehr bevorzugt einem Material, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylenterephthalat-G (PETG), Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), hochschlagfestem Polystyrol (HIPS), Polyvinylidenchlorid (PVDC) und Mischungen davon. Außerdem ist der Behälter vorzugsweise transparent, was es dem Benutzer ermöglicht zu sehen, wenn der Behälter leer ist. Falls vorhanden, kann die Öffnung des Behälters verschlossen werden, vorzugsweise mit einem Kunststoffverschluss. Ein solcher Verschluss verhindert das Auslaufen der Zusammensetzung aus dem Behälter vor Gebrauch des Behälters.
  • Vorzugsweise ist der Behälter hierin eine Flasche, die dafür ausgelegt ist, in den Toilettenstein gedrückt zu werden. Durch das Drücken bricht ein Verschluss, der sich über der Öffnung des Behälters befindet und den Behälter während des Transports verschließt, und eine flüssige Zusammensetzung, die in dem Behälter vorhanden ist, wird in das Abgabemittel freigesetzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hierin ist der Behälter des Toilettensteins nachfüllbar und/oder austauschbar. Tatsächlich kann der Behälter als Ganzes ersetzt werden, wenn er leer ist (austauschbar), oder die flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung kann in den vorhandenen Behälter nachgefüllt werden. Der Behälter kann durch eine Öffnung in dem Behälter mit der flüssigen, duftstoffhaltigen Zusammensetzung, die in einem separaten Behälter, wie einer Flasche, bereitgestellt wird, aufgefüllt werden.
  • Der Toilettenstein der vorliegenden Erfindung umfasst als ein zweites wesentliches Element ein Abgabemittel zur Abgabe der Zusammensetzung von unter dem Rand einer Toilettenschüssel aus in das Spülwasser einer Toilettenschüssel. Vorzugsweise ist das Abgabemittel mit dem Behälter verbunden.
  • Das Abgabemittel hierin kann jedes geeignete Mittel zum Abgeben mindestens einer flüssigen Zusammensetzung auf eine Toilettenschüsseloberfläche sein. Der Toilettenstein hierin kann ein oder mehrere Abgabemittel umfassen. Geeignete Mittel zum Abgeben mindestens einer flüssigen Zusammensetzung auf eine Toilettenoberfläche sind: Öffnungen; Sprühkopfe; Einsätze; Kissen mit oder ohne Kapillarkanälen; Platten mit oder ohne Kapillarkanälen; löschpapierähnliche Abgabemittel; wie in EP-A-0 775 741 , US 6,178,564 , WO 00/42261 , US 6,412,120 , EP-A-1 046 755 , WO 02/36895 beschrieben, und dergleichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hierin kommt beim Spülen der Toilettenschüssel das Abgabemittel des Toilettensteins hierin in Kontakt mit Wasser, das zum Spülen der Toilettenschüssel verwendet wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform vermischt sich das Wasser, das zum Spülen der Toilettenschüssel verwendet wird, mit mindestens einer flüssigen Zusammensetzung des Toilettensteins hierin und dabei die Zusammensetzung auf die Toilettenschüsseloberfläche. Das Abgabemittel hierin ist durch jedes geeignete Mittel, wie Leitungen, Röhrchen und dergleichen, mit dem Behälter verbunden und kann ferner Ventile, Mischkammern, Verschlüsse usw. enthalten.
  • Der Toilettenstein hierin kann andere Elemente umfassen, wie: ein Befestigungsmittel; eine Stützstruktur, die die unterschiedlichen Elemente des Toilettensteins zusammenhält; Blenden, die für die Ästhetik oder zum Regulieren des Wasserflusses verwendet werden; Flügel, die zum Regulieren des Wasserflusses verwendet werden; usw.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hierin umfasst der Toilettenstein zusätzlich ein Befestigungsmittel. Mehr bevorzugt umfasst der Toilettenstein hierin zusätzlich ein Befestigungsmittel und eine Stützstruktur. Das Befestigungsmittel wird verwendet, um den Toilettenstein mit einer Toilettenschüssel zu verbinden und ihn für seine Gebrauchsdauer an Ort und Stelle zu halten. Geeignete Befestigungsmittel sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Haken, einem Saugnapf oder einem Set davon, einem Klebstoff und Mischungen davon.
  • Vorzugsweise befestigt das Befestigungsmittel den Toilettenstein am Randabschnitt einer Toilettenschüssel oder lässt den Toilettenstein am Rand hängen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel ein Haken zum Aufhängen des Toilettensteins am Randabschnitt einer Toilettenschüssel.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Toilettenstein einen Einkammerbehälter, der die flüssige, parfümierte Zusammensetzung hierin enthält („flüssiger Einkammer-Toilettenstein").
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform hierin umfasst der Toilettenstein hierin mehr als einen Behälter und/oder einen Mehrkammerbehälter, wobei es möglich ist, dass der Duftstoff hierin nur in einer flüssigen Zusammensetzung, die in einem der Behälter oder Kammern davon enthalten ist, vorliegt, oder wobei es möglich ist, dass der Duftstoff in mehr als einer der Zusammensetzungen, die in unterschiedlichen Behältern oder Kammern enthalten sind, vorliegt. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Toilettenstein hierin zwei bis vier, mehr bevorzugt zwei bis drei und am meisten bevorzugt zwei Behälter. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Toilettenstein hierin mindestens einen Behälter, der zwei bis vier, mehr bevorzugt zwei bis drei, am meisten bevorzugt zwei Kammern pro Behälter umfasst.
  • In einer Ausführungsform hierin, wobei der Toilettenstein hierin mehr als eine Zusammensetzung umfasst, können die Zusammensetzungen separat oder als Kombination von Zusammensetzungen abgegeben werden. Mit „Kombination von Zusammensetzungen" ist gemeint, dass die verschiedenen Zusammensetzungen gemischt oder zumindest kombiniert werden: vor der Abgabe, z. B. in einer Mischkammer, falls vorhanden, oder dem Abgabemittel; während der Abgabe, z. B. am Abgabemittel; oder nach der Abgabe auf der Toilettenoberfläche selbst (das heißt, beim Spülen).
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Toilettenstein zusätzlich eine Feststoff- und/oder Gelzusammensetzung umfasst, kann es notwendig sein, dass das Spülwasser die Feststoff- und/oder Gelzusammensetzung löst oder wegwäscht. Dies kann zum Beispiel durch Bereitstellen eines Behälters erreicht werden, der die Feststoff- und/oder Gelzusammensetzung(en) enthält und der mittels Öffnungen, Schlitzen und dergleichen wasserdurchlässig oder sogar wasserlöslich ist.
  • Duftspenderbestandteil
  • Der Toilettenstein gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst als drittes wesentliches Element einen Duftspenderbestandteil, wobei der Duftspenderbestandteil einen Duft nicht über das Abgabemittel spendet und den Duft, vorzugsweise direkt und ständig über einen verlängerten Zeitraum an die Umgebung spendet. Vorzugsweise umfasst der Duftspenderbestandteil hierin einen Duftstoff und/oder ein Deodorant, vorzugs-weise einen Duftstoff. Der Duftspenderbestandteil ist in seiner Leistung mit einem Lufterfrischungsgerät vergleichbar.
  • Mit „Duft" bzw. „Duftstoff" ist hierin jede chemische Verbindung oder Mischungen davon gemeint, die den erkennbaren Charakter (Geruch) von Luft verändern kann. Dies schließt Duftstoffe ein, die einen (angenehmen) Geruch erzeugen, wobei der Geruch schlechten Geruch maskiert. Es schließt auch Verbindungen ein, die schlechte Gerüche direkt aus der Luft entfernen (d. h. Deodorants), oder Kombinationen von sowohl Duftstoffen als auch Deodorants.
  • Mit „Umgebung" ist hierin die Atmosphäre des Badezimmers oder der Toilette (d. h. des Raumes) gemeint, worin sich die Toilettenschüssel mit dem Toilettenstein befindet.
  • Mit „Abgabe über einen verlängerten Zeitraum" ist hierin gemeint, dass der Duftspenderbestandteil einen Duft ständig und für einen Zeitraum, der mindestens 24 Stunden überschreitet, direkt an die Umgebung spendet.
  • Vorzugsweise spendet der Duftspenderbestandteil hierin für 48 Stunden bis 100 Tage, mehr bevorzugt 7 Tage bis 100 Tage, noch mehr bevorzugt 14 Stunden bis 80 Tage, noch mehr bevorzugt 17 Tage bis 60 Tage und am meisten bevorzugt 21 Tage bis 42 Tage einen Duft an die Umgebung.
  • Mit „wobei der Duftspenderbestandteil einen Duft nicht unter Verwendung des Abgabemittels abgibt" ist hierin gemeint, dass der Duftspenderbestandteil hierin den Duft direkt an die Atmosphäre des Badezimmers oder der Toilette spendet, unabhängig von der Abgabe der flüssigen Zusammensetzung durch das Abgabemittel des Toilettensteins. Jedoch kann der Duftspenderbestandteil wahlweise an dem Abgabemittel befestigt sein oder kann ganz in der Nähe des Abgabemittels angeordnet sein, vorausgesetzt, dass das Spendermittel und die Abgabe des Duftabgabebestandteils unabhängig voneinander ablaufen. Außerdem kann der Duftspenderbestandteil hierin an einem Teil des Toilettensteins befestigt oder ein Teil von einem beliebigen Teil von diesem sein (z. B. am Behälter oder am Befestigungsmittel, falls vorhanden, befestigt sein). Jeder Duftspenderbestandteil, der zum Spenden eines Dufts an die Umgebung über einen verlängerten Zeitraum geeignet ist, kann in dem Toilettenstein hierin verwendet werden. Geeignete Duftspenderbestandteile sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Duftgelen; mit Duft versetzten Kunststoffen; einem Docht-Abgabesystem, das eine dufthaltige Flüssigkeit umfasst; Abgabesystemen mit durchlässiger Folie, kombiniert mit einem Duftgel oder einer dufthaltigen Flüssigkeit; und batteriebetriebenen/elektrischen Duftfreisetzungssystemen; und Kombinationen davon. Der Duftspenderbestandteil kann in einer Reihe von unterschiedlichen Arten in den Toilettenstein der vorliegenden Erfindung integriert sein. Geeignete nicht einschränkende Beispiele sind nachstehend aufgeführt:
  • Duftgel
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Duftspenderbestandteil hierin ein Duftgel sein, das einen Duft für einen verlän gerten Zeitraum vorzugsweise kontinuierlich freisetzt. Mehr bevorzugt ist der Duftspenderbestandteil hierin ein parfümiertes Gel.
  • Mit „Duft-/parfümiertem Gel" ist hierin jede Substanz auf Wachs- und/oder Gelbasis gemeint, die einen Duft/Duftstoff enthält und in der Lage ist, den Duft/Duftstoff in die Atmosphäre des Badezimmers oder der Toilette freizusetzen.
  • Duftgele schließen jede Art von Substanzen auf Wachs- und/oder Gelbasis ein, die zur Freisetzung eines Dufts geeignet sind. Mehr bevorzugt ist das Duftgel hierin ein wasserfreies oder ein wässriges Duftgel.
  • Vorzugsweise sind die Substanzen auf Wachs- und/oder Gelbasis zum diesbezüglichen Gebrauch ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: wasserfreien Substanzen auf Wachs- und/oder Gelbasis; und wässrigen Substanzen auf Wachs- und/oder Gelbasis; und Mischungen davon.
  • Bevorzugte wasserfreie Substanzen auf Wachs- und/oder Gelbasis zum diesbezüglichen Gebrauch sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Polyamidpolymeren; Wachsen; Styrolpolymeren; Stearaten; Polyamiden auf Dimersäurebasis mit Ester-Endgruppen; maleinisierten Polybutadienen in Kombination mit Dihydroxypolybutadienen und einem ethoxylierten primären Amin; maleinisierten Polyisoprenen in Kombination mit Dihydroxypolybutadienen und einem ethoxylierten primären Amin; und Mischungen davon.
  • Bevorzugte wässrige Substanzen auf Wachs- und/oder Gelbasis zum diesbezüglichen Gebrauch sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Wasser und einem Geliermittel, wie Carrageenangummi oder Gellangummi; Wasser in Kombination mit Polyvinylalkohol oder Polyvinylacetat und Dimethylsulfoxid; Wasser in Kombination mit einem Polymer, wie einem Polyacrylamid; Wasser in Kombination mit Stearinsäure, Propylenglycol und Aktivkohle; und wasserfreiem Natriumpolyacrylat und Mischungen davon.
  • Diese Substanzen auf Wachs- und/oder Gelbasis zum diesbezüglichen Gebrauch werden in der Regel hergestellt, indem sie erst in ihrer flüssigen Form verarbeitet werden, oft durch Erwärmen. Tatsächlich werden die Gele in der Regel erwärmt, um das Gel zu schmelzen, oder das Gel wird polymerisiert oder im flüssigen Zustand bei hoher Temperatur geliert. Ein Duft, vorzugsweise ein Duftstoff, wird anschließend zu dem erwärmten Gel gegeben, und die erwärmte, mit parfümierte Flüssigkeit wird dann abgekühlt, um die Gelstruktur zu bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hierin ist das Duftgel hierin ein wasserfreies Duftgel, mehr bevorzugt ist das Duftgel hierin ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Polyamidpolymeren, die zusätzlich bis zu 90 Gew.-% des Duftgels Duftstoff enthalten; Wachsen, die zusätzlich bis zu 90 Gew.-% des Duftgels Duftstoff enthalten; Styrolpolymeren, die zusätzlich bis zu 90 Gew.-% des Duftgels Duftstoff enthalten; Stearaten, die zusätzlich bis zu 90 Gew.-% des Duftgels Duftstoff enthalten; Polyamiden auf Dimersäurebasis mit Ester-Endgruppen, die zusätzlich bis zu 50 Gew.-% des Duftgels Duftstoff enthalten; maleinisierten Polybutadienen in Kombination mit Dihydroxypolybutadienen und einem ethoxylierten primären Amin, die zusätzlich bis zu 95 Gew.-% des Duftgels Duftstoff enthalten; und maleinisierten Polyisoprenen in Kombination mit Dihydroxypolybutadienen und einem ethoxylierten primären Amin, die zusätzlich bis zu 95 Gew.-% des Duftgels Duftstoff enthalten; und Mischungen davon. Geeignete Duftgele sind zum Beispiel in WO 02/066084 , WO 98/17243 , US 5,780,527 und WO 01/78794 beschrieben. Geeignete parfümierte Gele sind im Handel erhältlich unter dem Handelsnamen Crystal Air® von Reckitt Benckiser oder unter den Bezeichnungen Sylvaclear®, Sylvacote® oder Uniclear®-Harze von Arizona Chemical. Gele, die ähnlich wirken wie die vorstehend aufgeführten, können ebenfalls verwendet werden. Wasserfreies Natriumpolyacrylat oder ähnliche Gelzusammensetzungen sind in US 2002/0041860 A1 ausführlich beschrieben.
  • In der bevorzugten Ausführungsform hierin, worin der Duftspenderbestandteil hierin ein Duftgel ist, umfasst der Toilettenstein, vorzugsweise anfangs, bis zu 95 Gew.-%, vorzugsweise von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-%, mehr bevorzugt von 50 Gew.-% bis 95 Gew.-% Duft, vorzugsweise Duftstoff.
  • Die Form des Gels kann jede Gestalt aufweisen, die zum Spenden eines Duft an die Umgebung geeignet ist. Das Duftgel kann direkt in eine angemessene Position auf dem Toilettenstein gegeben werden. Dies beinhaltet das Kombinieren des Duftgels mit dem Behälter und/oder mit dem Abgabemittel und/oder mit einem Befestigungsmittel, falls vorhanden. Zum Kombinieren des Duftgels mit dem Behälter kann eine Vertiefung auf der Außenoberfläche des Behälters erzeugt werden, um einen Bereich zu schaffen, der mit einem Duftgel gefüllt werden kann. Diese Vertiefung kann leicht während des Blasformverfahrens des Behälter erzeugt werden. Die Vertiefung kann in die Außenoberfläche auf der Vorderseite, der Oberseite, den Seiten, der Unter- oder Rückseite des Behälters hineingeformt werden. Diese Vertiefung wird mit flüssigem Duftgel gefüllt, das in der Vertiefung verfestigt wird. Alternativ könnte eine Vertiefung auf der Oberfläche des Abgabemittels oder des Befestigungsmittels (falls vorhanden) erzeugt werden, die dann mit Duftgel gefüllt wird. Bei Teilen, die in der Regel spritzgegossen werden, kann eine Aussparung leicht während des Gießverfahrens selbst innerhalb der Oberfläche des Teiles erzeugt werden.
  • Alternativ kann das Duftgel als separater Streifen gegossen werden und in den Vertiefungen auf der Oberfläche des Toilettensteins hierin, vorzugsweise des Behälters, Abgabemittels und/oder Befestigungsmittels (falls vorhanden), mithilfe einer Vielfalt von unterschiedlichen Mitteln, wie Klebstoffen, befestigt werden. Alternativ kann das Gel direkt auf der Oberfläche des Toilettensteins hierin, vorzugsweise des Behälters, Abgabemittels und/oder Befestigungsmittels (falls vorhanden), ohne eine Vertiefung unter Verwendung der gleichen Befestigungsmittel wie vorstehend erwähnt befestigt werden, oder der Toilettenstein hierin oder Teile davon können ganz oder teilweise durch entweder Eintauchen oder Aufsprühen des Duftgels auf die Oberfläche des Toilettensteins hierin mit dem Duftgel beschichtet werden. Alternativ kann das Duftgel in ein separates Teil gefüllt werden, das eine komplementäre Vertiefung zu der, die sich in der Oberfläche des Toilettensteins befindet, enthält, oder das Duftgel kann als separater Bogen oder Streifen gegossen und an einem solchen separaten Teil befestigt werden. Dieses separate Teil wird dann auf der Außenoberfläche des Toilettensteins hierin oder einem Teil davon durch Klemmen des Teiles in eine Vertiefung in der Außenoberfläche des Toilettensteins hierin oder durch Klebstoffe oder verschiedene andere Mittel befestigt. Dieses separate Teil, das das Duftgel enthält, kann separat oder in Kombination mit den Flüssigkeitsbehältern verkauft werden. Das separate Teil würde deshalb entweder separat oder gleichzeitig mit dem Nachfüllen des Flüssigkeitsbehälters in dem Toilettenstein nachgefüllt werden.
  • In einer stark bevorzugten Ausführungsform hierin ist der Duftspenderbestandteil ein Duftgel, vorzugsweise ein parfümiertes Gel, das vorzugsweise in einer Vertiefung an den Außenabschnitt des Behälters, Abgabemittels oder Befestigungsmittels, falls vorhanden, des Toilettensteins hierin vorhanden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hierin ist das Duftgel ein wasserfreies Duftgel. Diese Gele setzen Duft erst frei, wenn sie durch Zugabe von Wasser zu dem Gelsystem aktiviert werden. Vorzugsweise werden die wasserfreien Duftgele hierin in einen Bereich des Toilettensteins gegeben, der routinemäßig dem Spülwasser ausgesetzt ist. Dies liegt daran, dass beim ersten Gebrauch oder Spülen Wasser in das wasserfreie Duftgel fließt und es aktiviert, so dass es beginnt, Duftstoff abzugeben und dann die Atmosphäre um die Toilette herum für die Gebrauchsdauer der Vorrichtung zu erfrischen. Diese Technologie hat deshalb den Vorteil, dass die Wirkung erst beginnt, wenn sie in der Toilette in Gebrauch ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hierin ist das Duftgel, vorzugsweise das wasserfreie Duftgel, hierin in einer Vertiefung der Oberfläche des Toilettensteins hierin vorhanden und mit einer perforierten Abdeckung bedeckt. Solch eine Abdeckung hat die Funktion, das Gel vor Gebrauch an Ort und Stelle zu halten, wobei sie Wasser ermöglicht in die Vertiefung zu fließen, um das wasserfreie Duft gel, falls vorhanden, zu aktivieren, und das aktivierte Gel während nachfolgender Spülungen an Ort und Stelle hält. Tatsächlich kann die wasserfreie Natur des Gels zu einem Gel führen, das nicht gut an der Oberfläche des Toilettensteins haftet. Unterschiedliche Mittel zum Abdecken mit einer perforierten Abdeckung sind die Verwendung eines starren Kunststoffgitters, das in die Vertiefung über das Gel geklemmt werden kann, um es an Ort und Stelle zu halten, oder einer perforierten Folie, die über der Vertiefung heißgeschweißt oder angeklebt ist. Eine bevorzugte Ausführungsform ist die Verwendung einer perforierten Folie, ähnlich der Oberschicht, die auf Damenhygieneprodukten verwendet wird, wie jenen, die unter dem Handelsnamen Always®, im Handel erhältlich von The Procter & Gamble Company, vertrieben werden. Diese Folien lassen aufgrund der Form der perforierten Löcher zu, dass Wasser in das Gel gelangt. Jedoch kann das Wasser nicht wieder entweichen, wodurch das Wasser an Ort und Stelle gehalten wird, um das Gel weiter zu aktivieren.
  • Für alle Ausführungsformen auf Basis des Duftgels kann das Duftgel wahlweise, aber stark bevorzugt vor Freisetzung des Dufts an die Atmosphäre vor Gebrauch des Toilettensteins geschützt werden. Dies lasst sich durch Verpacken des flüssigen Toilettensteins in einer Verpackung mit starker Gasbarriere lösen. Eine bevorzugte Option wäre eine transparente thermogeformte Blisterverpackung aus PET, PVC oder anderen ähnlichen Materialien mit einer starken Sauerstoffsperrfolie über dem Blister, hergestellt aus Laminaten aus Aluminium, metallisiertem PET, metallisiertem biaxial ausgerichtetem Polypropylen und/oder anderen ähnlichen Folienmaterialien. Eine Alternative wäre die Aufschweißung einer abziehbaren starken Gassperrfolie auf den Toilettenstein, so dass sie das parfümierte Gel auf der Oberfläche des Toilettensteins bedeckt, oder als Alternative auf das separate Teil, so dass sie den Gelbehälter innerhalb des separaten Teiles bedeckt. Diese Folie würde dann vor dem Einsetzen des Toilettensteins in die Toilettenschüssel von dem Benutzer entfernt werden. Vorzugsweise wäre die abziehbare Folie transparent, um es dem Verbraucher zu ermöglichen, auch im Ladenregal das Gel zu sehen. Eine geeignete Folie wäre eine laminierte Folie mit Al2O3-, SiO2- oder PVDC-Beschichtungen oder anderen ähnlichen transparenten starken Gassperrfolien.
  • Für alle Ausführungsformen hierin, die ein Duftgel enthalten, ist eine stark bevorzugte Ausführungsform die Anordnung des parfümierten Gels in einer Vertiefung, vorzugsweise auf dem nach außen zeigenden Abschnitt des Behälters. Mit „nach außen zeigendem Abschnitt" sind der Abschnitt oder die Seite des Behälters gemeint, die vom (im Verhältnis gesehen nächsten) Randabschnitt einer Toilettenschüssel abgewandt sind, vorzugsweise der Abschnitt auf der Seite, die zur Mitte der Schüssel ausgerichtet ist.
  • Alternativ ist für alle Ausführungsformen hierin, die ein Duftgel enthalten, eine stark bevorzugte Ausführungsform die Anordnung des Duftgels in einer Vertiefung, vorzugsweise auf dem zum Rand zeigenden Abschnitt des Behälters. Mit „zum Rand zeigendem Abschnitt" sind der Abschnitt oder die Seite des Behälters gemeint, die zum (im Verhältnis gesehen nächsten) Randabschnitt einer Toilettenschüssel weisen, vorzugsweise der Abschnitt auf der Seite, die von der Mitte der Schüssel abgewandt ist. Diese zum Rand zeigende Konfiguration hat den Vorteil, dass bei Verwendung der Toilettenschüssel das Risiko der Verunreinigung des parfümierten Gels mit Urin oder Fäkalien reduziert ist.
  • In den bevorzugten Ausführungsformen, worin das Duftgel in einer Vertiefung des Behälters hierin vorliegt, kann das Einfügen des Duftgels in die Vertiefung durch Gießen des erwärmten Duftgels direkt in die Aussparung und Abkühlenlassen erreicht werden. Eine kleine abziehbare und vorzugsweise transparente Folie mit einer starken Sperre kann über das Duftgel in der Vertiefung gegeben werden und mit dem äußeren Teil der Vertiefung in dem Behälter verschweißt werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sie das Duftgel vor Gebrauch schützt und ein praktisches, benutzerfreundliches Nachfüllsystem erzeugt. Tatsächlich wird das Duftgel zur selben Zeit ersetzt, wenn die Flasche ersetzt wird, und die abziehbare Folie wird entfernt, um das Gel während des standardgemäßen Nachfüllvorgangs freizugeben.
  • Außerdem können zwei oder mehr Schichten von Gel übereinander gefüllt werden. Dies hat den Vorteil, dass die untere Schicht als Haftmittel für die oberen Schichten wirkt. Dies kann das Duftgel wirksamer an die Vorrichtung des Toilettensteins kleben, so dass es nicht aufgrund des Flusses von Wasser oder Urin herausfällt, oder um ungebührliches Schrumpfen des Gels beim Verdampfen des Dufts zu verhindern. Außerdem kann die Konzentration (%) des Dufts in diesen Schichten verändert werden, um die Duftfreisetzung aus dem Gel besser zu steuern. Alternativ können zwei oder mehr unterschiedliche Gele nebeneinander in den Toilettenstein gegossen werden. Dies hat für den Verbraucher den Vorteil der Erzeugung besserer Ästhetik. Außerdem können unterschiedlicher Duft oder unterschiedliche Inhaltsstoffe zu jedem Gel gegeben werden (z. B. Duftstoff in ein Gel und Deodorant in das andere Gel).
  • Mit Duft versetzte Kunststoffe
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Duftspenderbestandteil hierin ein mit Duft versetzter Kunststoff sein, der einen Duft für einen verlängerten Zeitraum vorzugsweise kontinuierlich freisetzt. Mehr bevorzugt ist der Duftspenderbestandteil hierin ein parfümierter Kunststoff.
  • Mit „Duft versetztem/parfümiertem Gel" ist hierin jedes Kunststoffmaterial gemeint, das einen Duft/Duftstoff enthält und in der Lage ist, den Duft/Duftstoff in die Atmosphäre des Badezimmers oder der Toilette freizusetzen.
  • Mit Duft versetzte Kunststoffe schließen jede Art von Kunststoffmaterial ein, die zum Freisetzen eines Dufts geeignet ist. Vorzugsweise sind geeignete Kunststoffmaterialien zum Gebrauch als mit Duft versetzter Kunststoff ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Polyethylenterephthalat (PET); Polyethylen (PE); Polypropylen (PP); Polyvinylchlorid (PVC); hochschlagfestem); Polystyrol (PS), thermoplastischen Elastomeren (TPE), Ethylvinylacetat (EVA) und dergleichen.
  • Das Kunststoffmaterial hierin enthält eine mit Duft versetzte, vorzugsweise parfümierte Stammmischung. Mit „mit Duft versetzter Stammmischung" ist hierin ein Materialabschnitt gemeint, der aus einem Trägerharz, wie PET, PE, PP, PVC, HIPS und/oder PS, und einem hohen Anteil an Duft (vorzugsweise Duftstoff) besteht, vorzugsweise zu bis zu 95 Gew.-%, von 10 Gew.-% bis 90 Gew.-%, mehr bevorzugt von 50 Gew.-% bis 85 Gew.-% der gesamten Stammmischung aus einem Duft (vorzugsweise Duftstoff). Die Stammmischung wird während der normalen Herstellung von Kunststoffteilen durch Zugabe in den Extruder für Spritzgießen, Blasformen, Folienformung, Blasfolie und andere ähnliche Kunststoffverfahren zugegeben. Die Kunststoffe können auch aufgeschäumt werden, um die Menge an Duft, der zu dem Kunststoffteil gegeben werden kann, zu maximieren und seine Freisetzung in die Atmosphäre weiter zu begünstigen. Die Technologie ist in WO 00/08095 , US 4,411,855 , GB 2,180,157 und US 3,797,742 ausführlich beschrieben.
  • Die mit Duft versetzte Stammmischung hierin kann während der Herstellung des Toilettensteins hierin oder von Teilen davon, wie dem Behälter, dem Abgabemittel oder dem Befestigungsmittel (falls vorhanden) verwendet werden. Dies ergibt einen Toilettenstein, der bei Gebrauch einen Duft an die Badezimmer-/Toilettenatmosphäre spendet, indem er einen Duft direkt von entweder dem Toilettenstein oder Teilen davon freisetzt. Vorzugsweise wird die mit Duft versetzte Stammmischung während der Herstellung des Behälters hierin verwendet. Dies ergibt in der Tat ein praktisches Mittel zum Wiederauffüllen des Duftspenderbestandteils, da der Duftspenderbestandteil gleichzeitig mit einem frischen Behälter ersetzt wird, sobald die Flüssigkeit in dem Behälter aufgebraucht ist.
  • Ein alternativer Ansatz ist die Verwendung der mit Duft versetzten Stammmischung zur Herstellung eines separaten Kunststoffteiles. Das Teil (der „Einsatz") kann dann an einem beliebigen Teil des Toilettensteins befestigt werden. Der Einsatz kann (oder die Einsätze können) spritzgegossen oder durch ähnliche Kunststoffverfahren hergestellt werden. Dieses Verfahren der Verwendung eines separaten Einsatzes hat im Vergleich zur Verwendung der mit Duft versetzten Stammmischung für die Herstellung des Toilettensteins oder von Teilen davon selbst den Vorteil, dass eine bessere Steuerung der Duftmenge sowie Steuerung der verwendeten Kunststoffart zugelassen werden kann, um die Menge des gespendeten Dufts zu maximieren. Dies liegt daran, dass diese Kunststoffteile nur Duft abgeben müssen. Sie müssen keine zusätzlichen Funktionen haben, wie den Toilettenstein an der Toilettenschüssel zu befestigen oder eine Zusammensetzung zu enthalten/verteilen. Außerdem können die Kunststoffteile farbig sein und/oder können nach unterschiedlichen Designs hergestellt sein, um ästhetische Verbesserungen bereitzustellen. Die Befestigung solcher Einsätze kann durch Klemmen des separaten Teiles an Teile des Toilettensteins oder durch die Verwendung von Klebstoff oder ähnliche Techniken erreicht werden. Die Teile könnten als Nachfüllpackungen entweder in einer separaten Verpackung oder in einem Multipack kombiniert mit einer Behälternachfüllpackung, falls vorhanden, vertrieben werden. Beide Packungen hätten eine Verpackung mit starker Sauerstoffsperre (wie vorstehend beschrieben), um den Duft vor Gebrauch in den Teilen zu halten.
  • In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung würden mehrere Teile aus mit Duft versetztem Kunststoff, vorzugsweise in der Form von kleinen Kügelchen oder anderen ähnlichen Gestaltungen, verwendet werden. Die Verwendung von Kügelchen maximiert die Oberfläche der Teile und erleichtert die Freisetzung von Duft. Diese Kügelchen sind in dem Toilettenstein in einer Vertiefung in der Oberfläche des Toilettensteins oder eines Teils davon enthalten, wobei die Vertiefung vorzugsweise mit einer gasdurchlässigen Abdeckung, vorzugsweise einer perforierten Abdeckung, bedeckt ist. Diese gasdurchlässige Abdeckung hält die Kügelchen vor Gebrauch an Ort und Stelle. Die Abdeckung kann aus einem starren Kunststoffgitter, das in die Vertiefung über die Kügelchen geklemmt wird, um es an Ort und Stelle zu halten, oder einer perforierten Folie, die über der Vertiefung heißgeschweißt oder angeleimt ist, bestehen. Eine weitere Alternative ist die Erzeugung eines Korbs, wie einer Vorrichtung, die die Kügelchen hält und über verschiedene Mittel an dem Toilettenstein oder Teilen davon befestigt werden kann. Alternativ kann der Korb einstückig in Teile des Toilettensteins eingeformt werden. Eine weitere Alternative ist die Aufbewahrung der Kügelchen in einem Behälter mit offener Oberseite. Dieser Behälter kann die gleiche grundlegende Form haben wie der Behälter für die flüssige, parfümierte Zusammensetzung hierin und entweder neben oder über dem Behälter angeordnet sein. Dies ermöglicht einfaches Nachfüllen des Kügelchenbehälters zusammen mit dem Behälter für die flüssige, parfümierte Zusammensetzung, da beide Behälter gleichzeitig in das Abgabemittel eingesetzt werden könnten.
  • Durchlässige Folien
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Duftspenderbestandteil hierin ein Abgabesystem mit durchlässiger Folie über einem Duft freisetzenden Medium sein.
  • Mit „durchlässiger Folie" ist hierin ein Material auf Folienbasis gemeint, das eine hohe Permeationsrate für Duft aufweist. Vorzugsweise ist die durchlässige Folie ein Material auf Folienbasis, das eine hohe Permeationsrate für Duft aufweist, oder ein mikroporöses Membranmaterial (vorzugsweise mit einer hydrophoben Beschichtung), das genügend Hohlräume innerhalb der Folienstruktur aufweist, um den Durchgang von Duftstoff in die Atmosphäre zuzulassen. Diese Folien ermöglichen, dass Duftstoffdampf aus dem Toilettenstein in die Badezimmer-/Toilettenatmosphäre entweichen kann, während verhindert wird, dass der Duft/Duftstoff, falls vorhanden, entweicht oder Spülwasser in die Vorrichtung eintritt. Sie ermöglichen auch die Steuerung der Duftfreisetzungsrate aus dem Toilettenstein, da die Freisetzungsrate durch die Foliendicke und den Folien-/Membranmaterialabschnitt gesteuert wird. Zu geeigneten durchlässigen Folien gehören stark durchlässige Folien, wie Hochdruckpolyethylen (LDPE), Ethylvinylacetat (EVA) und dergleichen, zusammen mit mikroporösen Membranen, wie jenen, die von Gelman, Gore, Pall und anderen ähnlichen Membranherstellern erhältlich sind. Diese Technologie ist in US 4,898,328 , WO 97/42983 und EP-A-0 596 212 beschrieben.
  • Mit „Duft freisetzendem Medium" ist hierin ein Medium gemeint, das in der Lage ist, einen Duft, vorzugsweise Duftstoff, über einen verlängerten Zeitraum freizusetzen. Geeignete Duft freisetzende Medien sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Duftgelen, wie vorstehend beschrieben; mit Duft versetzten Kunststoffen, einschließlich Kügelchen, wie vorstehend beschrieben; und dufthaltigen flüssigen Zusammensetzungen, vorzugsweise lösungsmittelbasierte flüssige Zusammensetzungen, die Alkohole und andere flüchtige Bestandteile enthalten; und Kissen, die mit einer dufthaltigen flüssigen Zusammensetzung getränkt sind; und Kombinationen davon.
  • Das Duft freisetzende Medium hierin mit einer durchlässigen Abdeckfolie kann direkt in jede geeignete Position innerhalb des Toilettensteins der vorliegenden Erfindung gebracht werden, einschließlich Kombinieren des Duftstoff freisetzenden Mediums mit einer durchlässigen Abdeckfolie in dem Behälter und/oder in dem Abgabemittel und/oder in dem Befestigungsmittel, falls vorhanden. In einer bevorzugten Ausführungsform hierin ist das Duft freisetzende Medium in einer Vertiefung auf der Außenoberfläche des Toilettensteins hierin enthalten, und die Vertiefung ist mit einer durchlässigen Folie bedeckt. Alternativ ist das Duft freisetzende Medium in einem Behälter mit offener Oberseite enthalten und mit einer durchlässigen Folie bedeckt. Dieser Behälter kann die gleiche grundlegende Form haben wie der Behälter für die flüssige, parfümierte Zusammensetzung hierin und entweder neben oder über dem Behälter angeordnet sein. Dies ermöglicht, dass der Behälter für das Duft freisetzende Medium, der mit einer durchlässigen Folie verschlossen ist, zusammen mit dem Behälter für die flüssige, parfümierte Zusammensetzung leicht wieder aufgefüllt werden kann, da beide Behälter gleichzeitig in den Toilettenstein gegeben werden könnten. Alternativ kann ein kleiner flacher Behälter für das Duftstoff freisetzende Medium, der mit durchlässiger Folie verschlossen ist, durch einen Klemmmechanismus oder einen Klebstoff oder eine ähnliche Methode direkt an der Oberfläche des Toilettensteins hierin oder eines Teils davon befestigt werden.
  • Bei allen der Ausführungsformen auf der Basis durchlässiger Folie kann das in der Folie enthaltene Produkt vor Erwerb und Gebrauch des Toilettensteins vor Freisetzung seines Duftstoffes in die Atmosphäre geschützt werden. Dies kann durch Verpacken des Toilettensteins in einer Verpackung, die eine hohe Gassperre, wie vorstehend im Abschnitt mit dem Titel „Duftgel" beschrieben, aufweist, erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform würde eine Folie mit starker Sperre direkt an die durchlässige Folie laminiert werden, so dass diese Folie als eine einzige Struktur vorliegt. Die Bindung zwischen der Sperrfolie und der durchlässigen Folie wäre sehr gering, so dass beim Verschweißen der Folienstruktur mit dem Toilettenstein zum Umschließen des Duft freisetzenden Mediums die Bindung zwischen der durchlässigen Folie und dem Toilettenstein stärker ist als die Bindung zwischen der durchlässigen Folie und der Sperrfolie, und die Bindung zwischen der durchlässigen Folie und der Sperrfolie ist gering genug, um dem Benutzer einfaches Abziehen zu ermöglichen. Dieses System ermöglicht dem Benutzer nicht nur die leichte Entfernung der Sperrfolie vor Gebrauch des Toilettensteins, sondern bietet auch ein viel einfacheres Herstellungsmittel zum Anschweißen der durchlässigen und der Sperrfolie in einem einfachen Schritt an den flüssigen Toilettenstein.
  • Dochte
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Duftspenderbestandteil hierin ein Docht-Spendersystem, das dufthaltige flüssige Zusammensetzung umfasst, sein. Mehr bevorzugt ist der Duftspender-bestandteil hierin ein Docht-Spendersystem, das eine parfümierte flüssige Zusammensetzung umfasst.
  • Mit „Docht-Spendersystem" ist hierin ein System gemeint, worin ein absorbierendes Substrat („Docht"), wie Baumwolle oder ein ähnliches Material, Teil eines Behälters ist, wobei ein Ende des Dochts in einer flüssigen Zusammensetzung, die einen Duft, vorzugsweise einen Duftstoff, enthält, liegt, während das andere Ende des Dochts entweder außerhalb oder ganz oben an der Öffnung des Behälters liegt und wobei der Docht die dufthaltige Flüssigkeit über Kapillarkräfte in den Docht zieht und sie zu dem Ende des Dochts, das sich an der Öffnung des Behälters befindet, transportiert. Dies verursacht, dass die flüssige Zusammensetzung, die einen Duft enthält, verdampft und die Flüssigkeit deshalb kontinuierlich Duft in die Atmosphäre des Badezimmers/der Toilette freisetzt. Dochttechnologie ist im Stand der Technik gut bekannt und ist in US 5,014,912 , US 6,514,467 und US 5,000,383 beschrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hierin ist ein Docht-Spendersystem, das ein Behälter, wie eine Flasche, ist, der eine Öffnung aufweist und eine flüchtige Flüssigkeit mit einem Duftstoff enthält, wobei der Behälter zusätzlich einen Docht enthält, Teil des Toilettensteins hierin. Dies beinhaltet einen Behälter eines Docht-Spendersystems, der an dem Behälter und/oder dem Abgabemittel und/oder dem Befestigungsmittel, falls vorhanden, befestigt ist. Die Flasche kann durch Klemmen, Klebeband usw. an dem flüssigen Toilettenstein befestigt werden.
  • Der Behälter eines Docht-Spendersystems selbst kann zusätzlich als versiegelte Einheit mit einem Verschluss als Nachfüllung vertrieben werden.
  • Batteriebetriebene/elektrische Duftfreisetzungssysteme
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Duftspenderbestandteil hierin ein batteriebetriebenes/elektrisches Duftfreisetzungssystem sein. In dieser Ausführungsform enthält der Toilettenstein hierin ein System, das Duft mithilfe eines elektrischen oder batteriebetriebenen Mittel abgibt, um einen Duft, vorzugsweise einen Duftstoff, abzugeben.
  • Jedes Mittel, das zum Abgeben eines Dufts mithilfe eines elektrischen oder batteriebetriebenen Mittel geeignet ist, kann hierin verwendet werden. Vorzugsweise ist das batteriebetriebene/elektrische Duftfreisetzungssystem ein elektrisch betriebenes oder batteriebetriebenes Pumpmittel, das einen Duft über einen verlängerten Zeitraum verteilt. In einer stark bevorzugten Ausführungsform umfasst das batteriebetriebene/elektrische Duftfreisetzungssystem eine Patrone zur Aufnahme einer flüssigen Zusammensetzung, die einen Duft umfasst, ein Mittel zur Freisetzung der flüssigen Zusammensetzung aus der Patrone und ein Mittel, um die Flüssigkeit mithilfe einer Gasentwicklungszelle aus der Patrone zu drängen. Die Gasentwicklungszelle hierin ist vorzugsweise eine elektrochemische Zelle (Batterie), die über einen verlängerten Zeitraum Gas erzeugt. Das Mittel zum Drängen der Flüssigkeit aus der Patrone ist vorzugsweise eine Kolbenpumpe, die die flüssige Zusammensetzung, die einen Duftstoff umfasst, aus der Patrone drückt. Geeignete Gasentwicklungszellen sowie batteriebetriebene/elektrische Duftfreisetzungssysteme in US 6,045,055 , US 6,109,539 , WO 97/13007 , WO 99/06614 , WO 00/72951 , US 5,681,435 , US 5,899,381 , WO 02/069935 , WO 00/76645 und WO 02/16048 beschrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein batteriebetriebenes/elektrisches Duftfreisetzungssystem in dem Toilettenstein hierin enthalten. Tatsächlich kann das batteriebetriebene/elektrische Duftfreisetzungssystem mit dem Behälter und/oder dem Abgabemittel und/oder in dem Befestigungsmittel, falls vorhanden, kombiniert sein. Das batteriebetriebene/elektrische Duftfreisetzungssystem kann durch Klemmen, Klebeband usw. an dem Toilettenstein befestigt werden. Außerdem kann das batteriebetriebene/elektrische Duftfreisetzungssystem in einem separaten Gehäuse, das Teil des Toilettensteins hierin ist, untergebracht sein.
  • Das batteriebetriebene/elektrische Duftfreisetzungssystem kann als separate Nachfüllvorrichtung, die mit dem Toilettenstein zu kombinieren ist, vertrieben werden. Alternativ ist in einer bevorzugten Ausführungsform das batterie-betriebene/elektrische Duftfreisetzungssystem an dem Behälter des Toilettensteins hierin befestigt oder damit kombiniert, und Nachfüllungen davon werden immer dann verwendet, wenn das flüssige Produkt in dem Behälter aufgebraucht ist. Nachfüllungen können entweder separat oder in einem Multipack mit den Flüssigkeitsbehälternachfüllungen vertrieben werden, um Duftkontinuität bereitzustellen.
  • Flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung
  • Der Toilettenstein hierin umfasst eine flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung als viertes wesentliches Element. Der Begriff „flüssige Zusammensetzung" umschließt wässrige, verdickte, gelförmige und pastöse Zusammensetzung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hierin ist die flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung hierin eine verdickte Zusammensetzung. Die verdickte Zusammensetzung hierin kann in der Form eines Gels oder einer pastösen Zusammensetzung sein.
  • Eine bevorzugte verdickte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung hat eine Viskosität von 0,002 Pa·s (2 cP) oder mehr, mehr bevorzugt von 0,002 Pa·s (2 cP) bis 5 Pa·s (5000 cP) und noch mehr bevorzugt von 0,1 Pa·s (100 cP) bis 3,5 Pa·s (3500 cP) bei 20°C, wenn mit einem Carri-Med-Rheometer, Modell CSL2 100® (von TA Instruments erhältlich) mit einer 4 cm großen konischen Spindel aus Edelstahl gemessen wird (lineare Schritte von 0,1 bis 100 s–1 in max. 8 Minuten).
  • Bei diesen bevorzugten Viskositäten zeigt die verdickte Zusammensetzung hierin eine gute Verteilung der Zusammensetzung über die Toilettenschüsseloberfläche sowie ausreichende Anhaftung an der Oberfläche, um an der Oberfläche zu haften.
  • Eine bevorzugte flüssige Zusammensetzung hierin umfasst Wasser in einer Menge von 0,01 Gew.-% bis 90 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von 2 Gew.-% bis 70 Gew.-% und am meisten bevorzugt 5 Gew.-% bis 60 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung hierin im Wesentlichen frei von Wasser, vorzugsweise frei von Wasser. Mit „im Wesentlichen frei von Wasser" ist gemeint, dass kein Wasser als solches zu der flüssigen Zusammensetzung hinzugefügt wird. Die Zusam mensetzung kann jedoch Spuren von Wasser umfassen, das durch die Rohmaterialien, die zum Herstellen der Zusammensetzung verwendet werden, zu der Zusammensetzung hinzugefügt wird. Der Anteil an Wasser, das durch die Rohmaterialien, die zum Herstellen der flüssigen Zusammensetzung verwendet werden, zu der Zusammensetzung hinzugefügt wird, beträgt vorzugsweise unter 15 Gew.-%, mehr bevorzugt unter 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
  • Der pH der flüssigen, duftstoffhaltigen Zusammensetzung kann in der Regel von 0 bis 14 betragen. Vorzugsweise beträgt der pH der flüssigen Zusammensetzungen hierin, wie bei 25°C gemessen, von 4 bis 8, mehr bevorzugt von 5 bis 7.
  • Folglich kann die Zusammensetzung hierin weiterhin eine Säure oder Base umfassen, um den pH-Wert wie angemessen einzustellen. Azidität, falls vorhanden, kann weiterhin dazu beitragen, erfindungsgemäße Zusammensetzungen zu formulieren, die gute Leistung bei der Entfernung von Kalkablagerungen zeigen, während sie auch gute Desinfektionseigenschaften zeigen.
  • Folglich kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung organische und/oder anorganische Säuren umfassen. Besonders geeignete organische Säuren zum diesbezüglichen Gebrauch sind Aryl- und/oder Alkylsulfonat, wie Methansulfonsäuren, Citronensäure, Bernsteinsäure, Sulfaminsäure, Maleinsäure und dergleichen. Besonders geeignete anorganische Säuren sind Schwefel-, Phosphor-, Salpetersäure und dergleichen.
  • Eine typische Konzentration einer solchen Säure, wenn vorhanden, ist von 0,01 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 Gew.-% bis 10 Gew.-% und mehr bevorzugt von 0,001 Gew.-% bis 7 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
  • Geeignete Basen zum diesbezüglichen Gebrauch sind die Ätzalkalien, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und/oder Lithiumhydroxid, und/oder die Alkalimetalloxide, wie Natrium- und/oder Kaliumoxid oder Mischungen davon. Andere geeignete Basen umfassen Ammoniak, Ammoniumcarbonat und Hydrogencarbonat.
  • Typische Konzentrationen solcher Basen, wenn vorhanden, sind von 0,001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 Gew.-% bis 3 Gew.-% und mehr bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Der Toilettenstein hierin kann zusätzliche Zusammensetzung(en) zusätzlich zu der flüssigen, duftstoffhaltigen Zusammensetzung hierin umfassen, wobei die Zusammensetzungen unterschiedliche Eigenschaften, wie Rheologieprofil, pH, Wassergehalt usw., aufweisen als die flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung. Vorzugsweise können die zusätzliche(n) Zusammensetzung(en) flüssige, gelförmige oder feste Zusammensetzung(en) sein, mehr bevorzugt sind die zusätzliche(n) Zusammensetzung(en) flüssige Zusammensetzung(en).
  • Je nach geplantem Verwendungszweck können die Zusammensetzungen hierin weiterhin eine Reihe anderer Bestandteile umfassen, einschließlich Farbstoffen, optischen Aufhellern, Buildern, Pigmenten, Lösungsmitteln, Puffersubstanzen, Radikalfängern, Polymeren, Stabilisierungsmitteln und dergleichen.
  • Duftstoff
  • Die flüssige Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Duftstoff. Außerdem umfasst der Duftspenderbestandteil vorzugsweise einen Duft, mehr bevorzugt einen Duftstoff und/oder ein Deodorant, noch mehr bevorzugt einen Duftstoff.
  • Der Duftstoff der flüssigen, parfümierten Zusammensetzung und der Duft des Duftspenderbestandteils sind voneinander unabhängig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können der Duftstoff, falls vorhanden, des Duftspenderbestandteils hierin und der Duftstoff der parfümierten, flüssigen Zusammensetzung hierin chemisch identische Zusammensetzungen sein oder zumindest einen ähnlichen Geruch aufweisen. Dies bietet Duftstoffkontinuität für den Verbraucher.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform hierin unterscheiden sich der Duft, vorzugsweise der Duftstoff und/oder das Deodorant, des Duftspenderbestandteils hierin und der Duftstoff der parfümierten, flüssigen Zusammensetzung hierin voneinander. Dies bietet das Potenzial für einen „weichen" Duftstoff und/oder ein „weiches" Deodorant zur kontinuierlichen Freisetzung aus den Duftspenderbestandteil in die Luft, um einen angenehmen Geruch bereitzustellen und/oder schlechte Gerüche zu entfernen, und einen „härteren" Duftstoff zur Verwendung in der flüssigen Zusammensetzung, die nach dem Spülen freigesetzt wird, um schlechte Gerüche, die von der Toilette ausgehen, direkt nach Benutzung zu maskieren. Dieses System mit zwei unterschiedlichen Düften betont für den Verbraucher auch, dass die Vorrichtung nach dem Spülen wirkt.
  • Duftstoff
  • Jeder Duftstoff, der zum Spenden einer Duftstoffverstärkung in der Badezimmeratmosphäre beim Spülen der Toilette geeignet ist, kann in dem Toilettenstein hierin verwendet werden. Außerdem kann jeder Duftstoff, der geeignet ist, von dem Duftspenderbestandteil hierin abgegeben zu werden, hierin verwendet werden.
  • Beispiele für stark flüchtige, niedrigsiedende Duftstoffe sind: Anethol, Benzaldehyd, Benzylacetat, Benzylalkohol, Benzylformiat, Isobornylacetat, Camphen, Ciscitral (Neral), Citronellal, Citronellol, Citronellylacetat, Paracymen, Decanal, Dihydrolinalool, Dihydromyrcenol, Dimethylphenylcarbinol, Eucaliptol, Geranial, Geraniol, Geranylacetat, Geranylnitril, Cis-3-hexenylacetat, Hydroxycitronellal, D-Limonen, Linalool, Linalooloxid, Linalylacetat, Linalylpropionat, Methylanthranilat, alpha-Methylionon, Methylnonylacetaldehyd, Methylphenylcarbinylacetat, Laevomenthylacetat, Menthon, Isomenthon, Mycren, Myrcenylacetat, Myrcenol, Nerol, Nerylacetat, Nonylacetat, Phenylethylalkohol, Alpha-Pinen, Beta-Pinen, gamma-Terpinen, alpha-Terpineol, beta-Terpineol, Terpinylacetat und Vertenex (paratertiäres Butylcyclohexylacetat). Einige natürliche Öle können ebenfalls große Prozentsätze stark flüchtiger Duftbestandteile enthalten. Zum Beispiel enthält Lavandin als Hauptbestandteile: Linalool; Linalylacetat; Geraniol und Citronellol. Zitronenöl und Orangenterpene enthalten beide etwa 95% D-Limonen.
  • Beispiele für mäßig flüchtige Duftstoffe sind: Amylzimtaldehyd, Isoamylsalicylat, beta-Caryophyllen, Cedren, Zimtalkohol, Cumarin, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Ethylvanillin, Eugenol, Isoeugenol, Fluoracetat, Heliotropin, 3-Cis-Hexenylsalicylat, Hexylsalicylat, Lilial (paratertiäres Butylalphamethyl-Hydrozimtsäurenaldehyd), gamma-Methylionon, Nerolidol, Patschulialkohol, Phenylhexanol, beta-Selinen, Trichlormethylphenylcarbinylacetat, Triethylcitrat, Vanillin und 3,4-Dimethyloxybenzaldehyd. Zedernholzterpene sind hauptsächlich aus alpha-Cedren, beta-Cedren und anderen C15H24-Sesquiterpenen zusammengesetzt.
  • Beispiele für weniger flüchtige, hochsiedende Duftstoffe sind: Benzophenon, Benzylsalicylat, Ethylenbrassylat, Galaxolid (1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethyl-cyclopenta-gama-2-benzopyran), Hexylzimtaldehyd, Lyral (4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-10-carboxaldehyd), Methylcedrylon, Methyldihydrojasmonat, Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon, Moschusketon, Moschustibeten und Phenylethylphenylacetat.
  • Bevorzugte Duftstoffe sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: einem cyclischen Terpen-/Sesquiterpen-Duftstoff, wie Eucalyptol, Cedrol, Pinocarveol, sesquiterpenischem Globulolalkohol; Linaloe; Tetrahydrolinaloe; Verdox (Cyclohexadiyl-2-tetrylbutylacetat); 6,3-Hexanol; und Citronellol und Mischungen davon.
  • Die flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung hierin kann von 0,01 Gew.-% bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 Gew.-% bis 35 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 25 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung den Duftstoff umfassen.
  • Deodorants
  • Die flüssige Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich ein Deodorant oder Desodorierungsmittel umfassen. Außerdem kann der Duftspenderbestandteil ein Deodorant oder Desodorierungsmittel (hierin als Synonyme verwendet) umfassen.
  • Jedes Deodorant oder Desodorierungsmittel, das zum Absorbieren oder zumindest Reduzieren von Gerüchen geeignet ist, kann für die vorliegende Erfindung verwendet werden. Feste Deodorants oder Desodorierungsmittel können vor der Einbringung in die flüssige Zusammensetzung und/oder den Duftspenderbestandteil hierin löslich gemacht werden (z. B. in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser, gelöst werden).
  • Geeignete Deodorants oder Desodorierungsmittel zum diesbezüglichen Gebrauch sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Cyclodextrinen; Metallsalzen von verzweigt- oder geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten, ein- oder mehrfach hydroxylierten Fettsäuren mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen; Metallsalzen von Harzsäuren; Uresse-Inhibitorkomplexen, die aus einem zweiwertigen Metallion und polyanionischem, vorzugsweise aminbasiertem, Komplexbildner gebildet sind; und Mischungen davon.
  • Geeignete Deodorante oder Desodorierungsmittel sind z. B. in EP 1,214,878 A1 , US 5,942,217 , US 5,939,060 , US 5,783,544 , US 5,714,137 , US 5,668,097 und US 5,593,670 beschrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen das Deodorant oder das Desodorierungsmittel einen Uresse-Inhibitorkomplex, der aus einem zweiwertigen Metallion und einem polyanionischen, vorzugsweise aminbasierten, Komplexbildner gebildet ist, wie spezifisch in EP 1,214,878 A1 (Abschnitte [0008] bis [0017]) beschrieben.
  • Verfahren
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zum Behandeln einer Toilettenschüsseloberfläche mit einem Toilettenstein gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Verfahren den Schritt des Auftragens einer flüssigen, duftstoffhaltigen Zusammensetzung auf eine Toilettenschüsseloberfläche umfasst.
  • Vorzugsweise erfolgt das Auftragen der flüssigen, duftstoffhaltigen Zusammensetzung auf eine Toilettenschüsseloberfläche beim Spülen der Toilettenschüsseloberfläche mit Wasser.
  • In dem Verfahren zum Behandeln einer Toilettenschüsseloberfläche mit einem Toilettenstein hierin wird die flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung vorzugsweise in verdünnter Form auf die Oberfläche aufgetragen, wobei die Verdünnung beim Auftragen der flüssigen Zusammensetzung hierin auf die Oberfläche stattfindet
  • Mit „in verdünnter Form" ist hierin gemeint, dass die Zusammensetzung mit einem Verdünnungsgrad bis zum 120,000-fachen, vorzugsweise zwischen dem 50,000- bis 80,000-fachen, mehr bevorzugt dem 10,000- bis 60,000-fachen, noch mehr bevorzugt dem 10,000- bis 55,000-fachen und am meisten bevorzugt dem 20,000- bis 50,000-fachen mit Wasser verdünnt werden kann.

Claims (21)

  1. Toilettenstein, umfassend: a) mindestens einen Behälter, der eine flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung enthält; b) ein Abgabemittel zur Abgabe der Zusammensetzung von unterhalb des Rands einer Toilettenschüssel in das Spülwasser der Toilettenschüssel; und c) eine Duft spendende Komponente; wobei die Duft spendende Komponente Duft nicht mithilfe des Abgabemittels spendet und den Duft über einen verlängerten Zeitraum an die Umgebung spendet.
  2. Toilettenstein nach Anspruch 1, wobei der Toilettenstein zusätzlich ein Befestigungsmittel umfasst, wobei das Abgabemittel vorzugsweise das Befestigungsmittel und eine stützende Struktur umfasst.
  3. Toilettenstein nach Anspruch 2, wobei das Befestigungsmittel den Toilettenstein am Rand einer Toilettenschüssel befestigt oder den Toilettenstein vom Rand herab hängen lässt, wobei das Befestigungsmittel vorzugsweise ein Haken zum Aufhängen des Toilettensteins am Rand einer Toilettenschüssel ist.
  4. Toilettenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Duft spendende Komponente ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: mit Duft versetzten Gelen; mit Duft versetzten Kunststoffen; einem Dochtspendersystem, das eine dufthaltige Flüssigkeit einschließt; Spendersystemen mit durchlässiger Folie, die mit einem mit Duft versetzten Gel oder einer mit Duft versetzten Flüssigkeit kombiniert sind; und batteriebetriebenen/elektrischen Duftfreisetzungssystemen; und Kombinationen davon.
  5. Toilettenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Duft spendende Komponente ein mit Duft versetztes Gel, vorzugsweise ein parfümiertes Gel ist.
  6. Toilettenstein nach Anspruch 5, wobei das mit Duft versetzte Gel hierin in einer Aussparung am äußeren Teil des Toilettensteins vorliegt.
  7. Toilettenstein nach Anspruch 5, wobei das mit Duft versetzte Gel in eine Aussparung am nach außen zeigenden Abschnitt des Behälters gegeben ist.
  8. Toilettenstein nach Anspruch 5, wobei das mit Duft versetzte Gel in eine Aussparung am zum Rand zeigenden Abschnitt des Behälters gegeben ist.
  9. Toilettenstein nach Anspruch 6, wobei die Aussparung sich am nach außen zeigenden Abschnitt des Behälters befindet.
  10. Toilettenstein nach Anspruch 6, wobei die Aussparung sich am zum Rand zeigenden Abschnitt des Behälters befindet.
  11. Toilettenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Duft spendende Komponente ein mit Duft versetzter Kunststoff auf der Basis eines Kunststoffmaterials ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Polyethylenterephthalat (PET); Polyethylen (PE); Polypropylen (PP); Polyvinylchlorid (PVC); hochschlagfestem Polystyrol (HIPS); und Polystyrol (PS) und Mischungen davon.
  12. Toilettenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Duft spendende Komponente ein Spendersystem mit durchlässiger Folie ist, das mit einem mit Duft versetzten Gel oder einem dufthaltigen flüssigen Medium kombiniert ist.
  13. Toilettenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Duft spendende Komponente ein Dochtspendersystem ist, das eine dufthaltige flüssige Zusammensetzung umfasst.
  14. Toilettenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Duft spendende Komponente ein batteriebetriebenes/elektrisches Duftfreisetzungssystem ist.
  15. Toilettenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der in der flüssigen, duftstoffhaltigen Zusammensetzung vorhandene Duftstoff ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: einem cyclischen Terpen-/Sesquiterpen-Duftstoff, wie Eucalyptol, Cedrol, Pinocarveolus, sesquiterpenischem Globulolalkohol; Linalo; Tetrahydrolinalo; Verdox (Cyclohexadiyl-2-tetrylbutylacetat); 6,3-Hexanol; und Citronellol und Mischungen davon.
  16. Toilettenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Duft, der von der Duft spendenden Komponente abgegeben wird, ein Duftstoff und/oder ein Deodorant, vorzugsweise ein Duftstoff ist.
  17. Toilettenstein nach Anspruch 16, wobei der Duftstoff, der von der Duft spendenden Komponente abgegeben wird, ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: einem cyclischen Terpen-/Sesquiterpen-Duftstoff, wie Eucalyptol, Cedrol, Pinocarveolus, sesquiterpenischem Globulolalkohol; Linalo; Tetrahydrolinalo; Verdox (Cyclohexadiyl-2-tetrylbutylacetat); 6,3-Hexanol; und Citronellol und Mischungen davon.
  18. Toilettenstein nach Anspruch 16, wobei das Deodorant, das von der Duft spendenden Komponente abgegeben wird, ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Cyclodextrinen; Metallsalzen von verzweigt- oder geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten, ein- oder mehrfach hydroxylierten Fettsäuren mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen; Metallsalzen von Harzsäuren; Urease-Inhibitorkomplexen, die aus einem zweiwertigen Metallion und polyanionischen, vorzugsweise aminbasierten, Komplexbildnern gebildet sind; und Mischungen davon.
  19. Toilettenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die flüssige, duftstoffhaltige Zusammensetzung zu 0,01 Gew.-% bis 40 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung den Duftstoff umfasst.
  20. Verfahren zum Behandeln einer Toilettenschüssel-Oberfläche mit einem Toilettenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren den Schritt des Auftragens einer flüssigen, duftstoffhaltigen Zusammensetzung auf eine Toilettenschüssel-Oberfläche umfasst.
  21. Verfahren zum Reinigen einer Toilettenschüssel-Oberfläche nach Anspruch 20, wobei das Auftragen einer flüssigen, duftstoffhaltigen Zusammensetzung auf eine Toilettenschüssel-Oberfläche beim Spülen der Toilettenschüssel-Oberfläche mit Wasser erfolgt.
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