DE102008035678A1 - Verfahrbares Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen Gerätes - Google Patents

Verfahrbares Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen Gerätes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Betreiben eines Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgeräts (1), wobei das Bodenfeuchtreinigungsgerät (1) eine quer zur Verfahrrichtung (r, r') angeordnete, in Bodenkontakt befindliche Wischwalze (12, 13) aufweist, die bei einem Verfahrhub zur Ausbildung einer ersten Wischkante (V) stillstehend ist, dann jedoch weiterdrehen kann. Um ein Verfahren der in Rede stehenden Art anzugeben, mittels welchem ein verbessertes Reinigungsergebnis erreicht werden kann, wird vorgeschlagen, dass weiter auf derselben Wischwalze (12, 13) eine zweite Wischkante (N), jedoch bezüglich eines Umfangs der Wischwalze (12, 13) versetzt zur ersten Wischkante (V) bei entgegengesetztem Verfahrhub ausgebildet wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein verfahrbares Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät (1) mit einer drehblockierbaren Wischwalze (12, 13), wobei das Gerät (1) in zwei einander entgegengesetzte Fahrtrichtungen (r, r') zu bewegen ist. Um ein Bodenfeuchtreinigungsgerät der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich des Reinigungsergebnisses zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Wischwalze (12, 13) in jeder Fahrtrichtung (r, r') des Gerätes (1) blockiert, zur Ausbildung von Wischkanten (V, N), wobei für einen Wechsel zwischen den Wischkanten (V, N) die Blockierung aufhebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Betreiben eines Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerätes, wobei das Bodenfeuchtreinigungsgerät eine quer zur Verfahrrichtung angeordnete, in Bodenkontakt befindliche Wischwalze aufweist, die bei einem Verfahrhub zur Ausbildung einer ersten Wischkante stillstehend ist, dann jedoch weiterdrehen kann.
  • Verfahren der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese finden insbesondere Verwendung bei Reinigungsgeräten zur Feuchtbodenreinigung, weiter insbesondere bei Geräten für den Gebrauch in Haushalten. Über die in einer Verfahrrichtung stillstehende Wischwalze wird eine Wischkante gebildet, die quasi statisch auf den zu reinigenden Boden wirkt und so Schmutz löst und/oder schmutzbehaftete Reinigungsflüssigkeit aufnimmt.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Verfahren der in Rede stehenden Art anzugeben, mittels welchem ein verbessertes Reinigungsergebnis erreicht werden kann.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass weiter auf derselben Wischwalze eine zweite Wischkante, jedoch bezüglich eines Umfangs der Wischwalze versetzt zur ersten Wischkante, bei entgegengesetztem Verfahrhub ausgebildet wird. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Verfahren angegeben, mittels welchem die Wischwalze sowohl bei einem Verfahrhub als sogenannte Vorwischkante als auch bei entgegengesetztem Verfahrhub als Nachwischkante bei entsprechender Blockierung der Wischwalze dient. Um einem Wiederanschmutzen des zu reinigenden Bodens entgegenzuwirken, sind diese beiden einstellbaren Wischkanten über den Umfang der Wischwalze versetzt angeordnet. In bevorzugter Ausgestaltung sind die Wischkantenpositionen über den Umfang definiert, werden nicht zufällig erreicht. Entsprechend kann zufolge des vorgeschlagenen Verfahrens eine Wischwalze sowohl zur ersten, d. h. in Verfahrrichtung vorgelagerten Bodenreinigung als auch bei entgegengesetztem Verfahrhub als in Verfahrrichtung nachgeordnete Nachreinigung genutzt werden. Die sich einstellende Vorwischkante dient hierbei insbesondere dem Lösen des an dem zu reinigenden Boden anhaftenden Schmutzes, während die Nachwischkante im Zusammenhang mit dem im zuvor durchgeführten entgegengesetzten Verfahrhub zumindest vorgereinigten Boden in Art eines Aufnehmers wirkt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in einer Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass die erste Wischkante und die zweite Wischkante im Zuge eines Reinigungsvorgangs mit unterschiedlichen Umfangsabständen auf der Wischwalze ausgebildet werden. Die erste Wischkante stellt sich in bevorzugter Ausgestaltung bei einem Verfahrhub des Gerätes in üblicher Verfahrrichtung ein. Diese übliche Verfahrrichtung ist bei handgeführten Bodenfeuchtreinigungsgeräten die Richtung, in die der das Gerät bedienende Benutzer das Gerät vor sich herschiebt. Bei selbsttätig verfahrbaren Bodenreinigungsgeräten, sogenannten Reinigungsrobotern, ist die übliche Verfahrrichtung die Richtung, die das autonom arbeitende Gerät unbeeinflusst nach Inbetriebnahme einnimmt. Bevorzugt wird in diesem Zusammenhang, dass in dieser üblichen Verfahrrichtung die Wischwalze stillsteht zur Bildung der ersten Wischkante. In hierzu entgegengesetzter Verfahrrichtung stellt sich bevorzugt die zweite Wischkante, bildend eine Nachwischkante ein. Die bei einem erneuten Fahrtrichtungswechsel in die übliche Verfahrrichtung angebotene erste Wischkante nimmt eine über den Umfang der Wischwalze versetzte Position zu der ersten Wischkante des zuvor durchgeführten gleichgerichteten Verfahrhubes ein, so dass eine neue, unbenutzte und somit nicht angeschmutzte erste Wischkante zur Bodenbearbeitung angeboten wird. Auch zum sogenannten Nachwischen wird bei jedem neuen, entgegengesetzt zur üblichen Verfahrrichtung gerichteten Verfahrhub eine neue Wischkante eingestellt, um so eine effektive Nachreinigung zu ermöglichen. Im Zuge des üblichen Reinigungsvorgangs, bei welchem das Gerät mehrfach die Verfahrrichtung wechselt, stellen sich über den Umfang der Wischwalze nach und nach neue erste und zweiten Wischkanten ein. Der Umfangsabstand zwischen zwei benachbarten ersten Wischkanten und zwei benachbarten zweiten Wischkanten ist in einer Ausgestaltung gleich groß gewählt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Abstände unterschiedlich zu wählen. Da die erste Wischkante – die Vorwischkante – einer gegenüber der zweiten Wischkante – Nachwischkante – erhöhten Verschmutzung ausgesetzt ist, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Umfangsabstand zwischen zwei ersten Wischkanten größer eingestellt als der Umfangsabstand zwischen zwei zweiten Wischkanten. Das Verhältnis der Umfangsabstände beträgt hierbei bspw. 2:1 bis 4:1, bevorzugt 3:1. So stellt sich weiter bspw. eine neue erste Wischkante durch einen Umfangsversatz zur zuvor eingestellten ersten Wischkante von 3° ein, während bei der zweiten Wischkante ein Umfangsversatz von 1° vorliegt.
  • In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass die Wischkanten in einem Zyklus ausgehend von einem geringsten Umfangsabstand zueinander mit einem ständig größer werdenden Umfangsabstand ausgebildet werden. Diesbezüglich ist weiter bevorzugt, dass bei einer unbenutzten Wischwalze die erste und die zweite Wischkante mit geringem Umfangsab stand zueinander benachbart angeordnet sind. Mit zunehmender Reinigungsdauer des Gerätes und entsprechendem Vor- und Rückfahren desselben entfernen sich die aktiven ersten und zweiten Wischkanten voneinander unter ständig größer werdendem Umfangsabstand.
  • Das Anbieten einer neuen ersten und/oder neuen zweiten Wischkante kann mit jedem Fahrtrichtungswechsel erfolgen. Alternativ und weiter bevorzugt werden die Wischkanten über einen vorbestimmten Zeitraum in einem selben Umfangssegment der Wischwalze ausgebildet, um sodann in ein weiteres Umfangssegment der Wischwalze zu wechseln. Innerhalb dieses vorbestimmten Zeitraums werden dieselbe erste und/oder zweite Wischkante angeboten. Es kann diesbezüglich eine vorgegebene Zeit überwacht werden, nach welcher unabhängig von den durchgeführten Fahrtrichtungswechseln und Verweildauern in der einen oder anderen Verfahrrichtung ein Wechsel der Wischkanten in ein weiteres Umfangssegment der Wischwalze erfolgt. Bevorzugt wird diesbezüglich weiter eine zeitmäßige Abhängigkeit von der Verweildauer einer Wischkante in einem Umfangssegment. Eine bevorzugt vorgesehene Elektronik erfasst diese Verweildauer einer Wischkante. Wenn die Kontaktzeit in der Summe eine vorgegebene Größe erreicht hat, wechseln beide Wischkanten in ein nächstes Umfangssegment der Wischwalze, um so bevorzugt unbenutzte neue Wischkanten anzubieten.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung wandern die Wischkanten sukzessiv über denselben Umfangsweg auf dem Umfang der Wischwalze. So wandert weiter bevorzugt die zweite Wischkante voreilend zu der ersten Wischkante in dieselbe Umfangsrichtung, dies weiter bevorzugt bei gleichen Umfangsabständen. Entsprechend nutzt die nacheilende, einer größeren Verschmutzung unterliegende erste Wischkante ggf. bereits durch die weniger beschmutzte zweite Wischkante genutzte Umfangsbereiche der Wischwalze.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Um hier der eingangs gestellten Problematik zu begegnen, wird vorgeschlagen, dass eine zweite Wischkante an einer zweiten, in Verfahrrichtung zu der ersten Wischwalze versetzten Wischwalze ausgebildet wird und dass jeweils nur die in Verfahrrichtung hintere Wischwalze in Bodenkontakt ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Verfahren angegeben, mittels welchem im Zuge der Feuchtbodenbearbeitung die stets hintere Wischwalze in Art einer Nachwischwalze unter Bereitstellung einer Wischkante, insbesondere Nachwischkante, den feuchten Boden abzieht, um so diesen bevorzugt lediglich nebelfeucht zu hinterlassen. Die in Verfahrrichtung vordere Wischwalze ist in einer Abstandsstellung zum zu reinigenden Boden angehoben, wirkt entsprechend nicht auf den zu reinigenden Boden ein. Diese kommt vielmehr erst nach einem Fahrtrichtungswechsel des Bodenfeuchtreinigungsgerätes zum Einsatz, da diese dann die Nachwischwalze stellt.
  • Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche 1 und 6 sind sowohl jeweils für sich wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches 1 oder 6 mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen weiterer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
  • So ist in diesem Zusammenhang weiter bevorzugt, dass die in Verfahrrichtung hintere Wischwalze bei einem Anheben derselben infolge eines Fahrtrichtungswechsels um ihre Walzenachse über einen vorbestimmten Winkelbetrag gedreht wird, um so bei einem erneuten Fahrtrichtungswechsel als Nachwischwalze wirkend mit einer neuen Nachwischkante auf den zu reinigenden Boden einzuwirken. Bevorzugt ist weiter, dass die in Verfahrrichtung vordere Wischwalze durch Verfahren eines in einem Chassis des Bodenfeuchtreinigungsgerätes gelagerten Schlittens relativ zu dem Chassis im Zuge eines Wechsels der Verfahrrichtung angehoben wird. Entsprechend wird bei einem Fahrtrichtungswechsel eine Relativverlagerung zwischen Chassis und dem die Wischwalze tragenden Schlitten erreicht. Über den Schlitten erfolgt im Zuge des Fahrtrichtungswechsels bezüglich der ursprünglich hinteren Wischwalze ein Anheben derselben und bezüglich der ursprünglich vorderen Wischwalze ein entsprechendes Absenken zur Kontaktierung des Bodens.
  • In diesem Zusammenhang ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass der Schlitten in dem Chassis auf einer schiefen Ebene geführt wird. Diese Ebene zur Führung des Schlittens erstreckt sich bevorzugt in einem spitzen Winkel zum Chassisboden, weiter auch in einem spitzen Winkel zum zu reinigenden Boden, welcher Ebenenwinkel weiter so gewählt ist, dass ein Anheben der an dem Schlitten angeordneten Walze für den Benutzer ohne zusätzlichen Kraftaufwand erreichbar ist. Allein der Fahrtrichtungswechsel, der willensbetont über den Benutzer durchgeführt wird, reicht zum Anheben bzw. Absenken der Walze aus.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein verfahrbares Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät mit einer drehblockierbaren Wischwalze, wobei das Gerät in zwei einander entgegengesetzte Verfahrrichtungen zu bewegen ist.
  • Bodenfeuchtreinigungsgeräte der in Rede stehenden Art sind, wie eingangs erwähnt, bekannt.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Bodenfeuchtreinigungsgerät der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich des Reinigungsergebnisses zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 9 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Wischwalze in jeder Fahrtrichtung des Gerätes blockiert, zur Ausbildung von Wischkanten, wobei für einen Wechsel zwischen den Wischkanten die Blockierung aufhebbar ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Bodenfeuchtreinigungsgerät der in Rede stehenden Art angegeben, welches sich durch verbesserte Reinigungseigenschaften auszeichnet. Die Wischwalze blockiert in jeder Fahrtrichtung, d. h. sowohl in der üblichen, vorwärtsgerichteten Fahrtrichtung als auch in die entgegengesetzte Fahrtrichtung, wobei bevorzugt in üblicher Verfahrrichtung die Wischwalze durch Blockierung eine erste Wischkante in Form einer Vorwischkante anbietet und in der Rückbewegung, d. h. in entgegengesetzter Fahrtrichtung, eine zweite Wischkante in Form einer Nachwischkante. Im Zuge des Wechselns von der einen zu der anderen Wischkante wird die Blockierung der Wischwalze aufgehoben, so dass sich bei einem Fahrtrichtungswechsel eine Wischkante einstellt, die gegenüber der vor dem Fahrtrichtungswechsel vorgesehenen Wischkante umfangsmäßig an der Wischwalze versetzt angeordnet ist. Darüber hinaus ist bevorzugt, dass in Abhängigkeit von einem Fahrtrichtungswechsel und/oder in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Zeitraum stets eine neue Wischkante sowohl in der einen als auch in der anderen Fahrtrichtung angeboten wird. So tritt die Wischwalze zyklisch mit neuen, d. h. nicht oder zumindest nicht wesentlich angeschmutzten Wischkanten gegen den zu reinigenden Boden.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 9.
  • Um ein Bodenfeuchtreinigungsgerät der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich des Reinigungsergebnisses zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass zwei in Verfahrrichtung zueinander versetzte Wischwalzen vorgesehen sind und dass jedenfalls eine Wischwalze in einer Fahrtrichtung des Gerätes blo ckiert, zur Ausbildung einer Wischkante, wobei für einen Wechsel zwischen den Wischwalzen die Blockierung aufhebbar ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Bodenfeuchtreinigungsgerät der in Rede stehenden Art angegeben, welches sich durch verbesserte Reinigungseigenschaften auszeichnet. Jedenfalls eine der beiden in Verfahrrichtung zueinander versetzten Wischwalzen ist in einer Fahrtrichtung des Gerätes blockiert und wirkt so mit einer Wischkante über den feucht zu reinigenden Boden, während bevorzugt die andere Wischwalze nicht bzw. zumindest nicht eine Wischkante ausbildend blockiert. Die auf dem zu reinigenden Boden aufliegende Wischkante der blockierten Wischwalze wirkt hierbei in Art eines Abziehers. Bevorzugt im Zuge eines Wechsels der Verfahrrichtung wird die Blockierung der einen Wischwalze aufgehoben und die der anderen Wischwalze herbeigeführt, wonach diese die Wischkante zur Bearbeitung des Bodens bietet.
  • Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche 9 und 10 sind sowohl jeweils für sich wesentlich, also auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches 9 oder 10 mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche 9 oder 10.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 9 und/oder Anspruchs 10 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 9 und/oder Anspruchs 10 oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung sind die beiden Wischwalzen zur Aufhebung eines Bodenkontaktes anhebbar, wobei im Zuge der Anhebung die Blockierung der jeweiligen Wischwalze aufgehoben ist. Dies weiter bevorzugt zur Drehverlagerung der Walze um einen vorbestimmten Drehwinkelbetrag, um nach einem erneuten Absenken der Wischwalze auf dem Boden eine neue Wischkante anzubieten. Bevorzugt ist weiter, dass im Zuge des Verfahrens des Gerätes in einer Verfahrrichtung nur eine Wischwalze angehoben ist, während die andere Wischwalze in Bodenkontakt steht und durch Blockierung eine Wischkante anbietet. Bei einem Fahrtrichtungswechsel wechselt der Zustand, so dass die zuvor angehobene Wischwalze auf den Boden abgesenkt und die zuvor in Bodenkontakt stehende Wischwalze angehoben wird. So ist in diesem Zusammenhang weiter bevorzugt, dass jeweils nur die in Verfahrrichtung hintere Wischwalze in Bodenkontakt ist. Die durch die hintere Wischwalze angebotene Wischkante formt entsprechend eine Nachwischkante aus, zum Abziehen des feucht gereinigten Bodens, um diesen bevorzugt nebelfeucht zu hinterlassen.
  • Eine konstruktiv günstige Lösung sieht vor, dass eine Wischwalze an einem relativ zu einem Chassis des Bodenfeuchtreinigungsgerätes bewegbaren Schlitten gelagert ist und mittels des Schlittens bei einem Wechsel der Verfahrrichtung anhebbar ist. An dem Schlitten ist die Wischwalze drehbar gehaltert. Ein Anheben bzw. Absenken der Wischwalze erfolgt allein durch die Relativverlagerung von Schlitten und Chassis im Zuge des Fahrtrichtungswechsels, d. h. weiter bei einem stielgeführten Bodenfeuchtreinigungsgerät willensbetont durch den Benutzer. Der Schlitten kann darüber hinaus zugleich auch Träger von der schrittweisen Verdrehung der Wischwalze in der angehobenen Stellung dienenden Übersetzungsmitteln sein, welche Übersetzungsmittel in der angehobenen Wischwalzenstellung durch ein chassisfestes Stellelement beaufschlagt sind. Die Übersetzungsmittel können hierbei durch eine Zahnradanordnung gebildet sein, die mit der Wischwalze zusammenwirken. Das chassis seitige Stellmittel wird beispielsweise gebildet durch einen mit einem an dem Schlitten angeordneten Zahnrad zusammenwirkenden Stellfinger, gegen welchen das Übersetzungsmittel im Zuge der Relativverlagerung von Schlitten und Chassis bewegt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung ist der Schlitten mit dem Chassislenker verbunden, zur Lenkung der an dem Schlitten angeordneten Wischwalze in die angehobene Stellung. So wird diesbezüglich weiter vorgeschlagen, dass der Schlitten in dem Chassis auf einer schiefen Ebene geführt ist, die einen spitzen Winkel zum Geräteboden einschließend so ausgerichtet ist, dass bei einer üblichen Verlagerung in Vorwärtsrichtung die Ebene ansteigt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in Verfahrrichtung zwischen den Wischwalzen ein Stützelement für das Chassis vorgesehen ist. Über dieses stützt sich das Bodenfeuchtreinigungsgerät auf dem zu reinigenden Boden ab, wobei das Stützelement gebildet sein kann durch ein, bevorzugt mehrere Verfahrräder und/oder Kufen. Weiter bevorzugt ist das Stützelement eine Walze, weiter bevorzugt eine parallel zu den Wischwalzen ausgerichtete Walze, über welche die Bodenbefeuchtung erfolgt. Eine derartige Walze kann aktiv angetrieben sein, alternativ auch passiv über den Reibkontakt zum Boden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist zur Drehblockierung der Wischwalze ein Kulissengetriebe vorgesehen. In Abhängigkeit von diesem Kulissengetriebe ist eine Blockierung und auch die Aufhebung der Blockierung zum Anbieten der Wischkanten in beiden Verfahrrichtungen des Gerätes erreicht. Hierzu ist weiter mitdrehend mit der Wischwalze eine Kulisse vorgesehen, die mit einem gerätefesten Kulissenstein zusammenwirkt. Die Kulisse ist hierbei bevorzugt an einem drehfest mit der Wischwalze verbundenen, bspw. radartigen Element gebildet, so weiter bevorzugt umlaufend über den Umfang des Elements, wobei der Kulissenstein in radialer Ausrichtung zu der Kulisse in diese eingreift.
  • Der Kulissenstein ist in weiterer Ausgestaltung unabhängig von einer Verfahrbewegung des Gerätes bewegbar, kann so bspw. durch entsprechende Verlagerung zur Freigabe der Blockierung aus der Kulisse herausbewegt oder innerhalb der Kulisse eine axial gerichtete Bewegungen nachvollziehen. In diesem Zusammenhang erweist es sich weiter von Vorteil, wenn der Kulissenstein durch eine Ausrückbewegung ein, an die zunächst die Wischkante ausbildendes Umfangssegment der Wischwalze anschließendes Umfangssegment zur Ausbildung der nächsten Wischkante freigibt. Innerhalb des Umfangssegments ist bei entsprechendem Eingriff des Kulissensteins bei Fahrtrichtungswechsel ein anschlagbegrenztes Verlagern des Kulissenelements ermöglicht, zum Anbieten von zwei Wischkanten in den anschlagbegrenzten Stellungen. Die beiden Wischkanten – erste Vorwischkante und zweite Nachwischkante – sind umfangsmäßig entsprechend der Länge des Umfangssegments zueinander beabstandet. Beispielsweise in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Zeitraum gibt der Kulissenstein die Kulisse frei zum Wechseln des Umfangssegments, wonach der Kulissenstein erneut in das neu angebotene Umfangssegment eintaucht. Entsprechend stellen sich hiernach zwei neue Wischkanten ein.
  • In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass in der Kulissenführung zwei bevorzugt radial versetzt zueinander angeordnete Kulissenwege ausgebildet sind, wobei weiter bevorzugt ein Kulissenweg den Umfangsabstand der beiden Wischkanten bzw. die beiden Blockierstellungen der Wischwalze in einem Umfangssegment definieren und der weitere Kulissenweg unter Eingriff des Kulissensteins den Weg zum Wechsel der Umfangssegmente bestimmt.
  • Weiter alternativ, ggf. auch kombinativ zu den bereits vorgeschlagenen Lösungen, sind in der Kulissenführung axial versetzt zueinander angeordnete Kulissenwege ausgebildet. Die Kulissenwege sind hierbei bevorzugt in Nebeneinan deranordnung ausgeformt, so weiter insgesamt bevorzugt eine mäanderförmige Kulissenbahn bildend. Die Wendebereiche der Mäanderbahn bilden hierbei Anschläge für den einliegenden Kulissenstein, zur Definition der jeweiligen Wischkante. Eine derart gestaltete Kulissenführung kann unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Übersetzung auf einem flächig gestalteten Kulissenteil ausgeformt sein. Bevorzugt wird diesbezüglich eine Ausgestaltung, bei welcher eine derartige Kulissenführung wandungsaußenseitig auf einem kreiszylindrischen Kulissenkörper vorgesehen ist, welcher Kulissenkörper weiter bspw. drehfest mit der Wischwalze ausgebildet ist oder, ggf. unter- bzw. übersetzt, auf die Wischwalze einwirkt.
  • Der Kulissenstein ist bevorzugt zur Bewegung in dem ersten Kulissenweg vorgespannt. Eine aktive Verlagerung des Kulissensteins zum Erreichen des weiteren Kulissenwegs erfolgt entgegen der durch die Vorspannung aufgebrachten Kraft, so weiter bspw. mittels eines vorgesehenen Aktuators. Dieser tritt bspw. in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Zeitraum in Aktion.
  • In weiterer alternativer Ausgestaltung ist der Kulissenstein nach jedem Wechsel zwischen zwei Wischkanten zum Wechsel in ein weiteres Umfangssegment der Wischwalze geführt, dies weiter durch Führung in einem vorbestimmten Kulissenweg. Zufolge dieser Ausgestaltung werden stets neue erste und zweite Wischkanten zur Bodenbearbeitung bzw. zur Bodennachbearbeitung angeboten. Hierbei wird weiter bevorzugt, dass der Wechsel zu dem weiteren Umfangssegment einen größeren Umfangsabstand beinhaltet als der Wechsel zwischen zwei Wischkanten innerhalb eines Umfangssegments. Entsprechend stellen sich auf dem Umfang der Wischwalze Umfangsabstände zwischen einer ersten Wischkante und einer zweiten Wischkante innerhalb eines Umfangssegments ein, der kleiner ist als der Umfangsabstand zwischen zwei ersten oder zwei zweiten Wischkanten zweier aufeinanderfolgender Umfangssegmente.
  • Bei einer, wie vorgeschlagen, axial versetzten Anordnung der Kulissenwege erweist es sich von Vorteil, wenn die Kulissenstrecke eines Kulissensegments größer ist als die Kulissenstrecke des axial nachfolgenden Kulissensegments, wobei jedes Kulissensegment sich zusammensetzt aus zwei Kulissenwegen zwischen den Anschlägen zur Definition der Wischkanten. Entsprechend verringert sich die Kulissenstrecke sukzessive mit jeder weiteren Verlagerung des Kulissensteins in der Kulissenführung. Durch diese Verringerung der Kulissenstrecke wird eine Verringerung des Drehwinkels des Kulissenkörpers und über diesen der Wischwalze mit jedem Kulissensegment-Wechsel erreicht, womit stets neue Wischkanten angeboten werden. Das Maß der Verringerung der Kulissenstrecke nach einem Kulissensegment-Wechsel ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung so gewählt, dass hierdurch eine Drehwinkelverringerung der Wischwalze von 1° bis 5°, bevorzugt 3°, erreicht wird.
  • Um unterschiedliche Kulissenwege anzubieten und so einen Wechsel der Umfangssegmente zu ermöglichen, weist die Kulissenführung höhenmäßig abgesetzte Kulissen-Teilwege auf. So ist ein definierter Verlauf des Kulissensteins in der Kulissenführung erreicht. In diesem Zusammenhang erweist es sich von Vorteil, wenn der Kulissenstein bezüglich der mit der Wischwalze mitdrehenden Kulissenführung zwischen zwei Anschlagstellungen jeweils sowohl in Umfangsrichtung als auch in Achsrichtung bewegt ist. Hierbei ist bevorzugt der Kulissenstein in Achsrichtung, weiter in Richtung auf den Kulissenboden vorgespannt. Die Zwangsführung innerhalb der Kulisse ist somit sichergestellt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist zur Drehblockierung der Wischwalze ein geräteseitiges Sperrelement vorgesehen, das mit einem über die Wischwalze angetriebenen Anschlag zusammenwirkt. Der Anschlag wird im Zuge eines Fahrtrichtungswechsels über die hierbei drehende Wischwalze zur Blockierung derselben gegen das geräteseitige Sperrelement bewegt. Die Drehbewegung der Wischwalze zwischen den anschlagbegrenzten Blockierstellungen zur Ausfor mung der Wischkanten kann aktiv bspw. über einen in der jeweiligen Blockierstellung abschaltbaren Elektromotor erfolgen. Bevorzugt wird diesbezüglich eine Ausgestaltung, bei welcher die Wischwalze allein durch Reibkontakt mit dem zu pflegenden Boden dreht.
  • Um über den Reinigungsprozess unterschiedliche erste und/oder zweite Wischkanten anzubieten, ist das Sperrelement zur Veränderung der Blockierstellung der Wischwalze verlagerbar. So ist weiter vorgesehen, dass das Sperrelement sukzessive in Abhängigkeit von Fahrtrichtungswechseln den Abstand zum wischwalzenseitigen Anschlag verändert. So kann der Abstand sich stets verkleinern, alternativ aber auch stets vergrößern, dies weiter bevorzugt in gleich großen Schritten. So ist weiter bevorzugt das Sperrelement an einer Zahnstange ausgebildet, wobei der Anschlag zur Verlagerung des Sperrelements auf die Zahnstange einwirkt. Der wischwalzenseitige Anschlag beeinflusst im Zuge seiner walzendrehabhängigen Verlagerung zugleich seine Anschlagendstellung, indem dieser über die Zahnstange auf das den Gegenanschlag bildende Sperrelement einwirkt. Hierzu ist weiter der Anschlag auf einer über die Wischwalze angetriebenen Spindel vorgesehen, welche Spindel in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Wischwalze durch gleich- oder entgegengerichtete Drehbewegung den Anschlag linear entlang der Spindelachse in Richtung auf das Sperrelement bewegt bzw. von diesem fortbewegt.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung sind zur Drehblockierung der Wischwalze in jeder Fahrtrichtung zwei Sperrelemente vorgesehen, welche weiter in Abhängigkeit von einem Fahrtrichtungswechsel verlagerbar sind.
  • Um zwei in Umfangsrichtung der Wischwalze zueinander beabstandete Wischkanten anzubieten, ist ein entsprechender Drehwinkel zwischen den Wischkanten-Positionen auf der Wischwalze nötig. Dieser Drehwinkel ist abgeleitet aus der Kulissenstrecke zwischen den die Wischkantenpositionen definierenden Anschlägen der Kulissenführung. Um diese Kulissenstrecke insbesondere zur baulichen Vereinfachung der Kulisse zu minimieren bzw. um mit jedem Wischkantenwechsel einen gegenüber der Kulissenstrecke vergrößerten Drehverlagerungsweg für die Wischwalze anzubieten, ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass die Wischwalze unter Berücksichtigung eines Freilaufs in Umfangsrichtung auf das Kulissengetriebe einwirkt. Der Freilauf wirkt in Drehrichtung der Wischwalze, so dass im Zuge einer Verdrehung der Wischwalze in Folge einer Verlagerung des Gerätes aus einer Blockierstellung heraus zunächst ein Freilauf erreicht ist. Nach Durchschreiten des Freilaufs wirkt die Wischwalze auf das Kulissengetriebe ein, welches dann in Zusammenwirkung mit dem Kulissenstein die nächste Anschlagposition zur Definition der nächsten Wischkante einnimmt. So kann weiter der Wischwalze drehfest ein Mitnahmeabschnitt zugeordnet sein, der mit getriebeseitigen Anschlagflächen korrespondierende Mitnahmeflächen aufweist. Erst durch Beaufschlagung der getriebeseitigen Anschlagflächen durch eine der wischwalzenseitigen Mitnahmeflächen erfolgt eine Drehmitnahme über die Wischwalze und somit ein Einwirken auf das Kulissengetriebe. Letzteres wirkt in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung untersetzend auf die Kulisse ein, so weiter mit einem Untersetzungsverhältnis von 1:5 bis 1:15, bevorzugt 1:7 bis 1:12, weiter bevorzugt etwa 1:10.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich verschiedene Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein verfahrbares Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät in Form eines Vorsatzgerätes für ein handgeführtes Elektrogerät, in perspektivischer Darstellung;
  • 2 das Gerät in schematischer Seitenansicht;
  • 3 eine Stellvorrichtung zur Blockierung einer Wischwalze zum Anbieten zweier Wischkanten, eine erste Ausführungsform betreffend;
  • 4 die Vorrichtung in Ansicht gemäß dem Pfeil IV in 3, die Stellung eines Kulissensteins betreffend, in welcher die Wischwalze zwischen zwei Wischkanten-Blockierstellungen drehbar ist;
  • 5 eine der 4 entsprechende Darstellung, jedoch nach Verlagerung eines Kulissensteins in einen zweiten Kulissenweg zum Wechsel eines Umfangssegments;
  • 6 eine Folgedarstellung der 5 im Zuge einer weiteren Drehung der Wischwalze;
  • 7 die Vorrichtung in einer weiteren, perspektivisch dargestellten Ausführungsform, eine Wischkantenstellung betreffend;
  • 8 eine der 7 entsprechende Darstellung, die zweite Wischkantenstellung betreffend;
  • 9 eine weitere der 7 entsprechende Darstellung als Folgedarstellung der 8, eine Zwischenstellung im Zuge des Wechsels von einem Umfangsegment zum nächsten betreffend;
  • 10 eine Folgedarstellung der 9;
  • 11 eine der 7 entsprechende Darstellung, jedoch die Anschlagstellung der ersten Wischkante im anschließenden Umfangssegment betreffend;
  • 12 eine perspektivische Schnittdarstellung gemäß der Linie XII-XII in 11;
  • 13 in schematischer Darstellung die Vorrichtung zur Änderung der Wischkantenstellungen in einer weiteren Ausführungsform;
  • 14 in schematischer Darstellung eine Ablauffolge zur Anbietung unterschiedlicher erster und zweiter Wischkanten;
  • 15 in schematischer Darstellung die Wischwalze gemäß 14 nach sukzessivem Wandern der Wischkanten über den Umfang der Wischwalze;
  • 16 die Wischwalze in schematischer Darstellung nach weiterem sukzessiven Wandern der Wischkanten;
  • 17 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend;
  • 18 in schematischer Darstellung die Wischwalze in einer Ablauffolge mit sich unterschiedlich einstellenden ersten und zweiten Wischkanten, resultierend aus einer Vorrichtung gemäß 17;
  • 19 die schematisch dargestellte Wischwalze nach sukzessivem Wandern der Wischkanten;
  • 20 eine der 19 entsprechende Darstellung, jedoch nach weiterem sukzessiven Wandern der Wischkanten;
  • 21 die Vorrichtung in perspektivischer Ausschnitt-Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend;
  • 22 die Vorrichtung gemäß 21 in einer Abwicklung;
  • 23 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform;
  • 24 die Vorrichtung gemäß 23 in einer weiteren perspektivischen Darstellung;
  • 25 die Herausvergrößerung des Bereichs XXV, bei geschnitten dargestelltem Kulissenstein;
  • 26 den Schnitt gemäß der Linie XXVI-XXVI in 24;
  • 27 ein verfahrbares Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät in einer weiteren Ausführungsform, unter Fortlassung einer Abdeckhaube;
  • 28 den in 27 bezeichneten Bereich XXVIII in perspektivischer Darstellung;
  • 29 die Darstellung gemäß 28, jedoch in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 30 den Bereich gemäß 28 in Seitenansicht, in partiell geschnittener Darstellung die Walzenkontaktstellung in einer Verfahrrichtung betreffend;
  • 31 die Herausvergrößerung des Bereiches XXXI in 30;
  • 32 in perspektivischer Darstellung den Schnitt gemäß Linie XXXII-XXXII in 31;
  • 33 eine der 30 entsprechende Darstellung, jedoch die angehobene Wischwalzenstellung bei Verlagerung des Gerätes in entgegengesetzter Verfahrrichtung betreffend;
  • 34 eine der 31 entsprechende Darstellung, jedoch die angehobene Wischwalzenstellung betreffend.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein verfahrbares Haushalts-Bodenreinigungsgerät 1 als Vorsatzgerät 2 für einen hier stielgeführten Haushalts-Staubsauger 3. Letzterer weist in üblicher Form ein Grundgehäuse 4 auf, in welchem eine nicht dargestellte Saug-/Gebläse-Einheit angeordnet ist. Über diese ist ein Saugluftstrom erreichbar.
  • An dem Grundgehäuse 4 des Staubsaugers 3 ist eine, einen nicht dargestellten Filterbeutel aufnehmende Kassette 5 anscharniert. Über den Filterbeutel erfolgt die Filtrierung der schmutzbeladenen Saugluft.
  • Zur Führung des Staubsaugers 3 ist dieser mit einem an dem Grundgehäuse 4 festgelegten Stiel 6 versehen. Dieser weist endseitig einen Handgriff 7 auf. Die Elektroversorgung erfolgt über ein in den Handgriff 7 einlaufendes Elektrokabel 8.
  • Das als Feuchtreinigungsgerät ausgebildete Bodenreinigungsgerät 1 ist über ein Dreh-/Kippgelenk 9 an dem Staubsauger 3 sowohl elektrisch als auch strömungstechnisch angeschlossen. Das Gelenk 9 bietet die Möglichkeit des Ver kippen des Staubsaugers 3 gegenüber dem Vorsatzgerät 2 im Zuge der üblichen Arbeit.
  • Das Bodenfeuchtreinigungsgerät ist unterseitig mit zwei den Chassisboden 10 durchsetzenden und in Betriebsstellung auf dem zu reinigenden Boden 11 aufliegenden Wischwalzen 12, 13 versehen. Über diese Wischwalzen 12, 13 stützt sich das Gerät 1 auf dem Boden 11 ab. Alternativ kann das Gerät über gesonderte Laufrollen oder Räder verfügen, über welche sich das Gerät 1 auf dem zu reinigenden Boden 11 abstützt. In diesem Fall sind die Wischwalzen 12, 13 nur mit ihrem Eigengewicht und/oder auch unter definierter Federvorbelastung auf dem Boden 11 geführt. Es ist so eine Entkopplung der vom Anwender über den Stiel 6 eingeleiteten Kraft und vom Gerätegewicht erreicht.
  • Die Wischwalzen 12, 13 erstrecken sich quer zur üblichen Verfahrrichtung r und entsprechend auch quer zur dieser Verfahrrichtung r entgegengesetzten Richtung r', welche Bewegungsrichtungen r und r' aus der üblichen Arbeitsbewegung des Benutzers eines Staubsaugers resultiert, nämlich generell abwechselnd vor und zurück, dies weiter ggf. unter leichtem Ausweichen aus der Linearen heraus, um so eine nächste Bahn zu bearbeiten.
  • Die Wischwalze 12 ist dem Stirnbereich 14 des Gerätes zugeordnet, während die andere Wischwalze 13 im rückwärtigen Bereich 15 positioniert ist. In diesem rückwärtigen Bereich 15 ist oberseitig das erwähnte Dreh-/Kippgelenk 9 ausgebildet.
  • Die Wischwalzen 12, 13 erstrecken sich annähernd über die gesamte quer zur Verfahrrichtung r bzw. r' betrachtete Gerätebreite, so weiter konkret in dem dargestellten Beispiel etwa über 85% dieser Breite.
  • Entsprechend der vorbeschriebenen Anordnung ist die Wischwalze 12 bei einer Bewegung des Gerätes 1 in Verfahrrichtung r vorne angeordnet und die Wischwalze 13 hinten, während bei einem Verfahren des Wischgerätes 1 in Richtung r' die Wischwalze 13 vorne und die Wischwalze 12 hinten positioniert ist.
  • Die Drehbewegung der Wischwalzen 12 und 13 resultiert aus der Vor- und Rückwärtsbewegung des Gerätes 1 durch Abrollen der Wischwalzen 12, 13 auf dem zu reinigenden Boden 11. Diese Drehbewegung der Wischwalzen 12 und 13 ist jedoch in beiden Drehrichtungen anschlagbegrenzt zur Bildung einer statisch auf den Boden 11 einwirkenden Wischkante, wobei die in der jeweiligen Verfahrrichtung vordere Wischwalze 12 oder 13 eine erste Wischkante V in Art einer Vorwischkante und die in derselben Verfahrrichtung hintere Wischwalze 13 oder 12 eine zweite Wischkante N in Form einer Nachwischkante bildet. In den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist eine zeitabhängige und/oder fahrtrichtungswechsel-abhängige Drehverlagerung der Wischwalze 12 bzw. 13 zwischen den beiden Wischkanten V und N ermöglicht.
  • Die Darstellungen zeigen unterschiedliche Ausführungsformen einer Vorrichtung 16 zum Einstellen unterschiedlicher erster und zweiter Wischkanten V und N über den Umfang der Wischwalze 12, 13, wobei weiter nachstehend die Ausführung anhand nur einer Wischwalze 12 beschrieben ist. Die jeweilige Vorrichtung 16 ist in jeweils gleicher Ausführung auch für die weitere Wischwalze 13 vorgesehen.
  • Die Vorrichtung 16 gemäß der in den 4 bis 6 gezeigten ersten Ausführungsform weist zunächst ein Kulissengetriebe 17 auf. Dieses setzt sich aus einer drehfest mit der Wischwalze 12 verbundenen Kulisse 18 und einem gerätefest mit der Kulisse 18 zusammenwirkenden Kulissenstein 19 zusammen. Letzterer ist als achsparallel zur Wischwalze 12 ausgerichteter Zapfen 20 gebildet, der über eine Kulissenstein-Halterung 21 und einer auf diese Halterung 21 einwirkende Zugfeder 22 in einen ersten, radial äußeren Kulissenweg 23 der Kulisse 18 eintaucht.
  • Dieser radial äußere erste Kulissenweg 23 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ringförmig koaxial zur Wischwalzenachse x ausgebildet und durch drehfest mit der Kulisse 18 verbundene Sperrelemente 24, den Kulissenweg 23 unterteilend, unterbrochen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergeben sich so sechs gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete, gleich lange erste Kulissenwege 23. Jedes so geschaffene Umfangssegment 25 definiert den freien Drehwinkel der Wischwalze 12 durch anschlagbegrenzendes Anschlagen der das Umfangssegment 25 in Umfangsrichtung begrenzenden Sperrelemente 24 gegen den in den ersten Kulissenweg 23 einragenden Kulissenstein 19.
  • In der Darstellung in 4 ist eine anschlagbegrenzte Stellung der Wischwalze 12 gezeigt, in welcher diese bei einer eingeschlagenen Verfahrrichtung r eine mit dem Boden 11 zusammenwirkende erste Wischkante V bildet, dies durch Anschlagen des mit Bezug zu der Darstellung entgegen Uhrzeigerrichtung gegen den Kulissenstein 19 tretenden Sperrelements 24.
  • Bei Fahrtrichtungswechsel und entsprechender Bewegung des Gerätes in Verfahrrichtung r' dreht die Wischwalze 12 mit Bezug zu der Darstellung in 4 in Uhrzeigerrichtung soweit, bis das dem Kulissenstein 19 zugeführte Sperrelement 24 des aktiven Umfangssegments 25 gegen den Zapfen 20 tritt. In dieser Stellung wird die zweite Wischkante N bereitgestellt, welche zufolge des Freilaufs in dem Umfangssegment 25 in Abhängigkeit von der Länge des begrenzten Kulissenweges 23 umfangsmäßig der Wischwalze 12 zu der ersten Wischkante V beabstandet ist.
  • Der Verbleib in diesem Umfangssegment 25 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zeitabhängig. Hierzu weisen die Sperrelemente 24, die die erste Wischkante V definieren, auf der mit dem Kulissenstein 19 zusammenwirkenden Seite einen elektrischen Kontakt 26 auf. Dieser ist in der Anschlagstellung mit dem Kulissenstein 19 geschlossen. Ist die Kontaktzeit in der Summe gleich oder größer als ein vorbestimmter Zeitraum, so wird der Kulissenstein 19 veranlasst, das aktuelle Umfangssegment 25 zu verlassen und ein nächstes Umfangssegment 25 anzusteuern. Dies geschieht durch aktive Verlagerung des Kulissensteins 19 bzw. der diesen tragenden Halterung 21 in zur Wischwalzenachse x radialer Richtung entgegen der Kraft der Zugfeder 22 nach radial innen, wobei der Kulissenstein 19 in einen zweiten Kulissenweg 23 einfährt. Auch dieser zweite Kulissenweg 27 ist durch die drehfest mit der Wischwalze 12 verbundene Kulisse 18 gebildet.
  • Der zweite Kulissenweg 27 weist eine in der aktiven Verlagerungsstellung des Kulissensteins 19 die Wischwalze 12 an einem Verdrehen in die rückwärtsgerichtete Verfahrrichtung r' hemmende Schulter 28. Entsprechend kann sich die Wischwalze 12 in dieser Kulissensteinstellung nur in üblicher Verfahrrichtung r, d. h. mit Bezug auf die Darstellungen entgegen Uhrzeigerrichtung drehverlagern, was zugleich ein Wandern des Kulissensteins 19 auf einer den Grund der Schulter 28 mit der Spitze einer nächsten Schulter 28 verbindenden Kulissenbahn 29 bewirkt, dies gleichzeitig unter Überlaufen des Kulissensteins 19 durch das zuvor die Anschlagstellung für die erste Wischkante V bewirkende Sperrelement 24.
  • Der Kulissenstein 19 wird demzufolge in das mit Bezug zu den Darstellungen entgegen Uhrzeigerrichtung nachfolgende Umfangssegment 25 verlagert, um abschließend in den diesem neuen Umfangssegment 25 zugeordneten ersten Kulissenweg 23 einzutreten. In diesem nächsten Umfangssegment 25 werden entsprechend dem Winkelversatz zweier benachbarter Umfangssegmente 25 auf dem Umfang der Wischwalze 12 neue Wischkanten V und N angeboten. Die Kontaktzeit zählt von neuem hoch, wobei die Zeit zum Wechsel der Umfangssegmente 25 über eine geräteseitige Elektronik einstellbar ist.
  • Die in dem neuen Umfangssegment 25 bereitgestellten ersten und zweiten Wischkanten sind in 6 mit V' und N' bezeichnet.
  • Die 7 bis 12 zeigen eine zweite Ausführungsform mit einem Kulissengetriebe 17. Auch hier ist die Kulisse 18 drehfest mit der hier nicht dargestellten Wischwalze 12 verbunden, wobei weiter die Kulisse 18 umfangsseitig eines die Wischwalzenachse x aufnehmenden, scheibenförmigen Elements 30 ausgebildet ist. Die Kulissenwege 23 und 27 sind in Form von Radialvertiefungen in der umlaufenden Wandung des Elements 30 gebildet. In die so geschaffene Kulisse 18 ragt radial zur Wischwalzenachse x ausgerichtet ein zapfenförmiger Kulissenstein 19 ein. Dieser ist, wenngleich nicht dargestellt, in Radialrichtung, weiter in Richtung auf die Wischwalzenachse x federbelastet und sitzt mit einem freien Stirnbereich auf dem Kulissengrund auf.
  • Der erste Kulissenweg 23 verläuft in Umfangsrichtung der Kulisse 18 betrachtet entlang einer in einer Projektion auf die Wischwalzenachse x einen spitzen Winkel zu dieser einschließenden Geraden, wobei einerends des Kulissenweges 23 eine erste Anschlagschulter 31 zur Definition der ersten Wischkante V ausgebildet ist, während das dieser Anschlagschulter 31 abgewandte Ende des ersten Kulissenweges 23 übergeht in den zweiten Kulissenweg 27. Dieser Übergang ist mit einem stufenartigen Versatz des Kulissenbodens in Richtung auf die Wischwalzenachse x versehen. Der federbeaufschlagte Kulissenstein 19 fällt nach Durchlaufen des ersten Kulissenweges 23 selbsttätig in den zunächst tieferliegenden zweiten Kulissenweg 27 ein, wobei weiter unmittelbar nach Übergang vom ersten Kulissenweg 23 in den zweiten Kulissenweg 27 eine in entge gengesetzter Drehrichtung zur Anschlagschulter 31 wirkende zweite Anschlagschulter 32 ausgeformt ist, die die zweite Wischkante N definiert.
  • In einer wie in 7 dargestellten Stellung, in welcher die Wischwalze 12 und hierüber das Element 30 in Pfeilrichtung dreht, was der üblichen Verfahrrichtung r entspricht, tritt die Kulisse 18 anschlagbegrenzt durch die Schulter 31 gegen den Kulissenstein 19, womit sich dem Boden 11 zugewandt eine erste Wischkante V einstellt. Durch entgegengesetztes Drehen, d. h. bei einer Rückbewegung des Gerätes 1, wandert der Kulissenstein 19 entlang des ersten Kulissenwegs 23 in Richtung auf die zweite Anschlagschulter 32. Durch Treten des Kulissensteins 19 gegen die Anschlagschulter 32 ist die zweite Wischkante N definiert. Bei erneutem Fahrtrichtungswechsel in Fahrtrichtung r wandert der Kulissenstein 19 entlang des ansteigenden Kulissenweges 27, das zwischen den Anschlagschultern 31 und 32 gebildete Umfangssegment 25 verlassend in das nächste Umfangssegment 25, unter abschließendem radialem Abfallen des Kulissensteins 19 in den nächsten ersten Kulissenweg 23, um dort gegen die Anschlagschulter 31 des nächsten Umfangssegments 25 sperrend zu treten und so eine nächste erste Wischkante V' anzubieten, die umfangsmäßig zu der zuvor angebotenen ersten Wischkante V beabstandet ist. Gleiches gilt auch für die nunmehr bei erneutem Fahrtrichtungswechsel angebotene zweite Wischkante N'. Der Wechsel zwischen zwei Umfangssegmenten 25 beinhaltet einen größeren Umfangsabstand als der Wechsel zwischen den Wischkanten V und N bzw. zwischen den Anschlagschultern 31 und 32. So entspricht der Weg zum Wechsel der Umfangssegmente 25 etwa dem 3-Fachen des Weges zwischen den Anschlagschultern 31 und 32.
  • Eine weitere alternative Ausführung einer Vorrichtung 16 zur sukzessiven Änderung der Wischkantenpositionen ist in 13 dargestellt. Hierbei handelt es sich um einen Schrittantrieb 33. Dieser weist eine parallel zur Wischwalzenachse x ausgerichtete Spindel 34 auf, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Riementrieb 35 mit der Wischwalze 12 verbunden ist. Entsprechend resultiert die Spindeldrehbewegung aus der Drehbewegung der Wischwalze 12.
  • Auf der Spindel 34 bewegt sich in Abhängigkeit von der Spindeldrehung ein Anschlag 36, der in dem Gerätegehäuse gegen Verdrehen gesichert ist. Hierzu ist in dem Gerätegehäuse eine parallel zur Spindel 34 verlaufende Führungsnut 37 vorgesehen, in welche der Anschlag 36 partiell einliegt. Entsprechend ist der Anschlag 36 entlang der Spindelachse linear verlagerbar.
  • Weiter ist gehäuseseitig ein um eine quer zur Wischwalzenachse x ausgerichtete Kippachse verschwenkbares Stellelement 38 vorgesehen. Dieses weist zugewandt der Spindel 34 und eingreifend in den Verlagerungsweg des Anschlags 36 einen Beaufschlagungsfortsatz 39 auf. Etwa, mit Bezug zu der Kippachse des Stellelements 38 diametral gegenüberliegend zu dem Beaufschlagungsfortsatz 39 formt das Stellelement 38 einen zahnförmigen Eingreifvorsprung 40. Dieser steht in Eingriff zu einer Vorschubverzahnung 41 einer parallel zur Spindel 34 ausgerichteten Zahnstange 42. Gegenüberliegend zu der Vorschubverzahnung 41 ist an der Zahnstange 42 eine Rückhalteverzahnung 43 ausgeformt. In diese Verzahnung 43 greift ein gehäuseseitig festgelegtes Federelement 44.
  • Endseitig, weiter im Bereich des dem Riementrieb 35 abgewandten Endes trägt die Zahnstange 42 ein in die Bewegungsbahn des Anschlages 36 eingreifendes Sperrelement 24.
  • Über die Drehung der Wischwalze 12 im Zuge der Bewegung des Reinigungsgerätes 1 über den Boden 11 wird über den Riementrieb 35 die Spindel 34 angetrieben, was zu einer linearen Verlagerung des Anschlages 36 entlang der Spindelerstreckung führt. Im Zuge dieser linearen Verlagerung des Anschlags 36 beaufschlagt dieser den Fortsatz 39 des Stellelements 38, welches entgegen der Kraft einer Rückhaltefeder 45 um dessen Schwenkachse dreht. Über den Eingreifvorsprung 40 wird zufolge dieser Stellelementdrehung die Zahnstange 42 um einen Zahn weiterbewegt, welche dann gefundene Zahnstangenstellung über den Eingriff des Federelements 44 in die Rückhalteverzahnung 43 gesichert ist. Zufolge dieser Zahnstangenverlagerung ist das Sperrelement 24 um das Abstandsmaß zweier benachbarter Zähne in Richtung auf den Anschlag 36 hin verlagert. Bei weiter durchgeführter Bewegung des Reinigungsgerätes in die eingeschlagene Richtung bewegt sich der Anschlag 36 weiter auf der Spindel 34 bis zum Sperrelement 24, wonach der Anschlag 36 und über die Spindel 34 sowie den Riementrieb 35 auch die Wischwalze 12 blockiert ist. Entsprechend stellt sich an der Wischwalze 12 eine neue Wischkante ein, welche umfangsmäßig der Wischwalze 12 in einem Übersetzungsverhältnis zu dem Abstand zweier Zähne der Vorschubverzahnung 41 zu einer zuvor eingestellten Wischkante beabstandet ist.
  • Nach einem Fahrtrichtungswechsel des Gerätes 1 und entsprechender Rückdrehung der Wischwalze 12 läuft der Anschlag 36 zurück entlang der Spindel 34 unter funktionsfreiem Unterlaufen des Stellelements 38 bis zum Blockieren an einem geräteseitig vorgesehenen, nicht verlagerbaren Sperrelement 24'. In dieser Blockierstellung ist die zweite Wischkante definiert.
  • Bei erneutem Fahrtrichtungswechsel bewirkt der über die Spindel 34 laufende Anschlag 36 unter Zusammenwirkung mit dem Stellelement 38 eine weitere Vorverlagerung des Sperrelements 24 entsprechend dem Abstand zweier Zahnsegmente, womit sukzessive in Abhängigkeit von den Fahrtrichtungswechseln des Gerätes 1 der Abstand zwischen den Sperrelementen 24 und 24' verringert wird und somit weiter auch der freie Drehwinkel der Wischwalze 12.
  • Eine Verlagerung der Zahnstange 42 und somit eine Verlagerung des Sperrelements 24 erfolgt nur dann, wenn in der entsprechenden Fahrrichtung des Gerä tes 1 eine vorbestimmte Strecke zurückgelegt wird. Wird das Bodenreinigungsgerät 1 lediglich kurzhubig hin- und herbewegt, dies weiter ausgehend bspw. aus einer Blockiersituation in Anschlagstellung an dem Sperrelement 24', so erreicht der Anschlag 36 nicht die Wirkposition zum Stellelement 38. Entsprechend wird das weitere Sperrelement 24 nicht über die Zahnstange 42 verlagert. So ist sichergestellt, dass eine Verlagerung des Sperrelements 24 und somit das Anbieten neuer Wischkanten erst bei längeren Verfahrhüben des Gerätes 1, bei welchen auch entsprechend eine stärkere Verschmutzung der Wischkanten erfolgt, durchgeführt wird.
  • In den 14 bis 16 sind schematisch die Wischkantenpositionen in Abhängigkeit von verringerten Drehwinkeln der Wischwalze 12 dargestellt, welche Drehwinkelverringerung durch eine Vorrichtung 16 gemäß der Darstellung in 13 erreicht ist. Die Wischkanten V und N sind in den Figuren symbolisch durch Dreieckkonturen dargestellt.
  • 14 zeigt hierbei eine Abfolge, bei welcher in Folge einer Vor- und Rückverlagerung des Bodenreinigungsgerätes 1 sich auf der Wischwalze 12 stets neue erste Wischkanten V und zweite Wischkanten N einstellen, die jeweils umfangsmäßig zu der zuvor eingestellten ersten Wischkante V und zweiten Wischkante N beabstandet sind. Durch die Vorrichtung gemäß 13 verändern sowohl die erste Wischkante V als auch die zweite Wischkante N ihre Position um jeweils 3° zu ihrer vorherigen Position, wobei in Aufbaurichtung der Wischkanten V und N über den Umfang der Wischwalze 12 die zweite Wischkante N – Nachwischkante – stets der erste Wischkante – Vorwischkante – voreilt. So ist sichergestellt, dass die zweite Wischkante N stets einen Bereich nutzt, die die erste Wischkante V noch nicht belegt hat. Die die Vorwischkante bildende erste Wischkante V ist die im Regelfall stärker verschmutzte Wischkante. Die die Nachwischkante bildende zweite Wischkante N ist weiter die Wischkante, die den Boden 11 abschließend abstreift und somit endgültig säubert.
  • Die aktiven Wischkanten V und N sind in 14 schematisch durch Dreieckformen mit durchgehenden Linien dargestellt, während die bereits genutzten und aus dem Wirkungsbereich herausverlagerten alten Wischkanten V' und N' durch gestrichelte Linien schematisch dargestellt sind.
  • In den 15 und 16 ist die Wischwalze 12 gleichfalls in Stirnansicht schematisch dargestellt, dies nach einer längeren Benutzung des Gerätes 1 und entsprechend häufigem Wechsel der Fahrtrichtung. Es ist zu erkennen, dass der die erste Wischkante V bzw. V' aufnehmende Umfangsabschnitt der Wischwalze 12 im Zuge der sukzessiven Weiterverlagerung der Wischkanten in den die zweiten Wischkanten N und N' aufnehmenden Umfangsabschnitt der Wischwalze 12 einläuft.
  • 16 zeigt schematisch die Wischwalze 12 in einer Endposition, in welcher annähernd eine maximale Anzahl von ersten und zweiten Wischkanten V und N über den Umfang der Wischwalze 12 genutzt wurde. Es ist eine Situation erreicht, in welcher bei weiterer Nutzung der Wischwalze 12 die die Nachwischkante bildende zweite Wischkante N den Bereich einer bereits genutzten ersten Wischkante V erreichen würde. Es ist entsprechend eine Wischwalzenanschmutzung erreicht, die einen Wechsel bzw. eine Reinigung der Wischwalze 12 bedingt.
  • Eine Weiterbildung der in 13 dargestellten Ausführungsform ist in 17 gezeigt. Bei dieser Lösung ist auch das zweite Sperrelement 24' infolge der Zahnstangenverlagerung schrittweise bewegbar, wobei weiter durch eine Zahnstangenverlagerung um ein Zahnsegment die Sperrelemente 24 und 24' schrittweise aufeinander zu bewegt werden. Hierzu wirkt die Zahnstange 42 über ein Zahnrad 46 auf eine parallel zur ersten Zahnstange 42 verlaufende weitere Zahnstange 47 ein, welche an dem dem Sperrelement 24 der ersten Zahnstange 42 gegenüberliegenden Ende das in den Verfahrweg des Anschlages 36 einragende Sperrelement 24' trägt. Es ist so eine Übersetzung geschaffen, die eine gleichzeitige, schrittweise Verlagerung der Sperrelemente 24 und 24' bei einer Rotationsbewegung der Wischwalze 12 in einer Richtung bewirkt. Über ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis kann hierbei der Weg eines Verlagerungsschrittes des Sperrelementes 24 größer oder auch kleiner sein als der entsprechende Weg des gegenüberliegenden Sperrelementes 24'.
  • Zufolge der Ausgestaltung der Vorrichtung 16 gemäß der Darstellung in 17 ergibt sich eine Wischkantenbelegung gemäß der in 18 in einer Abfolge schematisch dargestellten Art. Auch hier sind die Wischkanten V und N bzw. alte Wischkanten V' und N' durch schematische Dreieckformen dargestellt, wobei weiter bereits aus dem Wirkungsbereich herausverlagerte alte Wischkanten V' und N' durch gestrichelte Linien dargestellt sind.
  • Weiter ist auch aus den Folgedarstellungen in den 19 und 20 zu erkennen, dass sich die Wischkantenumfangsabschnitte auf der Wischwalze 12 im Zuge der sukzessiven Weiterverlagerung der Wischkanten umfangsmäßig zunächst voneinander wegbewegen. So wird jeder Wischkante V und N stets ein Umfangsabschnitt der Wischwalze 12 geboten, der als Wischkante ungenutzt ist. Entsprechend liegt bei jedem Wischkantenwechsel eine saubere Wischkante vor.
  • Durch eine entsprechend gewählte Übersetzung zwischen den die Sperrelemente 24 und 24' tragenden Zahnstangen 42 und 47 ist gemäß der in den 18 bis 20 dargestellten Ausführungsform eine sukzessive Weiterverlagerung der Wischwalze 12 zum Anbieten neuer erster Wischkanten V von 3° gegeben, während bzgl. der zweiten Wischkante N eine Weiterverlagerung um jeweils 1° vorgesehen ist. Durch das schrittweise aufeinander zuführen der Sperrelemente 24 und 24' wird der Drehwinkel der Wischwalze 12 schrittweise eingeschränkt, so weiter bei jedem Schritt um jeweils 4° in jede Drehrichtung der Wischwalze 12.
  • So ist ausgehend von einer frischen, d. h. unbenutzten Wischwalze 12, zunächst in Verfahrrichtung r eine erste Wischkante V vorgegeben. Bei Fahrtrichtungswechsel in Richtung r' dreht die Wischwalze in dem dargestellten Ausführungsbeispiel um 315° in die Blockierstellung, in welcher dann die zweite Wischkante N wirkt. Ein erneuter Fahrtrichtungswechsel in Richtung r lässt eine Drehung der Wischwalze 12 um nunmehr 312° zu, wonach sich eine um 3° zu der zuvor eingestellten ersten Wischkante V' eine nächste erste Wischkante V einstellt. Bei Rückbewegung des Gerätes in Fahrtrichtung r' dreht die Wischwalze 12 entsprechend der vorbeschriebenen Drehbewegungseinschränkung um 311° zurück, womit sich eine gegenüber der zuvor eingenommenen zweiten Wischkante N' eine um 1° zu dieser verlagerte neue zweite Wischkante N einstellt.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung sind über den Umfang der Wischwalze 12 insgesamt siebzig erste Wischkanten V und siebzig zweite Wischkanten N einstellbar. Bei einer anders gewählten Übersetzung der Zahnstangen und entsprechendem kleineren oder größeren umfangsmäßigen Versatz der Wischkanten zueinander können auch weniger oder mehr unterschiedliche Wischkanten angeboten werden.
  • Die in den 14 bis 16 sowie 18 bis 20 den Vorwischkanten V bzw. den Nachwischkanten N zugeordneten Dreiecksformen symbolisieren idealisiert den Verschmutzungsgrad der jeweiligen Wischkante. Die in Hubrichtung des Geräts vordere Kante (Vorwischkante V) weist entsprechend einen hohen Verschmutzungsgrad auf, ist entsprechend mit einer größeren Dreiecksform dargestellt. Die dagegen abfallende Hypotenuse der kleineren Dreiecksform symboli siert entsprechend mit Bezug auf die Nachwischkante N die kontinuierlich abfallende Verschmutzungsmenge.
  • Die schrittweise Veränderung der Sperrelement-Positionen gemäß den Ausführungsformen in den 13 und 17 können auch unter Entkopplung von der Wischwalze 12 über einen Schrittmotor oder dergleichen erreicht werden.
  • 21 zeigt in einer weiteren Ausführungsform ein Kulissengetriebe 17, dessen Kulisse 18 mantelseitig eines kreiszylindrisch gestalteten Kulissenkörpers 48 ausgebildet ist. Dieser Kulissenkörper 48 ist um seine Längsachse drehbar, weiter drehfest mit der Wischwalze 12 bzw. 13, deren Wischwalze x aufnehmend verbunden. In weiterer Ausgestaltung kann der Kulissenkörper 48 auch koaxial zu der Wischwalze 12, 13, von dieser übergriffen, angeordnet sein. Auch kann der Kulissenkörper 48 unter Zwischenschaltung eines Getriebes mit der Wischwalze 12, 13 gekoppelt sein.
  • Die Kulisse 18 weist, wie weiter in der in 22 dargestellten Abwicklung gezeigt, eine mäanderförmige Gestalt auf. Es ergeben sich parallel nebeneinander angeordnete Kulissenwege 23 und 27, die in Umlaufrichtung des Kulissenkörpers 48 verlaufen. Je ein Kulissenweg 23 und ein Kulissenweg 27 formen ein Kulissensegment 49.
  • Der in der Kulisse 18 einliegende Kulissenstein 19 ist entgegen der zwangsgeführten Axial-Laufrichtung innerhalb der Kulisse 18 beaufschlagt, insbesondere federbeaufschlagt. Die Beaufschlagungsrichtung ist in 22 durch den Pfeil P dargestellt.
  • Jeweils endseitig der Kulissenwege 23 und 27 formt die Kulisse 18 Sperranschläge 50, 51 aus, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Sperr anschläge 50 die Blockierposition für die erste Wischkante V und die Sperranschläge 51 die Blockierstellung der zweiten Wischkante N definieren.
  • Den Sperranschlägen 50, 51 in Durchlaufrichtung des Kulissensteins 19 (entgegen Pfeilrichtung P) vorgelagert ist der Übergang von einem Kulissenweg 23 bzw. 27 in den nächsten Kulissenweg 27 bzw. 23 mit einer radial abfallenden Stufe 52 versehen, der wiederum in Durchlaufrichtung vorgeordnet eine Steuerschräge 53 zugeordnet ist. Über diese Steuerschräge 53 wird der zufolge Dehnung des Kulissenkörpers 48 den Kulissenweg 23 bzw. 27 durchlaufende Kulissenstein 18 entgegen der auf diesen einwirkenden Federkraft P in Axialrichtung des Kulissenkörpers 48 ausgelenkt, um nach Abfallen über die Stufe 52 in den nachfolgenden Kulissenweg 27 bzw. 23 und dort gegen den zugeordneten Sperranschlag 50 bzw. 51 zu treten.
  • Die Länge eines Kulissenweges 23 bzw. 27 zwischen zwei Anschlägen 50 und 51 definiert den Freilauf der Wischwalze 12, 13 zwischen den Blockierstellungen.
  • Um stets neue, ungenutzte Wischkanten V und N anzubieten, verringert sich das Maß der Kulissenstrecke mit jedem Richtungswechsel der Wischwalze. Entsprechend stellt sich über den gesamten axialen Verlagerungsweg des Kulissensteines 19 in der Kulisse 18 eine sukzessive Verringerung des Wischwalzenfreilaufes zwischen den Wischkanten V und N. Wie insbesondere aus der Abwicklung in 22 zu erkennen, spannt die Kulisse 18 insgesamt eine trapezförmige Fläche auf.
  • Die Verringerung der Kulissenstrecke mit jedem Verfahrrichtungswechsel des Gerätes ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa so gewählt, dass hierdurch jeweils eine Drehwinkelverringerung der Wischwalze von etwa 3° erreicht ist.
  • Der dem Kulissenweg 27 des in Durchlaufrichtung des Kulissensteins 19 letzten Kulissensegments 49 zugeordnete, im Anschluss an die kulissenwegseitige Steuerschräge 53 und Stufe 52 ausgeformte Sperranschlag 51 geht über in einen sich entgegen der Belastungsrichtung P des Kulissensteines 19 sich erstreckenden, achsparallel verlaufenden Kulissenabschnitt 54, der wiederum über einen in Umlaufrichtung des Kulissenkörpers 48 ausgeformten Kulissenweg 55 in einen sich in Belastungsrichtung P des Kulissensteines 19 erstreckenden, achsparallelen Kulissen-Rückführweg 56 übergeht. Dieser mündet in den Kulissenweg 23 des ersten Kulissensegments 49, dies weiter unter Ausbildung einer Stufe, die einen ersten Sperranschlag 51 der Kulisse 18 bildet.
  • Über diesen Kulissenabschnitt ist der federbelastete Kulissenstein 19 in seine Ausgangsposition bringbar, wozu bspw. durch manuellen Eingriff zunächst eine Zwangsverlagerung des Kulissensteins 19 aus der Anschlagstellung zum dem letzten Kulissensegment 49 zugeordneten Sperranschlag 51 in den benachbarten Kulissenabschnitt 54 erfolgt. Diese Zwangsverlagerung des Kulissensteines 19 zur Rückverlagerung desselben erfolgt bspw. im Zuge eines Wischwalzenwechsels.
  • In den 23 bis 26 ist eine weiter bevorzugte Ausführungsform dargestellt. In dieser ist die Kulisse 18 an einem scheibenförmigen Kulissenkörper 48 ausgebildet. Die Kulisse 18 ist hierbei im Bereich einer Kreisscheibenfläche des Kulissenkörpers 48 ausgeformt, dies unter koaxialer Anordnung zu der Kulissenkörperachse. Auch in dieser Ausführungsform sind die Kulissenwege 23 und 27 in Form von Vertiefungen, hier in Form von Axialvertiefungen, ausgeformt, wobei weiter eine radial innere Kulissenwandung im Grundriss eine sägezahnartige Gestaltung aufweist, der zur Ausformung der Kulissenwege 23 und 27 die radial äußere Kulissenwandung mit einer entgegengerichteten Sägezahnprofilierung gegenübersteht.
  • Der erste Kulissenweg 23 verläuft in Umfangsrichtung der Kulisse 18 betrachtet entlang einer, einen spitzen Winkel zu einer sich auf die Kulissenkörperachse beziehende Radialen einschließenden Geraden, wobei einerends des Kulissenweges 23 die erste Anschlagschulter 31 zur Definition der ersten Wischkante V ausgebildet ist, während das dieser Anschlagschulter 31 abgewandte Ende übergeht in den zweiten Kulissenweg 27. Dieser Übergang ist mit einem stufenartigen Versatz 69 des Kulissenbodens in Axialrichtung versehen.
  • In die Kulisse 18 greift ein Kulissenstein 19. Dieser ist über einen Federarm 57 nach radial außen belastet.
  • Der Kulissenkörper 48 ist Teil eines Kulissengetriebes 17. Hierzu ist an dem Kulissenkörper 48 drehfest und koaxial zu diesem ausgerichtet ein erstes Zahnrad 58 vorgesehen. Dieses kämmt mit einem, einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Zahnrad 59, welches drehfest mit diesem verbunden ein Zahnrad 60 trägt, das durchmessermäßig etwa dem kulissenkörperseitigen Zahnrad 58 angepasst ist.
  • Die Zahnräder 59 und 60 sind drehbar um eine parallel zur Kulissenkörperachse, weiter parallel zur Wischwalzenachse x ausgerichtete Achse.
  • Das kleinere Zahnrad 60 kämmt mit einem Antriebszahnrad 61, welches durchmessermäßig angepasst ist an den Durchmesser des Zahnrades 59. Dieses Antriebszahnrad 61 sitzt drehfest auf einer gehäuseseitig gelagerten Welle 62. Axial beabstandet zum Antriebszahnrad 61 ist dieses drehfest mit einer Deckscheibe 63 versehen. Diese ist über einen, den axialen Abstand zwischen Antriebszahnrad 61 und Deckscheibe 63 definierenden Tragabschnitt 64 angebunden. Der Tragabschnitt 64 erstreckt sich in Umfangsrichtung über einen Winkel von 15°.
  • Die in Umfangsrichtung betrachteten freien Enden des Tragabschnittes 64 formen Anschlagflächen 65 aus.
  • In Verlängerung der das Antriebszahnrad 61 tragenden Welle 62 erstreckt sich die Wellenachse, die endseitig die Deckscheibe 63 durchsetzt. In den Bereich zwischen Antriebszahnrad 61 und Deckscheibe 63 greift ein Mitnahmeabschnitt 66 ein. Dieser ist drehfest mit der Wischwalzen-Welle 67 verbunden und ist als Kreisscheibensegment mit einem dem Tragabschnitt 64 angepassten Außendurchmesser gestaltet.
  • Der Mitnahmeabschnitt 66 erstreckt sich in Umfangsrichtung in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über etwa 300°, wobei die jeweiligen Flachseiten Mitnahmeflächen 68 formen.
  • Ausgehend von einer Stellung gemäß 23 ist die Funktion wie folgt: Bei einer Verlagerung des Gerätes in eine Verfahrrichtung, die eine mögliche Drehung der Wischwalze 12, 13 in Pfeilrichtung a bewirken würde, stützt sich die eine Mitnahmefläche 68 an der zugeordneten Anschlagfläche 65 ab. Der Kulissenstein 19 blockiert anliegend an der Anschlagschulter 31 das System, womit im weiteren Zuge der Geräteverlagerung ein Blockieren der Wischwalze zum Anbieten einer Wischkante erreicht ist.
  • Mit Fahrtrichtungsumkehr dreht der Mitnahmeabschnitt 66 in Pfeilrichtung a'. Der Mitnahmeabschnitt 66 durchläuft hierbei zunächst einen Freilauf über einen Drehwinkel von 45°, bis der in Drehrichtung a' vordere Mitnahmeabschnitt 66 gegen die zugewandte Anschlagfläche 65 tritt, was weiter über den Tragabschnitt 64 zu einer Drehmitnahme des Antriebszahnrades 61 führt. Die nachfolgende Zahnradanordnung untersetzt die Drehbewegung der Wischwalze, wobei weiter im Zuge dieser Drehbewegung der Kulissenstein 18 die Anschlag schulter 31 verlässt und zwangsgesteuert entlang einer Führungsschulter 70 des ersten Kulissenweges 23, über die zugeordnete Stufe 69 abfallend, in den zweiten Kulissenweg 27 einfällt, um hier gegen die Anschlagschulter 32 zu treten. In dieser Position ist das System erneut blockiert, womit an der Wischwalze die zweite Wischkante angeboten wird.
  • Bei erneuter Fahrtrichtungsumkehr des Gerätes dreht das Antriebszahnrad 61 nach einem Freilauf des Mitnahmeabschnittes 66 in Pfeilrichtung a, was über das Getriebe die Verlagerung des Kulissenzapfens 18 entlang des Kulissenweges 27 in Richtung auf die erste Anschlagschulter 31 des nächsten Umfangssegments bewirkt.
  • Zufolge der vorbeschriebenen Lösung ist die Wischwalzen-Welle 67 über einen Freilauf gegenüber dem hinter dem Freilauf sitzenden Antriebszahnrad 61 entkoppelt. Dieser Freilauf überbrückt den Großteil der freien Drehung der Wischwalze zwischen Vorwisch- und Nachwischkante. Der Restwinkel wird abhängig von der Getriebeuntersetzung durch den Weg des Kulissensteins 19 in der Kulisse 18 bis zum nächsten Wendepunkt festgelegt. Die Getriebeuntersetzung ist abhängig von der Auslegung der Zahnräder bzw. den Durchmesserverhältnissen der Zahnräder, weiter abhängig von der Ausgestaltung und Auslegung der Kulisse 18. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Getriebeuntersetzung von 1:10 gewählt.
  • Die Auslegung des scheibenförmigen Kulissenkörpers 48 ist unter Berücksichtigung der Minimierung des Bauraumes, bei ausreichender Stabilität, gewählt. Hierbei ist der Bauraum so minimiert, dass die resultierenden Baugrößen des Kulissenkörpers 48, der Kulisse 18 sowie des Kulissensteins 19 eine ausreichende Stabilität aufweisen, um die auftretenden Kräfte bei der Walzenblockierung – minimiert durch das Untersetzungsgetriebe – sicher aufnehmen zu können.
  • Die 27 bis 34 zeigen eine weitere Ausführungsform des Bodenreinigungsgerätes 1. Dieses ist über ein Dreh-/Kippgelenk 9 an dem Staubsauger 3 sowohl elektrisch als auch strömungstechnisch angeschlossen.
  • Das Bodenreinigungsgerät 1 ist unterseitig mit drei den Chassisboden durchsetzenden Walzen versehen. Es sind diesbezüglich zwei Wischwalzen 12, 13 und eine zwischen den beiden Wischwalzen 12, 13 angeordnete Befeuchtungswalze 71 vorgesehen. Über die Befeuchtungswalze 61 und, wie nachstehend näher beschrieben, über eine der Wischwalzen 12 oder 13 stützt sich das Gerät 1 auf dem zu reinigenden Boden 11 ab.
  • In alternativer oder auch kombinativer Ausgestaltung kann das Chassis über gesonderte Laufrollen verfügen, über welche sich das Gerät 1 auf dem zu reinigenden Boden 11 abstützt.
  • Die Walzen 12, 13 und 71 erstrecken sich alle quer zur üblichen Verfahrrichtung r und entsprechend auch quer zu dieser Verfahrrichtung r entgegengesetzten Richtung r'.
  • Die Wischwalze 12 ist dem Stirnbereich 14 des Gerätes zugeordnet, während die andere Wischwalze 13 im rückwärtigen Bereich 15 positioniert ist. In diesem rückwärtigen Bereich 15 ist oberseitig das erwähnte Dreh-/Kippgelenk 9 ausgebildet.
  • Entsprechend der vorbeschriebenen Anordnung ist die Wischwalze 12 bei einer Bewegung des Gerätes 1 in Verfahrrichtung r vorne angeordnet und die Wischwalze 13 hinten, während bei einem Verfahren des Wischgerätes 1 in Richtung r' die Wischwalze 13 vorne und die Wischwalze 12 hinten positioniert ist.
  • Die zwischen den Wischwalzen 12 und 13 vorgesehene Befeuchtungswalze 71 ist gegenüber den Wischwalzen 12 und 13 durchmesservergrößert. Diese dient zur Befeuchtung des zu reinigenden Bodens 11. Die Reinigungsmittelversorgung erfolgt über einen in dem Gerät 1 integrierten Tank 72.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Wischwalze 12, 13 ein Absaugbereich 73, 74 zugeordnet, dies weiter jeweils bezogen auf die Verfahrrichtung r bzw. r' unmittelbar vorgeschaltet. So ist der Absaugbereich 73 in Verfahrrichtung r vor der Wischwalze 12 und der Absaugbereich 74 in Verfahrrichtung r' vor der Wischwalze 13 angeordnet.
  • Die Befeuchtungswalze 71 ist aktiv angetrieben. Hierzu dient ein in dem Gerät 1 integriert angeordneter Elektromotor, der beispielsweise über Übersetzungsgetriebe auf die Antriebswelle der Walze einwirkt.
  • Die Achse einer jeden Wischwalze 12, 13 ist jeweils endseitig in einem Schlitten 75 gehaltert. Der Achskörper durchsetzt den jeweiligen Schlitten 75 und formt abgewandt zur Wischwalze 12 bzw. 13 einen axial freistehenden Achsstummel 76 aus. Der sich zwischen dem Achsstummel 76 und der zugewandten Stirnseite der Wischwalze 12, 13 frei erstreckende Achsabschnitt durchsetzt zudem zwei in Achserstreckung der Wischwalze zueinander beabstandete, senkrecht ausgerichtete Chassiswandungsabschnitte 77, 78, dies jeweils im Bereich einer fensterartigen Öffnung 79, von denen in den Darstellungen lediglich in 29 die Öffnung 79 in dem Chassiswandungsabschnitt 78 dargestellt ist. Die Öffnung im Bereich des Chassiswandungsabschnittes 77 ist gleich gebildet und ausgerichtet wie die Öffnung 79 in dem Chassiswandungsabschnitt 78, so dass diese in einer Horizontalprojektion sich überdeckend angeordnet sind.
  • Die Öffnung 79 bzw. beide Öffnungen verlaufen langgestreckt entlang bzw. parallel zu einer schiefen Ebene E, die in dem dargestellten Ausführungsbei spiel zum horizontal ausgerichteten Chassisboden 10 einen Winkel α von etwa 20° einschließt, dies weiter unter Ansteigen der Ebene E vom Chassisboden 10 betrachtet in Richtung auf den zugeordneten Stirnbereich 14 mit Bezug auf die Wischwalze 12 bzw. auf den rückwärtigen Bereich 15 mit Bezug auf die Wischwalze 13.
  • Die Öffnung 79 des Chassiswandungsabschnittes 78 ist mit Abstand zur Öffnungsrandkante umgeben von einer senkrecht zur Wandungsebene ausgerichteten, umlaufenden Wandung 80. Diese ist in ihrer in Achserstreckung der Wischwalze 12, 13 betrachteten Höhe angepasst an die Materialstärke des Schlittens 75, wie auch der Abstand der ebenenparallel verlaufenden Abschnitte der Wandung 80 angepasst ist an die entsprechende Breite des Schlittens 75. So ist eine Schlittenführung für den Schlitten 75 chassisseitig erreicht, wobei die Länge dieser Schlittenführung so gewählt ist, dass eine Schiebeverlagerung des Schlittens 75 innerhalb der Führung um etwa das halbe Längserstreckungsmaß des Schlittens 75 erreichbar ist.
  • Der Schlitten 75 ist weiter Träger für ein Übersetzungszahnrad 81. Hierzu ist der Schlitten 75 durchsetzt von einem Achskörper 82, der die Öffnung 79 des Chassiswandungsabschnittes 78 durchgreift und endseitig das zwischen den Chassiswandungsabschnitten 77 und 78 positionierte Übersetzungszahnrad 81 drehfest trägt. Das Übersetzungszahnrad 81 wirkt im Zwischenraum zwischen den Chassiswandungsabschnitten 77 und 78 mit einer nicht dargestellten Außenverzahnung des freien Achsabschnittes der Wischwalze 12, 13 zusammen.
  • Das Übersetzungszahnrad 81 weist zudem eine umlaufende Lochreihe 83 auf. Hierzu sind Durchgangsbohrungen 84 vorgesehen, die sich jeweils zur Zahnradflachseite hin öffnen. Jedem Zahn des Zahnrades ist eine solche Durchgangsbohrung 84 zugeordnet.
  • Zur Drehhinderung des Übersetzungszahnrades 81 in eine Drehrichtung greift in eine Durchgangsbohrung 84 der Lochreihe 83 ein in Richtung auf die Raststellung federbelasteter Raststößel 85 ein. Dieser Raststößel 85 ist zusammen mit der diesen beaufschlagenden Druckfeder 86 über einen gleichfalls in dem Schlitten 75 festgelegten Stößelhalter 87 zusammen mit dem Zahnrad 81 und weiter mit der zugeordneten Wischwalze 12 bzw. 13 innerhalb der Schlittenführung schiebeverlagerbar, so dass der Raststößel 85 stets seine Relativposition zum Übersetzungszahnrad 81 beibehält.
  • Weiter zugeordnet der Schlittenlagerung ist im Zwischenraum zwischen den Chassiswandungsabschnitten 77 und 78 ein Halter 87 für eine Federzunge 88 vorgesehen. Das freie Ende der Federzunge 88 ist in Richtung auf die Verzahnung des Übersetzungszahnrades 81 gerichtet.
  • Die Wischwalze 12, 13 ist in einem Vertikalquerschnitt betrachtet überdeckt von einem haubenartigen, den Arbeitsraum der Wischwalze 12, 13 begrenzenden Chassisabschnitt 89. Dieser ist, wie auch die zugeordneten Chassiswandungsabschnitte 77 und 78 und die herausgeformte Schlittenführung gegenüber dem mit dem Dreh-/Kippgelenk 9 verbundenen Chassis 90 nicht beweglich ausgeführt. Vielmehr ist das Chassis 90 gegenüber dem Chassisabschnitt 89 relativ verlagerbar, dies in die jeweilige Verfahrrichtung r bzw. r'. An dem Chassis 90 ist eine, die vorbeschriebene Mechanik mit dem Schlitten 75 überdeckende Haube 91 befestigt. Entsprechend ist auch diese gegenüber dem Chassisabschnitt 89 relativverlagerbar.
  • Die Haube 91 besitzt ein senkrecht zum Chassisboden 10 verlaufendes Langloch 92, in das das freie Ende des wischwalzenseitigen Achsstummels 76 eingreift.
  • Die vorbeschriebene Ausgestaltung findet sich in gespiegelter Anordnung an dem gegenüberliegenden Ende der Wischwalze 12, 13 wieder. Im Bereich der in Verfahrrichtung gegenüberliegenden Wischwalze 13, 12 ist eine gleiche Anordnung vorgesehen, dies jedoch unter Anstellen der schiefen Ebene E in entgegengesetzter Richtung.
  • Durch Schieben und Ziehen über das Dreh-/Kippgelenk 9 und somit weiter über das Chassis 90 wird eine Relativverlagerung gegenüber den Chassisabschnitten 89 erreicht, die weiter bspw. über den Chassisboden 10 in Verbindung stehen mit Gehäuseabschnitten, die auch die sich auf dem Boden 11 abstützende Befeuchtungswalze 71 tragen.
  • Ausgehend von einer Verlagerung des Bodenfeuchtreinigungsgerätes 1 in Verfahrrichtung r' gemäß den Darstellungen in den 27 bis 32 ist die in Verfahrrichtung r' vordere Wischwalze 13 vom zu reinigenden Boden 11 abgehoben, während die in Verfahrrichtung r' hintere Wischwalze 12 in Bodenkontakt steht. Beim Fahrtrichtungswechsel ändern sich die Zustände, so dass hiernach die Wischwalze 13 in Bodenkontakt steht und die Wischwalze 12 angehoben ist.
  • Die den Boden 11 kontaktierende Wischwalze 12 bzw. 13 wirkt entsprechend in Art einer Nachwischwalze, in Verfahrrichtung nachgeordnet der Befeuchtungswalze 71. Die Drehbewegung der so gebildeten Nachwischwalze ist blockiert durch Eingriff des Raststößels 85 in die Lochreihe 83 des Übersetzungszahnrades 81, demzufolge sich eine den Boden 11 kontaktierende Nachwischkante N einstellt.
  • Über die Krafteinleitung über das Dreh-/Kippgelenk und die hieraus resultierende Relativverlagerung von Chassis 90 und Chassisabschnitt 89 wird die in Verfahrrichtung vordere Wischwalze 12, 13 über die Langlöcher 92 der Hauben 91 relativ zum Chassisabschnitt 89 verlagert, dies unter Schlittenführung. Der hierbei schiebeverlagerte Schlitten 75 verschiebt entlang der schiefen Ebene E, zufolge dessen die Wischwalze in eine zum Boden 11 beabstandete Stellung angehoben wird. Diese Vertikalbewegung ist erlaubt durch die in den Hauben 91 vorgesehenen Langlöcher 92. Im Zuge der Schiebeverlagerung des Schlittens 75 entlang der schiefen Ebene E wird das Übersetzungszahnrad 81 auf das freie Ende der Federzunge 88 bewegt, welches freie Ende vor Beendigung der Schlittenverlagerung gegen einen Zahn des Übersetzungszahnrades 81 tritt. Die weitere Verlagerung des Schlittens 75 bis in seine Endstellung bewirkt unter Aufhebung der Verrastung zwischen Raststößel 85 und Lochreihe 83 eine Drehbewegung des Übersetzungszahnrades 81 um den Winkelbetrag eines oder mehrerer Zähne. Die zwischenzeitige Aufhebung der Verrastung ist durch eine überlaufbare Schräge 93 in der Raststößelspitze erreicht. Zufolge dieser Stößelausgestaltung ist ein Überlaufen des Raststößels 85 unter axialer Rückverlagerung desselben entgegen der Rückstellkraft der Druckfeder 86 in nur einer Drehrichtung des Übersetzungszahnrades 81 gegeben. In der anderen Drehrichtung ist das Übersetzungszahnrad 81 stets blockiert. Zum Überlaufen dieser Rastsicherung ist jedoch eine Kraft notwendig, die allein durch die Reibung der auf dem Boden 11 aufsitzenden Wischwalze 12, 13 und dem Boden 11 nicht erreicht werden kann.
  • Durch die Drehübersetzung auf die jeweilige Wischwalze 12, 13 wird auch diese zufolge der Zusammenwirkung von Übersetzungszahnrad 81 und Federzunge 88 um einen vorbestimmten Winkelbetrag um ihre Achse x weitergedreht. Entsprechend wird in der angehobenen Stellung der Wischwalze 12, 13 eine neue, frische Nachwischkante N' eingestellt, die nach einem Fahrrichtungswechsel und entsprechendem Absenken der Wischwalze 12, 13 durch Abgleiten des Schlittens 75 entlang der schiefen Ebene E abzieherartig auf den Boden einwirkt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • 1
    Bodenreinigungsgerät
    2
    Vorsatzgerät
    3
    Staubsauger
    4
    Grundgehäuse
    5
    Kassette
    6
    Stiel
    7
    Handgriff
    8
    Elektrokabel
    9
    Dreh-/Kippgelenk
    10
    Chassisboden
    11
    Boden
    12
    Wischwalze
    13
    Wischwalze
    14
    Stirnbereich
    15
    rückwärtiger Bereich
    16
    Vorrichtung
    17
    Kulissengetriebe
    18
    Kulisse
    19
    Kulissenstein
    20
    Zapfen
    21
    Kulissenstein-Halterung
    22
    Zugfeder
    23
    erster Kulissenweg
    24
    Sperrelement
    24'
    Sperrelement
    25
    Umfangssegment
    26
    Kontakt
    27
    zweiter Kulissenweg
    28
    Schulter
    29
    Kulissenbahn
    30
    Element
    31
    erste Anschlagschulter
    32
    zweite Anschlagschulter
    33
    Schrittantrieb
    34
    Spindel
    35
    Riementrieb
    36
    Anschlag
    37
    Führungsnut
    38
    Stellelement
    39
    Beaufschlagungsfortsatz
    40
    Eingreifvorsprung
    41
    Vorschubverzahnung
    42
    Zahnstange
    43
    Rückhalteverzahnung
    44
    Federelement
    45
    Rückhaltefeder
    46
    Zahnrad
    47
    Zahnstange
    48
    Kulissenkörper
    49
    Kulissensegment
    50
    Sperranschlag
    51
    Sperranschlag
    52
    Stufe
    53
    Steuerschräge
    54
    Kulissenabschnitt
    55
    Kulissenweg
    56
    Kulissenstein-Rückführweg
    57
    Federarm
    58
    Zahnrad
    59
    Zahnrad
    60
    Zahnrad
    61
    Antriebszahnrad
    62
    Welle
    63
    Deckscheibe
    64
    Tragabschnitt
    65
    Anschlagflächen
    66
    Mitnahmeabschnitt
    67
    Wischwalzen-Welle
    68
    Mitnahmeflächen
    69
    Versatz
    70
    Führungsschulter
    71
    Befeuchtungswalze
    72
    Tank
    73
    Absaugbereich
    74
    Absaugbereich
    75
    Schlitten
    76
    Achsstummel
    77
    Chassiswandungsabschnitt
    78
    Chassiswandungsabschnitt
    79
    Öffnung
    80
    Wandung
    81
    Übersetzungszahnrad
    82
    Achskörper
    83
    Lochreihe
    84
    Durchgangsbohrung
    85
    Raststößel
    86
    Druckfeder
    87
    Halter
    88
    Federzunge
    89
    Chassisabschnitt
    90
    Chassis
    91
    Haube
    92
    Langloch
    93
    Schräge
    E
    Ebene
    P
    Beaufschlagungsrichtung
    V
    erste Wischkante
    V'
    erste Wischkante
    N
    zweite Wischkante
    N'
    zweite Wischkante
    a
    Drehrichtung
    a'
    Drehrichtung
    r
    Verfahrrichtung
    r'
    Verfahrrichtung
    α
    Winkel
    x
    Wischwalzenachse

Claims (36)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgeräts (1), wobei das Bodenfeuchtreinigungsgerät (1) eine quer zur Verfahrrichtung (r, r') angeordnete, in Bodenkontakt befindliche Wischwalze (12, 13) aufweist, die bei einem Verfahrhub zur Ausbildung einer ersten Wischkante (V) stillstehend ist, dann jedoch weiterdrehen kann, dadurch gekennzeichnet, dass weiter auf derselben Wischwalze (12, 13) eine zweite Wischkante (N), jedoch bezüglich eines Umfangs der Wischwalze (12, 13) versetzt zur ersten Wischkante (V) bei entgegengesetztem Verfahrhub ausgebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wischkante (V) und die zweite Wischkante (N) im Zuge eines Reinigungsvorgangs mit unterschiedlichen Umfangsabständen auf der Wischwalze (12, 13) ausgebildet werden.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischkanten (V, N) in einem Zyklus ausgehend von einem geringsten Umfangsabstand zueinander mit einem ständig größer werdenden Umfangsabstand ausgebildet werden.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischkanten (12, 13) über einen vorbestimmten Zeitraum in einem selben Umfangssegment (25) der Wischwalze (12, 13) ausgebildet werden, um sodann in ein weiteres Umfangssegment (25) der Wischwalze (12, 13) zu wechseln.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischkanten (V, N) sukzessiv über denselben Umfangsweg auf dem Umfang der Wischwalze (12, 13) wandern.
  6. Verfahren nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Wischkante (N) an einer zweiten, in Verfahrrichtung (r, r') zu der ersten Wischwalze (12, 13) versetzten Wischwalze (13, 12) ausgebildet wird und dass jeweils nur die in Verfahrrichtung (r, r') hintere Wischwalze (13, 12) in Bodenkontakt ist.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die in Verfahrrichtung (r, r') vordere Wischwalze (12, 13) durch Verfahren eines in einem Chassis des Bodenfeuchtreinigungsgerätes (1) gelagerten Schlittens (75) relativ zu dem Chassis im Zuge eines Wechsels der Verfahrrichtung (r, r') angehoben wird.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (75) in dem Chassis auf einer schiefen Ebene (E) geführt wird.
  9. Verfahrbares Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät (1) mit einer drehblockierbaren Wischwalze (12, 13), wobei das Gerät (1) in zwei einander entgegengesetzte Fahrtrichtungen (r, r') zu bewegen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischwalze (12, 13) in jeder Fahrtrichtung (r, r') des Gerätes (1) blockiert, zur Ausbildung von Wischkanten (V, N), wobei für einen Wechsel zwischen den Wischkanten (V, N) die Blockierung aufhebbar ist.
  10. Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgerät (1) nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 9 oder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Verfahrrichtung (r, r') zueinander versetzte Wischwalzen (12, 13) vorgesehen sind und dass jedenfalls eine Wischwalze (12, 13) in einer Verfahrrichtung (r, r') des Gerätes (1) blockiert, zur Ausbildung einer Wischkante (N), wobei für einen Wechsel zwischen den Wischwalzen (12, 13) die Blockierung aufhebbar ist.
  11. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass beide Wischwalzen (12, 13) zur Aufhebung eines Bodenkontakts anhebbar sind.
  12. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nur die in Verfahrrichtung (r, r') hintere Wischwalze (13, 12) in Bodenkontakt ist.
  13. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wischwalze (12, 13) an einem relativ zu einem Chassis des Bodenfeuchtreinigungsgerätes (1) bewegbaren Schlitten (75) gelagert ist und mittels des Schlittens (75) bei einem Wechsel der Verfahrrichtung (r, r') anhebbar ist.
  14. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (75) mit dem Chassis lenkerverbunden ist.
  15. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in Ver fahrrichtung (r, r') zwischen den Wischwalzen (12, 13) ein Stützelement für das Chassis vorgesehen ist.
  16. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement eine Walze ist.
  17. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehblockierung der Wischwalze (12, 13) ein Kulissengetriebe (17) vorgesehen ist.
  18. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 17 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mitdrehend mit der Wischwalze (12, 13) eine Kulisse (18) vorgesehen ist und gerätefest ein damit zusammenwirkender Kulissenstein (19).
  19. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 18 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenstein (19) unabhängig von einer Verfahrbewegung des Gerätes (1) bewegbar ist.
  20. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 19 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenstein (19) durch eine Ausrückbewegung ein an die zunächst die Wischkante (V, N) ausbildendes Umfangssegment (25) der Wischwalze (12, 13) anschließendes Umfangssegment zur Ausbildung der Wischkante (V, N) freigibt.
  21. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 20 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kulissenführung zwei bevorzugt radial versetzt zueinander angeordnete Kulissenwege (23, 27) ausgebildet sind.
  22. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 21 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kulissenführung axial versetzt zueinander angeordnete Kulissenwege (23, 27) ausgebildet sind.
  23. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 22 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kulissenweg (23) die Bewegung zwischen zwei Wischkanten (V, N) desselben Umfangssegments (25) bestimmt und der weitere Kulissenweg (27) den Wechsel der Umfangssegmente (25) bestimmt.
  24. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 23 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenstein (19) zur Bewegung in dem ersten Kulissenweg (23) vorgespannt ist.
  25. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 24 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenstein (19) nach jedem Wechsel zwischen zwei Wischkanten (V, N) zum Wechsel in ein weiteres Umfangssegment (25) der Wischwalze (12, 13) geführt ist.
  26. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 25 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel zu dem weiteren Umfangssegment (25) einen größeren Umfangsabstand beinhaltet als der Wechsel zwischen den Wischkanten (V, N).
  27. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 26 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass bei axial versetzter Anordnung der Kulissenwege (23, 27) die Kulissenstrecke eines Kulissensegments (49) größer ist als die Kulissenstrecke des nachfolgenden Kulissensegments (49).
  28. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 27 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenstein (19) bezüglich der mit der Wischwalze (12, 13) mitdrehenden Kulissenführung zwischen zwei Anschlagstellungen jeweils sowohl in Umfangsrichtung als auch in Achsrichtung bewegt ist.
  29. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 28 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehblockierung ein geräteseitiges Sperrelement (24, 24') vorgesehen ist, das mit einem über die Wischwalze (12, 13) angetriebenen Anschlag (36) zusammenwirkt.
  30. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 29 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (24, 24') zur Veränderung der Blockierstellung verlagerbar ist.
  31. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 30 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (24, 24') an einer Zahnstange (42, 47) ausgebildet ist und der Anschlag (36) zur Verlagerung des Sperrelements (24, 24') auf die Zahnstange (42, 47) einwirkt.
  32. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 31 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (36) über ein Stellelement (38) auf die Zahnstange (42, 47) einwirkt.
  33. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 32 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (36) mit einer über die Wischwalze (12) angetriebenen Spindel (24) zusammenwirkt.
  34. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 33 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischwalze (12) unter Berücksichtigung eines Freilaufs in Umfangsrichtung auf das Kulissengetriebe (17) einwirkt.
  35. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 34 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischwalze (12) drehfest ein Mitnahmeabschnitt (66) zugeordnet ist, der mit getriebeseitigen Anschlagflächen (65) korrespondierende Mitnahmeflächen (68) aufweist.
  36. Bodenfeuchtreinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 35 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissengetriebe (17) untersetzend auf die Kulisse (18) einwirkt.
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