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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur zum Verankern von Elektroden,
insbesondere eine Struktur, die dazu vorgesehen ist, Elektroden
in Kristallzüchtungsöfen zu verankern.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Gemäß 1,
einer schematischen Darstellung eines Gegenstands nach dem Stand
der Technik, nämlich
eines herkömmlichen
Kristallzüchtungsofens,
ist ein Heizraum 91 im Inneren des Kristallzüchtungsofens 9 angeordnet,
wobei Heizelemente 912 in dem Heizraum 91 und
um einen Tiegel 911 herum angeordnet sind, um eine in dem
Tiegel 911 enthaltene Siliciumschmelze zu erwärmen. Den
Heizelementen 912 wird elektrische Energie durch Elektroden 92 zugeführt, die
mit diesen von der Außenseite des
Ofens her verbunden sind. Da die Elektroden 92 aus Metall
bestehen und den Bedingungen extrem hoher Temperaturen in dem Ofen 9 nicht
standhalten können,
muss fortwährend
Kühlwasser 923 durch
ein Wasserzufuhrrohr 921 eingeleitet werden, das dann zirkuliert
und durch ein Auslassrohr 922 wieder zurückgeführt wird.
Für die
Wärme,
die durch das Kühlwasser 923 abgeführt wird,
ist dann ein Kühlapparat zuständig. Das
Kühlwasser 923 muss
aus Reinwasser bestehen und wird durch eine Wasserreinigungsvorrichtung
wieder aufgefüllt.
Da bei herkömmlichen Systemen
die Anlagen zur Herstellung des Reinwassers sowie der Kühlapparat
unentbehrlich sind und es unmöglich
ist, die Verwendung dieser Anlagen zu stoppen, steigen die Kosten
der Kristallerzeugung merklich.
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Da
außerdem
der Ofen 9 in einem Semi-Vakuum-Zustand läuft, wird
in dem Fall, dass aufgrund des langen Gebrauchs oder aufgrund von
Herstellungsfehlern Schlitze in den Wänden der Elektroden 92 auftreten,
insbesondere in dem Fall, dass die Elektroden 92 aufgrund
einer diskontinuierlichen Kühlwasserzufuhr
brechen, das Kühlwasser 923 in den
Ofen 9 gesaugt. Dies hat zur Folge, dass das Kühlwasser 923,
die Siliciumschmelze und Graphiteinrichtungen in dem Heizraum 91 bei
hoher Temperatur in dem Ofen 9 heftig miteinander reagieren
und eine große
Menge an Wasserstoff (H2), Kohlenmonoxid
(CO) und Dampf freigesetzt wird. Der Druck im Inneren des Ofens 9 steigt
abrupt an, und somit exploidert der Ofen 9 und verursacht
eine Wasserstoffexplosion, wodurch er zu einer Gefährdung der öffentlichen
Sicherheit wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung soll eine Elektrodenverankerungsstruktur in
einem Kristallzüchtungsofen
schaffen, mit einer Graphit-Elektrodensäule, einer Metall-Elektrodensäule, einer
Verankerungsbasis und einer Sicherungsmutter.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Graphit-Elektrodensäule an einem Ende mit einem Außengewinde
versehen. Die Metall-Elektrodensäule
weist eine mutterartige Basis und eine Schraube mit einem Außengewindebereich
auf. Die mutterartige Basis ist an einem Ende mit einem Innengewindeloch
versehen, um mit dem Außengewinde
der Graphit-Elektrodensäule in Eingriff
gebracht zu werden. Vom anderen Ende der mutterartigen Basis erstreckt sich
die Schraube mit einem Außengewindebereich derart,
dass eine Schulter zwischen der mutterartigen Basis und der Schraube
mit einem Außengewindebereich
gebildet wird.
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Die
Verankerungsbasis weist einen Flansch, eine Isolierhülse, eine
Isolierunterlage, eine Dichtungsscheibe, einen Befestigungsring,
mehrere Isolierringe und mehrere Durchsteckschrauben auf.
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Darüber hinaus
weist gemäß der vorliegenden
Erfindung der Flansch einen zylindrischen Bereich und einen ringförmigen Bereich
auf, wobei der zylindrische Bereich einen mittigen hohlen Bereich aufweist
und der ringförmige
Bereich mehrere Durchgangslöcher
aufweist. Die Isolierhülse
nimmt die mutterartige Basis der Metall-Elektrodensäule auf, und
dann werden beide zusammen in dem mittigen hohlen Bereich aufgenommen.
Die Isolierunterlage weist ein mittiges Durchgangsloch auf, und
mehrere kreisförmige
Löcher
sind um die Isolierunterlage herum vorgesehen. Die Dichtungsscheibe
ist mit einem mittigen Loch versehen, und mehrere Durchstecklöcher sind
um die Dichtungsscheibe herum vorgesehen.
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Die
Schraube mit einem Außengewindebereich
der Metall-Elektrodensäule
erstreckt sich durch das mittige Loch der Dichtungsscheibe und durch
ein mittiges Loch einer elastischen Unterlegscheibe derart, dass
die Schulter an der Dichtungsscheibe anstößt. Der Befestigungsring ist
am Umfang mit mehreren Befestigungslöchern versehen.
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Die
mehreren Durchsteckschrauben erstrecken sich entsprechend durch
die mehreren Befestigungslöcher
des Befestigungsrings, die mehreren Isolierringe, die mehreren Löcher der
elastischen Unterlegscheibe, die mehreren Durchstecklöcher der Dichtungsscheibe,
die mehreren kreisförmigen
Löcher
der Isolierunterlage, und die mehreren Durchgangslöcher des
Flansches, und werden mit mehreren Muttern fest in Eingriff gebracht,
um die Isolierunterlage, die Dichtungsscheibe und die elastische
Unterlegscheibe zwischen dem Flansch und dem Befestigungsring zusammenzuhalten.
Der Flansch und die Dichtungsscheibe sind voneinander elektrisch isoliert,
da sie durch die Isolierhülse,
die Isolierunterlage und die mehreren Isolierringe voneinander beabstandet
sind.
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Die
Sicherungsmutter steht mit der Schraube mit einem Außengewindebereich
der Metall-Elektrodensäule in Eingriff,
um die Dichtungsscheibe und die elastische Unterlegscheibe zwischen
der Sicherungsmutter und der Schulter der Metall-Elektrodensäule zusammenzuhalten.
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Darüber hinaus
ist gemäß der vorliegenden Erfindung
die Graphit-Elektrodensäule
am anderen Ende mit einem Heizelement elektrisch verbunden, das
im Inneren des Ofens angeordnet ist. Die Graphit-Elektrodensäule ist
an diesem anderen Ende mit einem Außengewinde versehen, und das
Heizelement im Inneren des Ofens ist mit einer oberen Mutter und
mit einer unteren Mutter versehen, wobei die obere und die untere
Mutter des Heizelements so mit dem Außengewinde in Eingriff stehen,
dass entsprechend eine elektrische Verbindung hergestellt werden
kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die Elektrodenverankerungsstruktur in einem Kristallzüchtungsofen,
wie oben erwähnt,
mehrere Graphit-Elektrodensäulen
auf, die sowohl als Lasttragestützen
als auch als elektrisch leitende Elektroden dienen. Abgesehen davon
können
Elektrodenverankerungsstrukturen derselben Art allgemein in Heizelementen
verwendet werden, um den Ersatzteilbestand zu reduzieren. Da der
Flansch, der mit der Wand des Ofens verschweißt ist, eine größere Fläche hat,
die der Atmosphäre
ausgesetzt ist, kann eine wünschenswerte
Kühlwirkung
erzielt werden, und der Temperaturabfall kann beschleunigt werden, wenn
Wasser aufgesprüht
wird. Aufgrund einer wünschenswerten Auswirkung
auf die Wärmebeständigkeit
und die Kühlung
für die
Elektrodenverankerungsstruktur ist es gemäß der vorliegenden Erfindung nicht
notwendig, Reinwasser in die Elektroden zu leiten, um sie zu kühlen. Somit
können
nicht nur Kosten eingespart werden, sondern es kann auch eine Gefährdung der öffentlichen
Sicherheit aufgrund des Austretens von Wasser verhindert werden.
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Die
Graphit-Elektrodensäule
weist außerdem
eine obere Stellmutter und eine untere Stellmutter auf, und durch
das In-Eingriff-Bringen der Stellmuttern mit dem Außengewinde
der Graphit-Elektrodensäule
derart, dass eine Tischplatte darauf gelegt werden kann, kann ein
Heizelement in dem Ofen gestützt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bestehen sowohl die obere Stellmutter als auch die untere Stellmutter
aus Graphit. Eine Isolierkappe ist vorgesehen, um die obere Stellmutter
abzudecken. Die Metall-Elektrodensäule bezieht sich auf eine Kupfer-Elektrodensäule, und
eine Schraube mit einem Außengewindebereich
derselben ist an einem Ende mit einer externen elektrischen Stromquelle
elektrisch verbunden; so steht sie beispielsweise über das
Gewinde mit einem Kabel in Eingriff, um dem Heizelement in dem Ofen
elektrische Energie zuzuführen.
Darüber
hinaus weist die Verankerungsbasis die elastische Unterlegscheibe
auf, die zwischen der Dichtungsscheibe und dem Befestigungsring
derart angeordnet ist, dass eine Federkraft in axialer Richtung
angewendet werden kann, um das Tragen der Last für jede Graphit-Elektrodensäule in axialer
Richtung einzustellen bzw. anzupassen und somit dafür zu sorgen,
dass die Graphit-Elektrodensäule
eine einheitliche Last trägt.
Die elastische Unterlegscheibe weist einen mittigen Bereich, einen
ringförmigen Bereich
und mindestens einen elastischen Bereich auf, wobei der mindestens
eine elastische Bereich sich zwischen dem mittigen Bereich und dem
ringförmigen
Bereich befindet, und wobei der mittige Bereich mit einem mittigen
Loch und der ringförmige
Bereich mit mehreren Löchern
versehen ist.
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Der
Flansch ist mit einem ringförmigen
Vorsprung versehen, und die Isolierunterlage mit einer ringförmigen Ausnehmung,
so dass der ringförmige Vorsprung
in die ringförmige
Ausnehmung eingesetzt werden kann. Hieraus ergibt sich ein Verankerungsvorgang,
so dass der Flansch und die Isolierunterlage nicht verrutschen.
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Entlang
dem Umfang ist eine externe Kante an der Isolierunterlage vorgesehen,
damit diese dicht mit dem Flansch in Eingriff gebracht wird und
eine Isolierwirkung verbessert wird. Die Dichtungsscheibe besteht
aus Kupfer.
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Außerdem kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Elektrodenverankerungsstruktur in einem Kristallzüchtungsofen
mehrere Isoliersitze und mehrere Isolierkappen aufweisen, die jeweils
die Köpfe der
mehreren Durchsteckschrauben oder die mehreren Muttern abdecken,
um zu verhindern, dass Wasser durch Spalte zwischen den Durchsteckschrauben hindurchläuft, und
um eine wünschenswerte
Isolierung zu erreichen.
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Weitere
Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen Kristallzüchtungsofens;
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2 eine
Schnittdarstellung eines Kristallzüchtungsofens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
Sprengansicht einer Elektrodenverankerungsstruktur in dem Kristallzüchtungsofen gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Schnittdarstellung der Elektrodenverankerungsstruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Sprengansicht einer Elektrodenverankerungsstruktur gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Schnittdarstellung der Elektrodenverankerungsstruktur gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Schnittdarstellung einer Elektrodenverankerungsstruktur gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 eine
Schnittdarstellung einer Elektrodenverankerungsstruktur gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
aus 2 ersichtlich, einer Schnittdarstellung eines
Kristallzüchtungsofens
gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist eine Elektrodenverankerungsstruktur in Montagelöchern 111,
welche jeweils in einem oberen Körper 11 des
Ofens vorgesehen sind, und in Montagelöchern 121 in einem
unteren Körper 12 des
Ofens 1 befestigt.
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Wie
außerdem
in 3 und 4 dargestellt – einer
Sprengansicht und einer Schnittdarstellung einer Elektrodenverankerungsstruktur
in dem Kristallzüchtungsofen
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung –,
weist die Elektrodenverankerungsstruktur eine Graphit-Elektrodensäule 2,
eine Metall-Elektrodensäule 3,
eine Verankerungsbasis 4 und eine Sicherungsmutter 5 auf.
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Die
Graphit-Elektrodensäule 2 ist
an einem Ende 21 mit einem Außengewinde 211 versehen.
Die Metall-Elektrodensäule 3 ist
eine Kupfer-Elektrodensäule
und weist eine mutterartige Basis 31 und eine Schraube
mit einem Außengewindebereich 32 auf. Die
mutterartige Basis 31 ist an einem Ende mit einem Innengewindeloch 311 versehen,
um mit dem Außengewinde 211 der
Graphit-Elektrodensäule 2 in Eingriff
gebracht zu werden. Vom anderen Ende der mutterartigen Basis 31 aus
erstreckt sich die Schraube mit einem Außengewindebereich 32,
wobei eine Schulter 33 zwischen der mutterartigen Basis 31 und der
Schraube mit einem Außengewindebereich 32 gebildet
wird. Die Schraube mit einem Außengewindebereich 32 der
Metall-Elektrodensäule 3 ist
an einem äußeren Ende 30 elektrisch
mit einer externen elektrischen Stromquelle verbunden – sie ist
beispielsweise mit einem Kabel 7 verschraubt (siehe 4) –, um den
in dem Ofen angeordneten Heizelementen elektrische Energie zuzuführen.
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Wie
in 3 dargestellt, weist die Verankerungsbasis 4 einen
Flansch 41, eine Isolierhülse 42, eine Isolierunterlage 43,
eine Dichtungsscheibe 44, einen Befestigungsring 46 und
acht Durchsteckschrauben 47 auf.
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Wie
nun aus 2, 3 und 4 ersichtlich,
bezieht sich der Flansch 41 auf einen nichtrostenden Flansch
mit einem zylindrischen Bereich 411 und einem ringförmigen Bereich 412,
wobei der zylindrische Bereich 411 entlang dem Umfang mit
der Innenseite der Montagelöcher 111, 121 verschweißt ist, die
am oberen Körper 11 oder
am unteren Körper 12 des
Ofens 1 vorgesehen sind, so dass der ringförmige Bereich 412 von
der Wand des Ofens 1 um einen angemessenen Betrag t beabstandet
ist. Der zylindrische Bereich 411 weist einen mittigen
hohlen Bereich 410 auf, und der ringförmige Bereich 412 ist
mit acht Durchgangslöchern 413 versehen.
Die Isolierhülse 42 bezieht
sich auf eine Aluminiumoxidfaser-Hülse, die die mutterartige Basis 31 der
Metall-Elektrodensäule 3 aufnimmt,
und die dann zusammen in dem mittigen hohlen Bereich 410 aufgenommen
werden.
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Darüber hinaus
bezieht sich die Isolierunterlage 43 auf eine Unterlegscheibe
aus Silikongummi oder Teflon mit einem mittigen Durchgangsloch 431, wobei
acht kreisförmige
Löcher 432 um
die Isolierunterlage 43 herum vorgesehen sind, und wobei
eine externe Kante 433 entlang dem Umfang an der Isolierunterlage 43 vorgesehen
ist, so dass die Isolierunterlage 43 mit dem Flansch 41 dicht
in Eingriff gebracht werden kann, um die Isolierwirkung zu verbessern.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt, ist der Flansch 41 mit
einem ringförmigen
Vorsprung 414 und die Isolierunterlage 43 mit
einer ringförmigen Ausnehmung 434 versehen,
so dass der ringförmige Vorsprung 414 in
die ringförmige
Ausnehmung 434 eingesetzt werden kann. Hieraus ergibt sich
ein Verankerungsvorgang, so dass der Flansch 41 und die Isolierunterlage 43 nicht
relativ zueinander verrutschen.
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Die
Dichtungsscheibe 44 besteht aus Kupfer und weist ein mittiges
Loch 441 und acht Durchstecklöcher 442 um dieses
herum auf. Die Schraube mit einem Außengewindebereich 32 der
Metall-Elektrodensäule 3 erstreckt
sich durch das mittige Loch 441 der Dichtungsscheibe 44,
so dass die Schulter 33 auf die Dichtungsscheibe 44 drückt.
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Der
Befestigungsring 46 ist entlang dem Umfang mit acht Befestigungslöchern 461 versehen.
Die acht Durchsteckschrauben 47 erstrecken sich entsprechend
durch die acht Befestigungslöcher 461, die
acht Durchstecklöcher 442,
die acht kreisförmigen
Löcher 432,
die acht Isolierringe 421, die acht Durchgangslöcher 413,
acht Isoliersitze 472 und acht Unterlegscheiben 474 und
werden mit acht Muttern 471 fest in Eingriff gebracht,
um die Isolierunterlage 43 und die Dichtungsscheibe 44 zwischen
dem Flansch 41 und dem Befestigungsring 46 zusammenzuhalten.
Der Flansch 41 und die Dichtungsscheibe 44 sind
voneinander elektrisch isoliert, da sie durch die Isolierhülse 42,
die Isolierunterlage 43 und die acht Isolierringe 421 voneinander
beabstandet sind. Dann sind acht Isolierkappen 473 vorgesehen, um
jeweils die Köpfe
der acht Durchsteckschrauben 47 zu umhüllen und damit zu verhindern,
dass Wasser durch Spalte der Durchsteckschrauben 47 gelangt,
und um die Isolierwirkung zu verbessern.
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Wie
in 4 dargestellt, ist die Sicherungsmutter 5 mit
der Schraube mit einem Außengewindebereich 32 der
Metall-Elektrodensäule 3 in
Eingriff, um die Dichtungsscheibe 44 zwischen der Sicherungsmutter 5 und
der Schulter 33 der Metall-Elektrodensäule 3 zu befestigen.
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Wie
in 3 dargestellt, ist die Graphit-Elektrodensäule 2 am
anderen Ende 22 mit einem Heizelement 6 elektrisch
verbunden, das im Inneren des Ofens 1 angeordnet ist. Da
die Graphit-Elektrodensäule 2 am
anderen Ende 22 mit einem Außengewinde 221 versehen
ist und zusätzlich
eine obere Mutter 61 und eine untere Mutter 62 angeordnet
sind, und da das Heizelement 6 durch die oberen und unteren Muttern 61, 62 gesichert
ist, kann eine elektrische Verbindung entsprechend hergestellt werden.
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Es
versteht sich, dass die Elektroden nicht mittels Reinwasser gekühlt werden
müssen,
da die Elektrodenverankerungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
eine wünschenswerte
Wirkung entweder auf die Wärmebeständigkeit
oder auf die Kühlung
hat. Hierdurch werden sicherlich nicht nur die Kosten reduziert,
sondern es wird auch verhindert, dass Kühlwasser hindurchsickert, was
zur Gefährdung
der öffentlichen
Sicherheit führen
könnte.
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Wie
nun aus 5 und 6 ersichtlich – einer
Sprengansicht einer Elektrodenverankerungsstruktur gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und einer Schnittdarstellung der Elektrodenverankerungsstruktur –, hat die
zweite Ausführungsform einen ähnlichen
Aufbau wie die erste Ausführungsform,
mit Ausnahme dessen, dass hier eine elastische Unterlegscheibe 45 und
eine Isolierkappe 83 installiert sind. Die Graphit-Elektrodensäule 2 gemäß der zweiten
Ausführungsform
weist außerdem
eine obere Stellmutter 222 und eine untere Stellmutter 223 auf,
die aus Graphit bestehen. Durch das Verschrauben der oberen und
unteren Stellmuttern 222, 223 mit dem Außengewinde 221 der
Graphit-Elektrodensäule 2 wird
ein Auflagetisch 8 so gestützt und positioniert, dass
die Höhe
einer Tischplatte 81, die horizontal angeordnet ist, eingestellt
werden kann. Eine Isolierkappe 83 ist vorgesehen, um die
obere Stellmutter 222 zum Zweck der elektrischen Isolierung
von der Tischplatte 81 abzudecken.
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Im
Gegensatz zur ersten Ausführungsform weist
bei der zweiten Ausführungsform
die Verankerungsbasis 4 auch eine elastische Unterlegscheibe 45 auf,
die einen mittigen Bereich 451, einen ringförmigen Bereich 452 und
acht elastische Bereiche 453 aufweist. Die elastischen
Bereiche 453 befinden sich zwischen dem mittigen Bereich 451 und
dem ringförmigen
Bereich 452, wobei der mittige Bereich 451 mit einem
mittigen Loch 450 und der ringförmige Bereich 452 mit
acht Löchern 454 versehen
ist.
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Wie
in 5 dargestellt, erstrecken sich die acht Durchsteckschrauben 47 entsprechend
durch die acht Befestigungslöcher 461,
die acht Löcher 454,
die acht Durchstecklöcher 442,
die acht kreisförmigen
Löcher 432,
die acht Isolierringe 421, die acht Durchgangslöcher 413,
die acht Isoliersitze 472 und die acht Unterlegscheiben 474,
und werden mit den acht Muttern 471 fest in Eingriff gebracht,
um die Isolierunterlage 43, die Dichtungsscheibe 44 und
die elastische Unterlegscheibe 45 zwischen dem Flansch 41 und
dem Befestigungsring 46 zusammenzuhalten. Danach sind die
acht Isolierkappen 473 dazu vorgesehen, die Köpfe der
acht Durchsteckschrauben 47 jeweils zu umhüllen, um
die Isolierwirkung zu verbessern.
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Außerdem ist,
wie aus 6 ersichtlich, die elastische
Unterlegscheibe 45 zwischen der Dichtungsscheibe 44 und
dem Befestigungsring angeordnet, und die Sicherungsmutter 5 ist
mit der Schraube mit einem Außengewindebereich 32 der
Metall-Elektrodensäule 3 verschraubt,
so dass die Dichtungsscheibe 44 und die elastische Unterlegscheibe 45 zwischen
der Sicherungsmutter 5 und der Schulter 33 der
Metall-Elektrodensäule 3 zusammengehalten werden.
Folglich kann eine Federkraft in axialer Richtung dazu eingesetzt
werden, die Graphit-Elektrodensäule
so einzustellen, dass sie eine einheitliche Last trägt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die Elektrodenverankerungsstruktur in einem Kristallzüchtungsofen,
wie vorstehend erwähnt,
mehrere Graphit-Elektrodensäulen 2 auf,
die sowohl als Lasttragestützen
als auch als elektrisch leitende Elektroden dienen. Abgesehen davon
können
Elektrodenverankerungsstrukturen derselben Art allgemein in den
Heizelementen 6, 82 verwendet werden, um den Ersatzteilbestand
zu reduzieren und die Verwaltung praktischer zu gestalten. Das heißt, falls
es sich herausstellen sollte, dass eines der Heizelemente beschädigt ist,
können
Teile mit denselben technischen Daten als Ersatzteile verwendet
werden. Hierdurch wird die Wartung bequemer, und Arbeits- und Materialkosten
werden eingespart.
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Da
außerdem
die Graphit-Elektrodensäulen 2 in
dem Kristallzüchtungsofen 1 angeordnet
sind, kann hohen Temperaturen standgehalten werden, und da der Flansch 41,
der an die Wand des Ofens geschweißt ist, eine größere Fläche hat,
die der Atmosphäre
ausgesetzt ist, kann eine wünschenswerte Kühlwirkung
erreicht werden. Der Temperaturabfall kann beschleunigt werden,
wenn Wasser auf die Außenfläche der
Verankerungsbasis 4 gesprüht wird. Da es nicht notwendig
ist, Reinwasser zum Zweck der Kühlung
in die Elektroden zu leiten, können
Gefährdungen
der öffentlichen
Sicherheit aufgrund des Durchsickerns von Wasser verhindert werden.
Da außerdem
die elastische Unterlegscheibe 45 in der Verankerungsbasis 4 vorhanden
ist, kann eine Federkraft in axialer Richtung eingesetzt werden,
um die Graphit-Elektrodensäule 2 so
einzustellen, dass sie eine einheitliche Last trägt.
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Wie
nun aus 7 ersichtlich ist, einer Schnittdarstellung
einer Elektrodenverankerungsstruktur gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, hat diese Ausführungsform einen ähnlichen
Aufbau wie die erste Ausführungsform,
mit Ausnahme dessen, dass einerseits ein Isoliersitz 472 und
eine Isolierkappe 473 jeweils den Kopf 477 der
Durchsteckschraube 47 abdecken und andererseits eine Isolierbuchse 443 die
Schraube 47 umhüllt
und durch den Befestigungsring 46 und die Dichtungsscheibe 44 führt. Die
Isolierbuchse 443 dichtet an einem Ende die Isolierunterlage 43 und
am anderen Ende den Isoliersitz 472 ab, um eine wünschenswerte
Isolierung zu erreichen.
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Wie
außerdem
aus 8 ersichtlich, einer Schnittdarstellung einer
Elektrodenverankerungsstruktur gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, hat diese Ausführungsform einen ähnlichen
Aufbau wie die zweite Ausführungsform,
mit Ausnahme dessen, dass einerseits die Mutter 471 der
Durchsteckschraube 47 den Befestigungsring 46 sichert
und der Isoliersitz 472 und die Isolierkappe 473 jeweils
den Kopf 477 der Durchsteckschraube 47 abdeckt,
und andererseits eine Isolierbuchse 436 die Durchsteckschraube 47 umhüllt und
durch den Befestigungsring 46, die elastische Unterlegscheibe 45 und
die Dichtungsscheibe 44 führt. Die Isolierbuchse 436 dichtet
an einem Ende die Isolierunterlage 43 und am anderen Ende
den Isoliersitz 472 ab, um eine wünschenswerte Isolierung zu
erreichen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten
Ausführungsformen erläutert wurde,
versteht es sich, dass noch viele andere Modifikationen und Änderungen
möglich
sind, ohne vom Umfang der nachfolgend beanspruchten Erfindung abzuweichen.