DE102014002820B3 - Batterie mit mehreren Batteriezellen und wenigstens einem Verbindungselement, sowie entsprechendes Verbindungselement - Google Patents

Batterie mit mehreren Batteriezellen und wenigstens einem Verbindungselement, sowie entsprechendes Verbindungselement Download PDF

Info

Publication number
DE102014002820B3
DE102014002820B3 DE102014002820.8A DE102014002820A DE102014002820B3 DE 102014002820 B3 DE102014002820 B3 DE 102014002820B3 DE 102014002820 A DE102014002820 A DE 102014002820A DE 102014002820 B3 DE102014002820 B3 DE 102014002820B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting element
battery
battery according
contact ring
annular grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102014002820.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Roman Ranzinger
Martin Grünwald
Matthias Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102014002820.8A priority Critical patent/DE102014002820B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014002820B3 publication Critical patent/DE102014002820B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/50Current conducting connections for cells or batteries
    • H01M50/543Terminals
    • H01M50/552Terminals characterised by their shape
    • H01M50/561Hollow metallic terminals, e.g. terminal bushings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/50Current conducting connections for cells or batteries
    • H01M50/502Interconnectors for connecting terminals of adjacent batteries; Interconnectors for connecting cells outside a battery casing
    • H01M50/521Interconnectors for connecting terminals of adjacent batteries; Interconnectors for connecting cells outside a battery casing characterised by the material
    • H01M50/522Inorganic material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/50Current conducting connections for cells or batteries
    • H01M50/502Interconnectors for connecting terminals of adjacent batteries; Interconnectors for connecting cells outside a battery casing
    • H01M50/514Methods for interconnecting adjacent batteries or cells
    • H01M50/517Methods for interconnecting adjacent batteries or cells by fixing means, e.g. screws, rivets or bolts
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Batterie mit mehreren Batteriezellen (100) und wenigstens einem Verbindungselement (200), welches einen elektrischen Pol (110) einer Batteriezelle (100) mit wenigstens einem elektrischen Pol wenigstens einer anderen Batteriezelle verbindet, wozu die elektrischen Pole der Batteriezellen jeweils einen Sockel (111) und einen davon abragenden Gewindebolzen (113) aufweisen und das mit Bohrungen (210) ausgebildete Verbindungselement (200) auf die Gewindebolzen (113) aufgesteckt und mittels auf den Gewindebolzen (113) aufgeschraubten Schraubenmuttern (300) gegen die Sockel (111) verspannt ist. Es ist vorgesehen, dass an der den Sockeln (111) zugewandten Seite des Verbindungselements (200) die Bohrungen (210) von jeweils einem vorstehenden Kontaktring (220) umgeben sind, wobei die Kontaktringe (220) infolge der Verspannung direkt in die Sockel (111) eingedrückt sind, und dass an der den Schraubenmuttern (300) zugewandten Seite des Verbindungselements (200) die Bohrungen (210) von jeweils einer im Wesentlichen symmetrisch zu dem gegenüberliegenden Kontaktring (220) ausgebildeten Ringnut (230) umgeben sind, wobei in die Ringnuten (230) jeweils eine zwischen dem Verbindungselement (200) und der jeweiligen Schraubenmutter (300) angeordnete tellerartige Federscheibe (400) formschlüssig eingreift. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Verbindungselement (200).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Batterie mit mehreren (d. h. wenigstens zwei) Batteriezellen und mit wenigstens einem Verbindungselement, welches einen elektrischen Pol einer Batteriezelle mit wenigstens einem elektrischen Pol wenigstens einer anderen Batteriezelle elektrisch verbindet.
  • Bevorzugt handelt es sich um eine Traktionsbatterie für ein Elektrofahrzeug oder Hybridfahrzeug.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verbindungselement zum elektrischen Verbinden mehrerer Batteriezellen oder Batterien.
  • Eine Batterie betreffender Art ist aus der DE 10 2012 003 979 B3 bekannt. Bei der vorbekannten Batterie weisen die elektrischen Pole der Batteriezellen jeweils einen Sockel und einen davon abragenden Gewindebolzen (stiftförmige Komponente) auf. Das mit Ausnehmungen bzw. Bohrungen ausgebildete Verbindungselement ist auf die Gewindebolzen aufgesteckt und mittels auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Schraubenmuttern gegen die Sockel mechanisch verspannt. Ferner weist das Verbindungselement sockelseitig den jeweiligen Gewindebolzen umschließende Buchsen auf, welche an einem axialen Ende mit dem Verbindungselement stoffschlüssig verbunden und am anderen axialen Ende in den Sockel des jeweiligen elektrischen Pols eingedrückt sind. Dadurch wird ein guter elektrischer Übergangswiderstand zwischen dem Verbindungselement und den elektrischen Polen der elektrisch verbundenen Batteriezellen gewährleistet.
  • Die EP 2 230 705 A1 beschreibt mehrere Möglichkeiten der elektrischen Kontaktierung von Batteriezellen. 4 zeigt die elektrische Kontaktierung einer Batteriezelle durch ein Verbindungselement, wobei dieses Verbindungselement vorstehende Kontaktelemente aufweist, die infolge einer mechanischen Verspannung mithilfe einer Schraubenmutter direkt in einen zellenseitigen Anschlusssockel eingedrückt sind.
  • Zum Stand der Technik wird ergänzend auch noch auf die DE 20 2008 003 099 U1 und DE 696 12 537 T2 hingewiesen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der oben zitierten DE 10 2012 003 979 B3 vorbekannte Batterie zu verbessern.
  • Dies gelingt mit einer erfindungsgemäßen Batterie nach den Merkmalen des Anspruchs 1. Mit einem nebengeordneten Anspruch erstreckt sich die Lösung der Aufgabe auch auf ein Verbindungselement zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Batterie. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich analog für beide Erfindungsgegenstände sowohl aus den abhängigen Ansprüchen als auch aus den nachfolgenden Erläuterungen.
  • Zum Verständnis der Erfindung wird ausdrücklich auch auf die Erläuterungen in der bereits oben zitierten DE 10 2012 003 979 B3 hingewiesen.
  • Die erfindungsgemäße Batterie ist dadurch gekennzeichnet, dass an einer den Sockeln zugewandten Seite des Verbindungselements die Bohrungen bzw. Bohrungsöffnungen von jeweils einem vorstehenden Kontaktring umgeben sind, wobei die Kontaktringe infolge einer mechanischen Verspannung durch Schraubenmuttern direkt in die Sockel eingedrückt sind, und dass an einer den Schraubenmuttern zugewandten Seite des Verbindungselements die Bohrungen bzw. Bohrungsöffnungen von jeweils einer im Wesentlichen symmetrisch zu dem gegenüberliegenden Kontaktring ausgebildeten Ringnut umgeben sind, wobei in die Ringnuten jeweils eine zwischen dem Verbindungselement und der jeweiligen Schraubenmutter angeordnete tellerartige Federscheibe bzw. Tellerfeder formschlüssig eingreift. Dadurch wird die von der jeweiligen Schraubenmutter erzeugte und indirekt über die Federscheibe in die Ringnut eingeleitete Spannkraft ohne radialen Versatz auf den jeweils gegenüberliegenden Kontaktring übertragen.
  • Das aus Metall gebildete Verbindungselement ist insbesondere stabartig ausgebildet und kann auch als Stromschiene bezeichnet werden. Die Kontaktringe und die Ringnuten sind einstückig (d. h. in einem Stück) mit dem Verbindungselement ausgebildet, vorzugsweise durch Umformen und insbesondere durch Prägen des Metallmaterials, wobei durch das Einprägen der die Bohrungen umgebenden Ringnuten an einer Seite die in Richtung des Sockels hervortretenden Kontaktringe an der gegenüberliegenden Seite ausgeprägt werden, so dass die gegenüberliegenden Bohrungsöffnungen der Bohrungen (wobei es sich um Durchgangsbohrungen handelt) im Verbindungselement von jeweils einer Ringnut und einem hierzu korrespondierenden Kontaktring umgeben sind. Bevorzugt sind die Kontaktringe und die Ringnuten konzentrisch zu den Bohrungen bzw. Bohrungsöffnungen ausgebildet.
  • Die korrespondierenden Kontaktringe und Ringnuten an den gegenüberliegenden Bohrungsöffnungen der Bohrungen im Verbindungselement sind aufgrund ihrer symmetrischen Ausbildung in axialer Richtung (d. h. in Richtung der Bohrungsachse bzw. Achse des die Bohrung durchragenden Gewindebolzens) zueinander fluchtend (d. h. sich axial im Wesentlichen exakt gegenüberliegend) angeordnet. Die von der jeweiligen Schraubenmutter erzeugte und indirekt über die Federscheibe in die Ringnut eingeleitete Spannkraft wirkt somit ohne radialen Versatz (bzw. radialversatzfrei) auf den symmetrisch bzw. fluchtend angeordneten Kontaktring an der gegenüberliegenden Seite des Verbindungselements. Durch den radialversatzfreien direkten axialen Kraftfluss zwischen den Ringnuten auf der einen Seite und den Kontaktringen auf der anderen Seite werden resultierende Biegemomente im Verbindungselement verhindert, die ansonsten durch die Batteriezellen aufgenommen werden müssten. Ferner kann eine hohe Kraft auf den Kontaktring aufgebracht werden, die beim Montieren ein zuverlässiges Eindrücken bzw. Einprägen in den zellenseitigen Sockel, auch in harte Sockelmaterialien, wie insbesondere Kupfer, ermöglicht. Die Erfindung gewährleistet somit eine prozesssichere Montage.
  • Beim Verbinden des Verbindungselements mit den Polen der Batteriezellen ergibt sich aufgrund der mit den Schraubenmuttern erzeugten Spannkraft eine besonders hohe Flächenpressung im Bereich der Kontaktringe. Dies führt dazu, dass die Kontaktringe direkt bzw. unmittelbar in die Sockel der elektrischen Pole eingedrückt bzw. eingeprägt werden. Durch den direkten axialen Kraftfluss wird ein besseres Eindrücken bzw. Einprägen der Kontaktringe in die Polsockel gewährleistet. Die sockelseitig vom Verbindungselement vorstehenden bzw. in Richtung des Sockels hervortretenden Kontaktringe sind also infolge des Verbindens des Verbindungselements mit den jeweiligen elektrischen Polen der Batteriezellen zumindest bereichsweise und insbesondere vollständig in die Sockel der aus Metall gebildeten Batteriepole eingedrückt bzw. eingepresst, wobei sich das Material der Sockel formschlüssig um die Kontaktringe herumlegt. Dadurch wird zuverlässig eine elektrische Kontaktierung mit einem besonders günstigen Übergangswiderstand erzielt. Gegenüber der in der DE 10 2012 003 979 B3 beschriebenen mittelbaren Kontaktierung mittels Buchsen kann sich in axialer Richtung eine geringere Aufbauhöhe ergeben.
  • Die zwischen dem Verbindungselement und den jeweiligen Schraubenmuttern angeordneten tellerartigen Federscheiben bzw. Tellerfedern werden von den jeweiligen Gewindebolzen durchragt, wozu diese mit einer Innenbohrung bzw. Innenausnehmung ausgebildet sind. Die Federscheiben dienen einerseits zur Übertragung der mit der jeweiligen Schraubenmutter erzeugten Spannkraft auf das Verbindungselement. D. h. die mit den Schraubenmuttern erzeugte Spannkraft wird indirekt mittels der Federscheiben auf das Verbindungselement übertragen. Die Federscheiben dienen andererseits aber auch dazu, vor allem auch bei relativ geringen Anzugsmomenten an den Schraubenmuttern, die Verspannung und damit die elektrische Kontaktierung zwischen dem Verbindungselement und den Batteriepolen dauerhaft aufrecht zu erhalten und das bei Schraubverbindungen kritische Setzverhalten zu kompensieren (infolge des ermöglichten Federwegs). Mit Hilfe der Federscheiben kann also ein Setzverhalten der Schraubverbindungen über die Lebensdauer hinreichend ausgeglichen werden, wobei die erzeugte Vorspannkraft und der elektrische Übergangswiderstand annährend konstant erhalten bleiben. Es wird ein sehr gutes Alterungsverhalten erreicht.
  • Weitere Vorteile ergeben sich bei der Montage. Beim Anziehen der Schraubenmuttern werden die Federscheiben in axialer Richtung gespannt und hierbei elastisch verformt (Tellerfederprinzip). Die an einem Gewindebolzen erzeugte und gegen das Verbindungselement wirksame Spannkraft ist dadurch weniger abhängig vom Drehwinkel als vielmehr abhängig von der axialen Federrate bzw. Federsteifigkeit der Federscheibe, wodurch Montagetoleranzen kompensiert werden können. Aufgrund der gegen die Schraubenmuttern wirksamen Federkräfte und der daraus resultierenden selbsthemmenden Wirkung im Schraubengewinde ist eine separate Lös- und Verliersicherung für die auf die Gewindebolzen aufgeschraubten Schraubenmuttern (bspw. mittels Schraubensicherungskleber, wobei die Applikation eines Schraubensicherungsklebers aufwändig und fehleranfällig ist) nicht erforderlich, wodurch die Montage (und auch Demontage) ebenfalls vereinfacht wird.
  • Bevorzugt ist das Verbindungselement, insbesondere einstückig, aus einem Stahlmaterial gebildet. Die, insbesondere identisch ausgebildeten, tellerartigen Federscheiben sind bevorzugt einstückig aus einem Stahlblechmaterial gebildet. Bevorzugt handelt es sich bei den Federscheiben um Umformteile. Bei den Schraubenmuttern handelt es sich bevorzugt um einstückige Flanschmuttern, die flanschsseitig, insbesondere unmittelaber, an den tellerartigen Federscheiben anliegen. Insbesondere handelt es sich um handelsübliche Flanschmuttern.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die tellerartigen Federscheiben jeweils eine Innenbohrung aufweisen, deren Innenrand als gestülpter Kragen ausgebildet ist, wobei die Federscheiben mit diesen Kragen formschlüssig in die koresondierenden Ringnuten des Verbindungselements eingreifen. Die tellerartigen Federscheiben können an ihren in die Ringnuten eingreifenden Kragen stoffschlüssig mit dem Verbindungselement verbunden, insbesondere verschweißt, sein. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Federscheiben an ihren in die Ringnuten eingreifenden Kragen formschlüssig mit dem Verbindungselement verpresst sind. Die tellerartigen Federscheiben sind somit verliersicher am Verbindungselement befestigt. Mit anderen Worten formuliert weist das Verbindungselement integrierte Federscheiben auf bzw. ist einteilig mit den Federscheiben ausgebildet, woraus sich Vorteile bei der Montage, Demontage, Lagerhaltung und dergleichen ergeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement zur elektrischen Verbindung von Batteriezellen in einer erfindungsgemäßen Batterie umfasst mehrere Bohrungen, die auf einer Seite des Verbindungselements von jeweils einem vorstehenden Kontaktring umgeben sind und die an der gegenüberliegenden Seite des Verbindungselements von jeweils einer im Wesentlichen symmetrisch zu dem Kontaktring ausgebildeten Ringnut umgeben sind, wobei in den Ringnuten jeweils eine tellerartige Federscheibe befestigt ist. Das erfindungsgemäße Verbindungselement kann auch zum Verbinden wenigstens zweier Batterien, welche jeweils eine Mehrzahl von Batteriezellen umfassen, verwendet werden, sofern die elektrischen Anschlusspole in geeigneter Weise ausgebildet sind. Das Verbindungselement kann hierzu auch ohne vorstehende Kontaktringe ausgebildet sein.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Kontaktringe (oberflächlich) mit einer metallischen Beschichtung versehen sind. Bevorzugt handelt es sich um eine Schutzschicht aus Zinn. Wenn die Kontaktringe durch das Anziehen der Schraubenmuttern in den Sockel des jeweiligen elektrischen Pols eingedrückt werden, wird diese Schutzschicht verdrängt und eine oxidfreie reine metallische Kontaktfläche freigelegt, was durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen besonders gut gelingt. Die verdrängte Beschichtung kann im weiteren den Kontaktbereich vor schädlichen Einflüssen abschirmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft und in nicht einschränkender Weise anhand der schematischen Figuren näher erläutert. Die in den Figuren gezeigten und/oder nachfolgend erläuterten Merkmale können, unabhängig von den gezeigten und/oder erläuterten Merkmalskombinationen, allgemeine Merkmale der Erfindung sein.
  • 1 zeigt in einer Schnittansicht die elektrische Kontaktierung einer Batteriezelle innerhalb einer erfindungsgemäßen Batterie.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Abschnitt eines Verbindungselements im unverbauten bzw. unmontierten Zustand.
  • 3 zeigt den Abschnitt des Verbindungselements aus 2 in einer Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine zu einer erfindungsgemäßen Batterie gehörende Batteriezelle 100 und ein stabartiges Verbindungselement 200, welches den gezeigten elektrischen Pol bzw. Batteriepol 110 der Batteriezelle 100 mit wenigstens einem elektrischen Pol wenigstens einer anderen nicht dargestellten Batteriezelle elektrisch verbindet. Das Verbindungselement 200 ist aus einem Metallmaterial gebildet.
  • Der elektrische Pol 110 der Batteriezelle 100 (wobei es sich um die Anode oder Kathode handeln kann) weist einen Sockel bzw. ein Anschlussterminal 111 und einen davon abragenden eingepressten und/oder eingeschweißten Gewindebolzen 113 auf. Die Bolzenachse ist mit L bezeichnet. Das Verbindungselement 200 weist an der gezeigten Kontaktstelle eine durchgehende Bohrung bzw. Ausnehmung 210 auf, mit der dieses auf den Gewindebolzen 113 aufgesteckt bzw. aufgefädelt und mittels einer auf den Gewindebolzen 113 aufgeschraubten Schraubenmutter 300 gegen den Sockel 111 verspannt ist. Bei der Schraubenmutter 300 handelt es sich um eine Flanschmutter mit einem radial vorstehenden Flansch 310.
  • Zwischen dem plattenartigen Sockel 111 und dem Verbindungselement 200 besteht idealerweise eine flächige Berührung, wodurch eine elektrische Kontaktierung herbeigeführt ist. Ferner weist das Verbindungselement 200 an seiner dem Sockel 111 zugewandten Seite bzw. Kontaktfläche einen die Bohrung 210 umgebenden vorstehenden Kontaktring 220 auf, der infolge der Verspannung direkt in den Sockel 111 eingedrückt bzw. eingeprägt ist, wodurch zumindest im Bereich dieses Kontaktrings 220 eine definierte elektrische Kontaktierung mit einem günstigen Übergangswiderstand besteht.
  • An der der Schraubenmutter 300 zugewandten Seite bzw. Fläche des Verbindungselements 200 ist die Bohrung 210 von einer im Wesentlichen symmetrisch zu dem gegenüberliegenden Kontaktring 220 ausgebildeten Ringnut 230 umgeben. Die Ringnut 230 und der gegenüberliegende korrespondierende Kontaktring 220 werden durch Umformung erzeugt, wobei durch das Einprägen der Ringnut 230 der an der gegenüberliegenden Seite in Richtung des Sockels 111 hervortretende Kontaktring 220 ausgeprägt bzw. herausgedrückt wird. Die plastische Verformung des Metallmaterials führt, insbesondere aufgrund einer Kaltverfestigung, zu einer hohen Formfestigkeit des Kontaktrings 220. Der Kontaktring 220 und die Ringnut 230 sind konzentrisch zur Bohrung 210 und zueinander im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet.
  • Zwischen dem Verbindungselement 200 und der auf den Gewindebolzen 113 aufgeschraubten Schraubenmutter 300 ist eine tellerartige Federscheibe bzw. Tellerfeder 400 angeordnet. Die tellerartige Federscheibe 400 weist eine vom Gewindebolzen 113 durchragte Innenbohrung auf, deren Innenrand als gestülpter Kragen 410 ausgebildet ist, wodurch sich im gezeigten Längsschnitt die konische bzw. trichterartige Form ergibt. Der Kragen 410 greift formschlüssig in die Ringnut 230 des Verbindungselements 200 ein und ist dort stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Verbindungselement 200 gefügt, bspw. mittels Verschweißung und/oder Verpressung. Das Verpressen kann bspw. in einem sich der umformenden Erzeugung von Ringnut 230 und Kontaktring 220 anschließenden Arbeitsgang erfolgen, wobei z. B. lediglich der obere Bohrungsrand der Bohrung 210 auf den Innenrand der Federscheibe 400 gedrückt wird. D. h. zur Befestigung der Federscheibe 400 wird platzneutral die bereits vorhandene Ringnut 230 genutzt. Die Federscheibe 400 wird integraler Bestandteil des Verbindungselements 200.
  • Die tellerartige Federscheibe 400 stützt sich mit ihrem außenliegenden Ringflansch 420 direkt am Flansch 310 der Schraubenmutter 300 ab. Durch Anziehen der Schraubenmutter 300 wird die tellerartige Federscheibe 400 in axialer Richtung elastisch verformt und gespannt, wobei die erzeugte Spannkraft innerhalb der Ringnut 230 auf das Verbindungselement 200 übertragen wird, welches hierdurch gegen den Sockel 111 gedrückt wird. Aufgrund der symmetrischen Ausgestaltung und der daraus resultierenden fluchtenden Anordnung von Ringnut 230 und Kontaktring 220 wird die in die Ringnut 230 eingeleitete Spannkraft ohne radialen Versatz (d. h. radialversatzfrei) auf den gegenüberliegenden Kontaktring 220 übertragen. In vorteilhafter Weise ergibt sich ein direkter axialer Kraftfluss (parallel zur Bolzen- bzw. Bohrungsachse L) zwischen der Ringnut 230 an der der Schraubenmutter 300 zugewandten Seite des Verbindungselements 200 und dem Kontaktring 220 an der gegenüberliegenden, dem Sockel 111 zugewandten Seite des Verbindungselements 200, wie mit den Pfeilen F veranschaulicht.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Draufsicht einen Abschnitt des Verbindungselements 200 mit einem an der Durchgangsbohrung 210 befestigten tellerartigen Federelement 400. Das Verbindungselement 200 ist aus einem flachen, massiven, metallischen Profilteil (bspw. aus Aluminium oder Kupfer) gebildet. 3 zeigt den selben Abschnitt in einer Seitenansicht, in der auch der ausgeprägte Kontaktring 220 zu erkennen ist. Der Kontaktring 220 kann mit einer metallischen Beschichtung versehen sein, wie obenstehend erläutert. Das Verbindungselement 200 weist weitere Verbindungs- bzw. Kontaktstellen auf, die insbesondere identisch ausgebildet sind. Aufgrund seiner Ausgestaltung kann das Verbindungselement 200 auch als Stromschiene bezeichnet werden.

Claims (10)

  1. Batterie mit mehreren Batteriezellen (100) und wenigstens einem Verbindungselement (200), welches einen elektrischen Pol (110) einer Batteriezelle (100) mit wenigstens einem elektrischen Pol wenigstens einer anderen Batteriezelle verbindet, wozu die elektrischen Pole der Batteriezellen jeweils einen Sockel (111) und einen davon abragenden Gewindebolzen (113) aufweisen und das mit Bohrungen (210) ausgebildete Verbindungselement (200) auf die Gewindebolzen (113) aufgesteckt und mittels auf den Gewindebolzen (113) aufgeschraubten Schraubenmuttern (300) gegen die Sockel (111) verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Sockeln (111) zugewandten Seite des Verbindungselements (200) die Bohrungen (210) von jeweils einem vorstehenden Kontaktring (220) umgeben sind, wobei die Kontaktringe (220) infolge der Verspannung direkt in die Sockel (111) eingedrückt sind, und dass an der den Schraubenmuttern (300) zugewandten Seite des Verbindungselements (200) die Bohrungen (210) von jeweils einer im Wesentlichen symmetrisch zu dem gegenüberliegenden Kontaktring (220) ausgebildeten Ringnut (230) umgeben sind, wobei in die Ringnuten (230) jeweils eine zwischen dem Verbindungselement (200) und der jeweiligen Schraubenmutter (300) angeordnete tellerartige Federscheibe (400) formschlüssig eingreift, so dass die von der jeweiligen Schraubenmutter (300) erzeugte und indirekt über die Federscheibe (400) in die Ringnut (230) eingeleitete Spannkraft (F) ohne radialen Versatz auf den jeweils gegenüberliegenden Kontaktring (220) übertragen wird.
  2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktringe (220) und die Ringnuten (230) am Verbindungselement (200) konzentrisch zu den Bohrungen (210) ausgebildet sind.
  3. Batterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federscheiben (400) jeweils eine Innenbohrung aufweisen, deren Innenrand als gestülpter Kragen (410) ausgebildet ist, wobei die Federscheiben (400) mit diesen Kragen (410) formschlüssig in die Ringnuten (230) am Verbindungselement (200) eingreifen.
  4. Batterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federscheiben (400) an ihren in die Ringnuten (230) eingreifenden Kragen (410) stoffschlüssig mit dem Verbindungselement (200) verbunden sind.
  5. Batterie nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federscheiben (400) an ihren in die Ringnuten (230) eingreifenden Kragen (410) formschlüssig mit dem Verbindungselement (200) verpresst sind.
  6. Batterie nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (200) aus einem Stahlmaterial gebildet ist.
  7. Batterie nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federscheiben (400) einstückig aus einem Stahlblechmaterial gebildet sind.
  8. Batterie nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenmuttern (300) als einstückige Flanschmuttern ausgebildet sind.
  9. Verbindungselement (200) zur elektrischen Verbindung von Batteriezellen (100) in einer Batterie gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, mit mehreren Bohrungen (210), die auf einer Seite von jeweils einem vorstehenden Kontaktring (220) umgeben sind und die an der gegenüberliegenden Seite von jeweils einer im Wesentlichen symmetrisch zu dem Kontaktring (220) ausgebildeten Ringnut (230) umgeben sind, wobei in den Ringnuten (230) jeweils eine tellerartige Federscheibe (400) befestigt ist.
  10. Verbindungselement (200) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktringe (220) mit einer metallischen Beschichtung versehen sind.
DE102014002820.8A 2014-02-26 2014-02-26 Batterie mit mehreren Batteriezellen und wenigstens einem Verbindungselement, sowie entsprechendes Verbindungselement Active DE102014002820B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014002820.8A DE102014002820B3 (de) 2014-02-26 2014-02-26 Batterie mit mehreren Batteriezellen und wenigstens einem Verbindungselement, sowie entsprechendes Verbindungselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014002820.8A DE102014002820B3 (de) 2014-02-26 2014-02-26 Batterie mit mehreren Batteriezellen und wenigstens einem Verbindungselement, sowie entsprechendes Verbindungselement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014002820B3 true DE102014002820B3 (de) 2015-08-27

Family

ID=53782735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014002820.8A Active DE102014002820B3 (de) 2014-02-26 2014-02-26 Batterie mit mehreren Batteriezellen und wenigstens einem Verbindungselement, sowie entsprechendes Verbindungselement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014002820B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2018055892A (ja) * 2016-09-27 2018-04-05 日立化成株式会社 モジュール電池
DE102020134255A1 (de) 2020-12-18 2022-06-23 Te Connectivity Germany Gmbh Sammelschienenkontakt zur Anbringung an einer Sammelschiene, und Verfahren zur Anbringung eines Sammelschienenkontakts

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69612537T2 (de) * 1995-10-20 2001-08-23 Matsushita Electric Ind Co Ltd Gas- und flüssigkeitsdichte Abdichtung des metallischen Poles einer dichten Sekundärzelle
DE202008003099U1 (de) * 2007-04-13 2008-05-08 Dilo Trading Ag Adapter für Zell- und/oder Batteriepole
EP2230705A1 (de) * 2009-03-16 2010-09-22 SB LiMotive Co., Ltd. Batteriemodul

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69612537T2 (de) * 1995-10-20 2001-08-23 Matsushita Electric Ind Co Ltd Gas- und flüssigkeitsdichte Abdichtung des metallischen Poles einer dichten Sekundärzelle
DE202008003099U1 (de) * 2007-04-13 2008-05-08 Dilo Trading Ag Adapter für Zell- und/oder Batteriepole
EP2230705A1 (de) * 2009-03-16 2010-09-22 SB LiMotive Co., Ltd. Batteriemodul

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2018055892A (ja) * 2016-09-27 2018-04-05 日立化成株式会社 モジュール電池
DE102020134255A1 (de) 2020-12-18 2022-06-23 Te Connectivity Germany Gmbh Sammelschienenkontakt zur Anbringung an einer Sammelschiene, und Verfahren zur Anbringung eines Sammelschienenkontakts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012101771B4 (de) Klemmenanschlusseinrichtung für ein energiespeichermodul
EP3159552B1 (de) Spreiznietverbindung und verfahren zur montage derselben
EP2497134A1 (de) Verfahren zur verbindung eines batteriepols an einer ersten batteriezelle mit einem batteriepol an einer zweiten batteriezelle sowie batterie mit miteinander verbundenen batteriezellen und batteriesystem
DE19733771C1 (de) Lösbare Federmutter für Gewindebolzen
DE102014002820B3 (de) Batterie mit mehreren Batteriezellen und wenigstens einem Verbindungselement, sowie entsprechendes Verbindungselement
DE102010029011A1 (de) Lithium-Ionen-Batteriezelle sowie Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Kontaktierung von Terminals von Batteriezellen
WO2015055525A1 (de) Batterieklemme
EP2485331B1 (de) Batterieklemme
EP3476006A1 (de) Kupferstromschiene
DE102011109211A1 (de) Verbindungselement zur elektrisch leitfähigen Kontaktierung
WO2019081151A1 (de) Hochstrom–einpresskontakt
EP2820696B1 (de) Batterie mit wenigstens zwei batteriezellen und mit wenigstens einem verbindungselement
DE102006005532B4 (de) Anschlusselement für einen elektrischen Kondensator, Kondensator und Kondensatoranschluss
DE102017214343A1 (de) Steckverbinderbaugruppe zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung in einem Fahrzeug und Verfahren zum Herstellen einer Steckverbinderbaugruppe
DE102012219779B4 (de) Montage einer Stromschiene an Anschlüsse mehrerer Batteriezellen
EP3624286B1 (de) Sockelunterteil für elektroinstallationsgeräte
DE102008049377B4 (de) Massekontaktbaugruppe zur Anordnung an einem Massebolzen
DE102016110415B3 (de) Verfahren zum herstellen einer elektrischen verbindung sowie elektrische leitungsanordnung
DE102009028814A1 (de) Leistungshalbleitermodul und Verfahren zur Montage eines Leistungshalbleitermoduls
WO2017174224A1 (de) Batteriepolklemme
WO2018001954A1 (de) Lochscheibe sowie deren verwendung bei miteinander verbundenen stromschienen unterschiedlicher materialien
DE102017116722B3 (de) Spannklammer und verfahren zum elektrischen kontaktieren eines schützes
DE202005009694U1 (de) Schraube für elektrische Kabelanschlüsse
DE202015102339U1 (de) Gestell zur Handhabung von elektrochemisch zu behandelnden Gütern
DE202011000270U1 (de) Batterieklemme

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01M0002200000

Ipc: H01M0050500000