DE202015102339U1 - Gestell zur Handhabung von elektrochemisch zu behandelnden Gütern - Google Patents

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Abstract

Gestell (1) zur Handhabung von elektrochemisch zu behandelnden Gütern (2), mit einer Tragstruktur (3) und einer an der Tragstruktur (3) befestigten Haltevorrichtung (5), die wenigstens eine Halterung (7) für die Güter (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (3) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Tragstruktur (3) und der Haltevorrichtung (5) über eine konische Kontaktfläche (24) verfügt, die an einer konischen Gegenkontaktfläche (28) der Haltevorrichtung (5) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gestell zur Handhabung von elektrochemisch zu behandelnden Gütern, mit einer Tragstruktur und einer an der Tragstruktur befestigten Haltevorrichtung, die wenigstens eine Halterung für die Güter aufweist.
  • Das Gestell dient insbesondere dem Halten der Güter, welche der elektrochemischen Behandlung unterzogen werden beziehungsweise unterzogen werden sollen. Das Gestell ist entsprechend dazu vorgesehen, die Güter aufzunehmen beziehungsweise zu tragen, während sie für die elektrochemische Behandlung vorbereitet oder dieser unterzogen werden oder nach der elektrochemischen Behandlung einer weiteren Behandlung unterzogen werden. Bei der elektrochemischen Behandlung werden die Güter, insbesondere mitsamt dem Gestell, in einem Bad angeordnet. Während die Güter in dem Bad vorliegen, werden sie mit elektrischem Strom beaufschlagt, sodass eine elektrochemische Reaktion abläuft. Unter der elektrochemischen Behandlung ist beispielsweise ein Anodisieren, ein Galvanisieren, ein elektrochemisches Polieren, ein elektrochemisches Glänzen oder dergleichen zu verstehen.
  • Das Gestell ist dabei zum einen zum Halten der Güter ausgebildet, wozu die wenigstens eine Halterung vorgesehen ist. Mittels der Halterung wird zumindest eines der Güter an dem Gestell lösbar befestigt. Beispielsweise ist für jedes der Güter eine separate Halterung vorgesehen. Die Halterung kann jedoch auch dem Befestigen mehrerer Güter, insbesondere aller Güter, dienen. Zudem soll über das Gestell eine elektrische Verbindung zu den Gütern hergestellt werden. Das bedeutet, dass an dem Gestell der zur elektrochemischen Behandlung verwendete elektrische Strom angelegt und zu den Gütern geleitet wird. Besonders bevorzugt wird der elektrische Strom an der Tragstruktur angelegt, welche mit der Haltevorrichtung leitfähig verbunden ist. Die wenigstens eine Halterung der Haltevorrichtung ist nun derart ausgestaltet, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem mittels der Halterung gehaltenen Gut sowie der Haltevorrichtung vorliegt. Bevorzugt ist insoweit die Tragstruktur elektrisch leitfähig mit den elektrochemisch zu behandelnden Gütern, insbesondere den mittels der Halterung gehaltenen Gütern, verbunden.
  • In dem Bad liegt üblicherweise eine zur Durchführung der elektrochemischen Behandlung notwendige Flüssigkeit vor. Um das Gestell wiederverwenden zu können, kann es zum Schutz vor der Flüssigkeit und/oder der elektrochemischen Behandlung eine Beschichtung aufweisen. Aufgrund verschiedener Einflüsse kann es jedoch zu einem teilweisen Ablösen der Beschichtung kommen, sodass sich unter Umständen die Flüssigkeit in von der Beschichtung an dem Gestell gebildeten Taschen ansammelt. Bei einem Herausnehmen der Güter mitsamt dem Gestell aus dem Bad wird mithin auch die in den Taschen befindliche Flüssigkeit entnommen. So hat zum einen die Flüssigkeit weiterhin Einfluss auf das Gestell, sodass dieses geschädigt werden kann. Zum anderen kann die Flüssigkeit aus den Taschen auslaufen, was beispielsweise die Handhabung des Gestells durch Bedienpersonen beeinträchtigt und/oder besondere Vorkehrungen zum Abführen und Entsorgen der Flüssigkeit notwendig macht.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Gestell vorzuschlagen, welches gegenüber bekannten Gestellen zur Handhabung von elektrochemisch zu behandelnden Gütern Vorteile aufweist, insbesondere eine längere Lebensdauer und gleichzeitig eine einfachere Handhabbarkeit aufweist.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Gestell mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass die Tragstruktur zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Tragstruktur und der Haltevorrichtung über eine konische Kontaktfläche verfügt, die an einer konischen Gegenkontaktfläche der Haltevorrichtung anliegt. Der schädigende Einfluss der elektrochemischen Behandlung auf das Gestell tritt vornehmend in Bereichen auf, an welchen eine elektrische Verbindung zwischen zwei Elementen, insbesondere der Tragstruktur und der Haltevorrichtung, vorliegt. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung mittels einer Schraubbefestigung an der Tragstruktur befestigt ist. Dabei liegt zwischen der Tragstruktur und der Haltevorrichtung ein vergleichsweise kleiner Kontaktbereich vor. Der Kontaktbereich ist auf Seiten der Tragstruktur von der Kontaktfläche und auf Seiten der Haltevorrichtung von der Gegenkontaktfläche gebildet. Die Kontaktfläche liegt dabei zur Herstellung der elektrischen Verbindung an der Gegenkontaktfläche an.
  • Um die elektrische Verbindung zu verbessern, insbesondere ihren elektrischen Widerstand zu verringern, sollen nun die Kontaktfläche sowie die Gegenkontaktfläche konisch ausgestaltet sein. Im Vergleich zu einer planen Kontaktfläche beziehungsweise Gegenkontaktfläche mit identischen Außenabmessungen, kann so die zur Herstellung der elektrischen Verbindung dienende Oberfläche deutlich vergrößert werden. Zudem dient die konische Ausgestaltung der Kontaktfläche sowie der Gegenkontaktfläche einer Zentrierung der Haltevorrichtung bezüglich der Tragstruktur während der Montage, sodass als weiterer Vorteil eine einfachere beziehungsweise präzisere Montage erzielt werden kann. Hierdurch kann die Kontaktfläche bezüglich der Gegenkontaktfläche genauer angeordnet werden, sodass die elektrische Verbindung weiter verbessert wird. Aufgrund des verringerten Widerstands der elektrischen Verbindung wird die Wärmeentwicklung an dem Gestell in dem Kontaktbereich verringert, sodass – im Falle einer Beschichtung – eine Beschädigung vermieden wird. Auch ohne Beschichtung wird die Lebensdauer des Gestells aufgrund der verringerten Wärmeentwicklung jedoch deutlich verlängert.
  • Die konische Kontaktfläche liegt vorzugsweise an einem Vorsprung der Tragstruktur vor, welcher in eine Ausnehmung der Haltevorrichtung eingreift. In dieser Ausnehmung ist die konische Gegenkontaktfläche ausgebildet. Während die Kontaktfläche von einem Außenumfang des Vorsprungs gebildet ist, liegt die Gegenkontaktfläche als die Ausnehmung begrenzende Innenumfangsfläche vor, welche in der Haltevorrichtung ausgebildet ist. Der Vorsprung weist eine Längsmittelachse auf. Bezüglich dieser Längsmittelachse ist beispielsweise die Außenumfangsfläche beziehungsweise die die Außenumfangsfläche bildende Mantelfläche des Vorsprungs angewinkelt, insbesondere um einen Winkel von größer als 0° und kleiner als 90°, bevorzugt von mindestens 10° und höchstens 80° oder mindestens 20° und höchstens 70°, mindestens 30° und höchstens 60°, mindestens 40° und höchstens 50°, mindestens 42,5° und höchstens 47,5°, besonders bevorzugt um 45°.
  • Für die Gegenkontaktfläche gilt entsprechendes, sodass also auch diese um die Längsmittelachse des Vorsprungs beziehungsweise eine korrespondierende Längsmittelachse der Ausnehmung, in welcher der Vorsprung angeordnet ist, angewinkelt ist, vorzugsweise um denselben Winkel wie die Kontaktfläche bezüglich der Längsmittelachse des Vorsprungs. Selbstverständlich kann umgekehrt der Vorsprung auch an der Haltevorrichtung vorgesehen sein, während die Ausnehmung in der Tragstruktur ausgebildet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die konische Kontaktfläche an einer Stirnseite eines Bolzens ausgebildet ist, der an einem Träger der Tragstruktur befestigt ist. Die mechanische und elektrische Verbindung zwischen der Tragstruktur und der Haltevorrichtung ist mithin zumindest teilweise, besonders bevorzugt vollständig, über den wenigstens einen Bolzen hergestellt. Die konische Kontaktfläche liegt dabei an der Stirnseite des Bolzens vor, welcher besonders bevorzugt einen runden Querschnitt bezüglich seiner Längsmittelachse aufweist. Die Kontaktfläche ist besonders bevorzugt glatt beziehungsweise plan ausgeführt, weist also keine oberflächenvergrößernden Strukturen auf, um ein vollflächiges Anliegen der Kontaktfläche an der Gegenkontaktfläche zu realisieren. Analog hierzu ist auch die Gegenkontaktfläche vorzugsweise glatt beziehungsweise plan.
  • Der Bolzen ist an der Tragstruktur, insbesondere an dem Träger der Tragstruktur, befestigt. Alternativ kann er auch einstückig und/oder materialeinheitlich mit dem Träger ausgestaltet sein. In einer bevorzugten Variante weist der Bolzen an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils eine konische Kontaktfläche gemäß den Ausführungen dieser Beschreibung auf. Der Bolzen kann gemäß den vorstehenden Ausführungen über die Tragstruktur beziehungsweise den Träger überstehen und insoweit den Vorsprung bilden, welcher in die Ausnehmung der Haltevorrichtung eingreift.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen in einer Ausnehmung des Trägers angeordnet ist, insbesondere in die Ausnehmung eingepresst und/oder eingeschrumpft ist. Grundsätzlich kann der Bolzen selbstverständlich auf beliebige Art und Weise an oder in dem Träger befestigt sein. Bevorzugt ist er in die Ausnehmung eingepresst beziehungsweise eingeschrumpft. Zu diesem Zweck kann der Bolzen beispielsweise einen zylindrischen Haltebereich aufweisen, welcher nach dem Einpressen beziehungsweise Einschrumpfen in dem Träger beziehungsweise der Ausnehmung des Trägers aufgenommen ist. Insoweit ist bevorzugt eine kraftschlüssige Befestigung des Bolzens in der Ausnehmung realisiert. Zusätzlich oder alternativ kann selbstverständlich eine formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung realisiert sein.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen einen über die konische Kontaktfläche überstehenden Gewindebereich aufweist, indem der Bolzen ein Außengewinde aufweist. Der Gewindebereich ist bevorzugt konzentrisch zu der Längsmittelachse des Bolzens beziehungsweise zu der Längsmittelachse der Kontaktfläche ausgebildet. Er liegt in axialer Richtung gesehen bevorzugt auf einer dem vorstehend beschriebenen Haltebereich abgewandten Seite der Kontaktfläche vor. In dem Gewindebereich verfügt der Bolzen über das Außengewinde. Dieses dient insbesondere der Aufnahme einer Gewindemutter, mittels welcher die Haltevorrichtung an dem Bolzen befestigt wird, insbesondere derart, dass sie in Richtung der Tragstruktur beziehungsweise des Trägers gedrängt wird.
  • In seinem Gewindebereich weist der Bolzen vorzugsweise einen kleineren Durchmesser auf als in seinem Haltebereich. Beispielsweise schließt sich der Haltebereich unmittelbar einerseits der Kontaktfläche an diese an, während sich der Gewindebereich unmittelbar andererseits an die Kontaktfläche anschließt. Über die konische Kontaktfläche sind die unterschiedliche Durchmesser aufweisenden Bereiche des Bolzens miteinander verbunden. Bevorzugt weist die Kontaktfläche dabei auf ihrer dem Haltebereich zugewandten Seite in radialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse des Bolzens dieselben Abmessungen auf wie der Haltebereich. Zusätzlich oder alternativ verfügt sie auf ihrer dem Gewindebereich zugewandten Seite in radialer Richtung über dieselben Abmessungen wie der Gewindebereich.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die konische Gegenkontaktfläche eine in einer Verbindungsplatte der Haltevorrichtung ausgebildete Bolzenaufnahme begrenzt. Vorstehend wurde bereits erläutert, dass die Gegenkontaktfläche in Form der Innenumfangsfläche der Aufnahme vorliegt. Diese Aufnahme soll in der Verbindungsplatte vorliegen und wird nachfolgend als Bolzenaufnahme bezeichnet. Die Bolzenaufnahme dient der Aufnahme des Bolzens, bevorzugt durchgreift der Bolzen die Bolzenaufnahme in axialer Richtung bezüglich seiner Längsmittelachse vollständig. Die Verbindungsplatte ist plattenförmig ausgestaltet und mechanisch und elektrisch mit der Halterung für die Güter verbunden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen die Bolzenaufnahme durchgreift, wobei eine auf das Außengewinde aufgeschraubte Schraubenmutter die Gegenkontaktfläche in Richtung der Kontaktfläche drängt. Die Haltevorrichtung ist insoweit formschlüssig mittels der Schraubenmutter an der Tragstruktur befestigt. Zu diesem Zweck drängt die Schraubenmutter die Kontaktfläche in Richtung beziehungsweise auf die Kontaktfläche.
  • Somit werden zum einen eine Zentrierung und zum anderen ein vollflächiges Anliegen der Kontaktfläche an der Gegenkontaktfläche realisiert.
  • Besonders bevorzugt ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Verbindungsplatte von dem Träger beabstandet angeordnet ist. Die Verbindungsplatte soll also nicht an dem Träger beziehungsweise der Tragstruktur anliegen. Der Abstand der Verbindungsplatte von dem Träger ist vorzugsweise derart bemessen, dass über die Flüssigkeit kein elektrischer Kontakt zwischen der Verbindungsplatte und dem Träger vorliegt. Somit wird vermieden, dass sich zwischen der Verbindungsplatte und dem Träger ein Spalt ausbildet, in welchen die Flüssigkeit eindringen und nachfolgend schädigend auf das Gestell wirken kann. Eine derartige Schädigung könnte insbesondere auftreten, wenn über die Flüssigkeit eine unmittelbare elektrische Verbindung zwischen der Verbindungsplatte und dem Träger hergestellt wäre, also eine nicht ausschließlich über den Bolzen hergestellte elektrische Verbindung.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen mittels wenigstens einer Schraubenmutter, insbesondere mittels zweier auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers angeordneten Schraubenmuttern, an dem Träger befestigt ist. Während es zwar bevorzugt vorgesehen ist, dass der Bolzen in die Ausnehmung des Trägers eingepresst beziehungsweise eingeschrumpft ist, kann zusätzlich – rein optional – eine formschlüssige Befestigung mittels der Schraubenmutter beziehungsweise der gegenüberliegenden Schraubenmuttern vorgesehen sein.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungsplatte an einem die wenigstens eine Halterung aufweisenden Halteelement befestigt ist, insbesondere mit dem Halteelement verschweißt ist. Die Haltevorrichtung verfügt insoweit neben der Halterung und der Verbindungsplatte über das Halteelement. An diesem liegt die Halterung für das wenigstens eine der Güter beziehungsweise die Güter vor. Die Verbindungsplatte ist nun vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Halteelement verbunden und dabei beispielsweise mit diesem verschweißt. Durch das Verschweißen wird sowohl eine hervorragende mechanische als auch eine gut leitende elektrische Verbindung zwischen der Verbindungsplatte und dem Halteelement und mithin der Halterung realisiert.
  • Weiterhin kann in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Bolzen und/oder die Verbindungsplatte aus einem ersten Material und der Träger und/oder das Halteelement aus einem von dem ersten Material verschiedenen zweiten Material bestehen. Selbstverständlich können der Bolzen, die Verbindungsplatte, der Träger und das Halteelement aus demselben Material hergestellt sein. Besonders bevorzugt sind jedoch das erste Material für den Bolzen sowie die Verbindungsplatte und das zweite Material für den Träger sowie das Halteelement vorgesehen. Das erste Material ist dabei von dem zweiten Material verschieden.
  • So können beispielsweise der Bolzen und die Verbindungsplatte auf eine hohe mechanische Festigkeit ausgelegt sein, während der Träger und das Halteelement mit Hinblick auf ihre Leitfähigkeit optimiert sein können. Beispielsweise ist es dabei vorgesehen, dass das erste Material Titan und/oder das zweite Material Aluminium aufweist. Das erste Material kann insoweit Titan oder eine Titanlegierung und/oder das zweite Material Aluminium oder eine Aluminiumlegierung sein.
  • Bevorzugt ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass der Bolzen auf der der Kontaktfläche entgegengesetzten Seite eine weitere konische Kontaktfläche aufweist, die an einer weiteren konischen Gegenkontaktfläche einer weiteren Haltevorrichtung anliegt. Das bedeutet, dass der Bolzen den Träger der Tragstruktur in Richtung seiner Längsmittelachse vollständig durchgreift, sodass die konische Kontaktfläche auf der einen Seite über den Träger übersteht und die weitere konische Kontaktfläche auf der gegenüberliegenden Seite, insbesondere jeweils vollständig. Mithin können mithilfe des Bolzens auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers Haltevorrichtungen befestigt werden, nämlich die vorstehend bereits beschriebene Haltevorrichtung sowie die weitere Haltevorrichtung. Die weitere Haltevorrichtung ist vorzugsweise analog zu der Haltevorrichtung ausgestaltet, vorzugsweise jedoch spiegelverkehrt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Träger als Mehrkantprofil, insbesondere als Vierkantprofil, und/oder als Vollprofil vorliegt. Der Träger ist im Querschnitt gesehen also mehreckig, vorzugsweise viereckig. Besonders bevorzugt ist er als Rechteckprofil ausgestaltet, sodass insoweit das Vierkantprofil als Rechteckprofil vorliegt. Während der Träger grundsätzlich als Hohlprofil ausgestaltet sein kann, liegt er bevorzugt in Form des Vollprofils vor, besteht also im Querschnitt gesehen aus vollem Material beziehungsweise ist massiv aus dem Material hergestellt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Träger an wenigstens einem Ende eine Ablaufschräge aufweist. Mithilfe der Ablaufschräge soll sichergestellt sein, dass die Flüssigkeit des Bads ohne weiteres von dem Gestell abgeführt werden kann, insbesondere aufgrund von Schwerkrafteinfluss. Die Ablaufschräge kann grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein. Beispielsweise sind an einem der Enden des Trägers mehrere Ablaufschrägen vorgesehen, welche gegeneinander angewinkelt sind, sodass an diesem Ende des Trägers die beiden Ablaufschrägen in Dachform angeordnet sind. Beispielsweise liegt zwischen den beiden Ablaufschrägen, welche vorzugsweise jeweils eben ausgestaltet sind, ein Winkel von größer als 0° und kleiner als 180°, vorzugsweise von höchstens 60°, höchstens 50°, höchstens 45°, höchstens 40° oder höchstens 30° vor. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Ablaufschräge steht eine Längsmittelachse jeder Ablaufschräge senkrecht auf Seitenflächen des Trägers.
  • Alternativ kann die Ablaufschräge sich auch über die gesamte Stirnseite des Trägers erstrecken. Auch hierbei kann die Längsmittelachse der Ablaufschräge senkrecht auf den Seitenflächen stehen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Längsmittelachse der Ablaufschräge gegenüber wenigstens einer der Seitenflächen angewinkelt ist, vorzugsweise gegenüber allen Seitenflächen. Beispielsweise schließt die Längsmittelachse mit einer der Seitenflächen einen Winkel von größer als 0° und kleiner als 90° ein. Bevorzugt beträgt der Winkel 45°, sodass die Ablaufschräge eine Ablaufspitze bildet, welche – im Querschnitt gesehen – an einer Kante des Trägers vorliegt.
  • Eine derartige Ablaufschräge ist beispielsweise an dem, dem vorstehend beschriebenen Ende gegenüberliegenden anderen Ende des Trägers vorgesehen. Beispielsweise sind an dem geodätisch oberen Ende des Trägers die beiden dachförmig angeordneten Ablaufschrägen vorgesehen, während an dem geodätisch unteren Ende des Trägers die den Ablaufpunkt bildende Ablaufschräge vorliegt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Träger wenigstens bereichsweise eine Beschichtung aufweist. Auf eine derartige Ausgestaltung wurde vorstehend bereits eingegangen. Die Beschichtung ist vorzugsweise überall dort vorgesehen, wo keine elektrische Verbindung hergestellt werden soll, beispielsweise zwischen der Tragstruktur und der Haltevorrichtung. So sind insbesondere die Kontaktfläche und die Gegenkontaktfläche von der Beschichtung ausgenommen. Beispielsweise besteht die Beschichtung aus einem Polymer, insbesondere aus PTFE (Polytetrafluorethylen).
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an benachbarten Trägern ein Verbindungselement angeordnet ist. Das Gestell weist mehrere Träger vor, welche beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Träger verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. Benachbarte Träger, vorzugsweise unmittelbar benachbarte Träger, sind nun über das Verbindungselement miteinander verbunden. Zu diesem Zweck ist das Verbindungselement an ihnen angeordnet, insbesondere an ihnen befestigt.
  • Beispielsweise ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass in jedem der Träger eine ein Innengewinde aufweisende Gewindehülse angeordnet ist, insbesondere in den jeweiligen Träger eingepresst ist. Die Gewindehülse dient vorzugsweise einer Befestigung des Verbindungselements an dem jeweiligen Träger. Die Gewindehülse weist ein Innengewinde auf, in welches eine Schraube zur Befestigung des Verbindungselements eingeschraubt werden kann. Die Gewindehülse kann grundsätzlich auf beliebige Art und Weise an dem Träger befestigt sein. Vorzugsweise ist sie in den jeweiligen Träger eingepresst, also kraftschlüssig in diesem gehalten. Zusätzlich oder alternativ kann jedoch auch eine formschlüssige und/oder stoffschlüssige Befestigung der Gewindehülse an beziehungsweise in dem Träger vorgesehen sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungselement mittels in die Gewindehülsen eingreifender Schrauben an den Trägern befestigt ist. Hierauf wurde vorstehend bereits hingewiesen. Die Schrauben durchgreifen das Verbindungselement und sind in die Gewindehülsen der benachbarten Träger eingeschraubt. Der Kopf der Schrauben liegt nun derart an dem Verbindungselement an, dass dieses in Richtung des Trägers beziehungsweise der Träger gedrängt ist. Vorzugsweise liegt das Verbindungselement flächig an dem Träger beziehungsweise den Trägern an. Dabei kann es in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass aus der Beschichtung eine Anlagefläche der Träger, an welcher das Verbindungselement anliegt, ausgespart ist.
  • Über die Anlagefläche ist das Verbindungselement mit dem Träger elektrisch leitfähig verbunden. Gleichzeitig besteht bevorzugt das Verbindungselement ebenfalls aus einem leitfähigen Material, insbesondere Aluminium beziehungsweise einer Aluminiumlegierung. Über das Verbindungselement und die Anlageflächen der Träger sind mithin die Träger elektrisch leitfähig miteinander verbunden. Das Verbindungselement ist vorzugsweise an einem geodätisch oberen Ende der Träger angeordnet. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass bei einem Anordnen des Gestells in dem Bad zur elektrochemischen Behandlung der Güter das Verbindungselement nicht in dem Bad beziehungsweise in der Flüssigkeit angeordnet ist. Insoweit ist das Verbindungselement oberhalb der Güter, insbesondere beabstandet oberhalb von den Gütern, an den Trägern angeordnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
  • 1 ein Gestell zur Handhabung von elektrochemisch zu behandelnden Gütern, mit einer Tragstruktur und einer Haltevorrichtung,
  • 2 eine erste Darstellung eines Trägers der Tragstruktur,
  • 3 eine Schnittdarstellung des Trägers,
  • 4 einen Bolzen der Tragstruktur,
  • 5 eine Verbindungsplatte der Haltevorrichtung,
  • 6 eine Schnittdarstellung der Verbindungsplatte, sowie
  • 7 eine Schnittdarstellung einer Gewindehülse.
  • Die 1 zeigt ein Gestell 1, welches zur Handhabung von elektrochemisch zu behandelnden Gütern 2, von welchen hier lediglich eines exemplarisch dargestellt ist, dient. Das Gut 2 ist beispielsweise eine Dachleiste für ein Kraftfahrzeug oder dergleichen. Das Gut 2 soll der elektrochemischen Behandlung unterzogen werden, beispielsweise einem elektrochemischen Glänzen oder ähnlichem. Das Gestell weist eine Tragstruktur 3 auf, welche über wenigstens einen Träger 4 (hier: zwei Träger 4) verfügt. Zudem ist eine Haltevorrichtung 5 vorgesehen, mittels welcher die Güter 2 an dem Gestell 1 gehalten sind. Die Haltevorrichtung 5 verfügt dabei über wenigstens ein Halteelement 6 (hier: zwei Halteelemente 6). An dem Halteelement 6 ist wenigstens eine Halterung 7, insbesondere eine Vielzahl von Halterungen 7, vorgesehen. Mittels jeder Halterung 7 kann eines der Güter 2 an dem Halteelement 6 lösbar befestigt werden. Bevorzugt ist das Gestell 1 derart ausgestaltet, dass sich das Gut 2 über beide Halteelemente 6 erstreckt und mithin jeweils mehrerer Halterungen 7 bezüglich des Gestells 1 festgelegt werden kann.
  • Jedes Halteelement 6 ist mittels wenigstens eines Bolzens 8 an den Trägern 4 befestigt. Insbesondere ist zwischen jedem Halteelement 6 und jedem Träger 4 ein derartiger Bolzen 8 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise jedem der Bolzen 8 eine Verbindungsplatte 9 zugeordnet, welche an dem Halteelement 6 befestigt, insbesondere mit diesem verschweißt, ist. Über den Bolzen 8 und die Verbindungsplatte 9 wird eine elektrische Verbindung zwischen der Tragstruktur 3 beziehungsweise den Trägern 4 sowie der Haltevorrichtung 5, insbesondere dem Halteelement 6, hergestellt. Weiterhin verfügt das Gestell 1 über ein Verbindungselement 10, über welches benachbarte Träger 4 miteinander verbunden sind. Über das Verbindungselement 10 ist eine weitere elektrische Verbindung zwischen den Trägern 4 realisiert. Das Verbindungselement 10 kann jeweils mittels wenigstens einer Gewindehülse 11 (hier: zwei Gewindehülsen 11) an jedem der Träger 4 befestigt sein.
  • Es ist erkennbar, dass an jedem Träger 4 wenigstens eine Ablaufschräge 12, 13 und/oder 14 vorgesehen ist. Die Ablaufschrägen 12 und 13 sind beispielsweise an dem geodätisch oberen Ende des Trägers 4 angeordnet und bilden eine Dachstruktur. Die Ablaufschräge 14 ist dagegen an dem geodätisch unteren Ende des Trägers 4 ausgebildet und ist derart angeordnet, dass an dem jeweiligen Träger 4 ein Ablaufpunkt 15 vorliegt.
  • Die 2 zeigt eine Seitenansicht des Trägers 4. Deutlich erkennbar ist Ausnehmungen 16, welche zur Aufnahme der Bolzen 8 dienen. Die Ausnehmungen 16 durchgreifen den Träger 4 in Richtung ihrer Längsmittelachse vollständig und weisen vorzugsweise einen zylindrischen, insbesondere einen kreiszylindrischen Querschnitt auf. Zur Aufnahme der Gewindehülsen 11 sind in dem Träger 4 Stufenbohrungen 17 vorgesehen, wobei diese entlang ihrer Längsmittelachse unterschiedliche Durchmesser, beispielsweise drei unterschiedliche Durchmesser, aufweisen. Die Stufenbohrungen 17 weisen ihren jeweils größten Durchmesser auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers 4 auf.
  • Weiterhin ist erkennbar, dass die Ablaufschrägen 11 und 13 dachartig ausgestaltet sind, wobei eine gedachte Gerade, in welcher die Ablaufschrägen 12 und 13 ineinander übergehen, parallel zu Längsmittelachsen der Ausnehmungen 16 vorliegen. Ein Winkel α, welchen die Ablaufschrägen 12 und 13, die vorzugsweise plan ausgestaltet sind, miteinander einschließen, beträgt beispielsweise 60°. Auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers 4 ist die Ablaufschräge 14 derart ausgestaltet, dass sich der Ablaufpunkt 15 ausbildet. Während die Ablaufschrägen 12 und 13 jeweils vorzugsweise rechteckig sind, weist die Ablaufschräge 14 eine rautenförmige Gestalt auf. Dabei fallen Ecken der Raute mit Seitenkanten des Trägers 4 zusammen.
  • Die 3 zeigt eine Schnittdarstellung des Trägers 4. Es wird deutlich, dass der Träger 4 als Vollprofil vorliegt, also massiv ausgestaltet ist. Hinsichtlich der weiteren Merkmale des Trägers 4 wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.
  • Die 4 zeigt eine Seitendarstellung des Bolzens 8. Dieser weist entlang seiner Längsmittelachse 18 einen Haltebereich 19 auf, welcher zur Aufnahme in der Ausnehmung 16 ausgebildet ist. In dem Haltebereich 19 weist der Bolzen 8 insoweit vorzugsweise denselben Durchmesser auf wie die Ausnehmung 16, sodass ein durch Einpressen des Bolzens 8 in den Träger 4 eine sichere Befestigung gewährleistet ist. Bevorzugt kann der Bolzen 8 beziehungsweise der Haltebereich 19 des Bolzens 8 auch mit Übermaß zu der Ausnehmung 16 ausgestaltet sein. Der Haltebereich 19 liegt bezüglich der Längsmittelachse 18 zentral an dem Bolzen 8 vor. Der Bolzen ist entlang der Längsmittelachse 18 symmetrisch ausgestaltet, sodass nachfolgend lediglich auf eine Seite des Bolzens 8 eingegangen wird. Die gegenüberliegende Seite des Bolzens 8 ist aufgrund der Symmetrie identisch aufgebaut.
  • An den Haltebereichen 19 schließt sich in axialer Richtung unmittelbar ein Einführbereich 20 an, welcher konisch ist und dabei in Richtung eines äußeren Endes des Bolzens 8 einen abnehmenden Durchmesser aufweist. Auf der dem Haltebereich 19 abgewandten Seite des Einführbereichs 20 weist dieser eine Rundung 21 auf, welche das Einbringen des Bolzens 8 in die Ausnehmung 16 weiter erleichtert. An den Einführbereich 20 schließt sich unmittelbar ein Freistich 22 an. Auf diesen folgt unmittelbar ein Kontaktbereich 23, welcher an seiner Außenumfangsfläche eine konische Kontaktfläche 24 aufweist. Es folgt in axialer Richtung unmittelbar ein Gewindebereich 25, in welchem der Bolzen 8 ein Außengewinde 26 aufweist. Im Längsschnitt gesehen schließt die Kontaktfläche 24, welche vorzugsweise eben ausgestaltet ist, mit der Längsmittelachse 18 des Bolzens 8 einen Winkel β ein, welcher größer als 0° und kleiner als 90° ist. Beispielsweise beträgt der Winkel β etwa 45°.
  • Die 5 zeigt eine Draufsicht der Verbindungsplatte 9. Diese weist eine Bolzenaufnahme 27 auf, welche die Verbindungsplatte 9 in Richtung ihrer Längsmittelachse vollständig durchgreift. Die Bolzenaufnahme 27 wird bereichsweise in radialer Richtung von einer konischen Gegenkontaktfläche 28 begrenzt. Diese weist vorzugsweise in axialer Richtung und/oder radialer Richtung dieselben Abmessungen auf wie die Kontaktfläche 24 des Bolzens 8. Die Gegenkontaktfläche 28 ist zum flächigen Anliegen an der Kontaktfläche 24 des Bolzens 8 ausgestaltet.
  • Die 6 zeigt eine Seitenschnittdarstellung der Verbindungsplatte 9. Es wird deutlich, dass sich die Gegenkontaktfläche 28 über die gesamte Erstreckung der Bolzenaufnahme 27 in axialer Richtung erstreckt.
  • Die 7 zeigt schließlich eine Seitenschnittdarstellung der Gewindehülse 11. Diese ist im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgestaltet und weist ein Innengewinde 29 auf, welches in einer zentralen Bohrung 30 der Gewindehülse 11 ausgebildet ist.

Claims (20)

  1. Gestell (1) zur Handhabung von elektrochemisch zu behandelnden Gütern (2), mit einer Tragstruktur (3) und einer an der Tragstruktur (3) befestigten Haltevorrichtung (5), die wenigstens eine Halterung (7) für die Güter (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (3) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Tragstruktur (3) und der Haltevorrichtung (5) über eine konische Kontaktfläche (24) verfügt, die an einer konischen Gegenkontaktfläche (28) der Haltevorrichtung (5) anliegt.
  2. Gestellt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Kontaktfläche (24) an einer Stirnseite eines Bolzens (8) ausgebildet ist, der an einem Träger (4) der Tragstruktur (3) befestigt ist.
  3. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) in einer Ausnehmung (16) des Trägers (4) angeordnet ist, insbesondere in die Ausnehmung (16) eingepresst und/oder eingeschrumpft ist.
  4. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) einen über die konische Kontaktfläche (24) überstehenden Gewindebereich (25) aufweist, in dem der Bolzen ein Außengewinde (26) aufweist.
  5. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Gegenkontaktfläche (28) eine in einer Verbindungsplatte (9) der Haltevorrichtung (5) ausgebildete Bolzenaufnahme (27) begrenzt.
  6. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) die Bolzenaufnahme (27) durchgreift, wobei eine auf das Außengewinde (26) aufgeschraubte Schraubenmutter die Gegenkontaktfläche (28) in Richtung der Kontaktfläche (24) drängt.
  7. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatte (9) von dem Träger (4) beabstandet angeordnet ist.
  8. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) mittels wenigstens einer Schraubenmutter, insbesondere mittels zweier auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers (4) angeordneten Schraubenmuttern, an dem Träger (4) befestigt ist.
  9. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatte (9) an einem die wenigstens eine Halterung (7) aufweisenden Halteelement (6) befestigt ist, insbesondere mit dem Halteelement (6) verschweißt ist.
  10. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) und/oder die Verbindungsplatte (9) aus einem ersten Material und der Träger (4) und/oder das Halteelement (6) aus einem von dem ersten Material verschiedenen zweiten Material bestehen.
  11. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material Titan und/oder das zweite Material Aluminium aufweist.
  12. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) auf der der Kontaktfläche (24) entgegengesetzten Seite eine weitere konische Kontaktfläche aufweist, die an einer weiteren konischen Gegenkontaktfläche einer weiteren Haltevorrichtung anliegt.
  13. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) als Mehrkantprofil, insbesondere als Vierkantprofil, und/oder als Vollprofil vorliegt.
  14. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) an wenigstens einem Ende eine Ablaufschräge (12, 13, 14) aufweist.
  15. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) wenigstens bereichsweise eine Beschichtung aufweist.
  16. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung aus einem Polymer, insbesondere aus PTFE, besteht.
  17. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an benachbarten Trägern (4) ein Verbindungselement (10) angeordnet ist.
  18. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der Träger (4) eine ein Innengewinde (29) aufweisende Gewindehülse (11) angeordnet, insbesondere in den jeweiligen Träger (4) eingepresst ist.
  19. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) mittels in die Gewindehülsen (11) eingreifenden Schrauben an den Trägern (4) befestigt ist.
  20. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Beschichtung eine Anlagefläche der Träger (4), an welcher das Verbindungselement (10) anliegt, ausgespart ist.
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