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Die
Erfindung betrifft eine Staubsaugerdüse nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 26 10 866 A1 ist
eine gattungsgemäße Staubsaugerdüse für
einen Bodenstaubsauger bekannt. Die Staubsaugerdüse umfasst
ein Gehäuse und einen über ein Gelenk beweglich
mit dem Gehäuse verbundenen Anschlussstutzen. In dem Gehäuse
ist eine Saugkanaleinheit angeordnet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Staubsaugerdüse bereitzustellen,
die bei benutzerfreundlicher und bequemer Handhabung der Staubsaugerdüse eine
effektive Reinigung von Oberflächen gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse
steuert die Betätigungseinheit die Beweglichkeit des Gelenkes
automatisch. Günstigerweise entfällt hierdurch
ein manuelles Steuern der Beweglichkeit des Gelenkes durch den Benutzer,
wodurch sich bei bequemer Handhabung der Staubsaugerdüse eine
Entlastung des Benutzers ergibt. In vorteilhafter Weise kann hierdurch
auf einfache Weise ein Umfahren von Hindernissen erfolgen, wodurch
eine effektive Reinigung von Oberflächen erzielt wird.
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Vorzugsweise
verhindert die Betätigungseinheit in einem normalen Betriebszustand
der Staubsaugerdüse eine Bewegung des Gelenkes und ermöglicht
beim Auffahren der Staubsaugerdüse auf ein Hindernis eine
Bewegung des Gelenkes. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine
effektive Reinigung von Oberflächen möglich, da
die Staubsaugerdüse automatisch das Hindernis erkennt,
dieses umfährt und nach dem Hindernis wieder einen normalen Saugbetrieb
aufnimmt. Hierdurch ergibt sich eine einfache und wirkungsvolle
Handhabung der Staubsaugerdüse, da die Staubsaugerdüse
bei Kontakt mit einem Hindernis automatisch ohne Einflussnahme des Benutzers
des Staubsaugers eine Auslenkbewegung vollführen kann,
wodurch der Benutzer eine Erleichterung bzw. Entlastung bei der
Handhabung des Staubsaugers erfährt. Zudem können
hiermit auch unzugängliche, für den Benutzer nicht
sichtbare Stellen optimal gereinigt werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Betätigungseinheit
als Federeinheit ausgebildet, welche zwischen Gehäuse und
Gelenk wirkt. In vorteilhafter Weise wird hierdurch mit einfachen
und kostengünstigen Normteilen eine Auslenkung sowie eine Rückstellung
der Staubsaugerdüse erzielt.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Federeinheit zwei
Federelemente, die Federkräfte aufweisen, welche beim Auffahren
der Staubsaugerdüse auf ein Hindernis überwindbar
sind. In vorteilhafter Weise erfährt das Gelenk durch die
beiden Federelemente eine Versteifung. Fährt im Betrieb des
Staubsaugers der Benutzer mit der Staubsaugerdüse gegen
ein Hindernis, werden durch den vom Benutzer auf die Staubsaugerdüse
ausgeübten Druck die Federkräfte der Federelemente überwunden,
so dass die Staubsaugerdüse eine Auslenkbewegung ausführt.
Sobald die Staubsaugerdüse am Hindernis vorbei ist, wird
diese durch die Federelemente wieder in ihre Ausgangsposition zurück
gestellt. Die Staubsaugerdüse kann somit bei Kontakt mit
einem Hindernis automatisch ohne Einflussnahme des Benutzers des
Staubsaugers eine Auslenkbewegung vollführen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Betätigungseinheit
eine Sensoreinheit und eine mit dem Gelenk in Wirkverbindung stehende
Getriebeeinheit. In vorteilhafter Weise kann hierdurch eine berührungslose
und schonende Erkennung von Hindernissen erfolgen, wodurch sich
nicht nur eine Steigerung der Lebensdauer sondern auch eine geringere
Störanfälligkeit der Staubsaugerdüse ergibt.
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Bevorzugt
weist die Getriebeeinheit eine Antriebseinheit auf. In vorteilhafter
Weise kann hierdurch eine automatische Auslenkung sowie Rückstellung
der Staubsaugerdüse erfolgen, wodurch der Benutzer eine
Erleichterung bzw. Entlastung bei der Handhabung des Staubsaugers
erfährt.
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Vorzugsweise
ist die Saugkanaleinheit schaltbar ausgeführt, wobei die
Saugkanaleinheit zwischen mindestens zwei Saugkanälen hin
und her schaltbar ist. Vorteilhafterweise wird durch gezielte Steuerung
der Saugkanaleinheit eine Steigerung der Saugleistung des Staubsaugers
erzielt.
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Bevorzugt
umfasst die Betätigungseinheit einen als Gelenk dienenden
Faltenbalg und eine Schalteinheit zum Schalten der Saugkanaleinheit, wobei
die Beweglichkeit des Faltenbalgs über einen in der Saugkanaleinheit
wirkenden Unterdruck steuerbar ist. Diese Ausgestaltung begünstigt
in vorteilhafter Weise eine sehr kostengünstige Ausgestaltung
eines Gelenks, welches auf Grund von Druckänderungen die
Auslenkung und die Bewegungsrichtung der Staubsaugerdüse
steuert.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Faltenbalg derart ausgeführt,
dass er bei unterdruckbeaufschlagtem Hauptkanal unbewegbar und bei
unterdruckbeaufschlagtem Nebenkanal bewegbar ist. In vorteilhafter
Weise ergibt sich eine einfache und wirkungsvolle Handhabung der
Staubsaugerdüse, indem die Staubsaugerdüse bei
Kontakt mit einem Hindernis auf Grund des beweglichen Gelenkes automatisch
eine Auslenkbewegung vollführen kann. Hierdurch erfährt
der Benutzer eine Erleichterung bzw. Entlastung bei der Handhabung
des Staubsaugers. Zudem können hiermit auch unzugängliche,
für den Benutzer nicht sichtbare Stellen optimal gereinigt werden.
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In
vorteilhafter Weise ist der Hauptkanal zum Saugen großer
Flächen und der Nebenkanal zum Saugen von Ecken und/oder
Kanten ausgebildet. Hierdurch ist eine effektive Reinigung von Oberflächen
möglich. Aufgrund der hohen Saugleistung im Nebenkanal
ist eine besonders gute Reinigung in den kritischen, schwer zugänglichen
Kantenbereichen möglich. Insbesondere ist eine gute Reinigung
der Oberflächen von stark anhaftenden Schmutzpartikeln
wie Fäden, Flusen oder Papierschnitzeln möglich.
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Bevorzugt
weist die Schalteinheit eine Schiebeelementeinheit und eine mit
der Schiebeelementeinheit in Wirkverbindung stehende Stelleinheit auf.
Hierdurch ist die Betätigungseinheit mit einfachen und
kostengünstigen Bauteilen realisiert.
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In
vorteilhafter Weise ist die Schiebeelementeinheit durch Auffahren
der Staubsaugerdüse auf ein Hindernis betätigbar
bzw. zu betätigen. Somit ergibt sich bei Bedarf ein sofortiges
Abrufen der Umschaltfunktion. Sobald die Staubsaugerdüse
Kontakt mit einem Hindernis erfährt, wird durch Umschalten der
Saugkanaleinheit die Saugfunktion an die neue Gegebenheit angepasst.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schiebeelementeinheit
sowohl in eine erste Position zum Schließen eines ersten
Saugkanals und Öffnen eines zweiten Saugkanals als auch
in eine zweite Position zum Schließen des zweiten Saugkanals
und Öffnen des ersten Saugkanals verschiebbar. Diese einfache
und kostengünstige Ausgestaltung ermöglicht eine
sichere Betätigung der Schiebeelementeinheit, indem die
Schiebeelementeinheit beim Auffahren auf ein Hindernis automatisch
von der ersten Position in die gewünschte zweite Position
verschoben wird.
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Bevorzugt
ist die Schiebeelementeinheit als Schiebetaste, welche an einer
auf einer Achse einer bestimmungsgemäßen Bewegung
vorne liegenden Kante der Staubsaugerdüse angeordnet ist,
oder als an einer Kante der Staubsaugerdüse mindestens
teilweise umlaufendes Schlauchelement ausgebildet. Bei der bestimmungsgemäßen
Bewegung der Staubsaugerdüse handelt es sich in der Regel
um sich abwechselnde Vor- und Rückwärtsbewegungen
der Staubsaugerdüse. Die Anordnung der Schiebetaste an
der in der bestimmungsgemäßen Bewegungsrichtung
vorne liegenden Kante der Staubsaugerdüse oder des Schlauchelementes
an der Kante der Staubsaugerdüse ermöglicht eine
sichere Erkennung von Hindernissen und gewährleistet somit
ein sofortiges Umschalten der Saugkanaleinheit.
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Vorzugsweise
ist die Stelleinheit als Stellklappe ausgebildet, welche in dem
Verzweigungsbereich des Saugkanals angeordnet ist. Diese konstruktiv
einfache und kostengünstige Lösung der Stelleinheit
umfasst eine auf Druckänderungen schnell reagierende Stellklappe,
die ein sofortiges Umschalten der Saugkanaleinheit bewirkt.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an einer Kante des Gehäuses
der Staubsaugerdüse ein mindestens teilweise umlaufendes
Stoßband angeordnet. Hierdurch werden in vorteilhafter
Weise Beschädigungen insbesondere an Möbeln wirkungsvoll vermieden.
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Bevorzugt
ist das Stoßband derart an der Kante angeordnet, dass es
eine Relativbewegung zum Gehäuse der Staubsaugerdüse
ausführen kann. Dies hat zum Vorteil, dass das Stoßband
am Hindernis fixiert bleibt und die Düse sich relativ zum
Stoßband am Hindernis vorbei bewegt.
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Anhand
des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Staubsaugerdüse mit einem
Gehäuse, einem über ein Gelenk beweglich mit dem
Gehäuse verbundenen Anschlussstutzen und einer Betätigungseinheit zur
automatischen Steuerung der Beweglichkeit des Gelenkes in einer
ersten Ausführungsform, wobei die Betätigungseinheit
als Federeinheit ausgebildet ist, und
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2 die
Staubsaugerdüse gemäß 1 mit
einem an einer Kante des Gehäuses der Staubsaugerdüse
umlaufenden Stoßband, und
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3 einen
Schnitt A-A durch die Staubsaugerdüse gemäß 2,
und
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4 die
Staubsaugerdüse mit einer Betätigungseinheit in
einer zweiten Ausführungsform, wobei die Betätigungseinheit
eine Sensoreinheit und eine mit dem Gelenk in Wirkverbindung stehende Getriebeeinheit
umfasst, und
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5 die
Staubsaugerdüse mit einer Betätigungseinheit in
einer dritten Ausführungsform, wobei die Betätigungseinheit
einen als Gelenk dienenden Faltenbalg und eine Schalteinheit zum
Schalten der Saugkanaleinheit umfasst, und
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6 die
Staubsaugerdüse mit einer Betätigungseinheit in
einer fünften Ausführungsform, wobei die Betätigungseinheit
eine Schalteinheit zum Schalten der Saugkanaleinheit umfasst, die
eine als Schlauchelement ausgeführte Schiebeelementeinheit
und eine mit der Schiebeelementeinheit in Wirkverbindung stehende
Stelleinheit aufweist.
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Die 1, 2, 4 bis 6 zeigen
in einer schematischen Darstellung den erfindungsgemäßen
Aufbau einer Staubsaugerdüse 10 eines hier nicht
weiter dargestellten Staubsaugers, insbesondere eines Bodenstaubsaugers.
Die Staubsaugerdüse 10 weist ein an einem Boden
bzw. einer Oberfläche 38 entlang bewegbares Gehäuse 12 auf.
Das Gehäuse 12 umfasst eine Gehäuseunterschale 12a mit
der Funktionalität einer Gleitsohle und eine Gehäuseoberschale 12b.
Ferner umfasst die Staubsaugerdüse 10 einen Anschlussstutzen 16,
der an einem ersten Ende mit einer Saugkanaleinheit 18 in
Verbindung steht. Die Saugkanaleinheit 18 weist in den 1, 2 und 4 einen
Saugkanal und in den 5 und 6 jeweils
zwei Saugkanäle 18a, 18b, 18c, 18d auf,
wobei auch weitere Saugkanäle denkbar sind. Der Anschlussstutzen 16 ist
mit einem zweiten Ende mit einem hier nicht dargestellten Saugstutzen des
Staubsaugers verbindbar. Der Anschlussstutzen 16 ist über
ein Gelenk 14 beweglich mit dem Gehäuse 12 der
Staubsaugerdüse 10 verbunden. Die Saugkanaleinheit 18 der
Staubsaugerdüse 10 steht über den Anschlussstutzen 16 des
Gehäuses 12 in Strömungsverbindung mit
dem Saugstutzen des Staubsaugers.
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Um
bei benutzerfreundlicher und bequemer Handhabung der Staubsaugerdüse 10 eine
effektive Reinigung von Oberflächen 38 zu gewährleisten, weist
die Staubsaugerdüse 10 eine Betätigungseinheit 20, 22, 26, 28 auf,
welche die Beweglichkeit des Gelenkes 14 automatisch steuert.
Vorzugsweise verhindert die Betätigungseinheit 20, 22, 26, 28 in
einem normalen Betriebszustand der Staubsaugerdüse 10 eine
Bewegung des Gelenkes 14 und ermöglicht beim Auffahren
der Staubsaugerdüse 10 auf ein Hindernis eine
Bewegung des Gelenkes 14.
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1 zeigt
eine Staubsaugerdüse 10 mit einer Betätigungseinheit 20 in
einer ersten Ausführungsform. Die Betätigungseinheit
ist als Federeinheit 20 ausgebildet, welche zwischen Gehäuse 12 und
Gelenk 14 wirkt. Die Federeinheit 20 umfasst zwei
Federelemente 20.1 und 20.2, die jeweils Federkräfte
Fa, Fb aufweisen,
welche beim Auffahren der Staubsaugerdüse 10 auf
ein Hindernis überwindbar sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
gemäß 1 sind die Federelemente 20.1 und 20.2 als Zugfedern
ausgeführt. Das Gelenk 14 erfährt durch die
beiden Federelemente 20.1, 20.2 eine Versteifung,
wobei die Staubsaugerdüse 10 ab einer bestimmten
Kraft auslenkt. Fährt ein Benutzer des Staubsaugers mit
der Staubsaugerdüse 10 gegen ein Hindernis, wie
beispielsweise ein Tischbein, so werden durch den Druck des Benutzers
gegen die Staubsaugerdüse 10 die Federkräfte
Fa, Fb der Federelemente 20.1 und 20.2 überwunden
und die Staubsaugerdüse 10 lenkt aus. Sobald die
Staubsaugerdüse 10 am Hindernis vorbei bewegt
ist, wird diese durch die Federelemente 20.1 und 20.2 wieder
in ihre Ausgangsposition zurückgezogen.
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2 zeigt
eine Staubsaugerdüse 10 gemäß 1 mit
einem an einer Kante 32 des Gehäuses 12 der
Staubsaugerdüse 10 umlaufenden Stoßband 36,
wobei das Stoßband 36 alternativ hierzu auch nur
teilweise an der Kante 32 umlaufen kann. 3 zeigt
einen Schnitt A-A durch die Staubsaugerdüse gemäß 2.
Die Stausaugerdüse 10 bekommt das zusätzliche
Stoßband 36 um beim Betrieb des Staubsaugers 10 Beschädigungen
beispielsweise an Möbeln durch die Staubsaugerdüse 10 zu
vermeiden. Vorzugsweise ist das Stoßband 36 derart
an der Kante 32 angeordnet, dass es eine Relativbewegung
zum Gehäuse 12 der Staubsaugerdüse 10 ausführen
kann. In vorteilhafter Weise kann dadurch das Stoßband 36 bei
Auffahren auf ein Möbelstück am Möbelstück
fixiert bleiben und die Staubsaugerdüse 10 kann
sich relativ zum Stoßband 36 an dem Möbelstück
vorbei bewegen.
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4 zeigt
eine Staubsaugerdüse 10 mit einer Betätigungseinheit 22 in
einer zweiten Ausführungsform. Die Betätigungseinheit 22 umfasst
eine Sensoreinheit 22.1 und eine mit dem Gelenk 14 in Wirkverbindung
stehende Getriebeeinheit 22.2. Das Gelenk 14 ist über
die Getriebeeinheit 22.2 mit einer Antriebseinheit 24 verbunden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Antriebseinheit 24 als
Elektromotor ausgeführt. Die Sensoreinheit 22.1 besteht aus
mehreren Sensoren, welche in Abständen zueinander an der
Kante 32 der Staubsaugerdüse 10 angeordnet
sind. Fährt die Staubsaugerdüse 10 auf
ein Hindernis zu, so erkennen die Sensoren 22.1 das Hindernis
und geben der Getriebeeinheit 22.2 und der Antriebseinheit 24 über
eine hier nicht dargestellte Steuerung den Befehl die Staubsaugerdüse 10 automatisch
auszulenken und nach Verlassen des Hindernisses die Staubsaugerdüse 10 wieder
in ihre Ausgangsposition zurückzubewegen.
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In
den 5 und 6 ist die Saugkanaleinheit 18 schaltbar
ausgeführt, wobei die Saugkanaleinheit 18 zwischen
den zwei Saugkanälen 18a, 18b, 18c, 18d hin-
und herschaltbar ist. Die Schalteinheit 26.2, 28 weist
eine Schiebeelementeinheit 26.2.a, 28.1 und eine
mit der Schiebeelementeinheit 26.2.a, 28.1 in
Wirkverbindung stehende Stelleinheit 26.2.b, 28.2 auf.
Die Schiebeelementeinheit 26.2.a, 28.1 ist durch
Auffahren der Staubsaugerdüse 10 auf ein Hindernis
automatisch betätigbar und wirkt dadurch auf die Stelleinheit 26.2.b, 28.2.
Im Betrieb des Staubsaugers ist die Schiebeelementeinheit 26.2.a, 28.1 abhängig
von der Anforderung sowohl in eine erste Position zum Schließen
eines ersten Saugkanals 18a, 18c und Öffnen
eines zweiten Saugkanals 18b, 18d und in eine
zweite Position zum Schließen des zweiten Saugkanals 18b, 18d und Öffnen
des ersten Saugkanals 18a, 18c verschiebbar. In
der 5 ist die Schiebeelementeinheit als Schiebetaste 26.2.a ausgebildet,
welche an einer auf einer Achse 30 einer bestimmungsgemäßen
Bewegung vorne liegenden Kante 32 der Staubsaugerdüse 10 angeordnet
ist, wobei es sich bei der bestimmungsgemäßen
Bewegung der Staubsaugerdüse 10 in der Regel um
sich abwechselnde Vorwärtsbewegungen 30a und Rückwärtsbewegungen 30b der
Staubsaugerdüse 10 handelt. In 6 ist
die Schiebeelementeinheit als ein an einer Kante 32 der
Staubsaugerdüse 10 mindestens teilweise umlaufendes
Schlauchelement 28.1 ausgebildet. In den 5 und 6 ist
die Stelleinheit 26.2.b, 28.2 als Stellklappe
ausgebildet, welche in einem Verzweigungsbereich 34 der
Saugkanaleinheit 18 angeordnet. Im Betrieb des Staubsaugers
ist die Stellklappe 26.2.b, 28.2 in eine erste
Position 42 zum Öffnen des Saugkanals 18a, 18c und Schließen
des Saugkanals 18b, 18d bzw. in eine erste Position 42 mit
geöffnetem Saugkanal 18a, 18c und geschlossenem
Saugkanal 18b, 18d und in eine zweite Position 44 zum
Schließen des Saugkanals 18a, 18c und Öffnen
des Saugkanals 18b, 18d bzw. in eine zweite Position 44 mit
geschlossenem Saugkanal 18a, 18c und geöffnetem
Saugkanal 18b, 18d verschwenkbar. Im Betrieb des
Staubsaugers übt der Benutzer mit der Staubsaugerdüse 10 eine
bestimmungsgemäße Bewegung aus, bei der es sich
in der Regel um sich abwechselnde Vorwärtsbewegungen 30a und
Rückwärtsbewegungen 30b handelt. Fährt die
Staubsaugerdüse 10 auf ein Hindernis auf, so wird
die Schiebeelementeinheit 26.2.a, 28.1 von der ersten
Position in die zweite Position verschoben, indem die Schiebeelementeinheit 26.2.a, 28.1 in
die Staubsaugerdüse 10 eingeschoben bzw. an der Staubsaugerdüse 10 zusammengedrückt
wird. Hierdurch wird der Saugkanal 18a, 18c oder 18d geschlossen
und ein Saugkanal 18b, 18d oder 18c geöffnet,
indem die Stelleinheit 26.2.b, 28.2 von der ersten
Position 42 in die zweite Position 44 verschwenkt wird,
d. h. der Unterdruck wird durch den Saugkanal 18b, 18d oder 18c geleitet.
Verlässt die Staubsaugerdüse 10 das Hindernis,
so kehrt die Schiebeelementeinheit 26.2.a, 28.1 bevorzugt
automatisch in ihre erste Position zurück. Hierdurch wird
die Stelleinheit 26.2.b, 28.2 aus der zweiten
Position 44 in die erste Position 42 verschwenkt,
so dass der Saugkanal 18a, 18c oder 18d geöffnet
und der Saugkanal 18b, 18d oder 18c geschlossen
wird, d. h. der Unterdruck wird durch den Saugkanal 18a, 18c oder 18d geleitet.
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5 zeigt
eine Staubsaugerdüse 10 mit einer Betätigungseinheit 26 in
einer dritten Ausführungsform. Die Betätigungseinheit 26 umfasst
einen als Gelenk dienenden Faltenbalg 26.1 und eine Schalteinheit 26.2 zum
Schalten der Saugkanaleinheit 18 umfasst, wobei die Beweglichkeit
des Faltenbalgs 26.1 über einen in der Saugkanaleinheit 18 wirkenden
Unterdruck p steuerbar ist. Der Faltenbalg 26.1 ist mittels
einer Feder 40 verstärkt. Die Saugkanaleinheit 18 weist
einen ersten als Hauptkanal ausgebildeten Saugkanal 18a und
einen zweiten als Nebenkanal ausgebildeten Saugkanal 18b auf,
wobei die Saugkanäle 18a, 18b an ihrem
unteren Ende zwischen Gehäuseoberschale 12b und
Gehäuseunterschale 12a verlaufen. Der Hauptkanal 18a weist über seine
Länge einen im Wesentlichen größeren
Querschnitt als der Nebenkanal 18b auf. Vorzugsweise ist der
Faltenbalg 26.1 derart ausgestaltet, dass er bei geschlossenem
Hauptkanal 18a und geöffnetem, unterdruckbeaufschlagtem
Nebenkanal 18b bewegbar und bei geöffnetem, unterdruckbeaufschlagtem Hauptkanal 18a und
geschlossenem Nebenkanal 18b unbewegbar ist. Der Hauptkanal 18a ist
zum Saugen großer Flächen und der Nebenkanal 18b zum
Saugen von Ecken und/oder Kanten ausgebildet.
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6 zeigt
eine Staubsaugerdüse 10 mit einer Betätigungseinheit 28 in
einer vierten Ausführungsform. Die Betätigungseinheit 28 ist
als Schalteinheit zum Schalten der Saugkanaleinheit 18 ausgeführt.
Die Schalteinheit 28 weist die als Schlauchelement ausgebildete
Schiebeelementeinheit 28.1 und die mit der Schiebeelementeinheit 28.1 in
Wirkverbindung stehende Stelleinheit 28.2 auf.
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- 10
- Staubsaugerdüse
- 12
- Gehäuse
- 12a
- Gehäuseunterschale
- 12b
- Gehäuseoberschale
- 14
- Gelenk
- 16
- Anschlussstutzen
- 18
- Saugkanaleinheit
- 18a
- Saugkanal
(Hauptkanal)
- 18b
- Saugkanal
(Nebenkanal)
- 18c
- Saugkanal
- 18d
- Saugkanal
- 20
- Betätigungseinheit
(Federeinheit)
- 20.1
- Federelement
- 20.2
- Federelement
- 22
- Betätigungseinheit
(Sensoreinheit + Getriebeeinheit)
- 22.1
- Sensoreinheit
- 22.2
- Getriebeeinheit
- 24
- Antriebseinheit
- 26
- Betätigungseinheit
(Faltenbalg + Schalteinheit)
- 26.1
- Faltenbalg
- 26.2
- Schalteinheit
- 26.2.a
- Schiebeelementeinheit
(Schiebetaste)
- 26.2.b
- Stelleinheit
- 28
- Betätigungseinheit
(Schalteinheit)
- 28.1
- Schiebeelementeinheit
(Schlauchelement)
- 28.2
- Stelleinheit
- 30
- Achse
- 32
- Kante
- 34
- Verzweigungsbereich
- 36
- Stoßband
- 38
- Oberfläche
(Boden)
- 40
- Feder
- 42
- 1.
Position
- 44
- 2.
Position
- Fa
- Federkraft
- Fb
- Federkraft
- p
- Unterdruck
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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