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Staubsaugerdüse Die Erfindung betrifft eine Staubsaugerdüse mit einem
Ansaugrohr und einem sich anschliessenden und dagegen wenigstens in einer Richtung
verbreiterten Ansaugteil mit einer oder mehreren im wesentlichen senkrecht zur Auflage
gerichteten Ansaugöffnung(eii)0 Übliche Staubsauger besitzen einen Ansaugstutzen,
auf den verschiedene Staubsaugerdsen wahlweise aufgesteckt werden können. Neben
den extrem schmalen Düsen ffir höchste Saugkraft pro Ansaugfläche gibt es die verschiedenartigsten
Staubsaugerdüsen, die sich hinter dem Ansaugrohr wenigstens in einer Richtung, tiblicherweise
jedoch in zwei Richtungen beiderseits des Ansaugrohres verbreitern. Bei modernen
Staubsaugern
wird ausserdem eine Staubsaugerdüse bevorzugt, die
eine breite Auflagefläche aufweist, wobei also das Ansaugteil in Bezug auf das Ansaugrohr
nicht nur in den beiden seitlichen Richtungen sondern auch nach vorn und hinten
verbreitert ist. Au, der Unterseite weisen derartige Staubsaugerdüsen mehrere Auflagenwülste
auf, die eine im wesentlichen senkrecht zur Auflage, d.h. zum Boden, Teppich usw.,
gerichtete Ansaugöffnung umgeben. häufig sind diese Staubsaugerdüsen weiterhin noch
von Bürstenkränzen umgeben. Diese Staubsaugerdüsen mit grosser Nuflagefläche werden
bevorzugt zum Reinigen von grossen Bodenflächen verwendet.
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Beim grossflächigen Reinigen von Böden müssen die Staubsauger mit
der aufgesetzten DAse in Bahnen über den Boden geführt werden, wobei häufig gerade
bei grossflächigen Staubsaugerdüsen eine unzureichende Saugwirkung an den äusseren
Enden der verbreiterten Staubsaugerdüsen auftritt, da sich die Ansaugöffnung üblicherweise
in der Mitte der Staubsaugerdüse und am Ende des Ansaugrohres befindet. Dieser Nachteil
wird besonders lästig, wenn der Staub in der Nähe von Zimmerwänden oder Paneelen
entfernt werden soll oder wenn der Staub in der Nähe von Tischbeinen, Stuhlbeinen
und ähnlichem entfernt werden soll. Schwere Möbelstücke drücken sich jedoch mit
ihren Beinen häufig tiefer in den Teppich ein, so dass sich in der entstehenden
Vertiefung leicht Schmutz ansammelt.
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Es wird dann besonders schwierig wenn nicht sogar unmöglich, mit den
für die grossflächige Reinigung von Böden angepassten Staubsaugerdüsen den Schmutz
in der Nähe von senkrechten Wänden oder Möbelteilen zu entfernen. Auch ist es häufig
notwendig, den Boden in der Nähe von Zimmerwänden oder Paneelen besonders nachzuarbeiten.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Staubsaugerdüse
zu schaffen, die sowohl der grossflächigen Reinigung von Böden angepasst ist als
auch eine leichte Entfernung des Schmutzes in der Nähe von senkrechten Wänden oder
Möbelteilen gestattet.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Staubsaugerdiise
der eingangs geschilderten Ärt am Ende delw Verbreiterung eine seitlich gerichtete
Änsaugöffnung vorgesehen ist.
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Bei den üblichen Staubsaugerdüsen mit beidseitig des Ansaugrohres
verbreitertem Änsaugteil sind vorzugsweise an beiden Enden der Verbreiterungen jeweils
seitliche Ansaugöffnungen vorgesehen.
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Derartige seitliche Ansaugöffnungen ermöglichen es, dass gleichzeitig
die Grundfläche, die etwa der Auflagefläche der Staubsaugerdüse entspricht, und
der Bereich in der Nähe des Randabschnittes der Staubsaugerdüse gereinigt wird.
Besonders zu bevorzugen ist dabei, dass die seitlich gerichtete Ansaugöffnung an
dem am weitesten aussen gelegenen Teil der seitlichen Stirnfläche des Ansaugteiles
der Staubsaugerdüse vorgesehen ist. Dadurch wird die seitliche Saugkraft besonders
effektiv gegen die senkrechte Wand oder ein senkrechtes Teil eines Möbelstückes
gerichtet. Wenn die Staubsaugerdüse dicht an dem senkrechten Teil vorbeigeführt
wird, ergibt sich eine der unteren Kante zu hohe Saugkraft an/dem senkrechten Teil.
In einer besonders zu bevorzugenden usführungsform befindet sich die seitlich gerichtete
Ansaugöffnung an einer unteren seitlichen Begrenzungskante der Auflagefläche der
Staubsaugerdüse. In diesem Fall ist die Saugkraft beim dichten Vorbeiführen der
Staubsaugerdüse an dem senkrechten Teil direkt in die zu reinigende Ecke oder Kante
gerichtet. Es wird sich dabei häufig als zweckmässig erweisen, wenn die Ansaugöffnung
einen Teilabschnitt der unteren seitlichen Begrenzungskante einnimmt.
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Ferner ist es auch möglich, die seitlich gerichtete Ansaugöffnung
als Schlitz, der sich entlang der ~unteren seitlichen Begrenzungskante der Auf lagefläche
der Staubsaugerdüse erstreckt, auszubilden.
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In einer weiteren vorteilhaften Aus führungs form der erfindungsgemässen
Staubsaugerdüse wird der obere Rand der seitlich gerichteten Ansaugöffnung über
den unteren Rand dieser Öffnung
vorgezogen. Hierdurch wird eine
Richtung der angesaugten Luft ,zielt. In die sich somit nach unten und zur Seite
erstrekkende Ansaugöffnung tritt die die Staubteilchen mitreissende #oic1# Luft
unter/einemspitzen Winkel ein, unter dem die Staubteilchen am wenigsten behindert
aus einer rechtwinkligen Kante gerissen werrs erweist sich als zweckmässig, die
seitlich gerichtete An- den.
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saugöffnung durch einen Ansaugkanal mit dem Ansaugrohr der Staubsaugerdüse
zu verbinden. Dieser Ansaugkanal muss einen geringen Strömungswiderstand aufweisen,
wenn er den Zweck erfüllen soll, die Saugkraft an der seitlich gerichteten Ansaugöffnung
zu erhöhen. Der Ansaugkanal ist daher vorzugsweise kurz ausgebildet und weist einen
nicht zu kleinen Querschnitt im Vergleich zu dem Hauptansaugkanal auf. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist der zur seitlich gerichteten Ansaugöffnung führende
Ansaugkanal entlang des Rückens des sich verbreiternden 9nsaugteiles angeordnet.
Der Ansaugkanal lässt sich gut - von aussen unsichtbar - in der üblicherweise vorhandenen
Schräge zwischen Ansaugrohr und verbreitertem Ansaugteil unterbringen.
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Ein geringer Strömungswiderstand ergibt sich, wenn möglichst wenige
Knicke oder Biegungen bzw. Verengungen des Querschnittes im Verlauf des Ansaugkanals
vorgesehen sind.
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Durch das Vorziehen des oberen Teiles des zur seitlich gerichteten
Ansaugöffnung führenden Ansaugkanals an der Ansaugöffnung, ao dass der obere Teil
über den unteren Teil der Ansaugkanal/ übersteht, lässt sich eine hervorragende
Richtwirkung der angesaugten Luft erzielen.
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Da es nun beim Reinigen grosser Flächen unerwünscht sein kann, dass
von der vorgegebenen Saugleistung des Staubsaugers in der Mitte der Fläche Saugleistung
nach den Seiten verloren geht, sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, die es ermöglichen,
die seitlichen Ansaugöffnungen zu verschliessen, wenn eine volle Saugkraft in der
Mitte der Xuflagefläche der Staubsaugerdüse, also an der Hauptsaugöffnung erwünscht
ist.
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In einer bevorzugten ~#Äusführungsform der erfindungsgemässen Staubsaugerdüse
ist daher in dem Ansaugkanal, der zu der seitlichen Ansaugöffnung führt, ein Ventil
vorgesehen, mit dem der Kanal ganz oder teilweise verschlossen werden kann.
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Zweckmässigerweise ist das Ventil als ein in Stufen einrast-bzw. arretierbares
Plattenventil ausgebildet, das senkrecht zur Kanalachse in der Plattenebene verschwenkbar
ist. Die Ventilplatte kann beispielsweise auch durch einen Stift, der durch das
Gehäuse der Staubsaugerdüse nach aussen durchgeführt ist, aus dem Kanaldurchmesser
gegen eine Federkraft in eine Seitenkammer gestossen werden. Durch Lösen der Feder
schnellt die Ventilplatte in den Kanaldurchmesser zurück und lässt den Stift wieder
vorspringen, so dass die Ausgangsstellung erreicht und der Ansaugkanal verschlossen
ist.
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Es ist ferner auch möglich, das Ventil als ein in Stufen einrast-
bzw. arretierbares Plattenventil auszubilden, das um eine etwa senkrecht zur Kanalachse
verlaufende Achse aus einer in der Kanalachse liegenden Ebene (offene Stellung)
in eine dazu senkrechte Ebene (wobei der Kanal geschlossen ist) schwenkbar ist.
In einer einfachen Ausführungsform kann dabei die Ventilplattenachse als Stift durch
einen Gehäusedurchbruch der Staubsaugerdüse nach aussen geführt sein. Durch einfache
Drehung des Stiftes kann die Ventilplatte aus der Verschlusstellung in die offene
Stellung bewegt werden.
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Obgleich eine Handbedienung des Ventils ausreichend ist, wird der
Gebrauchszweck der erfindungsgemässen Staubsaugerdüse jedoch stark erhöht, wenn
das Ventil durch Fussdruck zu betätigen ist. In dem Falle, wenn es ausreichend ist,
dass nur zwei Stellungen des Ventils (nämlich "auf" und "zu") gewählt werden können,
wird der Einbau eines mit dem Fuss zu bedienenden Kippschalters vorteilhaft sein.
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Wenn eine feine kontinuierliche Einstellung des Strömungswiderstandes
des Ansaugkanales zu der seitlich gerichteten Ansaugöffnung
erwünscht
ist, kann auch vorteilhafterweise eine von aussen verstellbare Irisblende vorgesehen
werden. Bei geeigneter Führung eines Stiftes in einem Schlitz kann diese Bedienung
auch mit dem '.2uss vorgenommen werden.
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Wenn zwei an zwei gegenüberliegenden Enden der Staubsaugerdüse befindliche
seitlich gerichtete \nsaugöffnungen mit jeweils zugehörigen Ansaugkanälen vorhanden
sind, sind die beiden Ansaugkanäle zweckmässigerweise getrennt zu öffnen bezw. zu
verschliessen. Damit kann wahlweise an rechten oder linken senkrechten Wänden oder
Hindernissen eine erhöhte Saugwirkung erzielt werden.
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Da es gegebenenfalls erwünscht ist, bei starker Verschmutzung in der
Nähe von Zimmerwänden, Paneelen, in Kanten, Ecken oder dergleichen die gesamte zur
Verfügung stehende Saugleistung auf die seitliche Ansaugöffnung zu richten, ist
in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Verschlusselement zwischen der
im wesentlichen senkrecht zur Auflage gerichteten Ansaugöffnung und der Einmündungsstelle
der seitlichen Ansaugkanäle in das Ansaugrohr vorgesehen. Mit diesem Verschlusselement
kann der Durchgang zur Ilauptansaugöffnung verschlossen werden.
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Als Verschlusselement kann ein Plattenventil verwendet werden, wie
es als Ventil für die seitlichen Ansaugkanäle im einzelnen beschrieben worden ist.
Da bei den meisten grossflächigen Staubsaugerdüsen jedoch die Hauptansaugöffnung
rechteckig im Querschnitt ist, wird es zweckmässig sein, das Verschlusselement als
eine gerade oder gewölbte Platte auszubilden, die entweder vor die Ansaugöffnung
schiebbar oder über dieselbe klappbar ist. Um die Drosselung des Luftdurchtritts
in Stufen zu ermöglichen, rastet die Platte oder der Betätigungsmechanismus zweckmässigerweise
in verschiedenen Stellungen ein, wenn die Platte verschoben oder geklappt wird.
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Da häufig das Ansaugrohr der Staubsaugerdiise um eineQuer- oder iiängsachse
der Staubsaugerdüse oder des nsaugteiles der Staubsaugerad'düse schwenkbar ist,
wird in diesem Falle das Rnbringen einer in Quer-bzw.Längsrichtung geraden und in
Schwenkrichtung des Snsaugrohres gewölbten Platte, die etwa koaxial zur Schwenkachse
des Ansaugrohres verschiebbar ist, zweckmässig sein.
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Für eine kontinuierliche Drosselung des Luftdurchflusses kann ferner
eine von aussen verstellbare Irisblende vorgesehen sein.
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In jedem Falle ist es zweckmässig, die Bedienung des Verschlusselementes
für den iiauptansaugkanal ebenfalls so auszubilden, dass er mit dem Fuss betätigt
werden kann. Die mechanischen Details für derartige Driicker, Kippschalter, Federelemente,
Rastmechanismen und dergleichen sind für die Durchführung der Erfindung nicht wesentlich
und können nach Zweckmässigkeitsgesichtspunkten von einem Fachmann ausgewählt werden.
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Es ist ferner zu bemerken, dass die Erfindung auch auf fest mit einem
Staubsauger verbundene Diesen sowie auf Teppichklopfsauger, Eehrsaugdüsen, Kombiiiatlonsteppichpflegegeräte
und dgl. anwendbar ist.
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Im folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert,
die anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
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In den Zeichnungen zeigt: Figur 1 eine aufsteckbare Staubsaugerdüse
mit einer seitlich gerichteten Xnsaugöffnung an einem Ende des verbreiterten Ansaugteiles
nach der Erfindung, Figur 2 eine aufsteckbare Staubsaugerdüse mit zwei seitlich
gerichteten Änsaugöffnungen und zwei Ventilen in den zu den Ansaugöffnungen führenden
Ansaugkanälen,
Figur 3 eine andere Ausffihrungsform einer erfindungsgemässen
Staubsaugerdiise mit zwei seitlich gerichteten Ansaugöffnungen in der .Ansicht von
der Arbeitsseite, Figur 4 die Staubsaugerdüse nach Figur 3 in einer perspektivischen
ansicht von oben, Figur 5 den unteren Teil eines Teppichklopfsaugers mit einer seitlichen
Xnsaugöffnung nach der Erfindung, Figur 6 eine schematische Darstellung einer seitlich
gerichteten Ansaugöffnung sowie des mit ihr verbundenen Ansaugkanales mit einem
Verschlussventil vor einer senkrechten Wand, Figur 7 eine ähnliche schematische
Darstellung wie Figur 6 einer seitlichen Ansaugöffnung mit einer anderen Ausführungsform
des Verschlussventils und Figur 8 eine schematische Darstellung der Ansaugkanäle
jeweils mit Ventilen bzw. Verschlusselementen in einer Staubsaugerdüse gemäss der
Erfindung.
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Figur 1 zeigt eine Staubsaugerdüse mit einem Ansaugrohr 1 und einem
sich anschliessenden saugteil 2, das sich zur Auflage hin, d.h. zum Boden oder zum
Teppich hin, beiderseits des Ansaugrohres in einer Richtung verbreitert. Die um
den unteren Auflagerand umlaufende Kante 3 ist an dem einen Ende der Verbreiterung
unterbrochen, wo sich eine seitlich gerichtete Ansaugöffnung 4 befindet. Der obere
Teil 5 der Begrenzung der Ansaugöffnung 4 ist mit einer Schräge versehen, die den
Luftstrom, der durch diese Ansaugöffnung eingesogen wird, führt.
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Wenn eine derartige Staubsaugerdüse an einer senkrechten Wand oder
an Tischbeinen oder dergleichen vorbeigeführt wird, entsteht eine optimale tnsaugwirkung
auf Staub- oder Schmutzteilchen, die sich tief in der Kante befinden.
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Als Material für Staubsaugerdüsen wird üblicherweise Metall
oder
Kunststoff verwendet. Es bietet keine Schwierigkeit, die erfindungsgemässen seitlich
gerichteten Ansaugöffnungen in diesem formbaren Material auszubilden.
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Figur die grossflächige Reinigung von Böden werden heute üblicherweise
aufsteckbare Staubsaugerdüsen mit grösserer #uflagefläche angeboten. Ein Beispiel
für eine derartige grossflächtge Staubsaugerdüse ist in Figur 2 dargestellt. Das
an das Ansaugrohr 1 sich anschliessende saugteil 2 weist eine etwa rechteckige Grund-
und Auflagefläche auf. Auf der Oberseite ist das 4nsaugteil 2 mit leichter Wölbung
ausgebildet.
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Das Ansaugrohr 1 ist zur flexibleren Handhabung des Staubsaugers um
eine zur Längsachse des ,Qnsaugteils 2 parallele Achse schwenkbar. Beim Saugen wird
das saugteil 2 üblicherweise streifenweise über den Boden geführt. Seitlich gerichtete
Ansaugöffnungen 6 und 7 (wovon uie letztere nicht sichtbar ist) in Form von länglichen
Schlitzen ermöglichen ein wirksames Saugen in den Kanten beim Entlangführen der
Düse beispielsweise an Paneelen oder Schrankwänden. Diese Ansaugöffnungen 6 und
7 sind mit dem Ansaugrohr 1 über Ansaugkanäle verbunden, die 'zweckmässigerweise
innerhalb der Staubsaugerdüse so ausgebildet sind, dass ihr Strömungswiderstand
relativ gering ist. Bei der in Figur 2 dargestellten Staubsaugerdüse verlaufen diese
Kanäle beispielsweise direkt unter dem Rücken 8 des oberen Abschnittes des Ansaugteiles
2.
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Die beispielsweise stufenlos verstellbaren Schalter 9 und 10 ermöglichen
es, nicht dargestellte Ventile in den Ansaugkanälen zwischen den nsaugöffnungen
6 bzw. 7 und dem Ansaugrohr 1 kontinuierlich oder in Stufen zu betätigen. Dadurch
kann der Luftdurchgang in diesen Xnsaugkanälen wahlweise gedrosselt bzw. völlig
unterbrochen werden. Wenn die Ventile geschlossen sind, d.h. die Ansaugkanäle keine
Luftzufuhr durch die Ansaugöffnungen 6 und 7 gestatten, liegt die volle Saugkraft
an der Hauptansaugöffnung, die sich unten etwa in der Mitte der Staubsaugerdüse
befindet. In diesem Falle arbeitet die erfindungsgemässe Staubsaugerdüse wie eine
herkömmliche
Düse.
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Mit den Schaltern 9 und 10 können beispielsweise Irisblenden mehr
oder weniger geöffnet werden.
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Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Staubsaugerdüse
nach der Erfindung weist die Grundfläche der Staubsaugerdüse etwa die Form eines
Trapezes auf. Die gemäss der Erfindung vorgesehenen seitlichen Ansaugöffnungen 6
und 7 befindet sich bei dieser Susführungsform an dem am weitesten aussen gelegenen
Teil der seitlichen Stirnfläche des Ansaugteiles 2. Die Ansicht der unteren Arbeitsfläche
der Staubsaugerdüse nach 1 ur 3 zeigt die übliche Ausbildung von Düsen dieser Art.
Auflagewülste 11, 12 und 13 umgeben die Hauptansaugöffnung 14, die direkt mit geringem
Strömungswiderstand mit dem Ansaugrohr 1 verbunden ist. Aus dieser Darstellung ist
leicht ersichtlich, dass an den Endbereichen einer herkömmlichen Staubsaugerdüse
ohne seitliche Ansaugöffnungen 6 bzw. 7 nur eine ungenügende Ansaugwirkung erzielt
wird. Die erfindungsgemäss vorgesehenen Ansaugöffnungen 6 und 7 an den äussersten
Enden der Staubsaugerdüse ermöglichen es, eine besonders hohe Saugwirkung auf Kanten
oder Ecken auszuüben. Hierdurch wird es möglich, den besonders in solchen Ecken
oder Kanten sich ansammelnden Schmutz zu entfernen.
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Die Ansicht von oben auf die in Figur 3 dargestellte Staubsaugerdüse
in Figur 4 zeigt Schalter 15 und 16, mit denen(durchDr g Ventile betätigt werden
können, die sich in den Ansaugkanälen zwischen der Ansaugöffnung 6 bzw. 7 und dem
Ansaugrohr 1 befinden. Aus Zwecken der einfachen Herstellung werden als derartige
Ventile Plattenventile zu bevorzugen sein, von denen verschiedenartige Ausführungen
bekannt sind. So können bei der Ausbildung der Ansaugkanäle mit kreisförmigem Querschnitt
runde Ventilplatten um eine zur Kanalachse senkrechte Achse verschwenkt werden.
Bei Ansaugkanälen mit rechteckigem
oder rundem Querschnitt können
Ventilplatten mittels eines Hebels oder dergleichen aus dem Kanalquerschnitt in
eine Nebenkammer geschoben oder gestossen werden, was gegebenenfalls gegen eine
Federkraft geschieht. Durch Entarritierung der Feder springt die Ventilplatte in
den Kanalquerschnitt zurück und verschliesst den Kanal. Es ist ferner möglich bei
rechteckigem Kanalquerschnitt eine rechteckige dem Kanalquerschnitt angepasste Ventilplatte
durch einfaches Kippen an die Kanalwand zu betätigen.
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-Auch in der in Figur 4 dargestellten Xusffihrungsform der Staubsaugerdüse
verlaufen die Vnsaugkanäle zu den seitlichen Ansaugöffnungen 6 und 7 zweckmässigerweise
unterhalb der oberen Abdeckung entlang des nockens der Staubsaugerdüse. In jedem
Falle ist es ratsam, für einen geringen Strömungswiderstand zu sorgen.
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Bei besonders starker Verschmutzung in Kanten kann bei der in Figur
4 dargestellten Staubsaugerdüse auch die volle Saugkraft auf die seitlichen Ansaugöffnungen
gegeben werden, indem ein Verschlusselement zwischen der Hauptansaugöffnung 14 und
dem An~ugrohr 1 geschlossen wird. hierzu wird beispielsweise eine Irisblende über
einen Stift 17, der in einem Schlitz 18 läuft, betätigt.
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Wenn das Ansaugrohr 1 gegen das saugteil 2 schwenkbar ist, wird sich
häufig als Verschlusselement eine gewölbte Platte als brauchbar erweisen, die konzentrisch
zur Schwenkachse unter den Schwenkabschnitt des Ansaugrohres 1 geschoben wird, Die
in Figur 4 dargestellte Staubsaugerdüse gestattet ferner, dass mittels eines Schalters
19 ein Bürstenkranz 20 nach unten geschoben wird, so dass die Bürsten nach unten
über die Auflagewulste 11, 12 und 13 überstehen. Zweckmässigerweise wird bei der
erfindungsgemässen usführungsform einer
Staubsaugerdüse mit seitlichen
Änsaugöffnungen der Bürstenabschnitt im Bereich der Ansaugöffnungen so ausgebildet,
dass er die Ansaugöffnung umgibt so dass für eine Auf lockerung des Schmutzes im
Bereich der Ansaugöffnung 6 bzw. 7 gesorgt wird In Figur 5 ist der untere Teil eines
Klopfstaubsaugers dargestellt. Dieser Teppictiklopfsauger ist mit erfindungsgemässen
seitlichen Änsaugöffnungen 6 und 7 (letztere nicht sichtbar) ausgestattet. Der obere
Teil 21 der Abdeckung der Ansaugöffnung 6 ist so vorgezogen, dass die seitlich angesaugte
Luft geführt wird. Ein Schalter 9 ermöglicht die Betätigung eines nicht dargestellten
Ventiles in dem Ansaugkanal zwischen der Ansaugöffnung 6 und dem Ansaugrohr 1.
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Der Schalter 9 ist so ausgebildet, dass er mit dem Fuss betätigbar
ist.
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Figur 6 zeigt den Querschnitt einer Kante 22 zwischen Boden und senkrechter
Wand zusammen mit einer Teilschnittansicht einer erfindungsgemässen Staubsaugerdüse.
Die Änsaugöffnung 6 ist so ausgebildet, dass ihre obere Abdeckung 23 über die untere
Abdeckung vorgezogen ist, so dass ein optimales Xnsaugen in der Kante 22 möglich
wird. Der Rnsaugkanal 24 verbindet die Ansaugöffnung 6 bei geringem Strömungswiderstand
mit dem Ansaugrohr. Er kann durch ein Plattenventil 25 verschlossen werden, indem
die Ventilplatte 26 mittels eines Stiftes oder Hebels 27 in eine Seitenkammer gestossen
wird.
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Mit unterbrochenen Linien ist die Stellung der Ventilplatte 2(3 im
geöffneten Zustand dargestellt. Eine Verriegelung kann beis losweise durch bajonettartiges
Verdrehen bewirkt werden.
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Es sind ferner Bürsten 28 vorgesehen, die wahlweise in die Arbeitsfläche
ausgefahren werden können.
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Die ähnliche in Figur 7 dargestellte ansicht zeigt die zusätzliche
Anbringung von Borsten an der Änsaugöffnung 6. Diese Bitrsten können auf die Xnsaugöffnung
6 aufgesteckt werden oder zusammen mit den Bürsten 2E aus- und eingefahren werden.
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Ferner ist ein Plattenventil 30 vorgesehen, das mittels eines betätigt
wird Kippschalters 3, der koaxial zur ;\nsaugkanalachse gekippt wird.
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Tir diesen wird eine Ventilplatte 32 aus der Zeichenebene heraus in
eine Seitenkammer gekippt. Ein derartiger Kippschalter 31 ist ebenfalls leicht mit
dem Fuss bedienbar.
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Figur 8 veranschaulicht das Prinzip, wie die Saugwirkung auf die Hauptansaugdüse
an der Unterseite der Staubsaugerdüse und die Ansaugkanäle zu den seitlichen Snsaugöffnungen
verteilt wird Wenn alle Ventile 33 und 34 und das Verschlusselement 35 geöffnet
sind, liegt die grösste Saugwirkung an der Hauptansaugöffnung 14. Durch Schliessen
des Verschlusselementes und der Öffnung 1@ 35 zwischen der Sinmindung der Änsaugkanäle
24a und 24b/wird die Saugkraft auf diese beiden Ansaugkanäle verteilt. Andererseits
kann durch Schliessen der Ventile 33 und 34 die gesamte S#augkraft auf die Hauptansaugöffnung
14 geleitet werden. Die jeweils günstigste Stellung der Ventile 33 und 34 und des
Verschlusselementes 35 ergibt sich aus den jeweiligen Änforderuhgen an die ~rt der
Verteilung der Saugkraft.
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L e e r s e i t e