DE102008031095B4 - Vorrichtung zum Ausrichten einer kontinuierlichen Bahn mit Hilfe eines schwenkbaren Führungselements - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten einer kontinuierlichen Bahn mit Hilfe eines schwenkbaren Führungselements Download PDFInfo
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Abstract
mit einer Leitfläche (38), auf der die kontinuierliche Bahn (16) bei ihrer Transportbewegung aufliegt,
und mit einem Führungselement (26), welches die Bahn (16) im Bereich der Leitfläche (38) mit einer seitlich wirkenden Kraft F2 derart beaufschlagt, dass sie mit einer Seitenkante (12) an einem seitlichen Anschlag (22) anliegt,
wobei das Führungselement (26) an einem Schwenkarm (28) angeordnet ist und um eine Drehachse (32), welche im wesentlichen senkrecht zur Leitfläche (38) verläuft, innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkelbereichs β verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
beim Transport der Bahn (16) in einer ersten Richtung (18) das Führungselement (26) mitbewegt wird, wobei das Führungselement (26) um die Drehachse (32) verschwenkt wird, bis der Schwenkarm (28) durch einen ersten Anschlag (34) in seiner Bewegung angehalten wird, und
dass beim Transport der Bahn (16) in einer zweiten Richtung (20), die der...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten einer kontinuierlichen Bahn, insbesondere für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät.
- In elektrografischen Druck- oder Kopiergeräten oder bei Geräten zur Nachbearbeitung von bedruckten Bahnen muss eine kontinuierliche Bahn bei ihrer Transportbewegung entlang einer Referenzlinie ausgerichtet werden. Bei einer Fehlausrichtung, zum Beispiel bei einem seitlichen Versatz ist diese Fehlausrichtung zu korrigieren. Bei der kontinuierlichen Bahn kann es sich beispielsweise um eine Papierbahn handeln.
- Aus der
US 6 634 534 B2 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten einer Papierbahn bekannt, bei der ein zur Transportrichtung der Papierbahn schräg gestelltes Führungsrollenpaar und ein seitlicher Anschlag vorgesehen sind. Das Führungsrollenpaar, das ortsfest angeordnet ist, umfasst eine obere Rolle und eine untere Rolle, wobei die Papierbahn, die seitlich versetzt ist, zwischen der oberen und unteren Rolle hindurchgeführt wird. Durch die Schrägstellung des Führungsrollenpaars erfährt die Papierbahn eine Friktionskraft, die quer zu ihrer Transportrichtung zum seitlichen Anschlag hin wirkt, wodurch die Papierbahn gegen den Anschlag gedrückt wird, die als Referenzkante dient. Dadurch wird erreicht, dass die Papierbahn entlang der Referenzkante bei ihrem Transport ausgerichtet werden kann. - Als Nachteil dieser Vorrichtung hat sich gezeigt, die Papierbahn bei einer Änderung der Transportrichtung, welche beispielsweise nach einem Servicefall notwendig ist, nicht mehr an der Referenzkante ausgerichtet werden kann. Bei einem Wechsel der Transportrichtung von der Vorwärtsrichtung in Rückwärtsrichtung oder umgekehrt, würde die an der Referenzkante ausgerichtete Papierbahn aufgrund der Schrägstellung des ortsfest angeordneten Führungsrollenpaars sich von der Referenzkante weg bewegen, da die Papierbahn eine quer zur Transportrichtung wirkende Kraft weg vom seitlichen Anschlag erfahren würde. Daraus würde eine seitliche Versetzung der Papierbahn resultieren.
- In der
WO 2004/035 315 A2 - Aus dem Dokument
WO 89/10 888 A1 - Aus dem Dokument
US 2 737 386 A ist eine Vorrichtung zur Führung einer Bahn bekannt, die zwei jeweils zwei Rollen umfassende Führungselemente aufweist, die einander gegenüberliegend an den beiden Randbereichen der Bahn angeordnet sind. Die Bahn wird jeweils zwischen den Rollen eines Führungselementes hindurchgeführt. Durch die schräge Ausrichtung der Rollen werden die Randbereiche der Bahn nach außen gezogen, so dass die Bahn glatt gezogen und zentriert wird. Die Schrägstellung der Rollen der Führungselemente kann manuell verändert werden. - Aus den Dokument
DE 11 64 360 A ist eine Vorrichtung zur Kantenführung von Bahnen bekannt, die einen Tachogenerator oder einen Fliehkraftregler zur Ermittlung der Transportgeschwindigkeit der Bahn umfasst. Ferner weist die Vorrichtung zwei Nadelrollen auf, wobei die Nadelrollen schräg zur Transportrichtung der Bahn angeordnet sind. Eine der beiden Nadelrollen dient zum seitlichen Versetzen der Papierbahn in eine erste Richtung, wohingegen die zweite Nadelrolle zum seitlichen Versetzen der Papierbahn in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung dient. Der Tachogenerator bzw. der Fliehkraftregler verändert die Schrägstellung der Nadelrollen. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Ausrichten einer kontinuierlichen Bahn anzugeben, wobei das Ausrichten der Bahn in beiden Transportrichtungen der Bahn erfolgt.
- Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Bei der Erfindung ist das Führungselement an einem verschwenkbaren Schwenkarm befestigt. Beim Transport der Bahn kann sich somit das Führungselement in einem gewissen Schwenkbereich mitbewegen. Liegt das Führungselement in einer Ausgangsposition in einem mittleren Bereich des Schwenkbereichs auf der Bahn auf, so ist die von ihm erzeugte seitlich wirkende Kraft minimal. Beim Transport der Bahn wird das Führungselement mitbewegt, wobei diese seitlich wirkende Kraft zunimmt und maximal wird, wenn das Führungselement das Ende seines Schwenkbereichs erreicht. Auf diese Weise wird ein schonender Betrieb, insbesondere zu Beginn einer Transportbewegung erreicht.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Führungselement als Führungsrollenpaar ausgebildet, wobei das Rollenpaar eine Andruckrolle und eine Gegendruckrolle umfasst. Die Andruckrolle wirkt mit der Gegendruckrolle derart zusammen, dass die Bahn mit einer einstellbaren Federkraft beaufschlagt ist. Aufgrund der eingestellten Federkraft, die auf die Papierbahn wirkt, wird das Führungsrollenpaar beim Transport der Papierbahn mitgezogen und um eine außerhalb der Bahn vorhandene Drehachse verschwenkt, bis der zugehörige Schwenkarm des Führungsrollenpaars durch einen Anschlag in seiner Bewegung angehalten wird. Die Tangentialachse des Führungsrollenpaars ist bezüglich der Transportrichtung in einem spitzen Winkel geneigt. Das hat zur Folge, dass die transportierte Papierbahn aufgrund der vorhandenen Friktion zwischen der Papierbahn und dem Führungselement mit einer quer zur Transportrichtung zum seitlichen Anschlag hin wirkenden Friktionskraft derart beaufschlagt ist, dass die Papierbahn gegen einen seitlichen Anschlag verschoben wird.
- Bei einer Änderung der Transportrichtung, d. h. bei einer Transportrichtung, die der ursprünglichen Transportrichtung der Papierbahn entgegengesetzt ist, wird aufgrund der eingestellten Federkraft, die auf die Papierbahn wirkt, das Führungsrollenpaar erneut solange mitgezogen, bis der zugehörige Schwenkarm des Führungsrollenpaars durch einen weiteren Anschlag in seiner Bewegung angehalten wird. Die Tangentialachse des Führungsrollenpaars ist dann bezüglich der neuen Transportrichtung in einem spitzen Winkel geneigt. Dadurch wird eine Führung der Papierbahn entlang des seitlichen Anschlags auch in dieser Transportrichtung gewährleistet.
- Ein Hauptvorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass durch das verschwenkbare Führungselement innerhalb der Vorrichtung die kontinuierliche Bahn, welche seitlich versetzt ist, unabhängig von der Transportrichtung an der Referenzkante ausgerichtet werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass kein elektrischer Antrieb für die Führungselemente notwendig ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
-
1 eine Draufsicht des prinzipiellen Aufbaus einer Vorrichtung zum Ausrichten einer kontinuierlichen Bahn. -
2 eine Seitenansicht des prinzipiellen Aufbaus einer Vorrichtung zum Ausrichten einer kontinuierlichen Bahn. -
3 eine Draufsicht einer seitlich versetzten Bahn. -
4 eine Draufsicht einer ausgerichteten Bahn, welche in Rückwärtsrichtung transportiert wird. -
5 eine Draufsicht einer ausgerichteten Bahn, welche in Vorwärtsrichtung transportiert wird. -
1 zeigt in einer Draufsicht den prinzipiellen Aufbau einer Vorrichtung10 zum Ausrichten der linken Kante12 einer kontinuierlichen Bahn, im vorliegenden Fall eine Papierbahn16 . Der Transport der Papierbahn16 erfolgt auf einer Leitfläche38 . Die beiden möglichen Transportrichtungen der Papierbahn16 sind durch die Richtungen der Pfeile18 und20 gegeben, wobei die Ausrichtung der Papierbahn16 an einem seitlichen Anschlag22 erfolgen soll, welcher eine innere Referenzkante24 umfasst. Der Anschlag22 ist als Anschlagblech ausgebildet. Die Vorrichtung10 umfasst ein Führungselement26 , welches an einem Schwenkarm28 aufgehängt und in einer rechteckförmigen Ausnehmung48 der Leitfläche38 angeordnet ist, wobei die Ausnehmung48 jede beliebige geometrische Form aufweisen kann. Das Führungselement26 kann sich dabei in beide Richtungen des Doppelpfeils30 um eine außerhalb der Papierbahn16 vorhandene Drehachse32 des Schwenkarms28 , welche im wesentlichen senkrecht zur Leitfläche38 angeordnet ist, bewegen, wobei die Auslenkung der Schwenkbewegung durch einen oberen und unteren Anschlag34 ,36 begrenzt ist. -
2 zeigt in einer Seitenansicht aus Richtung A in1 gesehen den prinzipiellen Aufbau der vorher beschriebenen Vorrichtung10 zum Ausrichten der linken Kante12 der Papierbahn16 . Die Leitfläche38 weist eine metallische Oberfläche auf, die geriffelt ist, wodurch die Haftung der Papierbahn16 auf der Leitfläche38 verringert wird und somit der Transport der Papierbahn16 erleichtert werden kann. Hinzu kommt, dass die Leitfläche38 , die wie in der2 zu sehen ist, konvex gekrümmt ist, um eine erhöhte Stabilität der Papierbahn16 zu gewährleisten. Der seitliche Anschlag22 , der zur Führung der Papierbahn16 dient, ist der Krümmung der Leitfläche38 angepasst. - Das Führungselement
26 ist als Rollenpaar ausgebildet und umfasst eine obere Andruckrolle42 und eine untere Gegendruckrolle44 . Die obere Andruckrolle42 ist nach oben abschwenkbar auf der unteren Gegendruckrolle44 gelagert, um eine neue Papierbahn16 leicht zwischen den Führungsrollen42 ,44 einzuführen. Um das Führungselement26 beim Transport der Papierbahn16 mitzubewegen, muss die Bahn16 mit einer Friktionskraft beaufschlagt werden. Diese notwendige Friktionskraft kann beispielsweise durch das Eigengewicht der Andruckrolle42 oder durch eine Federkraft F einer Andruckfeder, die weiter unten beschrieben wird, erreicht werden. Durch das Eigengewicht der Andruckrolle42 drückt die Andruckrolle42 in diesem Ausführungsbeispiel nach unten gegen die Gegendruckrolle44 bzw. gegen die eingeführte Papierbahn16 . Zusätzlich ist die Andruckfeder (hier nicht dargestellt) vorgesehen, welche die Federkraft F auf die durch einen Rollenspalt46 zwischen der Andruckrolle42 und der Gegendruckrolle44 angeordnete Papierbahn16 ausübt. Ein Verstellrad (hier ebenfalls nicht dargestellt) dient zum Einstellen der angemessenen Federkraft F. Die Verwendung der Andruckfeder hat den Vorteil, dass die Papierbahn16 mit der notwendigen Friktionskraft unabhängig von der räumlichen Orientierung der Vorrichtung10 beaufschlagt werden kann. - Im Bereich des Führungselements
26 ist ein an die Krümmung der Leitfläche38 angepasster Niederhalter40 vorgesehen, der die Papierbahn16 auf die Leitfläche38 mit einer bestimmten Andruckkraft F4 drückt und somit verhindert, dass die Papierbahn16 bei ihrer Transportbewegung nach oben ausweicht. - Anhand der
3 wird das Ausrichten der linken Kante12 der Papierbahn16 näher erläutert. Die Papierbahn16 wird in Richtung18 transportiert, wobei die Papierbahn16 eine gegenüber der Referenzkante24 seitliche Versetzung S aufweist. Die seitlich versetzte Papierbahn16 steht mit dem Führungselement26 in Kontakt und wird durch den Rollenspalt46 zwischen der Andruckrolle42 und der Gegendruckrolle44 geführt. Die von der Andruckfeder verursachte Federkraft F, welche auf die Papierbahn16 zwischen der Andruckrolle36 und der Gegendruckrolle38 wirkt, bewirkt, dass beim Transport der Papierbahn16 in Richtung18 das Führungselement26 mitbewegt wird, wobei das Rollenpaar27 , das an dem Schwenkarm28 aufgehängt ist, um die außerhalb der Papierbahn16 vorhandene Drehachse32 verschwenkt wird, bis der Schwenkarm28 durch den oberen Anschlag34 in seiner Bewegung gehindert wird. Dadurch wird erreicht, dass das Führungselement26 eine neue Position relativ zur Ausgangsposition in3 einnimmt, wobei es in der neuen Position, wie in4 dargestellt, schräg zur Transportrichtung18 gestellt ist. -
4 zeigt, dass die Tangentialachse des verschwenkten Führungselements26 bezüglich der Transportrichtung18 in einem spitzen Winkel α von etwa 4 bis 10° geneigt ist, wobei der Neigungswinkel α von der Beschaffenheit der Bahn16 abhängt und bei einem leichtgewichtigem Papier etwa 6° und bei einem steifen Karton etwa 8° beträgt. Durch die Schrägstellung des Führungselements26 wird erreicht, dass die Papierbahn16 , die sich in Transportrichtung18 bewegt, eine quer zur Transportrichtung18 wirkende Friktionskraft F2 zum seitlichen Anschlag22 hin erfährt. Demgemäß wird die Papierbahn16 fortlaufend gegen den seitlichen Anschlag22 geschoben und entlang der Referenzkante24 ausgerichtet. - Anhand der
5 wird das Ausrichten der linken Kante12 der Papierbahn16 näher erläutert, wobei im Unterschied zu4 die Papierbahn16 in Richtung20 transportiert wird bzw. ein Wechsel der Transportrichtung der Papierbahn16 erfolgt. Die Ausgangsposition des Führungselements26 bzw. der Papierbahn16 ist in4 dargestellt. In dieser Ausgangsposition ist die Tangentialachse des Führungselements26 in einem spitzen Winkel α schräg zur Transportrichtung18 gestellt, wobei die linke Kante12 der Papierbahn16 an dem seitlichen Anschlag22 anliegt. - Beim Transport der Papierbahn
16 in Richtung20 wird das Führungsrollenpaar27 aufgrund der eingestellten Federkraft F auf die Papierbahn16 mitbewegt, wobei das Rollenpaar27 , das an dem Schwenkarm28 aufgehängt ist, um die außerhalb der Papierbahn16 vorhandene Drehachse32 verschwenkt wird, bis der Schwenkarm28 durch den unteren Anschlag34 in seiner Bewegung gehindert wird. Dadurch wird erreicht, dass das Führungselement26 eine neue Position relativ zur Ausgangsposition in4 einnimmt, wobei in der neuen Position die Tangentialachse des Führungselements26 bezüglich der Transportrichtung20 in einem spitzen Winkel α von etwa 4 bis 10° schräg gestellt ist. Durch die Schrägstellung des Führungselements26 wird erreicht, dass die Papierbahn16 , die sich in Transportrichtung20 bewegt, eine quer zur Transportrichtung20 wirkende Friktionskraft F2 zum seitlichen Anschlag22 hin erfährt. Dadurch wird die Papierbahn16 fortlaufend gegen den seitlichen Anschlag22 geschoben und entlang der Referenzkante24 ausgerichtet. - Es sind weitere Varianten als Ausführungsformen der Erfindung möglich. Beispielsweise kann die optimale Kraft, die auf die Papierbahn zwischen der Andruckrolle und Gegendruckrolle wirken muss, um das Führungsrollenpaar beim Transport der Papierbahn mitbewegen zu können, ausschließlich durch das entsprechende Eigengewicht der Andruckrolle erzeugt werden. Weiterhin kann die Leitfläche in Transportrichtung zur Stabilisierung der Papierbahn konkav gekrümmt sein, wobei die Leitfläche auch aus Kunststoff bestehen kann.
- Die Erfindung wurde am Beispiel eines Druck- oder Kopiergerätes beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, die Erfindung auch für andere Geräte zu verwenden, in der eine kontinuierliche Bahn ausgerichtet werden soll, beispielsweise bei Geräten, die einen Drucker oder Kopierer nachgeordnet sind, wie etwa Falzmaschinen.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Ausrichtevorrichtung
- 12
- Linke Kante der Papierbahn
- 14
- Rechte Kante der Papierbahn
- 16
- Papierbahn
- 18
- Pfeil in Rückwärtsrichtung
- 20
- Pfeil in Vorwärtsrichtung
- 22
- Seitlicher Anschlag
- 24
- Innere Referenzkante
- 26
- Führungselement
- 28
- Schwenkarm
- 30
- Doppelpfeil
- 32
- Drehachse
- 34
- Erster Anschlag
- 36
- Zweiter Anschlag
- 38
- Leitfläche
- 40
- Niederhalter
- 42
- Andruckrolle
- 44
- Gegendruckrolle
- 46
- Rollenspalt
- 48
- Ausnehmung
Claims (11)
- Vorrichtung (
10 ) zum Ausrichten einer kontinuierlichen Bahn (16 ), insbesondere eine Papierbahn, mit einer Leitfläche (38 ), auf der die kontinuierliche Bahn (16 ) bei ihrer Transportbewegung aufliegt, und mit einem Führungselement (26 ), welches die Bahn (16 ) im Bereich der Leitfläche (38 ) mit einer seitlich wirkenden Kraft F2 derart beaufschlagt, dass sie mit einer Seitenkante (12 ) an einem seitlichen Anschlag (22 ) anliegt, wobei das Führungselement (26 ) an einem Schwenkarm (28 ) angeordnet ist und um eine Drehachse (32 ), welche im wesentlichen senkrecht zur Leitfläche (38 ) verläuft, innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkelbereichs β verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Transport der Bahn (16 ) in einer ersten Richtung (18 ) das Führungselement (26 ) mitbewegt wird, wobei das Führungselement (26 ) um die Drehachse (32 ) verschwenkt wird, bis der Schwenkarm (28 ) durch einen ersten Anschlag (34 ) in seiner Bewegung angehalten wird, und dass beim Transport der Bahn (16 ) in einer zweiten Richtung (20 ), die der ersten Richtung (18 ) entgegengesetzt ist, das Führungselement (26 ) solange mitbewegt wird, bis der Schwenkarm (28 ) an einen zweiten Anschlag (36 ) anschlägt. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei das Führungselement (26 ) als Rollenpaar ausgebildet ist, welches eine Andruckrolle (42 ) und eine Gegendruckrolle (44 ) umfasst, und wobei die Bahn (16 ) zwischen der Andruckrolle (42 ) und der Gegendruckrolle (44 ) verläuft. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 2, wobei die Andruckrolle (42 ) mit der Gegendruckrolle (44 ) derart zusammenwirkt, dass die Bahn (16 ) mit einer vorzugsweise einstellbaren Federkraft F mittels einer Andruckfeder beaufschlagt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Führungselement (26 ) bei einem Wechsel der Transportrichtung solange mitbewegt wird, bis der Schwenkarm (28 ) abhängig von der Transportrichtung an den jeweils zugeordneten Anschlag (34 ,36 ) anschlägt. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Führungselement (26 ) um eine außerhalb der Bahn (16 ) vorhandene Drehachse (32 ) verschwenkbar ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Führungselement (26 ) um eine innerhalb der Bahn (16 ) vorhandene Drehachse (32 ) verschwenkbar ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der im Bereich des Führungselements (26 ) ein Niederhalter (40 ) vorgesehen ist, der die Bahn (16 ) derart mit einer Andruckkraft F4 beaufschlagt, dass die Bahn (16 ) vertikal nach unten auf die Leitfläche (38 ) gedrückt wird. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Leitfläche (38 ) in Transportrichtung gewölbt ist, vorzugsweise konvex gekrümmt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Leitfläche (38 ) eine geriffelte, metallische Oberfläche aufweist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zum Ausrichten der Bahn (16 ) der seitliche Anschlag (22 ) als Anschlagblech ausgebildet ist. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Ausnehmung (48 ), vorzugsweise rechteckförmige Ausnehmung, in der Leitfläche (38 ) vorgesehen ist, in der das Führungselement (26 ) angeordnet ist.
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