DE102008031051A1 - Sandgestrahlte Steckzunge - Google Patents

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DE102008031051A1
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Germany
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belt
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Withdrawn
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DE200810031051
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English (en)
Inventor
Gerald Knödl
Harald Häfele
Edgar Schneider
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ZF Automotive Germany GmbH
Original Assignee
TRW Automotive GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2546Details
    • A44B11/2561Tongue elements

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Eine Steckzunge (10) für einen Sicherheitsgurt hat eine Oberfläche (12), die durch Sandstrahlen behandelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckzunge für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges.
  • Eine Steckzunge eines Sicherheitsgurtsystems eines Fahrzeuges ist am Sicherheitsgurt angebracht und wird im allgemeinen vom Fahrzeuginsassen in ein Gurtschloß eingeführt, in das sie einrastet, um damit vom Fahrzeuginsassen auf den Sicherheitsgurt wirkende Kräfte an das Gurtschloß weiterzuleiten, welches am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Es sind Steckzungen bekannt, die aus einem Blech ausgestanzt werden und deren Oberfläche in mehreren Verfahrensschritten behandelt wird, beispielsweise durch Vergütung der Oberfläche, Abrundung der Kanten und Schleifen oder Polieren der Oberfläche.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Steckzunge für einen Sicherheitsgurt bereitzustellen, deren Oberfläche auf einfache und vielseitige Weise behandelt ist, und ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung einer solchen Steckzunge.
  • Zu diesem Zweck ist die Oberfläche der Steckzunge erfindungsgemäß durch Sandstrahlen behandelt. Sandstrahlen ist hier als Oberbegriff zu verstehen, der sowohl Trockenstrahlen als auch Schlämmstrahlen beinhaltet, sowie Glasperlenstrahlen oder die Verwendung von weiteren Strahlmitteln.
  • Vorzugsweise sind die Kanten der Steckzunge verrundet. Auf diese Weise kann sich der Fahrgast nicht an scharfen Kanten verletzen und die Steckzunge läßt sich leichter ins Gurtschloß ein- und ausführen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Oberfläche der Steckzunge mattiert, wodurch Lichtreflexe an der Steckzunge reduziert werden und der optische Eindruck der Steckzunge verbessert wird.
  • Das Verfahren zur Oberflächenbehandlung der Steckzunge weist einen Schritt auf, in dem die Oberfläche der Steckzunge durch Sandstrahlen behandelt wird. Die Wahl des Strahlmittels kann abhängig vom Material der Steckzunge und von der gewünschten Oberflächenbeschaffenheit abhängig sein.
  • In dem bevorzugten Verfahren wurde die Oberfläche der Steckzunge vor dem Sandstrahlen vergütet, beispielsweise kann die Steckzunge verchromt oder auf andere Weise beschichtet worden sein. Die Vergütung der Oberfläche kann als Korrosions- und Verschleißschutz dienen oder zur Verschönerung der Oberfläche.
  • Es kann auch vorgesehen sein, daß die Steckzunge im Schüttgut beschichtet wird, wodurch die Produktionsrate erhöht wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn in dem Verfahren die Oberfläche nur durch Sandstrahlen mattiert wird. Es wird dadurch möglich, das gewünschte Aussehen der Steckzunge ohne einen zusätzlichen Verfahrensschritt zu erreichen.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Oberfläche der Steckzunge durch Sandstrahlen kratz- und abriebfester.
  • Vorzugsweise wird nach dem Sandstrahlen keine weitere Oberflächenbearbeitung vorgenommen. Auf diese Weise wird das Verfahren zur Oberflächenbehandlung vereinfacht, und Kosten können eingespart werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben:
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Steckzunge, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wurde.
  • Eine Steckzunge 10 mit einer Oberfläche 12 und mehreren Kanten 14 weist in ihrem oberen Bereich eine Gurtöse 16 auf, durch die der (nicht gezeigte) Sicherheitsgurt geführt wird. Im unteren Bereich der Steckzunge 10, der in ein Gurtschloß eingeführt wird, ist eine Halteöse 18 vorgesehen, mit der die Steckzunge 10 im Gurtschloß einrastet. Die Form der Steckzunge und der Einrastmechanismus von Steckzunge und Gurtschloß können natürlich verschiedene Formen annehmen.
  • Die Steckzunge 10 weist eine Oberfläche 12 auf, die durch Sandstrahlen behandelt ist, und verschiedene Kanten 14. Die Oberfläche 12 ist mattiert, wodurch Lichtreflexe an der Oberfläche reduziert sind und der optische Eindruck der Steckzunge besser ist. Auf der behandelten Oberfläche 12 sind beispielsweise Fettabdrücke nicht sichtbar, die bei einer glatten verchromten Oberfläche 12 auffallen würden.
  • Die Oberfläche 12 der Steckzunge 10 wird nach dem im folgenden beschriebenen bevorzugten Verfahren behandelt.
  • In einem Verfahrensschritt wird die Oberfläche 12 der Steckzunge 10 verchromt oder auf andere Weise vergütet oder beschichtet. Um die Produktionsrate zu erhöhen, werden die Steckzungen 10 im Schüttgut verchromt.
  • Die vergütete Oberfläche 12 wird anschließend durch Sandstrahlen behandelt. Je nach Material der Steckzunge 10 und dem gewünschten Ergebnis können die Strahlmittel ausgewählt werden, neben Sand beispielsweise auch Glasperlen oder Schlämme.
  • Durch das Sandstrahlen werden die Kratzfestigkeit und die Abriebfestigkeit erhöht. Die Kanten 14, die nach dem Stanzen der Steckzunge 10 scharfkantig sind, werden verrundet.
  • Während des Sandstrahlens wird die Oberfläche 12 der Steckzunge 10 mattiert.
  • Durch das Sandstrahlen werden auch kleine Oberflächenbeschädigungen, die Schönheitsfehler darstellen, korrigiert, wodurch der Ausschuß reduziert wird.
  • Nach dem Sandstrahlen sind keine weiteren Verfahrensschritte zur Oberflächenbearbeitung notwendig. Es ist natürlich auch möglich, zusätzliche Schritte zur Oberflächenbehandlung in das Verfahren aufzunehmen oder mehrere Sandstrahl-Schritte, beispielsweise mit verschiedenen Strahlmitteln, durchzuführen.

Claims (9)

  1. Steckzunge (10) für einen Sicherheitsgurt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) durch Sandstrahlen behandelt ist.
  2. Steckzunge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (14) verrundet sind.
  3. Steckzunge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) mattiert ist.
  4. Verfahren zur Oberflächenbehandlung einer Steckzunge (10) eines Sicherheitsgurtes, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) in einem Verfahrensschritt durch Sandstrahlen behandelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) vor dem Sandstrahlen vergütet wurde.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzunge (10) im Schüttgut beschichtet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) nur durch Sandstrahlen mattiert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4–7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) durch Sandstrahlen kratz- und abriebfester wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4–8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Sandstrahlen keine weitere Oberflächenbearbeitung vorgenommen wird.
DE200810031051 2008-07-01 2008-07-01 Sandgestrahlte Steckzunge Withdrawn DE102008031051A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8952801B2 (en) 2012-03-28 2015-02-10 Audi Ag Motor vehicle with several active or passive safety devices

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29606294U1 (de) * 1996-04-04 1996-08-01 Trw Repa Gmbh Gurtversteller für ein Fahrzeug-Sicherheitsgurtsystem
DE19636801A1 (de) * 1996-09-11 1998-04-02 Klaus Bodo Maier Verfahren und Anlage zum Mattieren der Oberfläche von Edelstahlblechen

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