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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Heterojunction-Solarzelle sowie
ein Herstellungsverfahren für
eine solche Heterojunction-Solarzelle.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Solarzellen
dienen der Umwandlung von Licht in elektrische Energie. Um die durch
einfallendes Licht in einem Solarzellensubstrat generierten Ladungsträgerpaare
räumlich
trennen zu können, weist
die Solarzelle verschiedene aneinandergrenzende Halbleiterbereiche
auf, wobei die einzelnen Bereiche aufgrund der Energiebandstruktur
der für die
Bereiche verwendeten Halbleitermaterialien und/oder aufgrund der
Art und Konzentration der in das jeweilige Halbleitermaterial eingebrachten
Dotanden voneinander verschiedene elektrische Eigenschaften aufweisen.
Aufgrund dieser verschiedenen elektrischen Eigenschaften stellt
sich an der Grenzfläche
zwischen den verschiedenen Halbleiterbereichen eine elektrische
Potentialdifferenz ein, aufgrund derer die Elektronen und Löcher der
Licht-generierten Ladungsträgerpaare
räumlich
getrennt werden.
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Allgemein
wird zwischen sogenannten Homojunction-Solarzellen und sogenannten
Heterojunction-Solarzellen unterschieden. Homojunction-Solarzellen
weisen im allgemeinen ein einziges Halbleitersubstrat aus einem
Halbleitermaterial auf, in dem durch lokales Einbringen von verschiedenen Dotanden
die aneinander angrenzenden verschiedenen Halbleiterbereiche erzeugt
werden. Beispielsweise kann in einem Substrat aus Silizium ein mit
Bor dotierter Bereich, der den p-Halbleitertyp aufweist, an einen
mit Phosphor dotierten Bereich, der den n-Halbleitertyp aufweist,
angrenzen, so dass sich an der Grenzfläche ein pn-Übergang
bildet, der seinerseits wiederum die zur Trennung der Ladungsträger notwendige
Potentialdifferenz generiert.
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Im
Gegensatz hierzu weisen Heterojunction-Solarzellen aneinander angrenzende
Bereiche auf, die aus verschiedenen Halbleitermaterialien bestehen.
Da die Valenzbänder
und Leitungsbänder
der verschiedenen Halbleitermaterialien auf unterschiedlichen Energieniveaus
liegen, kommt es an der Grenzfläche,
an der die verschiedenen Halbleitermaterialien aneinander grenzen,
zu sogenannten „Band-Offsets” und im
allgemeinen auch zu einer Bandverbiegung, die die zur Ladungsträgertrennung gewünschte Potentialdifferenz
bewirken können.
Unterstützt
werden kann dieser Effekt weiterhin dadurch, dass die einzelnen
Halbleitermaterialien ihrerseits wiederum dotiert sein können, was
zu zusätzlichen
Einflüssen
auf die Bandverbiegung führt.
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Die
für die
Bildung der Heterojunction-Solarzelle verwendeten Halbleitermaterialien
können
sich einerseits hinsichtlich der hierfür verwendeten chemischen Elemente
unterscheiden. Zum Beispiel können
Schichten aus verschiedenen, Halbleiter-bildenden Elementen wie
Silizium, Germanium, Galliumarsenid, etc. übereinander abgeschieden werden.
Es können
jedoch auch Halbleitermaterialien aus den gleichen chemischen Elementen,
aber in verschiedenen kristallinen oder amorphen Strukturen verwendet werden.
Beispielsweise ist bekannt, dass Silizium je nachdem, ob es im kristallinen
oder im amorphen Zustand vorliegt, sehr unterschiedliche elektrische
Eigenschaften aufweisen kann, das heißt, dass sich unter anderem
die Energieniveaus der Valenz- und Leitungsbänder bzw. deren Kanten sowie
die dazwischen liegende Bandlücke
signifikant unterscheiden können.
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1a zeigt
eine herkömmliche
Heterojunction-Solarzelle 101, bei der auf einer Absorberschicht 103 aus
kristallinem Silizium (c-Si) an einer im Einsatz dem eingestrahlten
Licht zugewandten Oberfläche
eine weitere Halbleiterschicht, die hier als Heterojunction-Schicht 105 bezeichnet
wird, abgeschieden ist. Die Heterojunction-Schicht 105 besteht
aus amorphem Silizium (a-Si) und ist derart dotiert, dass sie den
entgegengesetzten Halbleitertyp der Absorberschicht 103 aufweist.
Die Heterojunction-Schicht 105 bildet somit einen Emitter
für die
Absorberschicht 103. An der Grenzfläche zwischen der Heterojunction-Schicht 105 und
der Absorberschicht 103 wird aufgrund der dort auftretenden
Bandverbiegungen bzw. Band-Offsets die gewünschte Potentialdifferenz zur
Trennung der Ladungsträgerpaare
generiert. An der gegenüberliegenden
Oberfläche
der Absorberschicht 103 ist in dem gezeigten Beispiel eine
weitere Heterojunction-Schicht 107 abgeschieden. Diese weist
den gleichen Halbleitertyp auf wie die Absorberschicht 103,
die Dotierungskonzentration ist jedoch höher, so dass diese Heterojunction-Schicht 107 als
Back-Surface-Field (BSF) dienen kann.
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In 1b ist
die ortsabhängige
Dotierungskonzentration C für
die in 1a gezeigten Bereiche der Heterojunction-Solarzelle 101 dargestellt. 1b ist
dabei derart dargestellt, dass die den einzelnen Schichten 103, 105, 107 zuzuordnenden
Bereiche direkt durch Vergleich mit 1a erkennbar
sind. Wie aus 1b zu erkennen, ist die Änderung
der Dotierungskonzentration C an den Grenzflächen zwischen den einzelnen
Heterojunction-Schichten 105, 107 und
der Absorberschicht 103 abrupt. Insbesondere an der Grenzfläche, wo
die im Wesentlichen homogen dotierte Absorberschicht vom n-Halbleitertyp oder
p-Halbleitertyp
an die ebenfalls im Wesentlichen homogen dotierte, als Emitterschicht
dienende Heterojunction-Schicht 105 vom entsprechend entgegengesetzten
p-Halbleitertyp bzw. n-Halbleitertyp
grenzt und sich somit eine starke Potentialdifferenz ausbildet,
findet sich ein abrupter Übergang
von einer Dotierung des einen Halbleitertyps hin zu einer Dotierung
des entsprechend anderen Halbleitertyps.
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2a zeigt
ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen
Heterojunction-Solarzelle 151. Bei dieser Heterojunction-Solarzelle 151 ist
zwischen eine Absorberschicht 153 und eine an der Frontseite
und als Emitterschicht dienende Heterojunction-Schicht 155 bzw.
eine an der Rückseite
und als BSF-Schicht dienende Heterojunction-Schicht 157 jeweils
eine zusätzliche,
intrinsische amorphe Halbleiterschicht 159, 161 zwischengelagert.
Das Zwischenlagern solcher intrinsischer Schichten 159, 161,
die nicht bzw. sehr schwach (z. B. < 1 × 1016 cm–3 )
dotiert sind, kann bewirken, dass die stärker dotierte Emitterschicht 153 nicht
mehr an die noch stärker
dotierten Heterojunction-Schichten 155, 157 direkt
angrenzt. Die an den Übergängen entstehenden
Raumladungszonen bzw. Potentialverbiegungen werden auf diese Art
verbreitert und die stark dotierten Heterojunctionschichten, die
typischerweise nicht sehr hohe Ladungsträgerlebensdauern aufweisen,
werden so durch die nicht- bzw. schwachdotierte Zwischenschicht
von dem Absorbervolumen räumlich
getrennt.
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Es
wurde beobachtet, dass die in 2a dargestellte
Heterojunction-Solarzellen-Struktur bei guter Präparation eine höhere Oberflächenpassivierungsqualität aufweist,
die zu einer dementsprechend höheren
offene-Klemmen-Spannung führen kann,
als dies bei der in 1a gezeigten Solarzellen-Struktur
der Fall ist. Die Qualität
der Oberflächenpassivierung
nimmt dabei in der Regel mit zunehmender Dicke der intrinsischen
Schichten 159, 161 aus amorphem Silizium zu. Typische
Dicken solcher intrinsischen Schichten 159, 161 liegen
im Bereich von 0,5 nm bis 10 nm.
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Es
wurde jedoch auch beobachtet, dass bei wie in 2a gezeigt
präparierten
Heterojunction-Solarzellen
bislang der Füllfaktor
immer relativ gering war verglichen zu den bei der in 1a dargestellten
Solarzellen-Struktur beobachteten Füllfaktoren.
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Die
Beobachtung, dass bei der in 2a dargestellten
Heterojunction-Solarzellen-Struktur einerseits die offene-Klemmen-Spannung
höher ist
als bei der in 1a gezeigten Struktur, andererseits
der beobachtete Füllfaktor
jedoch geringer ist, kann unter anderem in folgender Weise begründet werden:
Die intrinsische a-Si-Schicht 159, 161 hat eine
wesentlich höhere
elektronische Qualität
als die dotierten a-Si-Heterojunction-Schichten 105, 155, 107, 157. Das
heißt,
die Rekombinationsaktivität
(in) der intrinsischen Schicht ist geringer als in den dotierten a-Si-Heterojunction-Schichten.
Die effektive Oberflächenrekombination
durch die Verwendung einer direkt an die c-Si-Absorberschicht 153 anschließenden intrinsischen
a-Si-Heterojunction-Schicht 159, 161 ist demzufolge
geringer (besser) als bei der in 1a gezeigten
Solarzellen-Struktur, bei der eine dotierte a-Si-Heterojunction-Schicht 105, 107 direkt
an die c-Si-Absorberschicht 153 angrenzt. Andererseits wird
der Stromtransport innerhalb der Solarzelle durch die intrinsische(n)
Schicht(en) behindert. In vereinfachender Weise kann von einem „Serienwiderstand” der intrinsischen
Schicht 159, 161 gesprochen werden. Dieser zusätzliche „Serienwiderstand” kann zu
einer Reduzierung des Füllfaktors
und damit zu Wirkungsgradverlusten für die Solarzelle führen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
kann daher ein Bedarf an einer Heterojunction-Solarzelle bestehen,
bei der unter anderem die oben geschilderten, bei herkömmlichen
Heterojunction-Solarzellen auftretenden Probleme zumindest teilweise
reduziert sind. Insbesondere kann ein Bedarf an einer Heterojunction-Solarzelle bestehen, die
einerseits eine gute effektive Oberflächenpassivierung und damit
verbunden eine hohe offene-Klemmen-Spannung und andererseits einen
hohen Füllfaktor
aufgrund geringer Serienwiderstände
aufweist. Ferner kann ein Bedarf an einem Herstellungsverfahren
für eine
solche Heterojunction-Solarzelle bestehen.
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Dieser
Bedarf kann durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erfüllt werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Heterojunction-Solarzelle vorgeschlagen,
die eine Absorberschicht aus Silizium mit einer Grunddotierung und
zumindest eine Heterojunction-Schicht aus einem dotierten Halbleitermaterial,
dessen Bandlücke
sich von derjenigen des Siliziums der Absorberschicht unterscheidet,
aufweist. Die Absorberschicht weist dabei an einer zu der Heterojunction-Schicht
gerichteten Grenzfläche eine
dotierte Schicht auf, deren Dotierungskonzentration höher ist
als die Grunddotierungskonzentration der Absorberschicht.
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Dieser
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung kann als auf der folgenden
Idee basierend angesehen werden:
Ausgehend von den weiter oben
beschriebenen herkömmlichen
Heterojunction-Solarzellen besteht eine Weiterentwicklung darin,
dass eine in sich bezüglich ihrer
Grunddotierung im Wesentlichen homogen dotierte Absorberschicht
an ihrer Grenzfläche
nicht mehr abrupt in eine ebenfalls in sich wiederum im Wesentlichen
homogen dotierte Heterojunction-Schicht übergeht, sondern dass die Dotierungskonzentration
innerhalb der Absorberschicht sich hin zu der Grenzfläche zu der
Heterojunction-Schicht ändert,
vorzugsweise kontinuierlich. In der Absorberschicht herrscht somit
in der Nähe
von deren Oberfläche
eine erhöhte
Dotandenkonzentration.
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Beispielsweise
ist die für
die Wirkungsweise einer Solarzelle optimale Dotandenkonzentration
der Grunddotierung im eigentlichen Absorber typischerweise im Bereich
von 1 × 1014 cm–3 bis 1 × 1016 cm–3, kann aber auch geringer
sein, so dass der Absorber im Extremfall auch aus intrinsischem
Material bestehen kann. An einer Oberfläche der Absorberschicht, die
später
die Grenzfläche
zur benachbarten Heterojunction-Schicht oder, alternativ, zu einer
zusätzlich dazwischen
angeordneten intrinsischen Schicht bildet, wird lokal oder ganzflächig eine
Schicht mit erhöhter
und beispielsweise zur Grenzfläche
hin zunehmender Dotierungskonzentration, mit einer maximalen Dotierungskonzentration beispielsweise
im Bereich von 1 × 1017 cm–3 bis 1 × 1019 cm–3 ausgebildet. Die Dicke
dieser vergleichsweise stark dotierten Schicht wird gering gewählt, beispielsweise
kleiner als 2 μm,
so dass die aufgrund der erhöhten
Dotierung verstärkte
Rekombination innerhalb des verhältnismäßig geringen
Volumenanteils dieser Schicht am Gesamtvolumen des Absorbers keinen
signifikanten Beitrag zur Gesamtrekombination in dem Absorber liefert.
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Der
sich durch das oberflächennahe
Dotierprofil ergebende „Feldeffekt” führt allerdings
dazu, dass eine Sorte der Ladungsträger, das heißt entweder
die Löcher
oder die Elektronen, von Oberflächen-Defektzuständen, wie
sie beispielsweise an der Grenzfläche zwischen der Absorberschicht
und der Heterojunction-Schicht auftreten, ferngehalten werden. Dieser
Effekt wird auch als „Feldeffektpassivierung” bezeichnet
und impliziert eine physikalische Beschreibung der effektiven Oberflächenpassivierung,
die auf einem elektrischen Feld basiert. Die Oberflächen-nahe
hohe Dotierung führt
dabei zu einer entsprechenden Bandverbiegung, die ein dementsprechendes
Oberflächen-nahes
elektrisches Feld bewirkt, das wiederum eine Sorte der Ladungsträger davon
abhält,
die Oberfläche
und die dort befindlichen Rekombinationszentren zu erreichen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben erkannt, dass eine solche „Feldeffektpassivierung” vorteilhaft
bei der Ausbildung bzw. Herstellung von Heterojunction-Solarzellen
verwendet werden kann. Dadurch, dass aufgrund des Feldeffekts Ladungsträger von
der Grenzfläche
zwischen Absorberschicht und Heterojunction-Schicht ferngehalten werden
können,
können
geringere Anforderungen an die Passivierungseigenschaften der Heterojunction-Schicht
bzw. an die Qualität
der Grenzfläche
gestellt werden. Während
bei herkömmlichen
Heterojunction-Solarzellen, wie sie beispielsweise in 1a gezeigt
sind, sowohl die Rekombination aufgrund von Störstellen an der Grenzfläche zwischen
der Absorberschicht und der Heterojunction-Schicht wie auch die
Rekombination innerhalb des Volumens der Heterojunction-Schicht
wesentlichen Einfluss auf die Gesamteigenschaften der jeweiligen
Heterojunction-Solarzelle und insbesondere auf ihre offene-Klemmen-Spannung,
haben, sind diese Einflüsse bei
der hier vorgeschlagenen Heterojunction-Solarzelle stark abgemildert.
Die innerhalb der Absorberschicht generierten Ladungsträger können aufgrund des
Feldeffekts, der durch die Oberflächen-nahe starke Dotierung
bewirkt wird, größtenteils
nicht mehr zur Oberfläche
des Absorbers diffundieren und an den dort befindlichen Rekombinationszentren
rekombinieren. Die Anforderung bezüglich einer sehr geringen Oberflächenrekombination
an der Grenzfläche zwischen
der Absorberschicht und der Heterojunction-Schicht, wie sie herkömmlicherweise
hauptsächlich
dadurch erreicht werden sollen, dass möglichst wenige Rekombinationszentren
sowohl an der Grenzfläche
wie auch innerhalb der Heterojunction-Schicht bestehen sollen, was
wiederum dadurch erreicht werden kann, dass die Heterojunction-Schicht
möglichst
defektfrei – und
somit langsam und kostenintensiv – abgeschieden werden sollte oder
eine zusätzlich
intrinsische Schicht zwischen die Absorberschicht und die Heterojunction-Schicht zwischengelagert
werden sollte, können
somit vermindert werden.
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Daher
erscheint es bei den hier vorgeschlagenen Heterojunction-Solarzellen
möglich,
die derzeit bei herkömmlichen
Heterojunction-Solarzellen meist integrierte, zwischengelagerte
intrinsische Schicht weglassen zu können oder zumindest dünner ausgestalten
zu können,
ohne dass es zu einer Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften
der Solarzelle käme.
Dies kann dazu beitragen, dass der bei herkömmlichen Heterojunction-Solarzellen
aufgrund der zwischengelagerten intrinsischen Schicht auftretende
Serienwiderstand wegfallen würde
bzw. verringert würde,
was zu einer Steigerung des Füllfaktors
und damit des Wirkungsgrades der Solarzelle führen kann.
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Ein
weiterer vorteilhafter Effekt bei der hierin beschriebenen Heterojunction-Solarzelle
kann in dem folgenden Umstand gesehen werden. Bei herkömmlichen
Heterojunction-Solarzellen, bei denen die Heterojunction-Schicht
als Emitter und die Absorberschicht als Basis ausgestaltet sind,
befindet sich die am entstehenden pn-Übergang sich ausbildende Raumladungszone,
in der die Elektronen- und Löcherkonzentration
sich einander entsprechen, im Bereich der Grenzfläche zwischen
der Absorberschicht und der Heterojunction-Schicht. Die an dieser
Grenzfläche
quasi unvermeidlich auftretenden Grenzflächendefektzustände liegen
daher in der gegenüber Rekombination
besonders empfindlichen Raumladungszone. Bei der hier vorgestellten
Heterojunction-Solarzelle wird jedoch die Position des pn-Übergangs
von derjenigen der Heterojunction entkoppelt. Der Emitter wird hierbei
nämlich
nicht lediglich durch die Heterojunction-Schicht gebildet, sondern
zusätzlich
auch durch die in die Absorberschicht Oberflächen-nah eingebrachte dotierte
Schicht, die in dieser speziellen Ausgestaltung ebenfalls einen
Teil des Emitters bildet. Der eigentliche pn-Übergang wird somit in den Defekt-armen
Bereich der Absorberschicht verlagert.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und mögliche
Vorteile von Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Solarzelle
werden im Anschluss erläutert.
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Die
Absorberschicht kann eine beliebige Schicht aus in einer Grunddotierung
dotiertem Silizium sein. Dabei kann die Grunddotierung z. B. in
einem Bereich von 1016 cm–3 sein,
sie kann aber auch geringer sein, im Extremfall sogar so gering,
beispielsweise Bereich von 1013 cm–3,
dass von intrinsischem Silizium ausgegangen werden kann. Die Absorberschicht
kann in Form eines Siliziumwafers bereitgestellt sein. Alternativ
kann die Absorberschicht auch als Silizium-Dünnschicht bereitgestellt sein.
Die Absorberschicht weist eine Dicke derart auf, dass ein wesentlicher
Anteil von eingestrahltem Licht, insbesondere Sonnenlicht, innerhalb
der Absorberschicht absorbiert wird. Beispielsweise kann die Absorberschicht
eine Dicke von mehr als 5 μm,
vorzugsweise mehr als 20 μm
und, im Falle eines Siliziumwafers, vorzugsweise mehr als 100 μm aufweisen.
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Die
Absorberschicht kann mit beliebigen Dotanden dotiert sein. Beispielsweise
kann das Silizium der Absorberschicht mit Bor dotiert sein, so dass
sich p-Typ-Silizium ergibt. Alternativ kann Phosphor eindotiert
werden, so dass sich n-Typ-Silizium ergibt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Absorberschicht kristallines
Silizium, auch als c-Si bezeichnet, auf. Es können dabei verschiedene Kristallinitäten wie
zum Beispiel monokristallines, multikristallines oder polykristallines
Silizium verwendet werden. Kristallines Silizium hat, im Vergleich
beispielsweise zu amorphem Silizium, eine geringe Dichte an Störstellen,
die als Rekombinationszentren wirken könnten, und weist somit eine
hohe elektronische Qualität
auf.
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Die
Heterojunction-Schicht unterscheidet sich von der Absorberschicht
insbesondere hinsichtlich des für
sie verwendeten dotierten Halbleitermaterials. Die Bandlücke des
Halbleitermaterials der Heterojunction-Schicht unterscheidet sich
von derjenigen des Siliziums der Absorberschicht. Dieser Unterschied
kann sowohl in der Größe der Bandlücke als auch
in der energetischen Lage der Bandlücke, beispielsweise bezogen
auf das Fermi-Energieniveau, bestehen.
In der Regel ist die Bandlücke
der Heterojunction-Schicht größer als
diejenige der Absorberschicht. Dementsprechend kann das Halbleitermaterial
der Heterojunction sowohl Silizium aufweisen, allerdings mit einer
anderen Dotierung als das Silizium der Absorberschicht oder mit
einer anderen Struktur oder Kristallinität, oder es kann völlig andere
Halbleitermaterialien wie zum Beispiel Germanium, Galliumarsenid,
etc. aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Heterojunction-Schicht amorphes
Silizium auf. Solches amorphes Silizium weist eine größere Bandlücke (Egap = 1,5–2,1 eV je nach Herstellung)
auf als diejenige von kristallinem Silizium (Egap =
1,1 eV). Insbesondere wenn die Heterojunction-Schicht als Emitterschicht
mit einer an der Absorberschicht entgegengesetzten Dotierung ausgebildet
wird, kann sich die Verwendung von amorphem Silizium vorteilhaft
auf die offene-Klemmen-Spannung der Solarzelle auswirken. Alternativ kann
sich auch das Ausbilden eines BSF mittels einer Heterojunction-Schicht aus amorphem
Silizium vorteilhaft auf die offene-Klemmen-Spannung wirken.
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Es
können
eine oder mehrere Heterojunction-Schichten an verschiedenen Teiloberflächen der Absorberschicht
vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine als Emitter dienende Heterojunction-Schicht
an einer Vorderseite und/oder alternativ an einer Rückseite
der Absorberschicht angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend hierzu
kann eine als BSF dienende Heterojunction-Schicht an Teiloberflächen der
Absorberschicht angeordnet sein. Die Dicke der Heterojunction-Schicht
kann dabei wesentlich geringer sein als die Dicke der Absorberschicht
und beispielsweise weniger als 1 μm,
vorzugsweise weniger als 100 nm und stärker bevorzugt im Bereich von 5–50 nm betragen.
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Die
Absorberschicht unterscheidet sich von derjenigen, wie sie bei herkömmlichen
Heterojunction-Solarzellen verwendet wird, unter anderem dadurch,
dass an einer zu der Heterojunction-Schicht gerichteten Grenzfläche zusätzliche
Dotanden eingebracht sind, um eine dotierte Schicht, deren Dotierungskonzentration
höher ist
als die Grunddotierungskonzentration der Absorberschicht, zu erzeugen.
Die stärker
dotierte Schicht ist somit Teil der Absorberschicht, weist aber
eine höhere
Dotandenkonzentration auf als der Rest der Absorberschicht. Der Dotandentyp
und die Dotandenkonzentration kann dabei so gewählt sein, dass sich im Bereich
des Dotierprofils der gleiche Halbleitertyp einstellt wie in der Heterojunction-Schicht.
Dies bedeutet mit anderen Worten, wenn die Heterojunction-Schicht beispielsweise
als Emitterschicht mit einem der Absorberschicht entgegengesetzten
Halbleitertyp ausgebildet ist, können
an der Grenzschicht zwischen Absorberschicht und Heterojunction-Schicht
zusätzliche
Dotanden derart eingebracht werden, dass beispielsweise die homogene
Grunddotierung der Absorberschicht lokal im Bereich der Grenzfläche überkompensiert
wird und sich somit dort ein Emitter-artiges Dotierprofil einstellt.
Alternativ kann, wenn die Heterojunction-Schicht beispielsweise
als BSF mit einer der Absorberschicht vom Halbleitertyp her entsprechenden
Dotierung ausgebildet ist, lediglich die Grunddotierung der Absorberschicht
lokal im Bereich der Grenzschicht erhöht werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die dotierte Schicht innerhalb der
Absorberschicht eine maximale Dotandenkonzentration von zwischen
1 × 1017 cm–3 und 1 × 1020 cm–3, vorzugsweise von
1 × 1018 cm–3 und 1 × 1019 cm–3 auf. Eine solche maximale
Dotandenkonzentration kann einerseits dazu führen, dass aufgrund des entstehenden
Feldeffekts im Innern der Absorberschicht generierte Ladungsträger von
der Grenzfläche
zur Heterojunction-Schicht ferngehalten werden, andererseits ist
die Dotandenkonzentration niedrig genug, so dass die zusätzliche
Ladungsträgerrekombination,
wie sie in stark dotierten Halbleiterbereichen auftritt, gering
gehalten wird, insbesondere die Tiefe des Dotierprofils gering genug
gehalten wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die dotierte Schicht ein Dotierprofil
(23, 25) mit einer in einer Richtung von der Grenzfläche weg
gerichtet abnehmenden Dotandenkonzentration auf. Mit anderen Worten
ist die Dotierung in einem Bereich weiter im Innern der Absorberschicht
geringer als weiter zu deren Oberfläche hin.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die dotierte Schicht ein Dotierprofil
auf, wie es durch Diffusionsprozesse erzeugt wird. Mit anderen Worten
bedeutet dies, dass die Dotandenkonzentration in einer Richtung
weg von der Grenzfläche
in einer Weise abnimmt, wie dies typisch ist bei durch Eindiffundieren
von Dotanden erzeugten Diffusionsprofilen. Solche Dotierprofile
sind einerseits mit Standardtechniken in Siliziumwafern einfach
herzustellen und haben sich andererseits aufgrund ihrer vorteilhaften
elektronischen Eigenschaften seit langem bei der Herstellung von
Homojunction-Solarzellen bewährt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die dotierte Schicht eine Tiefe
von weniger als 3 μm,
vorzugsweise weniger als 1 μm
und stärker
bevorzugt weniger als 0,5 μm
auf. Das Dotierprofil kann somit eine Dicke bzw. Tiefe aufweisen,
die wesentlich geringer ist als die Dicke der Absorberschicht und
die weiterhin bevorzugt auch geringer ist als die Dicke der Heterojunction-Schicht.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung grenzt die Heterojunction-Schicht direkt
an die Absorberschicht an. Wie weiter oben beschrieben, wurde bei
herkömmlichen Heterojunction-Solarzellen
häufig
eine intrinsische Halbleiterschicht zwischen die Absorberschicht
und die Heterojunction-Schicht zwischengelagert, um Rekombinationsverluste
an der Grenzfläche
zwischen den beiden Schichten zu vermindern. Aufgrund des hier vorgeschlagenen
Dotierprofils im Grenzflächen-nahen
Bereich der Absorberschicht und des damit verbundenen Feldeffektes
kann bei der vorgeschlagenen Heterojunction-Solarzelle vorteilhafterweise
jedoch auf das Vorsehen einer zusätzlichen Schicht aus intrinsischem
Halbleitermaterial verzichtet werden, ohne dass es zu wesentlichen
Verlusten im Solarzellen-Wirkungsgrad aufgrund von Grenzflächen-Rekombination
käme. Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass ergänzend zusätzlich eine zwischen die Heterojunction-Schicht und die Absorberschicht
zwischengelagerte Schicht aus intrinsischem Halbleitermaterial vorgesehen
sein kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung einer Heterojunction-Solarzelle vorgeschlagen, wobei
das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen einer
Absorberschicht aus im Wesentlichen in einer Grunddotierung homogen
dotiertem Silizium; Einbringen von Dotanden in die Absorberschicht
zur Erzeugung einer dotierten Schicht, deren Dotierungskonzentration
höher ist
als die Grunddotierungskonzentration der Absorberschicht; und Abscheiden
einer Heterojunction-Schicht aus einem dotierten Halbleitermaterial,
dessen Bandlücke
sich von derjenigen des Siliziums der Absorberschicht unterscheidet,
an der Oberfläche
der Absorberschicht.
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Die
Formulierung „im
Wesentlichen homogen dotiertes Silizium” für die Absorberschicht kann hierbei
derart verstanden werden, dass das Silizium, das als Grundmaterial
für die
Absorberschicht verwendet wird, nicht gezielt mit einem Dotierprofil
versehen sein soll. Es soll jedoch nicht ausgeschlossen werden,
dass die Dotandenkonzentration innerhalb des für die Absorberschicht verwendeten
Siliziums lokal geringfügig
variiert, wie dies insbesondere aufgrund von äußeren und intrinsischen Einflüssen bei der
Herstellung des Siliziums teilweise unvermeidbar ist. Beispielsweise
sollte die Dotandenkonzentration innerhalb des im Wesentlichen homogen
dotierten Siliziums um nicht mehr als eine Größenordnung schwanken.
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Die
Dotanden zur Erzeugung der Oberflächen-nahen stärker dotierten
Schicht innerhalb der Absorberschicht können auf verschiedene Arten
eingebracht werden. Vorzugsweise werden die Dotanden durch Eindiffundieren
eingebracht. Hierzu können
Dotanden beispielsweise in gasförmiger,
flüssiger
oder fester Form in die Nähe
der Oberfläche
der Absorberschicht gebracht werden und bei erhöhten Temperaturen in das Material
der Absorberschicht oberflächlich
eindiffundiert werden.
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Nachdem
das zusätzliche
Dotierprofil erzeugt wurde, kann dann die Heterojunction-Schicht insbesondere
dort, wo zuvor die zusätzlichen
Dotanden eingebracht wurden, an der Oberfläche der Absorberschicht abgeschieden
werden. Dies kann mit Hilfe beliebiger Beschichtungs- oder Epitaxie-Verfahren,
wie zum Beispiel chemischer Gasphasenabscheidung (CVD – chemical
vapour deposition), insbesondere Plasmaunterstützter CVD (PECVD – plasma
enhanced CVD), physikalischer Gasphasenabscheidung (PVD – physical
vapour deposition) oder Flüssigphasenepitaxie
(LPE – liquid
phase epitaxy) geschehen.
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Es
wird angemerkt, dass die Ausführungsformen,
Merkmale und Vorteile der Erfindung hauptsächlich in Bezug auf die erfindungsgemäße Heterojunction-Solarzelle
beschrieben wurden. Ein Fachmann wird jedoch aus der vorangehenden
und auch aus der nachfolgenden Beschreibung erkennen, dass, sofern
dies nicht anders angegeben ist, die Ausführungsformen und Merkmale der
Erfindung auch analog auf das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für eine Heterojunction-Solarzelle übertragen
werden können
und umgekehrt. Insbesondere können
die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen auch in beliebiger
Weise untereinander kombiniert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann
aus der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen,
die jedoch nicht als die Erfindung beschränkend auszulegen ist, und unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
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1a zeigt
in Querschnittsdarstellung eine herkömmliche Heterojunction-Solarzelle.
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1b zeigt
das Dotierprofil der in 1 dargestellten
Heterojunction-Solarzelle.
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2a zeigt
in Querschnittsdarstellung eine weitere herkömmliche Heterojunction-Solarzelle
mit integrierten intrinsischen Halbleiterschichten.
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2b zeigt
das Dotierprofil der in 2a dargestellten
Heterojunction-Solarzelle.
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3a zeigt
in Querschnittsdarstellung eine Heterojunction-Solarzelle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3b zeigt
das Dotierprofil der in 3a dargestellten
Heterojunction-Solarzelle.
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4a zeigt
in Querschnittsdarstellung eine Heterojunction-Solarzelle gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit integrierten intrinsischen Halbleiterschichten.
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4b zeigt
das Dotierprofil der in 4a dargestellten
Heterojunction-Solarzelle.
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Alle
Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. In den Figuren
sind ähnliche oder
gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen beziffert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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3a zeigt
eine Heterojunction-Solarzelle 1 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Absorberschicht 3 aus
kristallinem Silizium ist, wie in dem in 3b dargestellten
Diffusionsprofil schematisch dargestellt, in einem zentralen Bereich 21 homogen
p-Typ-artig dotiert. In Oberflächen-nahen
Bereichen ist zusätzlich
eine dotierte Schicht 23, 25 mit einem Dotierprofil
eingebracht. Wie in 3b klar zu erkennen und auch
durch die Art der Schraffierung in 3a schematisch
dargestellt, nimmt die Dotandenkonzentration C jeweils von der Grenzfläche 13, 15 der
Absorberschicht 3 weg und hin zum Innern der Absorberschicht 3 gerichtet
ab. Die in 3b (und 1b, 2b und 4b)
gewählte
Art der Darstellung der Dotierungskonzentration ist so zu verstehen,
dass nach links vom Zentrum des Graphen die Dotierkonzentration des
einen Typs (beispielsweise n-Typ) dargestellt wird und nach rechts
von Zentrum des Graphen die Dotierkonzentration des anderen Typs.
Der Dotierungstyp ist dabei in 3 und 3b im
vorderseitigen Bereich 23 dem Dotierungstyp im zentralen
Bereich 21 entgegengesetzt und weist somit gegenüber dem
Basis-artigen zentralen Bereich 21 Emitter-artige Eigenschaften
auf. Der Dotierungstyp im rückseitigen
Bereich 25 entspricht demjenigen des zentralen Bereichs 21,
so dass dort eine BSF-artiger Bereich gebildet wird.
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Beispielsweise
kann der homogen dotierte zentrale Bereich 21 bereits während der
Herstellung des Absorbers, beispielsweise in Form eines kristallinen
Siliziumwafers, mit Bor dotiert werden, wohingegen die zusätzlichen
dotierten Bereiche 25, 23 durch nachträgliches
Eindiffundieren von zusätzlichem
Bor bzw. Phosphor erzeugt werden können. Auch im Wesentlichen
nicht-dotierte Absorber sind einsetzbar.
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An
die Grenzflächen 13, 15 des
Absorbers 3 sind sowohl an der Vorderseite wie auch an
der Rückseite
Heterojunction-Schichten 5, 7 angelagert. Diese
Schichten weisen jeweils eine in sich weitgehend homogene Dotierungskonzentration
auf, der Dotierungstyp der jeweiligen Heterojunction-Schicht 5, 7 entspricht
demjenigen Dotierungstyp, wie er an der jeweiligen Grenzfläche der
Absorberschicht 3, an der die Heterojunction-Schicht 5, 7 angelagert
ist, herrscht. Die Dotandenkonzentration innerhalb der vorderseitigen,
Emitter-artigen Heterojunction-Schicht 5 ist wesentlich
größer als
die oberflächliche
Dotandenkonzentration innerhalb des angrenzenden Bereichs 23 des
in die Absorberschicht 3 eingebrachten Dotierprofils. Entsprechendes
gilt für
die an der Rückseite
angeordnete, Basis-artige Heterojunction-Schicht 7.
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Bei
der in 4a/b gezeigten Heterojunction-Solarzelle
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist an der Vorderseite zwischen der Absorberschicht 3 und
der Emitter-artigen Heterojunction-Schicht 5 eine zusätzliche intrinsische
Schicht 9 zwischengelagert. Ferner ist an der Rückseite
zwischen die Absorberschicht 3 und die Basis-artige Heterojunction-Schicht 7 eine
zusätzliche
intrinsische Schicht 11 zwischengelagert. Die intrinsischen
Schichten 9, 11 können zu einer weiteren Reduzierung
von Rekombinationsverlusten im Bereich des Übergangs von der Absorberschicht 3 hin
zu einer der Heterojunction-Schichten 5, 7 beitragen.
Ihr positiver Einfluss dürfte
jedoch aufgrund des durch innerhalb der Absorberschicht 3 vorgesehenen
zusätzlichen
Dotierprofils und des durch dieses bewirkten Feldeffekts geringer
sein als bei herkömmlichen
Heterojunction-Solarzellen, wie sie beispielsweise in 2a dargestellt
sind.
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Abschließend wird
darauf hingewiesen, dass die Begriffe „umfassen”, „aufweisen” etc. das Vorhandensein weiterer
Elemente nicht ausschließen.
Der Begriff „ein” schließt auch
das Vorhandensein einer Mehrzahl von Gegenständen nicht aus. Die Bezugszeichen
in den Ansprüchen
dienen lediglich der besseren Lesbarkeit und sollen den Schutzbereich
der Ansprüche
in keiner Weise einschränken.