DE102008030240A1 - Faltverdeck für ein Cabriolet - Google Patents

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    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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    • B60J7/1265Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck für ein Cabriolet, mit einem mehrgliedrigen und/oder faltbaren Dachkörper, der in einer Schließstellung des Faltverdecks an jeder Fahrzeugseite einen Dachrahmen zur Begrenzung von Seitenscheiben des Fahrzeugs in deren Schließstellung aufweist, und mit einem Verdeckantrieb zum Verstellen des Faltverdecks zwischen seiner Schließstellung und einer Offenstellung, der an jeder Fahrzeugseite ein Gestänge mit mehreren Lenkern aufweist. Der jeweilige Dachrahmen weist in der Schließstellung des Faltverdecks mehrere, in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnete Rahmenabschnitte auf. An einem ersten Lenker des Gestänges ist ein erster Rahmenabschnitt des Dachrahmens ausgebildet, der in der Schließstellung des Faltverdecks den bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeugs hintersten Rahmenabschnitt bildet. An einem zweiten Lenker des Gestänges ist ein zweiter Rahmenabschnitt des Dachrahmens ausgebildet, der sich in der Schließstellung des Faltverdecks bezüglich der Fahrtrichtung nach vorn an den ersten Rahmenabschnitt anschließt. An jeder Fahrzeugseite sind eine Frontseitenscheibe und eine Heckseitenscheibe vorgesehen, zwischen denen in der Schließstellung der Seitenscheiben und in der Schließstellung des Faltverdecks ein mit einer Spaltdichtung verschlossener Spalt ausgebildet ist. Vorteilhaft ist nun eine Bauform, bei welcher die Spaltdichtung am zweiten Lenker befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Faltverdeck für ein Cabriolet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Cabriolet mit einem derartigen Faltverdeck.
  • Ein Faltverdeck kann einen mehrgliedrigen und/oder faltbaren Dachkörper aufweisen, der in einer Schließstellung des Faltverdecks an jeder Fahrzeugseite einen Dachrahmen aufweist, der zur Begrenzung von Seitenscheiben des Fahrzeugs in deren Schließstellung dient. Dabei kann es aus unterschiedlichen Gründen erwünscht sein, an jeder Fahrzeugseite eine Frontseitenscheibe und eine Heckseitenscheibe vorzusehen. Die Heckseitenscheibe kann auch als Fondseitenscheibe bezeichnet werden. Zwischen diesen beiden Seitenscheiben ist in der Schließstellung der Seitenscheiben ein Spalt ausgebildet. Dieser Spalt muss mit einer entsprechenden Spaltdichtung verschlossen werden.
  • Aus der US 4,842,327 ist ein Faltverdeck bekannt, bei dem an jeder Fahrzeugseite die Heckseitenscheibe fest in einen Lenker eingebaut ist, der zum Verstellen des Dachkörpers dient. Die Heckseitenscheibe weist an einer dem Spalt zugewandten Randseite einen ersten Teil der Spaltdichtung auf. Ein mit diesem ersten Teil zusammenwirkender zweiter Teil der Spaltdichtung ist an einer weiteren Heckseitenscheibe befestigt. Die beiden Dichtungsteile greifen in der Schließstellung der beiden Heckseitenscheiben ineinander und realisieren die gewünschte Spaltabdichtung. Beim bekannten Fahrzeug ist zwischen der vorderen Heckseitenscheibe und der Frontseitenscheibe ebenfalls ein Spalt vorhanden, dem keine Dichtung zugeordnet ist.
  • Aus der EP 0 502 598 A1 ist ein Fahrzeug bekannt, bei dem die Heckseitenscheibe ebenfalls in einen Lenker zum Verstellen des Verdecks fest eingebaut ist. An dieser Heckseitenscheibe ist an einem dem Spalt zugewandten Seitenrand die komplette Spaltdichtung angeklebt. Beim Versenken der jeweiligen Seitenscheibe besteht bei einer solchen Bauweise ein erhöhter Bauraumbedarf, um die jeweiligen Dichtungsbestandteile in der Offenstellung der jeweiligen Seitenscheibe verstauen zu können.
  • Aus der EP 0 606 019 A1 ist ein Cabriolet bekannt, bei dem die Heckseitenscheibe so in einen Lenker zum Verstellen des Faltverdecks eingebunden ist, dass sie randseitig vollständig eingerahmt ist. Hierdurch kann ein Spalt zwischen der Heckseitenscheibe und der Frontseitenscheibe vermieden werden. Aus optischen Gründen kann es jedoch erwünscht sein, eine derartige Einrahmung der Heckseitenscheibe an dem der Frontseitenscheibe zugewandten Rand zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Faltverdeck eines Cabriolets bzw. für ein Cabriolet eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass vergleichsweise wenig Bauraum zum Verstauen der Seitenscheiben erforderlich ist, wobei gleichzeitig ein ästhetisch ansprechender optischer Eindruck realisierbar sein soll.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Spaltdichtung an einem der Lenker anzubringen. Hierdurch kann zum einen erreicht werden, dass sich die beiden Seitenscheiben in ihrer Schließstellung am Spalt direkt gegenüberliegen, wodurch ein kleiner Spalt realisierbar ist und was einen besonders ansprechenden ästhetischen Eindruck vermittelt. Zum anderen muss im Bereich der Seitenscheiben kein zusätzlicher Stauraum zur Unterbringung der Spaltdichtung vorgesehen werden, was das Versenken der Seitenscheiben vereinfacht. Insbesondere können die Seitenscheiben bündig zu einer Fahrzeugbordwand versenkt werden, ohne dass Reste einer Spaltdichtung sichtbar sind, was ebenfalls den optischen Eindruck verbessert. Da für die Schwenkbewegung der Lenker ohnehin ein gewisser Spielraum vorhanden sein muss, lässt sich die Unterbringung der am Lenker angebrachten Spaltdichtung in der Offenstellung des Verdecks mit vergleichsweise wenig Aufwand realisieren.
  • Um die Spaltdichtung entlang des gesamten Spalts optimal an die Seitenscheiben andrücken zu können, kann der jeweilige Lenker zweckmäßig einen die Spaltdichtung aufweisenden Dichtungsschenkel sowie einen davon abgewinkelten, mit einem Rahmenabschnitt des Dachkörpers verbundenen Rahmenschenkel aufweisen.
  • Vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher die jeweilige Heckseitenscheibe mit dem jeweiligen Gestänge, das an der jeweiligen Fahrzeugseite die Lenker zum Verstellen des Dachkörpers aufweist, derart gekoppelt ist, dass die jeweilige Heckseitenscheibe gemeinsam mit dem Faltverdeck zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verstellbar ist. Mit anderen Worten, das zum Verstellen des Faltverdecks vorgesehene Gestänge ist mit der verstellbaren Heckseitenscheibe so antriebsgekoppelt, dass eine Verstellbewegung des Faltverdecks zwangsläufig eine entsprechende Verstellbewegung der Heckseitenscheibe bewirkt. Hierdurch kann auf einen zusätzlichen Antrieb für die Heckseitenscheibe verzichtet werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
  • 1a bis 1c jeweils eine stark vereinfachte, prinzipielle Seitenansicht eines Cabriolets im Bereich eines Faltverdecks in einer Schließstellung (a), in einer Zwischenstellung (b) und in einer Offenstellung (c),
  • 2 und 3 jeweils Ansichten wie in 1 des Verdecks in den genannten Stellungen (a, b, c), jedoch bei anderen Ausführungsformen.
  • Entsprechend den 1 bis 3 kennzeichnet sich ein Cabriolet-Fahrzeug 1, das im Folgenden auch kurz als Cabriolet 1 bezeichnet wird, durch ein Faltverdeck 2. Das Cabriolet 1 ist hier nur im Bereich des Faltverdecks 2 dargestellt.
  • Das Faltverdeck 2 umfasst einen mehrgliedrigen und/oder faltbaren Dachkörper 3. Dieser weist an jeder Fahrzeugseite in der in den 1a, 2a und 3a gezeigten Schließstellung des Verdecks 2 einen seitlichen Dachrahmen 4 auf. Dieser dient in der Schließstellung des Faltverdecks 2 zur Begrenzung von Seitenscheiben 5, 6 des Fahrzeugs, wenn die Seitenscheiben 5, 6 in ihre Schließstellung verstellt sind. Das Fahrzeug 1 umfasst dabei an jeder Fahrzeugseite eine Frontseitenscheibe 5 sowie eine Heckseitenscheibe 6. Die Heckseitenscheibe 6 kann zweckmäßig zum Bauumfang des Faltverdecks 2 gehören.
  • Der Dachkörper 3 kann als Hardtop oder als Soft-Top oder als Mischform daraus ausgestaltet sein. Im Beispiel handelt es sich um ein Soft-Top, wobei ein flexibler Bezug zur vereinfachten Darstellung weggelassen ist. Dementsprechend umfasst der Dachkörper 3 eine Skelettstruktur, die im Beispiel die beiden Dachrahmen 4, einen bezüglich einer Fahrtrichtung 7 vorderen Querspriegel 8, einen bezüglich der Fahrtrichtung 7 hinteren Querspriegel 9 sowie einen Heckscheibenabschnitt 10 aufweist. Mit Hilfe dieser die Skelettstruktur des Dachkörpers 3 bildenden Komponenten kann der hier nicht gezeigte Bezug, so genanntes Stoffdach, aufgespannt werden. Bei einem Hard-Top ist der Dachkörper 3 durch mehrere, schalenförmige Dachabschnitte gebildet. Bei einer kombinierten Bauweise enthält der Dachkörper 3 in einem elastischen Bezugmaterial schalenförmige Kernsegmente. Die 2 und 3 (jeweils a, b, c) zeigen eine derartige kombinierte Bauweise. Sie unterscheidet sich von der in 1 (a, b, c) gezeigten Soft-Top-Ausführung durch zwei schalenförmige Spriegel 9' bzw. 9'', die jeweils einen Kern innerhalb eines Stoffbezugs bilden.
  • Zum Verstellen des Faltverdecks 2 zwischen der Schließstellung und der in den 1c, 2c und 3c gezeigten Offenstellung ist das Faltverdeck 2 mit einem hier nur kursorisch dargestellten Verdeckantrieb 11 ausgestattet. Beim Überführen des Verdecks 2 bzw. des Dachkörpers 3 von der Schließstellung in die Offenstellung und zurück kann eine in den 1b, 2b und 3b gezeigte Zwischenstellung durchfahren werden.
  • Der Verdeckantrieb 11 weist auf jeder Fahrzeugseite ein Gestänge 12 auf, das mehrere Lenker umfasst. An einem ersten Lenker 13 des Gestänges 12 ist ein erster Rahmenabschnitt 14 des jeweiligen Dachrahmens 4 ausgebildet. Dieser erste Rahmenabschnitt 14 bildet in der Schließstellung des Verdecks 2 bezüglich der Fahrtrichtung 7 den hintersten Rahmenabschnitt. Der erste Rahmenabschnitt 14 schließt somit an eine hier nicht gezeigte Bordwand des Cabriolets 1 an, wenn das Verdeck 2 geschlossen ist. An einem zweiten Lenker 15 des Gestänges 12 ist ein zweiter Randabschnitt 16 des Dachrahmens 4 ausgebildet. Dieser zweite Rahmenabschnitt 16 schließt sich in der Schließstellung des Verdecks 2 bezüglich der Fahrtrichtung 7 nach vorn an den ersten Rahmenabschnitt 14 an. Der jeweilige Dachrahmen 4 besitzt somit in der Schließstellung des Verdecks 2 mehrere, in einer Fahrzeuglängsrichtung 17 hintereinander angeordnete Rahmenabschnitte. Im Beispiel weist der jeweilige Dachrahmen 4 vier solche Rahmenabschnitte auf, nämlich den ersten Rahmenabschnitt 14, den zweiten Rahmenabschnitt 16 sowie einen dritten Rahmenabschnitt 18 und einen vierten Rahmenabschnitt 19. Der vierte Rahmenabschnitt 19 schließt bei geschlossenem Verdeck 2 bezüglich der Fahrtrichtung 7 von hinten an eine hier nicht gezeigte Windschutzscheibe des Fahrzeugs 1 an. Der dritte Rahmenabschnitt 18 schließt dann an den vierten Rahmenabschnitt 19 von hinten an. Der zweite Rahmenabschnitt 16 schließt dann an den dritten Rahmenabschnitt 18 von hinten an. Der vierte Rahmenabschnitt 19 bildet somit bezüglich der Fahrtrichtung 7 den vordersten Rahmenabschnitt.
  • Wenn die beiden Seitenscheiben 5, 6 in ihre jeweilige Schließstellung verstellt sind, ist zwischen den beiden Seitenscheiben 5, 6 ein Spalt 20 ausgebildet. In diesem Spalt 20 liegen sich eine gradlinige freie Randseite 21 der Heckseitenscheibe 6 und eine geradlinige freie Randseite 22 der Frontseitenscheibe 5 gegenüber. Dieser Spalt 20 ist mit Hilfe einer Spaltdichtung 23 verschlossen. Diese Spaltdichtung 23 ist am zweiten Lenker 15 befestigt. Hierzu kann der jeweilige zweite Lenker 15 entsprechend den hier gezeigten Ausführungsformen einen mit der Spaltdichtung 23 versehenen Dichtungsschenkel 24 und einen davon abgewinkelten Rahmenschenkel 25 aufweisen. Die beiden Schenkel 24, 25 können dabei zwischen 80° und 100° gegeneinander abgewinkelt sein, beispielsweise um etwa 90°. Der Rahmenschenkel 25 weist den zweiten Rahmenabschnitt 16 auf.
  • Bei den hier gezeigten Ausführungsformen ist die jeweilige Heckseitenscheibe 6 mit dem jeweiligen Gestänge 12 zwangsgekoppelt. In der Folge kann die jeweilige Heckseitenscheibe 6 gemeinsam mit dem Faltverdeck 2 bzw. mit dem Dachkörper 3 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verstellt werden. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen ist die jeweilige Heckscheibe 6 im Wesentlichen dreieckig ausgestaltet. Dementsprechend besitzt sie drei Randseiten, nämlich die dem Spalt 20 zugewandte freie Randseite 21 sowie zwei in einem Heckseitenscheibenrahmen 26 gefasste Randseiten, die hier nicht näher bezeichnet sind.
  • Bei der in 1 (a, b, c) gezeigten Ausführungsform bildet der jeweilige Heckseitenscheibenrahmen 26 einen festen Bestandteil des ersten Lenkers 13. Hierdurch ist der erste Rahmenabschnitt 14 in den Heckseitenscheibenrahmen 26 integriert. Der erste Rahmenabschnitt 14 bildet dabei einen Schenkel des zweischenkeligen Heckseitenscheibenrahmens 26, der eine der drei Randseiten der Heckseitenscheibe 6 einfasst. Durch die Integration des Heckseitenscheibenrahmens 26 in den ersten Lenker 13 verschwenken der erste Lenker 13 und die Heckseitenscheibe 6 um die gleiche Schwenkachse 27. Gleichzeitig ergibt sich hierfür eine vergleichsweise einfache Kinematik.
  • Bei den Ausführungsformen der 2 und 3 (jeweils a, b, c) bildet der jeweilige Heckseitenscheibenrahmen 26 ein separates Bauteil bezüglich des jeweiligen ersten Lenkers 13 und bezüglich des jeweiligen zweiten Lenkers 15. Dieses im Folgenden ebenfalls mit 26 bezeichnete separate Bauteil ist zum einen in einer karosseriefesten Führungsschiene 28 geführt verschiebbar. Zum anderen ist dieses Rahmenbauteil 26 an einem der Lenker, also entweder am ersten Lenker 13 oder am zweiten Lenker 15 schwenkbar gelagert.
  • Bei der in 2 (a, b, c) gezeigten Ausführungsform ist der Heckseitenscheibenrahmen 26 am jeweiligen zweiten Lenker 15 schwenkbar gelagert. Eine entsprechende Lagerstelle ist hier mit 29 bezeichnet. Das Rahmenbauteil 26 ist dabei im Bereich einer Ecke 30, die der dem Spalt 20 ausgesetzten freien Rahmenseite 21 gegenüberliegt, in der Führungsschiene 28 geführt. Hierzu ist diese Führungsschiene 28 an der Fahrzeugkarosserie so angeordnet, dass sie sich in der Schließstellung des Verdecks 2 bezüglich der Fahrtrichtung 7 nach hinten an die Heckseitenscheibe 6 anschließt.
  • Bei der in 3 (a, b, c) gezeigten Ausführungsform ist der jeweilige Heckseitenscheibenrahmen 26 am jeweiligen ersten Lenker 13 schwenkbar gelagert. Eine entsprechende Lagerstelle ist hier mit 31 bezeichnet. In dieser Ausführungsform ist das Rahmenbauteil 26 im Bereich einer Ecke 32, die in der Schließstellung des Verdecks vom Dachrahmen 4 entfernt ist, in der Führungsschiene 28 geführt verstellbar. In diesem Fall ist die Führungsschiene 28 an der Fahrzeugkarosserie so positioniert, dass sie sich in der Schließstellung des Verdecks 2 unterhalb der Heckseitenscheibe 6 erstreckt.
  • In beiden Ausführungsformen der 2 und 3 erstrecken sich die Führungsschienen 28 geradlinig. Es ist klar, dass grundsätzlich auch zweidimensional oder sogar dreidimensional konturierte Führungsschienen 28 denkbar sind, beispielsweise um eine komplexe Kinematik für die jeweilige Heckseitenscheibe 6 zu realisieren.
  • Das Gestänge 12 kann beispielsweise weitere Lenker 33 zum Verschwenken des Heckscheibenabschnitts 10 sowie Hilfslenker 34 aufweisen, um die einzelnen Abschnitte des Dachrahmens 4 bzw. um die einzelnen Segmente des Dachkörpers 3 miteinander koppeln zu können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4842327 [0003]
    • - EP 0502598 A1 [0004]
    • - EP 0606019 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Faltverdeck für ein Cabriolet (1), – mit einem mehrgliedrigen und/oder faltbaren Dachkörper (3), der in einer Schließstellung des Faltverdecks (2) an jeder Fahrzeugseite einen Dachrahmen (4) zur Begrenzung von Seitenscheiben (5, 6) des Fahrzeugs (1) in deren Schließstellung aufweist, – mit einem Verdeckantrieb (11) zum Verstellen des Faltverdecks (2) zwischen seiner Schließstellung und einer Offenstellung, der an jeder Fahrzeugseite ein Gestänge (12) mit mehreren Lenkern (13, 15) aufweist, – wobei der jeweilige Dachrahmen (4) in der Schließstellung des Faltverdecks (2) mehrere, in Fahrzeuglängsrichtung (17) hintereinander angeordnete Rahmenabschnitte (14, 16, 18, 19) aufweist, – wobei an einem ersten Lenker (13) des Gestänges (12) ein erster Rahmenabschnitt (14) des Dachrahmens (4) ausgebildet ist, der in der Schließstellung des Faltverdecks (2) den bezüglich der Fahrtrichtung (7) des Fahrzeugs (1) hintersten Rahmenabschnitt bildet, – wobei an einem zweiten Lenker (15) des Gestänges (12) ein zweiter Rahmenabschnitt (16) des Dachrahmens (4) ausgebildet ist, der sich in der Schließstellung des Faltverdecks (2) bezüglich der Fahrtrichtung (7) nach vorn an den ersten Rahmenabschnitt (14) anschließt, – wobei an jeder Fahrzeugseite eine Frontseitenscheibe (5) und eine Heckseitenscheibe (6) vorgesehen sind, zwischen denen in der Schließstellung der Seitenscheiben (5, 6) und in der Schließstellung des Faltverdecks (2) ein mit einer Spaltdichtung (23) verschlossener Spalt (20) ausgebildet ist, – wobei die Spaltdichtung (23) am zweiten Lenker (15) befestigt ist.
  2. Faltverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige zweite Lenker (15) einen die Spaltdichtung (23) aufweisenden Dichtungsschenkel (24) und einen davon abgewinkelten, den zweiten Rahmenabschnitt (16) aufweisenden Rahmenschenkel (25) aufweist.
  3. Faltverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Heckseitenscheibe (6) mit dem jeweiligen Gestänge (12) gekoppelt ist, derart, dass die jeweilige Heckseitenscheibe (6) gemeinsam mit dem Faltverdeck (2) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verstellbar ist.
  4. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Heckseitenscheibe (6) dreieckig ausgestaltet ist und drei Randseiten aufweist, von denen zwei in einem Heckseitenscheibenrahmen (26) gefasst sind, während die dritte Seite (21) frei ist und in der Schließstellung der Seitenscheiben (5, 6) und des Faltverdecks (2) an den Spalt (20) angrenzt.
  5. Faltverdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Heckseitenscheibenrahmen (26) einen festen Bestandteil des ersten Lenkers (13) bildet.
  6. Faltverdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Heckseitenscheibenrahmen (26) bezüglich des jeweiligen ersten Lenkers (13) und bezüglich des jeweiligen zweiten Lenkers (15) ein separates Bauteil ist, das einerseits in einer karosseriefesten Führungsschiene (28) geführt verschiebbar ist und andererseits an einem der Lenker (13, 15) schwenkbar gelagert ist.
  7. Faltverdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Heckseitenscheibenrahmen (26) am jeweiligen zweiten Lenker (15) schwenkbar gelagert ist und im Bereich einer der freien Rahmenseite (21) gegenüberliegenden Ecke (30) mit der Führungsschiene (28) zusammenwirkt.
  8. Faltverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Führungsschiene (28) in der Schließstellung des Faltverdecks (2) bezüglich der Fahrtrichtung (7) nach hinten an die Heckseitenscheibe (6) anschließt.
  9. Faltverdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Heckseitenscheibenrahmen (26) am jeweiligen ersten Lenker (13) schwenkbar gelagert ist und im Bereich einer in der Schließstellung des Faltverdecks (2) vom Dachrahmen (4) entfernten Ecke (32) mit der Führungsschiene (28) zusammenwirkt.
  10. Faltverdeck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Führungsschiene (28) in der Schließstellung des Faltverdecks (2) unterhalb der Heckseitenscheibe (6) erstreckt.
  11. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Führungsschiene (28) geradlinig erstreckt.
  12. Cabriolet mit einem Faltverdeck (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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