DE102008027617B4 - Faltverdeck für ein Cabriolet - Google Patents
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Abstract
Faltverdeck für ein Cabriolet,- mit mindestens drei Dachabschnitten (9, 10, 11, 12), die in einer Schließstellung des Verdecks (3) in einer Fahrzeuglängsrichtung (8) hintereinander angeordnet sind, derart, dass ein erster Dachabschnitt (9) von hinten an eine Windschutzscheibe (2) anschließt, ein zweiter Dachabschnitt (10) von hinten an den ersten Dachabschnitt (9) anschließt und ein dritter Dachabschnitt (11) von hinten an den zweiten Dachabschnitt (10) anschließt,- mit einem Gestänge (15) zum Verstellen der Dachabschnitte (9-12) zwischen der Schließstellung und einer Offenstellung des Verdecks (3),- wobei das Gestänge (15) einen mit dem ersten Dachabschnitt (9) verbundenen ersten Dachlenker (16) und einen mit dem zweiten Dachabschnitt (10) verbundenen zweiten Dachlenker (17) aufweist,- wobei auf jeder Fahrzeugseite eine Dichtungsanordnung (24) zum Dichten einer Seitenscheibe (5) des Cabriolets (1) gegenüber einem seitlichen Dachrahmen (20) des in die Schließstellung verstellten Verdecks (3) vorgesehen ist,- wobei der jeweilige Dachrahmen (20) in der Schließstellung des Verdecks (3) durch mindestens drei in der Fahrzeuglängsrichtung (8) hintereinander angeordnete Rahmenabschnitte (21-23) gebildet ist, derart, dass ein am ersten Dachabschnitt (9) ausgebildeter erster Rahmenabschnitt (21) von hinten an die Windschutzscheibe (4) anschließt, ein am zweiten Dachabschnitt (10) ausgebildeter zweiter Rahmenabschnitt (22) von hinten an den ersten Rahmenabschnitt (21) anschließt und ein durch den ersten Dachlenker (16) und den daran anliegenden zweiten Dachlenker (17) gebildeter dritter Rahmenabschnitt (23) von hinten an den zweiten Rahmenabschnitt (22) anschließt,- wobei die jeweilige Dichtungsanordnung (24) eine Innendichtung (25), die an einer einem Fahrzeuginnenraum (2) zugewandten Innenseite (27) an der Seitenscheibe (5) anliegt, und eine Außendichtung (26) aufweist, die an einer vom Fahrzeuginnenraum (2) abgewandten Außenseite (28) an der Seitenscheibe (5) anliegt,- wobei die Innendichtung (25) und die Außendichtung (26) im Bereich des dritten Rahmenabschnitts (23) an separaten Dichtungsprofilkörpern (31, 32) ausgebildet sind,- wobei die Innendichtung (25) im Bereich des dritten Rahmenabschnitts (23) am ersten Dachlenker (16) befestigt ist,- wobei die Außendichtung (26) im Bereich des dritten Rahmenabschnitts (23) am zweiten Dachlenker (17) befestigt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Faltverdeck für ein Cabriolet. Die Erfindung betrifft außerdem ein mit einem solchen Faltverdeck ausgestattetes Cabriolet.
- Faltverdecke für Personenkraftwagen, die als Cabriolet ausgestaltet sind, können als so genanntes Soft-Top oder als so genanntes Hardtop ausgestaltet sein. Um faltbar zu sein, kann ein solches Faltverdeck mehrere Dachabschnitte aufweisen, die in einer Schließstellung des Verdecks bezüglich einer Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnet sind. In seiner Schließstellung besitzt das Verdeck an jeder Fahrzeugseite einen seitlichen Dachrahmen. Dieser kann sich aus mehreren, in der Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten Rahmenabschnitten zusammensetzen, die jeweils an einem Dachabschnitt oder an einem zum Verstellen des Verdecks dienenden Dachlenker angeordnet sein können. Problematisch ist bei derartigen Faltverdecken die Erzielung einer ausreichenden Dichtwirkung in der Schließstellung des Verdecks gegenüber Seitenscheiben des Fahrzeugs.
- Aus der
DE 40 38 694 A1 ist ein Faltverdeck bekannt, das an den einzelnen Dachrahmenabschnitten an jeder Fahrzeugseite jeweils einen separaten Dichtungsprofilkörper aufweist, die in der Schließstellung des Verdecks stirnseitig aneinander anliegen. - Aus der
EP 0 713 794 A1 ist ein anderes Faltverdeck bekannt, bei dem auf jeder Fahrzeugseite eine Dichtungsanordnung vorgesehen ist, die jeweils eine Innendichtung, die an einer einem Fahrzeuginnenraum zugewandten Innenseite an der Seitenscheibe anliegt, und eine Außendichtung aufweist, die an einer vom Fahrzeuginnenraum abgewandten Außenseite an der Seitenscheibe anliegt. Beim bekannten Faltverdeck wird der jeweilige Dachrahmen durch zwei hintereinander angeordnete Rahmenabschnitte gebildet. An dem einen Rahmenabschnitt sind zwei separate Dichtungsprofilkörper angebracht, von denen der eine die Innendichtung und der andere die Außendichtung bildet. Am anderen Dachrahmenabschnitt ist ein weiterer Dichtungsprofilkörper ausgebildet, an dem die Innendichtung und die Außendichtung gemeinsam bzw. integral ausgeformt sind. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Faltverdeck der eingangs genannten Art bzw. für ein damit ausgestattetes Cabriolet eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass eine verbesserte Dichtungswirkung gegenüber den Seitenscheiben bei geschlossenem Verdeck realisierbar ist.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in einem dritten Rahmenabschnitt des Dachrahmens an jeder Fahrzeugseite die Innendichtung und die Außendichtung an separaten Dichtungsprofilkörpern auszubilden, wobei der die Innendichtung bildende Dichtungsprofilkörper an dem einen Dachlenker angebracht ist, während der die Außendichtung bildende Dichtungsprofilkörper an einem anderen Dachlenker angebracht ist. Mit anderen Worten, die aus Innendichtung und Außendichtung bestehende Dichtungsanordnung wird im dritten Rahmenabschnitt erst beim Schließen des Verdecks zusammengeführt. Hierdurch können beispielsweise spezielle Dichtungsgeometrien realisiert werden, die bei gemeinsam an einem Dachabschnitt oder an einem Dachlenker angeordneten Dichtungsprofilkörpern nicht oder nur mit erhöhtem Aufwand realisierbar sind. Beispielsweise kann die Dichtungsanordnung eine zusätzliche Funktionalität aufweisen.
- Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die Außendichtung im Bereich des zweiten Rahmenabschnitts und des dritten Rahmenabschnitts an einem einzigen, durchgehenden Dichtungsprofilkörper ausgebildet sein. In der Folge erstreckt sich die Außendichtung vom zweiten Rahmenabschnitt unterbrechungsfrei bis zum dritten Rahmenabschnitt. Axiale Stoßkanten können bei Dichtungen Schwachstellen bilden, die eine reduzierte Dichtungswirkung besitzen. Durch eine durchgehende Außendichtung kann somit eine erhöhte Dichtungswirkung realisiert werden.
- Besonders vorteilhaft ist nun eine Weiterbildung, bei welcher am durchgehenden Dichtungskörper im zweiten Rahmenabschnitt die Außendichtung und die Innendichtung ausgebildet sind und im dritten Rahmenabschnitt die Außendichtung ausgebildet ist. Mit anderen Worten, es wird ein gemeinsamer Dichtungsprofilkörper vorgeschlagen, an dem die Innendichtung und die Außendichtung des zweiten Rahmenabschnitts sowie die Außendichtung des dritten Rahmenabschnitts integral ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich eine effektive Dichtungswirkung in Verbindung mit einer vereinfachten Montage.
- Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform kann die Außendichtung in einem Übergangsbereich zwischen dem zweiten Rahmenabschnitt und dem dritten Rahmenabschnitt einen Knickbereich aufweisen, der beim Öffnen des Verdecks ein elastisches, reversibles Knicken der Außendichtung ermöglicht. Die durchgehende Außendichtung kann somit beim Öffnen des Verdecks ohne Beschädigungsgefahr mit dem Verdeck gefaltet werden.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine stark vereinfachte, prinzipielle Seitenansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs im Bereich eines geschlossenen Faltverdecks, -
2 eine stark vereinfachte, prinzipielle Seitenansicht des Faltverdecks beim Schließen oder Öffnen, -
3 eine stark vereinfachte, prinzipielle perspektivische Ansicht des Faltverdecks beim Schließen oder Öffnen, -
4 einen Querschnitt des Verdecks im Bereich eines Dachrahmens entsprechend Schnittlinien IV in1 , -
5 eine Schnittansicht wie in4 , jedoch entsprechend Schnittlinien V in1 , -
6 eine Schnittansicht wie in4 , jedoch entsprechend Schnittlinien VI in1 . - Entsprechend
1 weist ein Cabriolet-Fahrzeug1 , das hier nur teilweise dargestellt ist, einen Fahrzeuginnenraum2 auf sowie ein Faltverdeck3 . Das Faltverdeck3 verschließt den Innenraum2 in der in1 gezeigten Schließstellung von oben und von hinten. Ferner ist der Innenraum2 vorn durch eine Windschutzscheibe4 und seitlich durch Seitenfenster5 verschlossen. Die Windschutzscheibe4 kann seitlich durch A-Säulen6 und oben durch einen die A-Säulen6 verbindenden Querholm7 eingefasst sein. Die jeweilige Seitenscheibe5 kann entsprechend dem hier gezeigten Beispiel eine vordere Seitenscheibe5' und eine hintere Seitenscheibe5" aufweisen. Ebenso ist eine durchgehende Seitenscheibe5 denkbar. - Das Faltverdeck
3 weist zumindest drei Dachabschnitte auf, die in der in1 gezeigten Schließstellung des Verdecks3 in einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Fahrzeuglängsrichtung8 hintereinander angeordnet sind. Dabei ist ein erster Dachabschnitt9 in der Schließstellung des Verdecks3 so positioniert, dass er von hinten an die Windschutzscheibe4 anschließt. Ein zweiter Dachabschnitt10 schließt in der Schließstellung des Verdecks3 von hinten an den ersten Dachabschnitt9 an, während ein dritter Dachabschnitt11 von hinten an den zweiten Dachabschnitt10 anschließt. Im gezeigten Beispiel ist außerdem ein vierter Dachabschnitt12 vorgesehen, der hier mit einer Heckscheibe13 ausgestattet ist und im Folgenden auch als Heckscheibenabschnitt12 bezeichnet wird. Dieser Heckscheibenabschnitt12 schließt in der Schließstellung des Verdecks3 von hinten an den dritten Dachabschnitt11 an und erstreckt sich bis zu einer Bordwand14 des Fahrzeugs1 . - Zum Betätigen des Verdecks
3 bzw. zum Verstellen der Dachabschnitte9 bis12 zwischen der Schließstellung und einer Offenstellung ist ein Gestänge15 vorgesehen. Dieses Gestänge15 weist auf jeder Fahrzeugseite zumindest einen ersten Dachlenker16 und einen zweiten Dachlenker17 auf. Entsprechend den1 bis3 ist der erste Dachlenker16 mit dem ersten Dachabschnitt9 verbunden, während der zweite Dachlenker17 mit dem zweiten Dachabschnitt10 verbunden ist. Ein Zusatzlenker18 kann zum Verbinden des ersten Dachabschnitts9 mit dem zweiten Dachabschnitt10 vorgesehen sein. Weitere Lenker19 können mit dem dritten Dachabschnitt11 bzw. mit dem Heckscheibenabschnitt12 verbunden sein. Bemerkenswert ist für das hier gezeigte Faltverdeck3 , dass die einzelnen Dachabschnitte9 bis12 in der Offenstellung des Verdecks3 übereinander zu liegen kommen, wodurch sich eine besonders raumsparende Anordnung ergibt. Besonders zweckmäßig ist dabei die hier vorgeschlagene Kinematik, bei welcher der Heckscheibenabschnitt12 in der Offenstellung des Verdecks zwischen dem zweiten Dachabschnitt10 und dem dritten Dachabschnitt11 zu liegen kommt. - In seiner Schließstellung weist das Verdeck
3 auf jeder Fahrzeugseite einen seitlichen Dachrahmen20 auf. Dieser ist durch mehrere in der Fahrzeuglängsrichtung8 hintereinander angeordnete Rahmenabschnitte gebildet. Das hier gezeigte Verdeck3 weist auf jeder Fahrzeugseite drei Rahmenabschnitte auf, nämlich einen ersten Rahmenabschnitt21 , der in der Schließstellung des Verdecks3 von hinten an die Windschutzscheibe4 anschließt und der am ersten Dachabschnitt9 ausgebildet ist. Ein zweiter Rahmenabschnitt22 schließt in der Schließstellung des Verdecks3 von hinten an den ersten Rahmenabschnitt21 an und ist am zweiten Dachabschnitt10 ausgebildet. Ein dritter Rahmenabschnitt23 schließt in der Schließstellung des Verdecks3 von hinten an den zweiten Rahmenabschnitt22 an und ist durch den ersten Dachlenker16 und den daran anliegenden zweiten Dachlenker17 gebildet. - Das Verdeck
3 kann dabei als Hardtop ausgestaltet sein. Ebenso kann es als Soft-Top ausgestaltet sein. Auch ist eine kombinierte Ausgestaltung denkbar, bei welcher schalenartige Körper nach Art eines Hardtops feste Kerne in einem elastischen Stoff- oder Bezugsmaterial nach Art eines Soft-Tops bilden. Die gezeigten Dachabschnitte9 bis12 können daher als Schalenkörper eines Hardtops oder als Segmente bzw. Flächenspriegel eines Soft-Tops oder als stabile Kerne eines kombinierten Faltverdecks3 aufgefasst werden. - Das Faltverdeck
3 ist außerdem an jeder Fahrzeugseite mit einer Dichtungsanordnung24 ausgestattet. Diese Dichtungsanordnung24 bewirkt ein Abdichten der Seitenscheibe5 gegenüber dem Dachrahmen20 , wenn das Verdeck3 und die Seitenscheibe5 in ihre jeweilige Schließstellung verstellt sind. Entsprechend den4 bis6 weist die Dichtungsanordnung24 eine Innendichtung25 und eine Außendichtung26 auf. Die Innendichtung25 kommt an einer dem Fahrzeuginnenraum2 zugewandten Innenseite27 der Seitenscheibe5 zur Anlage. Im Unterschied dazu kommt die Außendichtung26 an einer vom Fahrzeuginnenraum2 abgewandten Außenseite28 der Seitenscheibe5 zur Anlage. Entsprechend4 sind die Innendichtung25 und die Außendichtung26 im Bereich des ersten Rahmenabschnitts21 an einem gemeinsamen Dichtungsprofilkörper29 integral ausgebildet. Dieser gemeinsame Dichtungsprofilkörper29 ist dabei am ersten Dachabschnitt9 befestigt. - Entsprechend
5 sind die Innendichtung25 und die Außendichtung26 im Bereich des zweiten Rahmenabschnitts22 ebenfalls an einem gemeinsamen Dichtungsprofilkörper30 integral ausgebildet. Dieser gemeinsame Dichtungsprofilkörper30 ist am zweiten Dachabschnitt10 befestigt. Die am ersten Dachabschnitt9 und am zweiten Dachabschnitt10 befestigten Dichtungsprofilkörper29 und30 bilden separate Körper, die bei verschlossenem Verdeck3 axial aneinander anstoßen. - Entsprechend
6 ist im Bereich des dritten Rahmenabschnitts23 die Innendichtung25 von einem Dichtungsprofilkörper31 ausgebildet, während die Außendichtung26 an einem anderen, dazu separaten Dichtungsprofilkörper32 ausgebildet ist. Der die Innendichtung25 ausbildende Dichtungsprofilkörper31 ist dabei am ersten Dachlenker16 befestigt, während der die Außendichtung26 bildende Dichtungsprofilkörper32 am zweiten Dachlenker17 befestigt ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Dichtungsanordnung24 im Bereich des dritten Rahmenabschnitts23 erst beim Verschließen des Verdecks3 komplettiert wird, da erst dann die beiden Dachlenker16 ,17 einander überdecken, um die beiden Dichtungsprofilkörper31 ,32 zu positionieren. - Besonders vorteilhaft ist nun eine Ausführungsform, bei welcher die Außendichtung
26 im Bereich des zweiten Rahmenabschnitts22 und des dritten Rahmenabschnitts23 an einem einzigen durchgehenden Dichtungsprofilkörper33 ausgebildet ist. Hierdurch kann sich die Außendichtung26 vom zweiten Rahmenabschnitt22 zum dritten Rahmenabschnitt23 unterbrechungsfrei erstrecken. In der Folge ergeben sich entsprechend1 entlang des jeweiligen Dachrahmens20 nur zwei aufeinander folgende Abschnitte für die Außendichtung26 , nämlich einen dem ersten Rahmenabschnitt21 zugeordneten ersten Abschnitt26' und einen dem zweiten Rahmenabschnitt22 und dem dritten Rahmenabschnitt23 zugeordneten zweiten Abschnitt26" . Erkennbar erstreckt sich der zweite Abschnitt26" der Außendichtung26 über den gesamten zweiten Rahmenabschnitt22 und den gesamten dritten Rahmenabschnitt23 ohne Unterbrechung. - Besonders vorteilhaft ist nun eine Weiterbildung, bei welcher an diesem durchgehenden Dichtungsprofilkörper
33 im zweiten Rahmenabschnitt22 außerdem die Innendichtung26 integral ausgebildet ist. Dementsprechend umfasst dieser durchgehende Dichtungsprofilkörper33 im zweiten Rahmenabschnitt22 die Außendichtung26 und die Innendichtung25 , während er zusätzlich im dritten Rahmenabschnitt23 noch die Außendichtung26 aufweist. Durch einen derartigen integralen Dichtungsprofilkörper33 vereinfacht sich die Realisierung einer effektiven Dichtung sowie die Montage der Dichtungsanordnung24 . - Entsprechend
3 kann die Außendichtung26 , die sich unterbrechungsfrei über den zweiten Rahmenabschnitt22 und den dritten Rahmenabschnitt23 erstreckt, in einem in den1 und3 durch einen Kreis gekennzeichneten Übergangsbereich34 , der sich zwischen dem zweiten Rahmenabschnitt22 und dem dritten Rahmenabschnitt23 befindet, einen Knickbereich35 aufweisen. Dieser Knickbereich35 ist so gestaltet, dass er beim Öffnen des Verdecks3 ein elastisches, reversibles Knicken der Außendichtung26 ermöglicht. Hierdurch kann die Außendichtung26 mit dem Verdeck3 gefaltet werden. - Entsprechend
6 kann die Dichtungsanordnung24 im Bereich des dritten Rahmenabschnitts23 zusätzlich eine Lenkerdichtung36 aufweisen, die bei geschlossenem Verdeck die beiden Dachlenker16 ,17 gegeneinander dichtet. Hierzu ist die Lenkerdichtung36 an dem einen Dachlenker17 befestigt, während sie bei geschlossenem Verdeck3 am anderen Dachlenker16 anliegt. Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform sind die Lenkerdichtung36 und die Außendichtung26 an einem gemeinsamen Dichtungsprofilkörper, nämlich am Dichtungsprofilkörper32 bzw. am Dichtungsprofilkörper33 ausgebildet, der am zweiten Dachlenker17 befestigt ist. - Hierdurch erhält der mit der Außendichtung
26 ausgestattete Dichtungsprofilkörper32 bzw.33 eine zusätzliche Funktionalität.
Claims (7)
- Faltverdeck für ein Cabriolet, - mit mindestens drei Dachabschnitten (9, 10, 11, 12), die in einer Schließstellung des Verdecks (3) in einer Fahrzeuglängsrichtung (8) hintereinander angeordnet sind, derart, dass ein erster Dachabschnitt (9) von hinten an eine Windschutzscheibe (2) anschließt, ein zweiter Dachabschnitt (10) von hinten an den ersten Dachabschnitt (9) anschließt und ein dritter Dachabschnitt (11) von hinten an den zweiten Dachabschnitt (10) anschließt, - mit einem Gestänge (15) zum Verstellen der Dachabschnitte (9-12) zwischen der Schließstellung und einer Offenstellung des Verdecks (3), - wobei das Gestänge (15) einen mit dem ersten Dachabschnitt (9) verbundenen ersten Dachlenker (16) und einen mit dem zweiten Dachabschnitt (10) verbundenen zweiten Dachlenker (17) aufweist, - wobei auf jeder Fahrzeugseite eine Dichtungsanordnung (24) zum Dichten einer Seitenscheibe (5) des Cabriolets (1) gegenüber einem seitlichen Dachrahmen (20) des in die Schließstellung verstellten Verdecks (3) vorgesehen ist, - wobei der jeweilige Dachrahmen (20) in der Schließstellung des Verdecks (3) durch mindestens drei in der Fahrzeuglängsrichtung (8) hintereinander angeordnete Rahmenabschnitte (21-23) gebildet ist, derart, dass ein am ersten Dachabschnitt (9) ausgebildeter erster Rahmenabschnitt (21) von hinten an die Windschutzscheibe (4) anschließt, ein am zweiten Dachabschnitt (10) ausgebildeter zweiter Rahmenabschnitt (22) von hinten an den ersten Rahmenabschnitt (21) anschließt und ein durch den ersten Dachlenker (16) und den daran anliegenden zweiten Dachlenker (17) gebildeter dritter Rahmenabschnitt (23) von hinten an den zweiten Rahmenabschnitt (22) anschließt, - wobei die jeweilige Dichtungsanordnung (24) eine Innendichtung (25), die an einer einem Fahrzeuginnenraum (2) zugewandten Innenseite (27) an der Seitenscheibe (5) anliegt, und eine Außendichtung (26) aufweist, die an einer vom Fahrzeuginnenraum (2) abgewandten Außenseite (28) an der Seitenscheibe (5) anliegt, - wobei die Innendichtung (25) und die Außendichtung (26) im Bereich des dritten Rahmenabschnitts (23) an separaten Dichtungsprofilkörpern (31, 32) ausgebildet sind, - wobei die Innendichtung (25) im Bereich des dritten Rahmenabschnitts (23) am ersten Dachlenker (16) befestigt ist, - wobei die Außendichtung (26) im Bereich des dritten Rahmenabschnitts (23) am zweiten Dachlenker (17) befestigt ist.
- Faltverdeck nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innendichtung (25) und die Außendichtung (26) im Bereich des zweiten Rahmenabschnitts (22) an einem gemeinsamen Dichtungsprofilkörper (30) ausgebildet sind. - Faltverdeck nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außendichtung (26) im Bereich des zweiten Rahmenabschnitts (22) und des dritten Rahmenabschnitts (23) an einem einzigen, durchgehenden Dichtungsprofilkörper (33) ausgebildet ist, so dass sich die Außendichtung (26) vom zweiten Rahmenabschnitt (22) unterbrechungsfrei zum dritten Rahmenabschnitt (23) erstreckt. - Faltverdeck nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außendichtung (26) in einem Übergangsbereich (34) zwischen dem zweiten Rahmenabschnitt (22) und dem dritten Rahmenabschnitt (23) einen Knickbereich (35) aufweist, der beim Öffnen des Verdecks (3) ein elastisches, reversibles Knicken der Außendichtung (26) ermöglicht. - Faltverdeck nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem Dachlenker (17) im Bereich des dritten Rahmenabschnitts (23) eine Lenkerdichtung (36) befestigt ist, die bei geschlossenem Verdeck (3) am anderen Dachlenker (16) anliegt. - Faltverdeck nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des dritten Rahmenabschnitts (23) die Lenkerdichtung (36) und die Außendichtung (26) an einem gemeinsamen Dichtungsprofilkörper (32; 33) ausgebildet sind, der am zweiten Dachlenker (17) befestigt ist. - Cabriolet mit einem Faltverdeck nach einem der
Ansprüche 1 bis6 .
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2008
- 2008-06-10 DE DE102008027617.0A patent/DE102008027617B4/de not_active Expired - Fee Related
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