DE102008029630A1 - Entwicklerstation für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät - Google Patents
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Abstract
Description
- Elektrografische Druck- oder Kopiergeräte sind bekannt, siehe z. B.
US 6,246,856 B1 oderDE 10 2004 059 532 A1 . Bei einem solchen Druck- oder Kopiergerät werden auf einem Ladungsbildträger, z. B. einem Fotoleiterband, durch einen Zeichengenerator Ladungsbilder der zu druckenden Bilder erzeugt. Anschließend wird der Ladungsbildträger an Entwicklerstationen, jeweils eine pro Farbe, vorbeibewegt. Diese transportieren Toner zum Ladungsbildträger. Entsprechend den Ladungsbildern auf dem Ladungsbildträger geht der Toner auf den Ladungsbildträger über und färbt diese ein. Die Tonerbilder werden im nächsten Schritt auf einen Bedruckstoff umgedruckt und auf diesem fixiert. Der genaue Ablauf des Druckverfahrens kannUS 6,246,856 B1 entnommen werden, deren Inhalt hiermit in die Offenbarung aufgenommen wird. - Aus
US 4,771,311 sind Entwicklerstationen für ein Farbdruckgerät bekannt, die jeweils eine Entwicklerwalze vorsehen, die benachbart einer Fotoleitertrommel als Ladungsträger angeordnet ist. Die Entwicklerwalze ist als Magnetwalze ausgebildet, die ein Entwicklergemisch aus Träger und Toner an der Fotoleitertrommel vorbei transportiert, wobei die Entwicklerwalze eine Magnetbürste erzeugt. Benachbart der Entwicklerwalze ist eine weitere Magnetwalze angeordnet, deren Magnete derart einstellbar sind, dass das Entwicklergemisch auf der Entwicklerwalze unbeeinflusst bleibt und zur Fotoleitertrommel transportiert wird (1. Betriebsart) oder zur weiteren Magnetwalze umgeleitet wird (2. Betriebsart). Soll also die Entwicklerstation nicht zur Entwicklung von Ladungsbildern eingesetzt werden, werden die Magnete der weiteren Magnetwalze so eingestellt, dass das Entwicklergemisch von der Entwicklerwalze zur weiteren Magnetwalze gezogen wird (2. Betriebsart). - Zur Entwicklung der Ladungsbilder kann eine Entwicklerstation verwendet werden, die entsprechend
WO 03/036 393 A2 US 2005/0036806 A1 - Die beschriebene Entwicklerstation weist somit eine Einfärbewalze auf, die durch ihre Drehung und durch eine in ihrem Inneren angeordnete Magnetkonfiguration eine definierte Entwicklergemischmenge an die Entwicklerwalze heranführt. Getrieben durch die Potentialdifferenz zwischen Entwicklergemisch und Entwicklerwalze wird im Berührungsbereich zwischen Entwicklergemisch und Entwicklerwalze eine geladene Tonermenge aus dem Entwicklergemisch auf die Entwicklerwalze übertragen. Die übertragene Tonermenge ist dabei u. a. von der Höhe der Potentialdifferenz abhängig.
- Zur Sicherstellung einer in Groß- und Rasterflächen gleichmäßigen Druckqualität muss die Entwicklerstation ein bis in die Feinstruktur gleichmäßiges Tonerangebot auf der Entwicklerwalze, z. B. einer Jumpwalze, zur Verfügung stellen. Vor dem Tonerübertrag aus dem Entwicklergemisch von der Einfärbewalze auf die Entwicklerwalze ist dafür wiederum ein gleichmäßiges Entwicklergemisch auf der Einfärbewalze Voraussetzung. Wenn als Einfärbewalze eine Magnetwalze mit einer rotierenden Hülle und einem Magnetstator mit Transportmagneten im Inneren verwendet wird, entstehen aber Ungleichmäßigkeiten beim Gemischtransport. Dieser wird durch die Drehung der Einfärbewalze und die in ihrer Polarität wechselnden Magnetkräfte der Transportmagnete erreicht. Im Bereich der Magnetpole stellen sich die einzelnen magnetischen Trägerpartikel als sogenannte Magnetbürste auf und kippen in der Weiterbewegung um, bevor sie sich wieder flach auf die Oberfläche der Einfärbewalze legen. Diese dadurch eingebrachte Unruhe zeigt sich durch Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche des Entwicklergemischs. Dies Unregelmäßigkeiten wirken bis in den Bereich der Entwicklerwalze.
- Es ist bekannt, zur Glättung und Dosierung des Entwicklergemischs auf der Einfärbewalze Rakeln einzusetzen (
WO 03/036 393 A2 US 2005/0036806 A1 - Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, eine Entwicklerstation mit mindestens einer Einfärbewalze und einer Entwicklerwalze anzugeben, bei der eine gleichmäßige Oberfläche des Entwicklergemischs auf der Einfärbewalze erreicht wird, dabei eine Glättung der Oberfläche des Entwicklergemischs mit keinen oder minimalen mechanischen Kräften erreicht wird.
- Das Problem wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Entwicklerstation weist zumindest eine Einfärbewalze und eine Entwicklerwalze auf. Die Einfärbewalze entnimmt einem Entwicklervorrat das Entwicklergemisch, transportiert dieses an der Entwicklerwalze vorbei. In einem Übergangsbereich geht der Toner aus dem Entwicklergemisch auf die Entwicklerwalze, z. B. eine Jumpwalze, über und wird von dieser auf oben angegebene Weise zum Ladungsbildträger transportiert. Um einen gleichmäßigen Tonerteppich auf der Entwicklerwalze zu erreichen, weist erfindungsgemäß die Entwicklerstation die folgenden Merkmale auf:
- – die Entwicklerwalze transportiert zur Einfärbung der Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger Toner an dem Ladungsbildträger vorbei,
- – es ist eine Transportanordnung für das Entwicklergemisch vorgesehen,
- – die eine Einfärbewalze aufweist, die das Entwicklergemisch an der Entwicklerwalze vorbei bewegt, so dass in dem Übergangsbereich Toner auf die Entwicklerwalze übergehen kann,
- – die benachbart der Einfärbewalze aber vor dem Übergangsbereich in Drehrichtung der Einfärbewalze gesehen ein Magnetmittel aufweist, das eine magnetische Kraft in Richtung zur Einfärbewalze derart ausübt, dass sich das Entwicklergemisch auf der Einfärbewalze vor dem Übergangsbereich flach an deren Oberfläche ausrichtet.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Wenn die Einfärbewalze als Magnetwalze mit einer rotierenden Hülle und einem Magnetstator mit Transportmagneten im Inneren ausgebildet ist, kann ein Transportmagnet benachbart dem Übergangsbereich liegen und vor diesem Transportmagneten in Bewegungsrichtung der Einfärbewalze gesehen ein weiterer Transportmagnet. Im Folgenden wird der vor dem benachbart dem Übergangsbereich liegenden Transportmagneten angeordnete Transportmagnet als erster Transportmagnet bezeichnet, der benachbart dem Übergangsbereich liegende Transportmagnet als zweiter Transportmagnet. Die beiden Transportmagnete sind unterschiedlich gepolt. Dann kann das Magnetmittel zwischen dem ersten und zweiten Transportmagneten benachbart der Einfärbewalze angeordnet werden. Als Magnetmittel kann auf einfache Weise ein Einzelmagnet eingesetzt werden, der im Folgenden Glättungsmagnet genannt werden soll. Bei dieser Ausführung der Erfindung kann als Gegenpol zum Glättungsmagneten der zweite Transportmagnet gewählt werden, der dann eine unterschiedliche Polarität im Vergleich zum Glättungsmagneten aufweist. Wenn z. B. der Glättungsmagnet ebenso wie der zweite Transportmagnet als Südpol realisiert ist, ist der erste Transportmagnet als Nordpol ausgeführt. Bei dieser Realisierung der Erfindung arbeiten der Glättungsmagnet und die beiden Transportmagnete derart zusammen, dass der Transport des Entwicklergemischs zur Entwicklerwalze gewährleistet ist und sich das Entwicklergemisch trotzdem vor Erreichen des Übergangsbereichs zur Entwicklerwalze flach an die Oberfläche der Einfärbewalze anlegt. Die Polung des Glättungsmagneten und der beiden Transportmagnete kann auch umgekehrt werden.
- Die Wirkungsweise der Erfindung wird noch weiter verbessert, wenn benachbart dem ersten Transportmagneten ein Gemischleitprofil angeordnet ist, das den Fluss des Entwicklergemischs im Bereich des ersten Transportmagneten begrenzt.
- Vorteilhaft, ist, wenn das Gemischleitprofil ein entsprechend der Oberfläche der Hülle der Einfärbewalze gebogenes Blech ist.
- Vorteilhafte Werte für die magnetische Feldstärke sind
- – beim zweiten Transportmagneten ca. 1000 Gauß;
- – beim Glättungsmagnet ca. 1200 Gauß.
- Dabei kann der Abstand zwischen Glättungsmagnet und Einfärbewalze ca. 30 mm betragen.
- Bei der Verwendung der Erfindung ergeben sich z. B. folgende Vorteile:
- – geringe mechanische Belastung des Entwicklergemischs;
- – höhere Lebensdauer des Entwicklergemischs;
- – keine stehenden Teile (wie z. B. bei Verwendung einer Rakel) im Lauf des Entwicklergemischs und damit keine Gefahr von Verbackungen an einer Rakelkante, die die Glättungsfunktion beeinträchtigen und zur Krümelbildung und somit zum Ausfall der Entwicklerstation führen können;
- – keine mechanischen Kräfte im Spalt zwischen einer Rakel und einer Einfärbewalze und damit geringere Drehmomente an der Einfärbewalze (Reduktion der Motorleistung);
- – geringere Wärmeentwicklung im Entwicklergemisch und damit ein stabileres Systemverhalten;
- – verbesserte Druckqualität vor allem in Kombination mit einem Gemischleitprofil;
- – eine erhebliche Staubquelle ist das Umkippen der Gemischbürste auf der Einfärbewalze; durch die Abdeckung der Gemischbürste mit dem Gemischleitprofil wird das Ausstauben des Entwicklergemischs erheblich verringert.
- An Hand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert.
- Es zeigen
-
1 eine bekannte Entwicklerstation mit Darstellung des Flusses des Entwicklergemisches; -
2 eine prinzipielle Darstellung der Probleme bei Verwendung einer Rakel; -
3 eine Darstellung der Unregelmäßigkeiten im Entwicklergemisch auf der Oberfläche der Einfärbewalze; -
4 eine erste Ausführungsform der Erfindung; -
5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung -
6 der Verlauf der magnetischen Feldlinien zwischen den Transportmagneten ohne Erfindung; -
7 der Verlauf der magnetischen Feldlinien zwischen den Transportmagneten und dem Glättungsmagnet. -
1 zeigt eine Entwicklerstation ES im Prinzip entsprechendWO 03/036 393 A2 US 2005/0036806 A1 WO 03/036 393 A2 1 an Entwicklergemisch, das sich aus Träger und Toner zusammensetzt (im Folgenden Entwicklergemisch4 genannt), wird durch einen Gemischbagger2 Entwicklergemisch4 entnommen und einer Einfärbewalze3 zugeführt. Das Entwicklergemisch4 ist schematisch dargestellt, wobei der Träger5 gestrichelt dargestellt ist und der Toner6 gepunktet. Die Einfärbewalze3 ist als Magnetwalze realisiert und besteht aus einer sich drehenden Walzenhülle7 und einem Stator8 mit Transportmagneten9 , die so gepolt sind, dass das Entwicklergemisch in Drehrichtung der Einfärbewalze3 transportiert wird. Die Einfärbewalze3 transportiert den Entwickler4 zu einer Entwicklerwalze10 , die bei einer Entwicklung nach dem Jumpprinzip als Jumpwalze realisiert ist. Die Entwicklerwalze10 übernimmt von der Einfärbewalze3 in einem Übergangsbereich14 Toner6 und transportiert diesen an einem Ladungsbildträger11 , z. B. einem Fotoleiterband, vorbei. Toner6 geht entsprechend den Ladungsbildern auf den Ladungsbildträger11 über. Der auf der Entwicklerwalze10 verbleibende Toner wird von einer Reinigungswalze13 abgereinigt; diese ist z. B. als Magnetwalze aufgebaut mit einem Magnetstator im Inneren. Da Entwickler von der Einfärbewalze3 zum Teil zur Reinigungswalze13 gelangt (der Rest des Entwicklers fällt in den Entwicklervorrat1 zurück), bildet sich auf der Reinigungswalze13 eine Gemischbürste, die bei Drehung der Reinigungswalze13 an der Entwicklerwalze10 vorbeistreift und den Resttoner12 abreinigt. Von der Reini gungswalze13 fällt der Resttoner12 in den Entwicklervorrat1 zurück. - Beim Transport des Entwicklergemischs
4 auf der Einfärbewalze3 entstehen durch die in ihrer Polarität wechselnden Magnetkräfte der Transportmagnete9 die oben geschilderten Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche des Entwicklergemischs4 ; diese sind in2 und3 prinzipiell dargestellt. Die Einfärbewalze3 weist in2 drei Transportmagnete9 auf, die abwechselnd gepolt sind. Z. B. ist der Transportmagnet9.1 ein Südpol, der Transportmagnet9.2 ein Nordpol und der Transportmagnet9.3 wieder ein Südpol. Der Transportmagnet9.3 liegt dabei benachbart dem Übergangsbereich14 des Toners zur Entwicklerwalze10 . Das Entwicklergemisch4 trifft hier beim Transport zur Entwicklerwalze10 auf eine Rakel15 , eine Dosierrakel oder Glättrakel, auf und staut sich an der Kante der Rakel15 . Dadurch entstehen die oben geschilderten Probleme, wie Tonerverbackungen. -
3 zeigt das Verhalten des Entwicklergemischs4 beim Transport des Entwicklergemischs4 auf der Oberfläche der Einfärbewalze3 . Es sind zwei Transportmagnete9.2 und9.3 dargestellt, ein als Nordpol N gepolter Transportmagnet9.2 und ein als Südpol S gepolter Transportmagnet9.3 , der gegenüber der Entwicklerwalze10 liegt. Über dem Nordpol N des Transportmagneten9.2 bildet sich die Gemischbürste16 , die auf dem Weg zum Südpol S des Transportmagneten9.3 wieder umkippt und sich an die Oberfläche der Einfärbewalze3 anlegt. Durch dieses Verhalten des Entwicklergemischs4 entstehen Unregelmäßigkeiten17 im Entwicklergemisch4 auf deren Oberfläche. Diese Unregelmäßigkeiten17 bestehen bis zum Übergangsbereich14 für den Toner zwischen Entwicklerwalze10 und Einfärbewalze3 . - Um den Nachteil nach
3 zu vermeiden, wird erfindungsgemäß entsprechend4 vor dem Übergangsbereich14 in Bewegungsrichtung der Einfärbewalze3 gesehen und benachbart der Einfärbewalze3 ein Magnetmittel18 angeordnet. Dieses liegt zudem zwischen zwei Transportmagneten, einem ersten Transportmagneten9.2 und einem zweiten Transportmagneten9.3 , die entgegengesetzt gepolt sind. Z. B. ist der erste Transportmagnet9.2 als Nordpol realisiert, der zweite Transportmagnet als Südpol. - Dann bildet sich eine Bürste
16 des Entwicklergemischs4 über dem Nordpol N des ersten Transportmagneten9.2 , die auf Grund der zwischen dem Magnetmittel18 und dem Südpol S des Transportmagneten9.3 verlaufenden magnetischen Feldkräfte wieder umkippt, so dass sich die Bürste16 des Entwicklergemischs4 wieder flach an die Oberfläche der Einfärbewalze3 anlegt. Zweckmäßigerweise wird deshalb das Magnetmittel18 zwischen dem Nordpol N des ersten Transportmagneten9.2 und dem Südpol S des zweiten Transportmagneten9.3 angeordnet. Damit wird erreicht, dass kurz nach dem ersten Transportmagneten9.2 , aber bevor das Entwicklergemisch zum zweiten Transportmagneten9.3 gelangt das Entwicklergemisch4 wieder an der Oberfläche der Einfärbewalze3 anliegt. Als Magnetmittel18 kann ein Einzelmagnet, Glättungsmagnet genannt, eingesetzt werden, der im Ausführungsbeispiel als Nordpol N gepolt ist. - Der Effekt nach
4 wird noch weiter verbessert, wenn entsprechend5 gegenüber dem ersten Transportmagneten9.2 (Nordpol N) ein Gemischleitprofil19 angeordnet wird, zwischen dem und der Einfärbewalze3 das Entwicklergemisch4 hindurch geführt wird. Das Gemischleitprofil19 begrenzt die Gemischflussdynamik im Bereich des ersten Transportmagnaten9.2 und die dadurch entstehende Unruhe in der Oberfläche des Entwicklergemischs4 . Die magnetischen Kräfte des Magnetmittels18 sorgen anschließend für eine optimal glatte Oberfläche des Entwicklergemischs4 . Hierbei kann der Spalt zwischen dem Gemischleitprofil19 und der Oberfläche der Einfärbewalze3 und damit die Kraft und die Gemischbelastung deutlich geringer als bei einer reinen Rakellösung bleiben. - Das Gemischleitprofil
19 kann als Blech ausgeführt sein und in seiner Form an die Oberfläche der Einfärbewalze3 angepasst sein und in etwa den Bereich des ersten Transportmagneten9.2 abdecken. -
6 zeigt von der Entwicklerstation nur einen Teil der Einfärbewalze3 und der Entwicklerwalze10 und die Transportmagnete9.2 und9.3 , sowie den Verlauf des magnetischen Feldes, dargestellt durch einige magnetische Feldlinien20 , zwischen den Transportmagneten9.2 und9.3 in vergrößerter Sicht. Die Transportmagnete9.2 und9.3 sind entsprechend der3 gepolt, darauf wird verwiesen. Weiterhin sind zur Verdeutlichung der Form der Entwicklergemischbürste16 einige Tonerpartikel21 eingezeichnet; die Gemischbürste16 richtet sich in Richtung der magnetischen Feldlinien20 aus. Aus dem Verlauf der magnetischen Feldlinien20 ist erkennbar, dass das Umkippen der Entwicklergemischbürste16 bis in den Übergangsbereich14 hineinreicht, so dass dort die oben beschriebenen Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche des Entwicklergemischs4 auftreten. - Aus
7 ergibt sich der Verlauf des magnetischen Feldes, wenn die Anordnung nach6 entsprechend4 umgestaltet worden ist, ebenfalls in vergrößerter Darstellung. Die Polung der Transportmagnete9.2 und9.3 und des Glättungsmagneten18 entspricht derjenigen der4 , darauf wird verwiesen. Ein erstes magnetisches Feld, dargestellt durch magnetische Feldlinien22 , verläuft zwischen dem Transportmagneten9.2 und dem Glättungsmagneten18 . Weiterhin verläuft eine zweites magnetisches Feld, dargestellt durch magnetische Feldlinien23 , zwischen dem Glättungsmagneten18 und dem Transportmagneten9.3 und zudem besteht eine drittes magnetisches Feld, dargestellt durch magnetische Feldlinien24 , zwischen den Transportmagneten9.2 und9.3 . Durch die Feldlinien23 des zweiten magnetischen Feldes werden im Unterschied zu6 die magnetischen Feldlinien24 des dritten Magnetfeldes in Richtung zur Oberfläche der Einfärbewalze3 verschoben mit der Folge, dass sich die Entwicklergemischbürste16 vor dem Übergangsbereich14 an die Oberfläche der Einfärbewalze3 anlegt, wodurch eine Glättung der Oberfläche des Entwicklergemischs4 erfolgt, bevor das Entwicklergemisch4 in den Übergangsbereich14 gelangt und Toner auf die Entwicklerwalze10 übergehen kann. - Die Erfindung ist in Verbindung mit einer Entwicklerstation beschrieben worden, bei der nur eine Einfärbewalze verwendet wird, darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Weiterhin kann die Einfärbewalze
3 auch mehr oder weniger als drei Transportmagnete9 aufweisen. -
- ES
- Entwicklerstation
- 1
- Entwicklervorrat
- 2
- Entwicklerbagger
- 3
- Einfärbewalze
- 4
- Entwicklergemisch
- 5
- Träger
- 6
- Toner
- 7
- Walzenhülle
- 8
- Magnetstator
- 9
- Transportmagnet
- 10
- Entwicklerwalze
- 11
- Ladungsbildträger
- 12
- Resttoner
- 13
- Reinigungswalze
- 14
- Übergangsbereich
- 15
- Rakel
- 16
- Entwicklergemischbürste
- 17
- Ungleichmäßigkeiten an der Oberfläche des Entwicklergemischs
- 18
- Magnetmittel=Glättungsmagnet
- 19
- Gemischleitprofil
- 20
- magnetische Feldlinien
- 21
- Tonerpartikel
- 22
- magnetische Feldlinien
- 23
- magnetische Feldlinien
- 24
- magnetische Feldlinien
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
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- - DE 102004059532 A1 [0001]
- - US 4771311 [0002]
- - WO 03/036393 A2 [0003, 0006, 0026, 0026]
- - US 2005/0036806 A1 [0003, 0006, 0026]
Claims (12)
- Entwicklerstation für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät, mit der auf einem Ladungsbildträger aufgebrachte Ladungsbilder von zu druckenden Bildern mit Toner eingefärbt werden, – bei der eine Entwicklerwalze (
10 ) zur Einfärbung der Ladungsbilder Toner (6 ) an dem Ladungsbildträger (11 ) vorbei transportiert, – bei der eine Transportanordnung für ein Entwicklergemisch (4 ) aus Träger (5 ) und Toner (6 ) vorgesehen ist, – die eine Einfärbewalze (3 ) aufweist, die das Entwicklergemisch (4 ) an der Entwicklerwalze (10 ) vorbei bewegt, so dass in einem Übergangsbereich (14 ) Toner (6 ) auf die Entwicklerwalze (10 ) übergeht, – die benachbart der Einfärbewalze (3 ) aber vor dem Übergangsbereich (14 ) in Drehrichtung der Einfärbewalze (3 ) gesehen ein Magnetmittel (18 ) aufweist, das eine magnetische Kraft in Richtung zur Einfärbewalze (3 ) derart ausübt, dass sich das Entwicklergemisch (4 ) auf der Einfärbewalze (3 ) vor dem Übergangsbereich (14 ) flach auf deren Oberfläche (7 ) ausrichtet. - Entwicklerstation nach Anspruch 1, bei der die Einfärbewalze (
3 ) eine Walzenhülle (7 ) und im Inneren angeordnete Transportmagnete (9 ) wechselnder Polarität aufweist und das Magnetmittel (18 ) zwischen Transportmagneten (9.2 ,9.3 ) unterschiedlicher Polarität (N, S) angeordnet ist. - Entwicklerstation nach Anspruch 2, bei der in Drehrichtung der Einfärbewalze (
3 ) gesehen ein erster Transportmagnet (9.2 ) und anschließend benachbart dem Übergangsbereich (14 ) ein zweiter Transportmagnet (9.3 ) unterschiedlicher Polung angeordnet sind und das Magnetmittel (18 ) zwischen den Transportmagneten (9.2 ,9.3 ) benachbart der Einfärbewalze (3 ) derart vorgesehen ist, dass magnetische Feldlinien zwischen Magnetmittel (18 ) und den Transportmagneten (9.2 ,9.3 ) verlaufen. - Entwicklerstation nach Anspruch 3, bei der das Magnetmittel (
18 ) und der erste Transportmagnet (9.3 ) gleich gepolt sind. - Entwicklerstation nach Anspruch 4, bei der der erste Transportmagnet (
9.2 ) und das Magnetmittel (18 ) als Nordpol (N) und der zweite Transportmagnet als Südpol (S) realisiert sind. - Entwicklerstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Magnetmittel (
18 ) ein Einzelmagnet ist. - Entwicklerstation nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der benachbart dem ersten Transportmagneten (
9.2 ) der Einfärbewalze (3 ) ein Gemischleitprofil (19 ) angeordnet ist, zwischen dem und der Oberfläche der Einfärbewalze (3 ) das Entwicklergemisch (4 ) hindurch geführt ist. - Entwicklerstation nach Anspruch 7, bei der das Gemischleitprofil (
19 ) ein entsprechend der Oberfläche der Einfärbewalze (3 ) gebogenes Blech ist. - Entwicklerstation nach Anspruch 8, bei der sich das Gemischleitprofil (
19 ) über die Länge des ersten Transportmagneten (9.2 ) erstreckt. - Entwicklerstation nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei der der zweite Transportmagnet (
9.2 ) eine magnetische Feldstärke von ca. 1000 Gauß aufweist. - Entwicklerstation nach Anspruch 10, bei der das Magnetmittel (
18 ) eine magnetische Feldstärke von ca. 1200 Gauß aufweist. - Entwicklerstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Abstand zwischen Magnetmittel (
18 ) und Einfärbewalze (3 ) ca. 30 mm beträgt.
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