DE102008028592B3 - Abkühleinrichtung mit Dampfsperre für eine Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage - Google Patents

Abkühleinrichtung mit Dampfsperre für eine Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abkühleinrichtung mit Dampfsperre für eine Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage zur Wärmebehandlung von Bandmaterial, mit einem am Ofenausgang angeordneten und zumindest bis zur Oberfläche eines Kühlmediums reichenden, zur Umgebung hin gasdicht abschließenden Schacht. Im Bereich, in dem das durch den Schacht geführte Bandmaterial in das Kühlmedium eintritt, ist im Kühlmedium zumindest ein flächiges Schlitz-, Loch- oder Rohrdüsenfeld mit einer Zuleitung für das Kühlmedium angeordnet, um das Kühlmedium verstärkt zur schnellen Abkühlung zum Bandmaterial zu leiten. Zudem ist am Schacht eine Absaugvorrichtung angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abkühleinrichtung mit Dampfsperre für eine Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Um bestimmte Werkstoffeigenschaften bei den Bändern aus Kupfer bzw. aus Kupferlegierungen zu erreichen, werden die Bänder oft in Banddurchlauföfen geglüht. Der Glühprozess besteht üblicherweise zumindest aus einer Aufheiz- und Abkühlphase.
  • Seit geraumer Zeit ist aus der Patentschrift DE 881 737 B bereits eine Abschreckvorrichtung zur schnellen Abkühlung von Bändern in Durchlauföfen bekannt. Die Abschreckvorrichtung ist in Form eines Wasserabschreckbeckens unterhalb der Auslaufschleuse des Durchlaufofens angeordnet. Nach erfolgter Durchwärmung wird das Band durch einen Kanal in das Wasserabschreckbecken geführt. Der Kanal ragt bis in das Wasserbecken hinein und sorgt dafür, dass keine Falschluft aus der Umgebung in den Ofenraum gelangen kann.
  • Um die Oxidation der Bänder zu vermeiden, erfolgt der Glühprozess im Durchlaufverfahren mittlerweile unter Schutzgasatmosphäre, wobei diese Banddurchlauföfen spezielle Einlauf- und Auslaufschleusen besitzen. Die Aufgabe dieser Schleusen besteht darin, die Schutzgasatmosphäre aufrecht zu erhalten.
  • Hierzu werden beispielsweise berührungslose Abdichtungen zwischen zwei Gaszonen gefordert. So besteht entweder das Problem, dass Gase oder Dämpfe, die innerhalb einer Kammer entstehen, nicht in die Außenatmosphäre gelangen sollen oder dass atmosphärische Luft beispielsweise nicht in eine mit Schutzgas beaufschlagte Kammer eingetragen werden soll. Trotzdem soll die Kammer frei zugänglich sein, um das zu behandelnde Gut zuführen zu können.
  • Aus der Druckschrift DE 198 46 749 C2 ist eine derartige berührungslose aerodynamische Abdichtung bekannt, die für eine Ein- bzw. Auslaufschleuse von Durchlauf-Wärmebehandlungsanlagen mit Schutzgasatmosphäre geeignet ist. Am abzudichtenden Öffnungsquerschnitt der Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage sind Schlitzdüsen angeordnet, die auf ein durchlaufendes Metallband gerichtet sind. An jeder Seite des Metallbandes sind zwei separate Schlitzdüsen vorgesehen, die in Durchlaufrichtung des Metallbandes mit Abstand hintereinander angeordnet sind und jeweils einen senkrecht auf das Metallband oder voneinander weggerichtet winklig auf das Metallband gerichteten Gasstrahl erzeugen. Die zur Atmosphärenseite gerichteten Schlitzdüsen sind mit Luft, und die zur Seite der Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage hin gerichteten Schlitzdüsen sind mit Schutzgas beaufschlagt.
  • Des Weiteren ist in der Druckschrift JP 60 009 834 A eine Kühleinrichtung für heiße Stahlbänder beschrieben. Zur Kühlung wird ein Stahlband von oben kommend in einen Wasserbehälter geführt. Bodenseitig wird das Band über eine Rolle umgelenkt und wiederum zur Oberseite herausgeführt. Zur effektiven Kühlung sind entlang der Zone, in der das heiße Stahlband nach dem Eintauchen in den Wasserbehälter senkrecht nach unten geführt wird, Wasserdüsen zur effizienten Kühlung angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine effiziente Kühleinrichtung für Durchlauf-Wärmebehandlungsanlagen anzugeben, die eine hohe Güte der Schutzgas-Ofenatmosphäre gewährleistet.
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 wiedergegeben. Die weiteren rückbezogenen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung schließt eine Abkühleinrichtung mit Dampfsperre für eine Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage zur Wärmebehandlung von Bandmaterial ein, mit einem am Ofenausgang angeordneten und zumindest bis zur Oberfläche eines Kühlmediums reichenden, zur Umgebung hin gasdicht abschließenden Schacht. Im Bereich, in dem das durch den Schacht geführte Bandmaterial in das Kühlmedium eintritt, ist im Kühlmedium zumindest ein flächiges Schlitz-, Loch- oder Rohrdüsenfeld mit einer Zuleitung für das Kühlmedium angeordnet, um das Kühlmedium verstärkt zur schnellen Abkühlung zum Bandmaterial zu leiten. Zudem ist am Schacht eine Absaugvorrichtung angeordnet. Das Düsenfeld kann auch aus einer Kombination aus Schlitz-, Loch- oder Rohrdüsen aufgebaut sein.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass eine besondere Ausbildung der Auslaufschleuse des Ofens durch einen Wasserverschluss gewählt wird. Über eine Umlenkrolle am Ende der Kühlstrecke wird das Kupfer- oder Kupferlegierungsband in einen rüsselartigen Schacht geführt, der zumindest bis zur Wasseroberfläche eines Wasserbades reicht oder sogar in das Wasserbad eintaucht. Im Wasserbad befindet sich eine zweite Umlenkrolle, die die Bänder wieder aus dem Wasserbad herausführt. Dadurch entsteht eine absolute Abdichtung der Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage. Durch das Eintauchen der Bänder mit einer Temperatur von üblicherweise 150–170°C in das Wasserbad entsteht Wasserdampf, der in die Kühlstrecke des Durchlaufofens ununterbrochen eintreten und damit die Schutzgasatmosphäre im Ofen verschlechtern würde. Somit ist Bestandteil der erfindungsgemäßen Lösung einerseits eine sogenannte Turbokühlung des im Wasserbad eingetauchten Metallbandes und andererseits die Dampfsperre oberhalb der Eintauchstelle des Metallbandes in das Wasserbad. Die sogenannte Turbokühlung hat die Aufgabe, das Band vom Zeitpunkt des Eintauchens in das Wasserbad so schnell wie möglich abzukühlen. Dabei ist es äußerst wichtig, das Wasser am Eintrittspunkt des Bandes unterhalb bzw. innerhalb des Schachtes ständig bei Temperaturen unter ca. 40°C zu halten.
  • Als Turbokühlung wird unmittelbar unterhalb oder innerhalb des Schachtes ein Düsenfeld eingebaut. Die Düsen selbst bestehen beispielsweise aus Rohren, durch welche das Kühlwasser mit hoher Austrittsgeschwindigkeit auf das zu kühlende Band gefördert wird. Durch das erfindungsgemäße Düsenfeld wird ein besonders großer Wasserschwall erzeugt, der auch den an der heißen Bandoberfläche erzeugten Dampf nach unten befördert. Auf diese Weise verbleibt ein wesentlicher Dampfanteil in der Strömung. Dieser Anteil wird wieder kondensiert, ohne an der Wasseroberfläche auszutreten.
  • Als Teil der Dampfsperre sind bevorzugt beidseitig des Bandes im Schacht über der Wasseroberfläche Absaugrohre angeordnet, die mehrere Reihen von Absaugöffnungen besitzen. Dadurch werden großräumig der restlich verbliebene Wasserdampf und das oberhalb der Absaugrohre gegebenenfalls zugeführte Inertgas abgesaugt und nach außen abgeleitet.
  • Der besondere Vorteil besteht darin, dass durch das Zusammenwirken der Turbokühlung und der Dampfsperre die Belastung der Ofenatmosphäre durch Wasserdampf vermieden wird und bei gleicher Kühlstreckenlänge dadurch eine Produktionssteigerung um bis zu 20% erreicht wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann zumindest die erste, unmittelbar unter der Oberfläche des Kühlmediums angeordnete Schlitz-, Loch- oder Rohrdüse eine Neigung aufweisen, die den Flüssigkeitsstrom des Kühlmediums unter bestimmtem Winkel in Bandlaufrichtung lenkt.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind, um die Wasserschwallbildung an der Eintauchstelle des Bandes weitgehend zu unterdrücken, insbesondere die obersten Düsen so ausgeführt, dass der von diesen Düsen ausgehende Wasserstrahl in einem speziellen Winkel in Bandlaufrichtung nach unten gerichtet ist. Dadurch wird hier eine Injektorwirkung erzeugt, die den entstehenden Wasserdampf zum größten Teil im Wasserbad bindet.
  • Vorteilhafterweise kann die Absaugvorrichtung aus einem Absaugventilator bzw. einer Absaugpumpe und einem Demister bestehen. Hierdurch werden großräumig der restlich verbliebene Wasserdampf und das zugeführte Inertgas abgesaugt und nach außen abgeleitet. Das im Demister anfallende Kondensat kann in das Wasserbad zurückgeführt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann im Übergang vom Ofenausgang in den Schacht eine aerodynamische Abdichteinrichtung angeordnet sein. Um zu vermeiden, dass der restlich austretende Wasserdampf in die Kühlstrecke des Durchlaufofens eintritt, ist beispielsweise eine zusätzliche Dampfsperre zwischen der ersten Umlenkrolle am Ende der Kühlstrecke und der Wasseroberfläche des Wasserbades eingebaut. Diese Dampfsperre kann aus zwei Schlitzdüsen bestehen, die unterhalb der letzten ofenseitigen Umlenkrolle montiert und beidseitig des Bandes angeordnet sind. Diese Schlitzdüsen werden mit Inertgas beaufschlagt.
  • Vorteilhafterweise kann die aerodynamische Abdichteinrichtung durch Schlitzdüsen ausgebildet sein, deren Gasaustritt in Bandlaufrichtung L leicht geneigt ist. Hierdurch wird durch eine von der Auslaufschleuse des Ofens weggerichtete Gasströmung erzeugt und so eine effiziente Abschottung des Ofenraumes gewährleistet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Darin zeigt:
  • 1 eine Abkühleinrichtung mit Dampfsperre an der Auslaufschleuse eines Banddurchlaufofens.
  • Einander entsprechende Teile sind in der Figur mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Abkühleinrichtung 1 mit Dampfsperre 2 an der Auslaufschleuse 31 eines Banddurchlaufofens 3 zur Wärmebehandlung von Bandmaterial 4.
  • In vertikaler Richtung ist am Ofenausgang 31 ein gasdicht abschließender Schacht 21 angeordnet, der zumindest bis zur Oberfläche eines Kühlmediums 10 reicht. Im Schacht 21 befinden sich vorwiegend aus dem Ofenausgang austretende meist inerte Prozessgase, vorzugsweise Stickstoff oder Stickstoff-Wasserstoff-Gemische, und ein gewisser Gasanteil des üblicherweise verwendeten Wassers als Kühlmedium 10. Das zu kühlende Bandmaterial 4 wird über Umlenkrollen möglichst mittig durch den Schacht 21 in den Kühlwasserbehälter 14 geführt. Im Bereich, in dem das durch den Schacht 21 geführte Bandmaterial 4 in das Kühlmedium 10 eintritt ist im Wasser ein flächiges Schlitzdüsenfeld 11 mit einer Zuleitung 12 angeordnet.
  • Im in 1 dargestellten Falle eines Rohrdüsenfeldes 11, weist die unmittelbar unter der Wasseroberfläche angeordnete erste Rohrdüse 13 eine Neigung auf. Hierdurch wird der Wasserstrom in Bandlaufrichtung L umlenkt. Diese Umlenkung bewirkt also einen von der Wasseroberfläche unter einem bestimmten Winkel unter 90° weg gerichteten Kühlwasserstrom. Die während der Abkühlung des Bandes durch Sieden entstehenden Gasblasen werden dadurch im Schlitzdüsenfeld länger gehalten und kondensieren, ohne über die Wasseroberfläche auszutreten.
  • Das Rohrdüsenfeld 11 erfüllt konsequent den Zweck, das Wasser 10 verstärkt zum Bandmaterial 4 zu leiten, um hohe Abkühlraten zu erzielen. Am Schacht ist eine Absaugvorrichtung 22 angeordnet, die den überschüssigen Wasserdampf und die Restgase aus der Ofenatmosphäre entfernt. Teil der Absaugvorrichtung 22 ist ein Absaugventilator 23 und ein Demister 24 zur Gastrocknung. Der vergleichsweise geringe Anteil an Wasserdampf tritt über die Wasseroberfläche in den Schacht 21 ein und wird dann über die Absaugvorrichtung 22 abtransportiert.
  • Im Übergang vom Ofenausgang 31 in den Schacht 21 ist eine aerodynamische Abdichteinrichtung 25 angeordnet, um zu vermeiden, dass der aus der Kühlwasseroberfläche austretende Wasserdampf in die Kühlstrecke des Durchlaufofens 3 eintritt. Hierzu ist eine zusätzliche Dampfsperre an der Auslaufschleuse 31 eingebaut. Diese Dampfsperre besteht aus zwei Schlitzdüsen 26, die an Vorder- und Rückseite des Bandes 4 angeordnet sind. Diese Schlitzdüsen 26 werden mit Inertgas beaufschlagt. Der Gasaustritt 27 der Schlitzdüsen ist in Bandlaufrichtung L leicht geneigt.
  • 1
    Abkühleinrichtung
    10
    Kühlmedium; Wasser
    11
    Schlitz-, Loch- oder Rohrdüsenfeld
    12
    Zuleitung
    13
    erste Schlitz-, Loch- oder Rohrdüse
    14
    Kühlwasserbehälter
    2
    Dampfsperre
    21
    Schacht
    22
    Absaugvorrichtung
    23
    Absaugventilator, Absaugpumpe
    24
    Demister
    25
    aerodynamische Abdichteinrichtung
    26
    Schlitzdüsen
    27
    Gasaustritt
    3
    Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage; Banddurchlaufofen
    31
    Ofenausgang; Auslaufschleuse
    4
    Bandmaterial
    L
    Bandlaufrichtung

Claims (5)

  1. Abkühleinrichtung (1) mit Dampfsperre (2) für eine Durchlauf-Wärmebehandlungsanlage (3) zur Wärmebehandlung von Bandmaterial (4), mit einem am Ofenausgang (31) angeordneten und zumindest bis zur Oberfläche eines Kühlmediums (10) reichenden, zur Umgebung hin gasdicht abschließenden Schacht (21), dadurch gekennzeichnet, – dass im Bereich, in dem das durch den Schacht (21) geführte Bandmaterial (4) in das Kühlmedium (10) eintritt, im Kühlmedium (10) zumindest ein flächiges Schlitz-, Loch- oder Rohrdüsenfeld (11) mit einer Zuleitung (12) für das Kühlmedium (10) angeordnet ist, um das Kühlmedium (10) verstärkt zur schnellen Abkühlung zum Bandmaterial (4) zu leiten, und – dass am Schacht (21) eine Absaugvorrichtung (22) angeordnet ist.
  2. Abkühleinrichtung mit Dampfsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste, unmittelbar unter der Oberfläche des Kühlmediums (10) angeordnete Schlitz-, Loch- oder Rohrdüse (13) eine Neigung aufweist, die den Flüssigkeitsstrom des Kühlmediums (10) unter bestimmtem Winkel in Bandlaufrichtung (L) lenkt.
  3. Abkühleinrichtung mit Dampfsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (22) aus einem Absaugventilator bzw. einer Absaugpumpe (23) und einem Demister (24) besteht.
  4. Abkühleinrichtung mit Dampfsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergang vom Ofenausgang (31) in den Schacht (21) eine aerodynamische Abdichteinrichtung (25) angeordnet ist.
  5. Abkühleinrichtung mit Dampfsperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aerodynamische Abdichteinrichtung (25) durch Schlitzdüsen (26) ausgebildet ist, deren Gasaustritt (27) in Bandlaufrichtung (L) leicht geneigt ist.
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