DE102008027483A1

DE102008027483A1 - Lenkrad und Verfahren zur Herstellung desselben

Info

Publication number: DE102008027483A1
Application number: DE102008027483A
Authority: DE
Inventors: Joonmo Hwaseong Park
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2007-12-15
Filing date: 2008-06-09
Publication date: 2009-06-18
Anticipated expiration: 2028-06-10
Also published as: CN101456425A; JP2009143536A; CN101456425B; US20090152936A1; DE102008027483B4; KR100957294B1; US20100276838A1; US8047098B2; KR20090064181A

Abstract

Lenkrad mit einem Nabenabschnitt (1), der mit einer Lenkspindel und über eine Mehrzahl von Speichen (3) mit einem Kranz (7) verbunden ist, der koaxial zu dem Nabenabschnitt (1) angeordnet ist, wobei der Kranz (7) um den Nabenabschnitt (1) herum radial in einen Außenkranz (9), der entlang des gesamten Außenumfangs des Kranzes (7) angeordnet ist, und einen Innenkranz (11) geteilt ist, der entlang des gesamten Innenumfangs des Kranzes (7) angeordnet ist, der Außenkranz (9) den gesamten Umfang eines Kerns (5) abdeckt, der in dem Kranz (7) eingeschlossen ist, ein Holzdekor (A) auf die Oberfläche des Außenkranzes (9) übertragen ist, der Innenkranz (11) mit dem Außenkranz (9) verbunden ist, und eine Abdeckung (B) an der Oberfläche des Innenkranzes (11) angebracht ist.

Description

Für die Anmeldung wird die Priorität der am 15. Dezember 2007 eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0131758 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad und ein Verfahren zur Herstellung des Lenkrades, und insbesondere ein Lenkrad, bei welchem der Kranz in einen Außenkranz mit Holzdekor und einen Innenkranz mit einer an der Innenseite befestigten Abdeckung geteilt ist, um das Erscheinungsbild zu verbessern, und ein Verfahren zur Herstellung des Lenkrades.
Ein in 4 gezeigtes herkömmliches Lenkrad, das zur Lenkung eines Fahrzeuges vorgesehen ist, weist einen Nabenabschnitt 51, der mit einer Lenkspindel verbunden ist, eine Mehrzahl von Speichen 53, die radial um den Nabenabschnitt 51 herum angeordnet sind, und einen Kranz 55 auf, der koaxial zu dem Nabenabschnitt 51 angeordnet ist und die äußeren Enden des Speichen 53 verbindet. Der Kranz 55 wird durch Spritzgießen aus Polyurethan (PU) geformt.
Ferner ist die Oberfläche des Kranzes 55 in einen Holzmaserungsabschnitt 55a, der ein harter Außenabschnitt mit einem Holzdekor an der radial von dem Nabenabschnitt 51 abgewandt angeordneten Oberfläche ist, und eine Abdeckung 55b geteilt, die ein weicher Außenabschnitt mit einem an der Oberfläche angebrachten nachgiebigen Material ist.
Daher ist bei den meisten herkömmlichen Lenkrädern der Kranz 55 radial von dem Nabenabschnitt 51 in den Holzmaserungsabschnitt 55a und die Abdeckung 55b geteilt, so dass die Lenkräder keine individuellen Erscheinungsbilder haben, die sich voneinander unterscheiden.
Ferner wird der herkömmliche Kranz 55 durch Spritzgießen aus teurem Polyurethan geformt, wodurch die Herstellungskosten erhöht sind.
Mit der Erfindung werden ein Lenkrad, dessen Kranz in einen Außenkranz, der ein harter Außenabschnitt mit einem an der Außenseite angeordneten Holzdekor ist, und einen koaxial zu dem Außenkranz an der Innenseite angeordneten Innenkranz mit einer weichen nachgiebigen Abdeckung geteilt ist, um das Aussehen des Lenkrades zu verbessern und die Vibrationen des Lenkrades im Leerlauf durch Bilden eines Raumes an der Innenseite von dem Innenkranz zu reduzieren, so dass das Gesamtgewicht des Lenkrades reduziert wird, und ein Verfahren zur Herstellung des Lenkrades geschaffen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein Lenkrad ein einem Nabenabschnitt auf, der mit einer Lenkspindel und über eine Mehrzahl von Speichen mit einem Kranz verbunden ist, der koaxial zu dem Nabenabschnitt angeordnet ist. Der Kranz ist um den Nabenabschnitt herum radial in einen Außenkranz, der entlang des gesamten Außenumfangs des Kranzes angeordnet ist, und einen Innenkranz geteilt, der entlang des gesamten Innenumfangs des Kranzes angeordnet ist. Ferner deckt der Außenkranz den gesamten Umfang eines Kerns ab, der in dem Kranz eingeschlossen ist, und ein Holzdekor ist auf die Oberfläche des Außenkranzes übertragen. Darüber hinaus ist der Innenkranz mit dem Außenkranz verbunden, und eine Abdeckung ist an der Oberfläche des Innenkranzes angebracht.
Bei dem Lenkrad gemäß der Erfindung wird, da der Außenkranz und der Innenkranz koaxial zueinander und von dem Nabenabschnitt an der Außenseite und der Innenseite separat angeordnet sind und das Holzdekor bzw. die Abdeckung an diesen aufgebracht sind, das Erscheinungsbild des Lenkrades verbessert.
Ferner werden, da der Innenkranz mit dem Außenkranz über einen Raum zwischen dem Innenkranz und der Rückseite des Außenkranzes verbunden ist, die Eigenschwingung des Lenkrades erhöht und die Vibrationen des Lenkrades im Leerlauf reduziert.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine Ansicht eines Lenkrades gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in 1;
3a bis 3f Ansichten zur Erläuterung eines Herstellungsprozesses eines Lenkrades gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
4 eine Ansicht eines herkömmlichen Lenkrades.
Mit Bezug auf die Zeichnung werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Wie in den Figuren gezeigt, weist ein Lenkrad gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Nabenabschnitt 1, der mit einer Lenkspindel (nicht gezeigt) verbunden ist, eine Mehrzahl von Speichen 3, die radial um den Nabenabschnitt 1 herum angeordnet sind, und einen Kranz 7 auf, der koaxial zu dem Nabenabschnitt 1 angeordnet ist und die äußeren Enden der Speichen 3 verbindet.
Der Kranz 7 ist radial in einen Außenkranz 9, der um den Nabenabschnitt 1 herum entlang des gesamten Außenumfangs angeordnet ist, und einen Innenkranz 11 geteilt, der von dem Außenkranz 9 an der Innenseite entlang des gesamten Innenumfangs angeordnet ist.
Das heißt, der Außenkranz 9 und der Innenkranz 11 sind radial von einer Teilung des Umfangs entlang der Umfangsmittellinie des Kranzes 7 an der Außenseite bzw. der Innenseite angeordnet und zu einem einstückigen Körper verbunden.
In dieser Ausführungsform ist der Außenrand 9 ein harter Außenabschnitt, der den gesamten Umfang eines in dem Kranz 7 eingeschlossenen metallischen Kerns 5 abdeckt und ein Holzdekor A aufweist, das auf die Oberfläche übertragen ist. Ferner wird der Außenkranz 9 durch Spritzgießen aus ABS-Harz um die Oberfläche des Kerns 5 herum geformt, und das Holzdekor A wird durch Übertragen eines Films mit einem vorbestimmten Druckmuster auf die Oberfläche des Außenkranzes 9 geformt.
Andererseits ist der Innenkranz 11 mit dem Außenkranz 9 verbunden, und eine weiche nachgiebige Abdeckung B ist an der Oberfläche des Innenkranzes 11 angebracht. Ferner wird der Innenkranz 11 ebenfalls durch Spritzgießen aus ABS-Harz geformt, und die Abdeckung B wird aus einem weichen Material geformt, das Leder oder Kunstleder umfasst.
Der Außenkranz 9 weist an den rückseitigen oberen und unteren Abschnitten jeweils einen Sitz 9a für die Montage des Innenkranzes 11 auf. Der Innenkranz 11 ist aus einer Schale 13 geformt, die einen halbkreisförmigen Querschnitt hat und über die Sitze 9a mit dem Außenkranz 9 verbunden ist. Die weiche nachgiebige Abdeckung B ist an der Oberfläche der Schale 13 angebracht.
Ferner ist die Schale 13 aus einer oberen Schale 13a und einer unteren Schale 13b zusammengesetzt, die oben und unten geteilt und an den Sitzen 9a des Außenkranzes 9 abgestützt sind. Im Detail sind die Enden der oberen Schale 13a und der unteren Schalte 13b an den Sitzen 9a des Außenkranzes 9 abgestützt und befestigt, und die anderen Enden der oberen Schale 13a und der unteren Schalte 13b sind miteinander verbunden.
Für diese Konfiguration weisen die obere Schale 13a und die untere Schale 13b an ihrem einen Ende jeweils einen Biegeabschnitt 13c, der in den Sitzen 9a platziert ist, und an ihrem anderen Ende einen Vorsprung 13d bzw. eine Nut 13e auf, die mit dem Vorsprung 13d in Eingriff steht.
Ferner werden die obere Schale 13a und die untere Schale 13b von den Sitzen 9a derart gehalten, dass ein vorbestimmter Raum S zwischen den Schalen und der Rückseite des Außenkranzes 9 gebildet wird, wodurch das Gesamtgewicht des Kranzes 7 reduziert wird.
Nachfolgend wird der Herstellungsprozess eines Lenkrades mit der oben genannten Konfiguration gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Wie in 3a gezeigt, werden zuerst der Nabenabschnitt 1, die Speichen 3, die radial um den Nabenabschnitt 1 herum angeordnet sind, und eine Kernanordnung mit einem kreisförmigen Kern 5 geformt, der den Rahmen des Kranzes 7 bildet und die äußeren Enden der Speichen 3 verbindet.
Als nächstes wird, wie in 3b gezeigt, der Außenkranz 9, der den harten Außenabschnitt des Kranzes 7 bildet und den gesamten Umfang des Kerns 5 abdeckt, durch Spritzgießen aus ABS-Harz geformt.
Als nächstes wird, wie in 3c gezeigt, das Holzdekor A auf die Oberfläche des Außenkranzes 9 übertragen, indem ein Film mit einem vorbestimmten Druckmuster durch Reproduktion mittels Andrucken auf die Oberfläche des Außenkranzes 9 übertragen wird. Der Außenkranz 9 ist der Abschnitt, der von einer Teilung des Umfangs entlang der Umfangsmittellinie des Kranzes 7 nach außen positioniert ist.
Als nächstes wird, wie in 3d gezeigt, der Innenkranz 11 aus einer spritzgegossenen Schale 13 geformt, die den Innenabschnitt des Kranzes 7 bildet. Die Schale 13 wird durch Spritzgießen aus ABS-Harz geformt.
Als nächstes wird, wie in 3e gezeigt, die weiche nachgiebige Abdeckung B, die Leder oder Kunstleder umfasst, auf die Oberfläche der Schale 13 aufgebracht. Das Formen der Schale 13 wird, wie in 3e gezeigt, in individuelles Formen der oberen Schale 13a und Formen der unteren Schale 13b geteilt. Ferner werden die Biegeabschnitte 13c, die in den Sitzen 9a des Außenkranzes 9 platziert sind, und der Vorsprung 13d und die Nut 13e zum Verbinden der oberen Schale 13a mit der unteren Schale 13b einstückig mit der oberen Schale 13a und der unteren Schale 13b durch Spritzgießen geformt.
Als nächstes wird, wie in 3f gezeigt, eine Basis des Lenkrades durch Verbinden des Außenkranzes 9 mit dem Innenkranz 11 vollendet, die wie oben beschrieben geformt werden. Anschließend wird die Basis des Lenkrades zusätzlich mit einer Vielzahl von elektrischen Teilen und Außenmaterialien für den Nabenabschnitt 1 und die Speichen 3 versehen.
Da bei der wie oben beschriebenen Herstellung des Lenkrades sowohl der Außenkranz 9 als auch der Innenkranz 11 radial von der Teilung des Umfangs entlang der Umfangsmittellinie des Kranzes 7 an der Außenseite bzw. der Innenseite durch Spritzgießen aus ABS-Harz geformt werden und insbesondere das Holzdekor A mit einem vorbestimmten Muster als der harte Außenabschnitt an dem Außenrand 9 geformt wird und die weiche nachgiebige Abdeckung B an dem Innenkranz 11 angebracht wird, wird das Erscheinungsbild des Lenkrades verbessert.
Ferner wird, da die Schale 13 des Innenkranzes 11 mit dem Kranz 7 unter Bildung eines vorbestimmten Raumes S zwischen der Schale 13 und der Rückseite des Außenkranzes 9 verbunden ist, das Gesamtgewicht des Kranzes 7 reduziert, und die Herstellungskosten werden dementsprechend verringert.
Ferner wird, da das Gesamtgewicht des Lenkrades reduziert wird, die Eigenschwingung des Lenkrades erhöht, so dass Vibrationen des Lenkrades im Leerlauf reduziert werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- KR 10-2007-0131758 [0001]

Claims

Lenkrad mit einem Nabenabschnitt (1), der mit einer Lenkspindel und über eine Mehrzahl von Speichen (3) mit einem Kranz (7) verbunden ist, der koaxial zu dem Nabenabschnitt (1) angeordnet ist, wobei der Kranz (7) um den Nabenabschnitt (1) herum radial in einen Außenkranz (9), der entlang des gesamten Außenumfangs des Kranzes (7) angeordnet ist, und einen Innenkranz (11) geteilt ist, der entlang des gesamten Innenumfangs des Kranzes (7) angeordnet ist, der Außenkranz (9) den gesamten Umfang eines Kerns (5) abdeckt, der in dem Kranz (7) eingeschlossen ist, ein Holzdekor (A) auf die Oberfläche des Außenkranzes (9) übertragen ist, der Innenkranz (11) mit dem Außenkranz (9) verbunden ist, und eine Abdeckung (B) an der Oberfläche des Innenkranzes (11) angebracht ist.
Lenkrad nach Anspruch 1, wobei der Außenkranz (9) Sitze (9a) für die Montage des Innenkranzes (11) aufweist.
Lenkrad nach Anspruch 2, wobei der Innenkranz (11) ferner eine Schale (13) aufweist, die einen halbkreisförmigen Querschnitt hat, und die Abdeckung (B) an der Oberfläche der Schale (13) angebracht ist.
Lenkrad nach Anspruch 3, wobei die Schale (13) aus einer oberen Schale (13a) und einer unteren Schale (13b) zusammengesetzt ist, die oben und unten geteilt und an den Sitzen (9a) des Außenkranzes (9) abgestützt sind.
Lenkrad nach Anspruch 4, wobei die obere Schale (13a) und die untere Schale (13b) an dem einen Ende jeweils einen Biegeabschnitt (13c), der in den Sitzen (9a) platziert ist, und an dem anderen Ende einen Vorsprung (13d) bzw. eine Nut (13e) aufweisen, die mit dem Vorsprung (13d) in Eingriff steht.
Lenkrad nach Anspruch 4, wobei die obere Schale (13a) und die untere Schale (13b) von den Sitzen (9a) derart gehalten werden, dass ein vorbestimmter Raum (S) zwischen den Schalen (13a, 13b) und der Rückseite des Außenkranzes (9) gebildet wird.
Verfahren zur Herstellung eines Lenkrades, umfassend: Formen eines Nabenabschnitts (1), einer Mehrzahl von Speichen (3), die radial um den Nabenabschnitt (1) herum angeordnet sind, und einer Kernanordnung mit einem kreisförmigen Kern (5), der einen Rahmen eines Kranzes (7) bildet und die äußeren Enden der Speichen (3) verbindet; Formen eines Außenkranzes (9), der den Außenabschnitt des Kranzes (7) bildet und den gesamten Umfang des Kerns (5) abdeckt, durch Spritzgießen aus Formharz; Übertragen eines Holzdekors (A) auf die Oberfläche des Außenkranzes (9); Formen eines Innenkranzes (11) durch Spritzgießen einer Schale (13), die den Innenabschnitt des Kranzes (7) bildet; Aufbringen einer Abdeckung (B) auf die Oberfläche der Schale (13); und Verbinden des Außenkranzes (9) mit dem Innenkranz (11).
Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Formen der Schale (13) in individuelles Formen der oberen Schale (13a) und Formen der unteren Schale (13b) geteilt wird.