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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere
eine Dunstabzugshaube, mit mindestens einem Scharnier sowie ein
Scharnier für ein Haushaltsgerät, insbesondere
eine Dunstabzugshaube.
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Bei
Haushaltsgeräten ist eine Reihe von Bauteilen vorgesehen,
die beweglich an dem Haushaltsgerät befestigt und gelagert
werden müssen. Zum Betrieb von Dunstabzugshauben ist es
beispielsweise erforderlich, dass einige Teile der Dunstabzugshaube
beweglich ausgestaltet sind. So ist bei Dunstabzugshauben, die unter
einem Hängeschrank befestigt werden oder die zwischen Hängeschränken integriert
werden, so genannte Unterbau- oder Zwischenbau-Hauben, ein Wrasenleitschirm
vorgesehen. Dieser Wrasenleitschirm dient dazu Wrasen und Dampf
der Kochstelle zu dem Absaugbereich der Dunstabzugshaube zu leiten.
Diese Wrasenleitschirme sind bei einigen Dunstabzugshaube drehbar
gelagert und können somit in unterschiedliche Stellungen
verschwenkt werden. Beispielsweise kann der Wrasenleitschirm bei
Betrieb der Dunstabzugshaube nach vorne verschwenkt werden und steht
in dieser Stellung über die Vorderkante der Dunstabzugshaube
hervor. In einer Ruheposition kann der Wrasenleitschirm nach unten
verschwenkt werden und vorzugsweise so weit eingeklappt werden,
dass dieser vollständig unter der Dunstabzugshaube liegt,
insbesondere waagerecht unterhalb der Dunstabzugshaube liegt.
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Weiterhin
ist es bei Dunstabzugshauben erforderlich einen Filterrahmen der
Dunstabzugshaube, in dem Filterelemente, insbesondere Filterkassetten
gehalten werden, aus einer Normalstellung heraus verschwenken zu
können. Hierdurch wird der Zugriff auf die Filterelemente
frei und diese können gewechselt oder gereinigt werden.
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In
der
DE 80 26 403 U1 wird
eine Ein- oder Zwischenbaudunstabzugshaube beschrieben, bei der
eine Wrasenschürze über ein Drehlager an der Dunstabzugshaube
gelagert ist. An dem Drehlager ist eine Hemmvorrichtung vorgesehen,
die die Wrasenschürze in unterschiedlichen Stellungen hält.
Die Hemmvorrichtung umfasst eine Rastscheibe, an der über
den Umfang federnde Rastteile in Form von offenen Ringabschnitten
angebracht sind. Die Rastscheibe ist in einer Ringöffnung
eines Rastrings angeordnet, der eine wellenartige Innenkontur entsprechend
der Teilung der Rastscheibe aufweist. Mit der Hemmvorrichtung kann
die Wrasenschürze feinstufig verschwenkt und in der jeweiligen
Stellung gehalten werden. Ein Nachteil dieser Hemmvorrichtung besteht
vor allem in der komplexen Form der Rastscheibe. Zudem ist bei der
beschriebenen Hemmvorrichtung nachteilig, dass die Rastkraft von
der Rastscheibe aufgebracht werden muss. Diese Rastkraft kann nach
der Herstellung oder bei der Montage nicht von außen beeinflusst
oder verstärkt werden.
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Weiterhin
ist in der
FR 78 06103
U1 eine Stützvorrichtung für einen Schirm
einer Dunstabzugshaube beschrieben. Die Stützvorrichtung
besteht aus einem stabförmigen Profilende eines Schirms,
das in einem Hals einer Teils der Dunstabzugshaube aufgenommen ist.
Der Hals ist so ausgestaltet, dass er der Form des Stabes angepasst
ist. Zudem wird durch eine in dem Teil der Dunstabzugshaube, in
dem der Hals vorgesehen ist, vorgesehene Spiralfeder eine Federkraft
von oben auf den Stab aufgebracht. Ein Nachteil dieser Stützvorrichtung liegt
darin, dass der Aufbau des Teils der Dunstabzugshaube, in dem das
stabförmige Profilende gehalten wird, komplex ist. Zudem
kann durch die Spiralfeder stets nur auf eine Seite des Stabes eine
Kraft aufgebracht werden und die sichere Halterung des Schirmes
erfordert somit eine große Federkraft, die im Gegenzug
zu einer Erhöhung der benötigten Betätigungskraft
führt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu
schaffen, mit der auf einfache Weise eine zuverlässige
Halterung eines Teils eines Haushaltsgerätes, insbesondere
einer Dunstabzugshaube, in einer vorgegebenen Position und eine
einfache Bewegung des Teils aus der Position gewährleistet
werden kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Haushaltsgerät,
insbesondere Dunstabzugshaube, mit mindestens einem Scharnier, das
einen Bolzen und eine diesen Bolzen umgreifende Buchse umfasst.
Das Haushaltsgerät zeichnet sich dadurch aus, dass in dem
Scharnier die Klemmkraft zum Halten der relativen Position des Bolzens
zu der Buchse durch die Buchse aufgebracht wird.
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Vorzugsweise
werden jeweils zwei Scharniere verwendet, da bei Haushaltsgeräten,
wie insbesondere Dunstabzugshauben, die Komponenten, die durch die
Scharniere gelagert werden sollen, relativ groß sind. Bei
einer Dunstabzugshaube erstreckt sich der Wrasenschirm der Dunstabzugshaube
beispielsweise über die gesamte Breite der Dunstabzugshaube
und ein Filterrahmen bedeckt die gesamte Absaugöffnung
der Dunstabzugshaube. Die Erfindung wird im Folgenden im Wesentlichen
unter Bezugnahme auf eine Dunstabzugshaube als Haushaltsgerät
beschrieben. Das Haushaltsgerät kann aber auch ein anderes
Gerät, wie beispielsweise einen Kühlschrank, einen
Backofen, eine Waschmaschine, eine Kaffeemaschine oder dergleichen
darstellen. Hierbei kann das zu verschwenkende Bauteil eine Türe
oder ein Ausschwenkvorrichtung, wie beispielsweise für
einen Kaffeefilterhalter, des Haushaltsgerätes sein. Die
beschriebenen Funktionen und Vorteile des erfindungsgemäß verwendeten Scharniers
gelten bei diesen Haushaltsgeräten, soweit anwendbar, entsprechend.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen ausgestalteten
Scharniere ist aber insbesondere bei Dunstabzugshauben von Vorteil.
Beim Betrieb der Dunstabzugshaube kommt es zu Ablagerungen von Verunreinigungen,
insbesondere von Fett. Durch den einfachen und abgeschlossenen Aufbau
des erfindungsgemäßen Scharniers kann eine Ablagerung
von Verunreinigungen in dem Scharnier weitestgehend vermieden werden.
Zudem ist das erfindungsgemäße Scharnier auch
gegen Temperaturänderungen beständig. Im Gegensatz
zu Scharnieren, bei denen eine Spiralfeder verwendet wird, die bei
unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Federkräfte
aufweist, wird bei dem erfindungsgemäßen Scharnier
auch bei erhöhten Temperaturen eine sichere Verrastung
und gegebenenfalls durch die Anschläge und die Einhaltung
von Endpositionen sichergestellt.
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Als
Bolzen wird im Sinne der Erfindung ein längliches Bauteil
verstanden, das über dessen Länge unterschiedliche
Querschnitte aufweisen kann. Insbesondere in dem Bereich, in dem
der Bolzen von der Buchse umgeben ist, weist dieser vorzugsweise ein
von einem runden Querschnitt abweichenden Querschnitt auf. Der Bolzen
liegt in der Drehachse des Scharniers und kann mit Komponenten der Dunstabzugshaube
verbunden werden oder in diese integriert sein. Die Buchse stellt
im Sinne dieser Erfindung eine Hülse dar. An der Hülse
ist vorzugsweise ein Schwenkarm oder eine Platte befestigt, über die
ein Hebelarm gebildet wird, der zur Verstärkung einer auf
die Hülse aufzubringenden Kraft zum Bewegen der Hülse
um den Bolzen dient.
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Indem
das außen liegende Teil des Scharniers die Kraft zum Halten
der relativen Position aufbringt, kann diese gezielt eingestellt
und auch nachträglich beeinflusst werden. Insbesondere
können Kraftverstärker an der Buchse vorgesehen
werden. Da die Buchse den Bolzen umfasst, kann die Klemmkraft an
unterschiedlichen Punkten über den Umfang des Bolzens auf
diesen aufgebracht werden. Eine Erhöhung der Klemmkraft,
wie dies bei einseitiger Kraftaufbringung notwendig ist, ist daher
nicht erforderlich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist der Bolzen feststehend
mit einem Teil des Haushaltsgerätes, insbesondere der Dunstabzugshaube, verbunden
und die Buchse ist um den Bolzen verdrehbar. Durch diese Ausgestaltung
kann die Buchse mit der zu bewegenden Komponente der Dunstabzugshaube,
beispielsweise einem Wrasenschirm oder einem Filterrahmen verbunden
oder in diese integriert werden. Die Bewegung der Komponente ist durch
den Aufbau des Scharniers nicht beeinträchtigt. Vielmehr
kann beispielsweise das Gewicht der Dunstabzugshauben-Komponente
die Betätigung des Scharniers erleichtern, da dieses unmittelbar
auf die Buchse wirken kann. Da bei dem erfindungsgemäßen
Scharnier die Klemmkraft durch das äußere Teil
des Scharniers aufgebracht wird und somit von außen beeinflusst,
insbesondere erhöht werden kann, kann ein ungewolltes Bewegen
der Dunstabzugshauben-Komponente verhindert werden.
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Zur
Erhöhung der Klemmkraft kann die Buchse zumindest einen
Längsschlitz über zumindest einen Teil der Länge
der Buchse aufweisen. Vorzugsweise ist die Buchse aus einem elastischen
Material, wie beispielsweise Kunststoff hergestellt. Indem in eine
solche Buchse ein Längsspalt eingebracht wird, wird ein
Bewegen der Buchse um den in der Buchse gehaltenen Bolzen ermöglicht.
Insbesondere bei einem bevorzugten Querschnitt des Bolzens, der
von einem runden Querschnitt abweicht und einer Innenseite des Bolzens,
die ebenfalls von einem runden Querschnitt abweicht, kann durch
den Spalt die Bewegung der beiden Teile zueinander ermöglicht
werden. In Positionen, in denen der Bolzen zu der Buchse so liegt,
dass deren gemeinsamer Durchmesser größer ist,
als der ursprüngliche Durchmesser der Buchse, das heißt,
in denen der Bolzen die Buchse aufweitet, kann diese Durchmesseränderung
durch den Längsschlitz ausgeglichen, beziehungsweise durch
Aufweiten des Längsschlitzes ermöglicht werden.
Die Buchse mit einem darin eingebrachten Längsschlitz dient
daher als Feder. Der Längsschlitz ist vorzugsweise in Achsrichtung
der Buchse eingebracht.
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Erfindungsgemäß können
auch mehr als ein Längsschlitz vorgesehen werden. Insbesondere
bei steiferem Material, wie beispielsweise Metall, ist das Vorsehen
von mehreren Längsschlitzen von Vorteil.
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Besonders
bevorzugt umfasst das Scharnier ein Klemmelement, das die Buchse
zumindest teilweise umgibt. Durch ein zusätzliches Klemmelement kann
die Klemmkraft, die durch die Buchse auf den Bolzen aufgebracht
werden kann, erhöht werden. Diese Art der Krafterhöhung,
die mit einfachen Mitteln realisiert werden kann, ist bei dem erfindungsgemäßen
Scharnier möglich, da die Buchse, die die Klemmkraft aufbringt,
außen an dem Bolzen anliegt. Das Klemmelement kann beispielsweise
ein Klemmring in Form einer Ringfeder sein. Diese weist einen Längsspalt
auf, der sich über die gesamte Länge des Klemmrings
erstreckt. Insbesondere bei einer Buchse, in der ein Längsschlitz
eingebracht ist, ist die Verwendung eines Klemmelementes von Vorteil.
Bei dieser Ausführungsform wird die Klemmkraft zum einen durch
die Buchse und zum anderen durch das Klemmelement aufgebracht. Insbesondere
in den Positionen des Bolzens zu der Buchse, in denen der Bolzen die
Buchse aufweitet, kommt die Klemmkraft des Klemmelementes zum Tragen
und gewährleistet so eine gewünschte Schwergängigkeit
des Scharniers. Zudem kann die Dauerhaftigkeit der Klemmkraft der Buchse
durch das Vorsehen des Klemmelementes gewährleistet werden.
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Vorzugsweise
weichen der äußere Querschnitt des Bolzens und/oder
der innere Querschnitt der Buchse von einem kreisrunden Querschnitt
ab. Besonders bevorzugt, weist der Bolzen zumindest einen Vorsprung
auf. Durch diesen Vorsprung kann der Bolzen an der Innenseite der
Buchse reiben und durch die auf den Vorsprung einwirkende Klemmkraft in
einer bestimmten Position gehalten werden. An der Innenseite der
Buchse sind vorzugsweise Rastbereiche vorgesehen, an denen ein Bereich
des Bolzens, beispielsweise eine Rastfläche, einrasten
kann. Hierdurch können vorbestimmte Positionen, wie beispielsweise
die Endpositionen der Bewegung des Scharniers eingenommen werden.
In diesen Positionen, wird die relative Position zwischen dem Bolzen und
der Buchse neben der durch die Buchse aufgebrachten Klemmkraft auch
durch den Formschluss zwischen den beiden Teilen des Scharniers
gewährleistet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist der Bolzen an der Außenseite
mindestens zwei Rastflächen und mindestens einen Klemmvorsprung, der
zwischen zwei Rastflächen angeordnet ist, auf und die Buchse
weist an deren Innenseite mindestens zwei Rastbereiche zum Eingreifen
mit einer Rastflächen und mindestens einen Klemmbereich zwischen
den Rastbereichen zum Eingreifen mit dem mindestens einen Klemmvorsprung
auf. Als Außenseite des Bolzens wird dessen Umfang beziehungsweise
dessen Mantelfläche bezeichnet. Die Innenseite der Buchse
stellt den inneren Umfang der Buchse dar. Als zwischen zwei Bereichen
oder Flächen liegend wird im Sinne der Erfindung auf dem
Umfang des Bolzens oder der Buchse zwischen den Bereichen oder Flächen
liegend verstanden. Durch die spezielle Ausgestaltung des Bolzens
und der Buchse, kann eine Rastfläche mit zwei Rastbereichen
in Eingriff gebracht werden. Im Vergleich zu dem reinen Eingriff
eines einzigen Rastelementes mit einem weiteren Rastelement, kann
hierbei die Rastposition sicher gehalten werden. Die Rastbereiche
sind zudem durch den Klemmbereich voneinander getrennt. Indem an
dem Bolzen zwischen den mindestens zwei Rastflächen ebenfalls
ein Klemmvorsprung vorgesehen ist, tritt dieser bei der Bewegung
des Scharniers aus einer ersten Raststellung mit dem Klemmbereich der
Buchse in Kontakt. Es ist mit dem Scharnier daher möglich
dieses in Zwischenpositionen zwischen unterschiedlichen Rastpositionen
zu fixieren.
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Vorzugsweise
stellen die Rastflächen ebene Flächen dar. Diese
Rastflächen können beispielsweise Abflachungen
der Außenseite des Bolzens sein. Die Rastflächen
sind vorzugsweise nur in dem Bereich vorgesehen, in dem dieser in
der Buchse aufgenommen ist. Die Ausgestaltung der Rastflächen
als ebene Flächen erlaubt eine einfache Herstellung des Bolzens.
Ein komplexes Anformen von Rastnasen und der gleichen ist nicht
erforderlich. Zudem kann bei der Ausführungsform, bei dem
die Rastflächen, ebene Flächen darstellen durch
das Vorsehen oder Einbringen der Rastflächen an dem Bolzen
gleichzeitig der zwischen den Rastflächen vorzusehende Klemmvorsprung
gebildet werden. In diesem Fall stellt der Klemmvorsprung den zwischen
zwei benachbarten Ratflächen verbleibenden Steg dar, der verbleibt,
wenn die Rastflächen durch Abflachung eines kreisrunden
Bolzens geformt werden. Ein zusätzliches Anbringen oder
Vorsehen eines Vorsprungs ist hierbei nicht erforderlich.
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Besonders
bevorzugt stellen auch die Rastbereiche an der Buchse ebene Flächen
dar. Durch diese Ausgestaltung können zwei Rastbereiche
mit einer Rastfläche einfach in Eingriff gebracht werden, die
ebenfalls eine ebene Fläche darstellt. Die Rastbereiche
sind vorzugsweise so angeordnet, dass diese eine durch den Klemmbereich
unterbrochene ebene Fläche darstellen. Die Rastfläche
tritt daher an ihren Randbereichen mit den Rastbereichen an der
Buchse in Kontakt und stellt ein sicheres Verrasten der beiden Teile
des Scharniers sicher. Zum Bewegen der Buchse aus dieser Verrasstellung
ist nur eine geringe Bewegung notwendig, da zwischen den Rastbereichen
der Klemmbereich vorgesehen ist, über den eine Bewegung
der Teile gegeneinander möglich ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform stellt der Klemmbereich einen
gewölbten Bereich mit einem zu dem Achsmittelpunkt der
Buchse verschobenen Radius dar. Dieser Bereich stellt vorzugsweise ein
Kreissegment dar, das um einen gewissen Betrag in Richtung auf den
Mittelpunkt der Buchse verschoben oder versetzt ist. Die Enden dieses
Bereiches gehen in die Rastbereiche über. Durch das Verschieben
des Radius über den Mittelpunkt der Buchse von dem Klemmbereich
weg wird die auf den Bolzen wirkende Kraft der Buchse verstärkt.
In dem Klemmbereich kann daher die relative Position der beiden
Teile des Scharniers frei eingestellt werden und diese Position
wird aufgrund der erhöhten Klemmkraft gehalten.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist an dem Bolzen und der Buchse jeweils
ein Anschlag vorgesehen. An dem Bolzen kann dieser beispielsweise
an der Außenseite angebracht sein. Es ist aber auch möglich,
dass der Anschlag an einem Hilfsteil des Bolzens, wie beispielsweise
einer Grundplatte benachbart zu dem Bolzen selber vorgesehen ist.
Bei der Buchse kann der Anschlag eine Ausnehmung an der Stirnseite
sein. Diese Ausnehmung erstreckt sich hierbei über einen
gewissen Winkelbereich des Umfangs der Buchse. Die Enden der Ausnehmung
können damit mit einem an oder neben dem Bolzen angeordneten
Anschlag bei Erreichen einer Endposition anliegen und eine weitere
relative Bewegung der Buchse gegenüber dem Bolzen in diese
Richtung verhindern. Vorzugsweise ist der Anschlag so vorgesehen,
dass dieser ein Verdrehen der Buchse gegenüber dem Bolzen
verhindert, bei dem der Klemmvorsprung sich von dem Rastbereich
zu der Seite entfernt, an dem kein Klemmbereich an der Buchse vorgesehen
ist.
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Vorzugsweise
besteht die Buchse aus Kunststoff. Der Vorteil der Verwendung von
Kunststoff ist neben einer gewissen Elastizität des Materials
dessen einfache Verarbeitbarkeit. Obwohl die Buchse gemäß der
vorliegenden Erfindung einen relativ einfachen Aufbau besitzt, kann
eine Herstellung der Buchse beispielsweise in einem Spritzgussverfahren
erfolgen. Dieses Herstellungsverfahren erlaubt eine schnelle und
massgenaue Herstellung. Zudem können bei dieser Art der
Herstellung auch weitere Elemente, wie beispielsweise ein Schwenkarm, eine
Fixierplatte oder eine Halterung für andere Bauteile, wie
beispielsweise den Wrasenschirm, auf einfache Weise an die Buchse
angeformt werden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Kunststoff
besteht darin, dass eine Bewegung von Kunststoff auf einer anderen
Oberfläche, die aus Metall oder ebenfalls aus Kunststoff
bestehen kann, nur zu einer geringen Geräuschentwicklung
führt. Besonders bevorzugt ist auch der Bolzen aus Kunststoff
hergestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform stellt das Haushaltsgerät eine
Dunstabzugshaube dar und über das Scharnier ist ein Wrasenschirm
mit der Dunstabzugshaube verbunden. Zusätzlich oder alternativ
kann über mindestens ein weiteres Scharnier ein Filterrahmen
mit der Dunstabzugshaube verbunden sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Scharnier für
ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Dunstabzugshaube,
das den Aufbau eines der zuvor beschriebenen Scharniere aufweist. Insbesondere
wird bei dem Scharnier, das einen Bolzen und eine diesen Bolzen
umgreifende Buchse umfasst, die Klemmkraft zum Halten der relativen
Position des Bolzens zu der Buchse durch die Buchse aufgebracht.
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Merkmale,
die bezüglich des Haushaltsgerätes beschrieben
werden, gelten – soweit anwendbar – entsprechend
auch für das erfindungsgemäße Scharnier
und umgekehrt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden erneut anhand der beiliegenden Figuren
beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eine Buchse
des erfindungsgemäßen Scharniers;
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1a:
eine schematische Detailansicht der Rastbereiche und des Klemmbereiches
der Buchse aus 1;
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2:
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des Bolzens
des erfindungsgemäßen Scharniers mit Grundplatte;
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3 eine
schematische Ansicht der Teile einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Scharniers in einer ersten Stellung;
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4 eine
schematische Ansicht der Teile einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Scharniers in zweiten ersten
Stellung;
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5 eine
schematische Ansicht der Teile einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Scharniers in einer dritten
Stellung;
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6 eine
schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer
Grundplatte des erfindungsgemäßen Scharniers;
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7 eine
schematische Ansicht der Unterseite einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Buchse;
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8 eine
schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines
Klemmrings;
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9 eine
schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Scharniers;
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10 eine
weitere schematische Ansicht der weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Scharniers nach 9;
und
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11 eine
schematische Perspektivansicht des Bolzens der weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Scharniers nach 9.
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In 1 ist
eine Ausführungsform einer Buchse 10 des erfindungsgemäßen
Scharniers 1 schematisch gezeigt. Die gezeigte Ansicht
stellt eine Ansicht in der Längsrichtung der Buchse 10 dar.
Der äußere Umfang der Buchse 10 ist kreisförmig.
An einer Position des Umfangs ist an der Buchse 10 ein Schwenkarm 11 vorgesehen
und einteilig mit der Buchse 10 hergestellt. An der Innenseite
der Buchse 10 weist diese über den größten
Teil des Umfangs einen kreisrunden Querschnitt auf. In dem in 1 oberen
Teil der Innenseite der Buchse 10 sind zwei Rastbereiche 12 und
ein zwischen diesen liegender Klemmbereich 13 vorgesehen.
Der Klemmbereich 13 stellt, wie in 1a gezeigt,
einen gewölbten Bereich dar. Der Klemmbereich 13 ist
gegenüber dem Innenradius R der Buchse 10 in dem
weiteren Teil nach innen auf den Mittelpunkt M der Buchse 10 hin
verschoben. Damit ist der Radius R der Buchse 10 in dem
Klemmbereich 13 gegenüber dem Mittelpunkt M von
dem Klemmbereich 13 weg um einen Wert x verschoben. Die
Rastbereiche 12 stellen zwei in einer Ebene liegende Flächenabschnitte
dar. Über diese Rastbereiche wird der Unterschied in der
Position des Radius R im Klemmbereich und des Radius R über
den weiteren Teil der Buchse 10 überwunden. Der
Klemmbereich 13 und die Rastbereiche 12 erstrecken
sich von einer Stirnseite der Buchse 10 aus über
eine gewisse Länge in Längsrichtung der Buchse 10.
Insbesondere sind diese Bereiche 12, 13 so weit
vorgesehen, dass die Länge der Bereiche der Höhe
eines Bolzens 20, der später genauer beschrieben
wird, entspricht. In der Wand der Buchse 10 ist ein seitlicher
Längsschlitz 14 vorgesehen. Auch dieser erstreckt
sich zumindest über eine Länge, die der Höhe
eines Bolzens 20 des Scharniers 1 entspricht. Der
Längsschlitz 14 liegt außerhalb der Rastbereiche 12 und
des Klemmbereiches 13.
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In 2 ist
eine Draufsicht auf die Stirnseite eines Bolzens 20 einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Scharniers 1 gezeigt. Der Bolzen 20 ist auf einer
Grundplatte 24 gehalten und vorzugsweise einteilig mit
dieser Bodenplatte 24 ausgestaltet. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Bolzen 20 ein Hohlbolzen mit einem kreisrunden
Innenquerschnitt. Es ist allerdings auch möglich den Bolzen 20 als
Vollbolzen auszugestalten. An der Außenseite des Bolzens 20 sind
eine erste Rastfläche 21 und eine zweite Rastfläche 22 vorgesehen.
Diese Rastflächen 21, 22 stellen Abflachungen
des im Übrigen kreisrunden Außenquerschnitts des
Bolzens 20 dar. Die beiden Flächen 21, 22 weisen
die gleiche Breite auf. Vorzugsweise sind die Flächen über
die gesamte Länge des Bolzens 20, das heißt
von der Stirnseite bis zu der Grundplatte 24 vorgesehen.
Die Rastfläche 22 ist zu der Rastfläche 21 in
einem Winkel von 80° vorgesehen. Die beiden Rastflächen 21, 22 sind über
den Umfang des Bolzens 20 in einem Abstand zueinander vorgesehen.
Durch die Abflachungen, die die Rastflächen 21 und 22 darstellen,
ist zwischen diesen Rastflächen 21, 22 ein
Klemmvorsprung 23 gebildet. Dieser kann an seiner Außenseite
den Radius des restlichen Querschnitts des Bolzens 20 aufweisen.
Es ist allerdings auch möglich die Außenseite das
heißt die Spitze des Klemmvorsprungs 23 zusätzlich
abzuflachen oder in einem anderen Radius abzurunden. An dem Fuß des
Bolzens 20, das heißt an der Seite, an der dieser
auf der Grundplatte 24 aufsteht, ist eine Anschlagnoppe 25 vorgesehen.
Die Anschlagnoppe 25 ist an der Außenseite des
Bolzens 20 benachbart zu der zweiten Rastfläche 22 vorgesehen.
Die Anschlagnoppe 25 ist zusätzlich an der Grundplatte 24 befestigt
beziehungsweise einteilig mit dieser und dem Bolzen 20 hergestellt.
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Durch
Aufstecken der in 1 gezeigten Buchse 10 auf
den Bolzen 20 wird das in 3 gezeigte
Scharnier 1 hergestellt. Zusätzlich zu der Buchse 10 und
dem Bolzen 20 ist ein Klemmring 30 vorgesehen.
Dieser Klemmring 30 ist in 8 genauer
gezeigt. Der Klemmring 30 beziehungsweise die Klemmhülse
weist einen Längsspalt 31 auf, der sich über
die gesamte Länge des Klemmrings 30 erstreckt.
Zusätzlich sind Montageöffnungen 32 in
der Wand des Klemmrings 30 vorgesehen, durch welche das
Aufbringen des Klemmrings 30 auf die Buchse 10 erleichtert
wird. Der Klemmring 30 umgibt die Buchse 10 im
Bereich der Stirnseite der Buchse 10, mit der diese auf
den Bolzen 20 gesteckt wird.
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In
der 3 ist das Scharnier 1 in einer ersten
Betriebsstellung gezeigt. In dieser Betriebsposition ist der Schwenkarm 11 des
Scharniers 1 nach unten und leicht nach vorne verschwenkt.
In dieser Position wäre ein an dem Schwenkarm 11 befestigter Wrasenschirm
(nicht gezeigt) in der Position, die während eines Kochvorgangs
gewünscht ist. Im Inneren des Scharniers 1, das
zur Verdeutlichung der Funktionsweise in den Figuren sichtbar gemacht
ist, liegt die Rastfläche 21 des Bolzens 20 an
den Rastbereichen 12 der Buchse 10 an. In dieser
Position liegt die Außenseite des Bolzens 20 an
den äußeren Kanten der Rastfläche 21,
dem Klemmvorsprung 23 und dem Bereich, an dem keine Rastflächen 21, 22 vorgesehen
sind, an der Innenseite der Buchse 10 an. Der Bolzen 20 wird
durch die Kraft, die durch die Buchse 10 und den Klemmring 30 aufgebracht
wird, gehalten. Zudem ist diese Stellung aufgrund der Rastbereiche 12 der
Buchse 10 gesichert.
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Soll
der Wrasenschirm oder ein anderes an dem Schwenkarm 11 befestigtes
Bauteil aus dieser Betriebsposition bewegt werden, so wird die Buchse 10 über
den Schwenkarm 11 gegenüber dem Bolzen 20 verdreht.
Diese Zwischenposition ist in 4 gezeigt.
In dieser Zwischenposition ist die Kante der Rastfläche 21 über
den Rastbereich 12 hinaus bewegt worden, wodurch der Klemmvorsprung 23 nun mit dem
Klemmbereich 13 in Eingriff steht. Wie oben bereits erläutert,
ist der Radius der Buchse 10 in dem Klemmbereich 13 gegenüber
dem Achsmittelpunkt M der Buchse von dem Klemmbereich 13 weg
verschoben. Aufgrund des verschobenen Radius drückt sich der
Klemmvorsprung 23 in die Fläche des Klemmbereiches 13.
Hierdurch weitet sich die Buchse 10 aufgrund des Längsspaltes 14 auf.
Auch der Klemmring 30 weitet sich um ein gewisses Maß auf.
Allerdings wird durch den Klemmring 30 in diesem aufgeweiteten
Zustand eine Klemmkraft aufgebracht, die dafür sorgt, dass
die Buchse 10 in der gezeigten Zwischenstellung verbleibt,
bis diese vom Benutzer verändert wird. Das Maß,
um das sich bei einem Verschwenken des Schwenkarms 11 der
Klemmring 30 gespreizt wird, ist in 4 schematisch
mit dem Bezugszeichen A angedeutet.
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Wird
der Schwenkarm 11 weiter bewegt, so gelangt das Scharnier 1 in
die in der 5 gezeigte Ruheposition. In
dieser Position liegt der Schwenkarm 11 an der Unterseite
der Grundplatte 24. Ein an dem Schwenkarm 11 befestigter
Wrasenschirm wäre in dieser Stellung vollständig
unter der Dunstabzugshaube eingeklappt. In dieser Ruheposition,
liegt die zweite Rastfläche 22 an den Rastbereichen 12 der Buchse 10 an.
In dieser Position liegt die Außenseite des Bolzens 20 an
den äußeren Kanten der Rastfläche 22,
dem Klemmvorsprung 23 und dem Bereich, an dem keine Rastflächen 21, 22 vorgesehen
sind, an der Innenseite der Buchse 10 an. Ein Bewegen aus
dieser Position hinaus kann nur durch Überwinden der Rastkraft
erfolgen, die aufgrund der Auflage der Rastfläche 22 an
den Rastbereichen 12 zusammen mit der durch die Buchse 10 und
den Klemmring 30 von außen aufgebrachten Klemmkraft
besteht.
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Ein
Bewegen der Buchse 10 aus der Ruheposition oder der Betriebsposition
kann nur in die Richtung erfolgen, in der der Klemmvorsprung 23 mit dem
Klemmbereich 13 in Eingriff gebracht wird. Ein Bewegen
aus den Positionen in die andere Richtung wird durch Anschläge
verhindert. In der 7 ist eine Ausführungsform
der Buchse 10 gezeigt. Diese weist einen Schwenkarm 11 auf,
der in einem Abstand von der Stirnseite der Buchse 10 in
diese hineingreift. An der Stirnseite sind in der dargestellten
Ausführungsform Anschlagabsätze 15 vorgesehen.
Diese werden durch die seitlichen Enden einer Ausnehmung an der Stirnseite
gebildet. In 6 ist eine perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform des Bolzens 20 mit
Grundplatte 24 gezeigt. An der Grundplatte 24 sind
außer dem Bolzen 20 noch weitere Funktionselemente
vorgesehen. Neben dem Bolzen 20 ist eine Anschlagnoppe 25 vorgesehen.
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Wird
die in 7 gezeigte Buchse 10 auf den Bolzen 20 aufgesteckt,
so wird diese so ausgerichtet, dass die relative Position entweder
der Betriebsposition oder der Ruheposition entspricht. In diesen
Positionen liegt jeweils einer der Anschlagabsätze 15 an
einer Seite der Anschlagnoppe 25 an. Ein weiteres Verdrehen über
diese Position hinaus wird damit verhindert. Lediglich ein Verdrehen
der Buchse 10 in die Zwischenstellung ist möglich.
In dieser Stellung befindet sich die Anschlagnoppe in der Mitte
zwischen den beiden Anschlagabsätzen 15 und behindert
die Bewegung somit nicht.
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In
den 9 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Scharniers 1 gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform wird über das Scharnier 1 ein
Filterrahmen 2 gelagert. Das Scharnier 1 ist im
Bereich des rückwärtigen Endes des Filterrahmens 2 an
einer Seitenwand des Filterrahmens 2 vorgesehen.
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Diese
Ausführungsform weist im Wesentlichen die gleichen Funktionen
auf, wie die in den 1 bis 8 gezeigten
Ausführungsformen. Allerdings ist bei dieser Ausführungsform
der Bolzen 20 nicht an einer Grundplatte befestigt. Der
Bolzen 20 weist vielmehr eine Stabform auf. An dem einen Ende
des Stabes ist der Bolzen 20 so geformt, dass dieser entsprechend
der vorherigen Ausführungsformen zwei Rastflächen 21, 22 und
einen dazwischen liegenden Klemmvorsprung 23 aufweist.
Die Ausrichtung und Funktion der Rastflächen 21, 22 entspricht denen,
die bereits bezüglich der vorherigen Ausführungsformen
beschrieben wurden. Allerdings sind bei der gezeigten Ausführungsform über
den weiteren Umfang des Bolzens 20 zwei Rippen 26 vorgesehen, die
sich in Längsrichtung erstrecken. Zwischen den Rippen 26 und
zwischen der Rippe 26 und der Rastfläche 21 beziehungsweise
zwischen der Rippe 26 und der Rastfläche 22 ist
der Außenradius des Bolzens 20 verringert. Gegenüber
den ersten Ausführungsformen ist bei dieser Ausführungsform
die Fläche, die mit der Buchse 10 in den unterschiedlichen Positionen
in Kontakt steht verringert. Hierdurch wird die Reibungskraft, die
zum Bewegen der Teile relativ zueinander überwunden werden
muss, verringert. An dem der Stirnfläche des Bolzens 20,
in deren Bereich die Rastflächen 21, 22 vorgesehen
sind, angewandten Ende des Bolzens ist eine Halteplatte 27 und
eine sich daran anschließende Verlängerung 28 vorgesehen. Über
die Halteplatte 27 und Verlängerung 28 kann der
Bolzen 20 durch die Wand des Filterrahmens 2 geführt
werden und die Verlängerung 28 an der Dunstabzugshaube
befestigt werden.
-
Die
Buchse 10 gemäß der in 9 bis 11 gezeigten
Ausführungsform umfasst eine Fixierplatte 16 auf
der die Buchse 10 vorgesehen ist. Außer der Buchse 10 ist
auf der Fixierplatte 16 ein Fixierdom 17 vorgesehen, über
den die Fixierplatte 16 mit dem Filterrahmen 2 über
eine Fixierschraube 18 verschraubt werden kann. Die Innenseite
der Buchse 10 dieser Ausführungsform weicht von
der in den ersten Figuren gezeigten Ausführungsform dahingehend
ab, dass der Klemmbereich 13 anders ausgestaltet ist und
der Längsspalt 14 sich in dem Klemmbereich 13 befindet.
Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Buchse 10 einen
kreisförmigen Innenquerschnitt auf. Im oberen Bereich des
Innenquerschnitts sind allerdings zwei nach innen gerichtete Vorsprünge
vorgesehen. Die Vorsprünge bilden die Rastbereiche 12 zum
Verrasten mit den Rastflächen 21, 22 des
Bolzens 20. Zwischen den Vorsprüngen ist der Klemmbereich 13 vorgesehen.
Dieser wird in der dargestellten Ausführungsform durch
eine ebene Fläche gebildet, die durch den Längsspalt 14 unterbrochen
ist. Der Abstand der ebenen Fläche des Klemmbereiches 13 zu
dem Mittelpunkt ist hierbei geringer als der Radius der Buchse 10 über
deren kreisförmigen Teil.
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Bei
der in den 9 bis 11 gezeigten Ausführungsform
stellt die Stellung, in der der Klemmvorsprung 23 in den
Klemmbereich 13 der Buchse 10 eingreift, die Normalstellung
dar. Der Klemmvorsprung 23 greift hierbei in den Längsspalt 14 ein
und ist damit zusätzlich verrastet. Wird der Filterrahmen 2 nach
unten verschwenkt, so dreht sich die daran fixierte Buchse 10 um
den Bolzen 20 und gelangt in die Entnahmestellung. In dieser
Stellung liegt die Rastfläche 21 an den Rastbereichen 12 an.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen
beschränkt. Beispielsweise können die Buchse 10 und
der Bolzen 20 der in den 9 bis 11 gezeigten
Ausführungsform in dem Bereich, in dem diese ineinander
eingreifen eine Form aufweisen, die der in den ersten Figuren gezeigten
Ausführungsform entspricht.
-
Mit
der vorliegenden Erfindung kann mit geringem Materialaufwand eine
Bremswirkung für verschwenkbare Teile eines Haushaltsgerätes,
insbesondere einer Dunstabzugshaube, wie beispielsweise einer Klappe,
eines Filterrahmens oder eines Scharniers erzielt werden. Die verschwenkbaren
Teile sind in einem Drehpunkt gelagert und weisen in eingefahrener
und ausgefahrener Stellung einen Rast- und Anschlagpunkt auf. Ein
Vorteil der Erfindung liegt in den geringen Laufgeräuschen,
die das Scharnier bei der Betätigung erzeugt. Zudem ist
mit dem erfindungsgemäßen Scharnier eine frei
wählbare feststehende Zwischenposition des verschwenkbaren
Teils möglich.
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- 1
- Scharnier
- 10
- Buchse
- 11
- Schwenkarm
- 12
- Rastbereich
- 13
- Klemmbereich
- 14
- seitlicher
Schlitz
- 15
- Anschlagabsatz
- 16
- Fixierplatte
- 17
- Fixierdom
- 18
- Fixierschraube
- 20
- Bolzen
- 21
- erste
Rastfläche
- 22
- zweite
Rastfläche
- 23
- Klemmvorsprung
- 24
- Grundplatte
- 25
- Anschlagnoppe
- 26
- Rippe
- 27
- Halteplatte
- 28
- Verlängerung
- 30
- Klemmring
- 31
- Längsspalt
- 2
- Filterrahmen
- M
- Mittelpunkt
- R
- Radius
Buchse
- x
- Versatz
Radius Klemmbereich
- A
- Aufweitung
Klemmring
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 8026403
U1 [0004]
- - FR 7806103 U1 [0005]