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Die Erfindung betrifft einen Kabelkanal gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein Kabelkanal der eingangs genannten Art wird von der m3 contor GmbH (siehe auch https://www.diekabelmanager.de/produkte/ kabelwanne-abklappbar) angeboten.
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Ein weiterer Kabalkanal ähnlicher Art ist aus dem Dokument
DE 20 2006 007 424 U1 bekannt. Dieser besteht aus einem Träger zur Befestigung des Kabelkanals an einem Objekt und einer vom Träger getragenen Wanne, die zwischen einer ersten (oberen) und einer zweiten (unteren) Position verstellbar und in der ersten (oberen) Position fixierbar ausgebildet ist. Bei dieser Lösung, bei der die Wanne von zwei Träger getragen wird, weisen diese jeweils ein Gelenk auf, wobei die Fixierung in der oberen Position durch großräumiges Verschwenken eines Teils des Trägers um dieses Gelenk realisiert wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanal der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll ein Kabelkanal mit einer einfacher in der oberen Position fixierbaren Wanne geschaffen werden.
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Diese Aufgabe ist mit einem Kabelkanal der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
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Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Öffnung entlang der beiden Positionen zwei Öffnungsabschnitte aufweist, wobei der erste, der ersten Position zugeordnete Öffnungsabschnitt breiter als der zweite, der zweiten Position zugeordnete Öffnungsabschnitt ausgebildet ist.
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Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung somit dadurch aus, dass nicht mehr der Träger eine sich beim Verstellen der Wanne mitbewegende Öffnung an der Wanne, sondern ein an der Wanne bzw. am Träger vorgesehenes Führungsglied eine am Träger bzw. an der Wanne vorgesehene und den Verstellweg definierende Öffnung durchgreifend ausgebildet ist.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kabelkanals ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
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Der erfindungsgemäße Kabelkanal einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung dreier bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
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Es zeigt
- 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabelkanals mit einer mehrteiligen Wanne in der ersten Position (verrastet);
- 2 den Kabelkanal gemäß 1 in der zweiten Position;
- 3 den in der zweiten Position befindlichen und dabei nach vorne geklappten bzw. gekippten Kabelkanal gemäß 2;
- 4 den in der zweiten Position befindlichen und dabei nach hinten geklappten bzw. gekippten Kabelkanal gemäß 2;
- 5 den vorzugsweise aus einem Befestigungsabschnitt und einem laschenförmigen Abschnitt bestehenden Träger von einer ersten Seite;
- 6 den Träger gemäß 5 von einer zweiten Seite;
- 7 von oben einen Teil der Wanne mit dem zapfenförmigen Führungsglied;
- 8 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabelkanals mit einer einteiligen Wanne aus Kunststoff (ohne Träger); und
- 9 eine dritte Ausführungsform mit einem Träger mit zwei Anschraubmöglichkeiten, und zwar wahlweise an einer Tischplatte oder an einem Tischgestell.
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Der in den 1 bis 8 dargestellte Kabelkanal besteht in bekannter Weise zunächst aus einem Träger 1 zur Befestigung des Kabelkanals an einem Objekt. Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen (aber nicht extra dargestellt), dass das Objekt ein Tisch, insbesondere wahlweise eine Tischplatte und/oder ein Tischgestell, ist.
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Ferner besteht der Kabelkanal in bekannter Weise aus einer vom Träger 1 getragenen Wanne 2, die vorzugsweise unterhalb des Objekts angeordnet ist, wobei Raumangaben wie „unterhalb“ oder „vertikal“ hier und nachfolgend stets auf den Kabelkanal bei bestimmungsgemäßen Gebrauch (als zum Beispiel unterhalb einer Tischplatte) bezogen sind.
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Weiterhin ist vorgesehen, dass die Wanne 2 zwischen einer ersten und einer zweiten Position verstellbar und in der ersten Position fixierbar ausgebildet ist.
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Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass die Wanne 2 wahlweise (siehe hierzu die 1 bis 7) aus mehreren Teilen oder (siehe hierzu 8) einstückig, insbesondere aus Kunststoff, gebildet ist. Aus der Kombination der 3 und 7 ergibt sich dabei, wie der eine vorzugsweise aus Kunststoff gebildete Teil (siehe hierzu 7) auf den vorzugsweise aus Metall gebildeten Teil der mehrteiligen Wanne aufschnappbar ausgebildet ist. Bei der einstückig ausgebildeten Wanne gemäß 8 sind darüber hinaus, wie ersichtlich, bereits auch Halter für Mehrfachsteckdosen und dergleichen vorgesehen.
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Der erfindungsgemäße Kabelkanal, wie er in den Ausführungsformen gemäß den Figuren dargestellt ist, zeichnet sich ferner dadurch aus, dass am Träger 1 eine von der ersten bis zur zweiten Position der Wanne 2 reichende Öffnung 1.1 und an der Wanne 2 ein die Öffnung 1.1 durchgreifendes Führungsglied 2.1 vorgesehen ist. Alternativ, aber nicht extra dargestellt, ist an der Wanne 2 eine von der ersten bis zur zweiten Position der Wanne 2 reichende Öffnung und am Träger 1 ein die Öffnung durchgreifendes Führungsglied vorgesehen.
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Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die erste Position einer oberen Position und die zweite Position einer unteren Position entsprechend ausgebildet ist.
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Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass die Wanne 2 am Anordnungsbereich des Führungsgliedes 2.1 elastisch verformbar ausgebildet ist.
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Außerdem ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Öffnung 1.1 und das Führungsglied 2.1 eine die Wanne 2 in der ersten Position haltende, feste, aber lösbare Rastverbindung bilden.
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Weiterhin ist insbesondere mit Verweis auf die 5 und 6 bevorzugt vorgesehen, dass der Träger 1 aus einem am Objekt befestigbaren Befestigungsabschnitt 1.2 und einem laschenförmigen Abschnitt 1.3 gebildet ist. Der Träger 1 hat auf diese Weise in Draufsicht eine T-förmige Gestalt.
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Dabei ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass der Befestigungsabschnitt 1.2 (bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kabelkanals) oberhalb des laschenförmigen Abschnitts 1.3 angeordnet ist.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der laschenförmige Abschnitt 1.3 (bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kabelkanals) vertikal verlaufend angeordnet ist.
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Zur Realisierung der vorerwähnten Rastverbindung ist dabei weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass der laschenförmige Abschnitt 1.3 (bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kabelkanals) an seinem unteren Ende leichter horizontal als an seinem oberen Ende bewegt bzw. gebogen werden kann.
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Wie in 6 besonders gut erkennbar, ist bei den Ausführungsformen, bei denen die Öffnung 1.1 am Träger 1 angeordnet ist, ferner bevorzugt vorgesehen, dass die Öffnung 1.1 an einem bzw. dem laschenförmigen Abschnitt 1.3 des Trägers 1 angeordnet ist. Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, dass die Öffnung 1.1, wie der laschenförmige Abschnitt 1.3, vertikal erstreckt angeordnet ist. Entsprechendes gilt für die nicht dargestellte Ausführungsform, bei der die Öffnung 1.1 an der Wanne 2 angeordnet ist.
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Wesentlich für den erfindungsgemäßen Kabelkanal ist nun (siehe hierzu insbesondere 6), dass die Öffnung 1.1 entlang der beiden Positionen zwei Öffnungsabschnitte 1.1.1, 1.1.2 aufweist, wobei der erste, der ersten Position zugeordnete Öffnungsabschnitt 1.1.1 breiter als der zweite, der zweiten Position zugeordnete Öffnungsabschnitt 1.1.2 ausgebildet ist.
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Noch etwas genauer betrachtet ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass wahlweise der erste Öffnungsabschnitt 1.1.1 kreisförmig und/oder der zweite Öffnungsabschnitt 1.1.2 schlitzförmig ausgebildet ist. Oder in anderen Worten: Die Öffnung 1.1 ist vorzugsweise schlüssellochartig ausgebildet.
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Wie besonders gut aus 7 ersichtlich, ist weiterhin besonders bevorzugt (für alle denkbaren Ausführungsformen) vorgesehen, dass das Führungsglied 2.1 als Zapfen mit drei entlang seiner Hauptachse angeordneten Zapfenabschnitten 2.1.1, 2.1.2, 2.1.3 ausgebildet ist.
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Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Hauptachse des Zapfens (bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Kabelkanals) stets horizontal erstreckt angeordnet ist.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der erste, wahlweise an der Wanne 2 (wie in den Figuren dargestellt) oder am Träger 1 (nicht extra dargestellt) befestigte Zapfenabschnitt 2.1.1 durch den ersten Öffnungsabschnitt 1.1.1, aber nicht durch den zweiten Öffnungsabschnitt 1.1.2 steckbar ausgebildet ist. Genauer gesagt ist der erste Zapfenabschnitt 2.1.1 bei den Ausführungsformen des Kabelkanals, bei denen das Führungsglied 2.1 an der Wanne 2 angebracht ist, jener Abschnitt des Führungsgliedes 2.1, mit welchem das Führungsglied 2.1 die Wanne 2 berührt. Bei den Ausführungsformen des Kabelkanals, bei denen das Führungsglied 2.1 am Träger 1 angebracht ist, ist der erste Zapfenabschnitt 2.1.1 hingegen jener, mit welchem das Führungsglied 2.1 den Träger berührt.
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Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, dass der zweite, dem ersten benachbarte Zapfenabschnitt 2.1.2 sowohl durch den ersten als auch durch den zweiten Öffnungsabschnitt 1.1.1, 1.1.2 steckbar ausgebildet ist.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der dritte, wahlweise von der Wanne 2 (wie in den Figuren dargestellt) oder vom Träger 1 (nicht extra dargestellt) entfernteste Zapfenabschnitt 2.1.3 durch den ersten Öffnungsabschnitt 1.1.1, aber nicht durch den zweiten Öffnungsabschnitt 1.1.2 steckbar ausgebildet ist. Genauer gesagt ist der dritte Zapfenabschnitt 2.1.1 bei den Ausführungsformen des Kabelkanals, bei denen das Führungsglied 2.1 an der Wanne 2 angebracht ist, jener Abschnitt des Führungsgliedes 2.1, der am weitesten von der Wanne 2 entfernt ist. Bei den Ausführungsformen des Kabelkanals, bei denen das Führungsglied 2.1 am Träger 1 angebracht ist, ist der dritte Zapfenabschnitt 2.1.1 hingegen jener, der am weitesten vom Träger 1 entfernt ist.
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Wie besonders gut in den 3 und 4 erkennbar, ist weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Wanne 2 zwischen zwei Trägern 1 angeordnet ist. Außerdem ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass wahlweise an jedem der Träger 1 eine Öffnung 1.1 und an der Wanne 2 zwei Führungsglieder 2.1 (dargestellte Ausführungsform) oder an der Wanne 2 zwei Öffnungen 1.1 und an jedem der Träger 1 ein Führungsglied 2.1 angeordnet ist bzw. sind (nicht extra dargestellte Ausführungsform).
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In diesem Fall und bei in der ersten Position verrasteter und unverformter Wanne 2 entspricht dann der Abstand zwischen zwei ersten Öffnungsabschnitten 1.1.1 genau dem Abstand zwischen zwei ersten Zapfenabschnitten 2.1.1.
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Weiterhin entspricht in diesem Fall und bei in der ersten Position entrasteter und verformter Wanne 2 der Abstand zwischen zwei ersten Öffnungsabschnitten 1.1.1 genau dem Abstand zwischen zwei zweiten Zapfenabschnitten 2.1.2.
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Außerdem entspricht in diesem Fall und bei in der zweiten Position befindlicher Wanne 2 der Abstand zwischen zwei zweiten Öffnungsabschnitte 1.1.2 genau dem Abstand zwischen zwei zweiten Zapfenabschnitten 2.1.2.
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Damit das Führungsglied 2.1 bei Benutzung des Kabelkanals nicht ungewollt aus der Öffnung 1.1 herausrutscht, ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass der dritte Zapfenabschnitt 2.1.3 mindestens einen (dargestellt sind, wie bevorzugt, zwei) quer zur Hauptachse des Zapfens erstreckten Fortsatz 2.1.4 aufweist.
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Dabei ist weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass der dritte Zapfenabschnitt 2.1.3 mit seinem Fortsatz 2.1.4 nur bei senkrecht gekippter Wanne 2 durch den ersten Öffnungsabschnitt 1.1.1 steckbar ausgebildet ist. Die besagte senkrechte Kippung ergibt sich dabei dann, wenn man zum Beispiel die Wanne 2 ausgehend von 4 noch etwa 20° im Uhrzeigersinn dreht.
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Um insbesondere bei Vorhandensein (wie gut aus 7 ersichtlich) zweier, sich gegenüberliegender Fortsätze 2.1.4 eine Montierbarkeit zu realisieren, ist weiterhin bevorzugt am ersten Öffnungsabschnitt 1.1.1 auf einer dem zweiten Öffnungsabschnitt 1.1.2 gegenüberliegenden Seite eine Zusatzausnehmung 1.1.3 für den Fortsatz 2.1.4 vorgesehen (siehe hierzu insbesondere die 6 und 9).
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Damit man den Kabelkanal gut bestücken kann, ist ferner, wie aus den 3 und 4 ersichtlich, bevorzugt vorgesehen, dass die Wanne 2 in der zweiten Position begrenzt drehbar am Träger 1 gelagert ausgebildet ist. Eine Möglichkeit, diese Maßgabe zu realisieren, besteht dabei, bei den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kabelkanals, bei denen die das Führungsglied 2.1 an der Wanne 2 vorgesehen ist, vorzugsweise darin, dass der Träger 1 zur Drehbegrenzung der Wanne 2 in der zweiten Position mindestens ein mit dem Fortsatz 2.1.4 des dritten Zapfenabschnitts 2.1.3 zusammenwirkendes Widerlager 1.4 aufweist (siehe hierzu insbesondere die 2 und 5). Bei Ausführungsformen, bei denen das Führungsglied 2.1 am Träger 1 vorgesehen ist, würde dementsprechend die Wanne 2 das Widerlager 1.4 aufweisen. Eine andere Möglichkeit besteht für alle Ausführungsformen ferner vorzugsweise darin, dass die Wanne 2 selbst oder an dieser angebrachte Vorsprünge an das Objekt anschlagen, also insbesondere von unten an die Tischplatte anschlagen.
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Der erfindungsgemäße Kabelkanal funktioniert - orientiert an den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen - wie folgt:
- Ausgangspunkt ist der noch nicht am Objekt befestigte Kabelkanal, der zu diesem Zeitpunkt aus drei Teilen besteht, nämlich der Wanne 2 und den beiden Trägern 1, die in einem ersten Schritt mit ihren ersten Öffnungsabschnitten 1.1.1 jeweils über den ihnen zugeordneten dritten Zapfenabschnitt 2.1.3 gefädelt werden, und zwar so, dass jeweils einer der Fortsätze 2.1.4 durch die Zusatzausnehmung 1.1.3 und der jeweils andere Fortsatz 2.1.4 durch den zweiten Öffnungsabschnitt 1.1.2 geführt wird. Sobald sich der erste Öffnungsabschnitt 1.1.1 dann auf Höhe des zweiten (oder auch dritten) Zapfenabschnitts 2.1.2 (2.1.3) befindet, werden die Träger 1 verdreht, so dass deren Befestigungsabschnitte 1.2 dann parallel zu einer Oberkante der Wanne 2 verlaufen.
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Bei der in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform sind, um den Träger 1 besonders leicht zum Beispiel an einer Tischplatte von unten anschrauben zu können, mehrere horizontal bewegliche Hilfszapfen 1.5 (oder Schrauben) vorgesehen (siehe hierzu insbesondere 2), die zum Beispiel mit entsprechenden Öffnungen an einem Tischgestell zusammenwirken. Sind diese Hilfszapfen in Position gebracht und befindet sich die Wanne 2 vorzugsweise in der zweiten Position gemäß 2, so lassen sich die Schrauben 1.6 leicht zum Beispiel von unten in die Tischplatte einschrauben. Bei der in 9 dargestellten Ausführungsform sind dagegen, wie ersichtlich, zwei Anschraubmöglichkeiten vorgesehen, wobei die an den vorstehenden Laschen vorgesehenen Öffnungen zum Anschrauben des Trägers 1 an einem Tischgestell und die anderen vertikalen Öffnungen zum Anschrauben des Trägers 1 an einer Tischplatte vorgesehen sind.
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Diese Befestigung der Träger 1 geschieht dabei auf beiden Seiten der Wanne 2, wobei die Montage so erfolgt, dass sich die oben genannten Bedingungen für die jeweils genannten Abstände ergeben.
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Ist der Kabelkanal befestigt, wird die Wanne 2, die sich ja nach der Montage vorzugsweise in der zweiten Position befindet, nach oben geschoben. Aufgrund der gewählten Abstände und der Verformbarkeit der Wanne 2 wird sich der erste Zapfenabschnitt 2.1.1. bei Erreichen des ersten Öffnungsabschnitts 1.1.1 in diesen hineindrücken, so dass sich die Wanne 2 dann nicht mehr von selbst nach unten bewegen kann. Erst wenn ein Benutzer auf das Führungsglied 2.1, genauer auf dessen dritten, zugriffszugänglichen Zapfenabschnitt 2.1.3, drückt, wird sich die Wanne 2 wieder so verformen, dass der zweite Zapfenabschnitt 2.1.2 in den zweiten Öffnungsabschnitt 1.1.2 rutschen und damit die gesamte Wanne 2 nach unten gleiten kann.
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In der zweiten Position angekommen, kann die Wanne dann, wie bereits erwähnt und in den 3 und 4 dargestellt, verschwenkt werden, wobei das Maß der Verschwenkung durch die mit den entsprechenden Widerlagern 1.4 zusammenwirkenden Fortsätze 2.1.4 am dritten Zapfenabschnitt 2.1.3 beschränkt ist.
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Es wird hierdurch klar, dass der erfindungsgemäße Kabelkanal besonders einfach montierbar und vor allem im montierten Zustand auch einfach bedienbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Träger
- 1.1
- Öffnung
- 1.1.1
- erster Öffnungsabschnitt
- 1.1.2
- zweiter Öffnungsabschnitt
- 1.1.3
- Zusatzausnehmung
- 1.2
- Befestigungsabschnitt
- 1.3
- laschenförmiger Abschnitt
- 1.4
- Widerlager
- 1.5
- Hilfszapfen
- 1.6
- Schraube
- 2
- Wanne
- 2.1
- Führungsglied
- 2.1.1
- erster Zapfenabschnitt
- 2.1.2
- zweiter Zapfenabschnitt
- 2.1.3
- dritter Zapfenabschnitt
- 2.1.4
- Fortsatz